Ⅰ

Oh Gott! Du bist Fleisch geworden. Demütig und verborgen drückst Du die Wahrheit aus, um die Menschheit zu retten.

Doch die Menschheit kennt Dich nicht, lehnt Dich sogar ab und verurteilt Dich und verletzt Dein Herz dabei zutiefst.

Oh Gott! Wenbeweinst Du? Wer kann Deine Trauer fühlen?

Oh Gott! Wen betrauerst Du? Wer kann Dein Herz verstehen?

Du allein erträgst die Schläge der Menschheit, und dennoch lässt Du verschleiert und unbekannt nicht davon ab, uns zu retten.

Unsere Aufsässigkeit bricht Dein Herz. Unsere Taubheit verletzt Dich.

Oh, warum glauben wir an Dich und widersetzen uns Dir dennoch und schieben Dich beiseite?

Oh, warum folgen wir Dir, ohne Dich zu lieben und greifen lediglich nach Deiner Gnade?

Nur durch das Urteil sind wir erwacht. Wir sind wahrhaft blind und kennen Dich nicht.

Unser Glück, Dein Urteil zu genießen, ist wahrhaftig Deine große Erlösung.

Ⅱ

Oh Gott! Das Urteil und die Züchtigung Deiner Worte dienen unserer Reinigung.

Dennoch verstehen wir Deinen Willen nicht. Wir missverstehen Dich und machen Dir Vorwürfe.

Oh Gott! Für wen plagst Du Dich? Für wen opferst Du Schlaf und Essen?

Oh Gott! Um wen sorgst Du Dich? Mit wem sprichst Du so geduldig?

Wir wurden von Satan verletzt und mit Füßen getreten. Du siehst es mit Deinen Augen und nimmst es zu Dir zu Herzen.

Mit Worten des Gerichts und der Züchtigung vollbringst Du die Errettung in uns.

Oh, wir sind nur Staubflocken. Inwieweit sind wir Deine Wertschätzung und Sorge wert?

Oh, wir sind so schmutzig wie Mist. Inwieweit sind wir es wert, von Dir so erhoben und geliebt zu werden?

Wir verabscheuen unsere tiefeVerdorbenheit. Wir können Deine Lieblichkeit und Güte nicht sehen.

Wir sind jetzt in der Lage, Reinigung und Erlösung von Dir zu erlangen. Wir werden Dich immer lieben und Dir treu sein.