Wenn Menschen den praktischen Gott erblicken, wenn sie persönlich ihre Leben mit Gott Selbst leben und Seite an Seite mit Ihm gehen und mit Ihm weilen, legen sie ihre Neugierde ab, die sich so viele Jahre lang in ihren Herzen befunden hat. Die Gotteskenntnis, von der zuvor die Rede war, ist nur der erste Schritt. Obwohl Menschen Gotteskenntnis haben, bleiben viele anhaltende Zweifel in ihren Herzen bestehen: Woher kam Gott? Isst Gott? Unterscheidet Sich Gott erheblich von gewöhnlichen Menschen? Ist es für Gott ein Klacks, ein reines Kinderspiel, Sich mit allen Menschen zu befassen? Gehört alles, was von Gottes Mund gesprochen wird, zu den Mysterien des Himmels? Ist alles, was Er sagt, höher als die Dinge, die von allen geschaffenen Wesen gesagt werden? Strahlt Licht aus Gottes Augen? Und so weiter – das ist alles, wozu die Vorstellungen der Menschen imstande sind. Diese Dinge sind das, was ihr zuallererst verstehen und in was ihr zuallererst eintreten solltet. In den Vorstellungen der Menschen ist der Mensch gewordene Gott noch immer ein vager Gott. Wäre es nicht durch praktisches Wissen, würden die Menschen niemals in der Lage sein, Mich zu verstehen und würden niemals Meine Taten in ihren Erfahrungen erblicken. Es liegt nur daran, dass Ich Fleisch geworden bin, dass Menschen Meinen Willen „nicht erfassen können“. Wenn Ich nicht Fleisch geworden wäre und Mich immer noch im Himmel befände, noch immer im geistlichen Reich, dann würden die Menschen Mich „kennen“ Sie würden sich vor Mir verbeugen und Mich anbeten und von ihrem „Wissen“ von Mir durch ihre Erfahrungen reden – was wäre jedoch der Nutzen eines solchen Wissens? Welchen Wert hätte es als Referenzpunkt? Könnte das Wissen wahr sein, das aus den Vorstellungen der Menschen hervorgeht? Ich will nicht das Wissen der Gehirne der Menschen – Ich will praktisches Wissen.

Mein Wille wird zu jeder Zeit unter euch offenbart und zu jeder Zeit besteht Meine Erhellung und Erleuchtung. Wenn Ich unmittelbar in Göttlichkeit handle, wird es nicht mittels des Gehirns gefiltert und es ist nicht notwendig „Würze“ hinzuzufügen – es ist ein direkter Akt von Göttlichkeit. Wozu sind Menschen fähig? Ist nicht alles seit der Zeit der Schöpfung bis heute von Mir persönlich ausgeführt worden? Früher sprach Ich von dem siebenfach verstärkten Geist, aber niemand konnte Seine Wesenheit verstehen – selbst als sie sich dessen bewusst waren, waren sie nicht zu völligem Verständnis fähig. Wenn Ich durch Göttlichkeit beherrscht in Menschlichkeit wirke, da dieses Werk in Umständen ausgeführt wird, von denen Menschen glauben, dass sie nicht übernatürlich, sondern normal sind, wird es als das Wirken des Heiligen Geistes bezeichnet. Wenn Ich direkt in Göttlichkeit wirke, da Ich ungehindert von den Vorstellungen der Menschen bin und da Ich nicht den Beschränkungen des „Übernatürlichen“ unterworfen bin, so wie es in ihren Vorstellungen existiert, hat dieses Wirken einen sofortigen Effekt, es trifft den Kern der Sache, es kommt direkt auf den Punkt. Aufgrund dessen ist diese Stufe des Werkes reiner, sie ist doppelt so schnell, das Verständnis der Menschen nimmt zu und Meine Worte vermehren sich und bewirken, dass die Menschen sich beeilen und aufholen. Weil der Effekt anders ist, weil die Mittel, die Natur und der Inhalt Meines Werkes nicht dieselben sind – und darüber hinaus, weil Ich offiziell begonnen habe, im Fleisch zu wirken, wird in Anbetracht des Vorhergehenden dieser Schritt des Werkes als „das Wirken des siebenfach verstärkten Geistes“ bezeichnet. Es ist nichts Abstraktes. Nach Entwicklungen in den Mitteln, mit denen Ich in euch wirke, und nach der Ankunft des Königreiches, beginnt der siebenfach verstärkte Geist zu wirken, und dieses Werk vertieft sich kontinuierlich und wird intensiver. Wenn alle Menschen Gott erblicken und sie alle sehen, dass der Geist Gottes unter den Menschen ist, wird die Bedeutung Meiner Menschwerdung verdeutlicht. Es ist keine Zusammenfassung nötig – die Menschen wissen dies auf natürliche Weise.

In Anbetracht mancher Hinsicht – der Methoden, mit denen Ich wirke, der Stufen Meines Werkes, des Tonfalls Meiner Worte heute und so weiter – ist nur das, was jetzt von Meinem Mund kommt „die Kundgebungen der sieben Geister“ im wahren Sinne. Auch wenn Ich in der Vergangenheit sprach, war das während der Phase des Erbauens der Kirche. Es war wie das Vorwort und die Inhaltsangabe eines Romans, es war ohne Wesenskern. Nur die Kundgebungen von heute können in Bezug auf ihren Wesenskern als Kundgebungen der sieben Geister bezeichnet werden. „Die Kundgebungen der sieben Geister“ bezieht sich auf die Kundgebungen, die vom Thron kommen, das heißt, sie werden direkt in Göttlichkeit geäußert. Der Moment, als Meine Kundgebungen sich darauf konzentrierten, die Mysterien des Himmels zu offenbaren, war der Moment, als Ich direkt in Göttlichkeit sprach. Mit anderen Worten, Ich offenbarte, ungehindert von der Menschlichkeit, direkt alle Mysterien und Umstände des geistlichen Reiches. Warum sage Ich, dass Ich zuvor den Beschränkungen der Menschlichkeit unterlag? Dies bedarf einer Erklärung. In den Augen der Menschen ist niemand imstande die Mysterien des Himmels zu offenbaren; wenn es nicht Gott Selbst gäbe, könnte niemand auf Erden von diesen Mysterien wissen. Also richte Ich Mich an die Vorstellungen der Menschen und sage, der Grund, warum Ich in der Vergangenheit keine Mysterien offenbarte, war, weil Ich den Beschränkungen der Menschlichkeit unterlag. Genauer gesagt ist dies jedoch nicht der Fall: Der Inhalt Meiner Worte verändert sich, wenn Mein Werk sich verändert, und als Ich anfing Mein Amt in Göttlichkeit auszuüben, offenbarte Ich daher Mysterien; früher musste Ich in Umständen wirken, die alle Menschen als normal betrachteten und die Worte, die Ich sprach, konnten in den Vorstellungen der Menschen erreicht werden. Als Ich anfing Mysterien zu offenbaren, waren keine davon von den Vorstellungen der Menschen realisierbar – sie waren menschlichem Denken ungleich. Also fing Ich offiziell an, Mich dem Sprechen in Göttlichkeit zuzuwenden, und dies waren die Kundgebungen der sieben Geister im wahren Sinne. Auch wenn die Worte der Vergangenheit Kundgebungen vom Thron waren, wurden sie auf Grundlage dessen gesprochen, was von den Menschen erreichbar war, und so wurden sie nicht direkt in Göttlichkeit geäußert – folglich waren sie nicht die Kundgebungen der sieben Geister im wahren Sinne.