1. Die Unterscheidung zwischen dem Werk Gottes und dem des Menschen

Relevante Worte Gottes:

Das Werk Gottes Selbst bezieht die Arbeit der ganzen Menschheit ein und repräsentiert auch das Werk des gesamten Zeitalters. Das heißt, dass Gottes eigenes Werk jede Dynamik und Entwicklung des gesamten Wirkens des Heiligen Geistes repräsentiert, während die Arbeit der Apostel nach Gottes eigenem Werk kommt und aus diesem folgt, und es leitet weder das Zeitalter, noch repräsentiert es Tendenzen des Wirkens des Heiligen Geistes in einem ganzen Zeitalter. Sie verrichten nur die Arbeit, die der Mensch verrichten sollte, was rein gar nichts mit der Führungsarbeit zu tun hat. Das Werk Gottes Selbst ist ein Projekt innerhalb der Führungsarbeit. Die Arbeit des Menschen ist nur die Pflicht, die eingesetzte Menschen erfüllen und steht nicht mit der Führungsarbeit im Zusammenhang. Trotz der Tatsache, dass beide das Werk des Heiligen Geistes sind, gibt es aufgrund der Unterschiede der verschiedenen Identitäten und Darstellungen des Werkes klare und wesentliche Unterschiede zwischen Gottes eigenem Werk und der Arbeit des Menschen. Darüber hinaus variiert das Ausmaß des vom Heiligen Geist vollbrachten Werkes an Objekten unterschiedlicher Identitäten. Diese sind die Prinzipien und der Wirkungsbereich des Heiligen Geistes.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

Das Werk, das Gott Selbst vollbringt, ist in seiner Gesamtheit das Werk, das Er in Seinem eigenen Führungsplan zu vollbringen beabsichtigt, und es betrifft die große Führung. Die Arbeit der Menschen besteht in der Versorgung mit ihren individuellen Erfahrungen. Sie besteht darin, einen neuen Weg des Erfahrens zu ermitteln, der über den Weg hinausgeht, den die Menschen zuvor beschritten haben, sowie darin, ihre Brüder und Schwestern anzuleiten, während der Heilige Geist sie führt. Die Versorgung dieser Menschen besteht aus ihrer individuellen Erfahrung oder den geistlichen Schriftstücken geistlicher Menschen. Obwohl diese Menschen vom Heiligen Geist verwendet werden, hat die Arbeit solcher Menschen nichts mit dem Werk der großen Führung des sechstausendjährigen Plans zu tun. Sie sind lediglich diejenigen, die vom Heiligen Geist in verschiedenen Zeitabschnitten erhoben wurden, um die Menschen im Strom des Heiligen Geistes anzuleiten, bis die Funktionen, die sie ausüben können, zu Ende sind, oder bis ihr Leben endet. Ihre Arbeit soll lediglich einen geeigneten Weg für Gott Selbst vorbereiten oder einen gewissen Aspekt der Führung Gottes Selbst auf Erden weiterführen. Solche Menschen selbst sind unfähig, das größere Werk Seiner Führung zu tun, noch können sie neue Auswege eröffnen, geschweige denn kann irgendeiner von ihnen Gottes ganzes Werk aus einem früheren Zeitalter zum Abschluss bringen. Folglich repräsentiert die Arbeit, die sie tun, nur, dass ein geschaffenes Wesen seine Funktion erfüllt, und kann nicht Gott Selbst bei der Ausführung Seines Amtes repräsentieren. Denn die Arbeit, die sie ausführen, unterscheidet sich von dem Werk, das Gott Selbst vollbringt. Das Werk, ein neues Zeitalter einzuläuten, kann nicht vom Menschen an Gottes Stelle vollbracht werden. Es kann von keinem anderen als Gott Selbst vollbracht werden. Die ganze Arbeit, die vom Menschen ausgeführt wird, besteht aus der Erfüllung seiner Pflicht als geschaffenes Wesen und wird dann getan, wenn er vom Heiligen Geist bewegt oder erleuchtet wird. Die Führung, die solche Menschen bieten, besteht gänzlich darin, dem Menschen den Weg der Praxis im täglichen Leben zu zeigen und wie er in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes handeln sollte. Die Arbeit des Menschen betrifft weder Gottes Führung, noch repräsentiert sie das Werk des Geistes. Beispielsweise war es die Arbeit von Witness Lee und Watchman Nee, die Richtung zu weisen. Sei der Weg nun neu oder alt, die Arbeit setzte das Prinzip voraus, innerhalb der Bibel zu bleiben. Ob sie der Erneuerung oder dem Aufbau der örtlichen Kirche diente, ihre Arbeit hatte mit der Gründung von Kirchen zu tun. Ihre Arbeit setzte das Werk fort, das Jesus und Seine Apostel nicht beendet hatten oder das sich im Zeitalter der Gnade nicht weiterentwickelt hatte. Was sie bei ihrer Arbeit taten, war die Wiederherstellung dessen, was Jesus bei Seinem damaligen Werk von den Generationen nach Ihm verlangt hatte, wie etwa ihre Häupter bedeckt zu halten, die Taufe zu empfangen, Brot zu brechen oder Wein zu trinken. Man könnte sagen, dass ihre Arbeit darin bestand, sich an die Bibel zu halten und nach Wegen innerhalb der Bibel zu suchen. Sie machten in keiner Form weitere Fortschritte. Daher kann man in ihrer Arbeit nur die Entdeckung neuer Wege innerhalb der Bibel sehen und bessere und realistischere Praktiken. Aber man kann in ihrer Arbeit nicht den gegenwärtigen Willen Gottes finden, geschweige denn das neue Werk, das Gott in den letzten Tagen zu vollbringen beabsichtigt. Das liegt daran, dass der Weg, den sie beschritten, trotz allem ein alter war – es gab keine Erneuerung und keinen Fortschritt. Sie hielten weiter an der Tatsache der Kreuzigung Jesu fest, daran, die Praxis einzuhalten, Menschen dazu aufzufordern, Buße zu tun und ihre Sünden zu beichten, daran, sich an die Sprüche zu halten, dass derjenige, der bis zum Ende ausharrt, gerettet wird und daran, dass der Mann das Haupt der Frau ist und die Frau ihrem Mann gehorchen muss, und vor allem an der traditionellen Auffassung, dass Schwestern nicht predigen dürften, sondern nur gehorchen müssten. Wäre eine solche Art der Führung weiterhin befolgt worden, dann wäre der Heilige Geist niemals in der Lage gewesen, ein neues Werk zu vollbringen, die Menschen von Regeln zu befreien oder sie in ein Reich der Freiheit und Schönheit zu führen. Deshalb verlangt diese Phase des Werkes, die das Zeitalter wechselt, dass Gott Selbst wirkt und spricht; ansonsten kann dies kein Mensch an Seiner statt tun. Bisher ist das ganze Wirken des Heiligen Geistes außerhalb dieses Stroms zum Stillstand gekommen, und diejenigen, die der Heilige Geist verwendet hatte, haben ihre Orientierung verloren. Da sich die Arbeit der Menschen, die der Heilige Geist verwendet, sich von dem Werk, das Gott Selbst vollbringt, unterscheidet, unterscheiden sich deshalb auf gleiche Weise ihre Identitäten und die Figuren, in deren Auftrag sie handeln. Das liegt daran, dass das Werk, das der Heilige Geist zu vollbringen beabsichtigt, anders ist, und aus diesem Grund werden jenen, die auf gleiche Weise arbeiten, verschiedene Identitäten und Status erteilt. Die vom Heiligen Geist verwendeten Menschen können auch gewisse Arbeiten ausführen, die neu sind. Ebenso können sie gewisse Arbeiten, die in einem vorherigen Zeitalter ausgeführt wurden, eliminieren. Jedoch kann das, was sie tun, die Disposition und den Willen Gottes im neuen Zeitalter nicht zum Ausdruck bringen. Sie arbeiten nur, um die Arbeit eines vergangenen Zeitalters zu eliminieren und nicht, um neue Arbeit auszuführen, um dadurch direkt die Disposition von Gott Selbst zu repräsentieren. Unabhängig davon, wie viele überholte Praktiken sie abschaffen oder wie viele neue Praktiken sie einführen, repräsentieren sie somit nach wie vor den Menschen und geschaffene Wesen. Wenn Gott Selbst jedoch Werk vollbringt, verkündet Er nicht öffentlich die Abschaffung von Praktiken des alten Zeitalters oder direkt den Beginn eines neuen Zeitalters. Er ist direkt und eindeutig in Seinem Wirken. Er ist bei der Ausführung Seines geplanten Werkes direkt; das heißt, Er bringt das Werk, das Er zuwege gebracht hat, direkt zum Ausdruck, vollbringt Sein Werk so wie Er es ursprünglich beabsichtigt hatte, wobei Er Sein Wesen und Seine Disposition zum Ausdruck bringt. Nach Ansicht des Menschen unterscheiden sich Seine Disposition und auch Sein Werk von denen der vergangenen Zeitalter. Aus der Sicht von Gott Selbst ist dies allerdings lediglich eine Fortsetzung und Weiterentwicklung Seines Werkes. Wenn Gott Selbst wirkt, drückt Er Sein Wort aus und bringt direkt das neue Werk herbei. Wenn der Mensch im Unterschied dazu arbeitet, geschieht das durch Überlegung und Studium oder aber es ist eine Erweiterung von Wissen und eine Systematisierung der Praxis, basierend auf der Arbeit anderer. In anderen Worten, es ist das Wesen der vom Menschen ausgeführten Arbeit, sich an eine festgelegte Ordnung zu halten und „alte Wege in neuen Schuhen zu begehen“. Das bedeutet, dass selbst der Weg, den die vom Heiligen Geist verwendeten Menschen gehen, auf dem Weg aufbauen, den Gott Selbst eingeführt hat. Somit ist der Mensch schließlich und endlich trotz allem ein Mensch und Gott ist trotz allem Gott.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Geheimnis der Menschwerdung (1)

Im Zeitalter der Gnade sprach Jesus auch viele Worte und verrichtete viel Werk. Wie unterschied Er Sich von Jesaja? Wie unterschied Er Sich von Daniel? War Er ein Prophet? Warum heißt es, dass Er Christus ist? Was sind die Unterschiede zwischen ihnen? Sie waren alle Menschen, die Worte sprachen, und dem Menschen erschienen ihre Worte mehr oder weniger gleich. Sie alle sprachen Worte und verrichteten Arbeit. Die Propheten des Alten Testaments sprachen Prophezeiungen aus, und in ähnlicher Weise konnte Jesus das auch. Warum ist dem so? Die Unterscheidung basiert hier auf der Natur des Werkes. Um diese Angelegenheit zu erkennen, musst du nicht die Natur des Fleisches berücksichtigen, noch solltest du die Tiefe oder Oberflächlichkeit ihrer Worte berücksichtigen. Du musst immer zuerst ihre Arbeit und die Wirkungen berücksichtigen, die ihre Arbeit beim Menschen erzielt. Die von den Propheten zu der Zeit ausgesprochenen Prophezeiungen versorgten nicht das Leben des Menschen, und die Eingebungen, die von solchen wie Jesaja und Daniel empfangen wurden, waren lediglich Prophezeiungen, und nicht der Weg des Lebens. Wenn es nicht die direkte Offenbarung von Jehova gegeben hätte, hätte keiner jenes Werk verrichten können, das für Sterbliche nicht möglich ist. Jesus sprach auch viele Worte, aber solche Worte waren der Weg des Lebens, auf dem der Mensch einen Weg zur Praxis finden konnte. Das heißt, erstens konnte Er das Leben des Menschen versorgen, denn Jesus ist das Leben; zweitens konnte Er die Abschweifungen des Menschen rückgängig machen; drittens konnte Sein Werk dem von Jehova folgen, um das Zeitalter fortzuführen; viertens konnte Er die inneren Bedürfnisse des Menschen begreifen und verstehen, woran es dem Menschen mangelt; fünftens konnte Er ein neues Zeitalter einführen und das alte beenden. Deswegen wird Er Gott und Christus genannt; Er unterscheidet Sich nicht nur von Jesaja, sondern auch von allen anderen Propheten. Nehmt Jesaja als Vergleich für die Arbeit der Propheten. Erstens konnte er nicht das Leben der Menschen versorgen; zweitens konnte er kein neues Zeitalter einleiten. Er arbeitete unter der Führung von Jehova und nicht, um ein neues Zeitalter einzuleiten. Drittens überstiegen die Worte, die er sprach, sein Verständnis. Er empfing Offenbarungen direkt vom Geist Gottes, und andere würden sie nicht verstehen, auch wenn sie ihnen zugehört hätten. Diese wenigen Dinge allein sind ausreichend, um zu beweisen, dass seine Worte nicht mehr als Prophezeiungen waren, nicht mehr als ein Aspekt der Arbeit, die an Jehovas Stelle getan wurde. Er konnte jedoch Jehova nicht vollkommen repräsentieren. Er war Jehovas Diener, ein Werkzeug in Jehovas Werk. Er verrichtete nur Arbeit innerhalb des Zeitalters des Gesetzes und im Bereich des Werkes von Jehova; er arbeitete nicht über das Zeitalter des Gesetzes hinaus. Das Werk Jesu unterschied sich hingegen davon. Er überschritt den Bereich von Jehovas Werk; Er wirkte als fleischgewordener Gott und unterzog Sich der Kreuzigung, um die ganze Menschheit zu erlösen. Das heißt, Er führte ein neues Werk außerhalb des Werkes durch, das Jehova vollbrachte. Dies war die Einleitung eines neuen Zeitalters. Außerdem war Er in der Lage, über das zu sprechen, was der Mensch nicht erreichen konnte. Sein Werk war ein Werk innerhalb der Führung Gottes und bezog die ganze Menschheit mit ein. Er wirkte nicht nur in ein paar Menschen, noch war Sein Werk dazu gedacht, nur eine begrenzte Zahl an Menschen zu führen. Hinsichtlich dessen, wie Gott als Mensch Fleisch wurde, wie der Geist zu der Zeit Offenbarungen übermittelte und wie der Geist auf einen Menschen herabkam, um zu wirken – dies sind Angelegenheiten, die der Mensch weder sehen noch anfassen kann. Diese Wahrheiten können ganz unmöglich als Beweis dienen, dass Er der fleischgewordene Gott ist. Von daher können Unterscheidungen nur aufgrund der Worte und des Wirkens von Gott gemacht werden, die für den Menschen greifbar sind. Nur das ist wirklich. Das liegt daran, dass die Angelegenheiten des Geistes für dich nicht sichtbar sind und nur Gott Selbst klar bekannt sind, und nicht einmal Gottes menschgewordenes Fleisch weiß alles. Du kannst nur anhand des Werkes, das Er getan hat, bestätigen, ob Er Gott ist. Aus Seinem Werk kann man erkennen, dass Er, erstens in der Lage ist, ein neues Zeitalter zu eröffnen; Er zweitens in der Lage ist, das Leben des Menschen zu versorgen und dem Menschen den Weg zu zeigen, dem er folgen soll. Dies ist ausreichend, um nachzuweisen, dass Er Gott Selbst ist. Zumindest kann das Werk, das Er verrichtet, den Geist Gottes vollkommen repräsentieren, und aus einem derartigen Werk kann man erkennen, dass der Geist Gottes in Ihm ist. Da das von dem fleischgewordenen Gott verrichtete Werk hauptsächlich dazu diente, ein neues Zeitalter einzuleiten, ein neues Werk zu leiten und ein neues Reich zu erschließen, sind diese Bedingungen allein ausreichend, um nachzuweisen, dass Er Gott Selbst ist. Dies unterscheidet Ihn somit von Jesaja, Daniel und den anderen großen Propheten.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Der Unterschied zwischen dem Amt des fleischgewordenen Gottes und der Pflicht des Menschen

Ihr müsst wissen, wie man Gottes Werk von der Arbeit des Menschen unterscheidet. Was kannst du in der Arbeit des Menschen erkennen? In seiner Arbeit finden sich viele Bestandteile der menschlichen Erfahrung; was der Mensch zum Ausdruck bringt, ist das, was er ist. Gottes eigenes Werk drückt ebenfalls aus, was Er ist, doch Sein Wesen unterscheidet sich von dem des Menschen. Das Wesen des Menschen repräsentiert die Erfahrung und das Leben des Menschen (was der Mensch in seinem Leben erlebt oder was ihm darin begegnet oder die Lebensphilosophien, die er hat) und Menschen, die in unterschiedlichen Umgebungen leben, bringen verschiedene Wesen zum Ausdruck. Dem, was du ausdrückst, kann man entnehmen, ob du Erfahrungen mit der Gesellschaft hast und wie du tatsächlich in deiner Familie lebst und darin erfährst, während man dem Wirken des fleischgewordenen Gottes nicht entnehmen kann, ob Er Erfahrungen mit der Gesellschaft hat. Er ist Sich des Wesenskerns des Menschen sehr wohl bewusst und kann alle möglichen Praktiken offenbaren, die auf alle Arten von Menschen zutreffen. Er kann sogar noch besser die verdorbenen Dispositionen und das rebellische Verhalten der Menschen offenbaren. Er lebt nicht unter weltlichen Menschen, aber Er ist sich der Natur der Sterblichen und den ganzen Verdorbenheiten weltlicher Menschen bewusst. Dies ist Sein Wesen. Obwohl Er sich nicht mit der Welt beschäftigt, kennt Er die Regeln im Umgang mit der Welt, weil Er die menschliche Natur vollständig versteht. Er kennt das Wirken des Geistes, sowohl das gegenwärtige als auch das der Vergangenheit, das der Mensch weder mit seinen Augen sehen, noch mit seinen Ohren hören kann. Dies beinhaltet eine Weisheit, die keine Lebensphilosophie ist, und Wunder, die für Menschen schwer zu begreifen sind. Dies ist Sein Wesen, das für die Menschen offen ist und den Menschen ebenso verborgen ist. Was Er zum Ausdruck bringt, ist nicht das Wesen einer außerordentlichen Person, sondern die inhärenten Eigenschaften und das Wesen des Geistes. Er reist nicht um die Welt, weiß aber alles über sie. Er kontaktiert die „Anthropoiden“, die weder Wissen noch Erkenntnis haben, stattdessen bringt Er Worte zum Ausdruck, die höher sind als Wissen und über großen Menschen stehen. Er lebt inmitten einer Gruppe von begriffsstutzigen und benommenen Menschen, die ohne Menschlichkeit sind und die Konventionen und das Leben der Menschheit nicht verstehen, Er kann jedoch von der Menschheit verlangen, normale Menschlichkeit auszuleben und gleichzeitig die Grundlage und geringe Menschlichkeit der Menschheit offenlegen. Dies alles ist Sein Wesen, höher als das Wesen jeder Person aus Fleisch und Blut. Er braucht kein kompliziertes, beschwerliches und erbärmliches gesellschaftliches Leben zu führen, um das Werk, das Er vollbringen muss, auszuführen und den Wesenskern der verdorbenen Menschheit gründlich zu entlarven. Ein erbärmliches gesellschaftliches Leben erbaut Sein Fleisch nicht; Sein Wirken und Seine Worte legen nur den Ungehorsam des Menschen offen und versorgen den Menschen nicht mit der Erfahrung und den Lektionen im Umgang mit der Welt. Wenn Er den Menschen mit Leben versorgt, muss Er die Gesellschaft oder die Familie des Menschen nicht untersuchen. Den Menschen bloßzustellen und zu richten ist kein Ausdruck der Erfahrungen Seines Fleisches; es ist Seine Offenbarung der Unredlichkeit des Menschen, nachdem Er den Ungehorsam des Menschen lange Zeit gekannt und die Verdorbenheit der Menschheit lange verabscheut hat. Das ganze Werk, das Er vollbringt, dient dazu, dem Menschen Seine Disposition zu offenbaren und Sein Wesen zum Ausdruck zu bringen. Nur Er kann dieses Werk vollbringen; es ist nicht etwas, das ein Mensch aus Fleisch und Blut erreichen könnte.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

Das Werk, das Gott vollbringt, steht nicht für die Erfahrung Seines Fleisches; die Arbeit, die der Mensch verrichtet, steht für seine Erfahrung. Alle sprechen über ihre persönliche Erfahrung. Gott kann die Wahrheit direkt ausdrücken, während der Mensch nur die Erfahrung ausdrücken kann, die seinem Erfahren der Wahrheit entspricht. Gottes Werk hat keine Regeln und unterliegt keiner Zeit oder geografischen Einschränkungen. Er kann das, was Er ist, jederzeit und überall ausdrücken. Er wirkt, wie es Ihm beliebt. Die Arbeit des Menschen unterliegt Bedingungen und Umständen; ohne diese, wäre er außerstande, zu arbeiten und außerstande, seine Gotteskenntnis oder seine Erfahrung der Wahrheit auszudrücken. Um festzustellen, ob etwas Gottes eigenes Werk oder die Arbeit des Menschen ist, musst du einfach die Unterschiede zwischen den beiden vergleichen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

Gott wird nur Mensch, um das Zeitalter zu führen und eine neue Arbeit in Gang zu setzen. Ihr müsst diesen Punkt verstehen. Dies unterscheidet sich sehr von der Rolle des Menschen und beides kann nicht in einem Atemzug erwähnt werden. Der Mensch benötigt eine lange Phase der Ausbildung und Perfektion, bevor er eingesetzt werden kann, die Arbeit auszuführen und darüber hinaus ist besonders große Menschlichkeit notwendig. Der Mensch muss nicht nur im Stande sein, das Gefühl normaler Menschlichkeit zu erhalten, sondern muss außerdem viele Prinzipien und Regeln des Verhaltens gegenüber anderen verstehen. Des Weiteren muss er sich verpflichten, sich noch mehr Wissen über die Weisheit und das ethische Bewusstsein des Menschen anzueignen. Damit muss der Mensch ausgestattet sein. Das trifft jedoch nicht auf den menschgewordenen Gott zu, denn Seine Arbeit repräsentiert weder den Menschen, noch ist sie die des Menschen. Sie ist eher ein unmittelbarer Ausdruck Seines Seins und eine direkte Umsetzung der Arbeit, die Er ausführen muss. (Natürlich wird Seine Arbeit dann ausgeführt, wenn sie getan werden muss, nicht zufällig oder nach Belieben und sie wird begonnen, wenn die Zeit gekommen ist, Sein Amt zu erfüllen.) Er beteiligt Sich nicht am Leben des Menschen oder der Arbeit des Menschen, sprich, Seine Menschlichkeit ist nicht mit diesen Dingen ausgestattet (das beeinträchtigt Seine Arbeit jedoch nicht). Er führt Sein Amt nur dann aus, wenn die Zeit für Ihn gekommen ist, dies zu tun. Ungeachtet Seines Status schreitet Er einfach mit der Arbeit, die Er ausführen muss, voran. Was auch immer die Menschen von Ihm wissen oder was sie auch über Ihn denken, Seine Arbeit wird davon nicht beeinflusst.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Geheimnis der Menschwerdung (3)

Die Arbeit des Menschen bleibt innerhalb eines Bereichs und ist eingeschränkt. Eine Person kann die Arbeit einer bestimmten Phase verrichten und kann nicht die Arbeit des ganzen Zeitalters vollbringen – anderenfalls würde er Menschen inmitten von Regeln leiten. Die Arbeit des Menschen kann nur auf eine bestimmte Zeit oder eine bestimmte Phase zutreffen, weil die Erfahrung des Menschen ihren Rahmen hat. Man kann die Arbeit des Menschen nicht mit dem Werk Gottes vergleichen. Die Wege der Praxis und die Wahrheitserkenntnis des Menschen sind allesamt auf einen bestimmten Bereich anwendbar. Man kann nicht sagen, dass der Weg, den der Mensch beschreitet, vollständig der Wille des Heiligen Geistes ist, denn der Mensch kann vom Heiligen Geist nur erleuchtet werden und kann nicht völlig vom Heiligen Geist erfüllt werden. Die Dinge, die der Mensch erleben kann, liegen alle im Rahmen normaler Menschlichkeit und können die Reihe an Gedanken des normalen menschlichen Verstands nicht überschreiten. Alle, die die Wirklichkeit der Wahrheit ausleben können, machen ihre Erfahrungen innerhalb dieses Rahmens. Wenn sie die Wahrheit erleben, dann ist dies immer eine Erfahrung normalen menschlichen Lebens, erleuchtet durch den Heiligen Geist; es ist kein Weg des Erfahrens, der vom normalen menschlichen Leben abweicht. Sie erleben die Wahrheit, erleuchtet durch den Heiligen Geist, beruhend darauf, dass sie ihre menschlichen Leben leben. Diese Wahrheit ist zudem von Mensch zu Mensch verschieden und ihre Tiefe hängt vom Zustand der jeweiligen Person ab. Man kann nur sagen, dass der Weg, den sie gehen, das normale menschliche Leben von jemandem ist, der nach der Wahrheit strebt, und dass er als Weg bezeichnet werden kann, den eine normale durch den Heiligen Geist erleuchtete Person beschreitet. Man kann nicht sagen, dass der Weg, den sie beschreiten, der Weg ist, den der Heilige Geist nimmt. Da bei einer normalen menschlichen Erfahrung die strebenden Menschen nicht dieselben sind, ist auch das Wirken des Heiligen Geistes nicht dasselbe. Weil sich außerdem die Umstände, die die Menschen erfahren, und die Rahmen ihrer Erfahrung unterscheiden und aufgrund der Beimischung ihres Verstands und ihrer Gedanken, ist ihre Erfahrung in unterschiedlichem Ausmaß vermischt. Jede Person versteht eine Wahrheit je nach ihren unterschiedlichen, individuellen Verfassungen. Ihr Verständnis der wirklichen Bedeutung der Wahrheit ist nicht komplett und ist nur ein Aspekt oder mehrere Aspekte davon. Der Bereich der Wahrheit, den der Mensch erfährt, unterscheidet sich von Person zu Person, entsprechend der Verfassungen jeder Person. So ist das Wissen derselben Wahrheit, wie sie von verschiedenen Menschen ausgedrückt wird, nicht dasselbe. Das heißt, die Erfahrung des Menschen ist immer begrenzt und kann den Willen des Heiligen Geistes nicht vollständig repräsentieren, noch kann die Arbeit des Menschen für das Werk Gottes gehalten werden, auch wenn das, was der Mensch ausdrückt, dem Willen Gottes sehr nahekommt und auch wenn die menschliche Erfahrung dem Werk des Perfektionierens, das der Heilige Geist durchführt, sehr nahekommt. Der Mensch kann nur Gottes Diener sein und die Arbeit tun, die Gott ihm anvertraut. Der Mensch kann nur durch den Heiligen Geist erleuchtetes Wissen ausdrücken und Wahrheiten, die er aus persönlicher Erfahrung erlangt hat. Der Mensch ist unqualifiziert und erfüllt nicht die Voraussetzungen, um der Auslass des Heiligen Geistes zu sein. Er ist nicht berechtigt zu sagen, dass die menschliche Arbeit das Werk Gottes sei. Der Mensch hat die Arbeitsgrundsätze des Menschen und alle Menschen haben unterschiedliche Erfahrungen und weisen verschiedene Verfassungen auf. Die Arbeit des Menschen beinhaltet alle seine Erfahrungen unter der Erleuchtung des Heiligen Geistes. Diese Erfahrungen können nur das Wesen des Menschen repräsentieren und repräsentieren nicht das Wesen Gottes oder den Willen des Heiligen Geistes. Deshalb kann der Weg, den der Mensch beschreitet, nicht als der Weg, den der Heilige Geist beschreitet, bezeichnet werden, weil die Arbeit des Menschen das Werk Gottes nicht repräsentieren kann und weil die Arbeit des Menschen und seine Erfahrung nicht der vollständige Wille des Heiligen Geistes sind. Die Arbeit des Menschen ist anfällig dafür, Regeln anheimzufallen, und seine Arbeitsmethode ist oft auf einen begrenzten Umfang beschränkt und kann andere Menschen zu keinem freien Weg führen. Die meisten Anhänger leben innerhalb eines begrenzten Rahmens und ihre Art und Weise zu erfahren ist auch auf diesen Rahmen begrenzt. Die Erfahrung des Menschen ist immer begrenzt. Seine Arbeitsmethode ist ebenfalls auf ein paar wenige Weisen beschränkt und kann nicht mit dem Werk des Heiligen Geistes oder dem Werk von Gott Selbst verglichen werden. Das liegt an der Erfahrung des Menschen, die letztendlich begrenzt ist. Wie auch immer Gott Sein Werk vollbringt, es ist nicht an Regeln gebunden; wie auch immer es vollbracht wird, es ist nicht auf eine einzige Methode beschränkt. Für Gottes Werk gibt es keinerlei Regeln – Sein ganzes Werk wird freigegeben und ist gratis. Unabhängig davon, wie viel Zeit der Mensch damit verbringt, Ihm zu folgen, er kann keine Gesetze über die Wege von Gottes Werk daraus ableiten. Obwohl Sein Werk prinzipientreu ist, wird es auf immer neuen Wegen ausgeführt und weist ständig neue Entwicklungen auf, und es ist für den Menschen unerreichbar. In einem einzigen Zeitabschnitt kann Gott verschiedene Arten des Wirkens aufweisen und unterschiedliche Wege, Menschen zu führen, was bewirkt, dass die Menschen immer über neue Eintritte und Veränderungen verfügen. Du kannst die Gesetze Seines Wirkens nicht erkennen, weil Er immer auf neue Art und Weise wirkt, und nur hierdurch werden Anhänger Gottes nicht an Regeln gebunden. Das Werk Gottes Selbst vermeidet stets die Vorstellungen der Menschen und wirkt ihnen entgegen. Nur jene, die Ihm mit einem treuen Herz folgen und Ihn so anstreben, können die Wandlung ihrer Disposition erzielen und imstande sein, frei zu leben, ohne irgendwelchen Regeln unterworfen zu sein und uneingeschränkt durch irgendwelche religiöse Vorstellungen. Die Arbeit des Menschen stellt Anforderungen an die Menschen, die auf seiner eigenen Erfahrung beruhen und darauf, was er selbst erreichen kann. Der Maßstab dieser Anforderungen ist auf einen bestimmten Rahmen begrenzt und die Methoden der Praxis sind ebenfalls sehr begrenzt. Die Anhänger leben somit unbewusst innerhalb dieses begrenzten Rahmens. Im Laufe der Zeit werden diese Dinge zu Regeln und Ritualen. Wenn die Arbeit eines Zeitabschnitts von jemandem angeleitet wird, der Gottes persönliche Vervollkommnung nicht erfahren und kein Urteil empfangen hat, werden seine Anhänger, alle zu Religionsanhängern und zu Experten im Widerstand gegen Gott. Wenn jemand ein qualifizierter Leiter ist, muss diese Person daher dem Gericht unterzogen worden sein und es akzeptiert haben, perfektioniert zu werden. Jene, die nicht dem Gericht unterzogen worden sind, drücken nur vage und unwirkliche Dinge aus, auch wenn sie vielleicht das Wirken des Heiligen Geistes haben. Mit der Zeit werden sie die Menschen in vage und übernatürliche Regeln hineinführen. Das Werk, das Gott vollbringt, stimmt nicht mit dem Fleisch des Menschen überein. Es entspricht nicht seinen Gedanken, sondern wirkt den Auffassungen des Menschen entgegen; es ist nicht mit vagen religiösen Einfärbungen vermischt. Die Ergebnisse von Gottes Werk können nicht von jemandem erzielt werden, der nicht von Ihm vervollkommnet worden ist; sie befinden sich außerhalb der Reichweite menschlichen Denkens.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

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