Über Gotteskenntnis III

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 83

Gott verwendet Worte, um alle Dinge zu erschaffen (Ausgewählte Textabschnitte)

Gen 1,3-5: Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Gen 1,6-7: Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, und die sei ein Unterschied zwischen den Wassern. Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah also.

Gen 1,9-11: Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Örter, dass man das Trockene sehe. Und es geschah also. Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das sich besame, und fruchtbare Bäume, da ein jeglicher nach seiner Art Frucht trage und habe seinen eigenen Samen bei sich selbst auf Erden. Und es geschah also.

Gen 1,14-15: Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf Erden. Und es geschah also.

Gen 1,20-21: Und Gott sprach: Es errege sich das Wasser mit webenden und lebendigen Tieren, und Gevögel fliege auf Erden unter der Feste des Himmels. Und Gott schuf große Walfische und allerlei Getier, dass da lebt und webt, davon das Wasser sich erregte, ein jegliches nach seiner Art, und allerlei gefiedertes Gevögel, ein jegliches nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.

Gen 1,24-25: Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Tiere, ein jegliches nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art. Und es geschah also. Und Gott machte die Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.

Am ersten Tag, entstehen der Tag und die Nacht der Menschheit und bleiben dank Gottes Autorität beständig

Werfen wir einen Blick auf die erste Textstelle: „Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag“ (Gen 1,3-5). Diese Textstelle beschreibt Gottes ersten Akt zu Beginn der Schöpfung, und den ersten Tag, den Gott verbrachte, an dem es einen Abend und einen Morgen gab. Aber es war ein außergewöhnlicher Tag: Gott begann das Licht für alle Dinge vorzubereiten und zudem, trennte Er das Licht von der Finsternis. An diesem Tag begann Gott zu sprechen und Seine Worte und Autorität existierten Seite an Seite. Seine Autorität begann sich inmitten aller Dinge aufzuzeigen und Seine Kraft verbreitete sich infolge Seiner Worte unter allen Dingen. Von diesem Tag an wurden alle Dinge geformt und waren durch Gottes Worte, Gottes Autorität und Gottes Kraft beständig. Sie fingen dank Gottes Worten, Gottes Autorität und Gottes Kraft zu funktionieren an. Als Gott die Worte „Es werde Licht!“ sagte, so wurde es Licht. Gott hatte nicht irgendeine Werkplanung begonnen; das Licht war infolge Seiner Worte erschienen. Dies war das Licht, das Gott „Tag“ nannte, und von dem der Mensch noch heute für seine Existenz abhängig ist. Durch Gottes Befehl haben sich seine Essenz und sein Wert niemals verändert, und es ist niemals verschwunden. Seine Existenz zeigt Gottes Autorität und Macht, verkündet die Existenz des Schöpfers. Sie bestätigt immer wieder die Identität und den Status des Schöpfers. Es ist nicht ungreifbar oder illusorisch, sondern ist ein tatsächliches Licht, das vom Menschen gesehen werden kann. Von diesem Zeitpunkt an, wurde in dieser leeren Welt, in der „die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe“, die erste Materie hervorgebracht. Diese Materie kam von den Worten aus dem Mund Gottes und erschien im ersten Akt der Schöpfung aller Dinge durch Gottes Autorität und Kundgebungen. Bald darauf befahl Gott dem Licht und der Finsternis sich zu trennen … Alles wandelte sich und wurde aufgrund der Worte Gottes vollendet … Gott nannte dieses Licht „Tag“ und die Finsternis nannte Er „Nacht“. Zu diesem Zeitpunkt waren der erste Abend und der erste Morgen in der Welt, die Gott zu schöpfen beabsichtigte, hervorgebracht, und Gott sagte, dass dies der erste Tag war. Dieser Tag war der erste Tag der Schöpfung des Schöpfers aller Dinge, war der Anfang der Schöpfung aller Dinge und war das erste Mal, dass die Autorität und die Kraft des Schöpfers in dieser Welt, die Er erschaffen hatte, gezeigt wurden.

Durch diese Worte ist der Mensch in der Lage, die Autorität Gottes und die der Worte Gottes sowie die Kraft Gottes zu erblicken. Weil nur Gott von solcher Kraft erfüllt ist, hat somit nur Gott eine solche Autorität; und weil Gott eine solche Autorität besitzt, hat somit nur Gott eine solche Kraft. Könnte irgendein Mensch oder Objekt eine solche Autorität und Kraft wie diese besitzen? Gibt es in euren Herzen eine Antwort? Besitzt außer Gott irgendein geschaffenes oder nicht-geschaffenes Wesen eine solche Autorität? Habt ihr jemals ein Beispiel für etwas Derartiges in einem Buch oder Druckwerk gesehen? Existiert irgendeine Aufzeichnung, dass jemand die Himmel und die Erde und alle Dinge geschaffen hat? Das erscheint in keinen anderen Büchern oder Aufzeichnungen; dies sind natürlich die einzigen zuverlässigen und kraftvollen Worte über Gottes herrliche Schöpfung der Welt, die in der Bibel aufgezeichnet sind; diese Worte sprechen für die einzigartige Autorität und Identität Gottes. Kann man von solcher Autorität und Kraft sagen, dass sie Gottes einzigartige Identität symbolisieren? Kann man sagen, dass sie von Gott beherrscht werden, und nur von Gott allein? Ohne Zweifel besitzt nur Gott Selbst solche Autorität und Kraft! Diese Autorität und Kraft können von keinem geschaffenen oder nicht-geschaffenen Wesen besessen oder ersetzt werden! Ist das eine der Eigenschaften des einzigartigen Gottes Selbst? Habt ihr es bezeugt? Diese Worte lassen die Menschen schnell und eindeutig die Tatsache verstehen, dass Gott von einzigartiger Autorität und einzigartiger Kraft erfüllt ist, von allwaltender Identität und allwaltendem Status. Könnt ihr aus der obigen Gemeinschaft heraus sagen, dass der Gott, an den ihr glaubt, der einzigartige Gott Selbst ist?

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 84

Gott verwendet Worte, um alle Dinge zu erschaffen (Ausgewählte Textabschnitte)

Am zweiten Tag scheidet Gottes Autorität die Wasser und schafft das Firmament und es erscheint ein Raum für das grundlegendste menschliche Überleben

„Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, und die sei ein Unterschied zwischen den Wassern. Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah also“ (Gen 1,6-7). Welche Veränderungen traten auf, nachdem Gott sprach: „Es werde eine Feste zwischen den Wassern, und die sei ein Unterschied zwischen den Wassern“? In der Heiligen Schrift heißt es: „Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste.“ Was war die Folge, nachdem Gott dies gesprochen und getan hatte? Die Antwort liegt im letzten Teil der Textstelle: „Und es geschah also.“

Diese zwei kurzen Sätze verzeichnen ein herrliches Ereignis und beschreiben einen wundervollen Schauplatz – das gewaltige Unterfangen, bei welchem Gott über die Wasser herrscht, und einen Raum schuf, in dem der Mensch existieren konnte …

In diesem Bild erscheinen die Wasser und die Feste in einem Augenblick vor den Augen Gottes und werden durch die Autorität von Gottes Worten geteilt und in der von Gott angeordneten Art und Weise in ein „Oben“ und ein „Unten“ getrennt. Das heißt, die Feste, die von Gott geschaffen wurde, bedeckte nicht nur die Wasser darunter, sondern hielt auch die darüber liegenden Wasser oben … Was dies betrifft, so kann der Mensch nicht anders als sprachlos zu staunen und nach Luft zu schnappen, aus Bewunderung für die Macht Seiner Autorität und die Pracht des Schauplatzes, an dem der Schöpfer die Wasser bewegte, den Wassern befahl und die Feste erschuf. Durch Gottes Worte und Gottes Kraft und Gottes Autorität erreichte Gott eine weitere großartige Meisterleistung. Ist dies nicht die Macht der Autorität des Schöpfers? Verwenden wir die heiligen Schriften, um Gottes Taten zu erklären: Gott sprach Seine Worte und aufgrund dieser Worte Gottes, entstand eine Feste inmitten der Wasser. Gleichzeitig geschah aufgrund dieser Worte Gottes eine gewaltige Veränderung in diesem Raum und es war keine Veränderung im gewöhnlichen Sinn, sondern eine Art Austausch, bei dem das Nichts zu einem Etwas wurde. Es wurde aus den Gedanken des Schöpfers geboren und wurde zu Etwas aus Nichts, infolge der Worte, die der Schöpfer gesprochen hatte. Darüber hinaus würde es von diesem Punkt an um des Schöpfers Willen existieren und beständig sein und würde sich in Übereinstimmung mit den Gedanken des Schöpfers verändern, wandeln und erneuern. Diese Textstelle beschreibt den zweiten Akt des Schöpfers in Seiner Schöpfung der ganzen Welt. Es war ein weiterer Ausdruck der Autorität und Kraft des Schöpfers, ein weiteres vorbereitendes Unterfangen des Schöpfers. Dieser Tag war der zweite Tag, den der Schöpfer seit der Begründung der Welt verbracht hatte, und es war ein weiterer wundervoller Tag für Ihn: Er ging inmitten des Lichtes, Er brachte die Feste, Er ordnete die Wasser an und herrschte über sie, und Seine Taten, Seine Autorität und Seine Kraft, wurden an dem neuen Tag zum Wirken gebracht …

Gab es Feste inmitten der Wasser bevor Gott Seine Worte sprach? Natürlich nicht! Und was ist mit dem, nachdem Gott sprach „Es werde eine Feste zwischen den Wassern“? Die von Gott beabsichtigten Dinge erschienen; es gab Feste inmitten der Wasser und die Wasser trennten sich, weil Gott sagte: „die sei ein Unterschied zwischen den Wassern“. Auf diese Weise erschienen im Anschluss an Gottes Worte inmitten aller Dinge zwei neue Objekte, zwei neugeborene Dinge, infolge von Gottes Autorität und Kraft. Welches Gefühlt ruft das Erscheinen dieser beiden neuen Dinge in euch hervor? Fühlt ihr die Großartigkeit der Kraft des Schöpfers? Fühlt ihr die einzigartige und außergewöhnliche Stärke des Schöpfers? Die Großartigkeit einer solchen Kraft und Stärke liegt bei Gottes Autorität und diese Autorität ist eine Darstellung von Gott Selbst und eine einzigartige Eigenschaft von Gott Selbst.

Hat euch diese Textstelle abermals ein tiefgreifendes Gefühl der Einzigartigkeit Gottes vermittelt? Tatsächlich ist das ist bei weitem nicht genug; die Autorität und Kraft des Schöpfers gehen weit darüber hinaus. Seine Einzigartigkeit liegt nicht nur darin, dass Er über eine Essenz verfügt, die keiner irgendeines Geschöpfes ähnlich ist, sondern auch darin, dass Seine Autorität und Kraft außergewöhnlich und grenzenlos sind, über alles herausragen und über allem stehen, weil Seine Autorität und das, was Er hat und ist, darüber hinaus Leben hervorbringen und Wunder wirken können. Sie können jede einzelne und außergewöhnliche Minute und Sekunde erschaffen. Zugleich ist Er in der Lage, das Leben, das Er erschafft, zu lenken und die Herrschaft über die Wunder und jede einzelne Minute und Sekunde, die Er erschafft, zu halten.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 85

Gott verwendet Worte, um alle Dinge zu erschaffen (Ausgewählte Textabschnitte)

Am dritten Tag bringen Gottes Worte die Erde und die Meere hervor und Gottes Autorität lässt die Welt vor Leben überschäumen

Lesen wir den ersten Satz der Genesis 1,9-11: „Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Örter, dass man das Trockene sehe.“ Welche Veränderungen traten auf, nachdem Gott einfach gesagt hatte: „Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Örter, dass man das Trockene sehe“? Und was befand sich außer dem Licht und der Feste in diesem Raum? In der Heiligen Schrift steht: „Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war.“ Das heißt, es gab nun Land und Meere in diesem Raum, und das Land und die Meere waren getrennt. Das Erscheinen dieser neuen Dinge erfolgte dem Gebot aus Gottes Mund, „und es geschah also“. Beschreibt die Schrift, dass Gott sich abhetzte, während Er das tat? Beschreibt sie, wie Er Sich körperlich anstrengt? Auf welche Weise tat Gott das also? Wie bewirkte Gott, dass all diese neuen Dinge hervorgebracht wurden? Selbstverständlich, verwendete Gott Worte, um all dies zu erreichen, um die Gesamtheit all dessen zu erschaffen.

Gehen wir zum letzten Satz dieser Textstelle über: „Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das sich besame, und fruchtbare Bäume, da ein jeglicher nach seiner Art Frucht trage und habe seinen eigenen Samen bei sich selbst auf Erden. Und es geschah also.“ Während Gott sprach, wurden all diese Dinge nach Gottes Gedanken ins Dasein gerufen, und augenblicklich stieß eine Mischung zarter kleiner Lebensformen unsicher ihre Köpfe nach oben durch den Boden, und noch bevor sie die Schmutzreste von ihren Körpern abgeschüttelt hatten, winkten sie einander grüßend zu, nickten, und lächelten der Welt entgegen. Sie dankten dem Schöpfer für das Leben, das Er ihnen zuteilwerden ließ, und verkündeten der Welt, dass sie ein Teil aller Dinge seien, und dass jede ihr Leben widmen würde, um die Autorität des Schöpfers kundzutun. Als Gottes Worte gesprochen wurden, wurde das Land üppig und grün, alle Arten von Kräutern, an denen sich der Mensch erfreuen konnte, sprossen hervor und durchbrachen den Boden. Berge und Ebenen wurden von Bäumen und Wälder dicht bewachsen … Diese karge Welt, in der es keine Spur von Leben gegeben hatte, wurde rasch von einer Fülle von Gras, Kräutern und Bäumen bedeckt und war übervoll von Vegetation … Der Duft nach Gras und das Aroma des Bodens verbreiteten sich in der Luft, und eine Reihe von Pflanzen fing zusammen mit der Luftzirkulation zu atmen an und begann mit dem Wachstumsprozess. Zur gleichen Zeit begannen alle Pflanzen, dank Gottes Worten und den Gedanken Gottes folgend, die ewigen Lebenskreisläufe, in welchen sie wachsen, blühen, Früchte tragen und sich vermehren. Sie fingen an, sich strikt an ihre jeweiligen Lebensläufe zu halten und begannen, ihre jeweiligen Rollen inmitten aller Dinge zu erfüllen … Sie alle wurden geboren und lebten aufgrund der Worte des Schöpfers. Sie würden die unaufhörliche Versorgung und Nahrung des Schöpfers empfangen und würden stets eisern in jeder Ecke des Landes fortbestehen, um die Autorität und Kraft des Schöpfers zu zeigen, und sie würden immer die Lebenskraft zeigen, die ihnen durch den Schöpfer gegeben war …

Das Leben des Schöpfers ist außerordentlich, Seine Gedanken sind außerordentlich, und Seine Autorität ist außerordentlich. Als also Seine Worte ausgesprochen waren, war das Ergebnis „und es geschah also“. Gott braucht eindeutig nicht mit Seinen Händen zu arbeiten, wenn Er agiert; Er verwendet nur Seine Gedanken, um zu gebieten und Seine Worte, um zu befehligen und auf diese Weise werden Dinge erreicht. An diesem Tag sammelte Gott die Wasser an einem Ort an und ließ das trockene Land erscheinen, woraufhin Gott Gras aus dem Boden sprießen ließ, und dort wuchsen die Kräuter, die Samen bargen und Bäume, die Früchte trugen, und Gott ordnete sie einzeln nach Art und ließ jede einzelne ihr eigenes Saatgut enthalten. All diese Dinge wurde nach den Gedanken Gottes und den Anordnungen der Worte Gottes verwirklicht und sie erschienen jeweils, eins nach dem anderen, in dieser neuen Welt.

Als Er Sein Werk noch nicht begonnen hatte, hatte Gott von dem, was Er zu erreichen beabsichtigte, bereits ein Bild im Sinn und als Gott es anging, diese Dinge zu erreichen, was auch zu dem Zeitpunkt war, als Gott Seinen Mund öffnete, um vom Inhalt dieses Bildes zu sprechen, begannen sich, dank Gottes Autorität und Kraft, Veränderungen in allen Dingen zu ereignen. Unabhängig davon, wie Gott es tat oder wie Er Seine Autorität ausübte, wurde alles Schritt für Schritt nach Gottes Plan und aufgrund der Worte Gottes erreicht, und es ereigneten sich dank der Worte Gottes und Seiner Autorität, Schritt für Schritt, Veränderungen zwischen Himmel und Erde. All diese Veränderungen und Ereignisse zeigten die Autorität des Schöpfers und das Außergewöhnliche und die Größe der Kraft des Lebens des Schöpfers. Seine Gedanken sind nicht einfache Ideen oder ein leeres Bild, sondern eine Autorität, die über Vitalität und außerordentliche Energie verfügt. Sie sind die Kraft, die bewirkt, dass alle Dinge sich verändern, wieder aufleben, sich erneuern und verenden. Deswegen funktionieren alle Dinge aufgrund Seiner Gedanken, werden von den Worten aus Seinem Mund erreicht …

Bevor alle Dinge erschienen, hatte sich in Gottes Gedanken vor langer Zeit ein kompletter Plan geformt und eine neue Welt war vor langer Zeit vollendet worden. Obwohl am dritten Tag alle Arten von Pflanzen auf dem Land erschienen, hatte Gott keinen Grund, die Schritte Seiner Schöpfung dieser Welt aufzuhalten; Er beabsichtigte weiterhin, Seine Worte zu sprechen, um weiterhin die Schöpfung einer jeden neuen Sache zu erreichen. Er würde sprechen, würde Seine Befehle erteilen und würde Seine Autorität ausüben und Seine Macht zeigen. Er bereitete alles vor, was Er für all die Dinge und die Menschheit, die Er zu erschaffen beabsichtigte, zur Vorbereitung geplant hatte …

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 86

Gott verwendet Worte, um alle Dinge zu erschaffen (Ausgewählte Textabschnitte)

Am vierten Tag werden die Jahreszeiten, Tage und Jahre der Menschheit ins Dasein gerufen, als Gott abermals Seine Autorität ausübt

Der Schöpfer verwendete Seine Worte, um Seinen Plan zu vollenden, und auf diese Weise verbrachte Er die ersten drei Tage Seines Plans. Während dieser drei Tage schien Gott nicht geschäftig oder Sich Selbst zu erschöpfen; vielmehr verbrachte Er wundervolle erste drei Tage Seines Plans und vollendete das große Vorhaben der radikalen Umwandlung der Welt. Eine völlig neue Welt erschien vor Seinen Augen und Stück für Stück offenbarte sich schließlich in Gottes Worten das wunderschöne Bild, das in Seinen Gedanken eingeschlossen gewesen war. Das Erscheinen jeder neuen Sache war wie die Geburt eines neugeborenen Kindes. Der Schöpfer freute Sich an dem Bild, das sich einst in Seinen Gedanken befunden hatte, aber nun zum Leben erweckt worden war. Zu diesem Zeitpunkt erlangte Sein Herz ein kleines Stück Zufriedenheit, doch Sein Plan hatte gerade erst begonnen. In einem Wimpernschlag war ein neuer Tag gekommen – und was war die nächste Seite im Plan des Schöpfers? Was sagte Er? Wie übte Er Seine Autorität aus? Welche neuen Dinge kamen inzwischen auf diese neue Welt? Nach der Führung des Schöpfers fällt unser Blick auf den vierten Tag von Gottes Schöpfung aller Dinge – ein Tag, der noch ein weiterer, Neuanfang war. Für den Schöpfer war es zweifellos ein weiterer wundervoller Tag und es war ein weiterer Tag von größter Bedeutung für die Menschheit von heute. Es war natürlich ein Tag von unschätzbarem Wert. Warum war er wundervoll, warum war er so wichtig, und warum war er von unschätzbarem Wert? Hören wir zunächst die vom Schöpfer gesprochenen Worte …

„Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf Erden“ (Gen 1,14-15). Dies war eine weitere Ausübung der Autorität Gottes, die im Anschluss an Seine Schöpfung von trockenem Land und den Pflanzen darauf, von Geschöpfen kundgetan wurde. Für Gott war eine solche Handlung genauso leicht wie das, was Er bereits getan hatte, weil Gott eine solche Kraft hat; Gott hält Sein Wort und Sein Wort wird vollbracht werden. Gott befahl Lichtern, am Himmel zu erscheinen und diese Lichter leuchteten nicht nur im Himmel und auf Erden, sondern dienten auch als Zeichen für Tag und Nacht, für Jahreszeiten, Tage und Jahre. Während Gott Seine Worte sprach, erfüllte sich so jede Handlung, die Gott zu erreichen wünschte, in Übereinstimmung mit Gottes Absicht und auf die von Gott festgelegte Art und Weise.

Die Lichter im Himmel sind Materie im Firmament, die Licht ausstrahlen kann; sie können den Himmel erhellen und das Land und die Meere. Sie drehen sich nach dem Rhythmus und der Frequenz, wie von Gott angeordnet, und erhellen verschiedene Zeiträume an Land. Auf diese Weise erzeugen die Umlaufzyklen der Lichter Tag und Nacht, die sich im Osten und Westen des Landes ereignen. Sie sind nicht nur Zeichen für Tag und Nacht, sondern markieren durch diese verschiedenen Zyklen auch die Feste und verschiedene besondere Tage der Menschheit. Sie sind die ideale von Gott hervorgebrachte Ergänzung und Begleitung zu den vier Jahreszeiten – Frühling, Sommer, Herbst und Winter, die zusammen mit den Lichtern harmonisch als reguläre und genaue Markierungen für die Mondphasen sowie die Tage und Jahre der Menschheit dienen. Auch wenn die Menschheit erst nach dem Beginn der Landwirtschaft anfing, die Aufteilung der Mondphasen, Tage und Jahre, die durch die von Gott erschaffenen Lichter erzeugt werden, zu verstehen und damit in Berührung kam, begannen die Mondphasen sowie die Tage und Jahre, die der Mensch heute versteht, vor langer Zeit, am vierten Tag der Schöpfung Gottes aller Dinge, erzeugt zu werden. Ebenso begannen auch die wechselnden Kreisläufe von Frühling, Sommer, Herbst und Winter, die vom Menschen erlebt werden, vor langer Zeit, am vierten Tag von Gottes Schöpfung aller Dinge. Die von Gott erschaffenen Lichter, ermöglichten es den Menschen regelmäßig, präzise und eindeutig zwischen Nacht und Tag zu unterscheiden, die Tage zu zählen und die Mondphasen und Jahre klar nachzuverfolgen. (Der Tag des Vollmondes war der Abschluss eines Monats und deshalb wusste der Mensch, dass die Erhellung der Lichter einen neuen Kreislauf beginnt; der Tag des Halbmondes war der Abschluss eines halben Monats, was dem Menschen mitteilte, dass gerade eine neue Mondphase anfing, wovon abgeleitet werden konnte, wie viele Tage und Nächte in einem Mondzyklus waren, wie viele Mondphasen es in einer Jahreszeit gab, und wie viele Jahreszeiten es in einem Jahr gab, und all das zeigte sich mit großer Regelmäßigkeit.) Also konnte der Mensch die durch den Umlauf der Lichter gekennzeichneten Mondphasen, Tage und Jahre leicht verfolgen. Von diesem Moment an, lebten die Menschen und alle Dinge unbewusst unter dem geordneten Wechselspiel von Nacht und Tag und den wechselnden Jahreszeiten, die durch den Umlauf der Lichter hervorgerufen werden. Dies war die Bedeutung der Schöpfung der Lichter des Schöpfers am vierten Tag. Ebenso waren die Ziele und die Bedeutung dieser Handlung des Schöpfers immer noch untrennbar von Seiner Autorität und Kraft. Und so waren die von Gott hervorgebrachten Lichter und der Wert, den sie den Menschen bald bringen würden, ein weiteres Meisterstück der Ausübung der Autorität des Schöpfers.

In dieser neuen Welt, in der die Menschheit erst noch Erscheinen musste, hatte der Schöpfer den Abend und den Morgen, die Feste, Land und Meere, Gras, Kräuter und verschiedene Baumarten und die Lichter, Jahreszeiten, Tage und Jahre für das neue Leben vorbereitet, das Er bald erschaffen würde. Die Autorität und die Kraft des Schöpfers wurden in jeder neuen Sache, die Er erschuf, zum Ausdruck gebracht und Seine Worte und die Vollendungen traten zeitgleich ein, ohne die geringste Diskrepanz und ohne den geringsten Zeitabstand. Das Erscheinen und die Geburt all dieser neuen Dinge waren Beweis für die Autorität und die Kraft des Schöpfers: Er hält Sein Wort und Sein Wort wird vollbracht werden und das, was Er vollbringt, ist in Ewigkeit. Diese Tatsache hat sich nie geändert: So war es früher, so ist es heute und so wird es in alle Ewigkeit sein. Wenn ihr erneut diese Worte der Schriften betrachtet, habt ihr dann das Gefühl, dass sie frisch sind? Habt ihr neue Inhalte gesehen und neue Entdeckungen gemacht? Das liegt daran, dass die Taten des Schöpfers eure Herzen aufgewühlt und in die Richtung für eure Kenntnis von Seiner Autorität und Kraft gelenkt haben und die Tür zu eurem Verständnis vom Schöpfer geöffnet haben, und Seine Taten und Autorität haben diesen Worten Leben verliehen. Somit hat der Mensch in diesen Worten einen echten, lebendigen Ausdruck von der Autorität des Schöpfers gesehen, wahrlich die Vormachtstellung des Schöpfers bezeugt und die Außergewöhnlichkeit der Autorität und Kraft des Schöpfers erblickt.

Die Autorität und Kraft des Schöpfers erzeugen Wunder auf Wunder; Er zieht die Aufmerksamkeit des Menschen auf sich. Der Mensch kann nicht umhin, die erstaunlichen Taten, die Seiner Autorität entspringen, fasziniert anzustarren. Seine phänomenale Kraft führt eine Freude nach der anderen herbei und lässt den Menschen überwältigt und überglücklich zurück, in Bewunderung ringt er nach Luft, erschauert in Ehrfurcht und jubelt; außerdem ist der Mensch sichtlich bewegt und in ihm werden Respekt, Ehrfurcht und Verbundenheit hervorgerufen. Die Autorität und die Taten des Schöpfers haben einen großen Einfluss und eine reinigende Wirkung auf den Geist des Menschen und darüber hinaus sättigen sie den Geist des Menschen. Jeder Seiner Gedanken, jede Seiner Äußerungen und jede Offenbarung Seiner Autorität, ist ein Meisterwerk inmitten aller Dinge und ein großes Unterfangen, das dem tiefen Verständnis und der tiefen Kenntnis der Menschheit würdig ist.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 87

Gott verwendet Worte, um alle Dinge zu erschaffen (Ausgewählte Textabschnitte)

Am fünften Tag zeigt Leben in vielfältiger und diverser Form die Autorität des Schöpfers auf unterschiedliche Art und Weise

Die Heilige Schrift sagt: „Und Gott sprach: Es errege sich das Wasser mit webenden und lebendigen Tieren, und Gevögel fliege auf Erden unter der Feste des Himmels. Und Gott schuf große Walfische und allerlei Getier, dass da lebt und webt, davon das Wasser sich erregte, ein jegliches nach seiner Art, und allerlei gefiedertes Gevögel, ein jegliches nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war“ (Gen 1,20-21). Die Heilige Schrift teilt uns klar mit, dass Gott an diesem Tag die Lebewesen im Wasser und die Vögel der Luft schuf, das heißt, Er schuf verschiedene Fische und Vögel, und gruppierte sie je nach Art ein. Auf diese Weise wurden die Erde, die Himmel und das Wasser durch Gottes Schöpfung bereichert …

Als Gottes Worte gesprochen waren, wurde frisches neues Leben, jedes in anderer Form, inmitten der Worte des Schöpfers sofort lebendig. Sie kamen auf die Welt und rangelten um Platz, sprangen, frohlockten vor Freude … Fische in allen Formen und Größen schwammen durch das Wasser. Muscheln aller Art wuchsen aus dem Sand, geschuppte, schalige und wirbellose Geschöpfe wuchsen emsig in unterschiedlichen Formen heran, ob groß oder klein, lang oder kurz. Auch verschiedene Arten von Algen begannen munter zu wachsen, wogen sich mit der Bewegung der verschiedenen Wasserlebewesen, drängten die stehenden Gewässer, als wollten sie sagen: „Mach schnell! Bring deine Freunde! Denn du wirst niemals mehr alleine sein!“ Von dem Moment an, in dem die verschiedenen von Gott erschaffenen Lebewesen im Wasser erschienen, brachte jedes frische, neue Leben den Gewässern, die so lange geruht hatten, Vitalität, und leiteten eine neue Ära ein … Von diesem Zeitpunkt an, schmiegten sie sich aneinander, leisteten sich gegenseitig Gesellschaft und hielten keinen Abstand zueinander. Das Wasser existierte für die Geschöpfe darin, nährte jedes, das in seiner Umarmung weilte, und jedes Leben existierte, aufgrund dessen Nahrung, um des Wassers willen. Alles verlieh einander Leben und legte gleichzeitig, in gleicher Weise, Zeugnis für die Wunderbarkeit und die Größe der Schöpfung und die unübertreffliche Kraft der Autorität des Schöpfers ab …

Als das Meer nicht länger schwieg, fing das Leben auch an die Himmel zu füllen. Nacheinander flogen, Vögel, groß und klein, von der Erde in den Himmel. Im Unterschied zu den Geschöpfen des Meeres hatten sie Flügel und Federn, die ihre schlanken und anmutigen Gestalten bedeckten. Sie flatterten mit ihren Flügeln und zeigten stolz und hochmütig ihr wunderschönes Federkleid und ihre besonderen Funktionen und Fähigkeiten, die ihnen der Schöpfer zuteilwerden ließ. Sie schwebten frei und pendelten geschickt zwischen Himmel und Erde, über Wiesen und Wälder … Sie waren die Schätze der Luft, sie waren die Schätze aller Dinge. Sie würden bald die Verbindung zwischen Himmel und Erde werden und würden allen Dingen die Nachrichten überbringen … Sie sangen, sie flogen fröhlich umher, sie brachten dieser einst leeren Welt Freude, Gelächter und Lebendigkeit … Sie setzten ihr helles, melodisches Singen ein, verwendeten die Worte in ihren Herzen, um den Schöpfer für das ihnen verliehene Leben zu preisen. Sie tanzten fröhlich, um die Vollkommenheit und Wunderbarkeit der Schöpfung des Schöpfers zur Schau zu stellen, und würden ihr ganzes Leben dem Zeugnis für die Autorität des Schöpfers durch das besondere Leben widmen, das Er ihnen zuteilwerden ließ …

Unabhängig davon, ob sie sich im Wasser befanden oder der Himmel waren, durch die Anordnung des Schöpfers, existierte diese Fülle an Lebewesen in den verschiedenen Lebensstrukturen, und durch den Befehl des Schöpfers, versammelten sie sich entsprechend ihrer jeweiligen Art – und dieses Gesetz, diese Vorschrift, konnte von keinem erschaffenen Wesen geändert werden. Sie wagten weder jemals die ihnen vom Schöpfer gesetzten Grenzen zu überschreiten noch waren sie dazu in der Lage. Wie durch den Schöpfer angeordnet, lebten sie und vermehrten sie sich, und hielten sich strikt an den Verlauf des Lebens und an die Gesetze, die vom Schöpfer für sie bestimmt waren. Sie befolgten bewusst Seine unausgesprochenen Anordnungen und die himmlischen Erlasse und Regeln, die der Schöpfer ihnen erteilte, über die ganze Zeit hinweg bis heute. Sie unterhielten sich mit dem Schöpfer auf ihre ganz eigene Art und Weise, und wussten schließlich die Absicht des Schöpfers zu schätzen und befolgten Seine Anordnungen. Keiner übertrat jemals die Autorität des Schöpfers und Seine Herrschaft und Sein Befehl ihnen gegenüber, wurde in Seinen Gedanken ausgeübt; keine Worte wurden hervorgebracht, aber die Autorität, die allein des Schöpfers war, befehligte alle Dinge, die keine Funktion der Sprache besaßen und sich von der Menschheit unterschieden. Die Ausübung Seiner Autorität auf diese besondere Art und Weise, zwang den Menschen eine neue Kenntnis zu erlangen und eine neue Interpretation der einzigartigen Autorität des Schöpfers aufzustellen. An dieser Stelle muss Ich euch mitteilen, dass die Ausübung der Autorität des Schöpfers an diesem neuen Tag abermals die Einzigartigkeit des Schöpfers beweist.

Als Nächstes wollen wir einen Blick auf den letzten Satz dieser Bibelstelle werfen: „Gott sah, dass es gut war.“ Was glaubt ihr, bedeutet das? Gottes Gefühle sind in diesen Worten enthalten. Gott beobachtete, alle Dinge, die Er erschaffen hatte dabei, wie sie ins Dasein kamen und aufgrund Seiner Worte standhielten und allmählich anfingen sich zu verändern. War Gott zu diesem Zeitpunkt mit den verschiedenen Dingen, die Er mit Seinen Worten geschaffen hatte und den verschiedenen Handlungen, die Er vollendet hatte, zufrieden? Die Antwort ist, dass „Gott sah, dass es gut war“. Was seht ihr hier? Was bedeutet es, dass „Gott sah, dass es gut war“? Was symbolisiert das? Es bedeutet, dass Gott die Kraft und Weisheit hatte, um das zu erzielen, was Er geplant und vorgesehen hatte, um die Ziele zu erreichen, die Er Sich gesetzt hatte. Als Gott jede Aufgabe abgeschlossen hatte, fühlte Er da Bedauern? Die Antwort ist immer noch, dass „Gott sah, dass es gut war“. Mit anderen Worten, Er hatte nicht nur kein Gefühl der Reue, sondern war vielmehr zufrieden. Was bedeutet es, dass Er keine Reue empfand? Es bedeutet, dass der Plan Gottes vollkommen ist, dass Seine Kraft und Weisheit vollkommen sind, und dass nur durch Seine Autorität eine solche Vollkommenheit erreicht werden kann. Wenn der Mensch eine Aufgabe ausführt, kann er dann, wie Gott, sehen, dass es gut ist? Kann alles, was der Mensch verrichtet, Vollkommenheit erreichen? Kann der Mensch etwas einmal und für alle Ewigkeit vollenden? So, wie der Mensch sagt: „Nichts ist perfekt, nur besser“, kann nichts, was der Mensch vollbringt, Perfektion erreichen. Als Gott sah, dass alles, was Er vollbracht und erreicht hatte, gut war, wurde alles, was von Gott geschaffen wurde, durch Seine Worte festgelegt, das heißt, als „Gott sah, dass es gut war“, nahm alles, was Er geschaffen hatte, eine permanente Form an, wurde nach Art eingeteilt und erhielt ein für alle Mal und für alle Ewigkeit eine festgelegte Stellung, einen Zweck und eine Aufgabe. Zudem waren ihre Rolle unter allen Dingen und die Reise, die sie während Gottes Führung aller Dinge unternehmen müssen, bereits von Gott angeordnet worden und unveränderlich. Dies war das durch den Schöpfer an alle Dinge erteilte himmlische Gesetz.

„Gott sah, dass es gut war“, diese einfachen, unterschätzten Worte, die so oft ignoriert werden, sind die Worte des himmlischen Gesetzes und des himmlischen Erlasses, die allen Geschöpfen von Gott gegeben sind. Sie sind eine weitere Verkörperung der Autorität des Schöpfers, eine, die praktischer und tiefgründiger ist. Durch Seine Worte konnte der Schöpfer nicht nur alles gewinnen, was Er zu gewinnen anstrebte, und das erreichen, was Er zu erreichten anstrebte, sondern auch alles, was Er geschaffen hatte in Seinen Händen lenken und alle Dinge, die Er unter Seiner Autorität geschaffen hatte, und zudem, alles, was systematisch und geregelt war, beherrschen. Auch vermehrten, existierten und starben alle Dinge durch Sein Wort und existierten darüber hinaus durch Seine Autorität unter dem Gesetz, das Er erlassen hatte, und keines war ausgenommen! Dieses Gesetz begann in dem Augenblick, in dem „Gott sah, dass es gut war“. Es wird, um des Planes Gottes willen, bis zu dem Tag, an dem es durch den Schöpfer aufgehoben wird, existieren, fortbestehen und funktionieren! Die einzigartige Autorität des Schöpfers manifestierte sich nicht nur in Seiner Fähigkeit alle Dinge zu erschaffen und allen Dingen zu befehlen, ins Dasein einzutreten, sondern auch in Seiner Fähigkeit über alle Dinge zu herrschen und die Herrschaft zu halten und allen Dingen Leben und Lebenskraft zu verleihen. Darüber hinaus manifestierte sie sich in Seiner Fähigkeit alle Dinge, die Er in Seinem Plan erschaffen hatte, endgültig und für alle Ewigkeit in der von Ihm geschaffenen Welt in perfekter Form und perfekter Lebensstruktur und in einer perfekten Rolle, entstehen und bestehen zu lassen. So wurde sie auch in der Weise manifestiert, wie die Gedanken des Schöpfers keinen Beschränkungen unterlagen, nicht durch Zeit, Raum oder Geografie eingegrenzt waren. Wie auch Seine Autorität, so wird die einzigartige Identität des Schöpfers von Ewigkeit zu Ewigkeit unverändert bleiben. Seine Autorität wird ewiglich eine Darstellung und ein Symbol für Seine einzigartige Identität sein und Seine Autorität wird für immer Seite an Seite mit Seiner Identität existieren!

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 88

Gott verwendet Worte, um alle Dinge zu erschaffen (Ausgewählte Textabschnitte)

Am sechsten Tag spricht der Schöpfer, und jede Art von Lebewesen in Seinem Denken erscheint, eines nach dem anderen

Das Werk des Schöpfers alle Dinge zu erschaffen hatte unmerklich fünf Tage lang angehalten, woraufhin der Schöpfer sofort den sechsten Tag Seiner Schöpfung aller Dinge begrüßte. Dieser Tag war ein weiterer Neuanfang und ein weiterer außergewöhnlicher Tag. Was war am Vorabend dieses neuen Tags der Plan des Schöpfers? Welche neuen Geschöpfe würde Er hervorbringen, würde Er erschaffen? Hört, das ist die Stimme des Schöpfers …

„Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Tiere, ein jegliches nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art. Und es geschah also. Und Gott machte die Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war“ (Gen 1,24-25). Welche Lebewesen schließt dies ein? Die Heilige Schrift sagt: Vieh, Gewürm und Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art. Das bedeutet, dass es an diesem Tag nicht einzig alle Arten von Lebewesen auf der Erde gab, zudem waren sie alle nach Art zugeordnet und „Gott sah, dass es gut war“.

Wie während der vorherigen fünf Tage, sprach der Schöpfer im gleichen Ton und ordnete das Entstehen der Lebewesen an, die Er wünschte, und dass sie auf Erden erschienen, jedes nach seiner Art. Wenn der Schöpfer Seine Autorität ausübt, werden keine Seiner Worte vergeblich gesprochen. Und so erschien am sechsten Tag jedes Lebewesen, das Er zu erschaffen beabsichtigt hatte zur festgelegten Zeit. Als der Schöpfer sagte: „Die Erde bringe hervor lebendige Tiere, ein jegliches nach seiner Art“, war die Erde sofort von Leben erfüllt, und an Land entstand plötzlich der Atem aller Arten von Lebewesen … In der grasbedeckten grünen Wildnis tauchten nach und nach kräftige Kühe auf, die ihren Schwanz hin und her schwangen, blökende Schafe sammelten sich zu Herden, und wiehernde Pferde begannen zu galoppieren … In einem Augenblick explodierten die Weiten des stillen Graslandes mit Leben … Das Erscheinen dieser verschiedenen Nutztiere war ein schöner Anblick auf dem ruhigen Grasland und brachte grenzenlose Lebensfreude mit sich … Sie würden die Gefährten des Graslands und die Herren des Graslands sein, jeder vom anderen abhängig; so würden sie auch die Wächter und Hüter dieser Länder werden, die ihr ständiger Lebensraum sein würden und sie mit allem, was sie benötigen, versorgen würden, eine Quelle ewiger Nahrung für ihre Existenz …

Am gleichen Tag, an dem diese verschiedenen Nutztiere durch das Wort des Schöpfers ins Dasein kamen, erschien auch eine Fülle von Insekten, eines nach dem anderen. Obwohl sie die kleinsten der Lebewesen unter allen Geschöpfen waren, so war ihre Lebenskraft dennoch die wundersame Schöpfung des Schöpfers, und sie kamen nicht zu spät an … Einige schlugen mit ihren kleinen Flügeln, während andere langsam krochen; manche hüpften und sprangen, andere wankten; manche brausten vorwärts, während andere sich schnell zurückzogen; manche bewegten sich seitwärts, andere sprangen hoch und tief … Alle waren damit beschäftigt, ein Zuhause für sich zu finden: Manche bahnten sich ihren Weg in das Gras, manche fingen an Löcher in den Boden zu graben, manche flogen nach oben in die Bäume, verbargen sich in den Wäldern … Obwohl sie klein waren, waren sie nicht gewillt die Qual eines leeren Magens zu ertragen, und nachdem sie ihr eigenes Zuhause gefunden hatten, eilten sie los, um Nahrung zu suchen, um sich zu ernähren. Manche kletterten auf das Gras, um dessen zarte Blätter zu fressen, manche nahmen Bissen von der Erde und füllten ihre Mägen, sie fraßen mit viel Begeisterung und Genuss (für sie ist selbst Erde ein Leckerbissen); einige waren in den Wäldern verborgen, aber sie hielten nicht inne, um sich auszuruhen, denn der Saft in den glänzenden dunkelgrünen Blättern hielt eine köstliche Mahlzeit bereit … Als sie satt waren, hörten die Insekten trotzdem nicht mit ihrer Tätigkeit auf; obwohl sie klein von Statur waren, waren sie von enormer Energie und grenzenloser Lebendigkeit erfüllt. Somit waren sie von allen Geschöpfen die tätigsten und fleißigsten. Sie waren nie faul und gönnten sich niemals Ruhe. Sobald ihr Appetit gestillt war, plagten sie sich immer noch mit ihrer Arbeit zum Wohle ihrer Zukunft ab, machten sich zu schaffen und eilten für ihr Morgen, ihr Überleben umher … Sie summten leise Balladen verschiedener Melodien und Rhythmen, um sich selbst anzuspornen und anzutreiben. Sie trugen zudem zur Freude des Grases, der Bäume und jedem Zentimeter des Bodens bei, sie machten jeden Tag und jedes Jahr einzigartig … Mit ihren eigenen Sprachen und auf ihre eigene Art, übermittelten sie allen Lebewesen an Land Information. Mit ihrem eigenen besonderen Lebenslauf, kennzeichneten sie alle Dinge, auf welchen sie Spuren hinterließen … Sie standen auf vertrautem Fuß mit dem Boden, dem Gras und den Wäldern, und sie brachten dem Boden, dem Gras und den Wäldern Kraft und Vitalität. Sie überbrachten allen Lebewesen Ermahnungen und Grüße des Schöpfers …

Der Blick des Schöpfers glitt über alle Dinge, die Er geschaffen hatte, und in diesem Moment hielt Sein Blick über den Wäldern und Bergen inne, Seine Gedanken drehten sich. Als Seine Worte hervorgebracht wurden, erschienen in den dichten Wäldern und auf den Bergen Geschöpfe, die keinem, das zuvor entstanden war, glichen: Sie waren die von Gottes Mund gesprochenen wilden Tiere. Schon seit Langem fällig, schüttelten sie ihre Köpfe, wedelten mit ihren Schwänzen, jedes mit seinem eigenen einzigartigen Gesicht. Einige hatten pelziges Fell, manche waren gepanzert, einige hatten Fangzähne, manche grinsten, einige waren langhalsig, manche kurzschwänzig, einige hatten wilde Augen, manche wiesen einen schüchternen Blick auf, einige beugten sich, um Gras zu fressen, manche hatten Blut ums Maul, einige hüpften auf zwei Beinen umher, manche brausten auf vier Hufen voran, einige blickten von Baumgipfeln in die Ferne, manche lagen wartend im Wald, einige suchten nach Höhlen, um zu ruhen, manche rannten und frohlockten auf den Ebenen, einige streiften durch die Wälder … Manche brüllten, einige heulten, manche bellten, einige riefen … Einige tönten als Sopran, manche als Bariton, einige lautstark, manche hell und melodisch … Einige waren grimmig, manche waren hübsch, einige wahren ekelhaft, manche waren hinreißend, einige waren angsteinflößend, manche waren auf bezaubernde Weise unschuldig … Eins nach dem anderen, kamen sie jeweils hervor. Sieh, wie erhaben und mächtig sie sind, freiherzig, einander völlig gleichgültig, sich nicht die Mühe machend dem anderen einen Blick zu würdigen … Jedes trug das jeweilige Leben, das ihnen vom Schöpfer verliehen wurde. In ihrer eigenen Wildheit und Derbheit, erschienen sie in den Wäldern und auf den Bergen. Alle verachtend, so völlig herrschsüchtig – schließlich waren sie die wahren Herren der Berge und Wälder. Ab dem Moment, in dem ihr Erscheinen vom Schöpfer angeordnet war „erhoben sie Anspruch“ auf die Wälder und Berge, denn der Schöpfer hatte bereits ihre Grenzen besiegelt und den Umfang ihrer Existenz bestimmt. Nur sie waren wahre Herren der Berge und Wälder und das ist der Grund, warum sie so wild waren und so verachtend. Sie werden rein deshalb als „Wilde Tiere“ bezeichnet, weil sie von allen Geschöpfen diejenigen waren, die wirklich wild, derb und unzähmbar waren. Sie konnten nicht gezähmt werden, also konnten sie nicht gehalten werden und konnten nicht in Harmonie mit der Menschheit leben oder für den Menschen arbeiten. Es lag daran, dass sie nicht gehalten werden konnten, nicht für die Menschheit arbeiten konnten, dass sie fern von den Menschen leben mussten und der Mensch sich ihnen nicht nähern konnte. Es lag wiederum daran, dass sie in Abstand zu der Menschheit lebten und der Mensch sich ihnen nicht nähern konnte, dass sie der Pflicht nachkommen konnten, die der Schöpfer ihnen aufgetragen hatte: die Berge und Wälder bewachen. Ihre Wildheit beschützte die Berge und bewachte die Wälder und war der beste Schutz und die beste Garantie für ihre Existenz und Fortpflanzung. Gleichzeitig erhielt und sicherte ihre Wildheit das Gleichgewicht aller Dinge. Ihre Ankunft brachte Unterstützung und Verankerung in den Bergen und Wäldern, ihre Ankunft schenkte den stillen und leeren Bergen und Wäldern grenzenlose Kraft und Vitalität. Von diesem Punkt an, wurden die Berge und Wälder zu ihrem ständigen Lebensraum und sie würden ihr Zuhause niemals verlieren, denn die Berge und Wälder entstanden und existierten für sie; die wilden Tiere würden ihre Pflicht erfüllen und alles ihnen Mögliche tun, um sie zu bewachen. So hielten sich die wilden Tiere auch streng an die Ermahnungen des Schöpfers, um an ihrem Gebiet festzuhalten und weiterhin ihre tierische Natur in Anspruch zu nehmen, um das Gleichgewicht aller Dinge, das durch den Schöpfer geschaffen wurde, zu erhalten und um die Autorität und Kraft des Schöpfers kundzutun!

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 89

Unter der Autorität des Schöpfers sind alle Dinge perfekt

Alle von Gott geschaffen Dinge, einschließlich jener, die sich bewegen konnten, und jener, die dies nicht konnten, wie Vögel und Fische, wie Bäume und Blumen, und einschließlich der Nutztiere, Insekten und wilden Tiere, die am sechsten Tag geschaffen worden waren – sie alle waren gut in Gottes Augen und außerdem hatten diese Dinge in Gottes Augen, in Übereinstimmung mit Seinem Plan, alle den Gipfel der Perfektion erlangt und hatten die Maßstäbe erreicht, die Gott zu erzielen wünschte. Schritt für Schritt vollbrachte der Schöpfer das Werk, das Er nach Seinem Plan zu vollbringen beabsichtigt hatte. Die Dinge, die Er zu erschaffen beabsichtigt hatte, erschienen eines nach dem anderen und das Erscheinen eines jeden war ein Ausdruck der Autorität des Schöpfers, eine Kristallisation Seiner Autorität. Wegen dieser Kristallisationen konnten alle Geschöpfe nicht umhin, für die Gunst und die Versorgung des Schöpfers dankbar zu sein. Während die wunderbaren Taten Gottes sich manifestierten, schwoll diese Welt Stück für Stück mit all den von Gott geschaffenen Dingen an, und sie verwandelte sich von Chaos und Finsternis in Klarheit und Helligkeit, von Totenstille in Lebendigkeit und grenzenlose Lebenskraft. Unter allen Dingen der Schöpfung, von den großen bis zu den kleinen, von den kleinen, bis zu den mikroskopischen, gab es keines, das nicht durch die Autorität und die Kraft des Schöpfers geschaffen wurde und es bestand eine einzigartige und inhärente Notwendigkeit und ein einzigartiger und inhärenter Wert in der Existenz eines jedes Geschöpfes. Ungeachtet der Unterschiede in ihrer Form und Struktur, mussten sie einzig vom Schöpfer geschaffen werden, um unter der Autorität des Schöpfers zu existieren. Manchmal sehen Menschen ein Insekt, eines, das sehr abstoßend ist, und sie werden sagen: „Dieses Insekt ist so furchtbar! Es ist unmöglich, dass solch ein hässliches Ding von Gott geschaffen worden sein könnte – Er könnte unmöglich etwas so Hässliches erschaffen haben.“ Was für eine törichte Sichtweise! Was sie sagen sollten, ist: „Auch, wenn dieses Insekt so hässlich ist, so wurde es von Gott geschaffen, also muss es seinen eigenen einzigartigen Zweck haben.“ In Gottes Gedanken, beabsichtigte Er den verschiedenen Lebewesen, die Er geschaffen hatte, alle erdenklichen Erscheinungsformen zu verleihen, und alle möglichen Funktionen und Nutzen, und so war keines der Dinge, die Gott schuf, aus dem gleichen Holz geschnitzt. Von ihrem Äußeren, bis hin zu ihrer inneren Beschaffenheit, von ihren Lebensgewohnheiten, bis hin zu dem Platz, den sie einnehmen – jedes ist anders. Kühe haben das Aussehen von Kühen, Esel haben das Aussehen von Eseln, Rehe haben das Aussehen von Rehen und Elefanten haben das Aussehen von Elefanten. Kannst du sagen, welches am schönsten aussieht und welches am hässlichsten ist? Kannst du sagen, welches das Nützlichste ist und wessen Dasein am unnötigsten ist? Manchen Menschen gefällt das Aussehen der Elefanten, aber niemand nutzt Elefanten, um Felder zu bestellen; manchen Menschen gefällt das Aussehen von Löwen und Tigern, weil ihre Erscheinung die eindrucksvollste unter allen Dingen ist, kannst du sie jedoch als Haustier halten? Kurzgefasst, wenn es um die unzähligen Dinge der Schöpfung geht, sollte der Mensch sich der Autorität des Schöpfers fügen, das heißt, sich der vom Schöpfer festgelegten Ordnung für alle Dinge fügen; dies ist die weiseste Haltung. Nur eine Haltung der Suche nach und des Gehorsams gegenüber der ursprünglichen Absicht des Schöpfers ist die wahre Akzeptanz und Gewissheit der Autorität des Schöpfers. In Gottes Augen ist es gut, welchen Grund also hat der Mensch, um Mängel zu finden?

Somit sollen alle Dinge unter der Autorität des Schöpfers eine neue Sinfonie für die Herrschaft des Schöpfers spielen, sollen einen brillanten Auftakt für Sein Werk des neuen Tages beginnen, und in diesem Moment wird auch der Schöpfer eine neue Seite im Werk Seiner Führung aufschlagen! Nach dem Gesetz des Sprießens im Frühling, des Reifens im Sommer, der Ernte im Herbst und der Lagerung im Winter, das der Schöpfer festgelegte, werden alle Dinge mit dem Führungsplan des Schöpfers aufklingen und sie werden ihren eigenen neuen Tag, neuen Anfang und neuen Lebenslauf begrüßen. Sie werden weiterleben und sich in endloser Abfolge vermehren, um jeden Tag unter der Herrschaft der Autorität des Schöpfers zu begrüßen …

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 90

Keines der geschaffenen und nicht-geschaffenen Wesen kann die Identität des Schöpfers ersetzen

Seit Er mit der Schöpfung aller Dinge begann, fing Gottes Kraft an, Ausdruck zu finden und offenbart zu werden, denn Gott setzt Worte ein, um alle Dinge zu erschaffen. Unabhängig davon, auf welche Art und Weise Er sie schuf, unabhängig davon, warum Er sie schuf, kamen alle Dinge ins Dasein und waren beständig und existierten aufgrund von Gottes Worten; dies ist die einzigartige Autorität des Schöpfers. In der Zeit, bevor die Menschheit in der Welt erschien, verwendete der Schöpfer Seine Kraft und Autorität, um alle Dinge für die Menschheit zu schaffen und wendete Seine einzigartigen Methoden an, um einen geeigneten Lebensraum für die Menschheit vorzubereiten. Alles, was Er tat, war zur Vorbereitung für die Menschheit, die bald Seinen Atem erhalten würde. Das heißt, in der Zeit bevor die Menschheit geschaffen wurde, wurde Gottes Autorität in allen Geschöpfen aufgezeigt, die sich von der Menschheit unterschieden, in Dingen, so groß wie die Himmel, das Licht, die Meere und das Land, und in denen, so klein wie Tiere und Vögel, sowie in allen möglichen Insekten und Mikroorganismen, einschließlich verschiedener Bakterien, die für das bloße Auge nicht sichtbar sind. Jedem wurde durch die Worte des Schöpfers Leben verliehen, jedes vermehrte sich aufgrund der Worte des Schöpfers und jedes lebte unter der Herrschaft des Schöpfers aufgrund Seiner der Worte. Obwohl sie nicht den Atem des Schöpfers empfingen, taten sie dennoch die Vitalität des Lebens durch ihre verschiedenen Formen und Gliederungen kund, die ihnen der Schöpfer zuteilwerden ließ; obwohl sie nicht die Fähigkeit zu Sprechen erhielten, die der Menschheit vom Schöpfer gegeben war, bekamen alle ein Mittel, um ihr Leben auszudrücken, das ihnen vom Schöpfer gegeben worden war, und das sich von der Sprache des Menschen unterschied. Die Autorität des Schöpfers verleiht scheinbar statischen materiellen Objekten nicht nur die Lebenskraft, sodass sie niemals verschwinden werden, sondern Er verleiht jedem Lebewesen auch den Instinkt sich fortzupflanzen und sich zu vermehren, damit sie niemals verschwinden und sie Generation um Generation die Gesetze und Prinzipien des Überlebens, die ihnen der Schöpfer schenkte, weiterreichen werden. Die Art und Weise, in der der Schöpfer Seine Autorität ausübt, richtet sich nicht starr nach einer Makro- oder Mikrosichtweise und ist nicht auf eine Form beschränkt; Er ist in der Lage, die Vorgänge des Universums zu befehligen und die Herrschaft über Leben und Tod aller Dinge zu halten. Darüber hinaus ist Er fähig alle Dinge so zu steuern, dass sie Ihm dienen; Er kann alle Funktionen der Berge, Flüsse und Seen führen und alle Dinge in ihnen. Darüber hinaus ist Er in der Lage alles bereitzustellen, was von allen Dingen benötigt wird. Dies ist die Manifestation der einzigartigen Autorität des Schöpfers inmitten aller Dinge neben der Menschheit. Eine solche Manifestation gilt nicht nur für eine Lebensdauer; sie wird nie einhalten, noch ruhen, und sie kann von keinem Menschen oder Ding geändert oder beeinträchtigt werden, noch kann ein Mensch oder Ding ihr hinzufügen oder sie reduzieren – denn nichts kann die Identität des Schöpfers ersetzen und deshalb kann die Autorität des Schöpfers von keinem geschaffenen Wesen ersetzt werden; sie ist für jedes nicht-geschaffene Wesen unerreichbar. Nehmt beispielsweise Gottes Boten und Engel. Sie besitzen nicht die Kraft Gottes, geschweige denn die Autorität des Schöpfers, und der Grund dafür, dass sie nicht die Kraft und Autorität Gottes haben, ist, dass sie nicht über die Essenz des Schöpfers verfügen. Obwohl sie einige Dinge in Gottes Namen tun können, können die nicht-geschaffenen Wesen, wie Gottes Boten und Engel, Gott nicht vertreten. Obwohl sie etwas Kraft besitzen, die der Mensch nicht besitzt, besitzen sie nicht die Autorität Gottes alle Dinge zu erschaffen, alle Dinge zu befehligen und die Herrschaft über alle Dinge zu halten. Die Einzigartigkeit Gottes kann also durch kein nicht-geschaffenes Wesen ersetzt werden und ebenso kann Gottes Autorität und Kraft von keinem nicht-geschaffenen Wesen ersetzt werden. Hast du in der Bibel darüber gelesen, dass ein Bote Gottes alle Dinge erschuf? Warum hat Gott nicht irgendeinen Seiner Boten oder Engel ausgesandt, um alle Dinge zu erschaffen? Das liegt daran, dass sie nicht die Autorität Gottes besaßen und somit nicht die Fähigkeit besaßen, die Autorität Gottes auszuüben. Genauso wie alle Geschöpfe, stehen sie alle unter der Herrschaft des Schöpfers und unter der Autorität des Schöpfers, weshalb der Schöpfer auf gleiche Weise auch ihr Gott und ihr Herrscher ist. Unter allen und jedem einzelnen von ihnen – ganz gleich, ob erhaben oder gering, von großer oder geringer Kraft – gibt es nicht eines, das die Autorität des Schöpfers übertreffen kann und so gibt es unter ihnen nicht eines, das die Identität des Schöpfers ersetzen kann. Sie werden niemals Gott genannt werden und nie in der Lage sein, der Schöpfer zu werden. Diese sind unveränderliche Wahrheiten und Fakten!

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 91

Gott verwendet Seine Worte, um einen Bund mit dem Menschen zu schließen

Gen 9,11-13: Und Ich richte Meinen Bund so mit euch auf, dass hinfort nicht mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch die Wasser der Sintflut und hinfort keine Sintflut mehr kommen soll, die die Erde verderbe. Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den Ich geschlossen habe zwischen Mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig: Meinen Bogen habe Ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen Mir und der Erde.

Nachdem Er alle Dinge geschaffen hat, wird die Autorität des Schöpfers abermals im Bund des Regenbogens bestätigt und kundgetan

Die Autorität des Schöpfers wird immer unter allen Geschöpfen kundgetan und ausgeübt, und Er bestimmt nicht nur das Schicksal aller Dinge, sondern Er herrscht auch über den Menschen, das besondere Geschöpf, das Er mit Seinen eigenen Händen schuf und das über eine andere Lebensstruktur verfügt und in einer anderen Lebensform existiert. Nachdem Er alle Dinge gemacht hatte, hörte der Schöpfer nicht auf, Seine Autorität und Kraft zum Ausdruck zu bringen; für Ihn begann die Autorität, mit der Er die Herrschaft über alle Dinge und das Schicksal der gesamten Menschheit hielt, offiziell erst dann, als die Menschheit wirklich aus Seiner Hand geboren war. Er beabsichtigte, die Menschheit zu führen und die Menschheit zu beherrschen; Er beabsichtigte die Menschheit zu retten und die Menschheit wirklich zu gewinnen, um eine Menschheit zu gewinnen, die alle Dinge verwalten könnte; Er beabsichtigte eine solche Menschheit unter Seiner Autorität leben, Seine Autorität kennen und befolgen zu lassen. Also begann Gott Seine Autorität offiziell unter der Menschheit mit Seinen Worten auszudrücken und begann Seine Autorität einzusetzen, um Seine Worte zu verwirklichen. Natürlich wurde die Autorität Gottes überall während dieses Vorgangs kundgetan; Ich habe nur einige spezifische, bekannte Beispiele ausgewählt, durch ihr die Einzigartigkeit Gottes und Seine einzigartige Autorität verstehen und erkennen könnt.

Es besteht eine Ähnlichkeit der Bibelstelle in Genesis 9,11-13 mit der obigen Bibelstelle über die Aufzeichnung von Gottes Schöpfung der Welt, dennoch gibt es auch einen Unterschied. Was ist die Ähnlichkeit? Die Ähnlichkeit liegt in Gottes Verwendung von Worten, um das zu tun, was Er beabsichtigte, und der Unterschied ist, dass diese hier zitierten Bibelstellen Gottes Unterhaltung mit dem Menschen darstellen, in der Er einen Bund mit den Menschen schloss und dem Menschen mitteilte, was dieser Bund beinhaltete. Diese Ausübung von Gottes Autorität wurde während Seines Dialogs mit dem Menschen erzielt, das heißt, vor der Schöpfung der Menschheit, waren Gottes Worte Anweisungen und Befehle, die den Geschöpfen, die Er zu erschaffen beabsichtigte, erteilt wurden. Aber jetzt gab es jemanden, um Gottes Worte zu hören, und so waren Seine Worte sowohl ein Dialog mit dem Menschen, als auch eine Ermahnung und eine Verwarnung an den Menschen. Darüber hinaus waren sie Gebote, die Seine Autorität trugen und die allen Dingen überbracht wurden.

Welches Handeln Gottes ist in dieser Textstelle aufgezeichnet? Diese Textstelle gibt den Bund wieder, den Gott mit dem Menschen nach Seiner Zerstörung der Welt durch eine Flut schloss; sie teilt dem Menschen mit, dass Gott eine derartige Zerstörung der Welt nicht wieder zufügen würde, und dass Gott zu diesem Zweck ein Zeichen schuf. Was war dieses Zeichen? In der Heiligen Schrift wird gesagt: „Meinen Bogen habe Ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen Mir und der Erde.“ Dies sind die ursprünglichen vom Schöpfer zur Menschheit gesprochen Worte. Als Er diese Worte sagte, erschien ein Regenbogen vor den Augen des Menschen, und dort ist er bis zum heutigen Tag geblieben. Jeder hat einen solchen Regenbogen gesehen und wenn du ihn siehst, weißt du dann, wie er erscheint? Die Wissenschaft ist nicht in der Lage, dies nachzuweisen oder seinen Ursprung zu ermitteln oder seinen Verbleib zu bestimmen. Denn der Regenbogen ist ein Zeichen des Bundes, der zwischen dem Schöpfer und dem Menschen geschlossen wurde; er verlangt keine wissenschaftliche Grundlage, er wurde nicht vom Menschen gemacht, noch ist der Mensch in der Lage, ihn zu verändern. Es ist eine Fortsetzung der Autorität des Schöpfers, nachdem Er Seine Worte gesprochen hatte. Der Schöpfer verwendete Seine eigene besondere Methode, um Sich an Seinen Bund mit dem Menschen und Seine Verheißung zu halten und so ist Seine Verwendung des Regenbogens als Zeichen des Bundes, den Er geschlossen hatte, ein himmlischer Erlass und ein Gesetz, die für immer unverändert bleiben werden, ob nun in Hinsicht auf den Schöpfer oder auf die erschaffene Menschheit. Es muss gesagt werden, dass dieses unabänderliche Gesetz eine weitere wahre Manifestation der Autorität des Schöpfers nach Seiner Schöpfung aller Dinge ist, und es muss gesagt werden, dass die Autorität und die Kraft des Schöpfers grenzenlos sind; Seine Verwendung des Regenbogens als Zeichen, ist eine Fortsetzung und Erweiterung der Autorität des Schöpfers. Dies war ein weiterer Akt, den Gott durch Verwendung Seiner Worte ausübte und war ein Zeichen des Bundes, den Gott mit dem Menschen unter Verwendung von Worten geschlossen hatte. Er erzählte dem Menschen von dem, was Er beschloss hervorzubringen, und auf welche Weise es erfüllt und erzielt werden würde. So wurde die Angelegenheit nach den Worten aus Gottes Mund erfüllt. Nur Gott besitzt eine solche Kraft und heute, mehrere Jahrtausende nachdem Er diese Worte gesprochen hat, kann der Mensch immer noch auf den aus Gottes Mund gesprochenen Regenbogen blicken. Wegen dieser von Gott ausgesprochenen Worte ist diese Sache bis heute unverfälscht und unverändert geblieben. Niemand kann diesen Regenbogen entfernen, niemand kann seine Gesetze ändern und er existiert einzig aufgrund von Gottes Worten. Eben dies ist die Autorität Gottes. „Gott hält Sein Wort und Sein Wort wird vollbracht werden, und das, was Er vollbringt, ist in Ewigkeit.“ Solche Worte sind hier deutlich verwirklicht und es ist deutlich ein klares Zeichen und Merkmal der Autorität und Kraft Gottes. Ein solches Zeichen oder Merkmal wird von keinem geschaffenen Wesen besessen oder an irgendeinem gesehen, noch wird es an einem der nicht-geschaffenen Wesen gesehen. Es gehört nur dem einzigartigen Gott an und unterscheidet die Identität und Essenz, die nur der Schöpfer besitzt, von denen der Geschöpfe. Gleichzeitig ist es auch ein Zeichen und Merkmal, die, abgesehen von Gott Selbst, niemals von irgendeinem geschaffenen oder nicht-geschaffenen Wesen übertroffen werden können.

Gottes Abschluss Seines Bundes mit dem Menschen war ein Akt von großer Bedeutung, einer, den Er beabsichtigte zu verwenden, um dem Menschen eine Tatsache mitzuteilen und dem Menschen Seinen Willen mitzuteilen. Zu diesem Zweck wandte Er eine einzigartige Methode an, indem Er ein besonderes Zeichen verwendete, um einen Bund mit den Menschen zu schließen, ein Zeichen, das eine Verheißung des Bundes war, den Er mit dem Menschen abgeschlossen hatte. War also der Abschluss dieses Bundes ein großes Ereignis? Wie groß war es denn? Das ist genau das, was so besonders an dem Bund ist: Es ist kein Bund, der zwischen einem Menschen und einem anderen oder einer Gruppe und einer anderen Gruppe oder einem Land und einem anderen geschlossen ist, sondern, ein Bund, der zwischen dem Schöpfer und der gesamten Menschheit geschlossen ist, und er wird weiterhin gelten, bis zu dem Tag, an dem der Schöpfer alle Dinge abschafft. Der Ausführende dieses Bundes ist der Schöpfer und jener, der ihn aufrechterhält, ist ebenfalls der Schöpfer. Kurz gesagt, die Gesamtheit des mit der Menschheit geschlossenen Bunds des Regenbogens wurde in Übereinstimmung mit dem Dialog zwischen dem Schöpfer und der Menschheit erfüllt und vollbracht, und ist bis heute so geblieben. Was sonst können die Geschöpfe tun, als sich der Autorität des Schöpfers zu unterwerfen, zu gehorchen, an sie zu glauben, sie anzuerkennen, zu bezeugen und zu preisen? Denn niemand außer dem einzigartigen Gott besitzt die Kraft, einen solchen Bund zu schließen. Die immer wiederkehrende Erscheinung des Regenbogens ist eine Verkündung an die Menschheit und macht sie auf den Bund zwischen dem Schöpfer und der Menschheit aufmerksam. Was in den kontinuierlichen Erscheinungen des Bundes zwischen dem Schöpfer und dem Menschen dargestellt wird, ist nicht ein Regenbogen oder der Bund selbst, sondern die unveränderliche Autorität des Schöpfers. Das immer wiederkehrende Erscheinen des Regenbogens veranschaulicht immer wieder die überwältigenden und wunderbaren Taten des Schöpfers an verborgenen Orten und ist gleichzeitig ein lebendiger Ausdruck der Autorität des Schöpfers, die niemals vergehen und sich niemals ändern wird. Ist das nicht eine Veranschaulichung eines weiteren Aspekts der einzigartigen Autorität des Schöpfers?

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 92

Gottes Segnungen

Gen 17,4-6: Siehe, Ich bin’s und habe Meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden. Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn Ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker und will dich gar sehr fruchtbar machen und will von dir Völker machen, und sollen auch Könige von dir kommen.

Gen 18,18-19: Sintemal Abraham ein großes und mächtiges Volk werden soll, und alle Völker auf Erden in ihm gesegnet werden sollen? Denn Ich weiß, er wird befehlen seinen Kindern und seinem Hause nach ihm, dass sie Jehovas Wege halten und tun, was recht und gut ist, auf dass Jehova auf Abraham kommen lasse, was Er ihm verheißen hat.

Gen 22,16-18: Ich habe bei Mir selbst geschworen, spricht Jehova, weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, dass Ich deinen Samen segnen und mehren will wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres; und dein Same soll besitzen die Tore seiner Feinde; und durch deinen Samen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, darum dass du Meiner Stimme gehorcht hast.

Hiob 42,12: Und Jehova segnete hernach Hiob mehr denn zuvor, dass er kriegte vierzehntausend Schafe und sechstausend Kamele und tausend Joch Rinder und tausend Eselinnen.

Die einzigartige Art und einzigartigen Merkmale der Kundgebungen des Schöpfers sind ein Symbol für die einzigartige Identität und Autorität des Schöpfers (Ausgewählte Textabschnitte)

Viele möchten die Segnungen Gottes erbitten und erlangen, aber nicht jeder kann diese Segnungen gewinnen, denn Gott hat Seine eigenen Prinzipien und segnet den Menschen auf Seine eigene Art und Weise. Die Verheißungen, die Gott dem Menschen gibt und das Maß an Gnade, das Er dem Menschen zuteilwerden lässt, werden auf der Grundlage der Gedanken und Handlungen des Menschen zugeteilt. Was wird also durch Gottes Segnungen gezeigt? Was können die Menschen in ihnen erkennen? An dieser Stelle wollen wir die Frage, welche Art von Mensch Gott segnet und die Prinzipien von Gottes Segnungen des Menschen, beiseitestellen. Lasst uns stattdessen Gottes Segen des Menschen mit der Zielsetzung Gottes Autorität zu kennen aus der Perspektive des Kennens von Gottes Autorität betrachten.

Die obigen vier Bibelstellen sind alle Aufzeichnungen über Gottes Segen des Menschen. Sie liefern eine ausführliche Beschreibung der Empfänger von Gottes Segnungen, wie Abraham und Hiob, sowie der Gründe, warum Gott Seinen Segen erteilte und dessen, was diese Segnungen beinhalteten. Der Ton und die Art von Gottes Kundgebungen und die Perspektive und Position, aus denen Er sprach, ermöglichen es den Menschen wahrzunehmen, dass der Eine, der Segnungen erteilt und der Empfänger solcher Segnungen, sich in Identität, Essenz und Status deutlich voneinander unterscheiden. Der Ton und die Art dieser Kundgebungen und die Position, aus der sie gesprochen wurden, stehen einzig für Gott, der die Identität des Schöpfers besitzt. Er hat sowohl Autorität und Stärke als auch die Ehre des Schöpfers und Majestät, die keinen Zweifel von keinem Menschen duldet.

Betrachten wir zunächst Genesis 17,4-6: „Siehe, Ich bin’s und habe Meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden. Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn Ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker und will dich gar sehr fruchtbar machen und will von dir Völker machen, und sollen auch Könige von dir kommen.“ Diese Worte waren der Bund, den Gott mit Abraham schloss, sowie Gottes Segen an Abraham: Gott würde Abraham zum Vater der Nationen machen, würde ihn überaus fruchtbar machen und würde Völker von ihm machen und Könige würden von ihm kommen. Siehst du Gottes Autorität in diesen Worten? Und wie siehst du eine solche Autorität? Welchen Aspekt der Essenz von Gottes Autorität siehst du? Aus einem genauen Lesen dieser Worte heraus ist es nicht schwer zu entdecken, dass die Autorität und die Identität Gottes deutlich in der Formulierung von Gottes Kundgebungen offenbart sind. Zum Beispiel, wenn Gott sagt: „Ich habe Meinen Bund mit dir, und du sollst … Ich habe dich gemacht … Ich will dich gar machen …“, Sätze wie „du sollst“ und „Ich will“, deren Wortlaut die Bekräftigung der Identität und Autorität Gottes trägt, sind einerseits ein Hinweis auf die Treue des Schöpfers; andererseits, sind sie sowohl besondere von Gott verwendete Worte, die die Identität des Schöpfers besitzen – als auch Teil eines konventionellen Wortschatzes. Wenn jemand sagt, er hoffe, dass eine andere Person außerordentlich fruchtbar sein werde, dass Nationen aus ihr gemacht werden und Könige von ihr kommen sollen, dann ist das zweifellos eine Art Wunsch, keine Verheißung oder ein Segen. Also wagen die Leute nicht zu sagen: „Ich werde dich zu dem und dem machen, du wirst dieses und jenes“, denn sie wissen, dass sie keine solche Macht besitzen; es liegt nicht an ihnen, und selbst dann, wenn sie solche Dinge sagen würden, wären ihre Worte bedeutungsloser Unsinn, angetrieben durch ihren Wunsch und ihren Ehrgeiz. Wagt es jemand in solch einem großen Ton zu sprechen, wenn er das Gefühl hat, seine Wünsche nicht erfüllen zu können? Jeder meint es gut mit seinen Nachkommen und hofft, dass sie sich hervortun und sich an großem Erfolg erfreuen werden. „Welch großes Glück, wenn einer von ihnen Kaiser würde! Wenn einer Gouverneur würde, dann wäre das auch gut – so lange er nur jemand Wichtiges ist!“ Das sind die Wünsche aller Menschen, aber die Menschen können ihren Nachkommen nur Segen wünschen, und können keine ihrer Verheißungen erfüllen oder verwirklichen. In ihrem Herzen, wissen alle genau, dass sie nicht die Kraft haben, um solche Dinge zu erreichen, denn alles darin liegt jenseits ihrer Kontrolle. Wie also könnten sie das Schicksal anderer befehligen? Der Grund, weshalb Gott Worte wie diese sagt, ist, dass Gott eine solche Autorität besitzt und fähig ist, all die Verheißungen, die Er dem Menschen macht, zu erfüllen und zu verwirklichen und alle Segnungen, die Er dem Menschen erteilt, wahr werden zu lassen. Der Mensch wurde von Gott geschaffen und für Gott wäre es ein Kinderspiel, jemanden überaus fruchtbar zu machen; jemandes Nachkommen wohlhabend zu machen, würde nur ein Wort von Ihm verlangen. Er würde für solch eine Angelegenheit nie ins Schwitzen kommen oder Sich deswegen verbiegen müssen; ebendas ist die Kraft Gottes, ebendie Autorität Gottes.

Könnt ihr nach dem Lesen von „Sintemal Abraham ein großes und mächtiges Volk werden soll, und alle Völker auf Erden in ihm gesegnet werden sollen“ in Genesis 18,18, Gottes Autorität fühlen? Könnt ihr die Außergewöhnlichkeit des Schöpfers spüren? Könnt ihr die Vorherrschaft des Schöpfers spüren? Die Worte Gottes sind bestimmt. Gott sagt solche Worte nicht aufgrund Seines Vertrauens in den Erfolg oder als Darstellung für diesen; sie sind vielmehr ein Beweis für die Autorität von Gottes Kundgebungen und sind ein Gebot, das Gottes Worte erfüllt. Es gibt zwei Ausdrücke, auf die ihr hier achten solltet. Als Gott sagt: „Sintemal Abraham ein großes und mächtiges Volk werden soll, und alle Völker auf Erden in ihm gesegnet werden sollen“, gibt es da ein mehrdeutiges Element in diesen Worten? Gibt es ein Element der Besorgnis? Gibt es ein Element der Angst? Aufgrund der Worte „soll“ und „sollen werden“ in Gottes Kundgebungen, haben diese Elemente, die dem Menschen eigen sind und oft in ihm aufgezeigt werden, nie eine Beziehung zum Schöpfer aufweisen können. Niemand würde es wagen, solche Worte zu verwenden, wenn er anderen etwas Gutes wünscht, niemand würde es wagen, jemanden mit einer solchen Gewissheit zu segnen, wenn es darum geht, ihnen ein großes und mächtiges Volk zu geben, oder zu verheißen, dass alle Völker auf Erden von ihm gesegnet werden würden. Je bestimmter die Worte Gottes sind, umso mehr beweisen sie Etwas – und was ist dieses Etwas? Sie beweisen, dass Gott solche Autorität hat, dass Seine Autorität diese Dinge erreichen kann und dass ihre Vollbringung unvermeidlich ist. Gott war Sich in Seinem Herzen all dessen, mit dem Er Abraham segnete, sicher, ohne im Geringsten zu zögern. Darüber hinaus würde die Gesamtheit dieser Welt im Einklang mit Seinen Worten vollendet werden und keine Macht würde imstande sein, dessen Erfüllung zu verändern, zu behindern, zu beeinträchtigen oder zu stören. Ungeachtet dessen, was sonst noch geschehen würde, nichts könnte die Erfüllung und Vollendung von Gottes Worten aufheben oder beeinflussen. Dies ist ebendie Macht der Worte, die aus dem Mund des Schöpfers gesprochen werden, und die Autorität des Schöpfers, die die Verleumdung des Menschen nicht duldet! Fühlst du immer noch Zweifel, nachdem du diese Worte gelesen hast? Diese Worte wurden aus Gottes Mund gesprochen, und da ist Kraft, Majestät und Autorität in Gottes Worten. Eine solche Kraft und Autorität und die Unvermeidlichkeit der Vollendung der Tatsache, sind für jedes geschaffene oder nicht-geschaffene Wesen unerreichbar und für jedes geschaffene oder nicht-geschaffene Wesen unübertreffbar. Nur der Schöpfer kann Sich mit der Menschheit mit einem solchen Ton und solcher Intonation unterhalten, und Tatsachen haben bewiesen, dass Seine Verheißungen keine leeren Worte oder leere Prahlereien sind, sondern sie sind ein Ausdruck der einzigartigen Autorität, die von keiner Person, keinem Ereignis oder Ding übertroffen werden kann.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 93

Gottes Segnungen

Gen 17,4-6: Siehe, Ich bin’s und habe Meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden. Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn Ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker und will dich gar sehr fruchtbar machen und will von dir Völker machen, und sollen auch Könige von dir kommen.

Gen 18,18-19: Sintemal Abraham ein großes und mächtiges Volk werden soll, und alle Völker auf Erden in ihm gesegnet werden sollen? Denn Ich weiß, er wird befehlen seinen Kindern und seinem Hause nach ihm, dass sie Jehovas Wege halten und tun, was recht und gut ist, auf dass Jehova auf Abraham kommen lasse, was Er ihm verheißen hat.

Gen 22,16-18: Ich habe bei Mir selbst geschworen, spricht Jehova, weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, dass Ich deinen Samen segnen und mehren will wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres; und dein Same soll besitzen die Tore seiner Feinde; und durch deinen Samen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, darum dass du Meiner Stimme gehorcht hast.

Hiob 42,12: Und Jehova segnete hernach Hiob mehr denn zuvor, dass er kriegte vierzehntausend Schafe und sechstausend Kamele und tausend Joch Rinder und tausend Eselinnen.

Die einzigartige Art und einzigartigen Merkmale der Kundgebungen des Schöpfers sind ein Symbol für die einzigartige Identität und Autorität des Schöpfers (Ausgewählter Textabschnitt)

Was ist der Unterschied zwischen den von Gott gesprochenen Worten und den vom Menschen gesprochenen Worten? Wenn du diese von Gott gesprochenen Worte liest, spürst du die Macht von Gottes Worten und Gottes Autorität. Wie fühlst du dich, wenn du Menschen solche Worte sagen hörst? Denkst du, dass sie äußerst arrogant und prahlerisch sind, Menschen, die sich zur Schau stellen? Denn sie haben diese Kraft nicht, sie besitzen keine solche Autorität, und so sind sie völlig unfähig derartige Dinge zu erreichen. Dass sie sich ihrer Verheißungen so sicher sind, zeigt nur die Nachlässigkeit ihrer Bemerkungen. Wenn jemand solche Worte sagt, dann ist er zweifellos arrogant und vermessen und er würde sich als ein klassisches Beispiel der Disposition des Erzengels offenbaren. Diese Worte kamen aus dem Munde Gottes; spürst du hier ein Element der Arroganz? Hast du den Eindruck, dass Gottes Worte nur ein Witz sind? Gottes Worte sind Autorität, Gottes Worte sind Fakt, und bevor die Worte aus Seinem Mund hervorgebracht werden, das heißt, während Er die Entscheidung trifft, etwas zu tun, dann ist diese Sache bereits vollendet worden. Man kann sagen, dass alles, was Gott zu Abraham sagte, ein Bund war, den Gott mit Abraham schloss, und eine Verheißung, die Gott Abraham gab. Diese Verheißung war eine feststehende Tatsache, sowie eine vollendete Tatsache, und diese Tatsachen wurden schrittweise nach Gottes Plan in Gottes Gedanken erfüllt. Wenn Gott also solche Worte sagt, bedeutet das nicht, dass Er eine arrogante Disposition hat, denn Gott ist fähig, solche Dinge zu erreichen. Er hat diese Kraft und Autorität, und ist vollkommen fähig diese Handlungen zu erreichen, und ihre Vollbringung liegt voll und ganz innerhalb der Reichweite Seiner Fähigkeit. Wenn Worte wie diese aus Gottes Mund verkündet werden, sind sie eine Offenbarung und ein Ausdruck der wahren Disposition Gottes, eine perfekte Offenbarung und Manifestation des Wesens und der Autorität Gottes, und es gibt nichts Angemesseneres und Geeigneteres als Nachweis für die Identität des Schöpfers. Die Art, der Ton und der Wortlaut solcher Kundgebungen sind genau das Merkmal der Identität des Schöpfers und sie stimmen perfekt mit dem Ausdruck von Gottes eigener Identität überein; es liegt keine Heuchelei, keine Unreinheit in ihnen; sie sind voll und ganz die perfekte Veranschaulichung des Wesens und der Autorität des Schöpfers. Was die Geschöpfe anbelangt, sie besitzen weder diese Autorität, noch dieses Wesen, geschweige denn besitzen sie die von Gott gegebene Kraft. Wenn der Mensch ein solches Verhalten äußert, dann wäre dies sicherlich die Explosion seiner verderbten Gesinnung, und an der Wurzel davon befände sich der einmischende Einfluss der Arroganz und der wilde Ehrgeiz des Menschen und die Enthüllung der böswilligen Absichten von niemand anderem als dem Teufel, Satan, der die Menschen täuschen und verleiten möchte, um Gott zu verraten, zurückzuführen. Wie betrachtet Gott das, was durch eine solche Sprache offenbart wird? Gott würde sagen, dass du Seine Stellung an dich reißen willst und dass du Ihn an Seiner Stelle verkörpern und ersetzen willst. Wenn du den Ton von Gottes Kundgebungen nachahmst, dann ist deine Absicht Gottes Stellung in den Herzen der Menschen zu ersetzen, um dich der Menschheit zu bemächtigen, die rechtmäßig Gott gehört. Dies ist schlicht und einfach Satan; dies sind die für den Himmel unerträglichen Handlungen der Nachkommen des Erzengels! Gibt es unter euch jemanden, der Gott jemals durch das Sprechen einiger Worte auf eine bestimmte Art nachgeahmt hat, mit der Absicht Menschen irrezuführen und zu täuschen und sie glauben zu lassen, dass die Worte und Handlungen dieser Person die Autorität und Kraft Gottes tragen würden, als wären das Wesen und die Identität dieser Person einzigartig, und sogar, als wäre der Ton der Worte dieser Person dem Gottes ähnlich? Habt ihr jemals so etwas getan? Habt ihr in eurer Sprechweise jemals Gottes Ton mit Gesten nachgeahmt, die vorgeblich Gottes Disposition darstellen, mit dem, was du für Macht und Autorität hältst? Handeln die meisten von euch häufig auf diese Weise oder planen so zu handeln? Wenn ihr jetzt also wirklich die Autorität des Schöpfers seht, wahrnehmt und kennt, und zurückblickt auf das, was ihr zu tun und was ihr von euch zu offenbaren pflegtet, fühlt ihr euch dann angewidert? Erkennt ihr eure Unwürdigkeit und Schamlosigkeit? Könnte man sagen, dass sie die verfluchte Ausgeburt der Hölle sind, nachdem sie die Disposition und das Wesen solcher Menschen seziert haben? Könnte man sagen, dass jeder, der solche Dinge tut, Beschämung über sich bringt? Erkennt ihr die Ernsthaftigkeit dessen Natur? Wie gravierend ist es? Die Absicht der Menschen, die auf diese Weise handeln, ist es Gott nachzueifern. Sie wollen Gott sein, die Menschen dazu bringen, sie als Gott anzubeten. Sie wollen Gottes Platz in den Herzen der Menschen abschaffen und Gott, der unter den Menschen wirkt, loswerden, und sie tun das, damit sie das Ziel erreichen können, Menschen zu kontrollieren, Menschen zu verschlingen und von jedem Einzelnen von ihnen Besitz zu ergreifen. Jeder hat unbewusste Wünsche und Ambitionen wie diese. Alle leben in dieser Art von verderbtem satanischem Wesen, in einer satanischen Natur, in der sie in Feindschaft mit Gott stehen, Gott verraten und Gott werden möchten. Nach Meiner Gemeinschaft über das Thema von Gottes Autorität, möchtet ihr euch immer noch als Gott ausgeben oder Ihn nachahmen oder dies anstreben? Möchtet ihr immer noch Gott sein? Wünscht ihr euch immer noch Gott zu werden? Die Autorität Gottes kann nicht von Menschen nachgeahmt werden, und Gottes Identität und Status können nicht vom Menschen verkörpert werden. Auch wenn du in der Lage bist, den Ton, mit dem Gott spricht, nachzuahmen, kannst du Gottes Wesen nicht nachahmen. Auch wenn du in der Lage bist, an Gottes Stelle zu stehen und Gott zu verkörpern, wirst du niemals fähig sein, das zu tun, was Gott beabsichtigt, wirst niemals imstand sein alle Dinge zu beherrschen und zu befehligen. In den Augen Gottes wirst du ewig ein kleines Geschöpf sein und ungeachtet dessen, wie groß deine Fertigkeiten und Fähigkeiten sind, ungeachtet dessen, wie viele Gaben du besitzt, befindet du dich in deiner Gesamtheit unter der Herrschaft des Schöpfers. Auch wenn du fähig bist, einige harsche Worte zu sagen, kann dies weder beweisen, dass du das Wesen des Schöpfers hast, noch steht es dafür, dass du die Autorität des Schöpfers besitzt. Gottes Autorität und Kraft sind das Wesen von Gott Selbst. Sie wurden nicht erlernt, noch äußerlich ergänzt, sondern sind die inhärente Substanz von Gott Selbst. Und so kann die Beziehung zwischen dem Schöpfer und den Geschöpfen niemals verändert werden. Als eines der Geschöpfe, muss der Mensch seine eigene Position beibehalten und sich gewissenhaft verhalten. Bewahre pflichtgemäß das, was dir der Schöpfer anvertraut hat. Handle nicht abweichend oder tue Dinge, die jenseits der Reichweite deiner Fähigkeit liegen oder die Gott verabscheut. Versuche nicht, groß zu sein, ein Übermensch zu werden oder über anderen zu stehen, noch darf er anstreben Gott zu werden. So sollten die Menschen nicht sein wollen. Es ist absurd anzustreben, groß oder ein Übermensch zu werden. Anzustreben, Gott zu werden, ist sogar noch schändlicher; es ist abstoßend und verachtenswert. Was lobenswert ist und an was sich die Geschöpfe mehr als an alles andere halten sollten, ist, ein wirkliches Geschöpf zu werden; das ist das einzige Ziel, das alle Menschen verfolgen sollten.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 94

Die Autorität des Schöpfers ist nicht durch Zeit, Raum, oder Geografie begrenzt und die Autorität des Schöpfers ist unberechenbar (Ausgewählte Textabschnitte)

Betrachten wir Genesis 22,17-18. Dies ist eine weitere Textstelle, die Gott Jehova äußert, in der Er zu Abraham sagte: „dass Ich deinen Samen segnen und mehren will wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres; und dein Same soll besitzen die Tore seiner Feinde; und durch deinen Samen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, darum dass du Meiner Stimme gehorcht hast.“ Gott Jehova segnete Abraham viele Male, dass seine Nachkommen sich vermehren mögen – doch in welchem Umfang würden sie sich vermehren? In dem Umfang, von dem in der Heiligen Schrift die Rede ist: „wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres“. Das heißt, dass Gott Abraham eine Nachkommenschaft so zahlreich wie die Sterne des Himmels und so reichlich wie der Sand am Meeresufer zu schenken wünschte. Gott sprach, indem Er Symbolik verwendete, und aus dieser Symbolik ist nicht schwer zu erkennen, dass Gott Abraham nicht nur einen, zwei oder sogar nur tausende Nachkommen bescheren würde, sondern eine unzählbare Anzahl, genug, um zu einer Vielzahl von Völkern zu werden, denn Gott verhieß Abraham, dass er der Vater zahlreicher Völker sein würde. Wurde nun diese Anzahl vom Menschen oder von Gott bestimmt? Hat der Mensch Kontrolle darüber, wie viele Nachkommen er hat? Ist es ihm überlassen? Es ist dem Menschen noch nicht einmal überlassen, ob er mehrere hat oder nicht, geschweige denn so viele wie „die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres“. Wer wünscht sich nicht für seine Nachkommenschaft so zahlreich wie die Sterne zu sein? Leider laufen die Dinge nicht immer so, wie man es sich wünscht. Unabhängig davon, wie gewandt oder fähig der Mensch ist, es ist nicht ihm überlassen; niemand kann außerhalb dessen stehen, was Gott bestimmt hat. Wie viel auch immer Er dir genehmigt, so viel wirst du haben: Wenn Gott dir wenig gibt, dann wirst du niemals viel haben, und wenn Gott dir viel gibt, dann ist es sinnlos zu verübeln, wie viel du hast. Ist dies nicht der Fall? All dies liegt an Gott, nicht am Menschen! Der Mensch wird von Gott beherrscht und niemand ist ausgenommen!

Als Gott sagte: „Ich will deinen Samen mehren“, war dies ein Bund, den Gott mit Abraham schloss und wie der Bund des Regenbogens, würde er für alle Ewigkeit vollbracht werden, und es war auch eine Verheißung, die Gott Abraham gab. Nur Gott ist berufen und fähig diese Verheißung zu verwirklichen. Unabhängig davon, ob der Mensch es glaubt oder nicht, unabhängig davon, ob der Mensch es akzeptiert oder nicht und unabhängig davon, wie der Mensch es sieht und betrachtet, all dies wird buchstabengetreu in Übereinstimmung mit den von Gott gesprochenen Worten erfüllt werden. Die Worte Gottes werden nicht aufgrund von Veränderungen im Willen oder in den Auffassungen des Menschen geändert werden und es wird nicht wegen Veränderungen in irgendeinem Menschen, Ereignis oder Ding verändert werden. Alle Dinge können verschwinden, aber die Worte Gottes werden ewig bestehen bleiben. Tatsächlich ist der Tag, an dem alle Dinge verschwinden werden, genau der Tag, an dem Gottes Worte voll und ganz erfüllt werden, denn Er ist der Schöpfer, Er besitzt die Autorität des Schöpfers, die Kraft des Schöpfers und Er beherrscht alle Dinge und die gesamte Lebenskraft. Er ist fähig zu bewirken, dass Etwas aus Nichts entspringt oder Etwas zu Nichts wird. Er steuert die Wandlung aller Dinge von den lebenden bis hin zu den toten und so könnte für Gott nichts einfacher sein, als jemandes Samen zu mehren. Für den Menschen klingt das fantastisch, wie ein Märchen, aber für Gott ist das, was Er zu tun beschließt und zu tun verheißt, weder fantastisch, noch ist es ein Märchen. Vielmehr ist es eine Tatsache, die Gott bereits gesehen hat und die gewiss erreicht werden wird. Versteht ihr das? Beweisen die Tatsachen, dass die Nachkommen Abrahams zahlreich waren? Wie zahlreich waren sie? Waren sie so zahlreich wie „die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres“, wie von Gott verkündet? Haben sie sich zu allen Völkern und Regionen, zu jedem Ort der Welt ausgebreitet? Wodurch wurde diese erreicht? Wurde sie durch die Autorität von Gottes Worten vollendet? Mehrere hunderte oder tausend Jahre nachdem die Worte Gottes gesprochen wurden, erfüllten sich Gottes Worte weiterhin und wurden beständig zu Tatsachen; das ist die Kraft der Worte Gottes und der Nachweis für Gottes Autorität. Als Gott am Anfang alle Dinge schuf, sprach Gott „es werde Licht“, und es wurde Licht. Dies geschah sehr schnell, wurde in kürzester Zeit erfüllt und es gab bei dessen Vollendung und Erfüllung keine Verzögerung; die Auswirkungen der Worte Gottes waren augenblicklich. Beide waren eine Darstellung der Autorität Gottes, aber als Gott Abraham segnete, ließ Er den Menschen eine andere Seite der Essenz von Gottes Autorität sehen sowie die Tatsache, dass die Autorität des Schöpfers unberechenbar ist, und darüber hinaus ließ Er den Menschen eine wirklichere, vortrefflichere Seite der Autorität des Schöpfers sehen.

Sowie die Worte Gottes ausgesprochen sind, übernimmt Gottes Autorität das Kommando dieses Wirkens und die durch Gottes Mund verheißene Tatsache, beginnt allmählich Realität zu werden. Infolgedessen beginnen inmitten aller Dinge Veränderungen zu erscheinen, dem ähnlich, wie bei der Ankunft des Frühlings das Gras grünt, die Blumen blühen, die Knospen der Bäume sprießen, die Vögel zu singen anfangen, die Gänse zurückkehren und die Felder vor Menschen wimmeln … Mit der Ankunft des Frühlings werden alle Dinge verjüngt, und das ist das wunderbare Wirken des Schöpfers. Wenn Gott Seine Verheißung vollbringt, erneuern sich alle Dinge im Himmel und auf Erden und verändern sich in Übereinstimmung mit Gottes Gedanken – niemand ist ausgenommen. Wenn ein Versprechen oder eine Verheißung von Gottes Mund ausgesprochen wird, dienen alle Dinge dessen Erfüllung und werden um dessen Erfüllung willen gelenkt; alle Geschöpfe werden unter der Herrschaft des Schöpfers orchestriert und angeordnet, spielen ihre jeweilige Rolle und dienen ihrer jeweiligen Funktion. Dies ist die Manifestation der Autorität des Schöpfers. Was siehst du hierin? Wie kannst du Gottes Autorität kennen? Gibt es für Gottes Autorität eine Reichweite? Gibt es eine Grenze? Kann man sagen, dass sie eine bestimmte Höhe oder eine bestimmte Länge hat? Kann man sagen, dass sie eine bestimmte Größe oder Stärke hat? Kann sie in menschlichen Dimensionen gemessen werden? Die Autorität Gottes flackert nicht auf und ab, sie kommt und geht nicht und es gibt keinen, der messen kann, wie groß Seine Autorität ist. Unabhängig davon, wie viel Zeit vergeht, wenn Gott einen Menschen segnet, wird dieser Segen fortbestehen und sein Fortbestand wird Gottes unermessliche Autorität bezeugen. Er wird der Menschheit erlauben die Wiederkehr der unauslöschlichen Lebenskraft des Schöpfers zu erblicken, wieder und wieder. Jede Darstellung Seiner Autorität ist die perfekte Veranschaulichung der Worte aus Seinem Mund, was allen Dingen und der Menschheit veranschaulicht wird. Zudem ist alles, was durch Seine Autorität vollbracht wird, exquisit ohnegleichen und völlig makellos. Man kann sagen, dass Seine Gedanken, Seine Worte, Seine Autorität und all das Werk, das Er vollbringt, alle ein unvergleichlich schönes Bild sind, und was die Geschöpfe angeht, so ist die Sprache der Menschheit nicht in der Lage, ihre Bedeutung und ihren Wert zu artikulieren. Wenn Gott Menschen eine Verheißung gibt, weiß Gott alles über sie in- und auswendig, sei es, wo sie leben oder was sie tun, ihr Hintergrund bevor oder nachdem sie die Verheißung empfangen haben oder wie groß die Turbulenzen in ihrem Lebensumfeld gewesen sind. Ganz gleich, wie viel Zeit vergeht, nachdem Gottes Worte gesprochen worden sind, für Ihn ist es so, als wären sie soeben erst hervorgebracht worden. Das heißt, dass Gott die Kraft hat und eine solche Autorität hat, dass Er jede Verheißung, die Er der Menschheit macht, weiterverfolgen, kontrollieren und erfüllen kann. Ungeachtet dessen, was die Verheißung ist, ungeachtet dessen, wie lange es dauert, bis sie gänzlich erfüllt sein wird und darüber hinaus, ungeachtet dessen, wie groß der Umfang ist, den sie erreicht – wie Zeit, Geografie, Menschengeschlecht und so weiter – wird diese Verheißung vollbracht und erfüllt werden. Zudem werden Ihm ihre Vollbringung und Erfüllung nicht die geringste Mühe abverlangen. Was beweist das? Es beweist, dass die Breite von Gottes Autorität und Kraft genügen, um das gesamte Universum und die ganze Menschheit zu kontrollieren. Gott schuf das Licht, aber das bedeutet nicht, dass Gott das Licht nur führt oder dass Er das Wasser nur führt, weil Er das Wasser geschaffen hat, und dass alles andere nicht mit Gott im Zusammenhang steht. Wäre das nicht ein Missverständnis? Auch wenn Gottes Segen für Abraham nach mehreren hundert Jahren allmählich aus dem Gedächtnis der Menschen verblasste, blieb diese Verheißung für Gott dennoch gleich. Sie befand sich immer noch im Prozess der Vollendung und hatte nie aufgehört. Der Mensch hatte nie gewusst oder gehört, wie Gott Seine Autorität ausübte, wie alle Dinge orchestriert und angeordnet wurden und wie viele wunderbare Geschichten sich während dieser Zeit inmitten aller Dinge der Schöpfung Gottes ereigneten. Doch jedes wunderbare Stück der Darstellung von Gottes Autorität und der Offenbarung Seiner Taten wurde weitergegeben und inmitten aller Dinge verherrlicht. Alle Dinge gaben die wundersamen Taten des Schöpfers kund und redeten von ihnen und jede oft erzählte Geschichte von der Herrschaft des Schöpfers aller Dinge wird auf ewig von allen Dingen kundgetan werden. Die Autorität, mit der Gott alle Dinge beherrscht, und Gottes Kraft, zeigen allen Dingen, dass Gott überall und zu allen Zeiten gegenwärtig ist. Wenn du Gottes Allgegenwärtigkeit und Kraft der Autorität bezeugt hast, dann wirst du sehen, dass Gott überall und zu allen Zeiten gegenwärtig ist. Gottes Autorität und Kraft sind unabhängig von Zeit, Geografie, Raum oder jeglicher Person, jeglichem Ereignis oder Ding. Die Breite von Gottes Autorität und Kraft übersteigt die Fantasie des Menschen; sie ist für den Menschen unergründlich, für den Menschen unvorstellbar und wird dem Menschen nie vollständig bekannt sein.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 95

Die Autorität des Schöpfers ist nicht durch Zeit, Raum, oder Geografie begrenzt und die Autorität des Schöpfers ist unberechenbar (Ausgewählter Textabschnitt)

Einigen Menschen gefällt es zu folgern und sich etwas vorzustellen, aber wie weit kann die Fantasie des Menschen reichen? Kann sie über diese Welt hinausgehen? Ist der Mensch in der Lage die Echtheit und Genauigkeit von Gottes Autorität zu folgern und sie sich vorzustellen? Sind die Folgerung und Fantasie des Menschen in der Lage ihn eine Kenntnis von Gottes Autorität erlangen zu lassen? Können sie den Menschen wirklich dazu bringen, Gottes Autorität zu schätzen und sich ihr zu fügen? Die Tatsachen beweisen, dass die Folgerung und Fantasie des Menschen nur ein Produkt des menschlichen Intellekts sind und für die Kenntnis des Menschen über Gottes Autorität nicht die geringste Hilfe oder den geringsten Nutzen bieten. Nach dem Lesen von Science-Fiction, sind manche in der Lage, sich den Mond vorzustellen oder wie die Sterne beschaffen sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Mensch ein Verständnis für Gottes Autorität hat. Die Fantasie des Menschen ist genau das: Fantasie. Von den Tatsachen dieser Dinge, das heißt, von ihrer Verbindung zu Gottes Autorität, hat er absolut kein Verständnis. Was kümmert es, selbst wenn du auf dem Mond gewesen bist? Bedeutet das, dass du ein multidimensionales Verständnis von Gottes Autorität hast? Bedeutet das, dass du imstande bist, dir die Breite von Gottes Autorität und Kraft vorzustellen? Da die Folgerung und Fantasie des Menschen nicht in der Lage sind, ihn die Autorität Gottes kennen zu lassen, was sollte der Mensch tun? Die weiseste Option wäre, nicht zu folgern oder sich etwas vorzustellen, das heißt, der Mensch darf sich niemals auf Fantasie verlassen und von Folgerungen abhängig sein, was das Kennen von Gottes Autorität betrifft. Was ist es, das Ich euch hier sagen möchte? Kenntnisse von Gottes Autorität, Gottes Kraft, Gottes eigener Identität und Gottes Essenz können nicht erreicht werden, indem du dich auf deine Fantasie verlässt. Da du dich nicht auf Fantasie verlassen kannst, um Gottes Autorität zu kennen, auf welche Weise kannst du dann wahre Kenntnis von Gottes Autorität erreichen? Dadurch, die Worte Gottes zu essen und zu trinken, durch gemeinschaftlichen Austausch und durch das Erfahren von Gottes Worten. Hierdurch wirst du eine allmähliche Erfahrung und Bestätigung von Gottes Autorität haben und du wirst ein allmähliches Verständnis und zunehmende Kenntnis von ihr erhalten. Dies ist der einzige Weg, um Kenntnis von Gottes Autorität zu erlangen; es gibt keine Abkürzungen. Euch zu bitten, euch nichts vorzustellen, ist nicht das gleiche, wie euch untätig dasitzen zu lassen, um auf Zerstörung zu warten oder euch davon abzuhalten, irgendetwas zu tun. Euer Gehirn nicht zum Denken oder für Vorstellungen zu benutzen, bedeutet, keine Logik zu verwenden, um zu folgern, kein Wissen zu verwenden, um zu analysieren, keine Wissenschaft als Grundlage zu benutzen. Stattdessen bedeutet es, zu verstehen, zu prüfen und zu bestätigen, dass der Gott, an den du glaubst, Autorität besitzt, zu bestätigen, dass Er die Souveränität über dein Schicksal hat und dass Seine Kraft stets beweist, dass Er der eine wahre Gott ist – durch Seine Worte, die Wahrheit und alles, auf das du im Leben triffst. Nur auf diesem Wege kann jeder ein Verständnis von Gott erreichen. Manche sagen, dass sie einen einfachen Weg finden möchten, um dieses Ziel zu erreichen, doch fällt euch ein solcher Weg ein? Ich sage es euch, es ist unnötig darüber nachzudenken: Es gibt keine anderen Wege! Der einzige Weg ist gewissenhaft und standhaft durch jedes Wort, das Er zum Ausdruck bringt, und alles, was Er tut, das zu kennen und zu bestätigen, was Gott hat und ist. Dies ist der einzige Weg, um Gott zu kennen. Denn das, was Gott hat und ist, und alles von Gott, ist nicht hohl und leer, sondern echt.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 96

Die Tatsache, dass der Schöpfer die Kontrolle und die Herrschaft über alle Dinge und Lebewesen hält, zeugt von der wahren Existenz der Autorität des Schöpfers

Jehovas Segen an Hiob steht im Buche Hiobs aufgezeichnet. Was ließ Gott Hiob zuteilwerden? „Und Jehova segnete hernach Hiob mehr denn zuvor, dass er kriegte vierzehntausend Schafe und sechstausend Kamele und tausend Joch Rinder und tausend Eselinnen“ (Hiob 42,12). Was waren aus der Sicht des Menschen diese Dinge, die Hiob gegeben wurden? Waren sie ein Vermögen der Menschheit? Wäre Hiob mit diesem Vermögen in diesem Zeitalter nicht sehr wohlhabend gewesen? Wie erwarb er dann derartiges Vermögen? Was führte seinen Reichtum herbei? Es versteht sich von selbst – es geschah dank Gottes Segen, dass Hiob dazu kam, es zu besitzen. Wie Hiob dieses Vermögen sah und wie er Gottes Segnungen betrachtete, darüber werden wir hier nicht sprechen. Was Gottes Segnungen anbelangt, so sehnen sich alle Menschen Tag und Nacht danach von Gott gesegnet zu werden. Doch der Mensch hat keine Kontrolle darüber, wie viel Vermögen er während seiner Lebenszeit erlangen kann oder ob er Segnungen von Gott empfangen kann – das ist eine unbestreitbare Tatsache! Gott hat Autorität und die Kraft, um dem Menschen jedes erdenkliche Vermögen zuteilwerden zu lassen, den Menschen jeglichen Segen erhalten zu lassen, und doch unterliegen Gottes Segnungen einem Prinzip. Welche Art von Menschen segnet Gott? Natürlich segnet Er die Menschen, die Er mag! Abraham und Hiob wurden beide von Gott gesegnet, doch die Segnungen, die sie erhielten, waren nicht die gleichen. Gott segnete Abraham mit Nachkommen so zahlreich wie der Sand und die Sterne. Als Gott Abraham segnete, bewirkte Er, dass die Nachkommen eines einzigen Menschen und ein Volk, mächtig und wohlhabend wurden. Hierin beherrschte Gottes Autorität die Menschheit, die inmitten aller Dinge und Lebewesen den Atem Gottes atmete. Unter der Herrschaft von Gottes Autorität, vermehrte sich und existierte die Menschheit mit zu einer von Gott bestimmten Geschwindigkeit und in einem Rahmen, den Gott festgesetzt hatte. Insbesondere die Lebensfähigkeit, die Wachstumsrate und die Lebenserwartung dieses Volkes waren alle ein Teil von Gottes Anordnungen und das Prinzip all dessen beruhte gänzlich auf der Verheißung, die Gott Abraham gab. Das heißt, dass Gottes Verheißungen, ungeachtet der Umstände, ohne Behinderung verlaufen und unter der Fürsorge Gottes verwirklicht werden würden. In der Verheißung, die Gott Abraham machte, würden die Nachkommen Abrahams, ungeachtet der weltlichen Unruhen, ungeachtet der Ära, ungeachtet der Katastrophen, die die Menschheit erlitt, nicht von Vernichtung bedroht sein, und ihr Volk würde nicht aussterben. Gottes Segen an Hiob machte ihn indessen überaus wohlhabend. Was Gott ihm gab, war eine Reihe lebender, atmender Wesen, deren Einzelheiten – ihre Anzahl, ihre Fortpflanzungsgeschwindigkeit, Überlebensraten, die Menge an Fett in ihren Körpern, und so weiter – wurden auch von Gott geregelt. Obwohl diese Lebewesen nicht die Fähigkeit zu sprechen besaßen, so waren auch sie Teil der Anordnungen des Schöpfers, und das Prinzip hinter Gottes Anordnungen für sie wurde auf der Grundlage der Segnungen beschlossen, die Gott Hiob verheißen hatte. Obwohl die Verheißung der Segnungen unterschiedlich war, die Gott Abraham und Hiob gab, war die Autorität, mit der der Schöpfer alle Dinge und Lebewesen beherrschte, dieselbe. Jede Einzelheit von Gottes Autorität und Kraft ist in Seinen verschiedenen Verheißungen und Segnungen an Abraham und Hiob zum Ausdruck gebracht und zeigt der Menschheit abermals, dass Gottes Autorität, weit über die Fantasie des Menschen hinausgeht. Diese Einzelheiten teilen der Menschheit abermals mit, dass wenn sie die Autorität Gottes zu kennen wünscht, dies dann nur durch Gottes Wort und durch das Erfahren von Gottes Werk erreicht werden kann.

Gottes Autorität der Herrschaft über alle Dinge lässt den Menschen eine Tatsache erkennen: Gottes Autorität ist nicht nur in den Worten „Und Gott sprach: Es werde Licht, und es ward Licht, und, es werde eine Feste, und es ward eine Feste, und, es werde Land, und es ward Land“ verkörpert, Seine Autorität ist auch darin verkörpert, wie Er das Licht fortbestehen ließ, das Firmament davor bewahrte zu verschwinden und das Land vom Wasser getrennt hielt, und auch die Einzelheiten, wie Er die Geschöpfe beherrschte und die Dinge führte, die Er schuf: Licht, Firmament und Land. Was seht ihr sonst noch in Gottes Segen der Menschheit? Nachdem Gott Abraham und Hiob gesegnet hatte, hielten Gottes Schritte eindeutig nicht inne, denn Er hatte soeben erst begonnen Seine Autorität auszuüben und Er beabsichtigte jedes Seiner Worte zu realisieren und alle Einzelheiten, von denen Er sprach, zu verwirklichen. Also verrichte Er in den folgenden Jahren weiterhin all das, was Er vorhatte. Weil Gott Autorität besitzt, scheint es Menschen vielleicht, dass Gott nur sprechen muss, und ohne einen Finger zu rühren, erfüllen sich alle Angelegenheiten und Dinge. Solche Vorstellungen sind ziemlich lächerlich! Wenn du nur die einseitige Sichtweise von Gottes Schließung des Bundes mit dem Menschen unter Verwendung von Worten betrachtest und du nicht imstande bist, die verschiedenen Zeichen und Tatsachen zu erkennen, dass Gottes Autorität Herrschaft über die Existenz aller Dinge hält, dann ist dein Verständnis von Gottes Autorität so hohl und lächerlich! Wenn der Mensch sich Gott so vorstellt, dann muss man sagen, dass die Gotteskenntnis des Menschen in den letzten Graben getrieben wurde und eine Sackgasse erreicht hat, denn der Gott, den der Mensch sich vorstellt, ist bloß eine Maschine, die Befehle erteilt, nicht der Gott, der Autorität besitzt. Was hast du durch die Beispiele von Abraham und Hiob erkannt? Hast du die wahre Seite von Gottes Kraft und Autorität gesehen? Nachdem Gott Abraham und Hiob gesegnet hatte, blieb Gott nicht dort, wo Er war, noch schickte Er Seine Boten an die Arbeit, während Er abwartete, was das Ergebnis sein würde. Im Gegenteil, sobald Gott Seine Worte unter der Führung der Autorität Gottes sprach, begann alles, dem Werk, das Gott zu tun beabsichtigte, zu entsprechen, und es wurden die Menschen, Dinge und Gegenstände vorbereitet, die Gott brauchte. Das heißt, sobald die Worte aus dem Munde Gottes hervorgebracht wurden, begann Gottes Autorität überall im ganzen Land ausgeübt zu werden. Er stellte die Weichen, um die Verheißungen, die Er Abraham und Hiob gab, zu vollbringen, während Er auch alle angemessenen Pläne und Vorbereitungen machte und traf, die für jeden Schritt und jedes wichtige Stadium erforderlich waren, das Er durchzuführen beabsichtigte. Während dieser Zeit manövriert Gott nicht nur Seine Boten, sondern auch alle Dinge, die von Ihm erschaffen worden waren. Das heißt, der Umfang, in dem die Autorität Gottes ausgeübt wurde, schloss nicht nur die Boten ein, sondern alle Dinge der Schöpfung, die gesteuert wurden, um sich dem Werk, das Er zu vollbringen beabsichtigte, zu fügen; diese waren die spezifischen Vorgehensweisen, mit denen die Autorität Gottes ausgeübt wurde. In euren Vorstellungen, haben manche vielleicht folgendes Verständnis von Gottes Autorität: Gott hat Autorität und Gott hat Kraft, also muss Gott nur im dritten Himmel bleiben oder an einem festen Ort und muss kein besonderes Werk verrichten, und die Gesamtheit von Gottes Werk wird in Seinen Gedanken vollendet. Manche glauben vielleicht auch, dass, obwohl Gott Abraham segnete, Gott nichts tun musste und es für Ihn damit getan war, dass Er Seine Worte aussprach. Ist es das, was wirklich geschah? Eindeutig nicht! Obwohl Gott von Autorität und Macht erfüllt ist, ist Seine Autorität wahrhaftig und wirklich, nicht leer. Die Authentizität und Wirklichkeit von Gottes Autorität und Kraft werden nach und nach in Seiner Schöpfung aller Dinge und Seiner Kontrolle über alle Dinge offenbart und verkörpert und in diesem Prozess, mit dem Er die Menschheit leitet und führt. Jede Methode, jede Perspektive und jedes Detail von Gottes Herrschaft über die Menschheit und alle Dinge und all das Werk, das Er vollbracht hat, sowie Sein Verständnis aller Dinge – sie alle beweisen buchstäblich, dass Gottes Autorität und Kraft keine leeren Worte sind. Seine Autorität und Kraft werden unentwegt kundgetan und offenbart und das in allen Dingen. Diese Erscheinungen und Offenbarungen zeugen von der wirklichen Existenz der Autorität Gottes, denn Er verwendet Seine Autorität und Kraft, um Sein Werk fortsetzen, um alle Dinge zu befehligen und alle Dinge in jedem Augenblick zu beherrschen; Seine Kraft und Autorität können weder durch die Engel noch durch die Boten Gottes ersetzt werden. Gott entschied, welche Segnungen Er Abraham und Hiob erteilen würde – diese Entscheidung war Gott überlassen. Obwohl Gottes Boten Abraham und Hiob persönlich besuchten, basierten ihre Handlungen auf Gottes Geboten und ihre Handlungen unterlagen der Autorität Gottes und genauso standen die Boten unter Gottes Herrschaft. Obwohl der Mensch sieht, dass Gottes Boten Abraham besuchen, und nicht miterlebt, dass Gott Jehova persönlich etwas in den Aufzeichnungen der Bibel tut, ist tatsächlich der einzige Eine, der wirklich Kraft und Autorität ausübt, Gott Selbst, und das duldet von keinem Menschen jegliche Zweifel! Obwohl du gesehen hast, dass die Engel und die Boten große Kraft besitzen und Wunder vollbracht haben oder dass sie einige von Gott aufgetragene Dinge getan haben, dienen ihre Handlungen allein der Vollendung von Gottes Auftrag und sind keineswegs eine Darstellung von Gottes Autorität – denn kein Mensch oder Objekt hat oder besitzt die Autorität des Schöpfers alle Dinge zu schaffen und alle Dinge zu beherrschen. Somit kann kein Mensch oder Objekt die Autorität des Schöpfers ausüben oder aufweisen.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 97

Die Autorität des Schöpfers ist unveränderlich und unantastbar

1. Gott verwendet Worte, um alle Dinge zu erschaffen

Gen 1,3-5: Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Gen 1,6-7: Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, und die sei ein Unterschied zwischen den Wassern. Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah also.

Gen 1,9-11: Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Örter, dass man das Trockene sehe. Und es geschah also. Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das sich besame, und fruchtbare Bäume, da ein jeglicher nach seiner Art Frucht trage und habe seinen eigenen Samen bei sich selbst auf Erden. Und es geschah also.

Gen 1,14-15: Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf Erden. Und es geschah also.

Gen 1,20-21: Und Gott sprach: Es errege sich das Wasser mit webenden und lebendigen Tieren, und Gevögel fliege auf Erden unter der Feste des Himmels. Und Gott schuf große Walfische und allerlei Getier, dass da lebt und webt, davon das Wasser sich erregte, ein jegliches nach seiner Art, und allerlei gefiedertes Gevögel, ein jegliches nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.

Gen 1,24-25: Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Tiere, ein jegliches nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art. Und es geschah also. Und Gott machte die Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.

2. Gott verwendet Seine Worte, um einen Bund mit dem Menschen zu schließen

Gen 9,11-13: Und Ich richte Meinen Bund so mit euch auf, dass hinfort nicht mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch die Wasser der Sintflut und hinfort keine Sintflut mehr kommen soll, die die Erde verderbe. Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den Ich geschlossen habe zwischen Mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig: Meinen Bogen habe Ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen Mir und der Erde.

3. Gottes Segnungen

Gen 17,4-6: Siehe, Ich bin’s und habe Meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden. Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn Ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker und will dich gar sehr fruchtbar machen und will von dir Völker machen, und sollen auch Könige von dir kommen.

Gen 18,18-19: Sintemal Abraham ein großes und mächtiges Volk werden soll, und alle Völker auf Erden in ihm gesegnet werden sollen? Denn Ich weiß, er wird befehlen seinen Kindern und seinem Hause nach ihm, dass sie Jehovas Wege halten und tun, was recht und gut ist, auf dass Jehova auf Abraham kommen lasse, was Er ihm verheißen hat.

Gen 22,16-18: Ich habe bei Mir selbst geschworen, spricht Jehova, weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, dass Ich deinen Samen segnen und mehren will wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres; und dein Same soll besitzen die Tore seiner Feinde; und durch deinen Samen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, darum dass du Meiner Stimme gehorcht hast.

Hiob 42,12: Und Jehova segnete hernach Hiob mehr denn zuvor, dass er kriegte vierzehntausend Schafe und sechstausend Kamele und tausend Joch Rinder und tausend Eselinnen.

Was habt ihr in diesen drei Teilen der Schrift gesehen? Habt ihr gesehen, dass es ein Prinzip gibt, nach dem Gott Seine Autorität ausübt? Zum Beispiel verwendete Gott einen Regenbogen, um einen Bund mit dem Menschen zu schließen – Er setzte einen Bogen in die Wolken, um dem Menschen mitzuteilen, dass Er nie wieder eine Flut verwenden würde, um die Welt zu zerstören. Ist der Regenbogen, den Menschen heute sehen, immer noch der gleiche, wie jener, der aus dem Munde Gottes gesprochen wurde? Haben sich seine Natur und Bedeutung verändert? Zweifellos haben sie das nicht. Gott verwendete Seine Autorität, um diese Handlung durchzuführen und der Bund, den Er mit dem Menschen schloss, hat bis heute fortbestanden, und der Zeitpunkt, an dem dieser Bund geändern werden wird, wird natürlich Gottes Entscheidung sein. Nachdem Gott sagte, „Meinen Bogen habe Ich gesetzt in die Wolken“, hat Gott Sich bis heute an diesen Bund gehalten. Was siehst du hierin? Obwohl Gott von Autorität und Kraft erfüllt ist, war Er in Seinen Handlungen sehr streng und prinzipientreu und hält Sich an Sein Wort. Seine Gerechtigkeit und die Prinzipien Seiner Handlungen zeigen die Unantastbarkeit des Schöpfers und die Unüberwindlichkeit der Autorität des Schöpfers. Obwohl Er allwaltende Autorität besitzt und alle Dinge Seiner Herrschaft unterliegen und obwohl Er die Macht hat alle Dinge zu beherrschen, hat Gott niemals Seinen eigenen Plan beeinträchtigt oder gestört, und jedes Mal, wenn Er Seine Autorität ausübt, ist es in strikter Übereinstimmung mit Seinen eigenen Prinzipien und folgt genau dem, was aus Seinem Mund gesprochen wurde und folgt den Stufen und Zielen Seines Plans. Natürlich befolgen alle von Gott beherrschten Dinge auch die Prinzipien, nach denen die Autorität Gottes ausgeübt wird, und kein Mensch und keine Sache ist von den Anordnungen Seiner Autorität ausgenommen, noch können sie die Prinzipien verändern, nach denen Seine Autorität ausgeübt wird. In den Augen Gottes erhalten jene, die gesegnet sind, Glück, das durch Seine Autorität herbeigeführt wird, und diejenigen, die verflucht sind, erhalten ihre Bestrafung aufgrund der Autorität Gottes. Unter der Herrschaft von Gottes Autorität, ist kein Mensch oder Ding von der Ausübung Seiner Autorität ausgenommen, noch können sie die Prinzipien verändern, nach welchen Seine Autorität ausgeübt wird. Die Autorität des Schöpfers wird nicht durch Änderungen eines Faktors verändert und in gleicher Weise verändern sich auch die Grundsätze nicht, nach welchen Seine Autorität ausgeübt wird, aus irgendeinem Grund. Himmel und Erde mögen großem Aufruhr ausgesetzt sein, aber die Autorität des Schöpfers wird sich nicht ändern; alle Dinge mögen verschwinden, aber die Autorität des Schöpfers wird niemals verschwinden. Das ist die Essenz der unabänderlichen und unantastbaren Autorität des Schöpfers, und das ist ebendie Einzigartigkeit des Schöpfers!

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 98

Gottes Befehl an Satan

Hiob 2,6: Jehova sprach zu dem Satan: Siehe da, er ist in deiner Hand; doch schone seines Lebens!

Satan hat nie gewagt, die Autorität des Schöpfers zu überschreiten, weswegen alle Dinge in Ordnung leben

Dies ist ein Auszug aus dem Buch Hiob und das „er“ in diesen Worten bezieht sich auf Hiob. Auch wenn er kurz ist, so verdeutlicht dieser Satz viele Fragen. Er beschreibt einen bestimmten Austausch zwischen Gott und Satan in der geistlichen Welt und erzählt uns, dass das Ziel der Worte Gottes Satan war. Er erfasst auch das, was genau von Gott gesagt wurde. Gottes Worte waren eine Weisung und ein Befehl an Satan. Die genauen Einzelheiten dieses Befehls beziehen sich auf die Verschonung von Hiobs Leben und wo Gott die Grenze für Satans Umgang mit Hiob zog – Satan musste Hiobs Leben verschonen. Das Erste, was wir aus diesem Satz erfahren, ist, dass diese Worte von Gott zu Satan gesprochen wurden. Nach dem ursprünglichen Text des Buches Hiob, teilt es uns den Hintergrund solcher Worte mit: Satan wollte Hiob bezichtigen, und so musste er von Gott die Zustimmung erhalten, bevor er ihn versuchen konnte. Als Er Satans Ersuchen zustimmte, Hiob zu versuchen, stellte Gott Satan folgende Bedingung: „Hiob ist in deiner Hand; doch schone seines Lebens!“. Was ist die Natur dieser Worte? Sie sind eindeutig eine Anordnung, ein Befehl. Nach dem Verstehen der Natur dieser Worte, solltest du selbstverständlich auch begreifen, dass der Eine, der diesen Befehl erteilte, Gott war, und dass derjenige, der diesen Befehl erhielt und befolgte, Satan war. Selbstverständlich ist bei diesem Befehl die Beziehung zwischen Gott und Satan für jeden offensichtlich, der diese Worte liest. Dies ist natürlich auch die Beziehung zwischen Gott und Satan in der geistlichen Welt und der Unterschied zwischen Gottes und Satans Identität und Status, die in den Aufzeichnungen des Austauschs zwischen Gott und Satan in der Heiligen Schrift geliefert werden, und es ist der deutliche Unterschied zwischen Gottes und Satans Identität und Status, den der Mensch bis heute durch dieses spezifische Beispiel und diese textuelle Aufzeichnung erfahren kann. An dieser Stelle muss Ich sagen, dass die Aufzeichnung dieser Worte ein wichtiges Dokument in der Kenntnis der Menschheit von Gottes Identität und Status ist und wichtige Informationen für die Gotteskenntnis der Menschen liefert. Durch diesen Austausch zwischen dem Schöpfer und Satan in der geistigen Welt ist der Mensch in der Lage, einen bestimmten Aspekt der Autorität des Schöpfers zu verstehen. Diese Worte sind ein weiteres Zeugnis für die einzigartige Autorität des Schöpfers.

Äußerlich lässt sich Gott Jehova auf einen Dialog mit Satan ein. Was die Essenz betrifft, sind die Haltung, mit der Gott Jehova spricht und die Stellung, die Er einnimmt, höher als Satan. Das heißt, dass Gott Jehova Satan mit dem Ton eines Befehls gebietet und Satan vorgibt, was er tun darf und was nicht, dass Hiob sich bereits in seinen Händen befindet und dass er freie Hand hat, Hiob so zu behandeln, wie es ihm beliebt – aber dass er Hiobs Leben nicht nehmen darf. Die Botschaft ist, dass, obwohl Hiob in Satans Hände gegeben wurde, sein Leben Satan nicht übergeben wird; niemand kann Hiobs Leben aus Gottes Hand nehmen, es sei denn, Gott gestattet es. Gottes Haltung ist eindeutig in diesem Gebot an Satan artikuliert und dieses Gebot bekundet und offenbart auch die Position, aus welcher Gott Jehova mit Satan spricht. Hierin hält Gott Jehova nicht nur den Status von Gott, der Licht und Luft und alle Dinge und Lebewesen schuf, des Gottes, der die Herrschaft über alle Dinge und Lebewesen hält, sondern auch des Gottes, der die Menschheit gebietet und den Hades gebietet, des Gottes, der das Leben und den Tod aller Lebewesen kontrolliert. Wer, abgesehen von Gott, würde es in der geistlichen Welt wagen, Satan einen solchen Befehl zu erteilen? Und warum erteilte Gott Satan persönlich Seinen Befehl? Weil das Leben des Menschen, einschließlich das von Hiob, von Gott kontrolliert wird. Gott gestattete Satan nicht, Hiob zu schaden oder ihm das Leben zu nehmen, und selbst als Gott Satan erlaubte, Hiob zu versuchen, besann Gott Sich dennoch, speziell solch einen Befehl zu erteilen, und gebot Satan abermals, Hiob nicht das Leben zu nehmen. Satan hat nie gewagt, die Autorität Gottes zu übertreten und hat den Befehlen und spezifischen Anordnungen Gottes genau zugehört und sie befolgt. Er wagte nie sie anzufechten und natürlich wagte er nicht einen von Gottes Befehlen frei zu ändern. Das sind die Grenzen, die Gott für Satan gesetzt hat und so hat Satan es niemals gewagt diese Grenzen zu überschreiten. Ist dies nicht die Stärke der Autorität Gottes? Ist dies nicht ein Zeugnis für die Autorität Gottes? Satan hat ein weitaus klareres Verständnis als die Menschheit davon, wie man sich Gott gegenüber verhält und wie Gott zu betrachten ist. Somit sieht Satan in der geistlichen Welt Gottes Status und Autorität sehr klar und hat eine tiefe Wertschätzung für die Macht von Gottes Autorität und die Prinzipien hinter der Ausübung Seiner Autorität. Er wagt keinesfalls sie zu missachten, noch wagt er sie in irgendeiner Weise zu verletzen oder irgendetwas zu tun, das Gottes Autorität übertritt, und er wagt es nicht, Gottes Zorn in irgendeiner Form herauszufordern. Obwohl seine Natur böse und arrogant ist, hat Satan nie gewagt, die Grenzen und Beschränkungen zu übertreten, die Gott ihm gesetzt hat. Über Millionen von Jahren hinweg hat er sich strikt an diese Beschränkungen gehalten, hat sich an jede Anordnung und jeden Befehl gehalten, die ihm von Gott erteilt wurden und hat niemals gewagt die Grenze zu überschreiten. Obwohl er bösartig ist, ist Satan viel weiser als die verderbte Menschheit; er kennt die Identität des Schöpfers und kennt seine eigenen Grenzen. Aus Satans „unterwürfigen“ Handlungen kann man erkennen, dass Gottes Autorität und Kraft himmlische Erlasse sind, die von Satan nicht übertreten werden können, und dass es eben an der Einzigartigkeit von Gottes Autorität liegt, dass alle Dinge sich ordnungsgemäß verändern und vermehren, dass die Menschheit in dem von Gott festgesetzten Ablauf leben und sich vermehren kann, ohne, dass ein Mensch oder Objekt diese Ordnung umstürzen kann und ohne, dass ein Mensch oder Objekt, dieses Gesetz ändern kann – denn sie alle kommen aus den Händen des Schöpfers und von dem Befehl und der Autorität des Schöpfers.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 99

Nur Gott, der die Identität des Schöpfers hat, besitzt die einzigartige Autorität (Ausgewählter Textabschnitt)

Die spezielle Identität Satans hat viele Menschen veranlasst, ein starkes Interesse an seinen Erscheinungsformen verschiedener Aspekte aufzuweisen. Es gibt sogar viele törichte Menschen, die glauben, dass Satan, so wie Gott, von Autorität erfüllt ist, weil Satan Wunder zeigen kann und in der Lage ist, Dinge zu tun, die der Menschheit unmöglich sind. Somit hält die Menschheit zusätzlich zur Anbetung Gottes auch Satan einen Platz in ihrem Herzen frei und betet Satan sogar als Gott an. Diese Menschen sind sowohl erbärmlich, als auch abscheulich. Sie sind erbärmlich aufgrund ihrer Unwissenheit und abscheulich aufgrund ihrer Ketzerei und ihres inhärenten bösen Wesens. An dieser Stelle halte Ich es für notwendig euch darüber zu informieren, was Autorität ist, was sie symbolisiert und was sie vertritt. Im Großen und Ganzen ist Gott Selbst Autorität. Seine Autorität symbolisiert die Vorherrschaft und Essenz Gottes und die Autorität von Gott Selbst vertritt Gottes Status und Identität. Da dem so ist, wagt Satan zu behaupten, dass er selbst Gott sei? Wagt Satan zu behaupten, dass er alle Dinge schuf und Herrschaft über alle Dinge hält? Natürlich tut er das nicht! Denn er ist unfähig alle Dinge zu schaffen; bis heute hat er noch nie etwas von Gott Geschaffenes gemacht und hat nie etwas geschaffen, das Leben hat. Weil er Gottes Autorität nicht hat, könnte er unmöglich jemals den Status und die Identität Gottes besitzen, und dies ist durch seine Essenz bestimmt. Hat er die gleiche Kraft wie Gott? Natürlich tut er das nicht! Wie nennen wir die Handlungen Satans und die von Satan zur Schau gestellten Wunder? Ist das Kraft? Könnte man das Autorität nennen? Natürlich nicht! Satan lenkt die Flut des Übels und stört, beeinträchtigt und unterbricht jeden Aspekt von Gottes Werk. Hat Satan in den letzten Jahrtausenden, abgesehen davon, dass er die Menschheit verdirbt und missbraucht und den Menschen zur Verderbtheit verleitet und dazu, Gott abzulehnen, sodass der Mensch auf das Tal des Todes zugeht, etwas getan, das auch nur das geringste Maß an Gedenken, Lob oder Wertschätzung seitens des Menschen verdient? Wenn Satan Autorität und Kraft besäße, wäre die Menschheit dann durch ihn verdorben worden? Wenn Satan Autorität und Kraft besäße, hätte die Menschheit dann durch ihn Schaden erlitten? Wenn Satan Autorität und Kraft besäße, hätte die Menschheit dann Gott entsagt und sich dem Tod zugewandt? Da Satan keine Autorität oder Kraft hat, was sollten wir dann aus der Essenz von all dem, was er tut, schließen? Es gibt jene, die alles, was Satan tut, als bloße Täuschung definieren, doch Ich glaube, dass eine solche Definition nicht so angemessen ist. Sind die üblen Taten seiner Verdorbenheit der Menschheit nur Täuschung? Die üble Macht, mit der Satan Hiob misshandelte, und sein heftiger Wunsch ihn zu misshandeln und zu verschlingen, konnten unmöglich durch bloße Täuschung erreicht werden. Rückblickend, in einem Augenblick, waren die Schaf- und Rinderherden von Hiob, die weit und breit über Hügel und Berge verstreut waren, verschwunden; in einem Augenblick verschwand Hiobs großes Vermögen. Hätte das durch bloße Täuschung erreicht werden können? Die Natur von allem, was Satan tun, beläuft sich auf negative Begriffe und entspricht diesen, wie beeinträchtigen, unterbrechen, zerstören, schädigen, übel, Boshaftigkeit und Finsternis. So ist das Auftreten von allem, das ungerecht und übel ist, untrennbar mit Satans Handlungen verbunden und von Satans übler Essenz untrennbar. Unabhängig davon, wie „mächtig“ Satan ist, unabhängig davon, wie verwegen und ehrgeizig er ist, unabhängig davon, wie groß seine Fähigkeit ist Schaden zuzufügen, unabhängig davon, wie breit gefächert seine Methoden sind, mit denen er den Menschen verdirbt und lockt, unabhängig davon, wie clever seine Täuschungen und Intrigen sind, mit denen er den Menschen einschüchtert, unabhängig davon, wie wandelbar die Form ist, in der er existiert, ist er nie in der Lage gewesen ein einziges Lebewesen zu schaffen, war nie in der Lage, die Gesetze oder Regeln für die Existenz aller Dinge aufzustellen und ist nie in der Lage gewesen, über irgendein Objekt, sei es lebendig oder nicht lebendig, zu verfügen oder zu herrschen. Im Kosmos und am Firmament gibt es keinen einzigen Menschen und kein einziges Objekt, die aus ihm entstanden sind oder seinetwegen existieren. Es gibt keine einzige Person und kein einziges Objekt, das bzw. die von ihm beherrscht oder kontrolliert wird. Im Gegenteil, er muss nicht nur unter der Herrschaft Gottes leben, sondern muss darüber hinaus alle Befehle und Gebote Gottes befolgen. Ohne Gottes Zustimmung, ist es für Satan sogar schwierig einen Tropfen Wasser oder ein Sandkorn an Land zu berühren; ohne Gottes Zustimmung, hat Satan noch nicht einmal die Freiheit die Ameisen an Land zu bewegen, geschweige denn die Menschheit, die von Gott geschaffen wurde. In den Augen Gottes ist Satan niedriger als die Lilien auf dem Berg, als die Vögel, die in der Luft fliegen und als die Fische im Meer und die Maden auf Erden. Seine Rolle unter allen Dingen ist allen Dingen zu dienen, für die Menschheit zu arbeiten und Gottes Werk und Seinem Führungsplan zu dienen. Ungeachtet dessen, wie bösartig seine Natur ist und wie übel seine Essenz ist, das Einzige, was er tun kann, ist sich brav an seine Funktion zu halten: Gott dienlich zu sein und Gott einen Kontrapunkt zu verschaffen. So ist das Wesen und die Stellung Satans. Seine Essenz ist nicht mit Leben verbunden, nicht mit Macht verbunden, nicht mit Autorität verbunden; er ist lediglich ein Spielball in Gottes Händen, nur eine Maschine in Gottes Dienst!

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 100

Nur Gott, der die Identität des Schöpfers hat, besitzt die einzigartige Autorität (Ausgewählte Textabschnitte)

Die Autorität selbst kann als die Kraft Gottes erklärt werden. Erstens kann man mit Gewissheit sagen, dass sowohl Autorität als auch Kraft, positiv sind. Sie stehen in keiner Verbindung zu irgendetwas Negativem und stehen in keinem Zusammenhang mit irgendeinem geschaffenen oder nicht-geschaffenen Wesen. Die Kraft Gottes ist imstande Dinge jeglicher Form zu schaffen, die Leben und die Lebenskraft haben, und dies wird durch das Leben Gottes bestimmt. Gott ist Leben, somit ist Er der Ursprung aller Lebewesen. Darüber hinaus kann Gottes Autorität alle Lebewesen jedes Wort Gottes befolgen lassen, das heißt, in Übereinstimmung mit den Worten aus Gottes Mund ins Leben rufen, und sie durch Gottes Weisung, nach welcher Gott alle Lebewesen beherrscht und gebietet, leben und sich vermehren lassen, und es wird für immer und ewig niemals eine Abweichung geben. Kein Mensch oder Objekt besitzt diese Dinge; allein der Schöpfer besitzt und trägt eine solche Kraft und so wird dies als Autorität bezeichnet. Dies ist die Einzigartigkeit des Schöpfers. Als solche, unabhängig davon, ob es sich um das Wort „Autorität“ selbst oder die Essenz dieser Autorität handelt, kann jedes nur mit dem Schöpfer verbunden sein, denn sie ist ein Symbol für die einzigartige Identität und Essenz des Schöpfers, und sie stellt die Identität und den Status des Schöpfers dar; abgesehen vom Schöpfer, kann kein Mensch oder Objekt mit dem Wort „Autorität“ in Verbindung gebracht werden. Dies ist eine Interpretation der einzigartigen Autorität des Schöpfers.

Obwohl Satan Hiob mit begehrlichen Augen betrachtete, wagte er es ohne Gottes Erlaubnis nicht, Hiob ein einziges Haar zu krümmen. Obwohl Satan inhärent böse und grausam ist, hatte er, nachdem Gott ihm Seinen Befehl erteilte, keine Wahl, als sich an Gottes Weisung zu halten. Obwohl Satan ungestüm wie ein wilder Wolf unter Schafen war, als er über Hiob herfiel, wagte er also nicht seine Grenze zu vergessen, die ihm von Gott gesetzt worden war, wagte nicht die Befehle Gottes zu verletzen und in Allem was er tat, wagte Satan nicht von den Prinzipien und Grenzen der Worte Gottes abzuweichen – ist das nicht eine Tatsache? Hieraus kann man sehen, dass Satan es nicht wagt, einem der Worte von Gott Jehova zuwiderzuhandeln. Für Satan ist jedes Wort aus Gottes Mund ein Befehl und ein himmlisches Gesetz und ein Ausdruck der Autorität Gottes – denn hinter jedem Wort Gottes ist Gottes Strafe für jene impliziert, die die Befehle Gottes übertreten, und für jene, die die himmlischen Gesetze missachten und sich ihnen widersetzen. Satan weiß genau, dass er die Folgen des Übertretens von Gottes Autorität tragen muss, wenn er Gottes Befehle missachtet und sich den himmlischen Gesetzen widersetzt. Was genau sind diese Folgen? Es muss nicht erst erwähnt werden, dass es sich dabei selbstverständlich um die Bestrafung durch Gott handelt. Satans Handlungen Hiob gegenüber waren nur ein Mikrokosmos seiner Verdorbenheit des Menschen und als Satan diese Handlungen vornahm, waren die Grenzen, die Gott setzte, und die Befehle, die Er Satan erteilte, nur ein Mikrokosmos der Prinzipien hinter allem, was er tut. Darüber hinaus waren die Rolle und Stellung Satans in dieser Angelegenheit lediglich ein Mikrokosmos seiner Rolle und Stellung im Werk der Führung Gottes und Satans absoluter Gehorsam gegenüber Gott bei seiner Versuchung Hiobs, war lediglich ein Mikrokosmos dessen, wie Satan es nicht wagte, den geringsten Widerstand gegen Gott im Werk von Gottes Führung zu leisten. Welche Warnungen geben euch diese Mikrokosmen? Inmitten aller Dinge, einschließlich Satan, gibt es keinen Menschen und keine Sache, die die himmlischen Gesetze und Erlasse, die der Schöpfer festlegt, übertreten können, und keine Person oder Sache, die es wagt, diese himmlischen Gesetze und Erlasse zu verletzen, denn kein Mensch oder Objekt kann der Bestrafung, die der Schöpfer jenen auferlegt, die Ihn missachten, entkommen oder diese ändern. Nur der Schöpfer kann die himmlischen Gesetze und Erlasse aufstellen, nur der Schöpfer hat die Kraft sie zu vollziehen und nur die Kraft des Schöpfers kann von keinem Menschen oder Ding übertreten werden. Dies ist die einzigartige Autorität des Schöpfers, und diese Autorität ist inmitten aller Dinge allwaltend, und so ist es unmöglich zu behaupten „Gott ist der größte und Satan steht an zweiter Stelle“. Außer dem Schöpfer, der einzigartige Autorität besitzt, gibt es keinen anderen Gott!

Habt ihr nun eine neue Kenntnis von Gottes Autorität? Gibt es zunächst einen Unterschied zwischen der soeben erwähnten Autorität Gottes und der Macht des Menschen? Was ist der Unterschied? Manche Menschen sagen, dass es zwischen den beiden keinen Vergleich gibt. Das ist richtig! Auch wenn die Leute sagen, dass es zwischen den beiden keinen Vergleich gibt, wird in den Gedanken und Auffassungen der Menschen die Macht des Menschen oft mit Autorität verwechselt und beides wird oft nebeneinander verglichen werden. Was geht hier vor sich? Begehen die Menschen nicht den Fehler, irrtümlich eines durch das andere zu ersetzen? Beides ist nicht miteinander verbunden und es besteht kein Vergleich zwischen ihnen, aber die Menschen können sich immer noch nicht selbst helfen. Wie sollte dies behoben werden? Wenn du wirklich eine Lösung finden möchtest, dann ist der einzige Weg die einzigartige Autorität Gottes zu verstehen und zu kennen. Nachdem du die Autorität des Schöpfers verstanden hast und sie kennst, wirst du die Macht des Menschen und Gottes Autorität nicht im gleichen Atemzug erwähnen.

Auf was bezieht sich die Macht des Menschen? Einfach ausgedrückt, ist sie eine Fähigkeit oder Fertigkeit, die es ermöglicht, die verderbte Disposition, die Wünsche und Ambitionen des Menschen im stärksten Maße zu erweitern oder zu verwirklichen. Gilt das als Autorität? Unabhängig davon, wie aufgebläht oder lukrativ die Ambitionen und Verlangen des Menschen sind, so kann von dieser Person nicht gesagt werden, dass sie Autorität besitzt; allerhöchstens sind dieses Aufbauschen und dieser Erfolg nur eine Demonstration der Possen Satans inmitten der Menschen; allerhöchstens ist es eine Farce, in der Satan als sein eigener Urahn agiert, um Seine Ambition Gott zu sein, zu erfüllen.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 101

Nur Gott, der die Identität des Schöpfers hat, besitzt die einzigartige Autorität (Ausgewählte Textabschnitte)

Was symbolisiert Gottes Autorität? Symbolisiert sie die Identität von Gott Selbst? Symbolisiert sie die Vollmacht Gottes Selbst? Symbolisiert sie den einzigartigen Status von Gott Selbst? Worin hast du inmitten aller Dinge Gottes Autorität gesehen? Wie hast du sie gesehen? Kann jemand hinsichtlich der vier Jahreszeiten, die der Mensch durchläuft, das Gesetz des Wechselspiels zwischen Frühling, Sommer, Herbst und Winter ändern? Im Frühling treiben die Bäume knospen und blühen; im Sommer sind sie von Blättern bedeckt; im Herbst tragen sie Früchte und im Winter fällt das Laub. Ist jemand in der Lage, dieses Gesetz zu ändern? Spiegelt dies einen Aspekt der Autorität Gottes wider? Gott sprach: „Es werde Licht.“ Und es wurde Licht. Existiert dieses Licht noch? Weswegen existiert es? Es existiert natürlich aufgrund der Worte Gottes und aufgrund der Autorität Gottes. Existiert die Luft noch, die Gott schuf? Kommt die Luft, die der Mensch atmet, von Gott? Kann jemand die Dinge wegnehmen, die von Gott kommen? Kann jemand ihre Essenz und Funktion verändern? Ist jemand imstande Tag und Nacht zu beirren, die von Gott angeordnet wurden und das von Gott angeordnete Gesetz von Tag und Nacht? Kann Satan so etwas tun? Auch wenn du nachts nicht schläfst und die Nacht als Tag erachtest, dann ist es trotzdem Nacht; du kannst deine tägliche Routine ändern, bist aber nicht in der Lage das Gesetz des Wechselspiels zwischen Tag und Nacht zu ändern – diese Tatsache ist für jeden Menschen unumstößlich, nicht wahr? Kann irgendjemand einen Löwen dazu bringen, das Land wie ein Ochse zu pflügen? Kann irgendjemand einen Elefanten in einen Esel verwandeln? Kann irgendjemand ein Huhn wie einen Adler durch die Luft segeln lassen? Kann irgendjemand einen Wolf dazu bringen wie ein Schaf Gras zu fressen? (Nein.) Kann irgendjemand die Fische im Wasser auf dem Festland leben lassen? Das kann von Menschen nicht geschafft werden. Warum nicht? Es liegt daran, dass Gott den Fischen gebot, im Wasser zu leben, also leben sie im Wasser. An Land könnten sie nicht überleben und würden sterben; sie können die Grenzen von Gottes Gebot nicht überschreiten. Alle Dinge unterliegen zu ihrer Existenz einem Gesetz und einer Grenze und haben jeweils ihre eigenen Instinkte. Diese sind vom Schöpfer bestimmt und kein Mensch kann sie verändern und übersteigen. Der Löwe wird beispielsweise immer in der Wildnis fern der menschlichen Gesellschaft leben und könnte nie gehorsam und treu wie ein Ochse sein, der zusammen mit dem Menschen lebt und für ihn arbeitet. Obwohl Elefanten und Esel beides Tiere sind, und beide vier Beine haben und Geschöpfe sind, die Luft atmen, sind sie verschiedene Gattungen, denn sie wurden von Gott in verschiedene Arten unterteilt, sie haben jeweils ihre eigenen Instinkte, und so werden sie nie untereinander austauschbar sein. Obwohl das Huhn zwei Beine hat und Flügel wie ein Adler, wird es nie fähig sein in der Luft zu fliegen; allenfalls kann es gerade einmal in einen Baum fliegen – das ist durch seinen Instinkt bestimmt. Es ist unnötig zu sagen, dass all das an den Anordnungen der Autorität Gottes liegt.

Man kann sagen, dass in der heutigen Entwicklung der Menschheit die Wissenschaft der Menschheit blüht, und die Errungenschaften der wissenschaftlichen Forschung des Menschen können als eindrucksvoll beschrieben werden. Die Fähigkeit des Menschen, das muss gesagt werden, wird immer größer, aber es gibt da einen wissenschaftlichen Durchbruch, den die Menschheit nicht schaffen konnte: Die Menschheit hat Flugzeuge, Flugzeugträger und die Atombombe geschaffen. Die Menschheit ist ins Weltall geflogen, spazierte auf dem Mond, hat das Internet erfunden und hat angefangen, einen Hightech-Lebensstil zu leben, dennoch ist die Menschheit nicht in der Lage ein lebendes, atmendes Ding zu erschaffen. Die Instinkte jedes Lebewesens und die Gesetze, nach denen sie leben, und der Kreislauf von Leben und Tod jeder Art von Lebewesen – all dies geht überdie Macht der Wissenschaft der Menschheit hinaus und kann nicht von ihr kontrolliert werden. An dieser Stelle muss gesagt werden, dass, ungeachtet dessen, welch große Höhen von der Wissenschaft des Menschen erreicht werden, dies unvergleichbar mit jeglichem Gedanken des Schöpfers ist, und unfähig ist, die Wunderbarkeit der Schöpfung des Schöpfers und die Macht Seiner Autorität zu erkennen. Es gibt so viele Ozeane auf Erden, jedoch haben sie niemals ihre Grenzen übertreten und sind willkürlich an Land gekommen, und das liegt daran, dass Gott für jeden von ihnen Grenzen setzte; sie blieben dort, wohin auch immer Er sie befehligte, und ohne Gottes Erlaubnis, können sie sich nicht frei umher bewegen. Ohne Gottes Erlaubnis, dürfen sie sich nicht gegenseitig beeinträchtigen und können sich nur dann bewegen, wenn Gott es sagt. Wohin sie gehen und wo sie bleiben, ist durch Gottes Autorität festgelegt.

Um es klar zu sagen, bedeutet „die Autorität Gottes“, dass es bei Gott liegt. Gott hat das Recht zu entscheiden, wie etwas zu tun ist, und es wird so getan, wie auch immer Er will. Das Gesetz aller Dinge liegt bei Gott und nicht beim Menschen; auch kann es nicht durch den Menschen geändert werden. Es kann nicht durch den Willen des Menschen bewegt werden, sondern wird stattdessen von Gottes Gedanken, Gottes Weisheit und Gottes Befehlen geändert; Das ist eine Tatsache, die von keinem Menschen zu leugnen ist. Die Himmel und die Erde und alle Dinge, das Universum, der Sternenhimmel, die vier Jahreszeiten, das, was für den Menschen sichtbar und unsichtbar ist – sie alle existieren, funktionieren und ändern sich, ohne den geringsten Fehler unter der Autorität Gottes, Gottes Befehlen entsprechend, Gottes Geboten entsprechend und entsprechend der Gesetze des Beginns der Schöpfung. Kein einziger Mensch und kein einziges Objekt können ihre Gesetze ändern oder den inhärenten Ablauf ändern, nach dem sie funktionieren; sie kommen aufgrund von Gottes Autorität ins Dasein, und vergehen aufgrund von Gottes Autorität. Dies ist ebendie Autorität Gottes. Kannst du jetzt, da so viel gesagt worden ist, fühlen, dass Gottes Autorität ein Symbol für Gottes Identität und Status ist? Kann Gottes Autorität von irgendeinem geschaffenen oder nicht-geschaffenen Wesen besessen werden? Kann sie durch irgendeinen Menschen, irgendeine Sache oder irgendein Objekt imitiert, verkörpert oder ersetzt werden?

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 102

Die Identität des Schöpfers ist einzigartig, und man sollte sich nicht an das Konzept des Polytheismus halten

Obwohl die Fähigkeiten und Fertigkeiten Satans größer sind als die des Menschen, obwohl er Dinge tun kann, die durch den Menschen unerreichbar sind, unabhängig davon, ob du das, was Satan tut, beneidest oder anstrebst, unabhängig davon, ob du du diese Dinge hasst oder von ihnen angewidert bist, unabhängig davon, ob du sie sehen kannst oder nicht und unabhängig davon, wie viel Satan erreichen kann oder wie viele Menschen er durch Täuschung dazu bringen kann, ihn anzubeten und zu verehren und unabhängig davon, wie du ihn definierst, kannst du unmöglich sagen, dass er die Autorität und Kraft Gottes hat. Du solltest wissen, dass Gott Gott ist, dass es nur einen Gott gibt und außerdem solltest du wissen, dass nur Gott Autorität hat, dass nur Gott die die Kraft hat, alle Dinge zu kontrollieren und zu beherrschen. Nur weil Satan die Fähigkeit hat, Menschen zu täuschen und sich als Gott ausgeben kann, die von Gott gemachten Zeichen und Wunder nachahmen kann und ähnliche Dinge wie Gott getan hat, glaubst du irrtümlich, dass Gott nicht einzigartig ist, dass es viele Götter gibt, dass diese verschiedenen Götter lediglich größere oder geringere Fähigkeiten haben und dass Unterschiede in der Breite der Macht bestehen, die sie ausüben. Du stufst ihre Größe in der Reihenfolge ihrer Ankunft ein und nach ihrem Alter und du glaubst fälschlicherweise, dass es außer Gott andere Gottheiten gibt und denkst, dass Gottes Kraft und Autorität nicht einzigartig sind. Wenn du solche Konzepte hast, wenn du die Einzigartigkeit Gottes nicht anerkennst, nicht glaubst, dass nur Gott von Autorität erfüllt ist und wenn du nur dem Polytheismus folgst, dann sage Ich, dass du der Abschaum der Geschöpfe bist. Du bist die wahre Verkörperung Satans und du bist ein absoluter Mensch des Übels! Versteht ihr, was Ich euch zu lehren versuche indem Ich diese Worte spreche? Ungeachtet der Zeit, des Ortes, oder deines Hintergrunds, darfst du Gott nicht mit einer anderen Person, einer anderen Sache oder einem anderen Objekt verwechseln. Unabhängig davon, für wie unerkennbar und unnahbar du die Autorität Gottes und die Essenz von Gott Selbst hältst, unabhängig davon, wie sehr die Taten und Worte Satans mit deiner Auffassung und Vorstellung übereinstimmen, unabhängig davon, wie zufriedenstellend sie für dich sind, sei nicht töricht! Verwechsle diese Konzepte nicht, leugne nicht die Existenz Gottes, leugne nicht die Identität und den Status Gottes, dränge Gott nicht zur Tür hinaus und hole Satan nicht hinein, um den Gott in deinem Herzen zu ersetzen und ihn dein Gott sein zu lassen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass ihr in der Lage seid euch die Folgen davon vorzustellen!

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 103

Obwohl die Menschheit verdorben worden ist, lebt sie immer noch unter der Herrschaft der Autorität des Schöpfers

Satan hat die Menschheit Jahrtausende lang korrumpiert. Er hat unsagbare Mengen des Übels gewirkt, hat Generation um Generation getäuscht und hat in der Welt abscheuliche Verbrechen begangen. Er hat den Menschen misshandelt, den Menschen getäuscht, den Menschen verführt, sich Gott zu widersetzen und üble Taten begangen, die Gottes Führungsplan immer wieder durcheinandergebracht und beeinträchtigt haben. Dennoch halten sich unter Gottes Autorität alle Dinge und Lebewesen weiterhin an die Regeln und Gesetze, die von Gott aufgestellt wurden. Im Vergleich zu Gottes Autorität, sind Satans böse Natur und Zügellosigkeit so hässlich, so widerlich und verachtenswert und so klein und verletzlich. Obwohl Satan inmitten aller von Gott geschaffenen Dinge geht, ist er nicht in der Lage die geringste Änderung in den Menschen, Dingen und Objekten, die von Gott befehligt werden, zu verordnen. Mehrere tausend Jahre sind vergangen und die Menschheit erfreut sich immer noch am Licht und der Luft, die Gott zuteilwerden ließ, atmet immer noch den Atem, den Gott Selbst ausgehaucht hat, erfreut sich immer noch an den Blumen, Vögeln, Fischen und Insekten, die Gott schuf, und erfreut sich an allen Dingen, die Gott bereitstellt; Tag und Nacht lösen sich einander immer noch fortwährend ab; die vier Jahreszeiten wechseln sich wie gewohnt ab; die im Himmel fliegenden Gänse ziehen im Winter fort und kehren immer noch im nächsten Frühjahr wieder; die Fische im Wasser verlassen nie die Flüsse und Seen – ihr Zuhause; die Zikaden auf der Erde zirpen während der Sommertage aus vollem Halse; die Grillen im Gras summen sanft im Takt des Windes während des Herbstes; die Gänse sammeln sich zu Scharen, während die Adler einsam bleiben; der Stolz des Löwen erhält sich durch die Jagt; der Elch irrt nicht von Gras und Blumen ab … Jede Art von Lebewesen inmitten aller Dinge geht und kehrt wieder, geht erneut, eine Million Veränderungen ereignen sich in einem Augenblick – was sich jedoch nicht ändert, sind ihre Instinkte und die Gesetze des Überlebens. Sie leben unter Gottes Versorgung und Nahrung, niemand kann ihre Instinkte ändern und auch kann niemand ihre Überlebensregeln beeinträchtigen. Obwohl die Menschheit, inmitten aller Dinge lebt, von Satan korrumpiert und getäuscht wurde, kann der Mensch dennoch nicht ohne das von Gott geschaffene Wasser auskommen, ohne die von Gott geschaffene Luft und ohne alle von Gott geschaffenen Dinge. Der Mensch lebt und vermehrt sich immer noch in diesem von Gott geschaffenen Raum. Die Instinkte der Menschheit haben sich nicht geändert. Der Mensch verlässt sich immer noch auf seine Augen, um zu sehen, auf seine Ohren, um zuzuhören, auf sein Gehirn, um zu denken, auf sein Herz um zu verstehen, auf seine Beine und Füße, um zu gehen, auf seine Hände, um zu arbeiten und so weiter; all die Instinkte, die Gott dem Menschen verlieh, sodass er die Versorgung Gottes annehmen konnte, blieben unverändert, die Fähigkeiten, mit denen der Mensch mit Gott kooperiert, haben sich nicht geändert, die Fähigkeit der Menschheit, ihrer Pflicht als geschaffenes Geschöpf nachzukommen, haben sich nicht geändert, die geistlichen Bedürfnisse der Menschheit haben sich nicht geändert, das Verlangen der Menschheit ihren Ursprung zu finden, hat sich nicht geändert, die Sehnsucht der Menschheit danach, vom Schöpfer gerettet zu werden, hat sich nicht geändert. So sind die aktuellen Umstände der Menschheit, die unter der Autorität Gottes lebt und die die grausame durch Satan verursachte Zerstörung durchlitten hat. Obwohl die Menschheit der Unterdrückung Satans unterworfen wurde, und nicht mehr Adam und Eva am Anfang der Schöpfung ist, sondern stattdessen voller Dinge ist, die Gott entgegenwirken, wie Wissen, Fantasie, Vorstellungen und so weiter, und voll von der verderbten satanischen Disposition, ist die Menschheit in Gottes Augen, immer noch die gleiche Menschheit, die Er geschaffen hat. Die Menschheit wird immer noch von Gott beherrscht und orchestriert und lebt noch immer innerhalb des Ablaufs, den Gott festgesetzt hat. So ist in Gottes Augen die Menschheit, die von Satan verdorben worden ist, lediglich mit Schmutz bedeckt, mit einem knurrenden Magen, mit Reaktionen, die ein wenig langsam sind, einem Gedächtnis, das nicht mehr so gut ist, wie es einmal war und etwas älter ist – aber alle Funktionen und Instinkte des Menschen sind völlig unbeschädigt. Dies ist die Menschheit, die Gott zu erretten beabsichtigt. Diese Menschheit muss nur den Ruf des Schöpfers hören und die Stimme des Schöpfers hören und sie wird aufstehen und eilen, um den Ursprung dieser Stimme zu ermitteln. Diese Menschheit muss nur noch die Gestalt des Schöpfers sehen und sie wird allem anderen gegenüber bedenkenlos sein und allem entsagen, um sich Gott hinzugeben, und wird sogar ihr Leben für Ihn hingeben. Wenn das Herz der Menschheit die aufrichtigen Worte des Schöpfers versteht, wird die Menschheit Satan ablehnen und an die Seite des Schöpfers kommen; wenn die Menschheit den Schmutz vollständig von ihrem Körper gewaschen hat und einmal mehr die Versorgung und Nahrung des Schöpfers empfangen hat, dann wird das Gedächtnis der Menschheit wiederhergestellt sein, und zu diesem Zeitpunkt wird die Menschheit wahrhaftig zur Herrschaft des Schöpfers zurückgekehrt sein.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige I

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 104

Der Mensch wird von Gottes Zorn vernichtet, weil er sich Ihm stur entgegenstellt (Ausgewählte Textabschnitte)

Gen 19,1-11: Die zwei Engel kamen gen Sodom des Abends; Lot aber saß zu Sodom unter dem Tor. Und da er sie sah, stand er auf, ihnen entgegen, und bückte sich mit seinem Angesicht zur Erde und sprach: Siehe, liebe Herren, kehrt doch ein zum Hause eures Knechtes und bleibt über Nacht; lasst eure Füße waschen, so steht ihr morgens früh auf und zieht eure Straße. Aber sie sprachen: Nein, sondern wir wollen über Nacht auf der Gasse bleiben. Da nötigte er sie sehr; und sie kehrten zu ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl und buk ungesäuerte Kuchen; und sie aßen. Aber ehe sie sich legten, kamen die Leute der Stadt Sodom und umgaben das ganze Haus, Jung und Alt, das ganze Volk aus allen Enden, und forderten Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Führe sie heraus zu uns, dass wir sie erkennen. Lot ging heraus zu ihnen vor die Tür und schloss die Tür hinter sich zu und sprach: Ach, liebe Brüder, tut nicht so übel! Siehe, ich habe zwei Töchter, die haben noch keinen Mann erkannt, die will ich herausgeben unter euch, und tut mit ihnen, was euch gefällt; allein diesen Männern tut nichts, denn darum sind sie unter den Schatten meines Daches eingegangen. Sie aber sprachen: Geh hinweg! und sprachen auch: Du bist der einzige Fremdling hier und willst regieren? Wohlan, wir wollen dich übler plagen denn jene. Und sie drangen hart auf den Mann Lot. Und da sie hinzuliefen und wollten die Tür aufbrechen, griffen die Männer hinaus und zogen Lot hinein zu sich ins Haus und schlossen die Tür zu. Und die Männer vor der Tür wurden mit Blindheit geschlagen, klein und groß, bis sie müde wurden und die Tür nicht finden konnten.

Gen 19,24-25: Da liess Jehova Schwefel und Feuer regnen von Himmel herab auf Sodom und Gomorra und kehrte die Städte um und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war.

Es ist aus diesen Abschnitten nicht schwer zu ersehen, dass Sodoms Bosheit und Verdorbenheit bereits ein Ausmaß erreicht hatten, das sowohl den Menschen als auch Gott widerwärtig war, und dass es die Stadt daher aus Gottes Sicht verdient hatte, vernichtet zu werden. Doch was passierte in der Stadt, bevor sie vernichtet wurde? Wie können sich Menschen von diesen Geschehnissen inspirieren lassen? Was sagt Gottes Haltung zu diesen Geschehnissen den Menschen über Seine Disposition? Um die ganze Geschichte zu verstehen, wollen wir aufmerksam lesen, was in der Schrift dokumentiert wurde …

Sodoms Verdorbenheit: Äußerst ärgerlich für den Menschen, Zorn erregend für Gott

An jenem Abend empfing Lot zwei Boten von Gott und bereitete ihnen ein Festmahl. Nach dem Essen, bevor sie sich hingelegt hatten, umzingelten Menschen aus der ganzen Stadt Lots Wohnhaus und riefen ihn. In der Schrift steht, sie sagten, „Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Führe sie heraus zu uns, dass wir sie erkennen.“ Wer hat diese Worte gesagt? An wen waren sie gerichtet? Es waren die Worte der Bewohner von Sodom, die sie vor Lots Wohnhaus schrien und die Lot hören sollte. Wie fühlt es sich an, diese Worte zu hören? Bist du erbost? Widern diese Worte dich an? Kochst du vor Wut? Stinken diese Worte nicht nach Satan? Kannst du durch sie das Böse und die Finsternis dieser Stadt erahnen? Kannst du die Brutalität und Barbarei im Verhalten dieser Menschen durch ihre Worte erahnen? Kannst du die Tiefe ihrer Verdorbenheit durch ihr Verhalten erahnen? Es ist anhand des Inhalts ihrer Rede nicht schwer zu erkennen, dass ihre böse Natur und grausame Disposition ein Ausmaß erreicht hatten, das für sie unkontrollierbar geworden war. Bis auf Lot war jeder einzelne Mensch in dieser Stadt nicht anders als Satan; der bloße Anblick anderer Menschen brachte diese Leute dazu, ihnen schaden und sie verschlingen zu wollen … Diese Dinge lassen einen nicht nur die grauenhafte und entsetzliche Beschaffenheit der Stadt als auch die sie umgebende Aura des Todes erahnen, sondern sie lassen uns auch ihre Bosheit und Blutrünstigkeit erahnen.

Wie reagierte Lot, als er einer Bande von menschenverachtenden Schlägern gegenüberstand, Menschen, die von dem wilden Verlangen erfüllt waren, menschliche Seelen zu verschlingen? Der Schrift zufolge sagte er: „Ich bitte euch, tut nicht so übel! Siehe, ich habe zwei Töchter, die haben noch keinen Mann erkannt, die will ich herausgeben unter euch, und tut mit ihnen, was euch gefällt; allein diesen Männern tut nichts, denn darum sind sie unter den Schatten meines Daches eingegangen.“ Was Lot mit diesen Worten meinte, war Folgendes: Er war bereit, seine beiden Töchter herzugeben, um die Boten zu schützen. Wenn man das alles vernünftig bemisst, hätten diese Leute Lots Bedingungen zustimmen und die beiden Boten in Ruhe lassen sollen; schließlich waren die Boten wildfremde Leute für sie, die absolut nichts mit ihnen zu tun hatten und ihren Interessen nie geschadet hatten. Motiviert von ihrer bösen Natur, ließen sie die Sache jedoch nicht auf sich beruhen, sondern verstärkten stattdessen ihre Anstrengungen. Hier kann ein weiterer ihrer Wortwechsel den Menschen zweifellos noch mehr Einblick in die wahre, boshafte Natur dieser Leute geben, während die Menschen dadurch gleichzeitig den Grund begreifen und verstehen können, weshalb Gott diese Stadt vernichten wollte.

Was haben sie also als Nächstes gesagt? In der Bibel steht: „Geh hinweg! und sprachen auch: Du bist der einzige Fremdling hier und willst regieren? Wohlan, wir wollen dich übler plagen denn jene. Und sie drangen hart auf den Mann Lot. Und da sie hinzuliefen und wollten die Tür aufbrechen.“ Warum wollten sie Lots Tür aufbrechen? Der Grund dafür ist, dass sie begierig darauf waren, diesen beiden Boten Schaden zuzufügen. Was hatte diese Boten nach Sodom gebracht? Sie waren dorthin gekommen, um Lot und seine Familie zu retten, aber die Leute aus der Stadt nahmen irrtümlich an, sie wären gekommen, um offizielle Posten einzunehmen. Ohne nach dem Anliegen der Boten zu fragen, gründeten die Leute aus der Stadt ihr Verlangen danach, diesen beiden Boten üblen Schaden zuzufügen, rein auf Mutmaßung; sie wollten zwei Menschen schaden, die absolut nichts mit ihnen zu tun hatten. Es ist offensichtlich, dass die Leute aus dieser Stadt ihre Menschlichkeit und Vernunft völlig verloren hatten. Das Ausmaß ihres Wahnsinns und ihrer Verwahrlosung unterschied sich bereits nicht mehr von Satans boshafter Natur, durch die er Menschen Schaden zufügt und sie verschlingt.

Als sie von Lot verlangten, dass er ihnen diese Leute aushändige, was tat Lot da? Aus dem Text wissen wir, dass Lot sie nicht aushändigte. Kannte Lot diese beiden Boten Gottes? Natürlich nicht! Doch warum konnte er diese beiden Personen retten? Wusste er, weshalb sie gekommen waren? Obwohl er den Grund ihres Kommens nicht kannte, wusste er, dass sie Gottes Diener waren, und so ließ er sie in sein Haus. Dass er diese Diener Gottes mit dem Titel „Herr“ anreden konnte, zeigt, dass Lot jemand war, der Gott gewohnheitsmäßig nachfolgte, anders als die anderen Leute von Sodom. Deshalb riskierte er, als Gottes Boten zu ihm kamen, sein eigenes Leben, um diese beiden Boten in sein Haus zu lassen; zudem bot er auch seine beiden Töchter im Austausch gegen diese beiden Diener an, um sie zu schützen. Das war Lots gerechte Tat; sie war ein greifbarer Ausdruck von Lots Natur und Wesenheit, und sie war auch der Grund, weshalb Gott Seine Diener sandte, um Lot zu retten. Im Angesicht von Gefahr beschützte Lot diese beiden Diener ohne Rücksicht auf irgendetwas anderes; er unternahm sogar den Versuch, seine beiden Töchter gegen die Sicherheit der Diener einzutauschen. Gab es, abgesehen von Lot, sonst jemanden in der Stadt, der so etwas getan hätte? Wie die Tatsachen belegen – nein, da gab es niemanden! Deshalb versteht es sich von selbst, dass alle in Sodom, bis auf Lot, Zielscheiben der Vernichtung waren, und das zu Recht – sie hatten es verdient.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 105

Gen 19,1-11: Die zwei Engel kamen gen Sodom des Abends; Lot aber saß zu Sodom unter dem Tor. Und da er sie sah, stand er auf, ihnen entgegen, und bückte sich mit seinem Angesicht zur Erde und sprach: Siehe, liebe Herren, kehrt doch ein zum Hause eures Knechtes und bleibt über Nacht; lasst eure Füße waschen, so steht ihr morgens früh auf und zieht eure Straße. Aber sie sprachen: Nein, sondern wir wollen über Nacht auf der Gasse bleiben. Da nötigte er sie sehr; und sie kehrten zu ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl und buk ungesäuerte Kuchen; und sie aßen. Aber ehe sie sich legten, kamen die Leute der Stadt Sodom und umgaben das ganze Haus, Jung und Alt, das ganze Volk aus allen Enden, und forderten Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Führe sie heraus zu uns, dass wir sie erkennen. Lot ging heraus zu ihnen vor die Tür und schloss die Tür hinter sich zu und sprach: Ach, liebe Brüder, tut nicht so übel! Siehe, ich habe zwei Töchter, die haben noch keinen Mann erkannt, die will ich herausgeben unter euch, und tut mit ihnen, was euch gefällt; allein diesen Männern tut nichts, denn darum sind sie unter den Schatten meines Daches eingegangen. Sie aber sprachen: Geh hinweg! und sprachen auch: Du bist der einzige Fremdling hier und willst regieren? Wohlan, wir wollen dich übler plagen denn jene. Und sie drangen hart auf den Mann Lot. Und da sie hinzuliefen und wollten die Tür aufbrechen, griffen die Männer hinaus und zogen Lot hinein zu sich ins Haus und schlossen die Tür zu. Und die Männer vor der Tür wurden mit Blindheit geschlagen, klein und groß, bis sie müde wurden und die Tür nicht finden konnten.

Gen 19,24-25: Da liess Jehova Schwefel und Feuer regnen von Himmel herab auf Sodom und Gomorra und kehrte die Städte um und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war.

Sodom wird komplett ausgelöscht, weil es Gottes Zorn verletzte

Als die Bewohner von Sodom diese beiden Diener sahen, fragten sie nicht nach dem Grund ihres Kommens, noch fragte irgendjemand, ob sie gekommen waren, um Gottes Willen zu verbreiten. Ganz im Gegenteil, sie bildeten einen Mob und kamen, ohne eine Erklärung abzuwarten, wie wilde Hunde oder reißende Wölfe daher, um diese beiden Diener zu ergreifen. Sah Gott zu, als diese Dinge passierten? Was dachte Gott in Seinem Herzen über diese Art von menschlichem Verhalten, über eine derartige Begebenheit? Gott beschloss, diese Stadt zu vernichten; Er würde nicht zögern oder abwarten, noch würde Er noch mehr Geduld zeigen. Sein Tag war gekommen, und so machte Er sich an das Werk, das Er verrichten wollte. Daher heißt es im ersten Buch Mose 19,24-25, „Da liess Jehova Schwefel und Feuer regnen von Himmel herab auf Sodom und Gomorra und kehrte die Städte um und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war.“ Diese beiden Verse sagen uns etwas über die Methode, mit der Gott diese Stadt vernichtete, als auch über das, was Gott vernichtete. Zunächst wird in der Bibel berichtet, dass Gott die Stadt mit Feuer niederbrannte und dass das Ausmaß dieses Feuers ausreichte, um alle Menschen und alles, was auf dem Boden wuchs, zu vernichten. Das heißt, das Feuer, das vom Himmel fiel, vernichtete nicht nur die Stadt, sondern auch alle Menschen und alles Lebendige darin, bis nichts mehr von ihnen übrigblieb. Nachdem die Stadt vernichtet worden war, war das Land alles Lebendigen beraubt; es gab kein Leben mehr, noch überhaupt irgendwelche Lebenszeichen. Die Stadt war eine Ödnis geworden, ein leerer Ort, erfüllt von einer Totenstille. An diesem Ort würden keine bösen Taten mehr gegen Gott verübt werden, es gäbe kein Gemetzel mehr und kein Blutvergießen.

Warum wollte Gott diese Stadt so vollständig niederbrennen? Was könnt ihr daraus ersehen? Könnte Gott es wirklich ertragen, zuzusehen, wie die Menschheit und die Natur, Seine eigenen Schöpfungen, derart vernichtet würden? Wenn du an dem Feuer, das vom Himmel herabgeworfen wurde, Gott Jehovas Zorn erkennen kannst, dann ist es nicht schwer zu verstehen, wie groß Sein Zorn war, den Zielscheiben Seiner Vernichtung und dem Ausmaß nach zu urteilen, in dem diese Stadt zerstört wurde. Wenn Gott eine Stadt verachtet, wird Seine Strafe über sie kommen. Wenn Gott von einer Stadt angewidert ist, wird Er die Menschen wiederholt warnen, um ihnen Seinen Groll mitzuteilen. Wenn Gott allerdings beschließt, einer Stadt ein Ende zu setzen und sie zu vernichten – das heißt, wenn Sein Zorn und Seine Majestät beleidigt wurden – wird Er keine weiteren Strafen verhängen oder Warnungen aussprechen. Stattdessen wird Er sie direkt vernichten. Er wird sie völlig verschwinden lassen. Das ist Gottes gerechte Disposition.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 106

Gen 19,1-11: Die zwei Engel kamen gen Sodom des Abends; Lot aber saß zu Sodom unter dem Tor. Und da er sie sah, stand er auf, ihnen entgegen, und bückte sich mit seinem Angesicht zur Erde und sprach: Siehe, liebe Herren, kehrt doch ein zum Hause eures Knechtes und bleibt über Nacht; lasst eure Füße waschen, so steht ihr morgens früh auf und zieht eure Straße. Aber sie sprachen: Nein, sondern wir wollen über Nacht auf der Gasse bleiben. Da nötigte er sie sehr; und sie kehrten zu ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl und buk ungesäuerte Kuchen; und sie aßen. Aber ehe sie sich legten, kamen die Leute der Stadt Sodom und umgaben das ganze Haus, Jung und Alt, das ganze Volk aus allen Enden, und forderten Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Führe sie heraus zu uns, dass wir sie erkennen. Lot ging heraus zu ihnen vor die Tür und schloss die Tür hinter sich zu und sprach: Ach, liebe Brüder, tut nicht so übel! Siehe, ich habe zwei Töchter, die haben noch keinen Mann erkannt, die will ich herausgeben unter euch, und tut mit ihnen, was euch gefällt; allein diesen Männern tut nichts, denn darum sind sie unter den Schatten meines Daches eingegangen. Sie aber sprachen: Geh hinweg! und sprachen auch: Du bist der einzige Fremdling hier und willst regieren? Wohlan, wir wollen dich übler plagen denn jene. Und sie drangen hart auf den Mann Lot. Und da sie hinzuliefen und wollten die Tür aufbrechen, griffen die Männer hinaus und zogen Lot hinein zu sich ins Haus und schlossen die Tür zu. Und die Männer vor der Tür wurden mit Blindheit geschlagen, klein und groß, bis sie müde wurden und die Tür nicht finden konnten.

Gen 19,24-25: Da liess Jehova Schwefel und Feuer regnen von Himmel herab auf Sodom und Gomorra und kehrte die Städte um und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war.

Nachdem Sodom Gott wiederholt Feindseligkeit und Widerstand entgegengebracht hat, löscht Gott es vollständig aus

Aus menschlicher Sicht war Sodom eine Stadt, die das Verlangen und das Böse der Menschen voll und ganz befriedigen konnte. Verführerisch und betörend, mit Musik und Tanz, Nacht für Nacht, faszinierte ihr Wohlstand die Menschen und trieb sie in den Wahnsinn. Das Böse darin verätzte die Herzen der Menschen und verhexte sie bis zur Verderbtheit. Das war eine Stadt, wo unreine und böse Geister in blinder Wut umherliefen; sie quoll über vor Sünde und Mord, und die Luft war geschwängert von blutigem, fauligen Gestank. Es war eine Stadt, die den Menschen das Blut in den Adern gefrieren ließ, eine Stadt, vor der man entsetzt zurückweichen würde. Niemand in dieser Stadt – weder Mann noch Frau, Jung noch Alt – suchte den wahren Weg; niemand sehnte sich nach dem Licht oder danach, sich von der Sünde abzuwenden. Sie lebten unter Satans Kontrolle, unter Satans Verderbtheit und Täuschung. Sie hatten ihre Menschlichkeit verloren, sie hatten ihren Verstand verloren, und sie hatten das ursprüngliche Ziel des menschlichen Daseins verloren. Sie begingen zahllose Freveltaten aus Widerstand gegen Gott; sie lehnten Seine Wegweisung ab und widersetzten sich Seinem Willen. Es waren ihre Freveltaten, die diese Menschen, die Stadt und alles Lebendige darin, Schritt für Schritt den Weg der Vernichtung hinabtrugen.

Obwohl diese beiden Textstellen nicht in allen Einzelheiten dokumentieren, in welchem Ausmaß die Bewohner von Sodom verdorben waren, sondern stattdessen ihr Verhalten gegenüber den beiden Dienern Gottes nach deren Ankunft in der Stadt, gibt es eine schlichte Tatsache, die das Ausmaß dessen offenbart, wie die Menschen von Sodom verdorben, böse und widerständig gegen Gott waren. Dadurch werden auch das wahre Gesicht und Wesen der Menschen in der Stadt bloßgestellt. Diese Leute weigerten sich nicht nur, Gottes Warnungen anzunehmen, sie fürchteten auch Seine Strafe nicht. Ganz im Gegenteil, sie verhöhnten Gottes Groll. Sie widersetzten sich Gott blind. Egal was Er tat oder wie Er es tat, ihre boshafte Natur verstärkte sich dadurch nur, und sie stellten sich wiederholt gegen Gott. Die Bewohner von Sodom standen Gottes Existenz, Seinem Kommen, Seiner Strafe und erst recht Seinen Warnungen feindselig gegenüber. Sie waren überaus hochmütig. Sie verschlangen alle Menschen, die verschlungen werden konnten, und fügten allen Leid zu, denen man Leid zufügen konnte, und Gottes Diener behandelten sie nicht anders. In Hinblick auf all die bösen Taten, die die Bewohner von Sodom begingen, war es nur die Spitze des Eisbergs, Gottes Dienern Leid zuzufügen, und die boshafte Natur der Sodomiten, die dadurch offenbart wurde, belief sich eigentlich auf nicht mehr als einen Tropfen im weiten Meer. Deshalb entschied Gott, sie mit Feuer zu vernichten. Gott setzte keine Sintflut ein, noch setzte Er einen Wirbelsturm, ein Erdbeben, einen Tsunami oder irgendeine andere Methode ein, um die Stadt zu vernichten. Was bedeutet es, dass Gott Feuer einsetzte, um diese Stadt zu vernichten? Es bedeutete die völlige Vernichtung der Stadt; es bedeutete, dass die Stadt ganz vom Erdboden verschwand und fortan nicht mehr existierte. Hier ist mit „Vernichtung“ nicht nur gemeint, dass die Form und Struktur der Stadt oder ihr äußeres Erscheinungsbild verschwanden; es bedeutet auch, dass die Seelen der Menschen in der Stadt aufhörten zu existieren, da sie ganz ausgelöscht worden waren. Einfach gesagt, wurden alle Menschen, Geschehnisse und Dinge, die mit der Stadt assoziiert waren, vernichtet. Für die Bewohner dieser Stadt würde es kein nächstes Leben oder eine Wiedergeburt geben; Gott hatte sie aus der Menschheit Seiner Schöpfung gelöscht, für alle Ewigkeit. Der Einsatz von Feuer bedeutete ein Ende der Sünde an diesem Ort und dass die Sünde dort eingedämmt worden war; diese Sünde würde aufhören zu existieren und sich auszubreiten. Es bedeutete, dass das Böse Satans seinen Nährboden verloren hatte als auch den Totenacker, der ihm einen Ort bot, an dem er bleiben und leben konnte. In dem Krieg zwischen Gott und Satan war Gottes Einsatz von Feuer das Brandzeichen Seines Sieges, mit dem Satan gekennzeichnet wird. Die Vernichtung Sodoms ist ein großer Fehltritt in Satans Bestreben, sich gegen Gott zu stellen, indem er Menschen verdirbt und verschlingt, und sie ist ebenso ein beschämendes Zeichen einer Zeit in der Entwicklung der Menschheit, als der Mensch Gottes Führung ablehnte und sich dem Laster hingab. Außerdem ist sie das Protokoll einer wahren Offenbarung von Gottes gerechter Disposition.

Als das Feuer, das Gott vom Himmel sandte, Sodom in Schutt und Asche gelegt hatte, bedeutete es, dass die Stadt, die „Sodom“ hieß, hinfort aufhörte zu existieren, ebenso wie alles innerhalb der Stadt. Sie wurde durch Gottes Groll vernichtet und verschwand in Gottes Zorn und Majestät. Wegen Gottes gerechter Disposition erhielt Sodom seine gerechte Strafe und sein rechtmäßiges Ende. Sodom hörte auf zu existieren, weil es böse war, und auch, weil Gott nie wieder auf diese Stadt oder auf irgendeinen der Menschen, die darin gelebt hatten, oder auf irgendetwas Lebendiges, was in der Stadt gewachsen war, blicken wollte. Gottes „Wunsch, nie wieder auf diese Stadt zu blicken“, ist Sein Zorn sowie Seine Majestät. Gott brannte die Stadt nieder, weil ihre Bosheit und Sünde Ihn dazu brachten, ihr gegenüber Wut, Abscheu und Verachtung zu empfinden und sie oder irgendeinen Menschen oder irgendetwas Lebendiges darin nie wieder sehen zu wollen. Sobald die Stadt nicht mehr brannte und nur Asche zurückgeblieben war, hatte sie in Gottes Augen wahrhaft aufgehört zu existieren; selbst Seine Erinnerung an sie war fort, ausgelöscht. Das bedeutet, dass das Feuer, das vom Himmel gesandt worden war, nicht nur die ganze Stadt Sodom vernichtete, noch vernichtete es nur die Menschen darin, die so voll von Sünde waren, noch vernichtete es nur alle Dinge in der Stadt, die von Sünde befleckt waren; darüber hinaus vernichtete das Feuer auch die Erinnerung an das Böse der Menschen und ihren Widerstand gegen Gott. Darin bestand Gottes Absicht, als Er die Stadt niederbrannte.

Diese Menschheit war in höchstem Maße verdorben geworden. Diese Leute wussten nicht, wer Gott war oder woher sie selbst gekommen waren. Wenn man Gott ihnen gegenüber erwähnte, griffen sie an, beschimpften und lästerten. Selbst als Gottes Diener kamen, um Seine Warnung weiterzutragen, zeigten diese verdorbenen Leute nicht nur keine Anzeichen von Reue und kehrten nicht von ihrem boshaften Verhalten ab, sondern wollten Gottes Dienern hingegen Leid zufügen. Was sie an den Tag legten und offenbarten, waren ihre Natur und Wesenheit, die Gott extrem feindselig gesinnt sind. Wir können sehen, dass der Widerstand dieser verdorbenen Leute gegen Gott mehr war als eine Offenbarung ihrer verdorbenen Gesinnung, ebenso wie er mehr war als ein Beispiel dafür, wie sie beschimpften oder spotteten, was schlichtweg auf einen Mangel an Verständnis der Wahrheit zurückzuführen war. Weder Dummheit noch Unwissen waren die Ursache für ihr boshaftes Verhalten; sie handelten nicht deswegen so, weil sie getäuscht worden waren, und sicher nicht, weil man sie in die Irre geführt hatte. Ihr Verhalten hatte das Niveau von schamlos dreistem Antagonismus, Widerstand und Gezeter gegen Gott erreicht. Zweifellos würde diese Art von menschlichem Verhalten Gott erzürnen, und es würde Seine Disposition erzürnen – eine Disposition, die nicht gekränkt werden darf. Deshalb setzte Gott direkt und offen Seinen Zorn und Seine Majestät frei; das war eine wahre Offenbarung Seiner gerechten Disposition. Angesichts einer Stadt, die vor Sünde überquoll, wollte Gott sie schnellstmöglich vernichten, um die Menschen darin und die Gesamtheit ihrer Sünden so gründlich wie möglich auszurotten, damit die Bewohner der Stadt aufhörten zu existieren und die Sünde sich an diesem Ort nicht weiter vermehrte. Die schnellste und erschöpfendste Möglichkeit, das zu erreichen, war, sie mit Feuer niederzubrennen. Gottes Haltung den Bewohnern von Sodom gegenüber war nicht, dass Er sie im Stich lassen oder ignorieren wollte. Vielmehr setzte Er Seinen Zorn, Seine Majestät und Vollmacht ein, um diese Leute zu bestrafen, niederzustrecken und völlig zu vernichten. Seine Haltung ihnen gegenüber war nicht so, dass Er sie nur physisch vernichten wollte, sondern auch ihre Seele, Er wollte sie auf ewig ausrotten. Das meint Gott wahrhaft mit den Worten „aufhören zu existieren“.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 107

Obwohl Gottes Zorn dem Menschen verborgen und unbekannt ist, toleriert er kein Vergehen

Wie Gott die ganze Menschheit behandelt, töricht und unwissend, wie sie ist, basiert in erster Linie auf Barmherzigkeit und Toleranz. Andererseits bleibt Sein Zorn die allermeiste Zeit verborgen und ist den Menschen die allermeiste Zeit, wenn etwas geschieht, unbekannt. Infolgedessen fällt es dem Menschen schwer zu sehen, wenn Gott Seinen Zorn kundtut, und es ist für ihn auch schwer, Seinen Zorn zu verstehen. Von daher nimmt der Mensch Gottes Zorn auf die leichte Schulter. Wenn der Mensch Gottes letztem Werk gegenübersteht und Seiner letzten Stufe von Toleranz und Vergebung dem Menschen gegenüber – das heißt, wenn Gottes letztes Beispiel für Barmherzigkeit und Seine letzte Warnung auf die Menschheit treffen – dann wird Gott, wenn die Menschen sich immer noch derselben Methoden bedienen, um sich gegen Gott zu stellen, und keine Anstrengungen unternehmen, Buße zu tun, sich zu bessern und Seine Barmherzigkeit anzunehmen, ihnen Seine Toleranz und Geduld nicht länger zuteilwerden lassen. Ganz im Gegenteil, Gott wird Seine Barmherzigkeit zu diesem Zeitpunkt zurücknehmen. Danach wird Er nur Seinen Zorn aussenden. Er kann Seinen Zorn auf unterschiedliche Art und Weise bekunden, genauso wie Er verschiedene Methoden anwenden kann, um Menschen zu bestrafen und zu vernichten.

Dass Gott Feuer einsetzt, um die Stadt Sodom zu vernichten, ist Seine schnellste Methode, um eine Menschheit oder sonst irgendetwas völlig auszulöschen. Die Bewohner von Sodom zu verbrennen, vernichtete mehr als nur ihren physischen Leib; es zerstörte die Gesamtheit ihres Geistes, ihrer Seele und ihres Körpers und stellte sicher, dass die Menschen innerhalb dieser Stadt aufhören würden zu existieren, sowohl in der materiellen Welt als auch in der Welt, die für den Menschen unsichtbar ist. Das ist eine Art und Weise, wie Gott Seinen Zorn offenbart und ausdrückt. Diese Art, sich zu offenbaren und auszudrücken, ist ein Aspekt der Wesenheit von Gottes Zorn, genau wie es natürlicherweise auch eine Offenbarung der Wesenheit von Gottes gerechter Disposition ist. Wenn Gott Seinen Zorn aussendet, zeigt Er keinerlei Barmherzigkeit oder liebende Güte mehr, noch zeigt Er noch mehr von Seiner Toleranz oder Geduld; es gibt keinen Menschen, keine Sache und keinen Grund, der Ihn davon überzeugen kann, weiter geduldig zu sein, wieder Seine Barmherzigkeit zu schenken, noch einmal Seine Toleranz zu gewähren. An Stelle dieser Dinge sendet Gott, ohne einen Augenblick zu zögern, Seinen Zorn und Seine Majestät aus und tut, was Er will. Das wird Er schnell und sauber im Einklang mit Seinen eigenen Wünschen tun. Auf diese Weise sendet Gott Seinen Zorn und Seine Majestät aus, die der Mensch nicht kränken darf, und so drückt sich auch ein Aspekt Seiner gerechten Disposition aus. Wenn die Menschen bezeugen, wie Gott Besorgnis um die Menschen und Liebe zu ihnen zeigt, können sie Seinen Zorn nicht erkennen, Seine Majestät sehen oder Seine Intoleranz Vergehen gegenüber fühlen. Diese Dinge haben Menschen immer zu der Annahme verleitet, Gottes gerechte Disposition sei nur Barmherzigkeit, Toleranz und Liebe. Wenn man jedoch sieht, wie Gott eine Stadt vernichtet oder eine Menschheit verabscheut, dann können die Menschen einen flüchtigen Blick auf die andere Seite Seiner gerechten Disposition werfen. Das ist Gottes Intoleranz Vergehen gegenüber. Gottes Disposition, die kein Vergehen duldet, übersteigt das Vorstellungsvermögen jedes geschaffenen Wesens, und unter den nicht geschaffenen Wesen kann keines sie stören oder beeinflussen; erst recht kann sie nicht nachgeahmt oder imitiert werden. Das ist somit der Aspekt von Gottes Disposition, den die Menschheit am meisten kennen sollte. Nur Gott Selbst besitzt diese Art von Disposition und nur Gott Selbst weist diese Art von gerechter Disposition auf, weil Er Bosheit, Finsternis, Aufsässigkeit und Satans böse Taten verachtet – wie er die Menschheit verdirbt und verschlingt – weil Er alle sündhaften Taten verachtet, die sich gegen Ihn richten, und wegen Seiner heiligen und unbefleckten Wesenheit. Eben deshalb wird Er nicht dulden, dass irgendeines der geschaffenen oder nicht geschaffenen Wesen sich offen gegen Ihn stellt oder mit Ihm wetteifert. Selbst ein einzelner Mensch, dem Er einst Barmherzigkeit erwies, oder den Er auserwählt hatte, muss nur Seine Disposition reizen und gegen Seine Grundsätze der Geduld und Toleranz verstoßen, und Gott wird ohne das geringste Erbarmen oder Zögern Seine gerechte Disposition, die kein Vergehen duldet, entfesseln und offenbaren.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 108

Gottes Zorn ist ein Schutz für alle Kräfte der Gerechtigkeit und alles Positive (Ausgewählte Textabschnitte)

Gottes Intoleranz Vergehen gegenüber ist Sein einzigartiges Wesen; Gottes Zorn ist Seine einzigartige Disposition, Gottes Majestät ist Sein einzigartiges Wesen. Das Prinzip, das hinter Gottes Groll steckt, ist die Demonstration Seiner Identität und Seines Status, die nur Er besitzt. Es versteht sich von selbst, dass dieses Prinzip auch ein Symbol für das Wesen des einzigartigen Gottes Selbst ist. Gottes Disposition ist Sein eigenes inhärentes Wesen, das vom Laufe der Zeit überhaupt nicht verändert wird, noch wird es dadurch verändert, dass sich der geografische Schauplatz ändert. Seine inhärente Disposition ist Sein innewohnendes Wesen. Unabhängig davon, an wem Er Sein Werk verrichtet, Sein Wesen ändert sich nicht, und auch Seine gerechte Disposition ändert sich nicht. Wenn man Gott erzürnt, dann ist das, was Gott aussendet, Seine inhärente Disposition; gegenwärtig ändert sich das Prinzip, das hinter Seinem Groll steckt, nicht, noch ändern sich Seine einzigartige Identität und Sein Status. Er wird nicht wütend, weil sich Sein Wesen ändert, oder weil sich aus Seiner Disposition verschiedene Elemente ergeben, sondern weil der Widerstand des Menschen gegen Ihn Seine Disposition kränkt. Dass der Mensch Gott schamlos provoziert, stellt Gottes eigene Identität und Seinen Status ernstlich infrage. Wenn der Mensch Gott anzweifelt, dann wetteifert er aus Gottes Sicht mit Ihm und stellt Seinen Groll auf die Probe. Wenn der Mensch sich gegen Gott stellt, wenn der Mensch mit Gott wetteifert, wenn der Mensch Gottes Groll ständig auf die Probe stellt – und genau in solchen Zeiten greift die Sünde um sich – wird sich Gottes Zorn auf natürliche Weise offenbaren und zeigen. Daher ist es, wenn Gott Seinen Zorn kundtut, ein Symbol dafür, dass alle bösen Mächte aufhören werden zu existieren, und es ist ein Symbol dafür, dass alle feindlichen Kräfte vernichtet werden. Das ist die Einzigartigkeit von Gottes gerechter Disposition und von Gottes Zorn. Wenn Gottes Würde und Heiligkeit infrage gestellt werden, wenn die Kräfte der Gerechtigkeit vom Menschen behindert und nicht gesehen werden, dann wird Gott Seinen Zorn aussenden. Wegen Gottes Wesenheit sind all jene Kräfte auf Erden, die Gott infrage stellen, sich gegen Ihn stellen und mit Ihm kämpfen, böse, verdorben und ungerecht; sie kommen von Satan und gehören zu ihm. Weil Gott gerecht ist und vom Lichte und makellos heilig ist, werden somit alle Dinge verschwinden, die böse und verdorben sind und zu Satan gehören, wenn Gottes Zorn entfesselt wird.

Obwohl es, wenn Gott Seinen Zorn ausgießt, ein Aspekt dessen ist, wie sich Seine gerechte Disposition ausdrückt, ist Gottes Groll, was dessen Zielscheibe angeht, keinesfalls willkürlich, noch geht Er prinzipienlos vor. Ganz im Gegenteil, Gott wird keineswegs schnell zornig, noch offenbart Er Seinen Zorn und Seine Majestät leichthin. Außerdem ist Gottes Zorn recht kontrolliert und maßvoll; er lässt sich überhaupt nicht damit vergleichen, wie der Mensch gewöhnlich in Wut gerät und seinem Ärger Luft macht. Viele Gespräche zwischen Mensch und Gott sind in der Bibel dokumentiert. Die Worte einiger der Personen, die sich an den Unterhaltungen beteiligten, waren oberflächlich, töricht und unreif, aber Gott streckte sie nicht nieder, noch verurteilte Er sie. Wie behandelte Gott Jehova, während Hiob geprüft wurde, insbesondere Hiobs drei Freunde und die anderen, nachdem Er die Worte gehört, hatte die sie zu Hiob gesagt hatten? Verurteilte Er sie? Wütete Er gegen sie? Er tat nichts dergleichen! Stattdessen bat Er Hiob, um ihretwegen zu flehen und für sie zu beten, und Gott Selbst nahm sich ihre Fehler nicht zu Herzen. Diese Beispiele stehen alle für die primäre Einstellung, mit der Gott die Menschheit behandelt, verdorben und unwissend, wie sie ist. Wenn Gott daher Seinen Zorn entfesselt, drückt Er damit mitnichten Seine Laune aus, noch macht Er auf diese Art und Weise Seinen Gefühlen Luft. Entgegen menschlicher Fehleinschätzung ist Gottes Zorn kein kompletter Wutausbruch. Gott entfesselt Seinen Zorn nicht, weil Er Seine Laune nicht beherrschen kann oder weil Sein Groll seinen Siedepunkt erreicht hat und herausgelassen werden muss. Ganz im Gegenteil, Sein Zorn ist eine Zurschaustellung und ein echter Ausdruck Seiner gerechten Disposition, und er ist eine symbolische Offenbarung Seines heiligen Wesens. Gott ist Zorn, und Er duldet es nicht, gekränkt zu werden – das heißt nicht, dass Gottes Zorn keine Unterschiede bei den Ursachen machen würde oder prinzipienlos wäre; es ist die verdorbene Menschheit, die einen exklusiven Anspruch auf prinzipienlose, willkürliche Wutausbrüche erhebt, Wut von einer Art, die nicht zwischen Ursachen unterscheidet. Sobald ein Mensch Status hat, wird er es oft schwierig finden, seine Laune zu beherrschen, und so wird er es genießen, Gelegenheiten zu ergreifen, um seine Unzufriedenheit zum Ausdruck zu bringen und seinen Gefühlen Luft zu machen; er wird oft ohne ersichtlichen Grund in Wut geraten, um sein Können zu zeigen und andere wissen zu lassen, dass sich sein Status und seine Identität von denen gewöhnlicher Menschen unterscheiden. Natürlich verlieren verdorbene Menschen ohne Status auch oft die Kontrolle. Ihr Ärger wird häufig dadurch ausgelöst, dass man ihren persönlichen Interessen schadet. Um ihren eigenen Status und ihre Würde zu schützen, werden sie ihren Gefühlen häufig Luft machen und ihre hochmütige Natur offenbaren. Der Mensch wird in Wut geraten und seinen Gefühlen Luft machen, um die vorhandene Sünde zu verteidigen und an ihr festzuhalten, und damit bringt der Mensch seine Unzufriedenheit zum Ausdruck; die Menschen strotzen nur so vor Unreinheiten, Plänen und Intrigen, vor Verdorbenheit und Bösem, und mehr als alles andere strotzen sie vor ungezügelten Ambitionen und Begierden. Wenn Gerechtigkeit mit Bosheit kollidiert, wird der Mensch nicht in Wut geraten, um die vorhandene Gerechtigkeit zu verteidigen oder daran festzuhalten; ganz im Gegenteil, wenn die Kräfte der Gerechtigkeit bedroht, verfolgt und angegriffen werden, besteht seine Haltung darin, wegzusehen, auszuweichen oder zurückzuschrecken. Wenn der Mensch jedoch den Mächten des Bösen gegenübersteht, dann ist seine Haltung entgegenkommend, unterwürfig und schmeichelnd. Wenn der Mensch also seinen Gefühlen freien Lauf lässt, brechen böse Mächte aus, und es äußert sich das zügellose und unaufhaltsame böse Verhalten des fleischlichen Menschen. Wenn Gott Seinen Zorn aussendet, werden jedoch alle bösen Mächte gestoppt, alle Sünden, die dem Menschen schaden, werden eingedämmt, alle feindlichen Mächte, die Gottes Werk behindern, werden sichtbar gemacht, abgesondert und verflucht, und alle Komplizen Satans, die sich gegen Gott stellen, werden bestraft und mit den Wurzeln ausgerissen werden. An deren Stelle wird Gottes Werk ungehindert vorangehen, Gottes Führungsplan wird sich weiter Schritt für Schritt nach Plan entwickeln, und Gottes auserwähltes Volk wird frei von Satans Belästigung und Täuschung sein, während sich diejenigen, die Gott folgen, daran erfreuen werden, in einer ruhigen und friedvollen Umgebung von Gott geführt und versorgt zu werden. Gottes Zorn ist ein Schutz, der alle bösen Mächte daran hindert, sich zu vermehren und auszubreiten, und er ist auch ein Schutz, der das Dasein und die Ausbreitung aller Dinge schützt, die gerecht und positiv sind, und sie auf ewig vor Unterdrückung und Zersetzung schützt.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 109

Gottes Zorn ist ein Schutz für alle Kräfte der Gerechtigkeit und alles Positive (Ausgewählte Textabschnitte)

Könnt ihr daran, dass Gott Sodom vernichtet, das Wesen Seines Zorns sehen? Gibt es da sonst irgendetwas, das mit Seinem Zorn vermischt ist? Ist Gottes Zorn rein? Um es mit menschlichen Worten zu sagen, ist Gottes Zorn unverfälscht? Steckt hinter Seinem Zorn irgendeine Täuschung? Gibt es da irgendeine Verschwörung? Gibt es da irgendwelche unaussprechlichen Geheimnisse? Ich kann euch ernst und feierlich sagen: Es gibt keinen Teil von Gottes Zorn, der einen zweifeln lassen kann. Sein Zorn ist ein reiner, unverfälschter Zorn, der keine anderen Absichten hegt und keine anderen Ziele verfolgt. Die Gründe für Seinen Zorn sind rein, tadellos und über jede Kritik erhaben. Er ist eine natürliche Offenbarung und Zurschaustellung Seines heiligen Wesens; er ist etwas, das nichts in der ganzen Schöpfung besitzt. Er ist ein Teil von Gottes einzigartiger gerechter Disposition, und er stellt auch einen auffallenden Unterschied zwischen den jeweiligen Wesenheiten des Schöpfers und Seiner Schöpfung dar.

Egal ob man vor den Augen anderer oder hinter deren Rücken wütend wird, jeder verfolgt mit seinem Groll eine andere Absicht und einen anderen Zweck. Vielleicht bauen sie ihr Ansehen auf, oder vielleicht verteidigen sie ihre eigenen Interessen, wahren den Anschein oder ihr Gesicht. Einige üben in ihrer Wut Zurückhaltung aus, während andere unbesonnener sind und, wann immer sie es wollen, zulassen, dass sie in Wut geraten, ohne die geringste Zurückhaltung. Kurz gesagt, der Zorn des Menschen rührt von seiner verdorbenen Gesinnung her. Egal welchen Zweck er verfolgt, er geht auf das Fleisch und die Natur zurück; er hat nichts mit Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit zu tun, weil nichts in der Natur und Wesenheit des Menschen der Wahrheit entspricht. Deshalb sollte man das Temperament der verdorbenen Menschen und Gottes Zorn nicht im selben Atemzug nennen. Ausnahmslos beginnt das Verhalten eines von Satan verdorbenen Menschen mit dem Wunsch, die Verdorbenheit zu schützen, und es basiert tatsächlich auf Verdorbenheit; deshalb kann der Zorn des Menschen nicht in einem Atemzug mit Gottes Zorn genannt werden, egal wie angebracht der Zorn des Menschen in der Theorie erscheinen mag. Wenn Gott Seinen Zorn aussendet, werden böse Mächte kontrolliert und böse Dinge vernichtet, während gerechte und positive Dinge in den Genuss von Gottes Fürsorge und Schutz kommen und weiter bestehen dürfen. Gott sendet Seinen Zorn aus, weil ungerechte, negative und böse Dinge die normale Aktivität und Entwicklung gerechter und positiver Dinge behindern, stören oder vernichten. Es ist nicht das Ziel von Gottes Zorn, Seinen eigenen Status und Seine Identität zu schützen, sondern das Bestehen gerechter, positiver, schöner und guter Dinge, die Gesetze und Ordnung im normalen Überleben der Menschheit zu schützen. Das ist die eigentliche Ursache von Gottes Zorn. Gottes Zorn ist eine äußerst angebrachte, natürliche und wahre Offenbarung Seiner Disposition. Sein Zorn hat keine versteckten Beweggründe, noch gibt es darin Täuschung oder Intrigieren, geschweige denn die Begierden, Verschlagenheit, Bosheit, Gewalt, das Böse oder irgendeine von den anderen verdorbenen Charaktereigenschaften, die die Menschen gemeinsam haben. Bevor Gott Seinen Zorn aussendet, hat Er bereits das Wesen einer jeden Sache recht klar und umfassend wahrgenommen, und Er hat bereits genaue, klare Definitionen und Schlussfolgerungen formuliert. Somit ist also Gottes Ziel bei allem, was Er tut, glasklar, ebenso wie Seine Haltung. Er ist nicht verwirrt, blind, impulsiv oder sorglos, und gewiss ist Er nicht prinzipienlos. Das ist der praktische Aspekt von Gottes Zorn, und eben wegen dieses praktischen Aspekts von Gottes Zorn hat die Menschheit ihr normales Dasein erlangt. Ohne Gottes Zorn hätte sich die Menschheit zu abnormalen Lebensbedingungen herabgelassen, und alle gerechten, schönen und guten Dinge würden zerstört werden und aufhören zu existieren. Ohne Gottes Zorn würden die Gesetze und Regeln für das Dasein der Geschöpfe gebrochen oder sogar völlig untergraben werden. Seit der Schöpfung des Menschen hat Gott Seine gerechte Disposition ständig eingesetzt, um das normale Dasein der Menschen zu schützen und zu erhalten. Weil Seine gerechte Disposition Zorn und Majestät enthält, werden alle bösen Menschen, Dinge und Objekte und alle Dinge, die das normale Dasein der Menschheit stören und schädigen, infolge Seines Zorns bestraft, kontrolliert und vernichtet. Im Laufe der vergangenen Jahrtausende hat Gott in Seinem Wirken, mit dem Er die Menschheit führt, Seine gerechte Disposition ständig eingesetzt, um alle Arten von unreinen und bösen Geistern, die sich gegen Gott stellen und als Satans Komplizen und Lakaien agieren, niederzustrecken und zu vernichten. Somit ist Gottes Werk zur Rettung der Menschen immer planmäßig vorangekommen. Das heißt, dass wegen des Vorhandenseins von Gottes Zorn die gerechtesten Anliegen der Menschen nie vernichtet worden sind.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 110

Obwohl Satan menschenfreundlich, gerecht und tugendhaft erscheint, ist Satans Wesen grausam und böse

Satan macht sich einen guten Namen, indem er Menschen täuscht und sich oft als Vorreiter und Vorbild der Gerechtigkeit etabliert. Unter dem falschen Vorwand, Gerechtigkeit zu wahren, schadet er Menschen, verschlingt ihre Seelen und wendet alle möglichen Mittel an, um Menschen zu betäuben, zu täuschen und aufzuhetzen. Sein Ziel ist es, den Menschen dazu zu bringen, dass er sein böses Verhalten gutheißt und dabei mitmacht, den Menschen dazu zu bringen, sich ihm in seinem Widerstand gegen Gottes Vollmacht und Souveränität anzuschließen. Wenn man jedoch seine Pläne und Intrigen durchschaut und seine abscheulichen Eigenschaften durchschaut, und wenn man nicht will, dass er weiter auf einem herumtrampelt und einen zum Narren hält, oder sich nicht mehr für ihn abrackern oder neben ihm bestraft und vernichtet werden will, dann ändert Satan seine vormals lammfrommen Eigenschaften und reißt sich die falsche Maske herunter, um sein wahres Gesicht zu zeigen, das böse, hässlich und grausam ist. Nichts würde ihm mehr gefallen, als all jene auszurotten, die sich weigern, ihm zu folgen, und die sich gegen seine bösen Mächte stellen. An diesem Punkt kann Satan nicht länger eine vertrauenswürdige, vornehme Gestalt annehmen; stattdessen treten unter dem Schafspelz seine wahrhaft hässlichen und teuflischen Eigenschaften hervor. Sobald Satans Pläne ans Licht kommen und seine wahren Eigenschaften entlarvt werden, wird er in Wut geraten und seine Barbarei enthüllen. Danach wird sich sein Verlangen danach, den Menschen Schaden zuzufügen und sie zu verschlingen, nur noch verstärken. Das liegt daran, dass er wütend ist, wenn der Mensch aufwacht und die Wahrheit erkennt, und er entwickelt starke Rachsucht gegenüber dem Menschen, weil er danach strebt, nach Freiheit und Licht zu verlangen und aus seinem Gefängnis auszubrechen. Mit seiner Wut will er das Böse, das aus ihm kommt, verteidigen und wahren, und es ist auch eine wahre Offenbarung seiner grausamen Natur.

Bei jeder Sache legt Satans Verhalten seine böse Natur offen. Von allen bösen Taten, die Satan am Menschen verübt hat – von seinen anfänglichen Bemühungen, den Menschen dazu zu verlocken, ihm nachzufolgen, bis hin zu seiner Ausbeutung des Menschen, bei der er die Menschen in seine bösen Taten mit hineinzieht, bis hin zu seiner Rachsucht gegenüber dem Menschen, nachdem seine wahren Eigenschaften bloßgestellt worden sind und der Mensch ihn erkannt und ihm abgeschworen hat – nicht eine dieser Taten versagt darin, Satans böses Wesen aufzudecken, noch die Tatsache zu beweisen, dass Satan keinen Bezug zu positiven Dingen hat und dass Satan der Ursprung von allem Bösen ist. Jede einzelne seiner Handlungen schützt das Böse, das aus ihm kommt, führt seine bösen Taten fort, widerstrebt gerechten und positiven Dingen und zerstört die Gesetze und die Ordnung des normalen menschlichen Daseins. Gott steht diese Taten Satans feindlich gegenüber, und sie werden von Gottes Zorn vernichtet werden. Obwohl Satan seinen eigenen Zorn hat, ist sein Zorn nur ein Mittel, um seiner bösen Natur Luft zu machen. Der Grund, weshalb Satan verärgert und wütend ist, ist folgender: Seine unsäglichen Pläne sind aufgedeckt worden; mit seinen Intrigen kommt er nicht so leicht davon; sein ungestümer Ehrgeiz und Verlangen danach, Gott zu ersetzen und als Gott aufzutreten, sind niedergeschlagen und blockiert worden; und aus seinem Ziel, die ganze Menschheit zu kontrollieren, ist nichts geworden, und es kann nie erreicht werden. Was Satans Intrigen daran gehindert hat, Früchte zu tragen, und die Verbreitung und Zügellosigkeit von Satans Bösem unterbrochen hat, ist Gottes wiederholtes Aufbieten Seines Zorns, wieder und wieder. Aus diesem Grund hasst und fürchtet Satan Gottes Zorn. Jedes Mal, wenn Gottes Zorn herniedergeht, entlarvt er nicht nur Satans wahre abscheuliche Erscheinung, sondern setzt auch Satans böse Begierden dem Licht aus, und hierbei werden die Gründe für Satans Zorn gegen die Menschen aufgedeckt. Wenn Satan in Wut ausbricht, offenbart sich wahrhaft seine böse Natur, und seine Pläne werden aufgedeckt. Natürlich kündigt es jedes Mal, wenn Satan wütend ist, die Vernichtung böser Dinge und den Schutz und die Weiterführung positiver Dinge an; es kündigt die Tatsache an, dass Gottes Zorn nicht gekränkt werden darf!

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 111

Man darf nicht auf Erfahrung und Vorstellung setzen, um Gottes gerechte Disposition zu erkennen

Wenn du Gottes Gericht und Züchtigung gegenüberstehst, wirst du dann sagen, dass Gottes Wort verfälscht ist? Wirst du dann sagen, dass hinter Gottes Zorn eine Geschichte steckt und dass sie verfälscht ist? Wirst du Gott verleumden und sagen, dass Seine Disposition nicht unbedingt ganz gerecht ist? Wenn du dich mit jeder von Gottes Taten befasst, musst du dir zunächst sicher sein, dass Gottes gerechte Disposition frei von irgendwelchen anderen Elementen ist, dass sie heilig und fehlerlos ist. Zu diesen Taten gehört auch, dass Gott die Menschheit niederstreckt, bestraft und vernichtet. Ausnahmslos wird jede von Gottes Taten in striktem Einklang mit Seiner inhärenten Disposition und Seinem Plan vollbracht und beinhaltet keinen Teil menschlicher Erkenntnis, Tradition und Philosophie. Jede einzelne von Gottes Taten ist ein Ausdruck Seiner Disposition und Wesenheit und steht in keinem Zusammenhang mit irgendetwas, das zur verdorbenen Menschheit gehört. Die Menschen haben die Vorstellung, dass nur Gottes Liebe, Barmherzigkeit und Toleranz der Menschheit gegenüber fehlerlos, unverfälscht und heilig sind, und niemand weiß, dass Gottes Wut und Sein Zorn ebenfalls unverfälscht sind; außerdem hat niemand Fragen in Erwägung gezogen wie etwa, warum Gott kein Vergehen duldet oder warum Sein Zorn so groß ist. Ganz im Gegenteil, manche halten Gottes Zorn irrtümlich für schlechte Laune, wie die der verdorbenen Menschheit, und halten Gottes Wut fälschlicherweise für dieselbe Wut wie die der verdorbenen Menschheit. Sie nehmen sogar irrtümlich an, dass Gottes Wut genau dasselbe ist, als wenn sich die verdorbene Gesinnung der Menschen naturgemäß offenbart, und dass sie, wenn sich Gottes Zorn ergießt, genauso wie die Wut verdorbener Menschen ist, wenn sie mit irgendeiner unglücklichen Situation konfrontiert sind, und sie glauben, dass es ein Ausdruck Seiner Laune ist, wenn sich Gottes Zorn ergießt. Ich hoffe, dass jeder von euch nach diesem gemeinschaftlichen Austausch nicht länger irgendwelchen falschen Vorstellungen, Fantasien oder Spekulationen im Hinblick auf Gottes gerechte Disposition aufsitzt. Ich hoffe, dass ihr, nachdem ihr Meine Worte gehört habt, in euren Herzen wahrhaft den Zorn von Gottes gerechter Disposition erkennt, dass ihr jedwedes vormalige falsche Verständnis von Gottes Zorn beiseitelegen könnt und dass ihr eure eigenen falschen Überzeugungen und Ansichten über das Wesen von Gottes Zorn ändern könnt. Außerdem hoffe Ich, dass ihr Gottes Disposition in euren Herzen präzise definieren könnt, dass ihr im Hinblick auf Gottes gerechte Disposition nicht länger irgendwelche Zweifel habt und dass ihr Gottes wahrer Disposition keinerlei menschliche Argumentation oder Vorstellung auferlegt. Gottes gerechte Disposition ist Gottes eigenes wahres Wesen. Sie ist nicht etwas vom Menschen Geschriebenes oder Geformtes. Seine gerechte Disposition ist Seine gerechte Disposition und steht in keinem Bezug zu irgendetwas aus der Schöpfung und in keinem Zusammenhang damit. Gott Selbst ist Gott Selbst. Er wird nie ein Teil der Schöpfung werden, und selbst wenn Er ein Teil der geschaffenen Wesen wird, werden sich Seine inhärente Disposition und Wesenheit nicht ändern. Daher ist es nicht dasselbe, Gott zu kennen und ein Objekt zu kennen; Gott zu kennen, heißt nicht, etwas zu analysieren, noch ist es dasselbe wie einen Menschen zu verstehen. Wenn der Mensch seine Vorstellung oder Methode, wie man ein Objekt kennt oder einen Menschen versteht, anwendet, um Gott zu kennen, dann wird er nie Kenntnis von Gott erlangen können. Gott zu kennen, ist nicht von Erfahrung oder Vorstellung abhängig, und deshalb darfst du Gott nie deine Erfahrung oder Vorstellung auferlegen; egal wie reich deine Erfahrung und Vorstellungskraft sein mögen, sie sind dennoch begrenzt. Außerdem entspricht deine Vorstellung nicht den Tatsachen und erst recht nicht der Wahrheit, und sie ist mit Gottes wahrer Disposition und Wesenheit unvereinbar. Es wird dir nie gelingen, wenn du dich auf deine Vorstellungskraft verlässt, um Gottes Wesen zu verstehen. Der einzige Weg ist folgender: Akzeptiere alles, was von Gott kommt, und dann erfahre und verstehe es allmählich. Es wird ein Tag kommen, an dem Gott dich erleuchtet und du Ihn, weil du kooperierst und weil du nach der Wahrheit hungerst und dürstest, wahrhaft verstehst und kennst.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 112

Die Menschheit gewinnt Gottes Barmherzigkeit und Toleranz durch aufrichtige Buße (Ausgewählte Textabschnitte)

Gott Jehovas Warnung erreicht die Niniviten

Wir wollen mit der zweiten Textstelle weitermachen, dem dritten Kapitel des Buches Jona: „Und da Jona anfing hineinzugehen eine Tagereise in die Stadt, predigte er und sprach: Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive umgestürzt.“ Das sind die Worte, die Gott direkt an Jona weitergegeben hatte, damit er sie den Niniviten ausrichtete, also sind das natürlich die Worte, die Jehova den Niniviten sagen wollte. Diese Worte sagen den Menschen, dass Gott anfing, die Menschen aus der Stadt zu verabscheuen und zu hassen, weil Ihm ihre Bosheit vor Augen gekommen war, und daher wollte Er diese Stadt vernichten. Bevor Gott allerdings die Stadt vernichten wollte, machte Er den Niniviten eine Ankündigung und gab ihnen gleichzeitig eine Chance, ihre Bosheit zu bereuen und neu anzufangen. Diese Chance würde vierzig Tage andauern, und nicht länger. Mit anderen Worten, würden die Menschen in der Stadt nicht innerhalb von vierzig Tagen Buße tun, ihre Sünden zugeben und sich vor Gott Jehova zu Boden werfen, würde Gott Jehova die Stadt vernichten, wie Er Sodom vernichtet hatte. Das war es, was Gott Jehova den Leuten von Ninive sagen wollte. Klarerweise war das keine einfache Ankündigung. Sie vermittelte nicht nur Gott Jehovas Groll, sie vermittelte auch Seine Einstellung zu den Niniviten, während sie gleichzeitig als ernste Warnung an die Menschen diente, die in der Stadt lebten. Diese Warnung sagte ihnen, dass ihre gottlosen Taten ihnen Gott Jehovas Hass eingehandelt hatten und sie bald an den Rand ihrer eigenen Vernichtung bringen würden. Das Leben eines jeden Einwohners von Ninive war somit in unmittelbarer Gefahr.

Der starke Kontrast zwischen der Reaktion Ninives und Sodoms auf Gott Jehovas Warnung

Was bedeutet es, umgestürzt zu werden? Umgangssprachlich bedeutet es, nicht länger zu existieren. Aber inwiefern? Wer könnte eine ganze Stadt umstürzen? Für einen Menschen wäre es natürlich unmöglich, so etwas zu tun. Die Menschen von Ninive waren keine Narren; sobald sie diese Ankündigung hörten, hatten sie begriffen. Sie wussten, dass die Ankündigung von Gott gekommen war, sie wussten, dass Gott Sein Werk verrichten würde, und sie wussten, dass ihre Bosheit Gott Jehova erzürnt und Seinen Zorn über sie gebracht hatte, sodass sie bald samt ihrer Stadt vernichtet werden würden. Wie verhielten sich die Bewohner der Stadt, nachdem sie Gott Jehovas Warnung gehört hatten? Die Bibel beschreibt in konkreten Details, wie die Menschen reagierten, vom König bis zum gemeinen Volk. Die folgenden Worte wurden in den Schriften dokumentiert: „Da glaubten die Leute zu Ninive an Gott und ließen predigen, man sollte fasten, und zogen Säcke an, beide, groß und klein. Und da das vor den König zu Ninive kam, stand er auf von seinem Thron und legte seinen Purpur ab und hüllte einen Sack um sich und setzte sich in die Asche und ließ ausrufen und sagen zu Ninive nach Befehl des Königs und seiner Gewaltigen also: Es sollen weder Mensch noch Vieh, weder Ochsen noch Schafe Nahrung nehmen, und man soll sie nicht weiden noch sie Wasser trinken lassen; und sollen Säcke um sich hüllen, beide, Menschen und Vieh, und zu Gott rufen heftig; und ein jeglicher kehre ab von seinem bösen Wege und vom Frevel seiner Hände …“ (Jona 3,5-9).

Nachdem sie Gott Jehovas Ankündigung gehört hatten, zeigten die Menschen von Ninive eine Einstellung, die ganz das Gegenteil von jener der Bewohner von Sodom war – während die Bewohner von Sodom sich offen gegen Gott stellten und nichts als böse Taten begingen, ignorierten die Niniviten, nachdem sie diese Worte gehört hatten, die Sache nicht, noch wehrten sie sich. Stattdessen glaubten sie Gott und riefen ein Fasten aus. Was bedeutet hier das Wort „glaubten“? Das Wort selbst deutet auf Glaube und Unterwerfung hin. Wenn wir dieses Wort anhand des tatsächlichen Verhaltens der Niniviten erklären, bedeutet es, dass sie glaubten, Gott könne und würde tun, was Er es sagte, und dass sie bereit waren, Buße zu tun. Hatten die Bewohner von Ninive angesichts des unmittelbar bevorstehenden Unglücks Angst? Es war ihr Glaube, der ihre Herzen in Furcht versetzte. Womit können wir also den Glauben und die Furcht der Niniviten beweisen? In der Bibel heißt es: „… ließen predigen, man sollte fasten, und zogen Säcke an, beide, groß und klein.“ Das heißt, dass die Niniviten wahrhaft glaubten und dass aus diesem Glauben Furcht erwuchs, die sie veranlasste, zu fasten und Sacktuch anzulegen. So zeigten sie, dass sie anfingen, Buße zu tun. Ganz im Gegensatz zu den Bewohnern von Sodom stellten sich die Niniviten nicht nur nicht gegen Gott, sondern sie zeigten durch ihr Verhalten und ihr Tun auch deutlich ihre Reue. Natürlich war das etwas, das alle Bewohner von Ninive taten, nicht nur das gemeine Volk – der König bildete keine Ausnahme.

Die Reue von Ninives König erntet Gott Jehovas Lob

Als der König von Ninive diese Nachricht hörte, stand er auf von seinem Thron, legte seinen Purpur ab, hüllte sich in den Sack und setzte sich in die Asche. Dann ließ er ausrufen, dass keiner in der Stadt etwas zu sich nehmen solle, und kein Schaf, Rind noch irgendein anderes Vieh weiden oder Wasser trinken dürfe. Mensch und Vieh sollten sich in den Sack hüllen und heftig zu Gott rufen. Außerdem verkündete der König, dass ein jeder abkehren solle von seinem bösen Wege und vom Frevel seiner Hände. Dieser Reihe von Maßnahmen nach zu urteilen, empfand der König von Ninive echte Reue in seinem Herzen. Diese Reihe von Maßnahmen, die er ergriff – er erhob sich von seinem Thron, legte seinen Königsmantel ab, trug Sacktuch und setzte sich in die Asche – sagt den Menschen, dass der König von Ninive seinen königlichen Status ablegte und mit dem einfachen Volk Sacktuch anlegte. Das heißt, dass der König von Ninive nicht seinen königlichen Posten bekleidete, um mit seinem bösen Tun oder dem Frevel seiner Hände fortzufahren, nachdem er die Ankündigung von Gott Jehova gehört hatte; vielmehr legte er die Autorität, die er innehatte, weg und tat vor Gott Jehova Buße. In diesem Moment tat der König von Ninive nicht als König Buße; er war vor Gott getreten, um als gewöhnlicher Untertan Gottes Buße zu tun und seine Sünden zu bekennen. Außerdem sagte er der ganzen Stadt, sie solle in der gleichen Weise, wie er es getan hatte, vor Gott Jehova Buße tun und ihre Sünden bekennen; zudem hatte er einen konkreten Plan, wie man das tun könne, wie man es den Schriften entnehmen kann: „Es sollen weder Mensch noch Vieh, weder Ochsen noch Schafe Nahrung nehmen, und man soll sie nicht weiden noch sie Wasser trinken lassen … und zu Gott rufen heftig; und ein jeglicher kehre ab von seinem bösen Wege und vom Frevel seiner Hände.“ Als Herrscher über die Stadt besaß der König von Ninive höchsten Status und Macht, und er konnte tun, was er wollte. Als er mit Gott Jehovas Ankündigung konfrontiert war, hätte er die Sache ignorieren oder einfach allein Buße tun und seine Sünden bekennen können; ob nun die Menschen in der Stadt sich entschieden, Buße zu tun oder nicht, er hätte die Sache komplett ignorieren können. Doch das tat der König von Ninive keineswegs. Er stand nicht nur von seinem Thron auf, trug Sacktuch und Asche und tat Buße und bekannte seine Sünden vor Gott Jehova, sondern er befahl auch allen Menschen und allem Vieh in der Stadt, dasselbe zu tun. Er befahl den Menschen sogar, „heftig zu Gott zu rufen“. Aufgrund dieser Reihe von Maßnahmen erreichte der König von Ninive wahrhaft das, was ein Herrscher erreichen sollte. Seine Reihe von Maßnahmen wären für jeden König in der Geschichte der Menschheit schwer zu bewerkstelligen gewesen, und tatsächlich schaffte das kein anderer König. Man kann diese Maßnahmen als beispiellos in der Geschichte der Menschen bezeichnen, und sie sind es wert, dass die Menschen ihrer gedenken und sie nachahmen. Seit Beginn der Menschheit hat jeder König seine Untertanen dazu gebracht, sich Gott zu widersetzen und sich gegen Ihn zu stellen. Keiner hat seine Untertanen je angeleitet, Gott anzuflehen, um von ihren Freveltaten erlöst zu werden, Gott Jehovas Begnadigung zu empfangen und unmittelbarer Strafe zu entgehen. Der König von Ninive konnte seine Untertanen jedoch dazu anleiten, sich Gott zuzuwenden, ihre jeweiligen bösen Wege zurückzulassen und dem Frevel ihrer Hände zu entsagen. Zudem konnte er seinen Thron zurückstellen, und im Gegenzug überlegte Gott Jehova es sich anders und empfand Reue, Er zog Seinen Zorn zurück, ließ die Bewohner der Stadt überleben und bewahrte sie vor der Vernichtung. Die Maßnahmen des Königs können nur als seltenes Wunder in der Geschichte der Menschheit bezeichnet werden und sogar als vorbildliches Beispiel für eine verdorbene Menschheit, die vor Gott Buße tut und ihre Sünden bekennt.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 113

Jona 3: Und es geschah das Wort Jehovas zum andernmal zu Jona und sprach: Mache dich auf, gehe in die große Stadt Ninive und predige ihr die Predigt, die Ich dir sage! Da machte sich Jona auf und ging hin gen Ninive, wie Jehova gesagt hatte. Ninive aber war eine große Stadt vor Gott, drei Tagereisen groß. Und da Jona anfing hineinzugehen eine Tagereise in die Stadt, predigte er und sprach: Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive umgestürzt. Da glaubten die Leute zu Ninive an Gott und ließen predigen, man sollte fasten, und zogen Säcke an, beide, groß und klein. Und da das vor den König zu Ninive kam, stand er auf von seinem Thron und legte seinen Purpur ab und hüllte einen Sack um sich und setzte sich in die Asche und ließ ausrufen und sagen zu Ninive nach Befehl des Königs und seiner Gewaltigen also: Es sollen weder Mensch noch Vieh, weder Ochsen noch Schafe Nahrung nehmen, und man soll sie nicht weiden noch sie Wasser trinken lassen; und sollen Säcke um sich hüllen, beide, Menschen und Vieh, und zu Gott rufen heftig; und ein jeglicher kehre ab von seinem bösen Wege und vom Frevel seiner Hände. Wer weiß? Es möchte Gott wiederum gereuen und Er sich wenden von Seinem grimmigen Zorn, dass wir nicht verderben. Da aber Gott sah ihre Werke, dass sie abkehrten von ihrem bösen Wege, reute Ihn des Übels, das Er geredet hatte ihnen zu tun, und tat’s nicht.

Gott sieht die aufrichtige Reue tief in den Herzen der Niniviten

Nachdem sie Gottes Verkündigung gehört hatten, führten der König von Ninive und seine Untertanen eine Reihe von Maßnahmen durch. Welcher Art waren diese Maßnahmen und ihr Verhalten? Mit anderen Worten, was war das Wesen ihres Verhaltens in seiner Gesamtheit? Warum taten sie das, was sie taten? Aus Gottes Sicht hatten sie aufrichtig Buße getan, nicht nur, weil sie Gott ernsthaft angefleht hatten und Ihm ihre Sünden bekannt hatten, sondern auch, weil sie sich von ihrem boshaften Verhalten abgekehrt hatten. Sie handelten so, weil sie, nachdem sie Gottes Worte gehört hatten, unglaubliche Angst hatten und glaubten, Er würde tun, was Er gesagt hatte. Indem sie fasteten, Sacktuch trugen und sich in Asche setzten, wollten sie ihre Bereitschaft, ihre Wege zu bessern und von Frevel abzulassen, zum Ausdruck bringen, und sie beteten zu Gott Jehova, Seinen Zorn zurückzuhalten, flehten Ihn an, Seinen Entschluss und die Katastrophe, die auf sie zusteuerte, zurückzunehmen. Wenn wir ihr ganzes Verhalten unter die Lupe nehmen, können wir erkennen, dass sie bereits verstanden hatten, dass ihre früheren boshaften Taten für Gott Jehova verachtenswert waren, und wir können auch erkennen, dass sie den Grund verstanden, weshalb Er sie bald vernichten würde. Deshalb wollten sie alle umfassend Buße tun, sich von ihren bösen Wegen abkehren und dem Frevel ihrer Hände entsagen. Mit anderen Worten, sobald sie sich Gott Jehovas Verkündigung bewusst wurden, empfand ein jeder von ihnen Furcht in seinem Herzen; sie hörten mit ihrem boshaften Verhalten auf und begingen nicht länger jene Taten, die für Gott Jehova so verachtenswert waren. Zudem flehten sie Gott Jehova an, ihnen ihre früheren Sünden zu vergeben und sie nicht nach ihrem früheren Tun zu behandeln. Sie waren bereit, sich nie wieder auf Freveltaten einzulassen und gemäß Gott Jehovas Anweisungen zu handeln, wenn es nur möglich wäre, Gott Jehova nie wieder wütend zu machen. Ihre Buße war aufrichtig und gründlich. Sie kam aus tiefstem Herzen und war nicht geheuchelt und flüchtig.

Als alle Bewohner von Ninive, vom König bis hin zum gemeinen Volk, erfahren hatten, dass Gott Jehova wütend auf sie war, konnte Gott jede einzelne ihrer darauffolgenden Maßnahmen und ihr Verhalten in seiner Gesamtheit klar und deutlich sehen, ebenso wie jede einzelne der Entschlüsse und Entscheidungen, die sie trafen. Gottes Herz änderte sich entsprechend ihres Verhaltens. Wie war Gottes Gemütszustand in eben diesem Augenblick? Die Bibel kann diese Frage für dich beantworten. Die folgenden Worte wurden in den Schriften dokumentiert. „Da aber Gott sah ihre Werke, dass sie abkehrten von ihrem bösen Wege, reute Ihn des Übels, das Er geredet hatte ihnen zu tun, und tat’s nicht“ (Jona 3,10). Obwohl Gott es sich anders überlegte, war an Seinem Gemütszustand nichts Kompliziertes. Erst hatte Er Seinen Zorn zum Ausdruck gebracht und ging dann dazu über, Seinen Zorn abklingen zu lassen, und entschied dann, kein Unheil über die Stadt Ninive zu bringen. Der Grund, weshalb Gottes Entscheidung – die Niniviten von der Katastrophe zu verschonen – so schnell erfolgte, lag darin, dass Gott das Herz jedes Menschen in Ninive beobachtete. Er sah, was sie tief in ihren Herzen trugen: ihre aufrichtige Reue und ein Bekenntnis ihrer Sünden, ihren aufrichtigen Glauben an Ihn, ihr tiefes Gespür dafür, wie ihr boshaftes Treiben Seine Disposition erzürnt hatte, und die daraus resultierende Furcht vor Gott Jehovas drohender Strafe. Gleichzeitig hörte Gott Jehova auch ihre Gebete, die aus tiefstem Herzen kamen, wie sie Ihn anflehten, nicht länger wütend auf sie zu sein, sodass sie dieser Katastrophe entgehen könnten. Als Gott all diese Fakten wahrnahm, verebbte Sein Zorn allmählich. Egal wie groß Sein Groll zuvor gewesen war, Sein Herz war ergriffen, als Er die aufrichtige Reue tief in den Herzen dieser Menschen sah, und so konnte Er es nicht ertragen, Unheil über sie zu bringen, und Er war nicht mehr wütend auf sie. Stattdessen brachte Er ihnen weiter Seine Barmherzigkeit und Toleranz entgegen, leitete sie weiterhin und sorgte für sie.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 114

Jona 3: Und es geschah das Wort Jehovas zum andernmal zu Jona und sprach: Mache dich auf, gehe in die große Stadt Ninive und predige ihr die Predigt, die Ich dir sage! Da machte sich Jona auf und ging hin gen Ninive, wie Jehova gesagt hatte. Ninive aber war eine große Stadt vor Gott, drei Tagereisen groß. Und da Jona anfing hineinzugehen eine Tagereise in die Stadt, predigte er und sprach: Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive umgestürzt. Da glaubten die Leute zu Ninive an Gott und ließen predigen, man sollte fasten, und zogen Säcke an, beide, groß und klein. Und da das vor den König zu Ninive kam, stand er auf von seinem Thron und legte seinen Purpur ab und hüllte einen Sack um sich und setzte sich in die Asche und ließ ausrufen und sagen zu Ninive nach Befehl des Königs und seiner Gewaltigen also: Es sollen weder Mensch noch Vieh, weder Ochsen noch Schafe Nahrung nehmen, und man soll sie nicht weiden noch sie Wasser trinken lassen; und sollen Säcke um sich hüllen, beide, Menschen und Vieh, und zu Gott rufen heftig; und ein jeglicher kehre ab von seinem bösen Wege und vom Frevel seiner Hände. Wer weiß? Es möchte Gott wiederum gereuen und Er sich wenden von Seinem grimmigen Zorn, dass wir nicht verderben. Da aber Gott sah ihre Werke, dass sie abkehrten von ihrem bösen Wege, reute Ihn des Übels, das Er geredet hatte ihnen zu tun, und tat’s nicht.

Wenn dein Glaube an Gott echt ist, wirst du oft Seine Fürsorge empfangen

Als Gott Seine Absichten hinsichtlich der Bewohner von Ninive änderte, gab es kein Zögern oder irgendetwas, das unklar oder vage war. Vielmehr war es eine Verwandlung von reinem Groll zu reiner Toleranz. Das ist eine wahre Offenbarung von Gottes Wesen. Gott ist in Seinem Handeln nie unentschlossen oder zögerlich; die Grundsätze und Absichten hinter Seinem Tun sind allesamt klar und erkennbar, rein und fehlerlos, ohne irgendwelche Tricks oder Intrigen, die darin vermischt wären. Mit anderen Worten, Gottes Wesen enthält keine Finsternis und nichts Böses. Gott wurde auf die Niniviten wütend, weil Ihm ihr boshaftes Tun vor Augen gekommen war; seinerzeit rührte Sein Groll von Seiner Wesenheit her. Als sich Gottes Ärger jedoch verflüchtigte und Er den Bewohnern von Ninive noch einmal Seine Toleranz zuteilwerden ließ, war alles, was Er offenbarte, immer noch Seine eigene Wesenheit. Dieser Wandel war insgesamt darauf zurückzuführen, dass sich die Haltung der Menschen Gott gegenüber verändert hatte. Während dieses gesamten Zeitraums änderte sich Gottes unantastbare Disposition nicht, Gottes tolerantes Wesen änderte sich nicht, und Gottes liebendes und barmherziges Wesen änderte sich nicht. Wenn Menschen böse Taten begehen und Gott kränken, wird Er Seinen Groll über sie bringen. Wenn Menschen wahrhaft Buße tun, wird Gottes Herz sich ändern, und Sein Groll wird nachlassen. Wenn Menschen sich weiter stur gegen Gott stellen, wird Seine Wut nicht aufhören, und Sein Zorn wird sie Stück für Stück niederdrücken, bis sie vernichtet sind. Das ist das Wesen von Gottes Disposition. Egal ob Gott gerade Zorn oder Barmherzigkeit und Güte bekundet, es sind das Verhalten des Menschen und die Einstellung, die der Mensch tief in seinem Herzen in Bezug auf Gott hat, die vorschreiben, was durch die Offenbarung von Gottes Disposition zum Ausdruck kommt. Wenn Gott einen Menschen beständig Seinem Groll aussetzt, stellt sich das Herz dieses Menschen zweifellos gegen Gott. Weil dieser Mensch nie wahrhaft Buße getan, sein Haupt vor Gott gebeugt oder wahren Glauben an Gott besessen hat, hat er nie Gottes Barmherzigkeit und Toleranz erhalten. Wenn jemand oft Gottes Fürsorge, Seine Barmherzigkeit und Seine Toleranz erhält, dann besitzt dieser Mensch in seinem Herzen ohne Zweifel wahren Glauben an Gott, und sein Herz ist nicht gegen Gott eingestellt. Dieser Mensch tut häufig wahrhaft Buße vor Gott; deshalb wird Gottes Zorn, selbst wenn Gottes Maßregelung häufig auf diesen Menschen niedergeht, nicht auf ihn niedergehen.

Diese kurze Darstellung lässt die Menschen Gottes Herz erkennen, die Echtheit Seines Wesens erkennen, erkennen, dass Gottes Groll und die Veränderungen in Seinem Herzen nicht unbegründet sind. Trotz des krassen Gegensatzes, den Gott demonstrierte, als Er zornig war und als Er es sich anders überlegte, was die Menschen glauben macht, es gäbe eine große Kluft oder einen großen Kontrast zwischen diesen beiden Aspekten von Gottes Wesen – Seinem Groll und Seiner Toleranz – lässt Gottes Einstellung zur Buße der Niniviten die Menschen noch einmal eine andere Seite von Gottes wahrer Disposition erkennen. Gottes Sinneswandel lässt die Menschen wahrhaft noch einmal die Echtheit von Gottes Barmherzigkeit und Güte erkennen und die wahre Offenbarung von Gottes Wesen erkennen. Die Menschen müssen nur zugeben, dass Gottes Barmherzigkeit und Güte keine Mythen sind, noch sind es Hirngespinste. Das liegt daran, dass Gottes Gefühl in diesem Augenblick echt war, und Gottes Sinneswandel war echt – Gott ließ den Menschen tatsächlich abermals Seine Barmherzigkeit und Toleranz zuteilwerden.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 115

Jona 3: Und es geschah das Wort Jehovas zum andernmal zu Jona und sprach: Mache dich auf, gehe in die große Stadt Ninive und predige ihr die Predigt, die Ich dir sage! Da machte sich Jona auf und ging hin gen Ninive, wie Jehova gesagt hatte. Ninive aber war eine große Stadt vor Gott, drei Tagereisen groß. Und da Jona anfing hineinzugehen eine Tagereise in die Stadt, predigte er und sprach: Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive umgestürzt. Da glaubten die Leute zu Ninive an Gott und ließen predigen, man sollte fasten, und zogen Säcke an, beide, groß und klein. Und da das vor den König zu Ninive kam, stand er auf von seinem Thron und legte seinen Purpur ab und hüllte einen Sack um sich und setzte sich in die Asche und ließ ausrufen und sagen zu Ninive nach Befehl des Königs und seiner Gewaltigen also: Es sollen weder Mensch noch Vieh, weder Ochsen noch Schafe Nahrung nehmen, und man soll sie nicht weiden noch sie Wasser trinken lassen; und sollen Säcke um sich hüllen, beide, Menschen und Vieh, und zu Gott rufen heftig; und ein jeglicher kehre ab von seinem bösen Wege und vom Frevel seiner Hände. Wer weiß? Es möchte Gott wiederum gereuen und Er sich wenden von Seinem grimmigen Zorn, dass wir nicht verderben. Da aber Gott sah ihre Werke, dass sie abkehrten von ihrem bösen Wege, reute Ihn des Übels, das Er geredet hatte ihnen zu tun, und tat’s nicht.

Die wahre Reue in den Herzen der Niniviten bringt ihnen Gottes Barmherzigkeit ein und ändert ihr eigenes Ende

Gab es irgendeinen Widerspruch zwischen Gottes Sinneswandel und Seinem Zorn? Natürlich nicht! Das liegt daran, dass Gottes Toleranz zu diesem bestimmten Zeitpunkt ihren Grund hatte. Welcher Grund mag das sein? Es ist der, der in der Bibel genannt wird: „Ein jeder kehrte ab von seinem bösen Wege und vom Frevel seiner Hände.“

Mit diesem „bösen Weg“ ist nicht eine Handvoll böser Taten gemeint, sondern die böse Quelle, aus der das Verhalten der Menschen entspringt. „Von seinem bösen Weg abkehren“ bedeutet, dass die Betroffenen diese Taten nie wieder begehen werden. Mit anderen Worten, sie werden sich nie wieder so böse verhalten; die Methode, der Ursprung, der Zweck, die Absicht und das Prinzip ihres Handelns, sie alle haben sich geändert; sie werden diese Methoden und Prinzipien nie wieder anwenden, um ihren Herzen Freude und Glück zu bescheren. Das „abkehren“ in „vom Frevel ihrer Hände abkehren“ bedeutet ablegen oder beiseitelegen, ganz mit der Vergangenheit zu brechen und nie zurückzukehren. Als die Menschen von Ninive sich vom Frevel ihrer Hände abkehrten, bewies und verkörperte das ihre wahre Reue. Gott beobachtet das äußere Erscheinungsbild der Menschen als auch ihre Herzen. Als Gott ohne Zweifel die wahre Reue in den Herzen der Niniviten wahrnahm und auch feststellte, dass sie ihre bösen Wege verlassen hatten und vom Frevel ihrer Hände abgekehrt waren, überlegte Er es sich anders. Das heißt, dass das Benehmen dieser Menschen, ihr Verhalten und ihre verschiedenen Vorgehensweisen und auch wie sie von Herzen ihre Sünden wahrhaft bekannten und bereuten, Gott dazu veranlasste, es sich anders zu überlegen, Sein Vorhaben zu ändern, Seine Entscheidung zurückzunehmen und sie nicht zu bestrafen oder zu vernichten. Somit bewirkten die Bewohner von Ninive ein anderes Ende für sich. Sie lösten ihr eigenes Leben ein und gewannen gleichzeitig Gottes Barmherzigkeit und Toleranz, an welcher Stelle Gott auch Seinen Zorn zurückzog.

Gottes Barmherzigkeit und Toleranz sind nicht selten – des Menschen wahre Reue schon

Egal wie wütend Gott auf die Niniviten gewesen war, sobald sie ein Fasten ausgerufen und sich in Sack und Asche gekleidet hatten, wurde Sein Herz erweicht, und Er fing an, es sich anders zu überlegen. Als Er ihnen verkündete, dass Er ihre Stadt vernichten würde – in dem Moment vor ihrem Sündenbekenntnis und ihrer Buße – war Gott immer noch wütend auf sie. Als sie eine Reihe von reuevollen Maßnahmen ergriffen hatten, verwandelte sich Gottes Zorn auf die Bewohner von Ninive allmählich in Barmherzigkeit und Toleranz ihnen gegenüber. Es ist nichts Widersprüchliches an der zusammentreffenden Offenbarung dieser beiden Aspekte von Gottes Disposition bei derselben Begebenheit. Wie also sollte man diesen fehlenden Widerspruch verstehen und erkennen? Gott äußerte und offenbarte jede dieser beiden genau gegenteiligen Wesenheiten nacheinander, als die Bewohner von Ninive Buße taten, und ließ die Menschen dadurch die Echtheit und Unantastbarkeit von Gottes Wesenheit erkennen. Gott nutzte Seine Haltung, um den Menschen Folgendes mitzuteilen: Es ist nicht so, dass Gott die Menschen nicht duldet, oder dass Er ihnen gegenüber kein Erbarmen zeigen möchte; vielmehr ist es so, dass sie selten wahrhaft vor Gott Buße tun, und es passiert selten, dass Menschen von ihren bösen Wegen und dem Frevel ihrer Hände abkehren. Mit anderen Worten, wenn Gott auf den Menschen wütend ist, hofft Er, dass der Mensch wahrhaft Buße tun kann, und Er hofft in der Tat, des Menschen wahre Reue zu sehen, in welchem Falle Er dem Menschen dann großzügig weiter Seine Barmherzigkeit und Toleranz gewährt. Das heißt, das böse Verhalten der Menschen handelt ihnen Gottes Zorn ein, während Gottes Barmherzigkeit und Toleranz denen zuteilwird, die auf Gott hören und wahrhaft Buße vor Ihm tun, denen, die von ihren bösen Wegen und dem Frevel ihrer Hände abkehren können. Gottes Haltung wurde sehr deutlich darin sichtbar, wie Er die Niniviten behandelte: Es ist überhaupt nicht schwierig, Gottes Barmherzigkeit und Toleranz zu erhalten, und was Er verlangt, ist wahre Buße. Solange die Menschen von ihren bösen Wegen und dem Frevel ihrer Hände abkehren, wird Gott Seine Meinung und Seine Haltung ihnen gegenüber ändern.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 116

Die gerechte Disposition des Schöpfers ist real und lebendig

Als Gott Seine Meinung zu den Bewohnern von Ninive änderte, waren da Seine Barmherzigkeit und Toleranz bloße Fassade? Natürlich nicht! Was wurde also durch den Übergang zwischen diesen beiden Aspekten von Gottes Disposition deutlich, während Gott sich mit dieser einen Situation befasste? Gottes Disposition ist ein vollständiges Ganzes – sie ist keinesfalls geteilt. Egal ob Er den Menschen gegenüber Groll oder Barmherzigkeit bekundet, es sind alles Ausdrucksformen Seiner gerechten Disposition. Gottes Disposition ist lebenskräftig und klar ersichtlich, und Er ändert Seine Gedanken und Einstellungen dementsprechend, wie sich die Dinge entwickeln. Der Wandel Seiner Haltung gegenüber den Niniviten sagt den Menschen, dass Er Seine eigenen Gedanken und Vorstellungen hat; Er ist kein Roboter oder eine Tonfigur, sondern der lebendige Gott Selbst. Er konnte auf die Bewohner von Ninive wütend sein, genauso wie Er aufgrund ihrer Haltung ihre Vergangenheit vergeben konnte. Er konnte entscheiden, Unglück über die Niniviten zu bringen, und Er konnte Seine Entscheidung auch aufgrund ihrer Reue ändern. Menschen wenden gern starr Regeln an und begrenzen und definieren Gott mithilfe solcher Regeln, genauso wie sie gern anhand von Formeln versuchen, Gottes Disposition zu verstehen. Soweit es also den Bereich menschlichen Denkens betrifft, denkt Gott nicht, noch hegt Er irgendwelche wesentlichen Vorstellungen. In Wirklichkeit aber befinden sich Gottes Gedanken in einem Zustand ständigen Wandels, dementsprechend, wie sich die Dinge und Umgebungen ändern. Während sich diese Gedanken wandeln, werden verschiedene Aspekte von Gottes Wesen offenbart. Während dieses Wandlungsprozesses zeigt Gott genau in dem Moment, wenn Er es sich anders überlegt, der Menschheit die reale Existenz Seines Lebens und dass Seine gerechte Disposition voller dynamischer Vitalität ist. Gleichzeitig nutzt Gott Seine eigenen wahren Offenbarungen, um der Menschheit zu beweisen, dass die Existenz Seines Zorns, Seiner Barmherzigkeit, Seiner liebenden Güte und Seiner Toleranz echt ist. Sein Wesen wird jederzeit und überall, je nachdem offenbart werden, wie die Dinge sich entwickeln. Er besitzt den Zorn eines Löwen und die Barmherzigkeit und Toleranz einer Mutter. Seine gerechte Disposition lässt es nicht zu, dass irgendein Mensch sie hinterfragt, missachtet, ändert oder verzerrt. Gottes gerechte Disposition – das heißt, Gottes Zorn und Gottes Barmherzigkeit – kann in allen Belangen und in allen Dingen jederzeit und überall offenbart werden. Er verleiht diesen Aspekten in jedem Winkel der ganzen Schöpfung lebendigen Ausdruck, und Er setzt sie mit Vitalität in jedem Moment, der vorübergeht, um. Gottes gerechte Disposition wird nicht durch Raum und Zeit begrenzt; mit anderen Worten, Gottes gerechte Disposition kommt nicht mechanisch zum Ausdruck oder wird entsprechend der Beschränkungen von Raum und Zeit offenbart, sondern vielmehr mit vollkommener Leichtigkeit zu jeder Zeit und an allen Orten. Wenn du siehst, dass Gott es sich anders überlegt und aufhört, Seinen Zorn kundzutun, und davon absieht, die Stadt Ninive zu vernichten, kannst du dann sagen, dass Gott nur barmherzig und liebevoll ist? Kannst du sagen, dass Gottes Zorn aus leeren Worten besteht? Wenn Gott vor heftigem Zorn tobt und Seine Barmherzigkeit zurückzieht, kannst du dann sagen, dass Er keine wahre Liebe zu den Menschen empfindet? Gott bringt diesen heftigen Zorn als Antwort auf die bösen Taten der Menschen zum Ausdruck; Sein Zorn ist nicht fehlerhaft. Als Antwort auf die Reue der Menschen ist Gottes Herz ergriffen, und es ist diese Reue, die Seinen Sinneswandel bewirkt. Wenn Er sich ergriffen fühlt, wenn Er Seine Meinung ändert und wenn Er Seine Barmherzigkeit und Toleranz dem Menschen gegenüber zeigt, dann ist all das völlig fehlerlos; es ist klar, rein, makellos und unverfälscht. Gottes Toleranz ist genau das: Toleranz, genau wie Seine Barmherzigkeit nichts anderes ist als Barmherzigkeit. Seine Disposition offenbart Zorn oder Barmherzigkeit und Toleranz, je nachdem, wie der Mensch Buße tut und sein Verhalten ändert. Egal was Er offenbart und kundtut, alles ist rein und direkt; dessen Wesenheit ist anders als die von irgendetwas in der Schöpfung. Wenn Gott die Prinzipien bekundet, die Seinem Handeln zugrunde liegen, dann sind sie frei von irgendwelchen Fehlern oder Makeln, und so sind auch Seine Gedanken, Seine Vorstellungen und jede einzelne Entscheidung, die Er trifft, und jede einzelne Maßnahme, die Er ergreift. Da Gott so entschieden hat und da Er so gehandelt hat, schließt Er auch so Seine Vorhaben ab. Die Ergebnisse Seiner Vorhaben sind richtig und fehlerlos, eben weil ihre Quelle fehlerlos und makellos ist. Gottes Zorn ist fehlerlos. Ebenso sind Gottes Barmherzigkeit und Toleranz – welche niemand in der ganzen Schöpfung besitzt – heilig und fehlerlos und können reiflicher Überlegung und Erfahrung standhalten.

Seht ihr nun, da ihr die Geschichte von Ninive verstanden habt, die andere Seite der Wesenheit von Gottes gerechter Disposition? Seht ihr die andere Seite von Gottes einzigartiger gerechter Disposition? Besitzt irgendjemand unter den Menschen diese Art von Disposition? Besitzt irgendjemand diese Art von Zorn, den Zorn Gottes? Besitzt irgendwer Barmherzigkeit und Toleranz wie die, die Gott besitzt? Wer in der Schöpfung kann solch großen Zorn heraufbeschwören und beschließen, die Menschheit zu vernichten oder Unheil über sie zu bringen? Und wer ist berechtigt, dem Menschen Barmherzigkeit zu erweisen, zu dulden und zu verzeihen und dadurch seine vorige Entscheidung, ihn zu vernichten, zu ändern? Der Schöpfer bringt Seine gerechte Disposition durch Seine eigenen einzigartigen Methoden und Grundsätze zum Ausdruck, und Er unterliegt nicht der Kontrolle oder den Beschränkungen, die Ihm durch irgendwelche Menschen, Begebenheiten oder Dinge auferlegt werden. Keiner kann bei Seiner einzigartigen Disposition Seine Gedanken oder Vorstellungen ändern, noch kann irgendwer Ihn überreden und irgendeine Seiner Entscheidungen ändern. Die Gesamtheit des Verhaltens und Denkens, das in der ganzen Schöpfung besteht, besteht unter dem Urteil Seiner gerechten Disposition. Keiner kann kontrollieren, ob Er Zorn oder Barmherzigkeit ausübt; nur die Wesenheit des Schöpfers – oder mit anderen Worten, die gerechte Disposition des Schöpfers – kann das entscheiden. Derart ist die einzigartige Natur der gerechten Disposition des Schöpfers!

Könnt ihr dadurch, dass ihr den Wandel von Gottes Einstellung gegenüber den Bewohnern von Ninive analysiert und versteht, mit dem Wort „einzigartig“ die Barmherzigkeit in Gottes gerechter Disposition beschreiben? Wir haben zuvor gesagt, dass Gottes Zorn ein Aspekt der Wesenheit Seiner einzigartigen gerechten Disposition ist. Nun werde Ich zwei Aspekte – Gottes Zorn und Gottes Barmherzigkeit – als Seine gerechte Disposition definieren. Gottes gerechte Disposition ist heilig; sie duldet es nicht, gekränkt oder hinterfragt zu werden; sie ist etwas, das niemand unter den geschaffenen oder nicht geschaffenen Wesen besitzt. Sie ist ein sowohl einzigartiges als auch alleiniges Merkmal Gottes. Das heißt, dass Gottes Zorn heilig und unantastbar sind. Gleichermaßen ist der andere Aspekt von Gottes gerechter Disposition – Gottes Barmherzigkeit – heilig und darf nicht gekränkt werden. Keines der geschaffenen oder nicht geschaffenen Wesen kann Gott in Seinem Handeln ersetzen oder vertreten, noch könnte irgendwer Ihn bei der Vernichtung Sodoms oder der Rettung Ninives ersetzt oder vertreten haben. So drückt sich Gottes einzigartige gerechte Disposition wahrhaft aus.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 117

Die echten Gefühle des Schöpfers gegenüber der Menschheit

Die Menschen sagen oft, dass es nicht leicht sei, Gott zu kennen. Ich jedoch sage, dass es überhaupt nicht schwierig ist, Gott zu kennen, denn Gott zeigt Seine Taten ständig, damit die Menschen sie sehen können. Gott hat Seinen Dialog mit den Menschen nie beendet, und Er hat sich nie vor den Menschen verborgen, noch hat Er sich versteckt. Seine Gedanken, Seine Vorstellungen, Seine Worte und Seine Taten werden den Menschen alle offenbart. Solange der Mensch also Gott kennen will, kann er Ihn schließlich mithilfe aller möglichen Mittel und Methoden verstehen und erkennen. Der Grund, weshalb der Mensch blind annimmt, Gott hätte ihn absichtlich gemieden, Gott hätte sich absichtlich vor den Menschen versteckt, Gott hätte nicht die Absicht, zuzulassen, dass der Mensch Ihn versteht und kennt, liegt darin, dass er nicht weiß, wer Gott ist, und Gott auch nicht verstehen will. Erst recht befasst sich der Mensch nicht mit den Gedanken, Worten oder Taten des Schöpfers … Ehrlich gesagt, wird es, wenn ein Mensch nur seine freie Zeit nutzt, um sein Augenmerk auf die Worte oder Taten des Schöpfers zu richten oder sie zu verstehen, und wenn er den Gedanken des Schöpfers und der Stimme Seines Herzens nur ein wenig Beachtung schenkt, für diesen Menschen nicht schwierig sein, zu erkennen, dass die Gedanken, Worte und Taten des Schöpfers sichtbar und glasklar sind. Ebenso wird es wenig Mühe kosten zu erkennen, dass der Schöpfer jederzeit unter den Menschen ist, dass Er immer mit dem Menschen und der Gesamtheit der Schöpfung im Gespräch ist und dass Er jeden Tag neue Taten vollbringt. Seine Wesenheit und Disposition kommen in Seinem Dialog mit dem Menschen zum Ausdruck; Seine Gedanken und Vorstellungen werden ganz in Seinen Taten offenbart; Er begleitet und beobachtet die Menschen jederzeit. Er spricht leise mit Seinen stummen Worten zu den Menschen und der ganzen Schöpfung: „Ich bin im Himmel, und Ich bin inmitten Meiner Schöpfung. Ich halte Wache; Ich warte; Ich bin an deiner Seite …“ Seine Hände sind warm und stark; Seine Schritte sind leicht; Seine Stimme ist weich und anmutig; Seine Gestalt geht vorbei und dreht sich um, umarmt die ganze Menschheit; Sein Antlitz ist schön und sanft. Er ist nie weggegangen, nie verschwunden. Tag und Nacht ist Er der ständige Begleiter der Menschen, weicht nie von ihrer Seite. Seine hingebungsvolle Fürsorge und besondere Zuneigung zu den Menschen wie auch Seine echte Sorge um die Menschen und Seine Liebe zu ihnen zeigten sich Stück für Stück, als Er die Stadt Ninive rettete. Insbesondere der Wortwechsel zwischen Gott Jehova und Jona offenbarte ganz die Zärtlichkeit gegenüber den Menschen, die Er Selbst schuf. Anhand dieser Worte kannst du ein tieferes Verständnis von Gottes echten Gefühlen für die Menschheit erlangen …

Die folgende Textstelle steht im Buch Jona 4,10-11: „Und Jehova sprach: Du hattest Mitleid mit dem Rizinus, daran du nicht gearbeitet hast, hast ihn auch nicht aufgezogen, welcher in einer Nacht ward und in einer Nacht verdarb; und sollte Ich nicht bemitleiden Ninive, solche große Stadt, in welcher sind mehr denn hundert und zwanzigtausend Menschen, die nicht wissen Unterschied, was rechts oder links ist, dazu auch viele Tiere?“. Das sind die tatsächlichen Worte von Gott Jehova, dokumentiert anhand einer Unterhaltung zwischen Gott und Jona. Obwohl dieser Wortwechsel kurz ist, ist er voll von der Fürsorge des Schöpfers für die Menschen und Seinem Widerwillen, die Menschheit aufzugeben. Diese Worte bringen die wahre Haltung und die wahren Gefühle zum Ausdruck, die Gott in Seinem Herzen im Hinblick auf Seine Schöpfung hegt. Mit diesen Worten, die klar und präzise sind, wie sie der Mensch nur selten zu hören bekommt, bekundet Gott Seine wahren Absichten in Bezug auf die Menschheit. Dieser Wortwechsel steht stellvertretend für eine Haltung, die Gott im Hinblick auf die Bewohner von Ninive aufwies – aber welche Art von Haltung ist das? Es ist die Haltung, die Er im Hinblick auf die Bewohner von Ninive vor und nach ihrer Buße aufwies, und die Haltung, die Er im Umgang mit der Menschheit zeigt. Diese Worte beinhalten Seine Gedanken und Seine Disposition.

Welche Gedanken Gottes werden in diesen Worten offenbart? Wenn du beim Lesen auf die Details achtest, wird es dir nicht schwerfallen festzustellen, dass Er das Wort „Mitleid“ verwendet; dass Gott dieses Wort verwendet, zeigt Gottes wahre Haltung gegenüber den Menschen.

Wenn es um die wörtliche Bedeutung geht, können die Menschen das Wort „Mitleid“ unterschiedlich interpretieren: Erstens bedeutet es „lieben und beschützen, Zärtlichkeit gegenüber etwas empfinden“; zweitens bedeutet es „innig lieben“; und schließlich bedeutet es „nicht bereit sein, etwas zu verletzen, und es nicht ertragen können, etwas zu verletzen“. Kurz gesagt, dieses Wort bezieht zärtliche Zuneigung und Liebe ein sowie einen Widerwillen, jemanden oder etwas aufzugeben; es bezieht Gottes Barmherzigkeit und Toleranz gegenüber den Menschen ein. Gott verwendet dieses Wort, welches der Mensch landläufig benutzt, und doch kann es auch die Stimme von Gottes Herz und Seine Haltung gegenüber den Menschen offenlegen.

Obwohl die Stadt Ninive voller Menschen war, die genauso verdorben, böse und gewalttätig waren wie die von Sodom, veranlasste ihre Buße Gott dazu, es sich anders zu überlegen und zu beschließen, sie nicht zu vernichten. Weil die Art, wie sie Gottes Worte und Anweisungen behandelten, eine Haltung demonstrierte, die in starkem Kontrast zu derer der Bürger von Sodom stand, und weil sie sich Gott ehrlich unterwarfen und ehrlich Buße für ihre Sünden taten als auch wegen ihres in jeder Hinsicht echten und von Herzen kommenden Verhaltens, brachte Gott noch einmal Sein eigenes tief empfundenes Mitleid zum Ausdruck und ließ es ihnen zuteilwerden. Was Gott den Menschen zuteilwerden lässt und Sein Mitleid mit den Menschen kann unmöglich von irgendwem kopiert werden, und ein Mensch kann unmöglich Gottes Barmherzigkeit, Seine Toleranz oder Seine echten Gefühle den Menschen gegenüber besitzen. Gibt es irgendwen, den du für einen großartigen Mann oder eine großartige Frau hältst, oder gar einen Übermenschen, der oder die von einer hohen Stellung aus oder in der höchsten Stellung als großartiger Mann oder großartige Frau reden und diese Art von Aussage an die Menschheit oder an die Schöpfung richten würde? Wer unter den Menschen kann den Zustand des menschlichen Daseins wie seine Westentasche kennen? Wer kann die Bürde und Verantwortung für die Existenz der Menschheit tragen? Wer ist berechtigt, die Vernichtung einer Stadt zu verkünden? Und wer ist berechtigt, einer Stadt zu vergeben? Wer kann sagen, dass er mit seiner eigenen Schöpfung Mitleid hat? Nur der Schöpfer! Nur der Schöpfer empfindet Zärtlichkeit gegenüber dieser Menschheit. Nur der Schöpfer zeigt dieser Menschheit Mitgefühl und Zuneigung. Nur der Schöpfer empfindet wahre, unverwüstliche Zuneigung gegenüber dieser Menschheit. Ebenso kann nur der Schöpfer dieser Menschheit Barmherzigkeit erweisen und Seine ganze Schöpfung bemitleiden. Sein Herz hüpft und schmerzt bei allem, was der Mensch tut: Er ist verärgert, bekümmert und betrübt angesichts des Bösen und der Verdorbenheit des Menschen; Er ist erfreut, fröhlich, versöhnlich und frohlockend angesichts des Menschen Reue und Glaubens; jeder einzelne Seiner Gedanken, jede Seiner Vorstellungen existiert für die Menschheit und dreht sich um sie; was Er hat und ist, wird gänzlich um des Menschen willen zum Ausdruck gebracht; die Gesamtheit Seiner Emotionen ist mit der Existenz der Menschen verflochten. Um des Menschen willen reist Er umher und hetzt sich ab; stumm gibt Er jedes bisschen Seines Lebens von sich; Er widmet jede Minute und Sekunde Seines Lebens … Er wusste nie Sein eigenes Leben wertzuschätzen, doch Er hat die Menschheit, die Er Selbst schuf, stets bemitleidet … Er gibt den Menschen alles, was Er hat … Er gewährt ihnen bedingungslos und ausnahmslos und ohne eine Entlohnung zu erwarten, Seine Barmherzigkeit und Toleranz. Das tut Er nur, damit die Menschheit weiter vor Seinen Augen überleben und weiter von Ihm mit Leben versorgt werden kann. Er tut das nur, damit die Menschen sich Ihm eines Tages unterwerfen und erkennen, dass Er der Eine ist, der des Menschen Dasein nährt und das Leben der ganzen Schöpfung bereitstellt.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 118

Jona 4: Das verdross Jona gar sehr, und er ward zornig und betete zu Jehova und sprach: Ach Jehova, das ist’s, was ich sagte, da Ich noch in meinem Lande war; darum ich auch wollte zuvorkommen, zu fliehen gen Tharsis; denn ich weiß, dass Du gnädig, barmherzig, langmütig und von großer Güte bist und lässt Dich des Übels reuen. So nimm doch nun, Jehova, meine Seele von mir; denn ich wollte lieber tot sein als leben. Aber Jehova sprach: Meinst du, dass du billig zürnst? Und Jona ging zur Stadt hinaus und setzte sich morgenwärts von der Stadt und machte sich daselbst eine Hütte; darunter setzte er sich in den Schatten, bis er sähe, was der Stadt widerfahren würde. Gott Jehova aber verschaffte einen Rizinus, der wuchs über Jona, dass er Schatten gäbe über sein Haupt und errettete ihn von seinem Übel; und Jona freute sich sehr über den Rizinus. Aber Gott verschaffte einen Wurm des Morgens, da die Morgenröte anbrach; der stach den Rizinus, dass er verdorrte. Als aber die Sonne aufgegangen war, verschaffte Gott einen dürren Ostwind; und die Sonne stach Jona auf den Kopf, dass er matt ward. Da wünschte er seiner Seele den Tod und sprach: Ich wollte lieber tot sein als leben. Da sprach Gott zu Jona: Meinst du, dass du billig zürnst um den Rizinus? Und er sprach: Billig zürne ich bis an den Tod. Und Jehova sprach: Du hattest Mitleid mit dem Rizinus, daran du nicht gearbeitet hast, hast ihn auch nicht aufgezogen, welcher in einer Nacht ward und in einer Nacht verdarb; und sollte Ich nicht Ninive bemitleiden, solche große Stadt, in welcher sind mehr denn hundert und zwanzigtausend Menschen, die nicht wissen Unterschied, was rechts oder links ist, dazu auch viele Tiere?

Der Schöpfer bringt Seine wahren Gefühle für die Menschheit zum Ausdruck

Diese Unterhaltung zwischen Gott Jehova und Jona ist zweifellos ein Ausdruck der wahren Gefühle des Schöpfers gegenüber den Menschen. Einerseits teilt es den Menschen des Schöpfers Verständnis von der ganzen Schöpfung unter Seiner Herrschaft mit, wie Gott Jehova sagte, „Und sollte Ich nicht bemitleiden Ninive, solche große Stadt, in welcher sind mehr denn hundert und zwanzigtausend Menschen, die nicht wissen Unterschied, was rechts oder links ist, dazu auch viele Tiere?“. Mit anderen Worten, Gottes Verständnis von Ninive war keinesfalls oberflächlich. Er kannte nicht nur die Anzahl alles Lebendigen in der Stadt (einschließlich Mensch und Vieh), sondern Er wusste auch, wie viele nicht zwischen ihrer rechten und linken Hand unterscheiden konnten – das heißt, wie viele Kinder und Jugendliche zugegen waren. Das ist ein konkreter Beweis für Gottes umfassendes Verständnis von der Menschheit. Andererseits teilt diese Unterhaltung den Menschen des Schöpfers Haltung gegenüber der Menschheit mit, was soviel heißt wie das Gewicht der Menschheit im Herzen des Schöpfers. Es ist genau, wie Gott Jehova sagte: „Du hattest Mitleid mit dem Rizinus, daran du nicht gearbeitet hast, hast ihn auch nicht aufgezogen, welcher in einer Nacht ward und in einer Nacht verdarb; und sollte Ich nicht bemitleiden Ninive, solche große Stadt …?“. Das sind Gott Jehovas tadelnde Worte an Jona, aber sie sind alle wahr.

Obwohl Jona damit betraut war, den Menschen von Ninive Gott Jehovas Worte zu verkünden, verstand er Gott Jehovas Absichten nicht, noch verstand er Seine Sorgen und Erwartungen, was die Menschen der Stadt betraf. Mit dieser Rüge wollte Gott ihm sagen, dass die Menschheit das Produkt von Gottes eigenen Händen war und dass Er sich gewissenhaft um jeden einzelnen Menschen bemüht hatte, dass ein jeder Mensch Gottes Erwartungen auf seinen Schultern trug und dass ein jeder Mensch in den Genuss kam, mit Gottes Leben versorgt zu werden; für jeden einzelnen Menschen hatte Gott den Preis gezahlt, indem Er sich gewissenhaft bemühte. Diese Rüge sagte Jona auch, dass Gott die Menschheit bemitleidete, die das Werk Seiner eigenen Hände war, ebenso wie Jona selbst mit dem Rizinus Mitleid hatte. Gott würde die Menschheit keinesfalls leichthin im Stich lassen oder erst im letztmöglichen Augenblick, nicht zuletzt, weil es in der Stadt so viele Kinder und unschuldiges Vieh gab. Wenn es darum ging, sich mit diesen jungen und unwissenden Produkten von Gottes Schöpfung zu befassen, die nicht einmal ihre rechte Hand von der linken unterscheiden konnten, war es sogar noch weniger vorstellbar, dass Gott ihr Leben beenden und ihr Ende auf so übereilt bestimmen würde. Gott hoffte, sie aufwachsen zu sehen; Er hoffte, dass sie nicht denselben Weg wie ihre Ältesten beschreiten würden, dass sie Gott Jehovas Warnung nicht noch einmal hören mussten und dass sie Ninives Vergangenheit bezeugen würden. Erst recht hoffte Gott, Ninive zu sehen, nachdem es Buße getan hatte, Ninives Zukunft zu sehen, die auf ihre Buße folgte, und was noch wichtiger war, Ninive erneut unter Gottes Barmherzigkeit zu sehen. Deshalb waren diese Objekte der Schöpfung, die nicht zwischen ihrer rechten und linken Hand unterscheiden konnten, aus Gottes Sicht Ninives Zukunft. Sie würden Ninives verachtenswerte Vergangenheit schultern, genauso wie sie die wichtige Aufgabe schultern würden, sowohl Ninives Vergangenheit als auch dessen Zukunft unter Gott Jehovas Führung zu bezeugen. In dieser Darlegung Seiner wahren Gefühle präsentierte Gott Jehova die Barmherzigkeit des Schöpfers gegenüber den Menschen in ihrer Gesamtheit. Sie zeigte den Menschen, dass „die Barmherzigkeit des Schöpfers“ keine hohle Phrase ist, noch ist sie ein leeres Versprechen; sie weist konkrete Grundsätze auf, Methoden und Ziele. Gott ist wahr und real, und Er bedient sich keiner Falschheit oder Verkleidung, und auf eben diese Weise wird Seine Barmherzigkeit den Menschen zu jeder Zeit und in jedem Zeitalter endlos zuteil. Bis zum heutigen Tage ist der Wortwechsel zwischen dem Schöpfer und Jona Seine einzige, exklusive, verbale Aussage darüber, warum Er der Menschheit Barmherzigkeit zeigt, wie Er der Menschheit Barmherzigkeit zeigt, wie tolerant Er mit den Menschen ist und wie Seine wahren Gefühle für die Menschen sind. Gott Jehovas prägnante Worte im Verlauf dieser Unterhaltung drücken Seine Gedanken im Hinblick auf die Menschheit als einheitliches Ganzes aus; sie sind ein wahrer Ausdruck Seiner Herzenseinstellung gegenüber den Menschen, und sie sind auch ein konkreter Beweis dafür, dass Er den Menschen eine Überfülle an Erbarmen entgegenbringt. Sein Erbarmen wird nicht nur den älteren Generationen der Menschen zuteil, sondern wird auch den jüngeren Menschen gewährt, genau wie es immer gewesen ist, von einer Generation zur nächsten. Obwohl Gottes Zorn häufig bestimmte Winkel und bestimmte Epochen der Menschheit trifft, hat Gottes Erbarmen nie aufgehört. Mit Seinem Erbarmen führt und leitet Er eine Generation Seiner Schöpfung nach der anderen und versorgt und nährt eine Generation der Schöpfung nach der anderen, weil sich Seine wahren Gefühle gegenüber den Menschen nie ändern werden. Genau wie Gott Jehova sagte: „Und sollte Ich nicht bemitleiden …?“. Er hat Seine eigene Schöpfung stets bemitleidet. Das ist die Barmherzigkeit, die die gerechte Disposition des Schöpfers aufweist, und sie ist auch die ganze Einzigartigkeit des Schöpfers!

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 119

Fünf Menschentypen

Ich werde Gottes Anhänger nach ihrem Gottesverständnis und ihrem Verständnis von Seiner gerechten Disposition und ihrer Erfahrung in mehrere Kategorien einordnen, damit ihr wisst, in welchem Stadium ihr euch jetzt befindet, und eure derzeitige geistliche Größe kennt. Was die Gotteserkenntnis der Menschen und ihr Verständnis von Seiner gerechten Disposition, den verschiedenen Stadien und die geistliche Größe angeht, die die Menschen besitzen, so kann man sie allgemein in fünf Typen unterteilen. Dieses Thema basiert auf der Erkenntnis des einzigartigen Gottes und Seiner gerechten Disposition. Deshalb solltet ihr, während ihr den folgenden Inhalt lest, aufmerksam versuchen herauszufinden, wie viel Verständnis und Erkenntnis ihr genau im Hinblick auf Gottes Einzigartigkeit und Seine gerechte Disposition besitzt, und dann solltet ihr anhand des Ergebnisses beurteilen, zu welchem Stadium ihr wirklich gehört, wie es wirklich um eure geistliche Größe bestellt ist und welcher Menschentyp ihr wirklich seid.

Erster Typ: Das Stadium des in Windeln gewickelten Babys

Was ist mit einem „in Windeln gewickelten Baby“ gemeint? Ein in Windeln gewickeltes Baby ist ein Säugling, der gerade auf die Welt gekommen ist, ein Neugeborenes. Dann sind die Menschen am unreifsten.

In diesem Stadium haben Menschen im Wesentlichen keine Erkenntnisse über Belange, die mit dem Glauben an Gott zu tun haben, und kein Bewusstsein dafür. Sie sind wegen allem verwirrt und unwissend. Diese Menschen haben vielleicht seit langem an Gott geglaubt oder vielleicht gar nicht lang, aber ihr verwirrter und unwissender Zustand und ihre wahre geistliche Größe stufen sie in das Stadium des in Windeln gewickelten Babys ein. Die Verfassung eines in Windeln gewickelten Babys wird wie folgt genau definiert: Egal wie lang diese Sorte Mensch an Gott geglaubt hat, er wird immer verwirrt, konfus und einfältig sein; er weiß nicht, warum er an Gott glaubt, noch weiß er, wer Gott ist oder bei wem es sich um Gott handelt. Obwohl er Gott nachfolgt, gibt es in seinem Herzen keine genaue Definition von Gott, und er kann nicht entscheiden, ob der Eine, dem er nachfolgt, Gott ist, geschweige denn, ob er wirklich an Gott glauben und Ihm folgen sollte. Das ist der wahre Zustand dieses Menschentyps. Die Gedanken dieser Menschen sind getrübt und, einfach ausgedrückt, ist ihr Glaube wirr. Sie befinden sich immer in einem Zustand der Verwirrung und Leere; „Zerstreutheit“, „Verwirrung“ und „Einfältigkeit“ fassen ihren Zustand zusammen. Sie haben Gottes Existenz nie gesehen oder gefühlt, und daher ist es genauso sinnvoll, mit ihnen über Gotteserkenntnis zu reden, wie sie ein Buch lesen zu lassen, das in Hieroglyphen verfasst ist – sie werden es weder verstehen noch annehmen. Für sie ist Gotteserkenntnis dasselbe, wie ein fantastisches Märchen zu hören. Während ihre Gedanken vielleicht getrübt sind, glauben sie tatsächlich fest daran, dass es völlige Zeitverschwendung und vergeudete Mühe sind, Gott zu kennen. Das ist der erste Menschentyp: das in Windeln gewickelte Baby.

Zweiter Typ: Das Säuglingsstadium

Im Vergleich zu einem in Windeln gewickelten Baby hat dieser Menschentyp einige Fortschritte gemacht. Bedauerlicherweise hat er immer noch überhaupt kein Verständnis von Gott. Es fehlen ihm immer noch ein klares Verständnis von Gott und Erkenntnis über Gott, und er ist sich nicht ganz im Klaren darüber, warum er an Gott glauben sollte, doch in seinem Herzen verfolgt er seine eigenen Absichten und hat seine eigenen klaren Vorstellungen. Er befasst sich nicht damit, ob es richtig ist, an Gott zu glauben. Sinn und Zweck seines Gottesglaubens ist es, Seine Gnade zu genießen, Frieden und Freude zu haben, ein bequemes Leben zu führen, Gottes Fürsorge und Schutz zu genießen und unter Gottes Segen zu leben. Diese Menschen beschäftigen sich nicht damit, bis zu welchem Grad sie Gott kennen; sie haben kein Verlangen danach, sich um ein Gottesverständnis zu bemühen, noch befassen sie sich damit, was Gott gerade tut oder was Er tun will. Sie streben nur blindlings danach, sich an Seiner Gnade zu erfreuen und mehr von Seinen Segnungen zu erhalten; sie wollen in dem gegenwärtigen Zeitalter ein Hundertfaches erlangen und das ewige Leben in dem kommenden Zeitalter. Ihre Gedanken und wie viel sie sich einbringen, ihre Hingabe und ihr Leid haben alle dasselbe Ziel: Gottes Gnade und Segnungen zu erlangen. Sie interessieren sich für nichts anderes. Dieser Menschentyp ist sich nur sicher, dass Gott Menschen bewahren und ihnen Seine Gnade zuteilwerden lassen kann. Man kann sagen, dass diese Menschen nicht daran interessiert, noch sich ganz im Klaren darüber sind, warum Gott den Menschen retten will oder welches Ergebnis Gott mit Seinen Worten und Seinem Wirken erreichen will. Sie haben sich nie Mühe gegeben, Gottes Wesen und gerechte Disposition zu erkennen, noch können sie das Interesse dafür aufbringen. Sie haben keine Lust, diesen Dingen Aufmerksamkeit zu schenken, noch wollen sie sie erfahren. Sie wollen keine Fragen über Gottes Werk, Gottes Anforderungen an den Menschen, Gottes Willen oder irgendetwas anderes im Zusammenhang mit Gott stellen, und sie haben auch keine Lust, nach diesen Dingen zu fragen. Das liegt daran, dass diese Themen nichts damit zu tun haben, wie sie Gottes Gnade genießen, und sie befassen sich nur mit einem Gott, der in direkter Beziehung zu ihren eigenen Interessen steht und der dem Menschen Gnade schenken kann. Sie haben überhaupt kein Interesse an irgendetwas anderem, und somit können sie nicht in die Wirklichkeit der Wahrheit eintreten, egal wie viele Jahre sie an Gott geglaubt haben. Ohne dass jemand sie regelmäßig bewässert und füttert, ist es schwer für sie, den Weg des Gottesglaubens weiterzugehen. Wenn sie sich nicht wie zuvor an Frieden und Freude oder Gottes Gnade erfreuen können, dann neigen sie eher dazu, wegzugehen. Das ist der zweite Menschentyp: der Mensch, der sich im Säuglingsstadium befindet.

Dritter Typ: Das Stadium des Säuglings in der Entwöhnungsphase bzw. das Kleinkindstadium

Diese Personengruppe besitzt ein gewisses Maß an klarem Bewusstsein. Sie wissen, dass es, wenn sie sich an Gottes Gnade erfreuen, nicht bedeutet, dass sie selbst echte Erfahrung besitzen, und sie wissen, dass, selbst wenn sie nie müde werden, nach Frieden und Freude zu streben, nach Gnade zu streben, oder wenn sie imstande sind, Zeugnis abzulegen, indem sie ihre Erfahrungen mit dem Genuss von Gottes Gnade weitergeben oder indem sie Gott für die Segnungen lobpreisen, die Er ihnen erwiesen hat, diese Dinge nicht bedeuten, dass sie Leben besitzen, noch bedeutet es, dass sie die Wirklichkeit der Wahrheit besitzen. Angefangen von ihrem Bewusstsein, hören sie auf, wilde Hoffnungen darauf zu hegen, dass sie nur von Gottes Gnade begleitet werden; vielmehr wünschen sie sich gleichzeitig, während sie Gottes Gnade genießen, etwas für Gott zu tun. Sie sind bereit, ihre Pflicht zu erfüllen, ein wenig Mühsal und Erschöpfung zu ertragen, sich auf ein gewisses Maß an Kooperation mit Gott einzulassen. Weil ihr Streben in ihrem Glauben an Gott jedoch zu verfälscht ist, weil die individuellen Absichten und Wünsche, die sie hegen, zu stark sind, weil ihre Disposition zu ausgelassen hochmütig ist, ist es für sie sehr schwer, Gottes Wünsche zu erfüllen oder Gott gegenüber loyal zu sein. Deshalb können sie ihre individuellen Wünsche häufig nicht erkennen oder ihre Versprechen Gott gegenüber einlösen. Sie finden sich oft in einem widersprüchlichen Zustand wieder: Sie wollen Gott unbedingt in größtmöglichem Maße zufriedenstellen, stellen sich aber mit aller Macht gegen Ihn, und sie geloben Gott oft etwas, brechen aber dann schnell ihren Schwur. Noch öfter finden sie sich in einem anderen widersprüchlichen Zustand wieder: Sie glauben aufrichtig an Gott, doch sie leugnen Ihn und alles, was von Ihm kommt; sie hoffen ängstlich, dass Gott sie erleuchten, leiten, versorgen und ihnen helfen wird, doch sie suchen trotzdem ihren eigenen Ausweg. Sie wollen Gott verstehen und kennen, doch sie sind nicht bereit, sich Ihm zu nähern. Stattdessen meiden sie Gott immer, und ihre Herzen sind Ihm gegenüber verschlossen. Während sie oberflächlich verstehen und erfahren haben, was Gottes Worte und die Wahrheit wörtlich bedeuten, und sie eine oberflächliche Vorstellung von Gott und der Wahrheit haben, können sie unbewusst trotzdem nicht bestätigen oder feststellen, ob Gott die Wahrheit ist, noch bestätigen, ob Gott wahrhaft gerecht ist. Sie können auch die Echtheit von Gottes Disposition und Wesenheit nicht feststellen, geschweige denn Seine wahre Existenz. Ihr Glaube an Gott enthält stets Zweifel und Missverständnisse, und er enthält auch Vorstellungen und falsche Auffassungen. Während sie Gottes Gnade genießen, erfahren oder praktizieren sie auch widerwillig einige Wahrheiten, die sie für machbar halten, um ihren Glauben zu bereichern, um ihre Erfahrung mit dem Glauben an Gott zu vergrößern, um ihr Verständnis vom Glauben an Gott zu verifizieren und um ihre Eitelkeit zu befriedigen, indem sie den Lebensweg beschreiten, den sie selbst festgelegt haben, und ein gerechtes Vorhaben für die Menschheit ausführen. Gleichzeitig tun sie das auch, um ihren eigenen Wunsch nach Segnungen zu erfüllen, der Teil einer Wette ist, die sie abschließen, in der Hoffnung, größere Segnungen für die Menschheit zu bekommen, und um ihr ambitioniertes Streben und lebenslanges Verlangen zu verwirklichen, nicht zu ruhen, bis sie Gott erlangt haben. Diese Menschen sind selten in der Lage, Gottes Erleuchtung zu empfangen, denn ihr Wunsch und ihr Vorhaben, Segnungen zu erhalten, sind ihnen zu wichtig. Sie haben kein Verlangen danach, das aufzugeben, und tatsächlich könnten sie das nicht ertragen. Sie fürchten, dass sie ohne den Wunsch, Segnungen zu erhalten, ohne die lebenslang gehegte Ambition, nicht zu ruhen, bis sie Gott erlangt haben, die Motivation verlieren werden, an Gott zu glauben. Deshalb wollen sie der Wirklichkeit nicht ins Auge sehen. Sie wollen Gottes Worten oder Gottes Werk nicht ins Auge sehen. Sie wollen Gottes Disposition oder Wesenheit nicht ins Auge sehen, geschweige denn das Thema Gotteserkenntnis erwähnen. Das liegt daran, dass ihre Träume, sobald Gott, Sein Wesen und Seine gerechte Disposition an Stelle ihrer Vorstellungen treten, in Rauch aufgehen werden, und ihr sogenannter reiner Glaube und ihre über Jahre gewissenhafter Arbeit angesammelten „Verdienste“ verschwinden und umsonst gewesen sein werden. Ebenso wird ihr „Territorium“, das sie über die Jahre mit ihrem Schweiß und Blut erobert haben, vor dem Zusammenbruch stehen. All das wird bedeuten, dass die vielen Jahre, in denen sie hart gearbeitet und sich abgemüht haben, vergebens gewesen sind und dass sie ganz von vorn anfangen müssen. Das ist für sie der am schwersten zu ertragende Schmerz in ihren Herzen, und es ist das Resultat, das sie am wenigstens sehen wollen, weshalb sie immer in dieser Art von Sackgasse gefangen sind und sich weigern umzukehren. Das ist der dritte Menschentyp: der Mensch, der im Säuglingsstadium der Entwöhnung lebt.

Die drei zuvor beschriebenen Menschentypen – also die Menschen, die in diesen drei Stadien leben – besitzen keinen wahren Glauben an Gottes Identität und Status oder an Seine gerechte Disposition, noch erkennen oder bejahen sie diese Dinge klar und präzise. Deshalb ist es für diese drei Menschentypen sehr schwer, in die Wirklichkeit der Wahrheit einzutreten, und es ist auch sehr schwer für sie, Gottes Barmherzigkeit zu empfangen und von Ihm erhellt oder erleuchtet zu werden, weil es Gott aufgrund der Art und Weise, wie sie an Ihn glauben, und aufgrund ihrer falschen Haltung Gott gegenüber unmöglich ist, in ihren Herzen zu wirken. Ihre Zweifel, falschen Vorstellungen und Fantasien im Hinblick auf Gott übersteigen ihren Glauben und ihre Gotteserkenntnis. Das sind drei Menschentypen, die sehr gefährdet sind, und sie befinden sich in drei sehr gefährlichen Stadien. Wenn man eine zweifelnde Haltung gegenüber Gott, Gottes Wesen, Gottes Identität, der Frage, ob Gott die Wahrheit und die Echtheit Seiner Existenz ist, beibehält und wenn man sich dieser Dinge nicht sicher sein kann, wie kann man dann alles annehmen, was von Gott kommt? Wie kann man die Tatsache annehmen, dass Gott die Wahrheit, der Weg und das Leben ist? Wie kann man Gottes Züchtigung und Urteil annehmen? Wie kann man Gottes Heil annehmen? Wie kann diese Sorte Mensch von Gott wahrhaft geführt und versorgt werden? Diejenigen, die sich in diesen drei Stadien befinden, können sich jederzeit gegen Gott stellen, über Gott urteilen, Gott lästern oder Gott verraten. Sie können jederzeit den wahren Weg aufgeben und Gott verlassen. Man kann sagen, dass Menschen in diesen drei Stadien in einer kritischen Phase leben, weil sie den rechten Weg des Gottesglaubens nicht betreten haben.

Vierter Typ: Das Stadium des heranreifenden Kindes bzw. die Kindheit

Nachdem ein Mensch entwöhnt worden ist – das heißt, nachdem er in den Genuss von reichlich Gnade gekommen ist – fängt er an zu erkunden, was es bedeutet, an Gott zu glauben, er fängt an, verschiedene Fragen verstehen zu wollen, wie etwa, warum der Mensch lebt, wie der Mensch leben sollte und warum Gott an den Menschen wirkt. Wenn in solchen Menschen diese unklaren Gedanken und wirren Denkmuster auftauchen und in ihnen existieren, empfangen sie ständig Bewässerung, und sie können auch ihrer Pflicht nachkommen. In dieser Phase haben sie keine Zweifel mehr, was die Echtheit von Gottes Existenz angeht, und sie haben genau begriffen, was es bedeutet, an Gott zu glauben. Auf dieser Grundlage gelangen sie schrittweise zu Gotteserkenntnis, und allmählich bekommen sie einige Antworten auf ihre unklaren Gedanken und wirren Denkmuster, was Gottes Disposition und Wesenheit angeht. Hinsichtlich der Veränderungen in ihrer Disposition als auch ihrer Gotteskenntnis, fangen Menschen in diesem Stadium an, den rechten Weg einzuschlagen, und sie treten in eine Übergangsphase ein. In eben diesem Stadium fangen diese Menschen an, Leben zu haben. Ein klares Anzeichen dafür, dass sie Leben besitzen, ist, dass sie allmählich die diversen Fragen in Bezug auf Gotteserkenntnis lösen, die Menschen in ihren Herzen tragen – wie etwa Missverständnisse, Fantasien, falsche Auffassungen und vage Definitionen von Gott – und schließlich glauben sie nicht nur wirklich an die Echtheit von Gottes Existenz und erkennen sie an, sondern sie haben schließlich auch eine präzise Definition von Gott und den richtigen Platz für Gott in ihren Herzen, und anstelle ihres vagen Glaubens tritt Gott wirklich nachzufolgen. In dieser Phase erkennen die Menschen schließlich allmählich ihre irrigen Vorstellungen von Gott und ihr falsches Streben und ihre falschen Glaubensweisen. Sie fangen an, sich nach der Wahrheit zu sehnen, sich danach zu sehnen, Gottes Gericht, Züchtigung und Maßregelung zu erfahren, und eine Veränderung in ihrer Gesinnung zu ersehnen. In dieser Phase lassen sie allmählich alle möglichen falschen Auffassungen und Vorstellungen über Gott zurück, und gleichzeitig ändern und korrigieren sie ihr falsches Wissen über Gott und gelangen zu einigen richtigen wesentlichen Erkenntnissen über Gott. Obwohl ein Teil der Erkenntnisse, die Menschen in diesem Stadium besitzen, nicht sehr spezifisch oder präzise sind, fangen sie zumindest allmählich an, ihre falschen Auffassungen, falschen Erkenntnisse und Missverständnisse über Gott aufzugeben; sie behalten ihre eigenen falschen Auffassungen und Vorstellungen von Gott nicht länger bei. Sie fangen an zu lernen, wie man etwas aufgibt – Dinge aufgibt, die sich in ihren eigenen falschen Auffassungen wiederfinden, Dinge, die auf Wissen zurückgehen, und Dinge, die von Satan sind; sie fangen an, bereit dafür zu sein, sich richtigen und positiven Dingen zu fügen, sogar Dingen, die aus Gottes Worten stammen und die der Wahrheit entsprechen. Sie fangen auch an zu versuchen, Gottes Worte zu erleben, Seine Worte persönlich zu erkennen und auszuführen, Seine Worte als Grundsätze für ihr Handeln anzunehmen und als Ausgangsbasis, um ihre Gesinnung zu ändern. In dieser Phase nehmen die Menschen unbewusst Gottes Urteil und Züchtigung an und akzeptieren Gottes Worte unbewusst als ihr Leben. Während sie Gottes Urteil, Züchtigung und Worte annehmen, merken sie zunehmend, dass der Gott, an den sie in ihren Herzen glauben, wirklich existiert, und können es spüren. In Gottes Worten, in ihren Erfahrungen und an ihrer Lebensweise fühlen sie zunehmend, dass Gott stets über das Schicksal des Menschen gewaltet hat und den Menschen immer geführt und für ihn gesorgt hat. Durch ihren Umgang mit Gott bestätigen sie allmählich Gottes Existenz. Deshalb haben sie, bevor sie es merken, bereits unterbewusst Gottes Werk bejaht und angefangen, fest daran zu glauben, und sie haben Gottes Worte bejaht. Sobald Menschen Gottes Worte und Wirken bejahen, leugnen sie unablässig sich selbst, leugnen ihre eigenen Auffassungen, leugnen ihre eigenen Erkenntnisse, leugnen ihre eigenen Vorstellungen und fragen auch unablässig danach, was die Wahrheit ist und was Gottes Wille ist. In dieser Entwicklungsphase ist das Wissen der Menschen über Gott ziemlich oberflächlich – sie sind sogar unfähig, dieses Wissen in Worten näher auszuführen, noch können sie es in spezifischen detaillierten Begriffen ausdrücken – und ihr Verständnis basiert nur auf Wahrnehmung; im Vergleich zu den vorherigen drei Stadien sind die Menschen in dieser Phase ihres unreifen Lebens bereits von Gottes Worten bewässert und versorgt worden und haben somit bereits zu keimen begonnen. Ihr Leben ist wie eine im Boden vergrabene Saat; nachdem die Saatkörner Feuchtigkeit und Nährstoffe bekommen haben, werden sie aus der Erde hervorbrechen, und ihr Aufkeimen wird die Geburt eines neuen Lebens darstellen. Diese Geburt lässt einen einen flüchtigen Blick auf die Lebenszeichen erhaschen. Wenn Menschen Leben haben, wachsen sie. Daher wird das Leben der Menschen auf dieser Grundlage – sie begeben sich allmählich auf den rechten Weg des Gottesglaubens, geben ihre eigenen Auffassungen auf, erhalten Gottes Führung – unweigerlich Stück für Stück wachsen. Auf welcher Basis wird dieses Wachstum gemessen? Es wird anhand der Erfahrung des Menschen mit Gottes Worten und ihrem echten Verständnis von Gottes gerechter Disposition bemessen. Obwohl sie es in dieser Wachstumsphase sehr schwierig finden, ihr Wissen über Gott und Sein Wesen mit ihren eigenen Worten präzise zu beschreiben, ist diese Personengruppe subjektiv nicht länger bereit, durch den Genuss von Gottes Gnade Vergnügen nachzujagen, oder an Gott zu glauben, um ihr eigenes Vorhaben zu verfolgen, Seine Gnade zu empfangen. Stattdessen sind sie bereit, ein Leben nach Gottes Wort anzustreben und zu Zielpersonen von Gottes Errettung zu werden. Außerdem sind sie zuversichtlich und bereit, Gottes Urteil und Züchtigung anzunehmen. Das ist das Anzeichen einer Person im Wachstumsstadium.

Obwohl Menschen in diesem Stadium einige Erkenntnisse über Gottes gerechte Disposition besitzen, sind diese Erkenntnisse sehr verschwommen und undeutlich. Während sie diese Dinge nicht eindeutig näher ausführen können, fühlen sie, dass sie innerlich bereits etwas dazugewonnen haben, denn sie haben durch Gottes Züchtigung und Urteil ein gewisses Maß an Kenntnis und Verständnis von Gottes gerechter Disposition erlangt. Allerdings ist das alles eher oberflächlich und befindet sich immer noch im Anfangsstadium. Diese Personengruppe hat eine bestimmte Sichtweise, mit der die Betroffenen Gottes Gnade behandeln, die in den veränderten Zielen zum Ausdruck kommt, die sie verfolgen, und in der Art und Weise, wie sie sie verfolgen. Sie haben in Gottes Worten und Wirken, in allen möglichen Seiner Anforderungen an den Menschen und in Seinen Offenbarungen an den Menschen gesehen, dass sie, wenn sie immer noch nicht nach der Wahrheit streben, wenn sie sich immer noch nicht bemühen, in die Wirklichkeit einzutreten, wenn sie sich immer noch nicht bemühen, Gott, während sie Seine Worte erfahren, zufriedenzustellen und zu erkennen, die Bedeutung dessen verlieren werden, was es heißt, an Gott zu glauben. Sie sehen, dass sie, egal wie sehr sie sich an Gottes Gnade erfreuen, ihre Gesinnung nicht ändern, Gott nicht zufriedenstellen oder Gott kennen können und dass die Menschen, wenn sie ständig unter Gottes Gnade leben, nie Wachstum erreichen werden, Leben bekommen oder Heil empfangen können. Alles in allem wird ein Mensch, wenn er Gottes Worte nicht wahrhaft erfahren kann und unfähig ist, Gott durch Seine Worte zu erkennen, ewiglich im Säuglingsstadium bleiben und in seinem Lebenswachstum nie einen einzigen Schritt nach vorn machen. Wenn du für immer im Säuglingsstadium lebst, wenn du nie in die Wirklichkeit von Gottes Wort eintrittst, wenn du Gottes Wort nie als dein Leben hast, wenn du nie wahren Glauben und Kenntnis von Gott besitzt, gibt es dann irgendeine Möglichkeit für dich, von Gott vollendet zu werden? Deshalb gehört jeder, der in die Wirklichkeit von Gottes Wort eintritt, jeder, der Gottes Wort als sein Leben annimmt, jeder, der anfängt, Gottes Züchtigung und Urteil anzunehmen, jeder, dessen verdorbene Gesinnung sich zu ändern beginnt, und jeder, der ein Herz hat, das sich nach der Wahrheit sehnt, der den Wunsch hat, Gott zu erkennen, und den Wunsch, Gottes Heil anzunehmen, zu den Menschen, die wirklich Leben besitzen. Das ist wahrlich der vierte Menschentyp, der des heranreifenden Kindes, der Mensch in der Kindheitsphase.

Fünfter Typ: Das Stadium der zunehmenden Lebensreife bzw. das Erwachsenenstadium

Nachdem der Mensch das Kindheitsstadium, eine Wachstumsphase voller mehrfacher Höhen und Tiefen, erlebt hat und hindurchgetapst ist, stabilisiert sich sein Leben, seine Vorwärtsschritte legen keine Pause mehr ein, und niemand kann ihn aufhalten. Obwohl der Weg nach vorn immer noch uneben und holprig ist, ist der Mensch nicht länger schwach oder ängstlich, und er tastet sich nicht länger voran oder verliert die Orientierung. Seine Grundlagen sind tief in der echten Erfahrung mit Gottes Wort verwurzelt, und sein Herz ist von Gottes Würde und Größe angezogen worden. Er sehnt sich danach, Gottes Fußspuren zu folgen, Gottes Wesen zu kennen, alles über Gott zu wissen.

Menschen in diesem Stadium wissen bereits genau, an wen sie glauben, und sie wissen bereits genau, warum sie an Gott glauben sollten, und sie kennen den Sinn ihres Lebens, und sie wissen genau, dass alles, was Gott kundtut, die Wahrheit ist. Im Laufe ihrer vielen Jahre an Erfahrung begreifen sie, dass ein Mensch ohne Gottes Urteil und Züchtigung nie imstande sein wird, Gott zufriedenzustellen oder zu kennen, und nie wirklich imstande sein wird, vor Gott zu treten. In den Herzen dieser Menschen gibt es ein starkes Verlangen danach, von Gott geprüft zu werden, sodass sie Gottes gerechte Disposition sehen können, während sie geprüft werden, und eine reinere Liebe erlangen und gleichzeitig Gott wahrhafter verstehen und kennen können. Menschen in diesem Stadium haben sich bereits gänzlich vom Säuglingsstadium und von dem Stadium, in dem sie Gottes Gnade genießen und sich den Bauch mit Brot vollschlagen, verabschiedet. Sie setzen ihre übertriebenen Hoffnungen nicht länger darauf, Gott dazu zu bringen, tolerant zu sein und Erbarmen mit ihnen zu haben; vielmehr sind sie zuversichtlich und hoffen darauf, Gottes unablässige Züchtigung und Sein Urteil zu empfangen, um sich von ihrer verdorbenen Gesinnung zu trennen und Gott zufriedenzustellen. Ihre Erkenntnisse über Gott und ihr Streben bzw. die endgültigen Ziele ihres Strebens sind in ihren Herzen alle ganz klar. Deshalb haben sich Menschen im Erwachsenenstadium bereits völlig vom Stadium vagen Glaubens verabschiedet, dem Stadium, in dem sie sich nur auf Gnade verlassen, um errettet zu werden, dem Stadium unmündigen Lebens, das Prüfungen nicht standhalten kann, dem Stadium der Verschwommenheit, dem Stadium des Umhertastens, dem Stadium, in dem sie immer wieder keinen Weg haben, den sie gehen können, der instabilen Phase, in der sich plötzliche Hitze und Kälte abwechseln, und dem Stadium, in dem man Gott mit verbundenen Augen folgt. Menschen dieses Typs werden immer wieder von Gott erhellt und erleuchtet, pflegen immer wieder echten Umgang und Austausch mit Gott. Man kann sagen, dass Menschen, die in diesem Stadium leben, bereits einen Teil von Gottes Willen begriffen haben, dass sie in allem, was sie tun, die Grundsätze der Wahrheit finden können und dass sie wissen, wie man Gottes Wunsch erfüllt. Außerdem haben sie auch den Weg zur Gotteserkenntnis gefunden und angefangen, ihre Gotteserkenntnis zu bezeugen. Im Laufe des allmählichen Wachstumsprozesses erlangen sie schrittweise ein Verständnis und Kenntnis von Gottes Willen: von Gottes Willen bei der Schöpfung der Menschheit und von Gottes Willen bei der Führung der Menschheit. Sie erlangen auch allmählich Verständnis und Kenntnis von Gottes gerechter Disposition im Sinne von Wesenheit. Keine menschliche Auffassung oder Vorstellung kann diese Erkenntnis ersetzen. Während man nicht sagen kann, dass das Leben eines Menschen im fünften Stadium voll ausgereift ist oder dass dieser Mensch gerecht oder vollendet ist, hat diese Sorte Mensch nichtsdestoweniger bereits einen Schritt in Richtung des Stadiums der Lebensreife gemacht und kann bereits vor Gott treten, Gottes Wort und Gott von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten. Weil diese Sorte Mensch so viel von Gottes Wort erfahren hat, unzählige Prüfungen erlebt hat und unzählige Situationen, in denen er von Gott diszipliniert, gerichtet und gezüchtigt worden ist, ist seine Unterwerfung vor Gott nicht relativ, sondern absolut. Die Gotteserkenntnis dieser Menschen hat sich von unterbewusster in klare und präzise Erkenntnis verwandelt, von oberflächlich in tief, von unscharf und verschwommen in akkurat und greifbar. Sie sind von anstrengendem Umhertasten und passivem Suchen zu müheloser Erkenntnis und proaktivem Bezeugen übergegangen. Man kann sagen, dass Menschen in diesem Stadium die Wirklichkeit der Wahrheit von Gottes Wort besitzen, dass sie einen Weg zur Vollkommenheit betreten haben, wie jener Weg, den Petrus ging. Das ist der fünfte Typ Mensch, der, der in einem Stadium der Reifung lebt – dem Erwachsenenstadium.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

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