Worte darüber, wie man Misserfolge, Straucheln, Prüfungen und Läuterung erfahren sollte
Auszug 59
In ihrem Gottesglauben streben Menschen danach, Segnungen für die Zukunft zu erhalten; das ist ihr Ziel in ihrem Glauben. Alle Menschen haben diese Absicht und Hoffnung, aber die Verderbtheit in ihrer Natur muss durch Prüfungen und Läuterung aufgelöst werden. In welchen Aspekten du auch immer nicht gereinigt wirst und Verderbtheit an den Tag legst, dies sind die Aspekte, in denen du geläutert werden musst – das ist Gottes Anordnung. Gott schafft eine Umgebung für dich und zwingt dich, da geläutert zu werden, damit du deine eigene Verderbtheit kennen kannst. Letztlich gelangst du an einen Punkt, an dem du lieber sterben und deine Pläne und Wünsche aufgeben und dich Gottes Souveränität und Anordnung unterwerfen würdest. Deshalb werden die Menschen, wenn sie nicht mehrere Jahre an Läuterung aufweisen und wenn sie nicht eine gewisse Menge an Leid ertragen, nicht imstande sein, die Einschränkungen der Verderbtheit des Fleisches in ihren Gedanken und in ihrem Herzen loszuwerden. All die Aspekte, in denen die Menschen noch immer den Einschränkungen ihrer satanischen Natur unterliegen, und all die Aspekte, in denen sie noch immer ihre eigenen Wünsche und Forderungen haben, sind die Aspekte, in denen sie leiden sollten. Nur durch Leiden können Lektionen gelernt werden, was bedeutet, die Wahrheit erlangen und Gottes Absichten verstehen zu können. Tatsächlich werden viele Wahrheiten durch das Erfahren schmerzlicher Prüfungen verstanden. Niemand kann Gottes Absichten verstehen, Gottes Allmacht und Weisheit erkennen oder Gottes gerechte Disposition würdigen, wenn er sich in einer behaglichen und mühelosen Umgebung befindet oder wenn die Umstände günstig sind. Das wäre unmöglich!
Auszug 60
Einige haben in der Vergangenheit Scheitern erlebt, wie etwa, dass sie entlassen wurden, weil sie als Leiter keine wirkliche Arbeit verrichteten oder statusbezogene Vorteile begehrten. Nachdem sie mehrfach entlassen wurden, machen einige von ihnen eine geringfügige wahre Veränderung durch. Ist es also für die Menschen etwas Gutes oder etwas Schlechtes, wenn sie entlassen werden? (Es ist etwas Gutes.) Wenn sie das erste Mal entlassen werden, haben die Menschen das Gefühl, die Welt würde über ihnen zusammenbrechen, als hätte man ihnen einfach das Herz gebrochen. Sie können sich nicht mehr aufrecht halten und wissen nicht, in welche Richtung sie gehen sollen. Nachdem sie diese Erfahrung aber gemacht haben, denken sie: „Das war keine so große Sache. Warum war meine Größe vorher so gering? Wie konnte ich nur so unreif gewesen sein?“ Das beweist, dass sie im Leben Fortschritte gemacht und ein bisschen was über Gottes Absichten, die Wahrheit und den Grund, weshalb Gott die Menschen rettet, verstanden haben. Durch eben diesen Prozess erlebt man Gottes Wirken. Du musst diese Methoden, die Gott bei Seinem Wirken anwendet, anerkennen und akzeptieren, das heißt, dass Er dich fortwährend zurechtstutzt oder ein Urteil über dich fällt, sagt, dass du ein hoffnungsloser Fall bist, sagt, dass du nicht jemand bist, der gerettet wird, und dich sogar verdammt und verflucht. Vielleicht fühlst du dich negativ, aber indem du die Wahrheit suchst, über dich reflektierst und dich selbst erkennst, wirst du dich bald wieder aufrappeln können, Gott normal folgen und deine Aufgaben normal erledigen. Eben das bedeutet Wachstum im Leben. Ist es also gut oder schlecht, mehr Entlassungen zu erleben? Ist diese Methode, die Gott bei Seinem Wirken anwendet, richtig? (Das ist sie.) Bisweilen erkennen die Menschen das jedoch nicht an und können es nicht akzeptieren. Insbesondere, wenn sie das erste Mal die Erfahrung machen, entlassen zu werden, glauben sie, dass man sie unfair behandelt hat, argumentieren mit Gott und beklagen sich über Ihn, unfähig, diese Hürde zu überwinden. Warum können sie sie nicht überwinden? Liegt es daran, dass sie mit Gott und der Wahrheit streiten wollen? Es liegt daran, dass die Menschen die Wahrheit nicht verstehen, nicht wissen, wie man über sich reflektiert, und nicht in sich selbst nach Problemen suchen. Im Herzen weigern sie sich immer, zu gehorchen, und wenn sie entlassen werden, fangen sie an, Gott herauszufordern. Sie können die Tatsache ihrer Entlassung nicht akzeptieren und sind voller Verbitterung. Zu diesem Zeitpunkt sind ihre verdorbenen Dispositionen so schwerwiegend, aber wenn sie später auf die Sache zurückblicken, können sie sehen, dass ihre Entlassung richtig war – es hat sich als eine gute Sache erwiesen, wodurch sie im Leben einige Fortschritte gemacht haben. Wenn sie in Zukunft erneut mit einer Entlassung konfrontiert sind, werden sie sie dann immer noch so anfechten? (Mit jedem Mal weniger.) Es ist normal, dass sich das stufenweise verbessert. Wenn sich nichts ändert, beweist das, dass sie die Wahrheit überhaupt nicht akzeptieren und Ungläubige sind. Dann werden sie gründlich bloßgestellt und ausgemustert und haben keine Möglichkeit, Errettung zu erlangen.
Scheitern, Stolpern und Entlassenwerden sind Erfahrungen, die alle Menschen im Zuge der Errettung und Vervollkommnung machen müssen, also mach deswegen nicht so ein Gewese. Wenn du Menschen siehst, die entlassen wurden und deswegen leiden und negativ werden, dann mach dich nicht über sie lustig, denn eines Tages wirst du vielleicht entlassen und schlechter dran sein als sie. Wenn ihr eines Tages vor der Entlassung steht, werdet ihr dann negativ werden und bitterlich weinen? Werdet ihr euch beklagen? Werdet ihr euren Glauben aufgeben wollen? Es hängt davon ab, ob du während der Zeit, in der du an Gott geglaubt hast, die Wahrheit akzeptiert hast, wie viele Wahrheiten du tatsächlich verstanden hast und ob die Wahrheiten, die du glaubst, verstanden zu haben, deine Wirklichkeit sind. Wenn diese Wahrheiten deine Wirklichkeit geworden sind, dann wirst du die Größe haben, diese Prüfung und Läuterung zu bewältigen; wenn du die Wahrheitsrealität nicht besitzt, dann wird diese Entlassung für dich ein Desaster sein, und wenn es schlecht ausgeht, dann wirft es dich um und du wirst nicht mehr aufstehen können. Manche haben ein kleines bisschen Gewissen und sagen: „Ich habe mich an so viel von Gottes Gnade erfreut, ich habe mir jahrelang Predigten angehört, und Gott hat mir viel Liebe geschenkt. Das darf ich nicht vergessen. Zumindest muss ich Gottes Liebe vergelten.“ Dann üben sie ihre Pflichten negativ und passiv aus, streben nicht hin zur Wahrheit, ohne jeglichen Lebenseintritt. Wenn du an deiner Pflicht festhalten kannst, dann kann man dich als jemanden mit etwas Gewissen betrachten; das ist das Mindeste, was du bewerkstelligen solltest. Wenn du bei deiner Pflicht aber immer nachlässig bist, die Grundsätze nicht befolgst, keinen Lebenseintritt hast und bei deiner Pflicht keinerlei Resultate erzielst, nennst du das dann Pflichterfüllung? Wenn du deine Pflicht immer oberflächlich ausübst, wirst du dann in den Katastrophen standhalten können? Kannst du garantieren, dass du Gott nicht verraten wirst? Um deine Pflicht auszuführen, musst du daher zumindest ein Gewissen und Vernunft besitzen; echte Ergebnisse lassen sich nur dadurch erreichen, dass man seine Pflicht wahrhaft im Einklang mit seinem Gewissen und seiner Vernunft ausführt. Das ist der Mindeststandard. Wenn du nicht einmal diesem Standard entsprechen kannst, dann bist du nachlässig, imstande, Gott zu hintergehen und zu verraten, und du schuftest nicht einmal ausreichend. Selbst wenn du Gottes Haus nicht verlässt, wirst du bereits vor langer Zeit von Gott ausgemustert worden sein. So ein Mensch kann nicht gerettet werden. Das liegt daran, dass er kein Gewissen und keine Vernunft besitzt und seine Pflicht durchweg nachlässig ausführt. Die Blasen an deinen Füßen sind dem Weg geschuldet, den du gegangen bist, dafür kannst du anderen nicht die Schuld geben. Wenn du letztlich nicht gerettet, sondern verflucht wirst und wie Paulus endest, dann kannst du niemandem sonst die Schuld daran geben. Das ist dein eigener Weg und deine eigene Entscheidung. Ob ein Mensch gerettet werden kann oder nicht, hängt daher in letzter Instanz davon ab, ob er Gewissen und Vernunft hat. Wenn Menschen an dieser Linie festhalten können, sind sie im Besitz von Gewissen und Vernunft. Solche Menschen haben Hoffnung auf Errettung. Wenn sie diese Linie überschreiten, werden sie ausgemustert. Was ist eure rote Linie? Du sagst: „Selbst wenn Gott mich schlägt und beschimpft, mich zurückweist und mich nicht rettet, werde ich mich nicht beschweren. Ich werde wie ein Ochse oder ein Pferd sein: Ich werde bis zum Ende schuften und mich für Gottes Liebe erkenntlich zeigen.“ Das klingt alles sehr schön, aber bist du wirklich in der Lage, dies zu erreichen? Wenn du wirklich einen solchen Charakter und eine solche Entschlossenheit besitzt, dann sage ich dir ganz klar: Du hast Hoffnung auf Errettung. Wenn du diesen Charakter nicht hast, wenn du ohne dieses Gewissen und diese Vernunft bist, dann wirst du, selbst wenn du schuften willst, nicht bis zum Ende standhalten können. Weißt du, wie Gott sich dir gegenüber verhalten wird? Du weißt es nicht. Weißt du, wie Gott dich prüfen wird? Auch das weißt du nicht. Wenn dir ein Mindestmaß an Gewissen und Vernunft fehlt, nach dem sich dein Verhalten richtet, du keine korrekte Herangehensweise an dein Streben hast und deine Ansichten über das Leben und über Werte nicht im Einklang mit der Wahrheit stehen, dann wirst du, wenn du auf Rückschläge, Misserfolge oder Prüfungen und Läuterungen triffst, nicht in der Lage sein, standhaft zu bleiben – in diesem Fall bist du in Gefahr. Welche Rolle spielen das Gewissen und die Vernunft? Wenn du sagst: „Ich habe so viele Predigten gehört, und ich habe tatsächlich eine gewisse Wahrheit verstanden. Aber ich habe sie nicht in die Praxis umgesetzt, ich habe Gott nicht zufrieden gestellt, Gott billigt mich nicht, und wenn Gott mir schließlich den Rücken zukehrt und mich nicht mehr will, dann wird das die Gerechtigkeit Gottes sein. Selbst wenn Gott mich bestraft und verflucht, werde ich Gott nicht verlassen. Wohin ich auch gehe, ich bin ein geschaffenes Wesen Gottes, ich werde immer an Gott glauben, und selbst wenn ich wie ein Ochse oder ein Pferd arbeiten muss, werde ich nie aufhören, Gott zu folgen, und es ist mir egal, wie mein Ergebnis aussieht“ – wenn du wirklich diese Entschlossenheit hast und dieses Gewissen und diese Vernunft, dann wirst du standhaft bleiben können. Wenn euch diese Entschlossenheit fehlt und ihr nie über diese Dinge nachgedacht habt, dann gibt es zweifellos ein Problem mit eurem Charakter, mit eurem Gewissen und eurer Vernunft. Das liegt daran, dass ihr eure Pflicht Gott gegenüber im Herzen noch nie erfüllen wolltet. Alles, was ihr tut, ist, Segen von Gott zu verlangen. Ihr rechnet innerlich immer aus, welche Segnungen ihr erhalten werdet, wenn ihr euch im Haus Gottes anstrengt oder Not leidet. Wenn du nur diese Dinge berechnest, wird es für dich sehr schwierig sein, standhaft zu bleiben. Ob du gerettet werden kannst, hängt davon ab, ob du Gewissen und Vernunft hast oder nicht. Wenn du kein Gewissen und keine Vernunft hast, bist du nicht geeignet, gerettet zu werden, denn Gott rettet keine Dämonen und Bestien. Wenn du dich entscheidest, den Weg des Strebens nach Wahrheit zu gehen, und den Weg des Petrus gehst, wird der Heilige Geist dich erleuchten und dich beim Verstehen der Wahrheit leiten, und er wird Situationen für dich schaffen, die dich dazu bringen, viele Prüfungen und Läuterungen zu erfahren, um vollkommen gemacht zu werden. Wenn du dich nicht für den Weg des Strebens nach Wahrheit entscheidest, sondern den Weg des Paulus, des Antichristen, gehst, dann wird Gott dich leider immer noch prüfen und untersuchen. Aber es ist nicht zu leugnen, dass du der Prüfung Gottes nicht standhalten wirst; wenn dir etwas zustößt, wirst du dich über Gott beschweren, und wenn du geprüft wirst, wirst du dich von Gott abwenden. In diesem Moment werden dir dein Gewissen und deine Vernunft nichts mehr nützen, und du wirst ausgemustert werden. Gott rettet keine Menschen, die kein Gewissen und keine Vernunft haben; diese sind der Mindeststandard.
Du musst mindestens den Standard erfüllen und ein Gewissen und Vernunft besitzen. Das heißt, wenn Gott dich nicht länger will, wie solltest du Ihn dann behandeln? Du solltest sagen: „Gott hat mir diesen Atem geschenkt. Gott hat mich erwählt. Heute habe ich den Schöpfer kennengelernt und so viele Wahrheiten verstanden, aber ich habe sie nicht in die Praxis umgesetzt. Es liegt in meiner Natur, die Wahrheit nicht zu mögen, und ich habe kein Gewissen. Doch egal ob ich in Zukunft die Wahrheit praktizieren kann oder nicht oder ob ich gerettet werden kann, ich werde Gott immer anerkennen und anerkennen, dass der Schöpfer gerecht ist. Diese Tatsache ist unveränderbar. Man sollte nicht aufhören, Gott und den Schöpfer anzuerkennen, nur weil es für einen selbst keine Hoffnung auf Errettung oder kein Ergebnis oder keinen Bestimmungsort gibt. Das wäre ein aufsässiger Gedanke. Wenn ich so denke, sollte ich verflucht werden. Ganz gleich was Gott tut, man sollte sich fügen; das bedeutet, vernünftig zu sein. Meine Größe ist zu gering, um mich zu fügen, und ich sollte bestraft werden, wenn ich gegen Gott aufbegehre oder Ihn verrate. Doch ganz gleich wie Gott mich behandelt, mein Entschluss, Gott zu folgen, wird sich nicht ändern. Ich werde immer ein geschaffenes Wesen Gottes sein. Egal ob Gott mich annimmt oder nicht, ich bin bereit, eine Schachfigur, ein Dienender und eine Kontrastfigur unter Gottes Herrschaft zu sein. Ich muss diese Entschlossenheit besitzen.“ Ganz gleich ob du diesen Gedanken gerade hast oder nicht, jemals so dachtest oder diesen Entschluss gefasst hast, diese Vernunft musst du sowieso aufweisen. Wenn du diese Vernunft oder diese Art von Menschlichkeit nicht aufweist, dann ist Errettung für dich bloß leeres Gerede. Ist das keine Tatsache? So ist es eben. Du bist über den bloßen Mindeststandard informiert worden. Wenn du vor Problemen stehst, solltest du mehr über diesen Aspekt nachdenken. Das ist gut für dich und eine Möglichkeit, dich zu schützen. Wenn du diesen Aspekt der Menschlichkeit wirklich nicht aufweist, dann bist du in großer Gefahr. Du musst beten: „Gott, ich habe Dich nie wie Gott behandelt. Ich habe dich bloß wie Luft behandelt, wie etwas Vages und Unsichtbares. Jetzt, wo ich vor diesem Problem stehe, spüre ich, dass ich ausgemustert worden bin und keinen guten Bestimmungsort habe. Egal wie Du mein Ende festlegst, ich bin bereit, mich Dir zu fügen. Ich muss Dir folgen und darf Dich nicht verlassen. Die, die Dich verlassen und unter Satans Macht leben, sind keine Menschen. Sie sind Teufel. Ich will kein Teufel sein. Ich will ein Mensch sein. Ich will Gott folgen, nicht Satan.” Wenn du jeden Tag für diese Sache beten kannst und immer weiter vorankommst, dann wird dein Herz immer klarer werden, und du wirst einen Weg zum Praktizieren haben. Wenn ein Mensch eine aufsässige Disposition hat und auf Schwierigkeiten trifft, dann wird sein Herz unnachgiebig, und er ist nicht bereit, hin zur Wahrheit zu streben. Selbst wenn er einen Fehler macht, stört es ihn nicht. Er macht, was er will. Er fängt an, eigensinnig und zügellos zu werden, und will nicht mehr beten. Was sollte man an diesem Punkt tun? Es gibt einen überaus wesentlichen Grundsatz, der dich schützen kann, nämlich, dass du, wenn du überaus negativ und schwach bist und Worte in deinem Herzen trägst, die gegen Gott aufbegehren, sich Gott widersetzen, Gott lästern oder über Gott urteilen, sie nicht laut aussprichst, noch irgendetwas tust, was andere dazu aufstacheln würde, sich Gott zu widersetzen. Auf diese Weise kannst du Schwierigkeiten überwinden, wenn du zu Gott betest und um Seinen Schutz bittest. Das ist am wichtigsten. Wenn du über normale Rationalität verfügst und aus einem negativen, verkommenen, maßlosen oder widerständigen Zustand herauskommst, dann denkst du dir vielleicht: „Zum Glück hab ich das nicht am Anfang gemacht; hätte ich das, wäre ich ein über alle Zeitalter hinweg verurteilter Sünder und schuld an unverzeihlichem Bösen.“ Wie ist dieser Weg? (Er ist gut.) Worin liegt das Gute? (Die Menschen können dadurch davon abgehalten werden, Gottes Disposition zu beleidigen.) Beleidige Gottes Disposition nicht. Kannst du etwas, womit du Gottes Disposition beleidigst, zurücknehmen, sobald du es laut ausgesprochen hast? Sobald ein Wort ausgesprochen wird, wird es zu einer vollendeten Tatsache und von Gott verurteilt. Sobald Gott dich verurteilt, steckst du in Schwierigkeiten. Wenn ein Mensch an Gott glaubt, dann tut er das, ganz gleich wie viel Leid er erträgt, wie er sich einsetzt oder wie er sich entscheidet, zu glauben, nicht deshalb, um von Gott verflucht oder verurteilt zu werden, sondern um den Schöpfer sagen zu hören: „Du wirst von Gott gutgeheißen. Du kannst überleben und bist Ziel von Gottes Errettung.“ Das ist schwer zu bekommen. Es ist nicht leicht, also müssen die Menschen kooperieren. Sage nie etwas, was deiner eigenen Errettung schadet. Du musst dich in kritischen Zeiten zurückhalten und darfst keinen Ärger verursachen. Ich sage dir, sobald du Ärger verursachst und von Gott verurteilt wirst, wirst du, wenn du Gottes Disposition beleidigst, das niemals ungeschehen machen können. Du darfst nicht wahllos etwas tun oder sagen. Du musst dich zurückhalten und darfst nicht nachgeben. Wenn du dich zurückgehalten hast, dann beweist das, dass du eine Schmerzgrenze hast. Wenn du dich zurückhältst, die Existenz Gottes eingestehst, an Gottes Souveränität glaubst und bis ganz zum Schluss ein gottesfürchtiges Herz hast, dann wird Gott das sehen. Du hast nichts gesagt, womit du Gott beleidigt hast, noch irgendetwas Sündhaftes getan. Gott kann die Gedanken in deinem Herzen genau prüfen. Da du ein ziemlich gottesfürchtiges Herz hast, hast du, obwohl du absurde Gedanken hast, diese nicht laut ausgesprochen, noch irgendetwas getan, womit du dich Gott widersetzt hättest. Gott wird dieses Verhalten von dir akzeptabel finden. Wie wird Gott dich behandeln? Gott wird dich weiter aus solchen misslichen Situationen herausführen. Hast du also trotzdem noch die Hoffnung, errettet zu werden? Errettet zu sein, ist so etwas Rares. Was solltest du tun, wenn du vor Problemen stehst? Dich zurückhalten und nie nachgeben. Wenn du nachgibst, ist das ein Ergebnis impulsiver Gefühle. Deine arrogante Natur steht kurz vor dem Ausbruch, und du bist voller Groll und Rechtfertigungen. Du wirst zu aufgebracht und fühlst dich gezwungen, etwas laut zu sagen. In diesem Moment kannst du dich unmöglich zurückhalten. Infolgedessen kommt dann die hässliche Seite deiner satanischen Disposition zum Vorschein, und Gottes Disposition wird dann höchstwahrscheinlich beleidigt. Zu welchem Zweck übt man sich in Zurückhaltung? Man ist mit seinen Worten, Taten und Schritten vorsichtig, um sich zu schützen, um Gottes Disposition nicht zu beleidigen und damit es für einen selbst noch einen letzten Hoffnungsschimmer auf Errettung gibt. Deshalb ist es notwendig, dich zurückzuhalten. Egal wie sehr du glaubst, dir sei Unrecht geschehen, egal wie viel Schmerz und Traurigkeit du im Herzen empfindest, du solltest dich zurückhalten. Das ist ein höchst lohnenswertes Unterfangen! Wenn du dich zurückgehalten hast, kannst du es unmöglich bereuen. So zu praktizieren, nützt den Menschen insgesamt, egal ob als ein Weg, um an Gott zu glauben, oder als geheimer Trick, um sich selbst zu schützen. Menschen mit einer verdorbenen Disposition legen bisweilen ein gewisses Maß an Wahnsinn an den Tag, ohne jede Rationalität und ohne dass ihr Handeln Grundsätzen unterliegen würde. Du weißt nicht einmal, wann deine verdorbene Disposition aufblitzen wird. Wenn du explodierst und etwas sagst, womit du Gott leugnest und verurteilst, dann ist es zu spät, und Reue wird dir nichts nützen. Die Folgen werden unvorstellbar sein. Du wirst vielleicht ausgemustert, und der Heilige Geist wird nicht mehr an dir wirken. Bedeutet das nicht, dass alles vorbei ist? Du wirst keinerlei Hoffnung auf Errettung haben.
Auszug 61
Jeder Mensch hat, in mehr oder weniger starkem Maße, Verfehlungen begangen. Wenn du nicht weißt, dass eine Sache eine Verfehlung darstellt, siehst du sie mit benebeltem Bewusstsein. Und vielleicht hältst du dennoch an deinen eigenen Meinungen, Praktiken und deinem eigenen Verständnis fest – doch eines Tages, sei es durch das Lesen von Gottes Worten, durch den gemeinschaftlichen Austausch mit deinen Brüdern und Schwestern oder durch Gottes Offenbarung, wirst du erfahren, dass diese Sache eine Verfehlung und eine Verletzung Gottes darstellt. Welche Haltung wirst du dann einnehmen? Wirst du wirklich Reue empfinden, oder wirst du argumentieren und streiten, dich an deine eigenen Ideen klammern und glauben, dass das, was du getan hast, zwar nicht der Wahrheit entspricht, aber auch kein so großes Problem darstellt? Hier geht es um die Einstellung, die du Gott gegenüber hast. Wie stand David zu seiner Verfehlung? (Er bereute sie.) Er bereute sie – im Herzen hasste er sich selbst und wollte diese Verfehlung nie wieder begehen. Was hat er also getan? Er bat Gott im Gebet, ihn zu bestrafen, und sagte: „Wenn ich diesen Fehler noch einmal begehe, möge Gott mich bestrafen und mich sterben lassen!“ So entschlossen war er, solch wahre Reue empfand er. Können normale Menschen das erreichen? Wenn normale Menschen nicht versuchen zu argumentieren oder wenn sie stillschweigend Fehler zugeben können, ist das schon ganz gut. Zeugt es von echter Reue, wenn man die Angelegenheit aus Angst vor Gesichtsverlust nicht wieder zur Sprache bringen will? Nein, das ist keine echte Reue, das ist Verzweiflung und Verärgerung über den Gesichtsverlust. Echte Reue bedeutet, dass man sich dafür hasst, Böses getan zu haben, dass man Schmerz und Unbehagen empfindet, weil man fähig war, Böses zu tun, dass man sich die Schuld gibt und sich sogar verflucht. Es geht darum, dass man hinterher gelobt, nie wieder so etwas Böses zu tun, und bereit ist, die Strafe Gottes zu akzeptieren und einen elenden Tod zu erleiden, wenn man jemals wieder Böses tut. Das ist echte Reue. Wenn jemand immer im Herzen fühlt, dass er nichts Böses getan hat und dass seine Handlungen lediglich nicht mit den Grundsätzen übereinstimmen oder durch einen Mangel an Weisheit verursacht wurden, und er glaubt, dass, wenn er im Geheimen handelt, nichts schiefgehen wird, kann er so denken und echte Reue empfinden? Auf keinen Fall, denn er kennt das Wesen seines eigenen Übels nicht. Auch wenn er sich selbst ein bisschen hasst, hasst er sich nur dafür, unklug gewesen zu sein und die Situation nicht gut gemeistert zu haben. Diese Person erkennt nicht, dass der Grund, warum sie in der Lage ist, Böses zu tun, in einem Problem mit ihrer Wesensnatur liegt, dass es an ihrem Mangel an Menschlichkeit, ihrer schlechten Disposition und Unmoral liegt. Solche Personen werden nie echte Reue empfinden. Warum müssen die Menschen vor Gott über sich selbst nachdenken, wenn sie etwas falsch gemacht oder Verfehlungen begangen haben? Das liegt daran, dass es nicht einfach ist, seine eigene Wesensnatur zu erkennen. Es ist leicht, einen Fehler einzugestehen und zu wissen, wo der Fehler liegt. Allerdings ist es nicht leicht, die Quelle der eigenen Fehler zu erkennen und genau zu wissen, welche Art von Disposition zum Vorschein kam. Die meisten Menschen geben, wenn sie etwas Falsches getan haben, nur zu, dass sie sich geirrt haben, aber sie empfinden im Herzen keine Reue und hassen sich auch nicht. So erreichen sie keine echte Reue. Um echte Reue zu erreichen, muss man das Böse, das man getan hat, aufgeben und garantieren können, dass man es nie wieder tun wird. Nur so kann man echte Reue erreichen. Wenn du immer nach deinen eigenen Auffassungen und Einbildungen vorgehst, nie über dich selbst nachdenkst oder dich selbst kennst und nur oberflächlich handelst, dann hast du nicht wirklich bereut und dich nicht wirklich verändert. Wie solltest du vorgehen, wenn Gott dich enthüllen will? Welche Einstellung wirst du haben? (Ich werde die Strafe Gottes annehmen.) Die Strafe Gottes annehmen – diese Einstellung musst du haben. Gleichzeitig musst du die genaue Prüfung durch Gott annehmen. Es ist besser so, damit du dich selbst wirklich erkennst und wirklich bereuen kannst. Wenn ein Mensch keine echte Reue empfindet, ist es ihm unmöglich, damit aufzuhören, Böses zu tun. Zu jeder Zeit und an jedem Ort wird dieser Mensch imstande sein, zu seinen alten Wegen zurückzukehren, gemäß seiner satanischen Disposition zu leben und sogar immer wieder die gleichen Fehler zu machen. Somit handelt es sich nicht um jemanden, der wirklich bereut hat. So wird er vollständig enthüllt. Was können die Menschen also tun, um sich vollständig von Verfehlungen zu befreien? Sie müssen die Wahrheit suchen, um Probleme zu lösen, und sie müssen auch fähig sein, die Wahrheit zu praktizieren. Das ist die richtige Einstellung der Menschen zur Wahrheit. Wie sollten die Menschen also die Wahrheit praktizieren? Ganz gleich, welchen Versuchungen oder Prüfungen du begegnest, du musst im Herzen aufrichtig zu Gott beten und dich Seinen Orchestrierungen unterwerfen. Manche Prüfungen sind auch Versuchungen – warum lässt Gott zu, dass man in solche Situationen gerät? Es ist kein Zufall, nicht unbeabsichtigt, dass Gott es zulässt, dass dir solche Dinge widerfahren. Er stellt dich damit auf die Probe, überprüft dich. Wenn du diese Überprüfung nicht annimmst, wenn du dieser Angelegenheit keine Aufmerksamkeit schenkst, wird deine Haltung gegenüber Gott dann nicht enthüllt? Welche Haltung hast du gegenüber Gott? Wenn du gegenüber der Umgebung, die Gott für dich schafft, und den Prüfungen, die Gott dir zukommen lässt, eine gleichgültige und verächtliche Haltung einnimmst und weder betest noch suchst noch dadurch einen Weg der Praxis findest, so wird deutlich, dass du Gott gegenüber keine unterwürfige Haltung einnimmst. Wie kann Gott so einen Menschen retten? Ist es möglich, dass er von Gott perfekt gemacht wird? Auf gar keinen Fall. Das liegt daran, dass du Gott gegenüber keine unterwürfige Haltung einnimmst, und selbst wenn Gott ein Umfeld für dich schafft, wirst du es nicht erfahren und nicht daran mitarbeiten. Das zeigt, dass du Gott verachtest, dass du Gottes Werk nicht ernst nimmst und sogar imstande bist, Gottes Worte und Wahrheiten beiseite zu schieben, was wiederum bedeutet, dass du das Wirken Gottes nicht erfährst. Wie kann man dann Rettung erlangen? Wer die Wahrheit nicht liebt, kann Gottes Wirken nicht erfahren. Es gibt keine Möglichkeit, Rettung zu erlangen, solange man auf diese Weise an Gott glaubt. Das bedeutet, dass die Einstellung zu Gott und zur Wahrheit sehr wichtig ist und dass sie direkt damit zusammenhängt, ob jemand gerettet werden kann. Menschen, die diesen Punkt nicht beachten, sind töricht und unwissend.
Auszug 62
Es hieß: „Wer bis zum Schluss folgt, wird gerettet“, aber ist das leicht in die Praxis umzusetzen? Das ist es nicht, und viele, die vom großen roten Drachen gejagt und verfolgt werden, werden zu zaghaft und haben Angst, Gott zu folgen. Warum sind sie zu Fall gekommen? Weil es ihnen an echtem Glauben mangelt. Manche Menschen können die Wahrheit akzeptieren, zu Gott beten, sich auf Gott verlassen und während Prüfungen und Drangsal standhaft bleiben, wohingegen andere nicht bis zum Ende nachfolgen können. Irgendwann werden sie während Prüfungen und Drangsal fallen, ihr Zeugnis verlieren und nicht in der Lage sein, sich aufzuraffen und weiterzumachen. Die Dinge, die sich jeden Tag ereignen, ob groß oder klein, und die deine Entschlossenheit erschüttern, dein Herz einnehmen, deine Fähigkeit zur Pflichtausführung einschränken oder dein Vorankommen beeinflussen können – diese Dinge müssen alle ernsthaft behandelt werden, du solltest sie sorgfältig prüfen und die Wahrheit suchen. Das sind alles Probleme, die gelöst werden müssen, während man Erfahrungen macht. Manche Menschen werden negativ, beschweren sich und geben ihre Pflichten auf, wenn sie auf Schwierigkeiten stoßen, und sie sind nicht imstande, nach jedem Rückschlag wieder auf die Beine zu kommen. Alle diese Menschen sind Narren, die die Wahrheit nicht lieben, und sie würden sie nicht einmal mit einem lebenslangen Glauben erlangen. Wie könnten solche Narren bis zum Ende folgen? Wenn dir zehn Mal das gleiche passiert, du aber nichts daraus gewinnst, dann bist du ein mittelmäßiger, nutzloser Mensch. Scharfsinnige Menschen und jene von wahrem Kaliber, die spirituelles Verständnis haben, sind Wahrheitssuchende; sollte ihnen etwas zehn Mal passieren, dann wären sie vielleicht in acht Fällen in der Lage, etwas an Erleuchtung zu gewinnen, irgendeine Lektion zu lernen, ein wenig von der Wahrheit zu verstehen und einige Fortschritte zu machen. Wenn einem Narren zehnmal etwas zustößt – einem, der kein geistliches Verständnis besitzt – wird es seinem Leben nicht ein einziges Mal von Nutzen sein, nicht ein einziges Mal wird es ihn verändern, und nicht ein einziges Mal wird es bewirken, dass er sein hässliches Gesicht erkennt, in welchem Falle es für ihn vorbei ist. Jedes Mal, wenn solchen Menschen etwas passiert, fallen sie hin, und jedes Mal, wenn sie hinfallen, brauchen sie jemand anderen, der sie stützt und ihnen gut zuredet; ohne Unterstützung und Zuspruch können sie nicht aufstehen, und jedes Mal, wenn ihnen etwas passiert, laufen sie Gefahr hinzufallen und verkommener zu werden. Ist das nicht das Ende für sie? Gibt es noch irgendwelche anderen Gründe dafür, dass solche nutzlosen Menschen gerettet werden? Gottes Rettung der Menschen ist eine Rettung jener, die die Wahrheit lieben, eine Rettung des Teils von ihnen, der Wille und Entschlossenheit besitzt, und des Teils von ihnen, der sich im Herzen nach Wahrheit und Gerechtigkeit sehnt. Die Entschlossenheit eines Menschen ist der Teil in seinem Herzen, der sich nach Gerechtigkeit, Güte und Wahrheit sehnt und der ein Gewissen besitzt. Gott rettet diesen Teil der Menschen, und dadurch verändert Er ihre verderbte Disposition, sodass sie die Wahrheit verstehen und erlangen können, damit ihre Verderbtheit gereinigt werden kann und ihre Lebensdisposition verwandelt werden kann. Wenn du diese Dinge nicht in dir hast, kannst du nicht gerettet werden. Wenn es in dir keine Liebe zur Wahrheit oder kein Streben nach Gerechtigkeit und Licht gibt, wenn du, wann immer du auf Böses triffst, weder den Willen hast, das Böse abzulegen, noch die Entschlossenheit, Mühsal zu ertragen, wenn zudem dein Gewissen taub ist, wenn auch deine Fähigkeit, die Wahrheit zu empfangen, betäubt ist und du die Wahrheit oder Geschehnisse nicht wahrnimmst und wenn du in allen Belangen unfähig bist, Unterscheidungen zu treffen, und angesichts allem, was dir widerfährt, unfähig bist, die Wahrheit zu suchen, um Probleme zu lösen, und ständig negativ bist, dann ist es für dich unmöglich, gerettet zu werden. So ein Mensch weist nichts auf, um ihn gutzuheißen, nichts, was es wert wäre, dass Gott daran wirkt. Sein Gewissen ist taub, sein Verstand ist getrübt, und er liebt weder die Wahrheit, noch sehnt er sich tief in seinem Herzen nach Gerechtigkeit, und ganz gleich wie deutlich oder offensichtlich Gott von der Wahrheit spricht, er reagiert nicht im Geringsten; es ist, als wäre sein Herz bereits tot. Ist es für ihn nicht vorbei? Ein Mensch, der noch atmet, kann vielleicht durch künstliche Beatmung gerettet werden, aber wenn er bereits gestorben ist und seine Seele ihn verlassen hat, wird künstliche Beatmung nichts nützen. Wenn eine Person, wenn sie mit Problemen und Schwierigkeiten konfrontiert wird, zurückschreckt und ihnen ausweicht, wenn sie überhaupt nicht nach der Wahrheit sucht und sich entscheidet, negativ zu sein und bei ihrer Arbeit nachzulassen, dann wird sie als das entlarvt, was sie wirklich ist. Solche Menschen verfügen über keinerlei Erfahrungszeugnis. Sie sind nur Schmarotzer, totes Gewicht, sie sind nutzlos im Haus Gottes und sie sind unrettbar verloren. Nur diejenigen, die imstande sind, nach der Wahrheit zu suchen, um Probleme zu lösen, sind Menschen mit Größe, und nur sie können standhaft Zeugnis ablegen. Wenn du auf Probleme und Schwierigkeiten stößt, musst du ihnen mit kühlem Kopf begegnen und auf die richtige Weise darauf reagieren, und du musst eine Entscheidung treffen. Du solltest lernen, die Wahrheit zu nutzen, um Probleme zu lösen. Ob die Wahrheiten, die du normalerweise verstehst, tiefgründig oder oberflächlich sind, du solltest sie nutzen. Wahrheiten sind nicht einfach nur Worte, die aus deinem Mund kommen, wenn dir etwas passiert, und sie werden auch nicht ausdrücklich dazu benutzt, die Probleme anderer zu lösen; stattdessen sollen sie benutzt werden, um die Probleme und Schwierigkeiten, die du hast, zu lösen. Das ist das Wichtigste. Und nur wenn du deine eigenen Probleme löst, kannst du auch die der anderen lösen. Warum heißt es, dass Petrus eine Frucht ist? Weil in ihm Dinge von Wert sind, Dinge, die es wert sind, vervollkommnet zu werden. Er suchte in allen Dingen die Wahrheit, wies Entschlossenheit auf und sein Wille war fest; er besaß Vernunft, war bereit, Mühsal zu ertragen, und liebte in seinem Herzen die Wahrheit; er ließ nicht los, was geschah, und er war in der Lage, aus allen Dingen Lehren zu ziehen. Das alles sind Stärken. Wenn du keine dieser Stärken hast, bedeutet das Schwierigkeiten. Es wird nicht leicht für dich sein, die Wahrheit zu erlangen und gerettet zu werden. Wenn du nicht weißt, wie man Erfahrungen macht, oder keine Erfahrung hast, wirst du nicht in der Lage sein, die Schwierigkeiten anderer Menschen zu lösen. Weil du unfähig bist, Gottes Worte zu praktizieren und zu erfahren, hast du keine Ahnung, was du tun sollst, wenn dir etwas passiert, du regst dich auf und brichst in Tränen aus, wenn du auf Probleme stößt, und du wirst negativ und läufst weg, wenn du einen kleinen Rückschlag erleidest, und du bist unfähig, richtig zu reagieren. Deshalb ist es für dich unmöglich, Lebenseintritt zu gewinnen. Wie kannst du ohne Lebenseintritt andere versorgen? Um das Leben der Menschen zu versorgen, musst du klar über die Wahrheit Gemeinschaft halten und in der Lage sein, klar über die Grundsätze des Praktizierens Gemeinschaft zu halten, um Probleme zu lösen. Jemandem, der Herz und Geist hat, braucht man nur ein wenig zu sagen, und er wird es verstehen. Aber nur ein wenig von der Wahrheit zu verstehen, reicht nicht aus. Sie müssen auch den Weg und die Grundsätze der Praxis kennen. Nur das wird ihnen helfen, die Wahrheit zu praktizieren. Selbst wenn Menschen spirituelles Verständnis haben und nur ein paar Worte nötig sind, damit sie sie verstehen – wenn sie die Wahrheit nicht praktizieren, wird es keinen Lebenseintritt geben. Wenn sie die Wahrheit nicht akzeptieren können, dann ist alles für sie vorbei, und sie werden nie in der Lage sein, in die Wahrheitsrealitäten einzutreten. Du kannst Leute an der Hand halten, während du sie lehrst, und sie werden es zu der Zeit scheinbar verstehen, aber sobald du sie loslässt, sind sie wieder verwirrt. Hierbei handelt es sich nicht um jemanden, der geistliches Verständnis hat. Wenn du auf Probleme stößt, egal welcher Art, und dabei negativ und schwach bist, überhaupt kein Zeugnis hast und nicht kooperierst bei dem, was du tun solltest und bei dem du kooperieren solltest, beweist das, dass du Gott nicht in deinem Herzen trägst und kein Mensch bist, der die Wahrheit liebt. Ganz gleich, wie das Wirken des Heiligen Geistes die Menschen bewegt, allein dadurch, dass sie viele Jahre lang Gottes Werk erfahren, so viele Wahrheiten hören, etwas an Gewissen aufweisen und auf Zurückhaltung bauen, sollten die Menschen zumindest in der Lage sein, die Mindeststandards zu erfüllen und nicht von ihrem Gewissen getadelt zu werden. Die Menschen sollten nicht so benommen und schwach sein, wie sie es jetzt sind, und es ist einfach unvorstellbar, dass sie sich in diesem Zustand befinden. Vielleicht habt ihr die letzten paar Jahre wie benommen durchlebt, ohne nach der Wahrheit zu streben oder überhaupt irgendwelche Fortschritte zu machen. Wenn das nicht der Fall ist, wie könnt ihr dann immer noch so benommen und stumpfsinnig sein? Wenn ihr so seid, dann ist das ausschließlich auf eure eigene Dummheit und Unwissenheit zurückzuführen, und ihr könnt niemand anderem die Schuld geben. Die Wahrheit ist bestimmten Menschen nicht mehr zugetan als anderen. Wenn du die Wahrheit nicht akzeptierst und nicht nach der Wahrheit suchst, um Probleme zu lösen, wie kannst du dich dann ändern? Manche Menschen haben das Gefühl, dass ihr Kaliber zu gering ist und dass ihnen das Begriffsvermögen fehlt, also schränken sie sich selbst ein und meinen, dass sie, egal wie sehr sie auch nach der Wahrheit streben, nicht in der Lage sein werden, Gottes Anforderungen zu erfüllen. Sie denken, es sei nutzlos, egal wie sehr sie sich anstrengen, und dass das alles ist, also sind sie immer negativ, und das Ergebnis ist, dass sie selbst nach Jahren des Glaubens an Gott keine Wahrheit erlangt haben. Ohne die harte Arbeit zu tun, nach der Wahrheit zu streben, sagst du, dein Kaliber sei zu gering, gibst dich selbst auf und lebst immer in einem negativen Zustand. Infolgedessen verstehst du die Wahrheit nicht, die du verstehen solltest, und praktizierst die Wahrheit nicht im Rahmen deiner Fähigkeiten – bist du nicht derjenige, der sich selbst behindert? Wenn du immer sagst, dass dein Kaliber nicht gut genug ist, bedeutet das dann nicht, dass du dich der Verantwortung entziehst und dich vor ihr drückst? Wenn du leiden kannst, einen Preis zahlst und das Wirken des Heiligen Geistes erlangst, dann wirst du unweigerlich einige Wahrheiten verstehen und in einige Wirklichkeiten eintreten können. Wenn du nicht auf Gott blickst oder dich nicht auf Ihn verlässt und dich selbst aufgibst, ohne dich überhaupt anzustrengen oder einen Preis zu zahlen, und einfach aufgibst, dann bist du ein Taugenichts und hast kein Quäntchen Gewissen und Vernunft. Ganz gleich, ob dein Kaliber gering oder hervorragend ist, wenn du ein bisschen Gewissen und Vernunft hast, solltest du das, was du tun sollst, und deine Mission, ordnungsgemäß zu Ende führen; ein Deserteur zu sein, ist eine schreckliche Sache und ein Verrat an Gott. Das ist unwiederbringlich. Das Streben nach der Wahrheit erfordert einen festen Willen, und Menschen, die zu negativ oder schwach sind, werden nichts erreichen. Sie werden nicht in der Lage sein, bis zum Ende an Gott zu glauben, und wenn sie die Wahrheit erlangen und eine Änderung ihrer Disposition erreichen wollen, haben sie noch weniger Hoffnung. Nur diejenigen, die entschlossen sind und nach der Wahrheit streben, können sie erlangen und von Gott vervollkommnet werden.
Auszug 63
Manche Menschen werden oft krank, doch egal, wie oft sie zu Gott beten, sie werden nicht gesund. Egal wie sehr sie sich von ihrer Krankheit befreien wollen, sie schaffen es nicht. Manchmal geraten sie sogar in lebensbedrohliche Zustände und müssen sich diesen direkt stellen. Tatsächlich muss jemand, wenn er in seinem Herzen wirklich Glauben an Gott trägt, zuerst wissen, dass die Lebensspanne eines Menschen in Gottes Händen liegt. Der Zeitpunkt der Geburt und des Todes eines Menschen ist von Gott vorherbestimmt. Wenn Gott die Menschen krank werden lässt, gibt es dafür einen Grund – es hat eine Bedeutung. Es fühlt sich für sie wie eine Krankheit an, aber was Er ihnen tatsächlich geschenkt hat, ist keine Krankheit, sondern Seine Gnade. Diese Tatsache müssen die Menschen als Allererstes erkennen, sich darüber sicher sein und sie ernst nehmen. Wenn Menschen an einer Krankheit leiden, können sie häufig vor Gott kommen, und sie achten darauf, dass sie tun, was sie sollten, sind besonnen und vorsichtig und behandeln ihre Pflicht mit größerer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit als andere Leute es tun. Was Menschen betrifft, handelt es sich dabei um einen Schutz, nicht um Fesseln. Das ist die negative Art und Weise im Umgang mit Dingen. Außerdem ist die Lebensspanne eines jeden Menschen von Gott vorherbestimmt worden. Eine Krankheit mag aus medizinischer Sicht unheilbar erscheinen, aber aus Gottes Sicht könntest du nicht sterben, selbst wenn du es wolltest, wenn dein Leben noch weitergehen muss und deine Zeit noch nicht gekommen ist. Wenn Gott dir einen Auftrag gegeben hat und deine Mission noch nicht beendet ist, dann wirst du nicht einmal an einer Krankheit sterben, die eigentlich tödlich sein sollte – Gott wird dich noch nicht zu sich nehmen. Selbst wenn du nicht betest und nicht nach der Wahrheit suchst, oder dich nicht um die Behandlung deiner Krankheit kümmerst, oder selbst wenn du die Behandlung aufschiebst, wirst du nicht sterben. Das gilt besonders für diejenigen, die einen Auftrag von Gott erhalten haben: Wenn ihr Auftrag noch nicht erfüllt ist, dürfen sie, egal welche Krankheit sie befällt, nicht sofort sterben, sondern müssen bis zum letzten Augenblick der Erfüllung ihres Auftrags leben. Hast du einen solchen Glauben? Wenn nicht, wirst du Gott nur oberflächliche Gebete darbringen und sagen: „Gott! Ich muss den Auftrag abschließen, den Du mir gegeben hast. Ich möchte meine letzten Tage in Treue zu Dir verbringen, damit ich nichts bereuen muss. Du musst mich beschützen!“ Du magst vielleicht auf diese Art und Weise beten, aber wenn du nicht von dir aus aktiv nach der Wahrheit suchst, wirst du weder den Willen noch die Kraft haben, um treu zu sein. Da du nicht bereit bist, den echten Preis zu zahlen, machst du oft von derartigen Ausreden und von dieser Methode Gebrauch, um zu Gott zu beten und mit Ihm zu verhandeln – zeugt das von einer Person, die nach der Wahrheit strebt? Wenn deine Krankheit geheilt würde, könntest du dann wirklich deine Pflicht gut ausführen? Nicht unbedingt. Tatsache ist, dass unabhängig davon, ob dein Handeln darauf abzielt, deine Krankheit zu heilen und dich vor dem Sterben zu bewahren, oder ob du eine andere Absicht oder ein anderes Ziel damit verfolgst – aus Gottes Sicht wirst du nicht sterben, wenn du deine Pflicht ausführen kannst und immer noch von Nutzen bist, wenn Gott entschieden hat, dass du benutzt werden sollst. Du wirst nicht sterben können, selbst wenn du es willst. Aber wenn du Ärger machst und allerlei böse Taten begehst und Gottes Disposition verärgerst, wirst du schnell sterben; dein Leben wird abgekürzt werden. Die Lebensspanne aller Menschen wurde von Gott vor der Erschaffung der Welt festgelegt. Wenn sie die Anordnungen und Orchestrierungen Gottes befolgen können, dann werden sie unabhängig davon, ob sie krank sind oder nicht, und ob sie bei guter oder schlechter Gesundheit sind, die von Gott vorherbestimmte Anzahl von Jahren leben. Besitzt du einen solchen Glauben? Wenn du es nur aufgrund von Glaubenslehren anerkennst, dann hast du keinen wahren Glauben, und es wird dir nichts bringen, wohlklingende Worte zu sagen; wenn du aus tiefstem Herzen bestätigst, dass Gott das tun wird, werden sich deine Herangehensweise und dein Weg der Praxis von alleine ändern. Natürlich müssen Menschen im Laufe ihres Lebens einen gewissen gesunden Menschenverstand zeigen, was die Erhaltung ihrer Gesundheit betrifft, und das unabhängig davon, ob sie krank werden oder nicht. Diesen Instinkt hat Gott dem Menschen gegeben. Eine solche Vernunft und einen solchen gesunden Menschenverstand sollte man im Rahmen des freien Willens, den Gott einem gegeben hat, walten lassen. Sobald du krank bist, solltest du einige grundlegende Kenntnisse über Gesundheitsvorsorge und über die Behandlung dieser Krankheit verstehen – genau das solltest du tun. Deine Krankheit auf diese Weise zu behandeln ist jedoch nicht dazu gedacht, die von Gott für dich festgesetzte Lebenszeit infrage zu stellen, noch um zu garantieren, dass du die Lebenszeit, die Er für dich festgesetzt hat, ausleben kannst. Was bedeutet das? Man kann es so formulieren: In passiver Hinsicht, wenn du deine Krankheit nicht als etwas Ernstes betrachtest, wenn du deine Pflicht genauso tust, wie du es solltest, und dich ein bisschen mehr erholst als andere es tun, wenn du deine Pflicht nicht verzögert hast, dann wird deine Krankheit nicht schlimmer werden und auch nicht zu deinem Tod führen. Das hängt alles davon ab, was Gott tut. Mit anderen Worten, wenn deine vorherbestimmte Lebenszeit in Gottes Augen noch nicht abgelaufen ist, dann wird Er, selbst wenn du krank wirst, nicht zulassen, dass du stirbst. Wenn deine Krankheit nicht tödlich, deine Zeit aber gekommen ist, dann wird Gott dich zu Sich holen, wann immer Er will. Hängt das nicht völlig von Gottes Gedanken ab? Es hängt davon ab, was Er vorherbestimmt hat! Genau so solltest du diese Angelegenheit betrachten. Vielleicht erledigst du deinen Teil und gehst zum Arzt, nimmst irgendwelche Medikamente, achtest auf deine Gesundheit und machst Sport, aber du musst tief in deinem Innern verstehen, dass das Leben eines Menschen in Gottes Händen liegt und die Lebenszeit eines Menschen von Gott vorherbestimmt wird – und niemand kann über das hinausgehen, was Gott vorherbestimmt hat. Wenn du nicht einmal dieses geringe Maß an Verständnis besitzt, dann hast du keinen wahren Glauben und glaubst eigentlich nicht an Gott.
Manche Menschen versuchen alles ihnen Mögliche und bedienen sich verschiedenster Methoden, um ihre Krankheiten zu behandeln, doch welche Behandlung sie auch anwenden, sie können nicht geheilt werden. Je mehr sie behandelt werden, desto schlimmer wird die Krankheit. Anstatt zu Gott zu beten, um herauszufinden, was genau es mit dieser Krankheit auf sich hat, und die Ursache zu suchen, nehmen sie die Angelegenheit selbst in die Hand. Sie bedienen sich schließlich einer Vielzahl von Methoden und geben eine ziemliche Menge an Geld aus, aber ihre Krankheit wird trotzdem nicht geheilt. Und nachdem sie die Behandlung dann aufgegeben haben, heilt die Krankheit nach einiger Zeit ganz unerwartet von selbst, und sie wissen nicht, wie das kam. Manche Menschen bekommen eine unbedeutende Krankheit und machen sich keine wirklichen Sorgen darüber, aber eines Tages verschlechtert sich ihr Zustand und sie versterben plötzlich. Was geht in diesem Fall vor? Die Menschen können das nicht ergründen. Tatsächlich ist das so: Aus Gottes Sicht lag der Grund darin, dass die Mission dieser Person in dieser Welt abgeschlossen war, also nahm Er sie zu Sich. Die Menschen sagen oft: „Wenn man nicht krank ist, dann stirbt man auch nicht.“ Ist das wirklich der Fall? Es gibt Menschen, bei denen nach einer Untersuchung im Krankenhaus keine Krankheit festgestellt werden konnte. Sie waren vollständig gesund, sind dann aber innerhalb weniger Tage verstorben. Das bezeichnet man als „Sterben ohne krank zu sein“. So ergeht es sehr vielen Menschen. Wenn es passiert, bedeutet das, dass diese Person das Ende ihres Lebens erreicht hat und in das geistliche Reich zurückgenommen wurde. Manche Menschen haben Krebs und Tuberkulose überlebt und wurden dennoch mehr als 70 oder 80 Jahre alt. Es gibt ziemlich viele solcher Menschen. All das hängt von Gottes Anordnungen ab. Dieses Verständnis zu haben, das ist wahrer Glaube an Gott. Wenn du körperlich krank bist und einige Medikamente nehmen musst, um deinen Zustand unter Kontrolle zu halten, dann solltest du die Medikamente nehmen oder regelmäßig Sport treiben, dich entspannen und die Sache ruhig angehen. Was für eine Einstellung ist das? Eine Einstellung des wahren Glaubens an Gott. Angenommen, du nimmst deine Medikamente nicht, bekommst keine Spritzen, machst keinen Sport, kümmerst dich nicht um deine Gesundheit und bist dazu auch noch zu Tode besorgt und betest die ganze Zeit: „O Gott, ich muss meine Pflichten angemessen ausführen, meine Mission ist noch nicht abgeschlossen, ich bin nicht bereit zu sterben. Ich möchte meine Pflichten erfüllen und Deinen Auftrag abschließen. Wenn ich sterbe, werde ich Deinen Auftrag nicht abschließen können. Ich möchte nichts bereuen müssen, wenn ich sterbe. Gott, bitte erhöre meine Gebete; lass mich weiterleben, damit ich meine Pflichten erfüllen und Deinen Auftrag abschließen kann. Ich möchte Dich für immer preisen und sobald wie möglich den Tag Deiner Herrlichkeit erblicken.“ Oberflächlich betrachtet, sieht alles danach aus, als würdest du keine Medikamente nehmen oder Spritzen bekommen, und doch wirkst du kräftig und voller Glauben an Gott. In Wirklichkeit ist dein Glaube kleiner als ein Senfkorn. Du bist komplett verängstigt und besitzt keinen Glauben an Gott. Wie kommt es, dass du keinen Glauben besitzt? Wie ist das passiert? Die Menschen haben schlichtweg kein Verständnis der Einstellung, der Grundsätze und der Methoden des Schöpfers für den Umgang mit Seinen geschaffenen Wesen, also bedienen sie sich ihrer eigenen begrenzten Perspektive, ihren Auffassungen und ihren Vorstellungen, um zu mutmaßen, was Gott tun wird. Sie wollen mit Gott eine Wette abschließen, um zu sehen, ob Er sie heilen und ihnen ein langes Leben gewähren wird. Ist das nicht töricht? Wenn Gott es dir erlaubt, weiterzuleben, dann wirst du nicht sterben, egal wie krank du wirst. Wenn Gott es dir nicht erlaubt, weiterzuleben, dann wirst du, wenn es sein muss, trotzdem sterben, selbst wenn du nicht krank bist. Die Spanne deines Lebens ist von Gott vorherbestimmt. Das zu wissen bedeutet wahre Erkenntnis und wahren Glauben zu besitzen. Macht Gott also nach dem Zufallsprinzip Menschen krank? Es geschieht nicht zufällig; es ist eine Methode, um ihren Glauben zu läutern. Es ist ein Leid, das die Menschen ertragen müssen. Wenn Er dich krank werden lässt, dann versuch nicht, dem zu entgehen; wenn Er es nicht tut, dann bitte nicht darum. Alles liegt in den Händen des Schöpfers, und die Menschen müssen lernen, der Natur ihren Lauf zu lassen. Was ist die Natur? Nichts in der Natur ist zufällig; es stammt alles von Gott. Das ist wahr. Von Menschen, die an der gleichen Krankheit leiden, werden einige sterben und andere leben; all das war von Gott vorherbestimmt. Wenn du weiterleben darfst, beweist das, dass du die Mission, die Gott dir gegeben hat, noch nicht abgeschlossen hast. Du solltest dich anstrengen, sie zu Ende zu bringen, und diese Zeit zu schätzen wissen; verschwende sie nicht. Und so sieht es aus. Wenn du krank bist, versuch nicht, dem zu entgehen, und wenn du nicht krank bist, bitte nicht darum. In jedem Fall kannst du nicht einfach dadurch, dass du um etwas bittest, bekommen, was du willst, noch kannst du irgendetwas entkommen, nur weil du es dir wünschst. Niemand kann ändern, was Gott zu tun beschlossen hat.
Bevor Er ans Kreuz geschlagen wurde, sprach der Herr Jesus ein Gebet. Wie lauteten die genauen Worte? („Ist’s möglich, so gehe dieser Kelch von Mir: doch nicht wie Ich will, sondern wie Du willst!“ (Mt 26,39).) Als Teil der erschaffenen Menschheit sollten die Menschen sich alle einem solchen Prozess des Suchens unterziehen, weil sie Gottes Absichten nicht verstehen. Das ist ein normaler Prozess. Ganz gleich jedoch, wie du suchst, und ganz gleich wie lang, mühsam oder schwierig der Prozess des Suchens sein mag, seit dem Anbeginn der Zeit hat sich nichts, was Gott zu tun beschlossen hat, je geändert, noch hat Er je beschlossen, es zu ändern. Die Menschen mögen suchen und warten, und Gott gestattet ihnen, einen Prozess zu durchlaufen, durch den sie Verständnis, Erkenntnis und Klarheit darüber erlangen, was tatsächlich wahr ist, aber Er würde nie eine einzige Entscheidung ändern. Deshalb solltest du nicht glauben, dass dir etwas zufällig widerfährt oder dass es, wenn du Unheil und dem sicheren Tod irgendwie entkommst, pures Glück und reiner Zufall ist. Das ist es nicht. Gott hat einen vorbestimmten Plan und spezifische Anordnungen für jedes geschaffene Wesen; vom Größten bis zum Kleinsten, vom Makroskopischen – den Planeten und dem Kosmos – bis hinab zur kleinen, erschaffenen Menschheit und sogar den Mikroorganismen. Das ist Gottes Allmacht. Manche Menschen, die erkranken, sagen, ihre Krankheit käme daher, dass sie von irgendeiner Aktivität erschöpft sind, oder daher, dass sie versehentlich das Falsche gegessen haben. Suche nicht nach solchen Gründen; das sind allesamt negative und widerständige Haltungen. Du solltest den Umständen, Menschen, Ereignissen und Dingen, die Gott für dich arrangiert hat, mit einer positiven Einstellung begegnen. Suche nicht nach objektiven Gründen; vielmehr solltest du dich nach Verständnis darüber suchen, was genau Gottes Absicht und Seine Haltung sind, wenn Er dich dieser Situation aussetzt, und welche Haltung du als geschaffenes Wesen bei ihrer Bewältigung haben solltest; das ist der Weg, den du suchen musst. Wenn ein Mensch überlebt, ist das nie Zufall, noch ist es unvermeidbar; die Anordnungen des Schöpfers, Seine Wünsche und Seine Herrschaft sind stets zugegen. Nichts ist bedeutungslos. Denkst du, Gottes Worte, Seine Absichten und die Wahrheit sind allesamt bedeutungslos? Das sind sie nicht! Wenn die Menschen Gottes Absichten nicht begriffen haben, sind sie anfällig für bestimmte Auffassungen und Einbildungen, und sie glauben, diese Auffassungen und Einbildungen seien durchaus richtig und müssten mit Gottes Wünschen im Einklang stehen. Die Menschen wissen nicht, was Gottes Wünsche sind, also denken sie: „Meine Denkweise ist korrekt. Ich habe wahren Glauben. Ich fürchte und unterwerfe mich Gott, ich bin jemand, der Gott liebt.“ Tatsächlich verabscheut Gott deine Auffassungen und Einbildungen. Während du denkst, dass du im Recht bist, besitzt du in Wirklichkeit nicht das geringste Verständnis der Wahrheit, noch hast du sie erlangt. Wenn du eines Tages Klarheit über all diese Dinge hast und erkennst, dass sie letztendlich vom Schöpfer beherrscht, arrangiert und bestimmt werden, wirst du aus all den Menschen, Ereignissen und Dingen, denen du begegnet bist, deine Lektionen gelernt haben, und du wirst die Ergebnisse erzielt haben, die dir zustehen. Erst dann wirst du Gottes Absichten wirklich verstehen und erkennen, dass alles, was Gott tut, dazu dient, die Menschen zu retten, und dass sich darin Gottes Wohlwollen und Seine ernsthaften Bemühungen zeigen. Wenn du dieses Verständnis aufweist, solltest du Gott danken und Ihn preisen, dabei aber nie denken: „Gott hat diese Pflicht für mich bestimmt, also muss ich Gott sehr am Herzen liegen. Gott kann mir nicht den Rücken kehren, und Er wird mich nicht sterben lassen.“ Das ist falsch. Gott hat einen Plan für alles, was Er tut. Was bedeutet das? Gott bestimmt, wann eine Person geboren wird, wann sie stirbt und wie viele Missionen sie in diesem Leben haben wird. Gott hat deine Lebensspanne bestimmt. Er wird deine Lebensspanne nicht vorzeitig beenden, weil du in diesem Leben schlecht abgeschnitten hast, noch wird Er wegen guter Leistungen dein Leben um mehrere Jahre verlängern. Das nennt man, einen Plan für etwas zu haben. Bezüglich der schlechten Menschen, die alle möglichen bösen Taten in der Welt begehen, großen Schaden in der Welt angerichtet und viele schändliche Dinge vollbracht haben, die zu einer bestimmten Zeit andere Menschen in Gefahr brachten – über diese sagen manche Leute: „Gott ist blind. Warum vernichtet Er solche Menschen nicht?“ Kennst du den Grund dafür? Was ist die Grundursache dafür? Die Grundursache dafür ist, dass positive Personen eine positive Rolle spielen und negative Personen eine negative. Jeder Mensch hat eine Mission, jeder hat seine Rolle, das Leben und der Tod jedes einzelnen Menschen wurden vor langer Zeit vorherbestimmt; Gott würde das niemals umstoßen. Als du geboren wurdest, kamst du zur genau richtigen Zeit in diese Welt, keine Minute oder Sekunde zu spät; wenn du stirbst und deine Seele diese Welt verlässt, wird das auch keine Minute oder Sekunde zu früh oder zu spät geschehen. Gott wird die Lebensspanne, die ursprünglich für eine Person vorherbestimmt war, nicht ändern, weil sie einen großen Beitrag für die Menschheit geleistet hat, und ihr keine zusätzlichen zwanzig oder dreißig Jahre gewähren. Gott hat das noch nie getan und wird es auch in Zukunft nie tun. Er wird auch nicht dafür sorgen, dass jemand vorzeitig stirbt, nur weil er der Menschheit besonders schadet. Gott wird so etwas nie tun. Das sind die Regeln und das Gesetz des Himmels, und Gott wird niemals dagegen verstoßen. Was konntest du anhand dieser Sache erkennen? (Niemand kann die Dinge ändern, die von Gott bestimmt wurden.) Gott Selbst würde die Dinge, die Er bestimmt oder geplant hat, niemals umstoßen oder ändern. Das ist eine Tatsache; außerdem können wir anhand dieser Sache Gottes Macht und Seine Weisheit sehen. Gott hat bereits die Entstehung, die Ankunft, die Lebensspanne und das Ende aller geschaffenen Wesen sowie die Mission ihres Lebens und die Rolle, die sie in der gesamten Menschheit spielen, vollständig durchgeplant. Niemand kann diese Dinge ändern; solche Autorität besitzt der Schöpfer. Die Ankunft eines jedes geschaffenen Wesens, seine Lebensmission, wann seine Lebensspanne enden wird – all diese Gesetze wurden von Gott vor langer Zeit erlassen, so wie Gott die Umlaufbahn jedes Himmelskörpers bestimmt hat; welcher Umlaufbahn diese Himmelskörper folgen, für wie viele Jahre, wie sie kreisen, welchen Gesetzen sie unterliegen – das wurde alles vor langer Zeit von Gott vorherbestimmt und hat sich seit Tausenden, Zehntausenden, Hunderttausenden von Jahren nicht geändert. Es wurde von Gott bestimmt, und das ist Seine Autorität. Was ist dann mit dem Menschen, diesem winzigen geschaffenen Wesen? Lassen wir den Menschen erstmal beiseite und sprechen zunächst über Hunde. Gott hat bestimmt, dass sie etwa zehn Jahre leben, und dass sie sterben müssen, wenn sie dieses Alter erreichen. Kann dieser Zeitrahmen geändert werden? (Nein.) Auf Sonderfälle werden wir nicht eingehen. Die Lebensspanne eines kleinen Tieres, die Menschen nicht einmal verändern können, ist von Gott vorherbestimmt – warum sollte das gleiche dann nicht für den Menschen gelten? Ganz gleich, wonach die Menschen also bitten, das Letzte, wonach sie fragen sollten, ist eine Verlängerung ihrer Lebensspanne. Die Segnungen und das Unglück im Leben eines Menschen und wann jemand sterben wird – diese Dinge sind von Gott vorherbestimmt. Niemand kann sie ändern, und auch noch so viele Bitten werden daran nichts ändern. Du kannst Gott bitten, dich in Bezug auf gewisse Dinge zu erleuchten, wie die Dinge, die du in einer gewissen Situation erlebst und erkennst und die aus dieser Umgebung gewinnen kannst. Das heißt, du kannst nach der Wahrheit suchen und zu Gott für Lebenseintritt und einen Wandel deiner Lebensdisposition beten. Wenn deine Aufrichtigkeit Gott berühren kann, wirst du in der Lage sein, das Wirken des Heiligen Geistes zu erhalten. Dazu ist Gott bereit. Aber du solltest Vernunft walten lassen. Du kannst Gott nicht um Langlebigkeit oder Unsterblichkeit bitten, weil deine Lebensspanne von Gott vorherbestimmt ist. Sie kann von Menschen nicht geändert werden, und so viel du auch bitten magst, es wird keinen Unterschied machen. Solange es von Gott vorherbestimmt ist, wird Er es nicht ändern. Wenn du anerkennst, dass Gott der Schöpfer ist, dass Gott dein Herrscher ist, dein Gott und dein Herr, darfst du nie um diese Dinge bitten. Was sagt Gott den Menschen, worum sie bitten sollen? Wie heißt es im Vaterunser? „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel“ (Matthäus 6,10). Um was solltest du sonst noch bitten? Weißt du das? Du solltest deine Pflichten als geschaffenes Wesen im Rahmen von Gottes Führungswerk ausführen. Du solltest die Aufträge, die dir von Gott gegeben wurden, abschließen, deine Mission ordnungsgemäß erfüllen, es vermeiden, in deiner Mission zu scheitern, dich des Lebens und des Daseins, die dir von Gott geschenkt wurden, würdig erweisen und dieses Leben nicht verschwenden oder vergeblich leben. In diesem Leben solltest du Kenntnis des Schöpfers erlangen, ein für ein geschaffenes Wesen angemessenes Abbild ausleben und die Wünsche des Schöpfers zufriedenstellen – das sind die Dinge, um die du bitten solltest. Worum du bitten und worum du nicht bitten solltest, welche Dinge, die du erbitten solltest, mit Gottes Absichten übereinstimmen und welche Dinge nicht, ob das, worum du bitten möchtest, gewährt werden kann – zuerst solltest du dir in deinem Herzen über diese Dinge klar sein. Handle nicht töricht. Wenn das, worum du bittest, bereits von Gott bestimmt wurde, dann sind deine Gebete vergeblich. Ist es nicht töricht, wenn du dann noch dafür betest? Stellst du dich damit nicht gegen Gott? Gott hat bestimmt, dass du achtzig Jahre alt wirst, aber du verlangst, hundert Jahre zu leben; Gott hat bestimmt, dass du dreißig Jahre alt wirst, aber du verlangst, sechzig Jahre zu erleben. Ist das nicht Aufsässigkeit? Widersetzt du dich damit nicht Gott? Die Menschen sollten vernünftig sein und keine törichten Dinge tun.