Gott Selbst, der Einzigartige X
Gott ist die Quelle des Lebens für alle Dinge (IV)
Heute tauschen wir uns in der Gemeinde über ein besonderes Thema aus. Für jeden Einzelnen Gläubigen stehen nur zwei Dinge im Vordergrund, die es zu wissen, zu erfahren und zu verstehen gilt. Was sind diese zwei Dinge? Das erste ist der eigene, individuelle Eintritt in das Leben, und das zweite bezieht sich auf die Gotteskenntnis. Was das Thema betrifft, worüber wir uns kürzlich ausgetauscht haben, über das Thema, Gott zu kennen, haltet ihr es für erreichbar? Man kann durchaus sagen, dass es für die meisten Menschen tatsächlich unerreichbar ist. Möglicherweise seid ihr von Meinen Worten nicht überzeugt, doch warum sage Ich das? Ich sage das, weil ihr, als ihr dem zugehört habt, was Ich vorher sagte, ungeachtet dessen, wie Ich es sagte oder mit welchen Worten, ihr in der Lage gewesen seid, sowohl buchstäblich als auch theoretisch zu verstehen, worum es bei diesen Worten ging. Aber ein sehr ernsthaftes Problem für euch alle war, nicht zu verstehen, warum Ich solche Dinge sagte oder warum Ich über solche Themen sprach. Das ist der springende Punkt der Sache. Obwohl ihr also dadurch, dass ihr diese Dinge gehört habt, ein wenig euer Verständnis von Gott und Seinen Taten bereichert habt, meint ihr immer noch, dass Gott zu kennen, mit einer enormen Anstrengung verbunden ist. Das heißt, nachdem ihr gehört habt, was Ich sagte, verstehen die meisten von euch nicht, warum Ich es gesagt habe oder wie es damit zusammenhängt, Gott zu kennen. Der Grund, weshalb ihr den Zusammenhang damit, Gott zu kennen, nicht verstehen könnt, ist, dass eure Lebenserfahrung zu oberflächlich ist. Wenn die Kenntnis und das Erfahren der Menschen von den Worten Gottes auf einem sehr niedrigen Niveau bleiben, dann wird das meiste ihrer Kenntnis von Ihm vage und abstrakt sein – es wird alles allgemein, lehrmäßig und theoretisch sein. In der Theorie mag es logisch und plausibel erscheinen oder klingen, aber die Gotteskenntnis, die aus den Mündern der meisten Menschen kommt, ist in Wirklichkeit leer. Und warum sage Ich, dass sie leer ist? Weil du eigentlich kein klares Verständnis von der Wahrhaftigkeit und Richtigkeit dessen hast, was du selbst in Bezug darauf sagst, Gott zu kennen. Obwohl die meisten Menschen viele Informationen und viele Themen darüber gehört haben, Gott zu kennen, muss ihre Gotteskenntnis deshalb erst noch über Theorie hinausgehen und auch über eine Glaubenslehre, die vage und abstrakt ist. Wie kann dieses Problem dann gelöst werden? Habt ihr euch jemals darüber Gedanken gemacht? Wenn jemand nicht nach der Wahrheit strebt, kann er dann Wirklichkeit vorweisen? Wenn jemand die Wahrheit nicht anstrebt, dann ist er zweifellos ohne Wirklichkeit, und hat somit definitiv keine Kenntnis von den Worten Gottes oder Erfahrung damit. Können diejenigen, die kein Verständnis von Gottes Wort haben, Gott kennen? Auf keinen Fall; beides ist miteinander verbunden. Deshalb sagen die meisten Menschen: „Warum ist es so schwer, Gott zu kennen? Wenn ich darüber spreche, mich selbst zu kennen, kann ich stundenlang damit fortfahren, aber wenn es darum geht, Gott zu kennen, bin ich um Worte verlegen. Selbst wenn ich ein wenig über das Thema sagen kann, sind meine Worte erzwungen und hören sich schwerfällig an. Es klingt sogar unbeholfen, wenn ich mich sie sagen höre.“ Dies ist die Quelle. Wenn du das Gefühl hast, dass es zu schwierig ist, Gott zu kennen, dass Ihn zu kennen viel Mühe kostet oder dass du keine Themen hast, die du aufbringen kannst und dir nichts Wahres einfällt, um es im gemeinschaftlichen Austausch zu kommunizieren und andere und dich damit zu versorgen, dann beweist das, dass du jemand bist, der Gottes Worte nicht erlebt hat. Was sind Gottes Worte? Sind Seine Worte nicht der Ausdruck dessen, was Gott hat und ist? Wenn du Gottes Worte nicht erfahren hast, könntest du dann irgendwelche Kenntnis davon haben, was Er hat und ist? Gewiss nicht. Diese Dinge sind alle miteinander verbunden. Wenn du keine Erfahrung der Worte Gottes hast, dann kannst du Gottes Willen nicht erfassen, noch weißt du, was Seine Disposition ist, was Ihm gefällt, was Er verabscheut, welche Seine Anforderungen an die Menschen sind, welche Art von Einstellung Er denjenigen gegenüber hat, die gut sind, und welche Art von Einstellung Er denjenigen gegenüber hat, die böse sind; das alles ist für dich sicherlich mehrdeutig und unverständlich. Wenn du an Gott inmitten einer derartigen Unklarheit glaubst, wenn du dann behauptest, dass du einer von denen bist, die nach der Wahrheit streben und Gott folgen, sind solche Behauptungen dann realistisch? Das sind sie nicht! Lasst uns daher damit fortfahren, uns gemeinschaftlich darüber auszutauschen, Gott zu kennen.
Ihr seid alle auf das heutige Thema für den gemeinschaftlichen Austausch gespannt, nicht wahr? Dieser Inhalt betrifft ebenfalls das Thema „Gott ist die Quelle des Lebens für alle Dinge“, das wir kürzlich besprochen haben. Wir haben viel darüber gesprochen, wie „Gott die Quelle des Lebens für alle Dinge ist“, indem verschiedene Methoden und Perspektiven angewendet wurden, um die Menschen darüber zu informieren, wie Gott über alles herrscht, mit welchen Mitteln Er dies tut und nach welchen Prinzipien Er alle Dinge führt, damit sie auf diesem Planeten, den Gott schuf, existieren können. Wir haben auch viel darüber gesprochen, wie Gott für die Menschheit sorgt: mit welchen Mitteln Er eine solche Versorgung bereitstellt, welche Arten von Lebensräumen Er den Menschen bereitstellt und mit welchen Methoden und von welchem Ansatzpunkt aus Er dem Menschen einen stabilen Lebensraum bietet. Obwohl Ich nicht direkt über die Beziehung zwischen Gottes Herrschaft über alle Dinge, Seine Verwaltung aller Dinge und Seine Führung gesprochen habe, habe Ich indirekt über die Gründe gesprochen, warum Er alle Dinge auf diese Weise verwaltet sowie über die Gründe, warum Er die Menschheit auf diese Weise versorgt und nährt. Das alles steht mit Gottes Führung im Zusammenhang. Der Inhalt, von dem wir gesprochen haben, war sehr weitreichend: vom Makroumfeld bis hin zu viel kleineren Dingen wie die grundlegenden Bedürfnisse der Menschen und ihre Ernährung; davon, wie Gott über alle Dinge herrscht und sie auf geordnete Weise funktionieren lässt, bis hin zur richtigen und angemessenen Lebensumgebung, die Er für die Menschen jeder Ethnie schuf, und so fort. Dieser gesamte umfangreiche Inhalt bezieht sich darauf, wie Menschen im Fleisch leben – das heißt, es bezieht sich alles auf Dinge der materiellen Welt, die mit bloßem Auge sichtbar sind und die die Menschen wahrnehmen können, wie zum Beispiel, Berge, Flüsse, Meere, Ebenen und so weiter. Dies sind alles Dinge, die gesehen und berührt werden können. Wenn Ich von Luft und Temperatur rede, könnt ihr euren Atem benutzen, um unmittelbar die Existenz von Luft zu spüren, und euren Körper, um zu fühlen, ob die Temperatur hoch oder niedrig ist. Die Bäume, das Gras und die Vögel und die Tiere in den Wäldern, die Dinge, die in der Luft fliegen können und auf dem Land gehen, und die verschiedenen kleinen Tiere, die aus Erdlöchern hervorkommen, die Menschen können sie alle mit eigenen Augen sehen und mit eigenen Ohren hören. Auch wenn der Rahmen, den alle diese Dinge ansprechen, recht umfangreich ist, stellen sie unter allen Dingen, die Gott schuf, nur die materielle Welt dar. Materielle Dinge sind das, was Menschen sehen und fühlen können, das heißt, wenn du sie berührst, dann spürst du sie, und wenn dein Auge sie sieht, zeigt dein Gehirn dir ein Bild, eine Darstellung. Es handelt sich um Dinge, die echt und wirklich sind; für dich sind sie nicht abstrakt, sondern haben Form. Sie können viereckig oder rund oder lang oder kurz sein, und jedes Objekt vermittelt euch einen anderen Eindruck. Diese ganzen Sachen verkörpern jenen materiellen Aspekt aller Schöpfung. Was umfassen also „alle Dinge“ in dem Satz „Gottes Herrschaft über alle Dinge“ für Gott? Sie beinhalten nicht einfach die Dinge, die die Menschen sehen und anfassen können; sie umfassen außerdem alles, was unsichtbar und ungreifbar ist. Das ist eine der wahren Bedeutungen von Gottes Herrschaft über alle Dinge. Selbst wenn solche Dinge für die Menschen unsichtbar und ungreifbar sind, für Gott – solange Seine Augen sie betrachten können und sie sich innerhalb des Rahmens Seiner Herrschaft befinden – existieren sie tatsächlich und wahrhaftig. Trotz der Tatsache, dass sie abstrakt und unvorstellbar sind und für die Menschen außerdem unsichtbar und ungreifbar, existieren sie für Gott tatsächlich und wahrhaftig. Es handelt sich hierbei um eine andere Welt inmitten aller Dinge, über die Gott herrscht, und es ist ein weiterer Teil des Umfangs aller Dinge, die Er beherrscht. Dies ist das heutige Thema für den gemeinschaftlichen Austausch: wie Gott über die geistliche Welt herrscht und sie verwaltet. Da dieses Thema behandelt, wie Gott über alle Dinge herrscht und sie führt, betrifft es die Welt außerhalb der materiellen Welt – die geistliche Welt – und folglich ist es absolut unerlässlich, dass wir es verstehen. Erst wenn über diesen Inhalt Gemeinschaft geführt und er verstanden worden ist, können die Menschen wirklich die wahre Bedeutung der Worte „Gott ist die Quelle des Lebens für alle Dinge“ verstehen. Das ist der Grund, weshalb wir dieses Thema besprechen werden; es soll das Thema „Gott herrscht über alle Dinge und Gott führt alle Dinge“ abschließen. Wenn ihr dieses Thema hört, wird es euch möglicherweise seltsam oder unergründlich vorkommen, doch, was ihr auch empfinden mögt, da die geistliche Welt ein Teil all der Dinge ist, die Gott beherrscht, müsst ihr ein gewisses Verständnis von diesem Thema bekommen. Sobald ihr das getan habt, werdet ihr eine tiefere Erkenntnis, ein tieferes Verständnis und eine tiefere Kenntnis des Satzes „Gott ist die Quelle des Lebens für alle Dinge“ haben.
Wie Gott über die geistliche Welt herrscht und sie verwaltet
Was die materielle Welt betrifft, können die Menschen, wann immer sie gewisse Dinge oder Phänomene nicht verstehen, nach der betreffenden Information suchen, oder sie können verschiedene Wege benutzen, um den Ursprung und den Hintergrund dieser Dinge herauszufinden. Was aber die andere Welt anbelangt, über die wir heute sprechen – die geistliche Welt, die außerhalb der materiellen Welt existiert – haben die Menschen absolut keinerlei Mittel oder Wege, durch die sie etwas darüber erfahren können. Warum sage Ich das? Ich sage das deshalb, weil in der Welt der Menschheit alles an der materiellen Welt untrennbar vom physischen Dasein des Menschen ist, und weil die Menschen das Gefühl haben, dass alles an der materiellen Welt untrennbar von ihrer physischen Lebensweise und ihrem physischen Leben ist, bemerken oder sehen die meisten Menschen nur die materiellen Dinge vor ihren Augen, die für sie sichtbar sind. Was jedoch die geistliche Welt anbelangt – das heißt, alles, das zu dieser anderen Welt gehört – könnte man durchaus sagen, dass die meisten Menschen nicht glauben. Weil die Menschen sie nicht sehen können und meinen, dass es unnötig ist, sie zu verstehen oder irgendetwas über sie zu wissen, erst recht nicht darüber, wie sich die geistliche Welt völlig von der materiellen Welt unterscheidet und sie, von Gottes Standpunkt aus, offen ist – obwohl sie für Menschen geheim und verschlossen ist –, tun sich die Menschen deshalb sehr schwer, einen Weg zu finden, um die verschiedenen Aspekte dieser Welt zu verstehen. Die verschiedenen Aspekte der geistlichen Welt, über die Ich sprechen werde, betreffen lediglich Gottes Verwaltung und Souveränität; Ich gebe euch keine Mysterien preis, noch verrate Ich euch irgendwelche Geheimnisse, die ihr erfahren wollt. Denn dies betrifft die Souveränität Gottes, Gottes Verwaltung und Gottes Versorgung, weshalb Ich nur von dem Teil sprechen werde, den ihr kennen müsst.
Lasst Mich euch zunächst eine Frage stellen: Was ist eurer Meinung nach die geistliche Welt? Grob gesagt, ist sie eine Welt außerhalb der materiellen Welt, eine, die für Menschen sowohl unsichtbar als auch ungreifbar ist. Welche Art von Welt sollte jedoch eurer Vorstellung nach die geistliche Welt sein? Da ihr nicht in der Lage seid, sie zu sehen, seid ihr vielleicht nicht imstande, euch Gedanken darüber zu machen. Wenn ihr aber gewisse Legenden hört, macht ihr euch dennoch Gedanken über sie, und ihr könnt nicht damit aufhören, über sie nachzudenken. Warum sage Ich das? Da ist etwas, das vielen Leuten widerfährt, wenn sie jung sind: Wenn ihnen jemand eine furchterregende Geschichte erzählt – über Geister oder Seelen – sind sie zu Tode erschrocken. Woran genau liegt es, dass sie Angst haben? Daran, dass sie sich jene Dinge vorstellen; obwohl sie sie nicht sehen können, haben sie das Gefühl, dass sie sich überall in ihrem Zimmer befinden, in irgendeiner verborgenen oder dunklen Ecke, und sie fürchten sich so sehr, dass sie sich nicht trauen, einzuschlafen. Besonders nachts fürchten sie sich zu sehr, um alleine in ihrem Zimmer zu sein oder sich alleine in ihren Hof zu wagen. Das ist die geistliche Welt eurer Fantasie, und es ist eine Welt, von der die Menschen denken, sie sei furchterregend. Tatsache ist, dass jeder sie sich gewissermaßen vorstellt und jeder sie ein wenig fühlen kann.
Beginnen wir damit, über die geistliche Welt zu sprechen. Was ist sie? Lasst Mich euch eine kurze und einfache Erklärung geben: Die geistliche Welt ist ein wichtiger Ort, einer, der sich von der materiellen Welt unterscheidet. Warum sage Ich, dass er wichtig ist? Wir werden das ausführlich besprechen. Die Existenz der geistlichen Welt ist untrennbar mit der materiellen Welt der Menschheit verbunden. Sie spielt in Gottes Herrschaft über alle Dinge eine wichtige Rolle für den Kreislauf von Leben und Tod der Menschen; diese ist ihre Funktion und dies ist einer der Gründe, dass ihre Existenz wichtig ist. Da sie ein Ort ist, der für die fünf Sinne nicht wahrnehmbar ist, kann niemand genau beurteilen, ob die geistliche Welt existiert oder nicht. Ihre verschiedenen Dynamiken sind eng mit der menschlichen Existenz verbunden, wodurch die Lebensordnung der Menschheit auch stark von der geistlichen Welt beeinflusst wird. Geht es hierbei um Gottes Souveränität, oder nicht? Das tut es. Wenn Ich Folgendes sage, werdet ihr verstehen, warum Ich dieses Thema bespreche: weil es Gottes Souveränität betrifft sowie Seine Verwaltung. In einer Welt wie dieser – einer, die für die Menschen unsichtbar ist – steht jeder himmlischer Erlass, jede himmlische Verordnung und jedes himmlische Verwaltungssystem weitaus über den Gesetzen und Systemen jeder Nation der materiellen Welt, und kein Wesen, das in dieser Welt lebt, würde es wagen, ihnen zuwiderzuhandeln oder sie zu missachten. Hängt dies mit Gottes Herrschaft und Verwaltung zusammen? In der geistlichen Welt gibt es klare Verwaltungsverordnungen, klare himmlische Erlasse und klare Statuten. Auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Bereichen halten sich die Diener strikt an ihre Pflichten und befolgen Regeln und Vorschriften, denn sie wissen, welche Konsequenz es mit sich bringt, gegen einen himmlischen Erlass zu verstoßen; sie sind sich deutlich dessen bewusst, wie Gott Böses bestraft und Gutes belohnt, und wie Er alle Dinge verwaltet und über alle Dinge herrscht. Zudem sehen sie genau, wie Er Seine himmlischen Erlasse und Statuten ausführt. Unterscheiden sich diese von der materiellen Welt, die die Menschheit bewohnt? Sie unterscheiden sich tatsächlich gewaltig. Die geistliche Welt ist eine Welt, die sich völlig von der materiellen Welt unterscheidet. Da es himmlische Erlasse und Statuten gibt, berührt dies Gottes Souveränität, Verwaltung und außerdem Seine Disposition und auch das, was Er hat und ist. Nachdem ihr dies gehört habt, habt ihr nicht das Gefühl, dass es äußerst notwendig ist, dass Ich über dieses Thema spreche? Möchtet ihr nicht die dazugehörenden Geheimnisse erfahren? (Doch, das möchten wir.) So ist das Konzept der geistlichen Welt. Auch wenn sie mit der materiellen Welt koexistiert und gleichzeitig Gottes Verwaltung und Souveränität unterliegt, sind Gottes Verwaltung und Souveränität der Welt weitaus strenger als jene der materiellen Welt. Was Einzelheiten anbelangt, sollten wir damit beginnen, wie die geistliche Welt für das Werk des Kreislaufs von Leben und Tod der Menschheit verantwortlich ist, denn dies ist ein wesentlicher Teil der Arbeit der Wesen der geistlichen Welt.
Unter der Menschheit kategorisiere Ich alle Menschen nach drei Arten. Die erste Art sind die Ungläubigen, die jene sind, die keine religiösen Glaubensvorstellungen haben. Sie werden Ungläubige genannt. Die überwiegende Mehrheit der Ungläubigen glaubt nur an Geld; sie wahren nur ihre eigenen Interessen, sie sind materialistisch und glauben nur an die materielle Welt – sie glauben nicht an den Kreislauf von Leben und Tod oder an irgendetwas, das von Gottheiten und Geistern gesagt wird. Ich kategorisiere diese Menschen als Ungläubige, und sie sind die erste Art. Die zweite Art beinhaltet die verschiedenen gläubigen Menschen neben den Ungläubigen. Unter der Menschheit unterteile Ich diese gläubigen Menschen in mehrere Hauptgruppen: Die erste sind Juden, die zweite sind Katholiken, die dritte sind Christen, die vierte sind Muslime und die fünften sind Buddhisten; es gibt fünf Arten. Diese sind die verschiedenen Arten von gläubigen Menschen. Die dritte Art umfasst diejenigen, die an Gott glauben, und das schließt euch ein. Solche Gläubige sind jene, die Gott heute folgen. Diese Menschen werden in zwei Arten unterteilt: Gottes auserwähltes Volk und die Dienenden. Diese Hauptarten sind klar unterschieden worden. Somit könnt ihr jetzt in eurem Kopf deutlich zwischen den Arten und Einstufungen der Menschen unterscheiden, richtig? Die erste Art setzt sich aus den Ungläubigen zusammen, und Ich habe gesagt, was sie sind. Zählen jene, die an den Alten Mann im Himmel glauben, zu den Ungläubigen? Viele Ungläubige glauben nur an den Alten Mann im Himmel; sie glauben, dass Wind, Regen und Donner und so weiter, alles von diesem Wesen gesteuert werden, auf das sie sich beim Pflanzen von Feldfrüchten und bei der Ernte verlassen – doch wenn der Glaube an Gott erwähnt wird, sind sie nicht gewillt, an Ihn zu glauben. Kann das als gläubig sein bezeichnet werden? Solche Menschen werden zu den Ungläubigen mitgezählt. Ihr versteht das, oder? Verwechselt diese Kategorien nicht. Die zweite Art umfasst die gläubigen Menschen und die dritte Art sind jene, die Gott gegenwärtig folgen. Weshalb habe Ich dann alle Menschen in diese drei Arten unterteilt? (Weil die verschiedene Arten von Menschen ein unterschiedliches Ende und unterschiedliche Bestimmungsorte haben.) Das ist ein Aspekt davon. Wenn diese verschiedenen Ethnien und Arten von Menschen zu der geistlichen Welt zurückkehren, wird jeder von ihnen einen anderen Ort haben, zu dem er geht, und sie werden verschiedenen Gesetzen des Kreislaufs von Leben und Tod unterliegen. Das ist also der Grund, warum Ich die Menschen nach diesen drei Hauptarten kategorisiert habe.
a. Der Kreislauf von Leben und Tod der Ungläubigen
Beginnen wir mit dem Kreislauf von Leben und Tod der Ungläubigen. Nachdem ein Mensch gestorben ist, wird er von einem Diener aus der geistlichen Welt fortgebracht. Was genau wird von jeder Person fortgebracht? Nicht das Fleisch, sondern die Seele. Wenn die Seele fortgebracht wird, erreicht man einen Ort, der eine Vertretung der geistlichen Welt ist, der eigens die Seelen der Menschen empfängt, die soeben gestorben sind. Das ist der erste Ort, an den jeder geht, nachdem er gestorben ist, was der Seele fremd ist. Wenn sie zu diesem Ort gebracht werden, führt ein Amtsträger die ersten Überprüfungen durch, wobei ihr Name, ihre Anschrift, ihr Alter und alle ihre Erfahrungen bestätigt werden. Alles, was sie getan haben, während sie gelebt haben, ist in einem Buch festgehalten und wird auf Richtigkeit überprüft. Nachdem dies alles geprüft worden ist, werden das Verhalten und die Handlungen während des gesamten Lebens der Menschen dazu verwendet, um festzulegen, ob sie bestraft werden oder weiterhin als Mensch reinkarniert werden. Das ist die erste Phase. Ist diese erste Phase beängstigend? Sie ist nicht allzu beängstigend, denn das Einzige, das sich zugetragen hat, ist, dass der Mensch an einem dunklen und fremden Ort angekommen ist.
Wenn dieser Mensch sein ganzes Leben lang viel Schlimmes getan hat und viele böse Taten begangen hat, dann wird er in der zweiten Phase zu einem Ort der Bestrafung gebracht, an dem man sich mit ihm befassen wird. Das ist der Ort, der ausschließlich der Bestrafung von Menschen dient. Die Einzelheiten, wie sie bestraft werden, hängen von den Sünden ab, die sie begangen haben, und auch davon, wie viel Böses sie getan haben, bevor sie gestorben sind – das ist die erste Situation, die in dieser zweiten Phase aufkommt. Aufgrund der bösen Dinge, die sie getan haben, und dem Bösen, das sie verübt haben, bevor sie gestorben sind, werden einige Menschen, wenn sie nach ihrer Bestrafung reinkarniert werden – wenn sie abermals in die materielle Welt hineingeboren werden – weiterhin Menschen sein, während andere zu Tieren werden. Das heißt, nachdem Menschen zur geistlichen Welt zurückkehren, werden sie für das Böse bestraft, das sie getan haben; darüber hinaus werden sie wegen der bösen Dinge, die sie getan haben, in ihrer nächsten Reinkarnation wahrscheinlich nicht als Mensch zurückkehren, sondern als Tier. Die Reihe an Tieren, zu denen sie werden könnten, umfasst Kühe, Pferde, Schweine und Hunde. Manche Menschen könnten als Vögel oder Enten oder Gänse wiedergeboren werden … Nachdem sie als Tier reinkarniert wurden, kehren sie, wenn sie erneut sterben, wieder zur geistlichen Welt zurück. Dort entscheidet die geistliche Welt, genau wie zuvor, anhand ihres Verhaltens vor ihrem Tod, ob sie als Menschen reinkarniert werden oder nicht. Die meisten Menschen begehen zu viel Böses und ihre Sünden sind zu schwerwiegend, somit müssen sie sieben- bis zwölfmal als Tiere reinkarniert werden. Sieben- bis zwölfmal – ist das nicht furchtbar? (Es ist furchtbar.) Wovor fürchtet ihr euch? Ein Mensch, der ein Tier wird – das ist furchterregend. Und welche Dinge sind für einen Menschen am qualvollsten daran, ein Tier zu werden? Keine Sprache zu haben, nur einfache Gedanken zu haben, nur die Dinge tun zu können, die Tiere tun, und nur die Nahrung essen zu können, welche die Tiere fressen, die einfache Denkweise und Körpersprache eines Tieres zu haben, nicht aufrecht gehen zu können, sich Menschen nicht mitteilen zu können und die Tatsache, dass keine der Verhaltensweisen und Aktivitäten der Menschen in irgendeinem Bezug zu Tieren stehen. Das heißt, von allen Dingen macht euch ein Tier zu sein zum niedrigsten aller Lebewesen und bringt weitaus mehr Leid mit sich, als ein Mensch zu sein. Das ist ein Aspekt der Bestrafung der geistlichen Welt für diejenigen, die viel Böses getan und große Sünden begangen haben. Was die Härte ihrer Bestrafung anbelangt, so wird dies dadurch entschieden, zu welcher Art von Tier sie werden. Ist es beispielsweise besser, ein Schwein zu sein als ein Hund? Lebt ein Schwein besser oder schlechter als ein Hund? Schlechter, nicht wahr? Wenn Menschen zu Kühen oder Pferden werden, werden sie dann besser oder schlechter als Schweine leben? (Besser.) Wird es angenehmer für einen Menschen sein, als Katze wiedergeboren zu werden? Er wäre gleichermaßen ein Tier, und eine Katze zu sein wäre viel einfacher als zu einer Kuh oder einem Pferd zu werden, weil Katzen den größten Teil ihrer Zeit mit Schlafen vertrödeln können. Eine Kuh oder ein Pferd zu werden, ist mühseliger. Wenn daher ein Mensch als Kuh oder Pferd reinkarniert werden, müssen sie hart arbeiten – was einer schweren Bestrafung gleichkommt. Ein Hund zu werden, wäre ein wenig besser, als eine Kuh oder ein Pferd zu werden, denn ein Hund hat eine engere Beziehung zu seinem Herrn. Wenn manche Hunde mehrere Jahre lang als Haustier gehalten wurden, können sie viel von dem verstehen, was ihre Herren sagen. Ein Hund kann sich manchmal an die Laune und Bedingungen seines Herrn anpassen, und der Herr behandelt den Hund besser. Der Hund frisst und trinkt besser, und wenn er Schmerzen hat, wird sich mehr um ihn gekümmert. Genießt der Hund demnach kein glückliches Leben? Somit ist ein Hund zu sein besser als eine Kuh oder ein Pferd zu sein. Dabei bestimmt die Härte der Bestrafung eines Menschen, wie oft man als Tier reinkarniert wird und als welche Tierart.
Weil sie so viele Sünden begingen, als sie am Leben waren, werden manche Menschen damit bestraft, sieben bis zwölf Lebzeiten als Tiere reinkarniert zu werden. Wenn sie oft genug bestraft worden sind, werden sie woanders hingebracht, nachdem sie in die geistliche Welt zurückgekehrt sind – an einen Ort, an dem die verschiedenen Seelen, die zu der Art gehören, die sich darauf vorbereitet, als Menschen reinkarniert zu werden, bereits bestraft worden sind. An diesem Ort wird jede Seele nach Art kategorisiert, je nachdem, in welche Art von Familie sie geboren werden, welche Art von Rolle sie spielen werden, sobald sie wiedergeboren worden sind, und so weiter. Beispielsweise werden manche Menschen Sänger werden, wenn sie auf diese Welt kommen, und so werden sie inmitten von Sängern untergebracht; einige werden Geschäftsleute werden, wenn sie auf diese Welt kommen, also werden sie inmitten von Geschäftsleuten untergebracht; und wenn jemand ein wissenschaftlicher Forscher werden soll, nachdem sie zu einem Menschen geworden sind, werden sie inmitten von wissenschaftlichen Forschern untergebracht. Nachdem sie klassifiziert worden sind, wird jeder zu einem anderen Zeitpunkt und einem zugeteilten Datum losgeschickt, genauso wie die Leute heutzutage E-Mails versenden. Damit wird ein Kreislauf von Leben und Tod abgeschlossen. Ab dem Tag, an dem ein Mensch in der geistlichen Welt ankommt, bis zum Ende seiner Bestrafung oder bis er viele Male als Tier reinkarniert worden ist und sich darauf vorbereitet, als Mensch reinkarniert zu werden, ist dieser Prozess abgeschlossen.
Was jene betrifft, deren Bestrafung abgeschlossen ist und die nicht als Tiere reinkarniert werden, werden sie rasch in die materielle Welt geschickt, um als Menschen reinkarniert zu werden? Oder wie lange wird es dauern, bis sie unter den Menschen ankommen können? Mit welcher Häufigkeit kann dies geschehen? Dafür bestehen zeitliche Beschränkungen. Alles, was in der geistlichen Welt geschieht, unterliegt genauen zeitlichen Beschränkungen und Regeln – was ihr verstehen werdet, wenn Ich es anhand von Zahlen erklären werde. Was diejenigen anbelangt, die innerhalb kurzer Zeit reinkarniert werden, wenn sie sterben, wird man für sie bereits Vorbereitungen getroffen haben, um als Menschen reinkarniert zu werden. Die kürzeste Zeit, in der dies erfolgen kann, beträgt drei Tage. Für manche Menschen beträgt sie drei Monate, für manche beträgt sie drei Jahre, für manche beträgt sie dreißig Jahre, für manche beträgt sie dreihundert Jahre und so weiter. Was kann also über diese zeitlichen Regeln gesagt werden, und was sind ihre Besonderheiten? Sie beruhen darauf, was die materielle Welt – die Welt des Menschen – von einer Seele benötigt und auf der Rolle, die diese Seele in dieser Welt spielen soll. Wenn Menschen als gewöhnliche Leute reinkarniert werden, werden die meisten davon sehr schnell reinkarniert, denn die Welt des Menschen benötigt solche gewöhnlichen Leute dringend – und so werden sie drei Tage später wieder zu einer Familie losgeschickt, die sich völlig von jener unterscheidet, in der sie sich befanden, bevor sie starben. Es gibt jedoch einige, die in dieser Welt eine besondere Rolle spielen. „Besonders“ bedeutet, dass in der Welt des Menschen keine große Nachfrage nach diesen Menschen besteht; es werden nicht viele Menschen gebraucht, um solch eine Rolle zu spielen, deshalb kann es dreihundert Jahre dauern. Mit anderen Worten, diese Seele wird nur einmal alle dreihundert Jahre oder sogar nur einmal alle dreitausend Jahre erscheinen. Woran liegt das? Es liegt an der Tatsache, dass entweder dreihundert Jahre oder dreitausend Jahre lang eine solche Rolle in der Welt der Menschen nicht benötigt wird. Also werden sie irgendwo in der geistlichen Welt zurückbehalten. Nehmt zum Beispiel Konfuzius: Er hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die traditionelle chinesische Kultur, und seine Ankunft wirkte sich stark auf die Kultur, das Wissen, die Tradition und die Ideologie der Menschen jener Zeit aus. Jedoch wird eine Person wie diese nicht in jeder Ära benötigt. Somit musste er in der geistlichen Welt bleiben und dort dreihundert Jahre oder dreitausend Jahre lang darauf warten, reinkarniert zu werden. Da für die Welt des Menschen so jemanden nicht benötigte, musste er müßig warten, denn es gab sehr wenige Rollen wie die seine und es gab sehr wenig für ihn zu tun. Von daher musste er die meiste Zeit irgendwo in der geistlichen Welt zurückbehalten werden, untätig, und wurde losgeschickt, sobald die Welt des Menschen ihn brauchte. So sind die zeitlichen Regeln des geistlichen Reiches für die Häufigkeit, mit der die meisten Menschen reinkarniert werden. Ob die Menschen nun durchschnittliche oder besondere Personen sind, die geistliche Welt hat angemessene Regeln und zutreffende Praktiken für den Ablauf ihrer Reinkarnationen, und diese Regeln und Praktiken werden von Gott herabgesandt und nicht von irgendeinem Diener oder Wesen der geistlichen Welt festgelegt oder gesteuert. Ihr versteht das jetzt, oder?
Die Reinkarnation jeder Seele, welche Rolle sie in diesem Leben spielt, in welche Familie sie geboren wird und wie ihr Leben ist, ist eng mit dem vorherigen Leben der Seele verbunden. Alle möglichen Leute kommen in die Welt der Menschen, und die Rollen, die sie spielen, sind unterschiedlich, ebenso wie die Aufgaben, die sie ausführen. Und um welche Aufgaben handelt es sich? Einige Menschen sind gekommen, um Schulden zu begleichen: Wenn sie anderen in ihren vorigen Leben zu viel Geld schuldeten, kommen sie, um in diesem Leben diese Schulden zu begleichen. Unterdessen sind manche Menschen gekommen, um Schulden einzutreiben: Sie wurden um zu viele Dinge und zu viel Geld in ihren vorherigen Lebenszeiten betrogen. Nachdem sie in der geistlichen Welt angekommen sind, spricht diese ihnen Gerechtigkeit zu und gestattet ihnen, ihre Schuld in diesem Leben einzutreiben. Manche Menschen sind gekommen, um Schulden der Dankbarkeit zu begleichen: Während ihres vorherigen Lebens, das heißt, ihrer vorherigen Reinkarnation, war jemand liebenswürdig zu ihnen. Da ihnen die große Chance gegeben wurde, in diesem Leben reinkarniert zu werden, werden sie wiedergeboren, um diese Schulden der Dankbarkeit zu begleichen. Währenddessen sind andere in dieses Leben wiedergeboren worden, um Leben einzufordern. Wessen Leben fordern sie wohl ein? Die der Menschen, von denen sie in ihren vorherigen Leben getötet wurden. In wenigen Worten, jedes gegenwärtige Leben eines Menschen ist stark mit seinen vorherigen Leben verbunden; diese Verbindung ist untrennbar. Das heißt, das gegenwärtige Leben eines jeden Menschen wird enorm von dem vorherigen beeinflusst. Nehmen wir zum Beispiel einmal an, dass Zhang, bevor er starb, Li um eine große Summe Geld betrog. Steht Zhang demnach in Lis Schuld? Das tut er, ist es also selbstverständlich, dass Li seine Schuld von Zhang eintreiben sollte? Nachdem sie gestorben sind, besteht infolgedessen eine Schuld zwischen ihnen, die beglichen werden muss. Wenn sie reinkarniert werden und Zhang ein Mensch wird, wie treibt dann Li seine Schuld von ihm ein? Ein Weg ist, als Zhangs Sohn wiedergeboren zu werden; Zhang verdient eine Menge Geld, das Li dann verschleudert. Ganz gleich, wie viel Geld Zhang verdient, sein Sohn Li verprasst es. Wie viel Zhang auch verdient, es ist nie genug; währenddessen gibt sein Sohn aus irgendeinem Grund letztendlich ständig das Geld seines Vaters auf verschiedenen Wegen aus. Zhang ist verblüfft und fragt sich: „Warum bringt mein Sohn immer solches Unglück? Warum sind die Söhne anderer Menschen so wohlerzogen? Warum hat mein eigener Sohn keinen Ehrgeiz, warum ist er so nutzlos und unfähig, Geld zu verdienen, und warum muss ich ihn immer unterstützen? Da ich ihn unterstützen muss, werde ich es tun – aber wie kommt es, dass, egal wie viel Geld ich ihm gebe, er immer mehr braucht? Warum ist er unfähig, einer ehrlichen Arbeit nachzugehen und tut stattdessen alles Mögliche wie herumlungern, essen, trinken, huren und wetten? Was in aller Welt geht hier vor?“ Dann überlegt Zhang eine Weile: „Es könnte sein, dass ich Schulden aus einem vorherigen Leben bei ihm habe. Nun gut, dann werde ich sie abbezahlen! Dies wird kein Ende finden, bis ich sie nicht voll und ganz bezahlt habe!“ Der Tag mag kommen, an dem Li seine Schuld tatsächlich wieder wettgemacht hat, und wenn er vierzig oder fünfzig ist, wird er eines Tages vielleicht plötzlich zur Vernunft kommen und einsehen: „Während der ganzen ersten Hälfte meines Lebens habe ich nicht eine einzige gute Sache getan! Ich habe das ganze Geld verschleudert, das mein Vater verdiente, also sollte ich anfangen, ein guter Mensch zu sein! Ich werde mich stählen; ich werde jemand sein, der ehrlich ist und angemessen lebt, und ich werde meinem Vater nie mehr Kummer bereiten!“ Warum denkt er das? Warum verändert er sich plötzlich zum Besseren? Gibt es hierfür einen Grund? Was ist der Grund? (Es liegt daran, dass Li seine Schulden eingetrieben hat; Zhang hat seine Schuld beglichen.) Hierin liegen Ursache und Wirkung. Die Geschichte begann vor langer, langer Zeit, vor ihrem gegenwärtigen Leben; diese Geschichte ihrer vergangenen Leben ist in die Gegenwart gebracht worden, und keiner kann den anderen beschuldigen. Ganz gleich, was Zhang seinem Sohn beibrachte, sein Sohn hörte niemals zu, noch ging er einer ehrlichen Arbeit nach. Doch an dem Tag, an dem die Schuld beglichen war, war es nicht nötig, seinen Sohn zu belehren – er verstand auf natürliche Weise. Dies ist ein einfaches Beispiel. Gibt es noch weitere solche Beispiele? (Ja, die gibt es.) Was sagt das den Menschen? (Dass sie gut sein und nichts Böses begehen sollten.) Dass sie nichts Böses tun sollten und dass es für die Verfehlungen Vergeltung geben wird! Die meisten Ungläubigen begehen viel Böses und ihre Verfehlungen treffen auf Vergeltung, richtig? Ist eine solche Vergeltung jedoch willkürlich? Bei jeder Handlung liegt deren Vergeltung ein Hintergrund und eine Ursache zugrunde. Glaubst du, dass dir nichts passieren wird, nachdem du jemanden um Geld betrogen hast? Glaubst du, dass du keinen Konsequenzen entgegensehen wirst, nachdem du dir dieses Geld erschwindelt hast? So etwas wäre unmöglich; es wird in der Tat Folgen haben! Ungeachtet dessen, wer sie sind oder ob sie daran glauben, dass es einen Gott gibt oder nicht, alle Personen müssen die Verantwortung für ihr eigenes Verhalten übernehmen und die Konsequenzen für ihre Handlungen tragen. Was dieses einfache Beispiel anbelangt – dass Zhang bestraft wird und Li entgolten wird – ist das nicht fair? Wenn Menschen solche Dinge tun, dann ergibt sich diese Art von Folge. Es ist von der Verwaltung der geistlichen Welt untrennbar. Auch wenn sie Ungläubige sind, unterliegt das Dasein jener, die nicht an Gott glauben, himmlischen Erlassen und Verordnungen dieser Art. Niemand kann sich ihnen entziehen und niemand kann diese Wirklichkeit umgehen.
Jene, die keinen Glauben haben, glauben häufig, dass alles, was für die Menschen sichtbar ist, existiert, während dies auf alles, was man nicht sehen kann oder das weit von den Menschen entfernt ist, nicht zutrifft. Sie ziehen es vor, zu glauben, dass es keinen „Kreislauf von Leben und Tod“ gibt und dass es keine „Bestrafung“ gibt; von daher sündigen sie und begehen ohne Schuldgefühle Böses. Daraufhin werden sie bestraft oder als Tier reinkarniert. Die meisten der verschiedenen Menschentypen unter den Ungläubigen geraten in diesen Teufelskreis. Das liegt daran, dass sie nicht wissen, dass die geistliche Welt bei der Verwaltung aller Lebewesen streng ist. Ob du es glaubst oder nicht, diese Tatsache gibt es, denn kein einziger Mensch oder kein einziges Objekt kann dem Rahmen dessen entrinnen, was Gottes mit Seinen Augen beobachtet, und kein Mensch oder Objekt kann den Regeln und den Beschränkungen Seiner himmlischen Erlasse und Verordnungen entrinnen. Somit sagt dieses einfache Beispiel jedem, dass ungeachtet dessen, ob du an Gott glaubst oder nicht, es untragbar ist, zu sündigen und Böses zu begehen und dass alle Handlungen Konsequenzen haben. Wenn jemand, der einen anderen um Geld betrogen hat, bestraft wird, ist eine solche Bestrafung angemessen. Weitverbreitetes Verhalten wie dieses wird in der geistlichen Welt bestraft und eine solche Bestrafung erfolgt durch die Verordnungen und himmlischen Erlasse Gottes. Deshalb unterliegt schwerwiegendes kriminelles und boshaftes Verhalten – Vergewaltigung und Plünderung, Schwindel und Betrug, Diebstahl und Raub, Mord und Brandstiftung und so weiter – sogar noch stärker einer Reihe von Bestrafungen unterschiedlicher Strenge. Was gehört zu diesen Bestrafungen unterschiedlicher Strenge? Einige setzen das Ausmaß der Strenge fest, indem sie Zeit einsetzen, während dies bei einigen mittels verschiedener Methodologien erfolgt; wieder andere tun dies dadurch, dass sie bestimmen, wohin die Menschen gehen, wenn sie reinkarniert werden. Manche Menschen sind beispielsweise vulgär. Was ist mit „vulgär“ sein gemeint? Es bedeutet, andere häufig zu beschimpfen und eine boshafte Ausdrucksweise zu verwenden, die andere verflucht. Was bedeutet „boshafte Ausdrucksweise“? Es weist darauf hin, dass die Person ein boshaftes Herz hat. Schimpfwörter, die andere verfluchen, kommen häufig aus den Mündern solcher Menschen, und solch eine boshafte Ausdrucksweise bringt schwere Folgen mit sich. Nachdem diese Menschen gestorben sind und die angemessene Bestrafung erhalten haben, könnten sie als Stumme wiedergeboren werden. Einige Menschen sind sehr berechnend, während sie noch am Leben sind; sie nutzen andere oft aus, ihre erbärmlichen Pläne sind besonders gut durchdacht und sie tun den Menschen viel Leid an. Sie könnten als Schwachköpfe wiedergeboren werden oder als jemand, der geistig behindert ist. Einige Menschen spähen häufig in die privaten Angelegenheiten anderer; ihre Augen sehen viel, in das sie nicht eingeweiht sein sollten, und sie erfahren viel, das sie nicht wissen sollten. Wenn sie wiedergeboren werden, könnten sie infolgedessen blind sein. Einige Menschen sind sehr flink, wenn sie am Leben sind; sie kämpfen oft und tun viele boshafte Dinge. Wenn sie wiedergeboren werden, könnten sie deshalb behindert sein, lahm oder ihnen fehlt ein Arm; anderenfalls werden sie vielleicht als Bucklige reinkarniert oder mit Schiefhälsen, sie könnten hinken oder ein Bein kürzer als das andere haben und so weiter. Dem liegt zugrunde, dass sie auf verschiedene Weisen bestraft worden sind, je nachdem, in welchem Ausmaß sie Böses begangen haben, während sie lebten. Woran liegt es eurer Meinung nach, dass manche Menschen schielen? Gibt es viele solche Menschen? Heutzutage gibt es mehr als nur wenige. Einige Menschen schielen, weil sie in ihrem vergangenen Leben zu viel Gebrauch von ihren Augen gemacht und zu viele böse Dinge getan haben, sodass sie mit einer Sehschwäche in dieses Leben geboren wurden, und in ernsthaften Fällen wurden sie sogar blind geboren. Das ist Vergeltung! Einige Menschen kommen gut mit anderen aus, bevor sie sterben. Sie tun viel Gutes für ihre Verwandtschaft, Freunde, Kollegen oder die Menschen, mit denen sie in Verbindung stehen. Sie geben anderen Nächstenliebe und Fürsorge oder unterstützen sie finanziell, und die Menschen halten viel von ihnen. Wenn solche Menschen zur geistlichen Welt zurückkehren, werden sie nicht bestraft. Wenn Ungläubige in keiner Weise bestraft werden, bedeutet das, dass sie sehr gute Menschen waren. Anstatt an die Existenz Gottes zu glauben, glauben sie nur an den Alten Mann im Himmel. Eine solche Person glaubt lediglich, dass sich über ihr ein Geist befindet, der alles beobachtet, was sie tut – das ist alles, woran diese Person glaubt. Die Folge ist, dass diese Person weitaus wohlerzogener ist. Solche Menschen sind gutherzig und wohltätig und wenn sie letztendlich zur geistlichen Welt zurückkehren, wird sie sie sehr gut behandeln und sie werden bald reinkarniert. Wenn sie wiedergeboren werden, in welche Art von Familie werden sie kommen? Auch wenn diese Familie nicht reich sein wird, wird sie frei von Leid sein und es wird Harmonie unter den Mitgliedern herrschen; diese reinkarnierten Menschen werden dort glückliche Tage in Geborgenheit verbringen und alle werden fröhlich sein und ein gutes Leben führen. Wenn diese Menschen das Erwachsenenalter erreichen, werden sie eine sehr große Familie haben. Ihre Kinder werden begabt sein und Erfolg genießen und ihre Familie wird sich am Glück erfreuen – und ein solches Resultat ist stark mit den vergangenen Leben dieser Menschen verbunden. Das heißt, wohin die Menschen gehen, nachdem sie gestorben und reinkarniert worden ist, ob sie männlich oder weiblich sind, welche ihre Mission ist, was sie im Leben durchmachen werden, welche Rückschläge sie erdulden werden, welche Segnungen sie genießen werden, wem sie begegnen werden und was mit ihnen geschehen wird – niemand kann diese Dinge vorhersagen, sie vermeiden oder sich vor ihnen verstecken. Das heißt, was mit dir geschieht, sobald dein Leben festgelegt worden ist – so sehr du auch versuchst, es zu vermeiden und mit welchen Mitteln auch immer – du hast keine Chance, dem Lebensverlauf zuwiderzuhandeln, den Gott für dich in der geistlichen Welt festgelegt hat. Denn wenn du wiedergeboren wirst, ist das Schicksal deines Lebens bereits festgelegt worden. Sei es gut oder schlecht, jeder sollte sich dem stellen und sollte weiter voranschreiten. Das ist eine Angelegenheit, die niemand, der in dieser Welt lebt, vermeiden kann, und keine Angelegenheit ist wirklicher. Ihr habt alle verstanden, was Ich gesagt habe, nicht wahr?
Nachdem ihr diese Dinge verstanden habt, habt ihr jetzt erkannt, dass Gott sehr genaue und rigorose Kontrollen und eine ebensolche Verwaltung für den Kreislauf von Leben und Tod der Ungläubigen hat? Zuerst hat Er verschiedene himmlische Erlasse, Verordnungen und Systeme im geistlichen Reich aufgestellt, und sobald diese verkündet worden sind, werden sie, wie von Gott festgelegt, von Wesen in verschiedenen offiziellen Ämtern in der geistlichen Welt strikt ausgeführt, und niemand würde es wagen, gegen sie zu verstoßen. Ob jemand als Tier oder als Mensch reinkarniert wird, für beides gibt es daher im Kreislauf von Leben und Tod der Menschheit in der Welt der Menschen Gesetze. Da diese Gesetze von Gott kommen, wagt es niemand, sie zu brechen, noch ist irgendjemand imstande, sie zu brechen. Es liegt nur an dieser Souveränität Gottes und daran, dass solche Gesetze existieren, dass die materielle Welt, die die Menschen sehen, normal und geordnet ist; es liegt nur an dieser Souveränität Gottes, dass die Menschheit friedvoll mit der anderen Welt, die für die Menschheit völlig unsichtbar ist, koexistieren kann und mit ihr in Einklang leben kann – alles davon ist untrennbar von der Souveränität Gottes. Nachdem das fleischliche Leben eines Menschen stirbt, weist die Seele weiterhin Leben auf, was würde also geschehen, wenn sie nicht unter der Verwaltung Gottes stehen würde? Die Seele würde überall umherwandern, überall eindringen und würde sogar den Lebewesen in der Welt der Menschen schaden. Solch ein Leid würde nicht nur der Menschheit angetan, sondern könnte auch Pflanzen und Tieren angetan werden – die Ersten, die zu Schaden kommen würden, wären jedoch die Menschen. Wenn dies geschehen würde – wenn eine solche Seele ohne Verwaltung wäre, wirklich Menschen schaden würde und tatsächlich Schlimmes täte – dann würde diese Seele in der geistlichen Welt ebenfalls angemessen behandelt werden: Wenn die Dinge ernst wären, würde die Seele bald aufhören zu existieren und sie würde zerstört werden. Wenn möglich, würde sie an irgendeinen Ort gebracht und dann reinkarniert werden. Das heißt, die Verwaltung verschiedener Seelen der geistlichen Welt wird angeordnet und den Schritten und Regeln entsprechend umgesetzt. Es liegt nur an solch einer Verwaltung, dass die materielle Welt der Menschen nicht ins Chaos gestürzt ist, dass die Menschen der materiellen Welt eine normale Mentalität besitzen, eine normale Vernunft und ein geordnetes fleischliches Leben. Erst wenn die Menschheit so ein normales Leben hat, werden diejenigen, die im Fleisch leben, weiterhin über Generationen hinweg gedeihen und sich fortpflanzen können.
Was haltet ihr von den Worten, die ihr gerade gehört habt? Sind sie euch neu? Welchen Eindruck haben die heutigen Themen des gemeinschaftlichen Austauschs bei euch hinterlassen? Bemerkt ihr, abgesehen von ihrer Neuartigkeit, noch etwas anderes? (Die Leute sollten sich gut benehmen und wir können sehen, dass Gott groß ist und verehrt werden sollte.) (Nachdem ich soeben Gottes Austausch darüber gehört habe, wie Gott das Ende verschiedener Arten von Menschen anordnet, fühle ich einerseits, dass Seine Disposition keinerlei Vergehen zulässt und dass ich Ihn verehren sollte; anderseits weiß ich, welche Art von Menschen Gott zusagen und welche Art Ihm nicht zusagen, also will ich einer von jenen sein, die Ihm zusagen.) Seht ihr, dass Gott in Seinen Handlungen in diesem Bereich prinzipientreu ist? Welches sind die Prinzipien, nach denen Er handelt? (Er bestimmt das Ende der Menschen entsprechend all dem, was sie tun.) Es geht um die verschiedenen Enden für die Ungläubigen, über die wir soeben gesprochen haben. Was die Ungläubigen anbelangt, besteht das Prinzip hinter Gottes Handlungen darin, die Guten zu belohnen und die Bösen zu bestrafen? Gibt es irgendwelche Ausnahmen? (Nein.) Seht ihr, dass Gottes Handlungen Prinzipien zugrunde liegen? Ungläubige glauben nicht wirklich an Gott, noch unterwerfen sie sich Seinen Orchestrierungen. Außerdem sind sie sich Seiner Souveränität nicht bewusst, geschweige denn erkennen sie Ihn an. Noch schlimmer, sie lästern gegen Gott und verfluchen Ihn und sind jenen feindlich gesinnt, die an Gott glauben. Trotz ihrer Haltung Gott gegenüber weicht Seine Verwaltung dennoch nicht von Seinen Prinzipien ab; Er verwaltet sie in geordneter Weise, Seinen Prinzipien und Seiner Disposition entsprechend. Wie betrachtet Er ihre Feindseligkeit? Als Unwissenheit! Deshalb hat Er veranlasst, dass diese Menschen – das heißt, die große Mehrheit der Ungläubigen – damals als Tiere wiedergeboren wurden. Was genau sind also die Ungläubigen in den Augen Gottes? Sie alle sind Vieh. Gott verwaltet Vieh ebenso wie die Menschheit, und Er hat für diese Art von Menschen die gleichen Prinzipien. Selbst in Seiner Verwaltung dieser Menschen kann man Seine Disposition immer noch erkennen, ebenso wie Seine Gesetze hinter Seiner Herrschaft über alle Dinge. Erkennt ihr also Gottes Souveränität in den Prinzipien, nach denen Er die Ungläubigen verwaltet, die Ich eben erwähnt habe? Erkennt ihr Gottes gerechte Disposition? (Das tun wir.) Mit anderen Worten, unabhängig davon, mit welchem all dieser Dinge Er Sich befasst, Gott handelt Seinen eigenen Prinzipien und Seiner Disposition entsprechend. Das ist Gottes Essenz; Er würde Sich nie willkürlich über diese Verordnungen oder himmlischen Erlasse hinwegsetzen, die Er festgelegt hat, nur weil Er solche Menschen als Vieh betrachtet. Gott handelt nach Prinzip und nicht im Geringsten leichtsinnig, und Seine Handlungen sind von jeglichem Faktor völlig unbeeinflusst. Alles, was Er tut, hält Seine eigenen Prinzipien ein. Das liegt daran, dass Gott die Essenz von Gott Selbst besitzt; das ist ein Aspekt Seiner Essenz, über die kein erschaffenes Wesen verfügt. Gott ist gewissenhaft und verantwortungsvoll darin, wie er jede Person, jedes Objekt und jedes Lebewesen inmitten aller Dinge, die Er schuf, handhabt, angeht, führt, verwaltet und über sie herrscht, und Er ist dabei niemals nachlässig gewesen. Zu jenen, die gut sind, ist Er gnädig und wohlwollend; über jene, die böse sind, verhängt Er erbarmungslose Strafen; und für die verschiedenen Lebewesen trifft Er zeitnahe und reguläre Vorkehrungen, die den verschiedenen Erfordernissen der Welt der Menschen zu verschiedenen Zeiten entsprechen, damit diese verschiedenen Lebewesen je nachdem, welche Rollen sie spielen, ordnungsgemäß wiedergeboren werden und sich methodisch zwischen der materiellen Welt und der geistlichen Welt bewegen.
Der Tod eines Lebewesens – das Ende eines physischen Lebens – bedeutet, dass das Lebewesen von der materiellen Welt zu der geistlichen Welt übergegangen ist, während die Geburt eines neuen physischen Lebens bedeutet, dass ein Lebewesen von der geistlichen Welt in die materielle Welt gekommen ist und angefangen hat, seine Rolle zu übernehmen und zu spielen. Sei es das Fortgehen oder die Ankunft eines Wesens, beide sind von dem Wirken der geistlichen Welt untrennbar. Bis jemand in die materielle Welt kommt, hat Gott bereits angemessene Vorkehrungen und Festlegungen in der geistlichen Welt getroffen, wie zu welcher Familie diese Person gehen wird, die Epoche, in der sie ankommen wird, die Stunde, zu der sie ankommen wird, und die Rolle, die sie spielen wird. Von daher wird das gesamte Leben dieser Menschen – die Dinge, die sie tun, und die Wege, die sie einschlagen – nach den Vorkehrungen verlaufen, die in der geistlichen Welt getroffen wurden, ohne die geringste Abweichung. Außerdem sind der Zeitpunkt, zu dem ein physisches Leben endet, und die Art und der Ort, an dem es endet, für die geistliche Welt eindeutig und erkennbar. Gott beherrscht die materielle Welt und Er beherrscht auch die geistliche Welt, und Er wird den normalen Kreislauf von Leben und Tod einer Seele nicht verzögern, noch könnte Er jemals irgendwelche Fehler bei den Vorkehrungen für diesen Kreislauf machen. Jeder der Diener in den offiziellen Ämtern der geistlichen Welt führt seine individuellen Aufgaben aus und tut das, was er tun sollte, gemäß den Anleitungen und Regeln Gottes. Somit ist in der Welt der Menschheit jedes materielle Phänomen, das der Mensch erblickt, in Ordnung und birgt kein Chaos. Das alles liegt an Gottes geordneter Herrschaft über alle Dinge sowie an der Tatsache, dass Seine Autorität über alles herrscht. Seine Herrschaft schließt die materielle Welt ein, in der der Mensch lebt, und außerdem die unsichtbare geistliche Welt hinter der Menschheit. Wenn die Menschen also, zusätzlich dazu, dass ihnen die ganze sichtbare materielle Welt bereitgestellt wird, ein gutes Leben haben möchten und hoffen, in einer schönen Umgebung zu leben, muss ihnen daher auch die geistliche Welt bereitgestellt werden, die niemand sehen kann, die jedes Lebewesen im Namen der Menschheit regiert, und die geordnet ist. Da wir gesagt haben, dass Gott die Quelle des Lebens für alle Dinge ist, haben wir dadurch nicht unser Bewusstsein und unser Verständnis für „alle Dinge“ gesteigert? (Doch.)
b. Der Kreislauf von Leben und Tod der verschiedenen gläubigen Menschen
Wir haben gerade den Kreislauf von Leben und Tod der ersten Kategorie von Menschen besprochen, der Ungläubigen. Lasst uns nun den der zweiten Kategorie besprechen, der verschiedenen gläubigen Menschen. „Der Kreislauf von Leben und Tod der verschiedenen gläubigen Menschen“ ist noch ein weiteres sehr wichtiges Thema, und es ist äußerst notwendig, dass ihr etwas Verständnis darüber habt. Lasst uns zunächst darüber reden, welcher Glauben mit dem „gläubig“ in „gläubige Menschen“ gemeint ist: die fünf Hauptreligionen, nämlich Judentum, Christentum, Katholizismus, Islam und Buddhismus. Zusätzlich zu den Ungläubigen machen die Menschen, die an diese fünf Religionen glauben, einen großen Teil der Weltbevölkerung aus. Unter diesen fünf Religionen, gibt es nur wenige, die ihren Glauben zur Karriere gemacht haben, dennoch haben diese Religionen viele Anhänger. Sie werden an einen anderen Ort gehen, wenn sie sterben. Einen „anderen“ als wer? Als die Ungläubigen – die Menschen ohne Glauben –, über die wir soeben gesprochen haben. Nachdem sie gestorben sind, gehen die Gläubigen dieser fünf Religionen woanders hin, an einen anderen Ort, als jener der Ungläubigen. Es ist jedoch immer noch der gleiche Ablauf; die geistliche Welt wird sie gleichermaßen anhand von allem richten, was sie getan haben, bevor sie starben, woraufhin dementsprechend mit ihnen verfahren wird. Warum aber werden diese Menschen zu einem anderen Ort geschickt, um mit ihnen zu verfahren? Dafür gibt es einen wichtigen Grund. Welcher ist es? Ich werde es euch mit einem Beispiel erklären. Doch bevor Ich das tue, denkt ihr euch vielleicht: „Vielleicht liegt es daran, dass sie ein wenig an Gott glauben! Sie sind nicht völlig ungläubig.“ Das ist allerdings nicht der Grund. Es hat einen wichtigen Grund, dass sie von anderen getrennt gehalten werden.
Nehmt beispielsweise den Buddhismus. Ich werde euch eine Tatsache erzählen. Ein Buddhist ist in erster Linie jemand, der zum Buddhismus übergetreten ist, wobei es sich um eine Person handelt, die weiß, welcher ihr Glaube ist. Wenn Buddhisten ihre Haare schneiden und Mönchen oder Nonnen werden, bedeutet das, dass sie sich von der profanen Welt abgesondert haben und den Lärm der menschlichen Welt hinter sich gelassen haben. Jeden Tag rezitieren sie die Sutras und skandieren die Namen der Buddhas, essen nur vegetarische Nahrung, führen asketische Leben und verbringen ihre Tage nur von dem kalten, schwachen Licht einer Butterlampe begleitet. Auf diese Weise verbringen sie ihr ganzes Leben. Wenn das physische Leben eines Buddhisten vorbei ist, werden sie ihr Leben zusammenfassen, aber in ihrem Herzen werden sie nicht wissen, wohin sie gehen werden, nachdem sie gestorben sind, wem sie begegnen werden oder welches ihr Ergebnis sein wird: Tief im Inneren werden sie keine klare Vorstellung von solchen Dingen haben. Sie werden nichts weiter getan haben, als ihr ganzes Leben lang blind eine Art von Glauben mit sich geführt zu haben, woraufhin sie zusammen mit ihren blinden Wünschen und Idealen diese Welt verlassen. So ist das Ende des physischen Lebens von Buddhisten, wenn sie die Welt der Lebenden verlassen; danach kehren sie zu ihrem ursprünglichen Ort in der geistlichen Welt zurück. Ob diese Personen wiedergeboren werden oder nicht, um zur Erde zurückzukehren und ihre Selbstkultivierung weiterzuführen, hängt von ihrem Verhalten und ihrer Praxis vor ihrem Tod ab. Wenn sie während ihres Lebens nichts Falsches getan haben, werden sie rasch wiedergeboren und erneut zur Erde zurückgeschickt werden, wo diese Person erneut ein Mönch oder eine Nonne werden wird. Das heißt, während ihres physischen Lebens praktizieren sie Selbstkultivierung, in Übereinstimmung damit, wie sie beim ersten Mal Selbstkultivierung praktiziert haben, und nachdem ihr physisches Leben beendet ist, kehren sie in die geistliche Welt zurück, wo sie überprüft werden. Wenn keine Probleme festgestellt werden, können sie abermals in die Welt des Menschen zurückkehren und erneut zum Buddhismus übertreten und so ihre Praxis fortsetzen. Nachdem sie drei- bis siebenmal reinkarniert worden sind, werden sie wieder in die geistliche Welt zurückkehren, in die sie kommen, nachdem ihr physisches Leben jeweils zu Ende ist. Wenn ihre unterschiedlichen Qualifikationen und Verhaltensweisen in der menschlichen Welt im Einklang mit den himmlischen Erlassen der geistlichen Welt gestanden haben, dann werden sie von diesem Moment an dort bleiben; sie werden nicht weiter als Mensch reinkarniert werden, noch wird ein Risiko bestehen, für Übeltaten auf der Erde bestraft zu werden. Sie werden diesen Vorgang nie mehr durchleben müssen. Stattdessen werden sie, je nach ihren Umständen, ein Amt im geistlichen Reich übernehmen. Das bezeichnen Buddhisten als „die Buddhaschaft erlangen“. Das Erlangen von Buddhaschaft bedeutet vornehmlich, Erfüllung als eine Amtsperson der geistlichen Welt zu erreichen und danach nicht mehr zu reinkarnieren oder dem Risiko der Bestrafung ausgesetzt zu sein. Außerdem bedeutet es, die Nöte des Menschseins nach der Reinkarnation nicht mehr zu ertragen. Besteht für sie also noch irgendeine Wahrscheinlichkeit, als Tier wiedergeboren zu werden? (Nein.) Das bedeutet, dass sie bleiben werden, um in der geistlichen Welt eine Rolle zu übernehmen und dass sie nicht länger reinkarniert werden. Dies ist ein Beispiel für das Erlangen der Erfüllung von Buddhaschaft im Buddhismus. Was jene anbelangt, die keine Erfüllung erlangen, sie werden nach ihrer Rückkehr in die geistliche Welt einer Untersuchung und Überprüfung durch die zuständige Amtsperson unterzogen, die entdeckt, dass sie zu Lebzeiten nicht sorgfältig Selbstkultivierung praktiziert haben oder gewissenhaft beim Rezitieren der Sutras und Skandieren der Namen der Buddhas gewesen sind, wie vom Buddhismus vorgeschrieben; stattdessen verübten sie viele böse Taten und legten viele niederträchtige Verhaltensweisen an den Tag. Dann wird in der geistlichen Welt ein Urteil über ihre Verfehlungen gefällt, wonach sie mit Sicherheit bestraft werden. Hierin gibt es keine Ausnahmen. Wann kann so eine Person im eigentlichen Sinne Erfüllung erlangen? Während eines Lebens, in dem sie nichts Böses begehen – wenn, nachdem sie zur geistlichen Welt zurückgekehrt sind, festgestellt wird, dass sie nichts Falsches getan haben, bevor sie starben. Danach werden sie weiterhin reinkarniert, rezitieren sie weiterhin die Sutras und skandieren die Namen der Buddhas, verbringen ihre Tage mit dem kalten, schwachen Licht der Butterlampe und verzichten darauf, irgendein Lebewesen zu töten oder Fleisch zu essen. Sie beteiligen sich nicht an der Welt des Menschen, lassen deren Probleme weit hinter sich und haben mit anderen keine Streitigkeiten. Wenn sie währenddessen nichts Böses begangen haben und nachdem sie zur geistlichen Welt zurückgekehrt sind und alle ihre Handlungen und Verhaltensweisen überprüft worden sind, werden sie abermals in die Welt des Menschen geschickt, in einem Kreislauf, der sich drei- bis siebenmal fortsetzt. Wenn während dieser Zeit keine Verfehlung begangen wird, dann wird ihr Erlangen von Buddhaschaft unbeeinflusst bleiben und nicht verzögert werden. Dies ist ein Merkmal des Kreislaufs von Leben und Tod aller gläubigen Menschen: Sie können „Erfüllung erlangen“ und ein Amt in der geistlichen Welt übernehmen; das ist es, was sie von den Ungläubigen unterscheidet. Zunächst, wie verhalten sich jene, die in der geistlichen Welt ein Amt übernehmen können, während sie noch auf Erden leben? Sie müssen sicherstellen, absolut nichts Böses begehen: Sie dürfen keinen Mord begehen, keine Brandstiftung, keine Vergewaltigung und keine Plünderung; wenn sie sich an Betrug, Schwindel, Diebstahl oder Raub beteiligen, dann können sie Erfüllung nicht erlangen. Mit anderen Worten, wenn sie auf irgendeine Weise in Missetaten verwickelt oder damit assoziiert sind, werden sie der Bestrafung, die die geistliche Welt ihnen zumisst, nicht entrinnen können. Die geistliche Welt trifft angemessene Vorkehrungen für Buddhisten, die Buddhaschaft erlangen: Ihnen kann zugewiesen werden, jene zu verwalten, die scheinbar an den Buddhismus und an den Alten Mann im Himmel glauben – ihnen kann eine Zuständigkeit zugewiesen werden. Sie können auch nur für die Ungläubigen zuständig sein oder anderenfalls Ämter mit geringeren Pflichten haben. Eine Zuteilung dieser Art erfolgt den verschiedenen Naturen dieser Seelen entsprechend. Das ist ein Beispiel für den Buddhismus.
Unter den fünf Religionen, von denen wir gesprochen haben, ist das Christentum etwas relativ Besonderes. Was lässt die Christen so besonders sein? Es handelt sich um Menschen, die an den wahren Gott glauben. Wie können jene, die an den wahren Gott glauben, hier aufgelistet sein? Da gesagt wird, dass das Christentum eine Art von Glauben ist, würde es wohl zweifellos nur mit dem Glauben zusammenhängen; es wäre nur eine Art Zeremonie, eine Art von Religion und etwas völlig Anderes als der Glaube jener, die Gott wirklich folgen. Der Grund, warum Ich das Christentum unter den fünf großen Religionen aufgelistet habe, ist, dass es auf die gleiche Stufe herabgesetzt worden ist wie das Judentum, der Buddhismus und der Islam. Die meisten Menschen hier glauben nicht, dass es einen Gott gibt oder dass Er über alle Dinge herrscht; geschweige denn glauben sie an Seine Existenz. Stattdessen verwenden sie nur die Schriften, um Theologie zu diskutieren und benutzen Theologie, um Menschen zu lehren, gütig zu sein, Leid zu erdulden und Gutes zu tun. Das ist die Art von Religion, zu der das Christentum geworden ist: Es konzentriert sich nur auf theologische Theorien, es steht in keinerlei Bezug zu Gottes Werk der Führung und Errettung des Menschen. Es ist zu einer Religion von Menschen geworden, die Gott folgen, die aber von Gott eigentlich nicht anerkannt werden. Gott hat jedoch ebenso ein Prinzip bei Seiner Herangehensweise an solche Menschen. Er behandelt sie nicht beiläufig und geht mit ihnen nicht willkürlich um, wie Er es mit den Ungläubigen tut. Er behandelt sie genauso wie die Buddhisten: Wenn ein Christ während seiner Lebenszeit Selbstdisziplin anwenden kann, imstande ist, sich strikt an die Zehn Gebote zu halten und Anforderungen an sein eigenes Verhalten gemäß der Gesetze und Gebote zu stellen und diese sein ganzes Leben lang befolgt, dann muss auch er dieselbe Zeit aufwenden, um die Kreisläufe von Leben und Tod zu durchlaufen, bevor er wahrhaftig die sogenannte „Entrückung“ erlangen kann. Nachdem er diese Entrückung erlangt hat, bleibt er in der geistlichen Welt, wo er ein Amt übernimmt und eine der Amtspersonen wird. Wenn sie auf Erden Böses begehen – wenn sie zu sündig sind und zu viele Sünden begehen – dann wird er gleichermaßen unvermeidbar mit unterschiedlicher Härte bestraft und diszipliniert werden. Im Buddhismus bedeutet Erfüllung zu erlangen, in das Reine Land der Höchsten Glückseligkeit überzugehen, aber wie nennt man das im Christentum? Es wird „in den Himmel eingehen“ und „entrückt“ werden genannt. Diejenigen, die wirklich entrückt werden, durchlaufen den Kreislauf von Leben und Tod ebenfalls drei- bis siebenmal, woraufhin sie, wenn sie gestorben sind, zur geistlichen Welt kommen, als wären sie eingeschlafen. Wenn sie dem Maßstab entsprechen, können sie dort bleiben, um eine Stelle zu übernehmen, und, im Unterschied zu den Menschen auf Erden, werden sie nicht mehr auf einfache Weise oder im Rahmen des Übereinkommens reinkarniert werden.
Unter all diesen Religionen ist das Ende, von dem sie sprechen und nach dem sie streben, dasselbe wie das Erlangen von Erfüllung im Buddhismus, nur dass es auf unterschiedlichen Wegen erreicht wird. Sie sind alle vom gleichen Schlag. Was diesen Teil von Anhängern jener Religionen betrifft, die imstande sind, sich in ihrem Verhalten strikt an alle religiösen Gebote zu halten, für sie sieht Gott ein geeignetes Ziel vor, einen geeigneten Ort, zu dem sie gehen, und Er behandelt sie angemessen. All das ist plausibel, aber es ist nicht so, wie die Menschen es sich vorstellen. Was meint ihr jetzt, nachdem ihr gehört habt, was mit den Menschen des Christentums geschieht? Habt ihr das Gefühl, dass ihre Zwangslage ungerecht ist? Habt ihr Mitleid mit ihnen? (Ein wenig.) Es gibt nichts, was man da tun kann – sie können nur sich selbst die Schuld zuschreiben. Warum sage Ich das? Gottes Werk ist wahrhaftig; Er ist lebendig und wirklich und Sein Werk richtet sich an die gesamte Menschheit und an jede Person. Warum akzeptieren sie das dann nicht? Warum widersetzen sie sich Gott und verfolgen Ihn so krampfhaft? Sie sollten sich glücklich schätzen, überhaupt ein derartiges Ergebnis zu haben, warum also bemitleidet ihr sie? Denn dass sie auf diese Art behandelt werden, zeigt große Toleranz. In Anbetracht des Ausmaßes, in dem sie sich Gott widersetzen, sollten sie vernichtet werden, was Gott allerdings nicht tut; stattdessen behandelt Er das Christentum lediglich genauso, wie jede gewöhnliche Religion. Ist es demnach notwendig, über die anderen Religionen weiter ins Detail zu gehen? Es ist das Ethos all dieser Religionen, dass Menschen mehr Bedrängnis erdulden, nichts Böses begehen, gute Taten vollbringen, andere nicht beschimpfen, nicht über andere urteilen, sich von Streitigkeiten fernhalten und gute Menschen sein sollen – so sind die meisten Religionslehren. Wenn also diese gläubigen Menschen – diese Anhänger verschiedener Religionen und Konfessionen – in der Lage sind, sich strikt an ihre religiösen Gebote zu halten, dann werden sie, während der Zeit, in der sie auf der Erde sind, keine großen Fehler oder Sünden begehen. Nachdem sie dann drei- bis siebenmal reinkarniert worden sind, werden diese Menschen – jene, die in der Lage sind, sich strikt an religiöse Gebote zu halten – weitgehend bleiben, um eine Stelle in der geistlichen Welt zu übernehmen. Gibt es viele solche Menschen? (Nein, das gibt es nicht.) Worauf stützt ihr eure Antwort? Es ist nicht einfach, Gutes zu tun und sich an religiöse Regeln und Gesetze zu halten. Der Buddhismus verbietet den Menschen, Fleisch zu essen – könntest du das tun? Wenn du graue Roben tragen und den ganzen Tag in einem buddhistischen Tempel Sutras rezitieren und die Namen der Buddhas skandieren müsstest, könntest du das tun? Es wäre nicht einfach. Das Christentum hat die Zehn Gebote, die Gebote und Gesetzte; sind diese einfach zu befolgen? Das sind sie nicht, richtig? Nimm zum Beispiel, andere nicht zu beschimpfen: Die Menschen sind einfach unfähig, diese Regel zu befolgen. Unfähig, sich zu beherrschen, benutzen sie Schimpfwörter – und nachdem sie es getan haben, können sie diese Worte nicht zurücknehmen, was tun sie also? Nachts beichten sie ihre Sünden. Manchmal, nachdem sie andere beschimpft haben, hegen sich weiterhin Hass in ihren Herzen und sie gehen sogar so weit, einen Zeitpunkt zu planen, um diesen Menschen weiteren Schaden zuzufügen. Kurz gesagt, für diejenigen, die inmitten dieser toten Glaubenslehre leben, ist es nicht einfach, sich vom Sündigen abzuhalten oder nichts Böses zu begehen. Deshalb sind in jeder Religion nur eine Handvoll Menschen tatsächlich in der Lage, Erfüllung zu erlangen. Gehst du, da so viele Menschen diesen Religionen folgen, davon aus, dass ein großer Teil in der Lage sein wird, zu bleiben, um eine Rolle im geistlichen Reich zu übernehmen? Es gibt nicht so viele; nur wenige können dies tatsächlich erreichen. Das ist weitgehend alles über den Kreislauf von Leben und Tod der gläubigen Menschen. Was sie abhebt, ist, dass sie Erfüllung erlangen können und das unterscheidet sie von den Ungläubigen.
c. Der Kreislauf von Leben und Tod der Anhänger Gottes
Lasst uns als Nächstes über den Kreislauf von Leben und Tod derjenigen sprechen, die Gott folgen. Das betrifft euch, passt also auf: Denkt zunächst darüber nach, wie die Anhänger Gottes kategorisiert werden können. (Gottes Auserwählte und die Dienenden.) Es gibt tatsächlich zwei Kategorien: Gottes Auserwählte und die Dienende. Last uns als Erstes über Gottes Auserwählte sprechen, von denen es nur wenige gibt. Wer ist mit „Gottes Auserwählten“ gemeint? Nachdem Gott alle Dinge erschaffen hatte und die Menschheit ins Dasein gekommen war, erwählte Gott eine Gruppe von Menschen, die Ihm folgen würden; diese werden einfach „Gottes Auserwählte“ bezeichnet. Es gibt einen besonderen Rahmen und eine besondere Bedeutung hinsichtlich Gottes Auswahl dieser Menschen. Der Rahmen ist insofern etwas Besonderes, als er auf eine kleine Schar Auserwählte begrenzt wurde, die kommen müssen, wenn Er ein wichtiges Werk vollbringt. Und was ist die Bedeutung? Da es sich hierbei um eine von Gott auserwählte Gruppe handelte, ist die Bedeutung groß. Gott wünscht nämlich, diese Menschen zu vervollständigen und sie zu vervollkommnen, und wenn Seine Führungsarbeit beendet ist, wird Er diese Menschen gewinnen. Ist diese Bedeutung nicht groß? Somit sind diese Auserwählten für Gott von großer Bedeutung, denn sie sind diejenigen, die Gott zu gewinnen beabsichtigt. Was die Dienenden betrifft, nun, lasst uns einen Moment lang eine Pause mit der Vorherbestimmung Gottes und zunächst über ihren Ursprung reden. Ein „Dienender“ ist buchstäblich jemand, der dient. Diejenigen, die dienen, sind eine flüchtige Erscheinung; sie tun dies nicht langzeitig oder für immer, sondern werden befristet angestellt oder rekrutiert. Der Ursprung der meisten von ihnen ist, dass sie unter den Ungläubigen ausgewählt wurden. Sie kamen zur Erde, als festgelegt wurde, dass sie die Rolle von Dienenden in Gottes Werk übernehmen würden. In ihrem früheren Leben könnten sie Tiere gewesen sein, aber sie könnten auch Ungläubige gewesen sein. So sind die Ursprünge der Dienenden.
Lasst uns weiter über Gottes Auserwählte sprechen. Wenn sie sterben, kommen sie an einen völlig anderen Ort als jener der Ungläubigen und der verschiedenen gläubigen Menschen. Es ist ein Ort, an dem sie von Gottes Engeln und Boten begleitet werden; es handelt sich um einen Ort, der von Gott persönlich verwaltet wird. Obwohl Gottes auserwähltes Volk an diesem Ort Gott nicht mit eigenen Augen erblicken kann, unterscheidet er sich vom Rest des geistlichen Reiches; dieser Ort, zu dem dieser Teil der Menschen geht, wenn sie gestorben sind, ist anders. Wenn sie sterben, unterliegen auch sie einer strengen Untersuchung durch Gottes Boten. Was wird wohl untersucht? Gottes Boten untersuchen die Wege, die diese Menschen während ihres gesamten Lebens eingeschlagen haben, ob sie sich Gott während dieser Zeit jemals widersetzt haben oder nicht oder Ihn während dieser Zeit verflucht haben und ob sie schwerwiegende Sünden oder Böses begangen haben oder nicht. Diese Untersuchung wird die Frage entscheiden, ob eine bestimmte Person bleiben darf oder gehen muss. Worauf bedeutet „gehen“? Und was bedeutet „bleiben“? „Gehen“ bedeutet, ob sie aufgrund ihres Verhaltens weiterhin in der Schicht der Auserwählten Gottes bleiben; „bleiben“ zu dürfen bedeutet, dass sie unter jenen bleiben können, die von Gott während der letzten Tage vervollständigt werden. Gott hat für diejenigen, die bleiben, Sonderregelungen. Während jeder Phase Seines Werkes wird Er solche Menschen aussenden, um als Apostel zu agieren oder um die Arbeit der Wiederbelebung der Kirchen auszuführen oder sich um diese zu kümmern. Jedoch werden Menschen, die zu einer solchen Arbeit fähig sind, nicht so häufig wie die Ungläubigen reinkarniert, die Generation um Generation wiedergeboren werden; stattdessen werden sie den Erfordernissen und Schritten von Gottes Werk entsprechend zur Erde zurückgebracht und sind werden nicht oft wieder geboren. Gibt es also irgendwelche Regeln dafür, wann sie reinkarniert werden? Kommen sie einmal alle paar Jahre? Kommen sie mit einer solchen Häufigkeit? Das tun sie nicht. Das alles basiert auf dem Werk Gottes, auf dessen Schritten und auf Seinen Bedürfnissen, und es gibt keine festen Regeln. Die einzige Regel ist, dass diese auserwählten Menschen, wenn Gott die letzte Phase Seines Werkes während der letzten Tage vollbringt, alle kommen werden, und dieses Kommen wird ihre letzte Reinkarnation sein. Und warum ist das so? Dies gründet auf dem Resultat, das während der letzten Phase von Gottes Werk erzielt werden soll – denn während dieser letzten Phase des Werkes, wird Gott diese Auserwählten gänzlich vollenden. Was bedeutet das? Wenn diese Menschen während dieser letzten Phase vollendet werden und vervollkommnet werden, dann werden sie nicht so wie vorher reinkarniert; ihr Verlauf, menschlich zu sein, wird vollständig beendet sein wie auch ihr Verlauf der Reinkarnation. Dies betrifft diejenigen, die bleiben werden. Wohin also gehen diejenigen, die nicht bleiben können? Diejenigen, die nicht bleiben dürfen, haben ihren eignen, angemessenen Bestimmungsort. Zunächst werden sie infolge ihrer Verfehlungen, der Fehler, die sie gemacht haben, und der Sünden, die sie begangen haben, ebenfalls bestraft werden. Nachdem sie bestraft worden sind, wird Gott entweder veranlassen, dass sie den Umständen entsprechend unter die Ungläubigen geschickt werden oder veranlassen, dass sie unter die verschiedenen gläubigen Menschen kommen. Mit anderen Worten, für sie gibt es zwei mögliche Ergebnisse: Eines ist, bestraft zu werden und eventuell unter den Menschen einer gewissen Religion zu leben, nachdem sie reinkarniert worden sind, und das andere ist, Ungläubige zu werden. Wenn sie Ungläubige werden, dann werden sie jegliche Chance verlieren; wenn sie jedoch gläubige Mensch werden – wenn sie beispielsweise Christen – dann werden sie noch immer eine Chance haben, unter die Reihen von Gottes auserwähltem Volk zurückzukehren; diesbezüglich gibt es sehr komplexe Beziehungen. Kurz gesagt, wenn einer von Gottes auserwähltem Volk etwas tut, das Gott verletzt, dann wird er genau wie alle anderen bestraft werden. Nehmt beispielsweise Paulus, über den wir vorher sprachen. Paulus ist ein Beispiel für eine Person, die bestraft wird. Bekommt ihr eine Vorstellung, wovon Ich rede? Ist der Rahmen für Gottes Auserwählte festgelegt? (Größtenteils ist er das.) Das meiste davon ist festgelegt, aber ein kleiner Teil davon ist nicht festgelegt. Warum ist das so? Hier habe Ich Mich auf den offensichtlichsten Grund bezogen: Böses begehen. Wenn Menschen Böses begehen, will Gott sie nicht, und wenn Gott sie nicht will, wirft Er sie unter verschiedene Ethnien und Arten von Menschen. Das lässt sie ohne Hoffnung zurück und macht es schwierig für sie, zurückzukehren. All dies bezieht sich auf den Kreislauf von Leben und Tod des von Gottes Auserwählten.
Dieses folgende Thema betrifft den Kreislauf von Leben und Tod der Dienenden. Wir haben soeben über die Ursprünge der Dienenden gesprochen; das heißt, die Tatsache, dass sie reinkarniert wurden, nachdem sie in ihren vorherigen Leben Ungläubige und Tiere gewesen waren. Mit dem Eintreffen der letzten Phase des Werkes hat Gott aus den Ungläubigen eine Gruppe solcher Menschen auserwählt, und diese Gruppe ist etwas Besonderes. Gottes Ziel bei der Auswahl dieser Menschen ist, dass sie Seinem Werk dienen. „Dienst“ ist kein sehr elegant klingendes Wort, noch entspricht es dem Wunsch aller, aber wir sollten uns anschauen, an wen es gerichtet ist. Die Existenz von Gottes Dienenden hat eine besondere Bedeutung. Niemand sonst könnte ihre Rolle spielen, denn sie wurden von Gott auserwählt. Und was ist die Rolle dieser Dienenden? Sie ist, den Auserwählten Gottes zu dienen. Ihre Rolle besteht größtenteils darin, dem Werk Gottes zu dienen, an diesem mitzuwirken und bei Gottes Vollendung Seiner Auserwählten auszuhelfen. Was ist Gottes Anforderung an diese Dienenden, ungeachtet dessen, ob sie arbeiten, einige Aspekte der Arbeit ausführen oder gewisse Aufgaben übernehmen? Ist Er in Seinen Anforderungen an sie sehr anspruchsvoll? (Nein, Er verlangt von ihnen nur, loyal zu sein.) Auch Dienende müssen loyal sein. Ungeachtet deines Ursprungs oder warum Gott dich auserwählt hat, du musst Gott gegenüber loyal sein, gegenüber jedem Auftrag, mit dem Gott dich betraut, und der Arbeit, für die du verantwortlich bist, und der Pflichten, die du erfüllst. Was die Dienenden betrifft, die in der Lage sind, loyal zu sein und Gott zufriedenzustellen, welches wird ihr Ergebnis sein? Sie werden bleiben können. Ist es ein Segen, ein Dienender zu sein, der bleibt? Was bedeutet es, zu bleiben? Was bedeutet dieser Segen? Ihrem Status nach, scheinen sie sich von Gottes Auserwählten zu unterscheiden; sie scheinen anders zu sein. Ist jedoch das, was sie in diesem Leben genießen, nicht tatsächlich dasselbe wie das der Auserwählten Gottes? Zumindest ist es in diesem Leben dasselbe. Das streitet ihr nicht ab, oder? Gottes Kundgebungen, Gottes Gnade, Gottes Fürsorge, Gottes Segnungen – wer genießt nicht diese Dinge? Jeder genießt solch eine Fülle. Die Identität eines Dienenden ist jemand, der dient, doch für Gott sind sie nur eines unter all den Dingen, die Er schuf; es ist einfach so, dass ihre Rolle die eines Dienenden ist. Da sie beide Gottes Geschöpfe sind, besteht irgendein Unterschied zwischen einem Dienenden und einem Auserwählten Gottes? In Wirklichkeit gibt es keinen. Namentlich gibt es einen Unterschied; im Wesentlichen gibt es einen Unterschied, hinsichtlich der Essenz und der Rolle, die sie spielen – aber Gott geht mit dieser Gruppe von Menschen nicht ungerecht um. Warum also werden diese Menschen als Dienende definiert? Ihr müsst ein gewisses Verständnis hiervon haben! Die Dienenden kommen aus den Reihen der Ungläubigen. Sobald wir erwähnen, dass sie aus den Reihen der Ungläubigen kommen, ist offensichtlich, dass sie einen gemeinsamen Hintergrund haben: Sie alle sind Atheisten und waren es auch in der Vergangenheit; sie glaubten nicht an Gott und sie waren Ihm, der Wahrheit und allem Positiven gegenüber feindselig gesinnt. Sie glaubten nicht an Gott oder an Seine Existenz. Sind sie von daher fähig, Gottes Worte zu verstehen? Man kann wohl sagen, dass sie es weitgehend nicht dazu fähig sind. So wie Tiere unfähig sind, menschliche Worte zu verstehen, können Dienende nicht verstehen, was Gott sagt, was Er verlangt oder warum Er solche Anforderungen stellt. Sie verstehen nicht; diese Dinge sind für sie unbegreiflich und sie bleiben unerleuchtet. Aus diesem Grund besitzen diese Menschen nicht das Leben, von dem wir gesprochen haben. Können Menschen ohne das Leben, die Wahrheit verstehen? Sind sie mit der Wahrheit ausgestattet? Haben sie Erfahrung mit Gottes Worten und Kenntnis von diesen? (Nein.) So sind die Ursprünge der Dienenden. Da Gott diese Menschen jedoch zu Dienenden macht, gibt es trotzdem Maßstäbe für Seine Anforderungen an sie; Er sieht nicht auf sie herab, noch ist Er ihnen gegenüber nachlässig. Auch wenn sie Seine Worte nicht verstehen und das Leben nicht besitzen, behandelt Gott sie trotzdem gütig, und es gibt trotzdem Maßstäbe, wenn es um Seine Anforderungen an sie geht. Ihr habt gerade von diesen Maßstäben gesprochen: Gott gegenüber loyal sein und tun, was Er sagt. In deinem Dienst musst du dort dienen, wo Bedarf besteht, und du musst bis ganz zum Schluss dienen. Wenn du ein loyaler Dienender sein kannst, imstande bist, bis ganz zum Schluss zu dienen und den Auftrag, der dir von Gott anvertraut wurde, erfüllen kannst, dann wirst du ein Leben von Wert leben. Wenn du das tun kannst, dann wirst du bleiben können. Wenn du dir ein wenig mehr Mühe gibst, wenn du dich ein bisschen mehr anstrengst, deine Bemühung, Gott zu kennen, verdoppeln kannst, ein wenig darüber sprechen kannst, Gott zu kennen, für Ihn Zeugnis ablegen kannst, und wenn du außerdem etwas von dem Willen Gottes verstehen kannst, in Gottes Werk mitwirken und etwas bedacht auf Gottes Absichten sein kannst, dann wirst du, als ein Dienender, eine Schicksalswende erfahren. Und was wird diese Schicksalswende sein? Du wirst nicht länger einfach nur bleiben können. Je nach deinem Verhalten und deiner persönlichen Zielsetzungen und Bestreben wird Gott dich zu einem der Auserwählten machen. Dies wird deine Schicksalswende sein. Was ist für Dienende das Beste daran? Es ist, dass sie Gottes Auserwählte werden können. Wenn sie das tun, dann bedeutet das, dass sie nicht länger, wie die Ungläubigen, als Tiere reinkarniert werden. Ist das gut? Das ist es, und es ist auch eine gute Nachricht: Es bedeutet, dass Dienende geformt werden können. Es ist nicht der Fall, dass ein Dienender, sobald Gott ihn dazu vorherbestimmt hat, zu dienen, er dies ewig tun wird; das ist nicht unbedingt so. Gott wird sie anhand ihres individuellen Verhaltens behandeln und so auf sie eingehen, wie es für das Verhalten dieser einzelnen Person angemessen ist.
Es gibt jedoch Dienende, die nicht in der Lage sind, bis ganz zum Schluss zu dienen; es gibt jene, die während ihres Dienstes auf halbem Weg aufgeben und Gott verlassen und auch Menschen, die mehrere Verfehlungen begehen. Es gibt sogar jene, die erheblichen Schaden verursachen und erhebliche Verluste für das Werk Gottes herbeiführen, und es gibt sogar Dienende, die Gott verfluchen, und so weiter. Worauf weisen diese nicht mehr gutzumachenden Konsequenzen hin? Jede böse Tat dieser Art bedeutet die Beendigung ihrer Dienste. Weil dein Verhalten während deines Dienstes übermäßig schlecht gewesen ist und weil du zu weit gegangen bist, wird Gott, wenn Er sieht, dass dein Dienst nicht dem Maßstab entspricht, dir deine Berechtigung zu dienen, entziehen. Er wird nicht mehr zulassen, dass du dienst; Er wird dich aus Seiner Sicht und aus dem Hause Gottes wegschaffen. Ist es so, dass du nicht dienen willst? Willst du nicht ständig Böses tun? Bist du nicht ständig untreu? Nun, dann gibt es eine einfache Lösung: Dir wird deine Berechtigung entzogen werden, Gott zu dienen. Für Gott bedeutet, einem Dienenden seine Berechtigung zu dienen zu entziehen, dass das Ende dieses Dienenden verkündet worden ist, und er wird nicht länger berechtigt sein, Gott zu dienen. Gott hat keinen weiteren Bedarf am Dienst dieser Person, und welche netten Dinge er auch sagen mag, diese Worte werden vergebens sein. Wenn die Dinge diesen Punkt erreicht haben, wird diese Situation unabänderlich geworden sein; für Dienende wie diese gibt es keinen Weg zurück. Und wie geht Gott mit Dienenden wie diesen um? Hindert Er sie lediglich daran, zu dienen? Nein. Hindert Er sie lediglich daran, zu bleiben? Oder stellt Er sie beiseite und wartet darauf, bis sie umkehren? Das tut Er nicht. Gott ist wahrlich nicht so liebend, wenn es um Dienende geht. Wenn eine Person eine solche Einstellung bei ihrem Dienst an Gott hat, wird Gott ihr infolge dieser Haltung, ihre Berechtigung zum Dienen entziehen und wird sie abermals unter die Ungläubigen werfen. Und was ist das Schicksal eines Dienenden, der zurück unter die Ungläubigen geworfen worden ist? Es ist dasselbe wie das der Ungläubigen: Sie werden als Tier reinkarniert werden und in der geistlichen Welt die gleiche Bestrafung wie ein Ungläubiger erhalten. Außerdem wird Gott kein persönlicheres Interesse an der Bestrafung dieser Person haben, denn eine solche Person hat keine Relevanz mehr für Gottes Werk. Dies ist nicht nur das Ende ihres Lebens im Glauben an Gott, sondern auch das Ende ihres eigenen Schicksals sowie die Verkündung ihres Schicksals. Wenn Dienende also schlecht dienen, werden sie die Konsequenzen selbst tragen müssen. Wenn ein Dienender unfähig ist, bis zum Ende zu dienen, oder ihm seine Berechtigung auf halbem Weg entzogen wird, dann wird er unter die Ungläubigen geworfen – und wenn das passiert, wird mit einer solchen Person auf dieselbe Weise umgegangen wie mit Vieh, auf dieselbe Weise wie mit Menschen ohne Intellekt oder Vernunft. Wenn Ich es so darstelle, könnt ihre es verstehen, oder?
Das zuvor Erwähnte ist die Art und Weise, wie Gottes den Kreislauf von Leben und Tod Seiner Auserwählten und der Dienenden handhabt. Wie fühlt ihr euch, nachdem ihr dies gehört habt? Habe Ich zuvor jemals über das Thema „die Auserwählten Gottes und die Dienenden“ gesprochen? Das habe Ich tatsächlich, aber ihr erinnert euch nicht. Gott ist Seinem auserwählten Volk und den Dienenden gegenüber gerecht. Er ist in jeder Hinsicht gerecht. Kann man darin irgendwo Mängel finden? Gibt es nicht Menschen, die sagen werden: „Warum ist Gott den Auserwählten gegenüber so tolerant? Und warum ist Er gegenüber den Dienenden nur wenig nachsichtig?“ Möchte sich irgendjemand für die Dienenden einsetzen? „Kann Gott den Dienenden mehr Zeit geben und ihnen gegenüber nachsichtiger und duldsamer sein?“ Ist es richtig, eine solche Frage aufzuwerfen? (Nein, das sind sie nicht.) Und warum nicht? (Weil uns in Wirklichkeit Gunst bereits durch die Tat erwiesen wurde, dass wir zu Dienenden gemacht wurden.) Den Dienenden ist tatsächlich bereits dadurch Gunst erwiesen worden, dass es ihnen einfach gestattet wird, zu dienen! Wo würden sich diese Menschen ohne den Titel „Dienende“ und ohne die Arbeit, die sie ausführen, befinden? Sie wären unter den Ungläubigen, mit dem Vieh lebend und sterbend. Welch große Gnaden genießen sie heute dadurch, dass es ihnen gestattet ist, vor Gott zu treten, und zum Hause Gottes zu kommen! Dies ist so eine enorme Gnade! Wenn Gott dir nicht die Chance gäbe, zu dienen, hättest du nie die Möglichkeit, vor Ihn zu treten. Um es milde zu sagen, selbst wenn du jemand bist, der Buddhist ist und Erfüllung erreicht hat, bist du in der geistlichen Welt höchstens nur ein Laufbursche; du wirst Gott nie begegnen, Seine Stimme oder Seine Worte hören oder Seine Liebe und Segnungen spüren, noch könntest du überhaupt jemals persönlich vor Ihn treten. Das Einzige, was Buddhisten vorliegt, sind einfache Aufgaben. Sie können Gott unmöglich kennen und sie fügen sich nur und gehorchen, wohingegen die Dienenden so viel während dieser Phase des Werks erlangen! Zunächst einmal können sie Gott persönlich gegenüber treten, Seine Stimme hören, Seine Worte hören und um die Gnaden und Segnungen erfahren, die Er den Menschen zuteilwerden lässt. Darüber hinaus können sie die Worte und Wahrheiten, die Gott zuteilwerden lässt, genießen. Dienende erlangen wahrhaftig so viel! Wenn du also als Dienender nicht einmal eine angemessene Bemühung aufbringen kannst, kann Gott dich dann trotzdem behalten? Er kann dich nicht behalten. Er verlangt nicht viel von dir, aber du tust nichts von dem anständig, was Er von dir verlangt; du hast dich nicht an deine Pflicht gehalten. Von daher kann Gott dich zweifellos nicht behalten. So ist Gottes gerechte Disposition. Gott verhätschelt dich nicht, doch Er benachteiligt dich auch nicht. Diese sind die Prinzipien, nach denen Gott handelt. Gott behandelt alle Menschen und Geschöpfe auf diese Weise.
Was die geistliche Welt anbelangt, wenn die verschiedenen Wesen in ihr etwas Falsches tun oder ihre Arbeit nicht richtig ausführen, hat Gott ebenfalls entsprechende himmlische Erlasse und Verordnungen, um mit ihnen umzugehen; das ist absolut. Also sind während Gottes Führungsarbeit, die mehrere Jahrtausende andauert, einige, Pflichtausübende, die Falsches getan haben, beseitigt worden, wobei manche – bis zum heutigen Tag – weiterhin festgehalten und bestraft werden. Dem muss jedes Wesen in der geistlichen Welt entgegensehen. Wenn sie etwas Falsches tun oder Böses begehen, dann werden sie bestraft – und das ist das Gleiche wie Gottes Herangehensweise an Seine Auserwählten und an die Dienenden. Somit verändern sich die Prinzipien, nach denen Gott handelt, weder in der geistlichen Welt noch in der materiellen Welt. Ungeachtet dessen, ob du Gottes Handlungen sehen kannst oder nicht, ihre Prinzipien verändern sich nicht. Überall hat Gott in Seiner Herangehensweise an alle Dinge und in Seiner Handhabung aller Dinge dieselben Prinzipien gehabt. Dies ist unveränderlich. Gott wird zu jenen unter den Ungläubigen, die auf eine relativ anständige Weise leben, gütig sein und wird Möglichkeiten für jene in jeder Religion bewahren, die sich gut benehmen und nichts Böses begehen, und ihnen gestatten, ihre Rollen in allen von Gott verwalteten Angelegenheiten zu spielen und das zu tun, was sie tun sollten. In ähnlicher Weise benachteiligt Gott unter jenen, die Gott folgen und unter Seinem auserwählten Volk, Seinen Prinzipien entsprechend niemanden. Er ist zu jedem gütig, der in der Lage ist, Ihm aufrichtig zu folgen, und Er liebt jeden, der Ihm aufrichtig folgt. Es ist nur so, dass für diese verschiedenen Arten von Menschen – die Ungläubigen, die verschiedenen gläubigen Menschen und Gottes Auserwählte – das, was Er ihnen zukommen lässt, unterschiedlich ist. Nehmt die Ungläubigen als Beispiel: Obwohl sie nicht an Gott glauben und Gott sie als Vieh betrachtet, hat jeder von ihnen unter allen Dingen Nahrung zu essen, einen Platz für sich und einen normalen Kreislauf von Leben und Tod. Diejenigen, die Böses tun, werden bestraft, und diejenigen, die Gutes tun, werden gesegnet und empfangen Gottes Güte. Verhält es sich nicht so? Was die gläubigen Menschen anbelangt, wenn sie fähig sind, sich Wiedergeburt um Wiedergeburt hindurch strikt an ihre religiösen Gebote zu halten, dann wird Gott ihnen nach all diesen Reinkarnationen letztendlich Seine Verkündigung machen. In ähnlicher Weise wird Gott, was euch heute betrifft, ob du nun einer von Gottes Auserwählten oder ein Dienender bist, genauso in die Reihe bringen und dein Ergebnis nach den Regeln und Verwaltungsverordnungen bestimmen, die Er festgelegt hat. Hat Gott, unter diesen verschiedenen Arten von Menschen – das heißt, jenen, die verschiedenen Religionen angehören – ihnen einen Platz gegeben, an dem sie leben können? Wo sind die Juden? Hat Gott Sich in ihren Glauben eingemischt? Das hat Er nicht. Und was ist mit den Christen? Er hat Sich auch nicht bei ihnen eingemischt. Er gestattet ihnen, ihre eigenen Abläufe zu befolgen, Er spricht nicht zu ihnen oder gibt ihnen irgendeine Erleuchtung und darüber hinaus offenbart Er ihnen nichts. Wenn du denkst, dass es richtig ist, dann glaube auf diese Weise. Die Katholiken glauben an Maria und dass es durch Maria geschah, dass die Nachricht an Jesus weitergegeben wurde; so ist ihre Form des Glaubens. Hat Gott ihren Glauben jemals berichtigt? Er lässt ihnen freien Lauf; Er schenkt ihnen keine Beachtung und gibt ihnen einen gewissen Platz, an dem sie leben können. Ist Er in Bezug auf die Muslime und Buddhisten nicht genauso? Er hat auch ihnen Grenzen gesetzt und gestattet ihnen, ihren eigenen Lebensraum zu haben, ohne Sich in ihren jeweiligen Glauben einzumischen. Alles ist wohlgeordnet. Und was seht ihr in all dem? Dass Gott Autorität besitzt, sie aber nicht missbraucht. Gott veranlasst Dinge in perfekter Ordnung und tut dies auf eine geordnete Weise, und darin liegt Seine Weisheit und Allmächtigkeit.
Heute haben wir ein neues und besonderes Thema angesprochen, eines, das Angelegenheiten der geistlichen Welt betrifft, was einen Aspekt von Gottes Verwaltung und Herrschaft über dieses Reich darstellt. Bevor ihr diese Dinge verstanden hattet, habt ihr vielleicht gesagt: „Alles, was damit zu tun hat, ist ein Mysterium und hat nichts mit unserem Eintritt in das Leben zu tun; diese Dinge sind davon getrennt, wie Menschen tatsächlich leben, und wir brauchen sie nicht zu verstehen, noch wünschen wir, davon zu hören. Sie stehen absolut nicht im Zusammenhang damit, Gott zu kennen.“ Nun, glaubt ihr, dass es mit solch einem Denken ein Problem gibt? Ist es richtig? (Nein.) Solch ein Denken ist nicht richtig und weist ernsthafte Probleme auf. Der Grund dafür ist, dass du, wenn du zu verstehen wünschst, wie Gott über alle Dinge herrscht, nicht einfach nur das verstehen kannst, was du siehst und was dein Denken erfassen kann; du musst auch einiges von der anderen Welt verstehen, die für dich unsichtbar sein mag, die jedoch untrennbar mit dieser Welt verbunden ist, die du sehen kannst. Dies betrifft Gottes Souveränität und es betrifft das Thema „Gott ist die Quelle des Lebens für alle Dinge“. Es handelt sich dabei um Information hierzu. Ohne diese Information bestünden Mängel und Unzulänglichkeiten in der Kenntnis der Menschen darüber, inwiefern Gott die Quelle des Lebens für alle Dinge ist. Somit kann man sagen, dass worüber wir heute gesprochen haben, unsere vorherigen Themen abgerundet hat und den Inhalt von „Gott ist die Quelle des Lebens für alle Dinge“ abgeschlossen hat. Nachdem ihr dies verstanden habt, seid ihr nun in der Lage, Gott durch diesen Inhalt zu kennen? Noch wichtiger ist, dass Ich euch heute eine äußerst wichtige Information über die Dienenden weitergegeben habe. Ich weiß, dass ihr wirklich Freude daran habt, Themen wie diesem zuzuhören und dass ihr diese Dinge wirklich wichtig nehmt. Seid ihr also mit dem, worüber Ich heute gesprochen habe, zufrieden? (Ja, das sind wir.) Manche der anderen Dinge haben euch vielleicht nicht sehr stark beeindruckt, aber was Ich über die Dienenden gesagt habe, hat einen besonders tiefen Eindruck hinterlassen, denn dieses Thema berührt die Seele von jedem von euch.
Gottes Anforderungen an die Menschheit
a. Die Identität und der Status von Gott Selbst
Wir sind zum Ende des Themas „Gott ist die Quelle des Lebens für alle Dinge“ sowie des Themas „Gott ist der einzige Gott Selbst“ gekommen. Daher müssen wir die Dinge zusammenfassen. Welche Art von Zusammenfassung müssen wir machen? Sie ist ein Fazit von Gott Selbst. Da dies so ist, muss es unweigerlich mit jedem Aspekt Gottes in Verbindung stehen sowie damit, wie die Menschen an Gott glauben. Also muss Ich euch zunächst fragen: Da ihr diese Predigten gehört habt, wer ist der Gott vor eurem geistigen Auge? (Der Schöpfer.) Der Gott vor eurem geistigen Auge ist der Schöpfer. Gibt es da sonst noch etwas? Gott ist der Herr aller Dinge. Sind diese Worte angebracht? (Ja.) Gott ist der Eine, der über alle Dinge herrscht und der alle Dinge verwaltet. Er schuf alles, was es gibt, Er verwaltet alles, was es gibt, und Er herrscht über alles, was es gibt, und Er sorgt für alles, was es gibt. Das ist der Status Gottes und es ist Seine Identität. Für alle Dinge und alles, was es gibt, ist Gottes wahre Identität die des Schöpfers und die des Herrschers der ganzen Schöpfung. So ist die Identität, die Gott besitzt, und Er ist unter allen Dingen einzig. Keines der Geschöpfe Gottes – ob sie sich unter der Menschheit befinden oder in der geistlichen Welt – kann irgendwelche Mittel oder Ausflüchte benutzen, um Gottes Identität und Status zu verkörpern oder zu ersetzen, denn es gibt nur Einen unter allen Dingen, der diese Identität, Macht, Autorität und Fähigkeit besitzt, über die Schöpfung zu herrschen: unser einziger Gott Selbst. Er lebt und bewegt Sich unter allen Dingen; Er kann zum höchsten Ort aufsteigen, über alle Dinge. Er kann Sich demütigen, indem Er menschlich wird, einer unter jenen wird, die aus Fleisch und Blut sind, von Angesicht zu Angesicht zu den Menschen kommen und mit ihnen Freud und Leid teilen, während Er gleichzeitig alles steuert, was es gibt, das Schicksal von allem entscheidet, was es gibt, und in welche Richtung sich alles bewegt. Zudem leitet Er das Schicksal der gesamten Menschheit und lenkt die Richtung der Menschheit. Ein Gott wie dieser sollte angebetet werden, Ihm sollte gehorcht werden und Er sollte von allen Lebewesen gekannt werden. Und somit ist, ungeachtet dessen, welcher Gruppe oder Art unter der Menschheit du angehörst, an Gott zu glauben, Gott zu folgen, Gott zu verehren, Seine Herrschaft anzunehmen und Seine Vorkehrungen für dein Schicksal zu akzeptieren, die einzige Wahl – die notwendige Wahl – für jeden Menschen und für jedes Lebewesen. In Gottes Einzigkeit sehen die Menschen, dass Seine Autorität, Seine gerechte Disposition, Seine Essenz und die Mittel, mit denen Er für alle Dinge sorgt, vollkommen einzigartig sind; diese Einzigartigkeit bestimmt die wahre Identität von Gott Selbst und sie bestimmt auch Seinen Status. Wenn also unter allen Geschöpfen irgendein Lebewesen in der geistlichen Welt oder unter der Menschheit wünschen würde, an Gottes Stelle zu treten, wäre ein Erfolg unmöglich sowie jeder Versuch, Gott zu verkörpern. Das ist Tatsache. Was sind die Anforderungen an die Menschheit eines Schöpfers und Herrschers wie diesem, der die Identität, die Macht und den Status von Gott Selbst besitzt? Das sollte allen klar sein, und es sollte jedem ihnen in Erinnerung bleiben; es ist sehr wichtig für Gott und auch für den Menschen!
b. Die verschiedenen Haltungen der Menschheit Gott gegenüber
Wie sich Menschen Gott gegenüber verhalten, entscheidet ihr Schicksal und auch, wie Gott Sich ihnen gegenüber verhalten und wie Er mit ihnen umgehen wird. An dieser Stelle werde Ich einige Beispiele dafür geben, wie sich die Menschen Gott gegenüber verhalten. Lasst uns zuhören und sehen, ob das Benehmen und Verhaltensweisen, die sie vor Gott erkennen lassen, richtig sind oder nicht. Lasst uns das Verhalten der folgenden sieben Arten von Menschen betrachten.
1) Es gibt eine Art von Mensch, dessen Verhalten Gott gegenüber besonders absurd ist. Diese Menschen glauben, Gott sei wie ein Bodhisattwa oder ein heiliges Wesen menschlicher Überlieferungen und dass Er verlangt, dass die Menschen sich dreimal verbeugen, wann immer sie einander begegnen und dass sie nach jeder Mahlzeit Räucherwerk anzünden. Infolgedessen haben sie, wann immer sie sich in ihren Herzen Gott gegenüber äußerst dankbar für Seine Gnade fühlen und Ihm gegenüber Dankbarkeit empfinden, oft einen derartigen Impuls. Sie wünschen sich also, dass der Gott, an den sie heute glauben, wie das heilige Wesen, nach dem sie sich in ihren Herzen sehnen, ihre Art und Weise, wie sie sich bei einer Begegnung dreimal verbeugen und sie nach jeder Mahlzeit Räucherwerk anzünden, akzeptiert.
2) Einige Menschen betrachten Gott als einen lebenden Buddha, der fähig ist, alle Lebenden vom Leid zu erlösen und sie zu retten; sie sehen Ihn als einen lebenden Buddha, der fähig ist, sie aus dem Meer der Bedrängnis fortzubringen. Der Glaube an Gott dieser Menschen hat zur Folge, dass sie Ihn als Buddha verehren. Auch wenn sie kein Räucherwerk anzünden, katzbuckeln oder Opfergaben bringen, spüren sie tief im Inneren, dass Gott nur ein solcher Buddha ist, der nur von ihnen verlangt, dass sie gut und wohltätig sind, dass sie kein Lebewesen töten, andere nicht beschimpfen, ein Leben leben, das ehrlich scheint, und keine Verfehlungen begehen. Sie glauben, dass diese Dinge alles sind, was Er von ihnen verlangt; das ist der Gott in ihren Herzen.
3) Einige Menschen verehren Gott, als wäre Er jemand Großes oder Berühmtes. Zum Beispiel, mit welchen Mitteln auch immer diese Person gerne spricht, mit welchem Tonfall auch immer sie spricht, welche Worte und welches Vokabular sie benutzt, ihr Ton, ihre Gesten mit den Händen, ihre Meinungen und Handlungen, ihr Gebaren – sie ahmen alles davon nach, und das sind Dinge, die sie im Verlauf ihres Glaubens an Gott voll und ganz hervorbringen müssen.
4) Einige Menschen sehen Gott als einen Monarchen an, sie glauben, dass Er über allem anderen steht und dass niemand es wagt, Ihn zu kränken – und dass, wenn es irgendjemand tut, diese Person dann bestraft wird. Sie beten solch einen Monarchen an, weil Monarchen einen gewissen Platz in ihren Herzen einnehmen. Ihre Gedanken, ihr Verhalten, ihre Autorität und ihre Natur – sogar ihre Interessen und ihr Privatleben – alles wird zu etwas, wovon diese Menschen meinen, sie müssten es verstehen; sie werden zu Dingen und Angelegenheiten, auf die sie bedacht sind. Deshalb beten sie Gott als Monarchen an. Eine solche Form von Glauben ist lächerlich.
5) Einige Menschen haben einen besonderen Glauben an die Existenz Gottes, und dieser Glaube ist tief und unerschütterlich ist. Da ihre Gotteskenntnis jedoch so oberflächlich ist und sie nicht viel Erfahrung mit Seinen Worten haben, beten sie Ihn als Götzen an. Dieser Götze ist der Gott in ihren Herzen; es ist etwas, das sie fürchten und vor dem sie sich verbeugen müssen, und dem sie folgen und das sie nachahmen müssen. Sie sehen Gott als Götzen an, dem sie ihr ganzes Leben lang folgen müssen. Sie ahmen den Ton nach, in dem Gott spricht, und ahmen äußerlich jene nach, die Gott gefallen. Häufig tun sie Dinge, die naiv, rein und ehrlich erscheinen, und sie folgen diesem Götzen sogar so, als wäre er ein Partner oder Gefährte, von dem sie sich nie trennen können. So ist ihre Form von Glauben.
6) Es gibt eine Art von Mensch, die, obwohl sie viele der Worte Gottes gelesen und viele Predigten gehört haben, tief im Inneren denkt, dass das einzige Prinzip, das ihrem Verhalten Gott gegenüber zugrunde liegt, darin besteht, immer unterwürfig und schmeichlerisch zu sein oder dass sie Gott preisen sollten und Ihn auf eine Art und Weise loben sollten, die unrealistisch ist. Sie meinen, dass Gott ein Gott ist, der von ihnen verlangt, sich auf diese Weise zu verhalten. Außerdem glauben sie, dass sie, wenn sie es nicht tun, jederzeit Seinen Zorn entfachen oder gegen Ihn sündigen könnten und dass Gott sie als Folge dieses Sündigens bestrafen wird. So ist der Gott, den sie in ihren Herzen wahren.
7) Und dann ist da die Mehrheit der Menschen, die in Gott geistliche Nahrung finden. Das liegt daran, dass sie in dieser Welt leben, sie haben keinen Frieden oder Freude und sie finden nirgendwo Trost. Wenn sie Gott finden und nachdem sie Seine Worte gesehen und gehört haben, fangen sie an, insgeheim in ihren Herzen Freude und Begeisterung zu hegen. Denn sie glauben, dass sie endlich einen Ort gefunden haben, der ihren Geist glücklich machen wird, und dass sie endlich einen Gott gefunden haben, der ihnen geistliche Nahrung geben wird. Nachdem sie Gott angenommen haben und begonnen haben, Ihm zu folgen, werden sie glücklich und ihre Leben sind erfüllt. Sie verhalten sich nicht länger wie die Ungläubigen, die wie Tiere durch das Leben schlafwandeln, und sie spüren, dass sie etwas haben, auf das sie sich im Leben freuen können. Somit denken sie, dass dieser Gott ihre geistlichen Bedürfnisse außerordentlich zufriedenstellen kann und ihnen für beides, Gemüt und Geist, Glückseligkeit bringen kann. Ohne es zu bemerken, werden sie unfähig, diesen Gott zu verlassen, der ihnen eine solche geistliche Nahrung gibt und der ihrem Geist und allen Mitgliedern ihrer ganzen Familie Glückseligkeit gibt. Sie glauben, dass ein Glaube an Gott ihnen nichts weiter als geistliche Nahrung geben muss.
Weisen irgendwelche unter euch diese zuvor erwähnten verschiedenen Haltungen Gott gegenüber auf? (Ja.) Wenn das Herz einer Person in ihrem Glauben an Gott irgendeine dieser Haltungen birgt, sind sie dann fähig, wahrhaftig vor Gott zu treten? Wenn jemand irgendeine dieser Haltungen in seinem Herzen aufweist, glaubt er dann an Gott? Glaubt eine solche Person an den einzigen Gott Selbst? (Nein.) Da du nicht an den einzigen Gott Selbst glaubst, an wen glaubst du dann? Wenn das, woran du glaubst, nicht der einzige Gott Selbst ist, dann ist es möglich, dass du an einen Götzen oder einen bedeutenden Menschen oder einen Bodhisattwa glaubst oder dass du den Buddha anbetest, der in deinem Herzen ist. Es ist außerdem möglich, dass du an einen gewöhnlichen Menschen glaubst. Kurz gesagt, wegen der verschiedenen Glaubensformen und Haltungen der Menschen Gott gegenüber, setzen sie den Gott ihrer eigenen Erkenntnisse in ihre Herzen, sie erlegen Gott ihre Vorstellung auf, setzen ihre Haltungen und Einbildungen hinsichtlich Gott dicht an dicht mit dem einzigen Gott Selbst, und danach halten sie sie empor, um sie weihen zu lassen. Was bedeutet es, wenn Menschen Gott gegenüber derartige unangemessene Haltungen aufweisen? Es bedeutet, dass sie den wahren Gott Selbst abgelehnt haben und einen falschen Gott anbeten; es weist darauf hin, dass sie, während sie Gott anbeten, Ihn ablehnen und sich Ihm widersetzen und dass sie die Existenz des wahren Gottes abstreiten. Wenn Menschen weiter an solchen Glaubensformen festhalten, welchen Konsequenz werden sie entgegensehen? Werden sie sich mit solchen Glaubensformen imstande sein, sich dem Erfüllen von Gottes Anforderungen zu nähern? (Nein, das werden sie nicht.) Im Gegenteil, wegen ihrer Auffassungen und Vorstellungen werden sie sogar noch weiter von Gottes Weg abirren, denn die Richtung, die sie anstreben, ist das Gegenteil der Richtung, die Gott von ihnen einzuschlagen verlangt. Habt ihr jemals von der Geschichte gehört „nach Süden zu gehen, indem man den Wagen gen Norden lenkt“? Dies kann gut solcher Fall sein, nach Süden zu gehen, indem man den Wagen gen Norden lenkt. Wenn Menschen auf so lächerliche Weise an Gott glauben, dann wirst du, je mehr du dich anstrengst, umso weiter von Gott entfernt sein. In diesem Sinne ermahne Ich dich mit Folgendem: Bevor du losgehst, musst du zuerst erkennen, ob du tatsächlich in die richtige Richtung gehst. Konzentriert euch bei euren Bemühungen und stellt sicher, euch zu fragen „Ist der Gott, an den ich glaube, der Herrscher aller Dinge? Ist der Gott, an den ich glaube, nur jemand, der mir geistliche Nahrung gibt? Ist Er einfach nur mein Götze? Was verlangt dieser Gott, an den ich glaube, von mir? Heißt Gott alles gut, was ich tue? Stimmen alle meine Handlungen und Bestrebungen damit über ein, Gott zu kennen? Entsprechen sie Seinen Anforderungen an mich? Wird der Weg, den ich gehe, von Gott anerkannt und gutgeheißen? Ist Er mit meinem Glauben zufrieden?“ Du solltest dir diese Fragen häufig und wiederholt selbst stellen. Wenn du wünschst, Gotteskenntnis anzustreben, dann musst du ein klares Gewissen und klare Ziele haben, bevor du Ihn erfolgreich zufriedenstellen kannst.
Ist es möglich, dass Gott infolge Seiner Toleranz diese unangemessenen Haltungen, von denen Ich gerade gesprochen habe, widerwillig akzeptieren könnte? Könnte Gott diese Haltungen der Menschen loben? (Nein.) Was sind Gottes Anforderungen an die Menschen und an jene, die Ihm folgen? Welche Art von Haltung verlangt Er von den Menschen? Habt ihr eine klare Vorstellung davon? An dieser Stelle habe Ich eine Menge über das Thema Gott Selbst gesprochen sowie über Seine Taten und was Er hat und ist. Wisst ihr nun, was Gott von Menschen zu erlangen wünscht? Weißt du, was Er von dir will? Sagt es frei heraus! Wenn eure Kenntnis durch Erfahrungen und Praxis noch immer mangelhaft oder noch sehr oberflächlich ist, dann könnt ihr etwas über eure Kenntnis dieser Worte sagen. Habt ihr ein zusammenfassendes Wissen? Was verlangt Gott vom Menschen? (Während dieser verschiedenen gemeinschaftlichen Gespräche hat Gott eine Aussage getroffen, die verlangt, dass wir Ihn kennen, Seine Taten kennen, wissen, dass Er die Quelle des Lebens für alle Dinge ist und dass wir mit Seinem Status und Seiner Identität vertraut sind.) Und was ist schließlich das Ergebnis, wenn Gott verlangt, dass die Menschen Ihn kennen? (Sie verstehen, dass Gott der Schöpfer ist und dass Menschen erschaffene Wesen sind.) Wenn die Menschen ein solches Wissen erlangen, welche Veränderungen gibt es in der Haltung der Menschen Gott gegenüber, in der Ausführung ihrer Pflicht oder in ihren Lebensdispositionen? Habt ihr jemals darüber nachgedacht? Könnte man sagen, dass sie gute Menschen geworden sind, sobald sie Gott kennen und Ihn verstehen? (Glaube an Gott bedeutet nicht, danach zu streben, ein guter Mensch zu sein. Es ist eher das Streben danach, ein Geschöpf Gottes zu werden, das die Anforderungen erfüllt, und ein ehrlicher Mensch zu sein.) Gibt es noch etwas? (Wenn wir Gott wahrhaftig und richtig kennen, sind wir daraufhin in der Lage Ihn wie Gott zu behandeln; wir wissen, dass Gott immer Gott ist, dass wir erschaffene Wesen sind, dass wir Gott anbeten und an unserem angemessenen Platz bleiben sollten.) Sehr gut! Lasst uns von einigen anderen hören. (Wir kennen Gott und sind letztendlich imstande, Menschen zu sein, die sich Gott wirklich unterwerfen, Gott verehren und das Böse meiden.) Das ist richtig!
c. Die Haltung, die Gott von der Menschheit Ihm gegenüber verlangt
Tatsächlich ist Gott der Menschheit gegenüber nicht sehr anspruchsvoll – oder Er ist zumindest nicht so anspruchsvoll, wie es sich die Menschen vorstellen. Hätte Gott keine Worte kundgegeben und hätte Er Seine Disposition oder Taten nicht zum Ausdruck gebracht, dann wäre Gott zu kennen, mithin äußerst schwierig für euch, denn die Leute müssten Seine Absichten und Seinen Willen schlussfolgern; dies zu tun wäre sehr schwierig. Doch in der letzten Phase Seines Werkes hat Gott viele Worte gesprochen, in großem Umfang gewirkt und viele Ansprüche an den Menschen gestellt. Mit Seinen Worten und Seinem umfangreichen Wirken hat Er die Menschen darüber informiert, was Ihm gefällt, was Er verabscheut und zu welcher Art von Mensch sie gehören sollten. Nachdem sie diese Dinge verstanden haben, sollten die Menschen in ihren Herzen eine genaue Definition von Gottes Anforderungen haben, denn ihr Glaube an Gott ist nicht vage und sie glauben nicht mehr an einen vagen Gott, noch glauben sie an Gott inmitten von Vagheit oder Abstraktheit oder inmitten von Nichts. Vielmehr können sie Seine Kundgebungen hören, die Maßstäbe Seiner Anforderungen verstehen und sie erlangen, und Gott benutzt die Sprache der Menschheit, um den Menschen alles mitzuteilen, was sie wissen und verstehen sollten. Wenn die Menschen heute immer noch nicht wissen, was Gott ist und was Er von ihnen verlangt, wenn sie nicht wissen, warum man an Gott glauben sollte, noch wie man an Ihn glaubt oder wie man Ihn behandelt – dann gibt es damit ein Problem. Soeben hat jeder von euch über einen bestimmten Bereich gesprochen; einige Dinge sind euch bewusst, seien diese Dinge spezifisch oder allgemein. Ich möchte euch jedoch die richtigen, vollständigen und spezifischen Anforderungen mitteilen, die Gott an die Menschheit hat. Es sind nur wenige Worte und sie sind sehr einfach; vielleicht kennt ihr sie bereits. Gottes richtige Anforderungen an die Menschheit und jene, die Ihm folgen, sind wie folgt; Er verlangt fünf Dinge von denen, die Ihm folgen: wahren Glauben, loyales Nachfolgen, absolute Unterwerfung, wahre Kenntnis und von Herzen kommende Ehrfurcht.
Bei diesen fünf Dingen verlangt Gott, dass die Menschen Ihn nicht länger infrage stellen oder Ihm folgen, indem sie von ihren Vorstellungen oder vagen und abstrakten Ansichten Gebrauch machen; sie dürfen Gott nicht gestützt auf Vorstellungen und Auffassungen folgen. Er verlangt, dass jeder von denen, die Ihm folgen, dies ergeben tut, nicht halbherzig oder unverbindlich. Wenn Gott irgendwelche Forderungen an dich stellt oder dich testet, dich richtet, mit dir umgeht und dich zurechtstutzt, oder dich diszipliniert und schlägt, solltest du dich Ihm völlig unterwerfen. Du solltest nicht nach der Ursache fragen oder Bedingungen stellen, noch weniger solltest du von Gründen sprechen. Dein Gehorsam muss absolut sein. Gotteskenntnis ist der Bereich, an dem es den Menschen am meisten mangelt. Sie zwingen Gott oft Reden, Kundgebungen und Worte auf, die nicht mit Ihm in Verbindung stehen, und glauben dabei, dass solche Worte die genauste Definition von Gotteskenntnis sind. Nur wenig wissen sie darüber, dass diese Reden, die der menschlichen Vorstellung, ihrer eigenen Folgerung und ihrer eigenen Kenntnis entstammen, in keinerlei Bezug zu Gottes Essenz stehen. Deshalb will Ich euch sagen, wenn es um die Kenntnis geht, von der Gott sich wünscht, dass die Menschen sie haben, dass Er nicht nur verlangt, dass du Ihn und Seine Worte erkennst, sondern, dass deine Kenntnis von Ihm außerdem richtig ist. Selbst wenn du nur einen Satz sagen kannst oder du nur ein kleines bisschen weißt, ist dieses kleine bisschen Wissen richtig und wahr und es ist vereinbar mit der Essenz von Gott Selbst. Denn Gott verabscheut es, wenn Lob und Preis an Ihn unrealistisch oder unüberlegt sind. Mehr als das hasst Er es, wenn die Menschen Ihn wie Luft behandeln. Er hasst es, wenn Menschen während eines Gesprächs über Themen über Gott sprechen, ohne die Tatsachen zu berücksichtigen, sich nach Belieben und ohne zu zögern äußern, so reden, wie es ihnen passt; außerdem hasst Er diejenigen, die glauben, dass sie Gott kennen und die mit ihrer Kenntnis von Ihm prahlen und Themen, die mit Ihm zu tun haben, weder mit Zurückhaltung noch Bedenken diskutieren. Die letzte dieser zuvor erwähnten fünf Anforderungen war von Herzen kommende Ehrfurcht: Das ist Gottes höchste Anforderung an alle, die Ihm folgen. Wenn jemand eine richtige und wahre Gotteskenntnis hat, ist er imstande, Gott wahrhaftig zu verehren und das Böse zu meiden. Diese Ehrfurcht kommt aus den Tiefen seines Herzens; diese Ehrfurcht wird bereitwillig gegeben und ist nicht die Folge eines Drängens von Gott. Gott verlangt nicht, dass du Ihm irgendeine nette Haltung oder ein Benehmen oder äußerliches Verhalten zum Geschenk machst; vielmehr verlangt Er, dass du Ihn verehrst und Ihn in den Tiefen deines Herzens fürchtest. Eine solche Ehrfurcht wird als Folge von Veränderungen in deiner Lebensdisposition erlangt, weil du Gotteskenntnis erlangt hast und weil du ein Verständnis von Gottes Taten hast, weil du Gottes Essenz schließlich verstanden hast und weil du die Tatsache anerkannt hast, dass du eines von Gottes Geschöpfen bist. Deshalb liegt Mein Ziel, wenn Ich die Worte „von Herzen kommend“ benutze, darin, hierbei Ehrfurcht zu definieren, damit die Menschheit versteht, dass ihre Ehrfurcht für Gott aus tiefstem Herzen kommen sollte.
Betrachtet nun diese fünf Anforderungen: Gibt es irgendwelche unter euch, die imstande sind, die ersten drei zu erreichen? Damit meine Ich wahren Glauben, loyales Folgen und absolute Unterwerfung. Gibt es irgendwelche unter euch, die zu diesen drei Dingen fähig sind? Ich weiß, dass es, wenn Ich alle fünf gesagt hätte, zweifellos keinen unter euch geben würde, der es sein könnte, aber Ich habe die Anzahl auf drei reduziert. Denkt einmal darüber nach, ob ihr diese Dinge erreicht habt oder nicht. Ist „wahrer Glaube“ einfach zu erreichen? (Nein, das ist er nicht.) Es ist nicht einfach, da Menschen Gott oft infrage stellen. Was ist mit „loyalem Folgen“? Worauf bezieht sich dieses „loyal“? (Nicht halbherzig zu sein, sondern von ganzem Herzen dabei zu sein.) Nicht halbherzig zu sein, sondern von ganzem Herzen dabei sein. Ihr habt den Nagel auf den Kopf getroffen! Seid ihr also imstande, diese Anforderung zu erreichen? Ihr müsst euch mehr bemühen, nicht wahr? Im Moment müsst ihr diese Anforderung erst noch erreichen. Was ist mit „absoluter Unterwerfung“ – habt ihr das erreicht? (Nein.) Das habt ihr auch nicht erreicht. Ihr seid oft ungehorsam und aufsässig; häufig hört ihr nicht zu oder wollt nicht gehorchen oder wollt nicht hören. Diese sind die drei grundlegendsten Anforderungen, die Menschen nach ihrem Eintritt in das Leben erreichen, aber ihr habt sie noch nicht erreicht. Habt ihr also im Moment großes Potenzial? Nachdem ihr Mich diese Worte heute sagen gehört habt, fühlt ihr euch beklommen? (Ja.) Es ist richtig, dass ihr euch beklommen fühlt. Versucht nicht, diese Beklommenheit zu vermeiden. Ich fühle Mich euretwegen beklommen! Ich werde nicht auf die anderen beiden Anforderungen eingehen; ohne Zweifel ist niemand hier in der Lage, sie zu erreichen. Ihr seid beklommen. Habt ihr also eure Ziele festgelegt? Mit welchen Zielen und in welche Richtung solltet ihr streben und eure Bemühungen einbringen? Habt ihr ein Ziel? Lasst Mich offen sprechen: Sobald ihr diese fünf Anforderungen erreicht habt, werdet ihr Gott zufriedengestellt haben. Jede davon ist ein Indikator für die Reife des Eintritts ins Leben eines Menschen und auch ein Endziel. Selbst wenn Ich nur eine einzige dieser Anforderungen wählen würde, um detailliert über sie zu sprechen, und von euch verlangen würde, ihr zu entsprechen, wäre sie nicht einfach zu erreichen; ihr müsst einen gewissen Grad an Beschwernis erdulden und ein gewisses Maß an Anstrengung dafür aufbringen. Welche Art von Mentalität solltet ihr haben? Sie sollte dieselbe sein wie die eines Krebspatienten, der darauf wartet, auf den Operationstisch zu kommen. Warum sage Ich das? Wenn du wünschst, an Gott zu glauben und wenn du wünschst, Gott zu erlangen und Seine Zufriedenheit zu erlangen, wenn du dann nicht einen gewissen Grad an Schmerz erträgst oder ein gewisses Maß an Anstrengung aufbringst, dann wirst du diese Dinge nicht erreichen können. Ihr habt viele Predigten gehört, aber sie nur gehört zu haben, bedeutet nicht, dass diese Predigt dein ist; du musst sie in dich aufnehmen und sie in etwas umwandeln, das zu dir gehört. Du musst sie in dein Leben integrieren und sie in deine Existenz bringen, es diesen Worten und Predigten erlauben, die Art, wie du lebst, anzuleiten und existentiellen Nutzen und Bedeutung in dein Leben zu bringen. Wenn das geschieht, wird es sich gelohnt haben, dass du diese Worte gehört hast. Wenn die Worte, die Ich spreche, keinen Aufschwung für dein Leben herbeiführen oder deinen Existenzen keinen Wert hinzufügen, dann ist es sinnlos, dass du ihnen zuhörst. Ihr versteht das, oder? Wenn ihr es verstanden habt, dann hängt das, was als Nächstes geschieht, von euch ab. Ihr müsst euch an die Arbeit machen! Ihr müsst ernsthaft in allem sein! Seid nicht völlig durcheinander; die Zeit vergeht wie im Flug! Die meisten unter euch glauben bereits seit mehr als einem Jahrzehnt an Gott. Blickt auf diese letzten zehn Jahre zurück: Wie viel habt ihr erlangt? Und wie viele Jahrzehnte dieses Lebens habt ihr noch übrig? Ihr habt nicht mehr lange. Vergiss die Frage, ob Gottes Werk auf dich wartet, ob Er dir eine Chance gelassen hat oder ob Er wieder dasselbe Werk verrichten wird – sprich nicht von diesen Dingen. Kannst du den Lauf der letzten zehn Jahre deines Lebens zurückdrehen? Mit jedem Tag, der vergeht, und mit jedem Schritt, den du tust, bleibt dir ein Tag weniger. Die Zeit wartet auf keinen! Du wirst nur aus deinem Glauben an Gott gewinnen, wenn du an Ihn als die größte Sache in deinem Leben herangehst, viel wichtiger sogar als Nahrung, Kleidung oder alles andere. Wenn du nur glaubst, wenn du Zeit hast, und unfähig bist, deine gesamte Aufmerksamkeit deinem Glauben zu widmen und wenn du immer in Verwirrtheit steckst, dann wirst du nichts erlangen. Ihr versteht das, oder? Für heute werden wir hier aufhören. Bis nächstes Mal!
15. Februar 2014