Wie man nach der Wahrheit strebt (20)

Die diversen Themen, über die wir Gemeinschaft halten, beinhalten praktische Angelegenheiten des täglichen Lebens. Spürt ihr, nachdem ihr euch diese Inhalte angehört habt, nicht, dass die Wahrheit nicht leer ist, dass sie kein Slogan ist, keine Art von Theorie oder vor allem keine Art von Wissen? Womit hat die Wahrheit zu tun? (Sie hat mit unserem wirklichen Leben zu tun.) Wahrheit hat mit dem echten Leben zu tun, mit diversen Begebenheiten, die sich im wirklichen Leben zutragen. Sie berührt alle Aspekte des menschlichen Lebens, diverse Probleme, auf die die Menschen im Alltag stoßen, und vor allem hat sie mit den Zielen zu tun, nach denen die Menschen streben, und mit den Wegen, die sie einschlagen. Keine dieser Wahrheiten ist leer, und mit Sicherheit sind sie nicht entbehrlich; sie sind für die Menschen allesamt unerlässlich. Wenn es um bestimmte praktische Alltagsfragen geht und du an diese Dinge anhand der Wahrheitsgrundsätze, über die wir Gemeinschaft halten, herangehen, sie lösen und abhandeln kannst, dann trittst du in die Wahrheitsrealität ein. Wenn du in deinem Alltag an deinen ursprünglichen Gedanken und Standpunkten zu diesen Fragen, die mit der Wahrheit zu tun haben, festhältst und dich nicht änderst, wenn du an diese Dinge von deinem eigenen menschlichen Blickwinkel aus herangehst und die Grundsätze und Basis dessen, wie du diese Dinge siehst, nichts mit der Wahrheit zu tun haben, dann bist du offenkundig nicht jemand, der in die Wahrheitsrealität eintritt, noch bist du jemand, der nach der Wahrheit strebt. Egal über welchen Aspekt der Wahrheit wir Gemeinschaft halten, in den dazu gehörenden Themen geht es allesamt darum, die irrigen Gedanken, Standpunkte, Auffassungen und Vorstellungen, die die Menschen zu diversen Angelegenheiten haben, zu korrigieren und umzukehren, damit sie korrekte Gedanken und Standpunkte zu den verschiedenen Angelegenheiten haben können, mit denen sie im Alltag in Berührung kommen, und damit sie diese Dinge, die im wirklichen Leben passieren, aus dem richtigen Blickwinkel und vom richtigen Standpunkt aus betrachten können und sie dann beseitigen und damit umgehen, indem sie die Wahrheit als ihren Maßstab anlegen. Beim Anhören von Predigten geht es nicht darum, sich mit Glaubenslehre oder Wissen auszurüsten, es geht nicht darum, seinen Horizont zu erweitern oder Einblicke zu gewinnen – es geht darum, die Wahrheit zu verstehen. Bei dem Ziel, die Wahrheit zu verstehen, geht es nicht darum, die eigenen Gedanken, den eigenen Geist oder die eigene Menschlichkeit zu bereichern, sondern darum, die Menschen in die Lage zu versetzen, sich auf dem Weg des Glaubens an Gott nicht vom wirklichen Leben zu entfernen und, wann immer man im Alltag auf verschiedene Dinge trifft, die Menschen und Dinge mit Gottes Worten als Basis und der Wahrheit als Maßstab zu betrachten und sich dementsprechend zu verhalten und zu handeln. Wenn du seit so vielen Jahren Predigten angehört hast und in den Bereichen Glaubenslehre und Wissen vorangekommen bist und du dich geistig bereichert fühlst und deine Gedanken sich weiterentwickelt haben, du aber, wenn du auf viele Dinge im Alltag triffst, diese Probleme trotzdem nicht aus dem richtigen Blickwinkel betrachten noch beständig nach den Wahrheitsgrundsätzen praktizieren, die Menschen und Dinge betrachten und dich dementsprechend verhalten und danach handeln kannst, dann bist du eindeutig nicht jemand, der nach der Wahrheit strebt, noch jemand, der in die Wahrheitsrealität eintritt. Und was noch schwerwiegender ist, du hast den Punkt noch nicht erreicht, an dem du dich der Wahrheit unterwirfst, Gott unterwirfst oder Ihn fürchtest. Natürlich lässt sich ganz klar bestätigen, dass du den Weg der Errettung nicht betreten hast. Ist das nicht so? (Ja.)

In Bezug auf welche Aspekte habt ihr das Gefühl, aufgrund eurer gegenwärtigen wahren Größe und Umstände in die Wahrheitsrealität eingetreten zu sein? In Bezug auf welche Aspekte habt ihr Hoffnung auf Errettung? In welchen Bereichen müsst ihr noch in die Wahrheitsrealität eintreten, bleibt aber weit hinter dem Maßstab für eine Errettung zurück? Könnt ihr das bemessen? (In Situationen, in denen Antichristen und böse Menschen die Arbeit der Kirche stören und den Interessen von Gottes Haus schaden, fehlen mir ein Sinn für Gerechtigkeit und echte Treue gegenüber Gott. Ich bin nicht imstande, mich zu erheben und die Interessen von Gottes Haus zu verteidigen, und in diesen entscheidenden Belangen kann ich kein Zeugnis vorbringen. In dieser Hinsicht bleibe ich eindeutig weit hinter dem Maßstab für eine Errettung zurück.) Das ist ein echtes Problem. Wir wollen alle weiter darüber diskutieren. Welche Dinge sind euch, neben der Erkenntnis eurer Größe in Fragen der Unterscheidung und Zurückweisung von Antichristen, sonst in eurem Alltag begegnet, die euch spüren lassen, dass ihr nicht in die Realität eingetreten seid, dass ihr nicht gemäß den Wahrheitsgrundsätzen praktizieren könnt und euch, obwohl ihr die Glaubenslehre versteht, immer noch Klarheit im Hinblick auf die Wahrheit fehlt, euch ein klarer Weg fehlt und ihr nicht wisst, wie man mit Gottes Absichten übereinstimmen kann oder wie man sich an die Grundsätze hält? (Nachdem ich meine Pflicht seit so vielen Jahren ausgeführt hatte, dachte ich, ich könnte meine Familie verlassen, meine Karriere aufgeben und bis zu einem gewissen Grad meine Gefühle im Hinblick auf meine Eltern und Verwandten loslassen. Allerdings bin ich im wirklichen Leben gelegentlich auf bestimmte Situationen gestoßen, die mich erkennen ließen, dass es in meinem Inneren immer noch Gefühle gibt, ich an der Seite meiner Eltern sein, mich um sie kümmern und sie ehren will. Wenn ich dazu nicht imstande bin, habe ich das Gefühl, dass ich ihnen etwas schuldig bin. Dadurch, dass ich Gottes jüngsten gemeinschaftlichen Austausch darüber gehört habe, dass Eltern nicht unsere Gläubiger sind, begriff ich, dass ich diesen Aspekt der Wahrheit nicht verstehe und ich mich der Wahrheit oder Gott nicht unterworfen habe.) Wer sonst möchte weitermachen? Trefft ihr in eurem Alltag nicht auf Schwierigkeiten? Oder lebt ihr in einem Vakuum und steht nie vor irgendwelchen Problemen? Stoßt ihr auf Schwierigkeiten, wenn ihr eure Pflichten ausführt? Seid ihr je oberflächlich? (Ja.) Gebt ihr euch je fleischlicher Ungezwungenheit und Bequemlichkeit hin? Arbeitet ihr für Ruhm und Status? Macht ihr euch oft über eure Zukunftsaussichten und Wege Sorgen oder fühlt euch deswegen ängstlich? (Ja.) Wie geht ihr also mit diesen Situationen um, wenn ihr damit konfrontiert seid? Könnt ihr sie mithilfe der Wahrheit beseitigen? Ihr haltet an einem Plan B fest, wenn ihr befördert werdet, und ihr sorgt euch um eure Zukunftsaussichten und euren Bestimmungsort, missversteht Gott und gebt Ihm die Schuld oder prahlt mit euren Qualifikationen, wenn ihr entlassen werdet – habt ihr diese Probleme? (Ja.) Wie gehst du mit diesen Situationen um und beseitigst sie, wenn du auf sie triffst? Folgst du deinen selbstsüchtigen Sehnsüchten oder kannst du die Wahrheitsgrundsätze hochhalten, dich gegen das Fleisch und deine verdorbene Disposition auflehnen, um die Wahrheit zu praktizieren? (Gott, wann immer ich diesen Situationen begegne, verstehe ich lehrmäßig, dass ich nicht nach den Vorlieben meines Fleisches oder nach meiner verdorbenen Disposition handeln sollte. Manchmal regt sich mein Gewissen und ich empfinde Selbstvorwürfe, und ich nehme einige Änderungen in meinem Verhalten vor, aber nicht, weil sich meine Standpunkte zu diesen Dingen geändert haben oder ich die Wahrheit praktizieren kann. Manchmal, wenn meine selbstsüchtigen Sehnsüchte relativ stark sind und ich spüre, dass diese Schwierigkeit zu groß ist, dann kann ich die Wahrheit, selbst wenn ich einen Energieschub bekomme, trotzdem nicht praktizieren. An diesem Punkt werde ich meiner verdorbenen Disposition folgen, und es bleibt nicht einmal das gute Verhalten nach außen hin.) Was für eine Situation ist das? Praktizierst du am Ende die Wahrheit und bleibst standhaft in deinem Zeugnis oder scheiterst du? (Ich scheitere.) Denkst du anschließend nach und empfindest Reue? Kannst du Verbesserungen vornehmen, wenn du wieder mit ähnlichen Situationen konfrontiert bist? (Nachdem ich gescheitert bin, werde ich in meinem Gewissen ein wenig Unbehagen spüren, und wenn ich Gottes Worte esse und trinke, kann ich sie auf mich beziehen, aber wenn ich das nächste Mal auf diese Situationen treffe, offenbart sich immer noch dieselbe verdorbene Disposition. In dieser Hinsicht gibt es relativ wenig Fortschritt.) Finden sich nicht die meisten Menschen in diesem Zustand wieder? Wie seht ihr diese Angelegenheit? Wann immer die Menschen auf ähnliche Situationen treffen, hat ihr Praktizieren hinsichtlich der Art und Weise, wie sie damit umgehen, außer dass sich ihr Verhalten wegen des Einflusses ihres Gewissens gebessert hat oder ihr Verhalten je nach Situation und Zustand zu der Zeit und je nach ihren unterschiedlichen Stimmungen manchmal relativ edelmütig und manchmal relativ niederträchtig ist, abgesehen davon nichts mit der Wahrheit zu tun. Welches Problem gibt es damit? Stellt das die Größe eines Menschen dar? Um was für eine Größe handelt es sich? Ist es eine geringe Größe oder ist es eine Schwäche, ein Defizit in ihrer Menschlichkeit oder ein Anzeichen dafür, dass sie die Wahrheit nicht praktizieren? Was ist es? (Eine geringe Größe.) Wenn die Größe eines Menschen gering ist, dann kann er die Wahrheit nicht praktizieren, und weil er die Wahrheit nicht praktizieren kann, ist seine Größe gering. Wie gering ist sie? Es bedeutet, dass du in dieser Angelegenheit die Wahrheit noch nicht erlangt hast. Was bedeutet es, dass du die Wahrheit noch nicht erlangt hast? Es bedeutet, dass Gottes Worte noch nicht zu deinem Leben geworden sind; Gottes Worte sind für dich immer noch eine Art von Text, eine Glaubenslehre oder ein Argument. Sie sind noch nicht in dich hineingewirkt worden oder zu deinem Leben geworden. Folgerichtig sind diese sogenannten Wahrheiten, die du verstehst, bloß eine Art von Glaubenslehre oder Slogan. Warum sage Ich das? Weil du diese Glaubenslehre nicht zu deiner Realität machen kannst. Wenn du im Alltag mit etwas konfrontiert wirst, dann handhabst du es nicht gemäß der Wahrheit; du handhabst es immer noch gemäß Satans verdorbener Disposition und unter dem Einfluss des Gewissens. Also besitzt du offensichtlich zumindest in dieser Angelegenheit nicht die Wahrheit und hast das Leben nicht erlangt. Das Leben nicht zu erlangen, bedeutet, kein Leben zu haben; kein Leben zu haben bedeutet, dass du in dieser Angelegenheit keineswegs gerettet worden bist und du immer noch unter Satans Macht lebst. Egal ob das, was unter dem Einfluss des Gewissens praktiziert wird, gutes Verhalten ist oder eine Art von Erscheinungsform, es stellt nicht das Leben dar; es ist bloß eine Erscheinungsform der normalen Menschlichkeit. Wenn man zu dieser Erscheinungsform noch ein Gewissen dazutut, ist es bestenfalls eine Art von gutem Verhalten. Wenn das Gewissen nicht der maßgebliche Faktor ist, sondern eher die eigene verdorbene Disposition, dann kann man dieses Verhalten nicht als gutes Verhalten erachten; es ist die verdorbene Disposition, die sich offenbart. In welchen Angelegenheiten habt ihr also die Wahrheit bereits zur Realität gemacht und das Leben erlangt? In welchen Angelegenheiten habt ihr die Wahrheit noch nicht gewonnen und sie zu eurem Leben gemacht und die Wahrheit noch nicht zu eurer Realität gemacht? Mit anderen Worten, in welchen Angelegenheiten lebst du Gottes Worte aus und siehst sie als deinen Maßstab an, und in welchen Angelegenheiten hast du das immer noch nicht getan? Berechne, wie viele es gibt. Wenn du sie alle gezählt hast, es aber leider keine einzige Angelegenheit gibt, bei der du aufgrund von Gottes Worten gehandelt oder die du nach Gottes Worten ausgelebt hast, sondern stattdessen entsprechend deiner Hitzköpfigkeit vorgegangen bist, nach deinen Auffassungen, nach den Vorlieben oder Begierden des Fleisches oder nach deiner verdorbenen Disposition, was wird dann das Endergebnis sein? Das Ergebnis wird schlecht sein, nicht wahr? (Ja.) Nach heutigem Stand habt ihr euch jahrelang Predigten angehört, eurer Familie entsagt, eurer Karriere den Rücken gekehrt, Mühsal erlitten und den Preis bezahlt. Wenn das das Ergebnis ist, ist es dann etwas, weswegen man fröhlich sein und was man feiern sollte, oder etwas, weswegen man traurig und besorgt sein sollte? (Traurig und besorgt.) Was ist das für ein Mensch, der die Wahrheit nicht zur Realität macht, der Gottes Worte nicht zu seinem Leben macht? Ist das nicht ein Mensch, der unter der völligen Kontrolle von Satans verdorbener Disposition lebt, der die Hoffnung auf Errettung nicht sehen kann? (Ja.) Habt ihr je über diese Fragen nachgedacht, wenn ihr für gewöhnlich Gottes Worte lest und euch selbst prüft? Die meisten Menschen haben das nicht getan, richtig? Die meisten Menschen denken einfach: „Ich habe im Alter von siebzehn Jahren angefangen, an Gott zu glauben, und jetzt bin ich siebenundvierzig. Ich glaube seit so vielen Jahren an Gott, und man hat mir mehrfach nachgestellt, aber Gott hat mich bewahrt und mir geholfen zu entkommen. Ich habe in Höhlen und Grashütten gelebt, tagelang nichts gegessen und so viele schlaflose Stunden verbracht. Ich habe so viel Leid ertragen und bin so viele Meilen gerannt, nur um meine Pflicht auszuführen, meinen Job zu erledigen und meine Aufgabe zu Ende zu bringen. Meine Hoffnung auf Errettung ist so groß, ich habe bereits angefangen, den Weg der Errettung zu gehen. Ich habe so ein Glück! Gott sei wahrlich Dank. Das ist Seine Gnade! In den Augen der säkularen Welt war ich wertlos, niemand hielt viel von mir, und ich hielt mich nie für irgendjemand Besonderen, aber wegen Gottes Erhöhung, weil Er mich – den Bedürftigen – erhoben hat, heraus aus dem Misthaufen, wurde ich auf den Weg der Errettung gestellt, wodurch ich die Ehre habe, meine Pflicht in Seinem Haus zu tun. Er hat mich erhöht und Er liebt mich! Jetzt verstehe ich so viel Wahrheit und habe so viele Jahre gearbeitet. Dass ich in Zukunft meine Belohnung bekomme, steht definitiv fest. Wer könnte mir das wegnehmen?“ Wenn das das Einzige wäre, woran ihr denken könnt, wenn ihr euch selbst prüft, wäre das nicht problematisch? (Ja.) Sagt Mir, ihr glaubt seit so vielen Jahren an Gott, ihr habt so viel gelitten, seid so weit gereist und habt so viel Arbeit getan. Weshalb sind einige Menschen nach so viel Glauben jetzt in die Gruppe B versetzt worden? Warum müssen viele Leiter und Mitarbeiter nun Opfergaben zurückzahlen und sich Schulden aufbürden? Was ist los? Sind sie nicht schon gerettet worden? Besitzen sie nicht schon die Wahrheit und haben sie nicht das Leben erlangt? Manche Menschen hielten sich für die Stützen und Eckpfeiler des Hauses Gottes, dachten, sie seien hier seltene Talente. Wie stehen die Dinge jetzt? Hätten diese vielen Jahre des Leidens und des Zahlens eines Preises zur Folge gehabt, dass sie das Leben empfangen und die Wahrheitsrealität besitzen, dass sie sich Gottes Worten unterwerfen, wahre Ehrfurcht vor Gott haben und treu ihre Pflichten ausführen, wären diese Menschen dann entlassen worden oder in die Gruppe B versetzt worden? Wären ihnen Schulden aufgebürdet worden oder hätten sie einen großen Minuspunkt erhalten? Wären diese Probleme aufgetreten? Das ist ziemlich peinlich, nicht wahr? (Ja.) Habt ihr je darüber nachgedacht, was das Problem ist? Wie viel Leid ein Mensch ertragen kann oder welchen Preis er für seinen Glauben an Gott zahlt, ist kein Zeichen dafür, dass er errettet oder in die Wahrheitsrealität eingetreten ist, noch ist es ein Zeichen dafür, dass er das Leben hat. Was also ist ein Zeichen dafür, dass er das Leben und die Wahrheitsrealität besitzt? Grob gesagt, geht es darum, ob ein Mensch die Wahrheit praktizieren und mit Angelegenheiten gemäß den Grundsätzen umgehen kann; im Besonderen geht es darum, ob jemand Menschen und Dinge anhand der Wahrheitsgrundsätze betrachtet, sich dementsprechend verhält und handelt und ob er gemäß den Wahrheitsgrundsätzen vorgehen kann. Wenn du bei deiner Pflichtausführung und bei allem, was du tust, dein eigenes Ich überwinden, Leid ertragen und den Preis zahlen kannst, aber leider den entscheidendsten Punkt nicht erreichen kannst, das heißt, die Wahrheitsgrundsätze nicht hochhalten kannst; wenn du, egal was du tust, immer deine eigenen Interessen erwägst, immer einen Ausweg für dich suchst, dich immer schützen willst und nie die Wahrheitsgrundsätze hochhältst und Gottes Worte für dich bloße Glaubenslehren sind, dann sprich nicht einmal davon, ob du wertvoll bist oder ob dein Leben einen Wert hat oder nicht; die grundlegendste Tatsache ist, dass du das Leben nicht hast. Ein Mensch ohne Leben ist der bedauernswerteste Mensch. Jemand, der an Gott glaubt, aber nicht in die Wahrheitsrealität eintritt und das Leben nicht gewinnt, ist die erbärmlichste Sorte Mensch, und das ist das Beklagenswerteste. Ist das nicht so? (Ja.) Ich verlange nicht, dass ihr imstande seid, bei allem gemäß den Wahrheitsgrundsätzen zu praktizieren, aber zumindest, wenn ihr eure wesentlichen Pflichten ausführt und bei wichtigen Angelegenheiten in eurem Alltag, die mit den Grundsätzen zu tun haben, solltet ihr gemäß den Wahrheitsgrundsätzen vorgehen können. Ihr müsst zumindest diesem Maßstab entsprechen, um die Hoffnung auf Errettung in euch zu sehen. Im Moment habt ihr aber nicht einmal die grundlegendste Anforderung erfüllt, ihr habt nichts davon erreicht. Das ist eine sehr beklagenswerte und zutiefst beunruhigende Angelegenheit.

In den ersten drei Jahren, in denen die Menschen an Gott glauben, sind sie glücklich und fröhlich. Jeden Tag denken sie darüber nach, dass sie Segnungen bekommen und es für sie einen wunderbaren Bestimmungsort gibt. Sie glauben, dass Menschen, die an Gott glauben, nach außen hin ein gutes Verhalten aufweisen sollten, z. B. für Gott leiden, hin und her rennen und anderen mehr helfen, mehr gute Taten vollbringen und mehr Geld spenden. Nachdem die Menschen drei bis fünf Jahre an Gott geglaubt haben, glauben sie, obwohl sie einige Glaubenslehren verstehen, immer noch gemäß ihren Auffassungen und Vorstellungen an Gott. Sie leben nach guten Verhaltensweisen, ihrem Gewissen und guter Menschlichkeit, statt nach den Wahrheitsgrundsätzen zu leben oder Gottes Worte zu ihrem Leben und zu dem Maßstab zu machen, anhand dessen sie die Menschen und Dinge betrachten, sich verhalten und handeln. Welchem Weg folgen solche Menschen? Ist es nicht der Weg, dem Paulus folgte? (Das ist es.) Findet ihr euch nicht gegenwärtig in diesem Zustand wieder? Wenn du dich die meiste Zeit in diesem Zustand wiederfindest, nützt es dann etwas, dass du dir so viele Predigten anhörst? Egal, welche Art von Predigten du dir anhörst, du hörst sie dir nicht an, um die Wahrheit zu verstehen oder um die Menschen und Dinge im Alltag auf Basis der Wahrheitsgrundsätze zu betrachten und dich entsprechend zu verhalten und zu handeln; stattdessen hörst du sie dir an, um deine spirituelle Welt zu bereichern und reicher an menschlichen Erfahrungen zu werden. In diesem Fall besteht für dich keine Notwendigkeit, sie dir anzuhören, oder? Manche Menschen sagen: „Sich keine Predigten anzuhören, das geht nicht an. Wenn ich mir keine Predigten anhöre, dann fehlt mir in meinem Glauben an Gott die Begeisterung, und ich habe keine Begeisterung oder Motivation, wenn es darum geht, meine Pflicht auszuführen. Indem ich mir hin und wieder Predigten anhöre, habe ich in meinem Glauben ein wenig Begeisterung, ich fühle mich ein bisschen erfüllter und bereicherter, und wenn ich dann in meiner Pflicht auf irgendwelche Schwierigkeiten oder Negativität stoße, habe ich etwas Motivation und werde nicht die meiste Zeit negativ.“ Hört man sich Predigten an, um diesen Effekt zu erzielen? Die meisten Menschen, die sich über die Jahre Predigten angehört haben, verlassen die Kirche nicht, egal wie man sie zurechtstutzt, sie diszipliniert oder züchtigt. Das Erzielen dieses Effekts steht in einem gewissen Zusammenhang mit dem Anhören von Predigten, aber was Ich sehen will, ist nicht bloß, dass das schwindende Feuer in euren Herzen neu entfacht wird, nachdem ihr euch jede Predigt angehört habt. Es geht nicht nur darum. Bloße Begeisterung ist sinnlos. Man sollte Begeisterung nicht nutzen, um Böses zu tun oder gegen die Wahrheitsgrundsätze zu verstoßen. Begeisterung soll dich dazu bringen, eher mit einem Ziel und einer Richtung nach der Wahrheit zu streben – du solltest die Wahrheitsgrundsätze anstreben und sie praktizieren. Kann also das Anhören von Predigten diesen Effekt erzielen? Nach jeder Predigt ist es, als wäre da ein Feuer in deinem Herzen; es ist, als wärest du elektrisch aufgeladen oder mit Luft vollgepumpt. Du fühlst dich wieder voller Begeisterung, weißt, in welchen Bereich du als Nächstes vorpreschen solltest, ohne jemals nachzulassen oder negativ zu sein und ohne oft schwach zu sein. Doch diese Anzeichen sind nicht die Bedingungen, um Rettung zu erlangen. Es gibt mehrere Bedingungen, um Rettung zu erlangen: Erstens musst du bereit sein, Gottes Worte zu lesen und dir Predigten anzuhören; zweitens, und das ist auch die wichtigste Bedingung, musst du, egal auf welche großen oder kleinen Angelegenheiten du im Alltag triffst, insbesondere Angelegenheiten im Zusammenhang mit deiner Pflichtausführung und der bedeutenden Arbeit von Gottes Haus, in der Lage sein, die Wahrheitsgrundsätze zu suchen, statt aufgrund deiner eigenen Vorstellungen zu handeln, zu tun, was immer du willst, oder eigenmächtig und waghalsig zu sein. Das Ziel, weshalb Ich unermüdlich mit euch Gemeinschaft über die Wahrheit halte und die Grundsätze diverser Angelegenheiten so erkläre, liegt nicht darin, dass Ich euch dazu bringen will, das Unmögliche zu tun, oder euch zwingen will, etwas zu tun, was eure Fähigkeiten übersteigt, und es geht nicht bloß darum, euch zu begeistern. Vielmehr will Ich euch dazu bringen, dass ihr Gottes Absichten genauer versteht, die Grundsätze und Grundlage versteht, weshalb ihr verschiedene Dinge tut, und wie die Menschen vorgehen sollten, um Gottes Absichten zufriedenzustellen und nicht aufgrund ihrer verdorbenen Dispositionen, Gedanken, Standpunkte und ihres Wissens zu handeln, wenn sie mit etwas konfrontiert werden, sondern das alles gegen die Wahrheitsgrundsätze einzutauschen. Das ist eine der wesentlichen Möglichkeiten, wie Gott die Menschen rettet. Es geht darum, dass du bei allem, was dir begegnet, Gottes Worte als deine Basis und Grundsätze ansiehst und Seine Worte in jeder Angelegenheit herrschen. Mit anderen Worten, du sollst in der Lage sein, jede Angelegenheit anhand von Gottes Worten abzuhandeln und zu beseitigen, statt auf menschlichen Intellekt und menschliche Vorlieben zu vertrauen oder gemäß menschlichen Geschmäckern, Ambitionen und Sehnsüchten an die Sache heranzugehen. Durch diese Art des Predigens und des gemeinschaftlichen Austauschs über die Wahrheit werden Gottes Worte und die Wahrheit in die Menschen eingewirkt, sodass sie ein Leben haben können, in dem die Wahrheit ihre Realität ist. Das ist das Zeichen der Errettung. Egal womit du konfrontiert wirst, du solltest mehr Mühe in die Wahrheitsgrundsätze und Gottes Worte stecken. Das ist die Sorte Mensch, die nach Errettung strebt und weise ist. Diejenigen, die sich immer nur um äußerliches Verhalten, Formalitäten, Glaubenslehren und Slogans bemühen, sind törichte Menschen. Das sind nicht diejenigen, die nach Errettung streben. Solcherlei Dinge habt ihr nie zuvor bedacht oder selten bedacht; was also diese Angelegenheiten angeht, wie man die Wahrheitsgrundsätze praktiziert, ist euer Kopf im Wesentlichen leer. Ihr haltet diese Angelegenheit nicht für wichtig; wann immer ihr also mit Situationen konfrontiert seid, die mit den Wahrheitsgrundsätzen zu tun haben, insbesondere was bestimmte wesentliche Situationen angeht, wenn ihr auf Antichristen oder böse Menschen trefft, die die Arbeit der Kirche stören und unterbrechen, seid ihr immer sehr passiv. Ihr wisst nicht, wie ihr mit diesen Angelegenheiten umgehen sollt, und ihr geht sie auf Basis eurer eigenen selbstsüchtigen Motive und Gefühle an. Ihr seid nicht imstande, euch zu erheben, um die Arbeit der Kirche zu verteidigen, und letztlich scheitert ihr am Ende immer und beendet die Angelegenheit achtlos und hastig. Wenn dieser Angelegenheit nicht nachgegangen wird, wirst du dich durchwursteln können. Wenn Untersuchungen angestellt werden, um herauszufinden, wer verantwortlich ist, dann könnte es sein, dass du deines Postens enthoben oder einer anderen Pflicht zugeteilt wirst, oder schlimmer noch, du könntest in die Gruppe B zurückgestuft werden oder einige Menschen könnten sogar entfernt werden. Sind das Ergebnisse, die ihr euch wünscht? (Nein.) Wenn du eines Tages wirklich von deinem Posten entfernt wirst oder aufhören musst, deine Pflicht auszuführen, oder man dich in schwerwiegenderen Fällen in eine normale Kirche oder zur Gruppe B schickt, wirst du dann über dich nachdenken? „Habe ich an Gott geglaubt, nur um am Ende hier zu landen? Habe ich meinem Job, meinen Zukunftsaussichten, meiner Familie und so Vielem entsagt, nur um in die Gruppe B gesteckt oder entfernt zu werden? Habe ich an Gott geglaubt, um mich gegen Ihn zu stellen? Sicherlich sollte das nicht der Zweck meines Glaubens an Gott sein? Wozu glaube ich also an Gott? Sollte ich nicht darüber nachdenken? Abgesehen davon, dass ich an Gott glauben sollte, um für den Augenblick Seine Absichten zufriedenzustellen, sollte ich zumindest das Leben erlangen und in die Wahrheitsrealität eintreten. Zumindest sollte ich fühlen können, welcher Aspekt von Gottes Worten und der Wahrheit zu meinem Leben geworden ist. Ich sollte in der Lage sein, auf die Wahrheit zu vertrauen, um zu leben, und über Satan und meine eigenen verdorbenen Dispositionen zu triumphieren, und ich sollte imstande sein, mich gegen mein eigenes Fleisch aufzulehnen und meinen eigenen Auffassungen den Rücken zu kehren. Wenn mir etwas widerfährt, sollte ich unbedingt die Wahrheitsgrundsätze hochhalten. Ich sollte nicht gemäß meinen verdorbenen Dispositionen handeln, sondern sollte in der Lage sein, problemlos und auf natürliche Weise gemäß Gottes Worten zu handeln, ohne irgendwelche Schwierigkeiten oder Hindernisse. Ich sollte das tiefe Empfinden haben, dass Gottes Worte und die Wahrheit bereits in mich eingearbeitet wurden, zu meinem Leben und zu einem Teil meiner Menschlichkeit geworden sind. Das ist eine erfreuliche Sache und etwas, das es wert ist, gefeiert zu werden.“ Fühlt ihr euch normalerweise so? Wenn ihr Bilanz darüber zieht, welches Leid ihr erduldet und welchen Preis ihr in eurem Glauben an Gott über die Jahre gezahlt habt, dann werdet ihr euch in eurem Herzen wunderbar fühlen, ihr werdet fühlen, dass es Hoffnung auf eure Errettung gibt und dass ihr geschmeckt habt, wie süß die Erkenntnis der Wahrheit und euer Aufwenden für Gott sind. Habt ihr so etwas gefühlt oder erlebt? Wenn nicht, was solltet ihr dann tun? (Ab jetzt anfangen, ernsthaft nach der Wahrheit zu streben.) Fang ab jetzt an, ernsthaft nach ihr zu streben – aber wie solltest du danach streben? Du musst über die Angelegenheiten nachdenken, bei denen du dich oft gegen Gott auflehnst. Gott hat immer wieder Umstände für dich angeordnet, um dir eine Lektion zu erteilen, um dich durch diese Angelegenheiten zu ändern, um Seine Worte in dich einzuarbeiten, um dich in einen Aspekt der Wahrheitsrealität eintreten zu lassen und damit du aufhörst, bei diesen Angelegenheiten nach Satans verdorbener Disposition zu leben und stattdessen nach Gottes Worten lebst, damit Seine Worte in dich hineingewirkt und zu deinem Leben werden. Aber du lehnst dich bei diesen Angelegenheiten oft gegen Gott auf und unterwirfst dich weder Gott noch akzeptierst du die Wahrheit, du nimmst Seine Worte nicht als Grundsätze an, die du befolgen solltest, und lebst Seine Worte nicht aus. Das verletzt Gott, und immer wieder verlierst du deine Chance auf Errettung. Wie also solltest du umkehren? Von heute an solltest du dich bei Angelegenheiten, die du durch Nachdenken begreifen und eindeutig erkennen kannst, Gottes Orchestrierung unterwerfen, Seine Worte als die Wahrheitsrealität annehmen, Seine Worte als das Leben annehmen und deine Lebensweise ändern. Wenn du auf solche Situationen triffst, solltest du gegen dein Fleisch und deine Vorlieben aufbegehren und nach den Wahrheitsgrundsätzen handeln. Ist das nicht der Weg der Praxis? (Das ist er.) Wenn du bloß die Absicht hast, in Zukunft ernsthaft zu streben, dir aber ein konkreter Weg zum Praktizieren fehlt, dann hat das keinen Zweck. Wenn du diesen konkreten Weg der Praxis hast und bereit bist, gegen dein Fleisch aufzubegehren und so neu anzufangen, dann besteht für dich noch Hoffnung. Wenn du nicht bereit bist, so zu praktizieren, und stattdessen an denselben alten Wegen und an alten Vorstellungen festhältst und nach deinen verdorbenen Dispositionen lebst, dann gibt es nichts mehr zu sagen. Wenn du damit zufrieden bist, nur eine Arbeitskraft zu sein, was gibt es dann noch zu sagen? Die Angelegenheit der Errettung hat nichts mit dir zu tun, und du hast kein Interesse daran, also gibt es nichts mehr zu diskutieren. Wenn du wirklich bereit bist, nach der Wahrheit und nach Errettung zu streben, dann ist der erste Schritt, damit anzufangen, dich von deinen verdorbenen Dispositionen loszureißen, von deinen diversen abwegigen und absurden Gedanken, Auffassungen und Handlungen. Akzeptiere die Umgebungen, die Gott für dich in deinem Alltag angeordnet hat, nimm Seinen prüfenden Blick an, Seine Prüfung, Seine Züchtigung und Sein Gericht. Strebe danach, allmählich gemäß den Wahrheitsgrundsätzen zu praktizieren, wenn dir etwas widerfährt, und mache Gottes Worte zunehmend zu den Grundsätzen und zu dem Maßstab dafür, wie du dich im Alltag verhältst und handelst, und zu deinem Leben. Das ist es, was jemand aufweisen sollte, der nach der Wahrheit strebt, und es ist das, was ein Mensch aufweisen sollte, der nach Errettung strebt. Es klingt leicht, die Schritte sind einfach, und es gibt keine langatmige Erläuterung, aber es ist nicht so leicht, das in die Praxis umzusetzen. Das liegt daran, dass es in den Menschen zu viel Verdorbenes gibt: ihre Engstirnigkeit, ihre kleinen Intrigen, ihren Egoismus und ihre Gemeinheit, ihre verdorbenen Dispositionen und alle möglichen Tricks. Obendrein besitzen manche Menschen Wissen, sie haben einige Philosophien für weltliche Belange und manipulative Taktiken in der Gesellschaft gelernt, und sie weisen einige Defizite und Fehler im Hinblick auf ihre Menschlichkeit auf. Beispielsweise sind manche Menschen gefräßig und faul, andere sind aalglatt, einige besitzen eine gravierend schäbige Natur, andere sind eitel oder in ihrem Handeln voreilig und impulsiv, neben vielen anderen Fehlern. Es gibt viele Unzulänglichkeiten und Probleme, die die Menschen im Hinblick auf ihre Menschlichkeit überwinden müssen. Wenn du jedoch Rettung erlangen willst, wenn du Gottes Worte praktizieren und erleben und die Wahrheit und das Leben gewinnen willst, musst du Gottes Worte öfter lesen, zu einem Verständnis der Wahrheit gelangen, in der Lage sein, Seine Worte zu praktizieren und dich ihnen zu unterwerfen, und damit anfangen, die Wahrheit zu praktizieren und die Wahrheitsgrundsätze hochzuhalten. Das sind nur ein paar einfache Sätze, aber die Menschen wissen nicht, wie man sie praktiziert oder erlebt. Egal welches Kaliber und welche Bildung du hast, und unabhängig davon, wie alt du bist oder seit wie vielen Jahren du glaubst, in jedem Fall wird das, was du schlussendlich gewinnst, zweifellos die Wahrheitsrealität sein, und Gottes Worte werden zu deinem Leben werden, wenn du auf dem richtigen Weg bist, die Wahrheit zu praktizieren, mit den richtigen Zielen und der richtigen Richtung, und wenn das, wonach du strebst und was du einsetzt, alles dazu dient, die Wahrheit zu praktizieren. Lege zuerst dein Ziel fest, praktiziere dann allmählich entsprechend diesem Weg, und am Ende wirst du mit Sicherheit etwas dazugewinnen. Glaubt ihr das? (Ja.)

Worüber wir in dieser Phase Gemeinschaft halten, ist das Loslassen menschlicher Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte. Bei unserer letzten Zusammenkunft haben wir Gemeinschaft darüber gehalten, wie man bestimmte Lasten loslässt, die von der eigenen Familie herrühren. In Bezug auf das Thema der Lasten, die von der eigenen Familie herrühren, haben wir zuerst Gemeinschaft über Erwartungen gehalten, die Eltern hegen, dann über die Erwartungen, die Eltern an ihre Kinder haben. All das sind Dinge, die die Menschen bei ihrem Streben nach der Wahrheit loslassen sollten, nicht wahr? (Ja.) Was das Loslassen menschlicher Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte angeht, so haben wir insgesamt vier Punkte aufgezählt. Der erste Punkt sind Interessen und Hobbys, der zweite die Ehe und der Dritte die Familie – über diese drei haben wir bereits Gemeinschaft gehalten. Wie lautet der letzte verbleibende Punkt? (Karriere.) Der vierte Punkt ist die Karriere; wir sollten über diesen Punkt Gemeinschaft halten. Hat irgendwer von euch schon einmal über dieses Thema nachgedacht? Wenn ja, dann könnt ihr zuerst darüber sprechen. (Früher dachte ich, dass der Erfolg oder Misserfolg einer Person in ihrer Karriere ihren Erfolg oder Misserfolg als Person widerspiegelt. Ich dachte, wenn es jemandem in seiner Karriere an Engagement mangelt oder er seine Karriere vermasselt, bedeutet das, dass er als Mensch versagt hat.) Wenn es nun um das Thema des Loslassens der Karriere geht, was sollte man dann loslassen? (Die Menschen sollten ihre Ambitionen und Sehnsüchte im Hinblick auf ihre Karriere loslassen.) Das ist eine Sichtweise. Welche Dinge fallen euch ein, die man loslassen sollte, wenn es innerhalb des Themas des Loslassens menschlicher Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte um die „Karriere“ geht? Solltet ihr beim Streben nach der Wahrheit nicht die diversen Schwierigkeiten beseitigen, die euch eine Karriere bringt? (Früher, als ich in der säkularen Welt war, glaubte ich, dass ich in meiner Karriere erfolgreich sein müsse, dass ich eine gewisse Anerkennung erreichen müsse. Infolgedessen verfolgte ich verzweifelt meine Karriere und wollte mich hervortun. Selbst nachdem ich zum Glauben an Gott gekommen war, wollte ich in Gottes Haus immer noch hervorstechen, um andere dazu zu bringen, zu mir aufzusehen. Dieses Thema wurde zu einem erheblichen Hindernis für meinen Lebenseintritt.) Was ihr unter Karriere versteht, ist im Wesentlichen ein individuelles Streben; es tangiert auch den Weg, den man einschlägt. In unserem gemeinschaftlichen Austausch zur „Karriere“ werde ich also unter dem Thema des Loslassens menschlicher Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte fürs Erste keinerlei Inhalte erwähnen, die menschliche Bestrebungen tangieren. Wir werden in erster Linie über die wörtliche Bedeutung von „Karriere“ sprechen. Was ist mit „Karriere“ gemeint? Es ist die Tätigkeit oder Arbeit, der die Menschen, während sie in der Welt leben, nachgehen, um für ihre Familien zu sorgen. Dieses Thema fällt in den Bereich „Karriere“ und ist ein Unterpunkt des Loslassens menschlicher Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte, über den wir Gemeinschaft halten wollen. Dabei geht es um den Rahmen und die Grundsätze für die Ausübung einer beruflichen Tätigkeit, um für die eigene Familie zu sorgen, und für die Berufswahl in der Gesellschaft, während man an Gott glaubt und nach der Wahrheit strebt. Natürlich wird das mehr oder weniger einen Teil des Inhalts über menschliche Bestrebungen und Gottes Forderungen im Hinblick auf die Arbeit berühren, der ein Gläubiger nachgeht. Man kann auch sagen, dass es mit den Gedanken und Standpunkten zu tun hat, die ein Gläubiger im Hinblick auf diverse Berufe und Karrieren in der Welt haben sollte. Die Themen, die sich mit der Karriere befassen, sind ziemlich umfassend; wir werden sie in Kategorien unterteilen und den Menschen damit helfen zu verstehen, welche Maßstäbe und Anforderungen Gott im Hinblick auf die Berufe anlegt, denen Gläubige und nach der Wahrheit strebende Menschen nachgehen sollten, und welche Gedanken und Standpunkte Gott von Gläubigen und nach der Wahrheit strebenden Menschen verlangt, wenn sie einen Beruf ausüben oder sich mit einem Beruf befassen. Das wird es den Menschen ermöglichen, die Bestrebungen und Sehnsüchte in Bezug auf die Karriere loszulassen, die in ihren Auffassungen und Wünschen vorhanden sind. Gleichzeitig werden dadurch auch die falschen Standpunkte korrigiert, die die Menschen hinsichtlich der von ihnen ausgeübten Berufe oder der Karrieren, die sie in der Welt anstreben, hegen. Wir werden die Inhalte zu Karrieren, die die Menschen loslassen sollten, in vier Hauptpunkte unterteilen: Der erste Punkt, den die Menschen verstehen sollten, ist, dass sie sich nicht für wohltätige Zwecke engagieren dürfen; der zweite Punkt ist, dass sie sich mit Essen und Kleidung zufriedengeben sollten; der dritte Punkt ist, dass sie sich von diversen gesellschaftlichen Kräften fernhalten sollten; der vierte Punkt ist, dass sie sich von der Politik fernhalten müssen. Anhand der Inhalte dieser vier Punkte werden wir über Fragen im Zusammenhang mit dem Loslassen von Karrieren Gemeinschaft halten. Überlegt einmal, haben die Inhalte dieser vier Punkte irgendeine Relevanz für das, worüber ihr Gemeinschaft gehalten habt? (Nein.) Worüber habt ihr Gemeinschaft gehalten? (Über persönliches Streben.) Worüber ihr Gemeinschaft gehalten habt, hat nichts mit den Wahrheitsgrundsätzen zu tun, es hängt nur mit ein bisschen unbedeutendem persönlichen Streben zusammen. In diesen vier Punkten, über die wir gerade Gemeinschaft halten, geht es um diverse Grundsätze, die zum Thema Karriere gehören. Wenn die Menschen diese diversen Grundsätze verstehen, dann wird es ihnen leicht fallen, das loszulassen, was sie im Zusammenhang mit ihrer Karriere beim Streben nach der Wahrheit loslassen sollten. Es wird ihnen leicht fallen, diese Dinge loszulassen, weil sie diese Aspekte der Wahrheit begreifen. Wenn du diese Wahrheiten allerdings nicht verstehst, wird es sehr schwer für dich sein, diese Dinge loszulassen. Wir wollen über diese vier Grundsätze für das Loslassen von Karrieren der Reihe nach Gemeinschaft halten.

Erstens, engagiert euch nicht für wohltätige Zwecke. Was bedeutet es, sich nicht für wohltätige Zwecke zu engagieren? Die buchstäbliche Bedeutung der Worte ist leicht zu verstehen. Ihr alle habt mehr oder weniger eine gewisse Vorstellung von der Angelegenheit der Wohltätigkeit, nicht wahr? Zum Beispiel Waisenhäuser, Notunterkünfte und diese und jene wohltätigen Organisationen in der Gesellschaft – das sind alles Organisationen und Bezeichnungen, die mit Wohltätigkeitsarbeit zu tun haben. Was also die Karrieren angeht, die die Menschen haben, so ist Gottes erste Forderung, dass sie sich nicht für wohltätige Zwecke engagieren. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass die Menschen nichts tun sollten, was mit Wohltätigkeit zu tun hat oder in irgendeiner Branche tätig sein sollten, die mit Wohltätigkeit zusammenhängt. Ist das nicht leicht zu verstehen? Als Mensch, der an Gott glaubt, der in einem physischen Körper lebt, der eine Familie und ein Leben hat und Geld braucht, um sich selbst und seine Familie zu unterstützen, musst du einen Beruf ausüben. Egal welcher Art von Beruf du nachgehst, Gottes erste Anforderung an die Menschen lautet, sich nicht für wohltätige Zwecke zu engagieren. Du solltest keiner wohltätigen Arbeit nachgehen, weil du an Gott glaubst, oder dich um deines eigenen physischen Lebensunterhaltes willen für wohltätige Zwecke engagierst. Diese Tätigkeit ist nicht der Beruf, dem du nachgehen solltest. Es ist keine Tätigkeit, mit der Gott dich betraut hat, und es ist mit Sicherheit keine Pflicht, die dir von Gott anvertraut wurde. Dinge wie wohltätige Zwecke sind für Gläubige an Gott oder für diejenigen, die nach der Wahrheit streben, nicht relevant. Umgekehrt könnte man sagen, dass Gott sich nicht daran erinnern wird, wenn du dich für wohltätige Zwecke engagierst. Selbst wenn du es gut machst, zufriedenstellend, und du von der Gesellschaft und sogar von den Brüdern und Schwestern Anerkennung bekommst, wird Gott es nicht anerkennen oder sich daran erinnern. Gott wird sich nicht an dich erinnern oder dich schlussendlich segnen oder eine Ausnahme machen und dich Errettung erlangen lassen oder dir einen wunderbaren Bestimmungsort geben, weil du dich einmal für wohltätige Zwecke engagiert hast, weil du einmal ein großer Philanthrop warst, vielen Menschen geholfen, zahlreiche gute Taten vollbracht, vielen Menschen genützt oder sogar viele Leben gerettet hast. Das heißt, sich für wohltätige Zwecke zu engagieren ist keine notwendige Bedingung für die Errettung. Was also gehört zu den wohltätigen Belangen? In Wirklichkeit hat jeder, in größerem oder kleinerem Ausmaß, ein oder zwei Dinge im Kopf, die definitiv als eine Art von wohltätiger Arbeit erachtet werden können. Zum Beispiel die Aufnahme streunender Hunde. Weil einige Länder Haustiere nicht streng kontrollieren oder die wirtschaftlichen Bedingungen schlecht sind, sieht man auf den Straßen oder in bestimmten Gegenden häufig streunende Hunde. Was ist mit „streunenden Hunden“ gemeint? Es bedeutet, dass einige Menschen es sich nicht leisten können, ihre Hunde zu behalten, oder es nicht wollen, also setzen sie sie aus, oder die Hunde haben sich vielleicht aus irgendeinem Grund verlaufen und streunen durch die Straßen. Vielleicht denkst du: „Ich glaube an Gott, also sollte ich diese Tiere aufnehmen, weil es Gottes Absicht ist, dass ich gute Taten vollbringe; das ist etwas, womit Gottes Name verherrlicht wird, und es ist eine Verantwortung, die Gläubige an Gott übernehmen sollten. Es ist eine Verpflichtung, vor der man sich nicht drücken darf.“ Wenn du also streunende Hunde oder Katzen siehst, dann nimmst du sie mit nach Hause, adoptierst sie und lebst genügsam, um für sie Futter zu kaufen. Manche Menschen investieren sogar ihr Gehalt und ihre Lebenshaltungskosten in diese Aufgabe, und schlussendlich nehmen sie immer mehr Hunde und Katzen auf und müssen ein Haus mieten. So reicht das Geld für ihre eigenen Lebenshaltungskosten zunehmend nicht mehr aus, und ihr Gehalt deckt diese nicht mehr, also haben sie keine andere Möglichkeit, als sich Geld zu leihen. Doch egal, wie schwierig es wird, sie glauben, dass das eine Verpflichtung sei, vor der sie sich nicht drücken können, eine Verantwortung, der sie sich nicht entziehen können, und dass sie es als eine gute Tat erachten und es entsprechend tun sollten. Sie denken, dass sie die Wahrheit praktizieren und die Grundsätze hochhalten. Sie verwenden eine große Menge Geld, Energie und Zeit darauf, diese streunenden Hunde und Katzen aufzunehmen, um wohltätige Arbeit zu verrichten, und in ihren Herzen fühlen sie sich ganz behaglich und erfüllt, sie sind ganz mit sich zufrieden, und einige Menschen denken sogar: „Damit verherrliche ich Gott, ich nehme Geschöpfe auf, die Gott geschaffen hat – das ist eine unermesslich gute Tat, und Gott wird sich gewiss daran erinnern.“ Sind diese Gedanken richtig? (Sie sind nicht richtig.) Gott hat dich nicht mit dieser Aufgabe betraut. Es ist weder deine Verpflichtung noch deine Verantwortung. Wenn du auf streunende Katzen oder Hunde triffst und du einen Narren an ihnen gefressen hast, dann ist es in Ordnung, ein paar von ihnen aufzunehmen. Wenn du es allerdings als eine Form von Wohltätigkeitsarbeit erachtest, herumstreunende Tiere aufzunehmen, und glaubst, dass wohltätige Arbeit etwas ist, das jemand, der an Gott glaubt, tun sollte, dann liegst du völlig falsch. Das ist eine verzerrte Auffassung und ein verzerrtes Verständnis.

Es gibt auch Menschen, die an ihre eigene Überlebensfähigkeit glauben und mit dem wenigen Geld, das sie haben, die Armen um sie herum unterstützen. Sie bieten ihnen Kleidung, Essen, Dinge des täglichen Bedarfs und sogar Geld an und erachten es als eine Art Verpflichtung, der sie nachkommen sollten. Sie nehmen vielleicht sogar einige arme Leute mit zu sich nach Hause, erzählen ihnen vom Evangelium und bieten ihnen Geld zum Ausgeben an. Diese armen Leute willigen ein, an Gott zu glauben, und danach versorgen sie sie mit Essen und geben ihnen eine Unterkunft und denken, dass sie ihre Pflicht ausführen und ihrer Verpflichtung nachkommen. Es gibt auch Menschen, denen auffällt, dass bestimmte Waisen in der Gesellschaft noch nicht adoptiert wurden. Sie haben ein bisschen zusätzliches Geld zur Verfügung, also ziehen sie los und helfen diesen Waisen, errichten Sozialwohnungen und Waisenhäuser und adoptieren die Waisen. Nachdem sie sie adoptiert haben, sorgen sie für ihr Essen, ihre Unterkunft und ihre Bildung und ziehen sie sogar bis ins Erwachsenenalter hinein groß. Sie setzen dies nicht nur fort, sondern geben es auch an die nächste Generation weiter. Sie glauben, dass das eine unermesslich gute Tat ist, etwas, das gesegnet werden muss, und ein Handeln, das Gottes Gedenken würdig ist. Selbst während sie das Evangelium verbreiten, sehen manche Menschen potenzielle Empfänger des Evangeliums aus verarmten Gegenden, die religiöse Überzeugungen hegen, und fühlen sich verpflichtet, ihnen zu helfen und Almosen zu geben. Aber das Verbreiten des Evangeliums ist das Verbreiten des Evangeliums, es ist keine Wohltätigkeitsarbeit oder eine Hilfsleistung. Der Grund, weshalb das Evangelium verbreitet wird, besteht darin, die, die Gottes Worte verstehen und die Wahrheit akzeptieren können, das heißt Gottes Schafe, in Sein Haus zu bringen, in Seine Gegenwart, und ihnen eine Chance auf Errettung zu geben. Es geht nicht darum, verarmten Leuten zu helfen, damit sie etwas zum Essen und zum Anziehen haben, damit sie das Leben eines normalen Menschen führen können und nicht verhungern. Daher ist dieser Fall von wohltätigem Engagement, aus jedem Blickwinkel betrachtet und in jeder Hinsicht, ob es nun um Hilfe für Haustiere oder Tiere im Allgemeinen oder um Unterstützung für verarmte Personen oder jene, die ihre Grundbedürfnisse nicht decken können geht, nicht das, was Gott als Teil der Pflicht, Verantwortung oder Verpflichtung verlangt, der ein Mensch nachkommen sollte. Es hat nichts damit zu tun, dass Menschen an Gott glauben und die Wahrheit praktizieren. Wenn die Menschen ein gütiges Herz haben und bereit sind, das zu tun, oder gelegentlich auf bestimmte Menschen treffen, die Unterstützung benötigen, dann können sie das tun, wenn sie dazu in der Lage sind. Du solltest das jedoch nicht als eine Aufgabe sehen, mit der Gott dich betraut hat. Wenn du die Fähigkeit besitzt und die Voraussetzungen mitbringst, dann kannst du gelegentlich helfen, aber das macht nur dich persönlich aus, nicht Gottes Haus und mit Sicherheit nicht Gottes Forderungen. Wenn du das tust, bedeutet das natürlich nicht, dass du Gottes Absichten erfüllt hast, und mit Sicherheit bedeutet es nicht, dass du die Wahrheit praktizierst. Es macht einfach dein persönliches Verhalten aus. Wenn du das gelegentlich tust, dann wird Gott dich deswegen nicht verurteilen, aber Er wird sich auch nicht daran erinnern – das ist alles. Wenn du daraus eine Karriere machst, indem du Pflegeheime, Sozialwohnungen, Waisenhäuser und Tierheime eröffnest oder dich in Zeiten von Katastrophen sogar freiwillig meldest und von den Brüdern und Schwestern in der Kirche oder von der Gemeinde Geld einsammelst, um es an die von Katastrophen betroffenen Gebiete oder Menschen zu spenden, wie gut stehst du dann deiner Meinung nach da? Zudem treten manche Leute, wenn es an bestimmten Orten zu Erdbeben, Überschwemmungen oder anderen natürlichen oder von Menschen verursachten Katastrophen kommt, an die Kirche heran, um von den Brüdern und Schwestern Spenden zu erbitten. Schlimmer noch, manche verwenden sogar Opfergaben, um diese von Katastrophen heimgesuchten Orte und Menschen zu unterstützen. Sie glauben, das sei die Verpflichtung eines jeden Gläubigen und eine Verpflichtung, der die Kirche, als eine Organisation des Sozialverbands, nachkommen sollte. Sie erachten das als ein gerechtes Anliegen, nicht nur, dass sie einen Beitrag von den Brüdern und Schwestern verlangen, sondern auch die Kirche dazu drängen, Opfergaben bereitzustellen, um diesen von Katastrophen heimgesuchten Gebieten zu helfen. Was haltet ihr davon? (Es ist schlecht.) Ist es bloß schlecht? Diskutiert über die Natur dieser Angelegenheit. (Opfergaben sind für die Verbreitung des Evangeliums gedacht. Sie sind nicht als Katastrophenhilfe oder Unterstützung für die Armen gedacht.) (Katastrophenhilfe hat nichts mit der Wahrheit zu tun; ihre Bereitstellung bedeutet nicht, dass die Wahrheit praktiziert wird, und mit Sicherheit wird damit kein Dispositionswandel bezeugt.) Manche Menschen glauben, dass die Bewohner der Erde eine große Familie bilden, da alle auf demselben Planeten wohnen, und wenn eine Partei in Schwierigkeiten ist, glauben sie, dass sich alle zusammentun sollten, um Unterstützung zu leisten. Sie glauben, dass sie das unbedingt machen sollten, damit die Menschen in einem Katastrophengebiet die Wärme ihrer Mitmenschen spüren und vonseiten der Kirche Herzlichkeit und Unterstützung erfahren. Sie halten das für eine unermesslich gute Tat, einen Akt Gott zu Ehren und für eine wunderbare Gelegenheit, Gott zu bezeugen. Manche Menschen empfinden keine Begeisterung oder Motivation, wenn du verlangst, dass sie sich an die Grundsätze halten, während sie ihre Pflichten tun, und sich bei ihrem Praktizieren nach Gottes Worten und Arbeitsanordnungen richten. Sie denken in ihrem Herzen nicht über diese Dinge nach. Aber wenn es darum geht, Opfergaben zu verwenden, um den Menschen in verarmten oder rückständigen Ländern Hilfe zu leisten, ihnen Gerätschaften zur Ausführung von Pflichten zu kaufen und ihnen zu helfen, ein Leben mit genügend Essen und Kleidung zu führen, dann werden sie besonders enthusiastisch und begierig darauf, sich an die Arbeit zu machen, und wollen immer mehr tun. Warum sind sie so enthusiastisch? Weil sie große Philanthropen werden wollen. Sobald ein großer Philanthrop erwähnt wird, fangen sie an, sich besonders nobel zu fühlen. Sie fühlen sich besonders geehrt, ihre Mühen für die Leben dieser armen Menschen zu opfern und ihr eigenes Licht und ihre Herzlichkeit geltend zu machen. Sie sind ganz begeistert davon, und folglich machen einige Menschen besonders bereitwillig bei diesen Aktivitäten mit. Aber welcher Zweck steckt hinter dieser bemerkenswerten Bereitwilligkeit, diese Dinge zu tun? Geschieht das wirklich Gott zu Ehren? Braucht Gott diese Art von Ehre? Braucht Gott diese Art von Zeugnis? Kann es sein, dass Gottes Name Schmach erleiden wird, wenn du kein Geld gibst oder keine Unterstützung leistest? Wird Gott Seine Herrlichkeit verlieren? Ist es möglich, dass Gott verherrlicht wird, wenn du das tust? Wird Er zufrieden sein? Ist das der Fall? (Nein, ist es nicht.) Also worum geht es? Warum tun diese Menschen das so bereitwillig? Beabsichtigen sie damit, ihre eigene Eitelkeit zu befriedigen? (Ja.) Sie tun das, damit sie von denen, denen sie geholfen haben, Zustimmung erhalten, wegen ihrer Freigebigkeit, Großzügigkeit und ihres Reichtums gepriesen werden. Manche Menschen weisen stets einen heroischen Geist auf: Sie wollen Retter sein. Warum rettest du dich nicht selbst? Weißt du, was du eigentlich bist? Wenn du die Fähigkeit hast, andere zu retten, warum kannst du dich dann nicht selbst retten? Wenn du so freigiebig bist, warum verkaufst du dich dann nicht selbst und gibst das Geld diesen Menschen, um ihnen zu helfen? Warum Opfergaben verwenden? Wenn du diese Fähigkeit besitzt, dann solltest du aufhören, zu essen und zu trinken, oder nur eine Mahlzeit am Tag zu dir nehmen und das eingesparte Geld verwenden, um diesen Menschen zu helfen, damit sie ausreichend zu essen haben und sich warm anziehen können. Warum missbrauchst du Gottes Opfergaben? Ist das nicht Freigiebigkeit auf Kosten des Hauses Gottes? (Ja.) Freigiebigkeit auf Kosten des Hauses Gottes, von anderen den Titel „großer Philanthrop“ verliehen zu bekommen, dein eigenes eitles Verlangen danach, von anderen gebraucht zu werden, zu stillen – ist das nicht unverschämt? (Ja.) Da das eine unverschämte Sache ist, sollte man sie umsetzen oder nicht? (Das sollte man nicht.) Die Natur dessen, dass Gottes Haus das Evangelium verbreitet, besteht nicht darin, Wohltätigkeit zu üben; es geht darum, Schafe aufzuspüren, die Gottes Worte verstehen können, diese Menschen in Gottes Gegenwart zurückzubringen, Gottes Züchtigung und Gericht zu akzeptieren und Gottes Rettung zu empfangen. Das heißt es, bei Gottes Führungsplan zur Rettung der Menschheit zu kooperieren, nicht sich für wohltätige Zwecke zu engagieren, nicht überall da, wo Armut herrscht, Unterstützung anzubieten oder das Evangelium zu predigen. Das ist Wohltätigkeitsarbeit unter dem Deckmantel der Verbreitung des Evangeliums, um zu gewährleisten, dass diese Menschen wohlgenährt und gut angezogen sind, moderne Technologien nutzen und ein modernes Leben genießen – kann dieses Tun Menschen retten? Ein solches Tun kann das Ziel, das Evangelium zu verbreiten und Menschen zu retten, nicht erreichen. Das Evangelium zu verbreiten, heißt nicht, sich für wohltätige Zwecke zu engagieren; es geht darum, Herzen zu gewinnen, Menschen vor Gott zu bringen, sie in die Lage zu versetzen, die Wahrheit und Gottes Rettung anzunehmen – es geht nicht darum, Hilfe zu leisten. Aufgrund der Arbeitserfordernisse in der Kirche kehren einige Personen ihrem Job und ihrer Familie den Rücken, um sich ganztägig auf ihre Pflichten zu konzentrieren, und Gottes Haus stellt ihnen die Lebenshaltungskosten zur Verfügung. Doch das sind keine Hilfsgelder, noch ist es ein Engagement für wohltätige Zwecke. Wenn Gottes Haus das Evangelium verbreitet und die Kirche etabliert, dann errichtet es keine Wohlfahrtseinrichtungen oder Notunterkünfte. Es geht nicht darum, diese Leistungen oder Geldmittel dafür einzusetzen, Leute zu bestechen oder sie in Gottes Haus zu lassen, damit sie Essen und Trinken schnorren. Gottes Haus unterstützt keine Parasiten oder Bettler, noch beherbergt es Landstreicher oder Waisen, noch bietet es Hilfe für Menschen, die nichts zu essen haben. Wenn sich jemand kein Essen leisten kann, dann liegt es daran, dass er faul oder unfähig ist. Es ist seine eigene Schuld und hat nichts damit zu tun, dass wir das Evangelium verbreiten. Wir verbreiten das Evangelium, um Menschen zu gewinnen, um diejenigen zu gewinnen, die Gottes Worte verstehen und die Wahrheit annehmen können, nicht um zu sehen, wer arm ist, wer zu bemitleiden ist, wer unterdrückt ist oder wer niemanden hat, an den er sich wenden kann, damit wir sie aufnehmen oder ihnen helfen können. Das Verbreiten des Evangeliums hat seine eigenen Grundsätze und Maßstäbe, und für potenzielle Empfänger des Evangeliums gibt es Anforderungen und Maßstäbe. Es geht nicht darum, Bettler zu suchen. Wenn du das Verbreiten des Evangeliums also als karitatives Unterfangen ansiehst, dann liegst du falsch. Oder wenn du glaubst, dass du dich für wohltätige Zwecke engagierst, wenn du diese Pflicht, das Evangelium zu verbreiten ausführst und dieser Arbeit nachgehst, dann ist das noch falscher. Sowohl diese Richtung als auch der Ausgangspunkt sind beide von Natur aus falsch. Wenn irgendjemand so einen Standpunkt vertritt oder seine Handlungen in eine derartige Richtung lenkt, dann sollte er seine Sichtweise rasch korrigieren und ändern. Gott hat nie Mitleid mit den Armen oder den Unterdrückten am Bodensatz der Gesellschaft. Für wen empfindet Gott Mitgefühl? Zumindest muss es jemand sein, der an Gott glaubt, jemand, der die Wahrheit annehmen kann. Wenn du Gott nicht folgst, dich Gott widersetzt und Ihm lästerst, wird Gott dann Mitleid mit dir haben? Das ist unmöglich. Daher sollten die Menschen nicht fälschlicherweise denken: „Gott ist ein mitfühlender Gott. Er bemitleidet jene, die unterdrückt werden, die unbeliebt sind, die herabgesetzt werden, die in der Gesellschaft ausgegrenzt werden und niemanden haben, an den sie sich wenden können. Gott hat Mitleid mit ihnen allen, und Gott lässt sie in Sein Haus eintreten.“ Das ist falsch! Das ist deine Auffassung und Vorstellung. So etwas hat Gott nie gesagt oder getan. Es ist bloß dein eigenes Wunschdenken, es sind deine Vorstellungen von Menschenliebe, die nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Sieh dir die Menschen an, die Gott ausgewählt und in Sein Haus gebracht hat. Bemitleidete oder bedauerte Gott irgendwen, ungeachtet dessen Gesellschaftsschicht, weil er nichts zu essen hatte, und brachte ihn in Sein Haus? Nicht einen einzigen. Im Gegenteil, es gab unter diesen von Gott auserwählten Menschen, ungeachtet ihrer Gesellschaftsschicht – selbst wenn es Bauern waren – kein einziges Beispiel dafür, dass diese nichts zu essen hatten, und es gab unter ihnen keine Bettler. Das ist ein Beleg für Gottes Segnungen. Wenn Gott dich auserwählt hat und du einer von Gottes Auserwählten bist, dann wird Er nicht zulassen, dass du so verarmst, dass du dir kein Essen leisten kannst oder es so weit kommt, dass du um Essen betteln musst. Stattdessen wird Gott dich mit Kleidung und Essen im Überfluss versorgen. Manche Menschen, die an Gott glauben, tragen immer bestimmte falsche Vorstellungen mit sich herum. Was denken sie? „Die Mehrzahl der an Gott Glaubenden stammt aus den untersten Gesellschaftsschichten, und manche sind vielleicht sogar Bettler.“ Trifft das zu? (Nein, das tut es nicht.) Es gibt sogar Leute, die Gerüchte verbreiten, Ich sei ein Bettler gewesen. Ich habe gesagt: „Nun also, habe Ich je Sacktuch angezogen oder einen Stab dabeigehabt? Wenn du sagst, Ich sei ein Bettler gewesen, wie kommt es dann, dass Ich davon nichts wusste?“ Wir reden hier gerade über Mich, aber nicht einmal Ich weiß davon; das ergibt überhaupt keinen Sinn! Was hat Gott gemeint, als Er sagte: „Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester, aber des Menschen Sohn hat nichts, da Er Sein Haupt hinlege.“ Sagt Gott, Er sei ein Bettler geworden? Sagt Er, dass Er auf sich gestellt war und sich kein Essen leisten konnte? (Nein, das tut Er nicht.) Das tut Er nicht. Was ist also mit dieser Aussage gemeint? Es bedeutet, dass die Welt und die Menschheit Gott den Rücken gekehrt hatten; es zeigt, dass es keinen Platz für Gott gab und Gott kam, um die Menschheit zu retten, doch sie nahm Ihn nicht an. Keiner war bereit, Gott zu empfangen. Diese Aussage verweist auf die hässliche Seite der verdorbenen Menschheit und spiegelt das Leid wider, das der menschgewordene Gott in der Menschenwelt ertrug. Als Gott dies sagte, dachten einige Menschen: „Gott mag Bettler, und wir sind viel besser dran als Bettler, unser Status ist also in Gottes Augen erhabener.“ Folglich sind sie bereit, Bettlern zu helfen. Das ist ein komplettes Missverständnis auf Seiten der Menschen; es gehört zu den absurden und abwegigen Gedanken und Standpunkten der Menschen. Es hat absolut nichts zu tun mit Gottes Wesen, Seiner Disposition oder Seinem Mitgefühl und Seiner Liebe.

Manche Leute sagen: „Im Rahmen des Themas des Loslassens menschlicher Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte sprichst Du darüber, die ‚Karriere‘ loszulassen, und Du sagst den Menschen, sie sollen keine Wohltätigkeitsarbeit verrichten. Aber warum betonst Du immer, dass man Tiere gut behandeln und sie nicht verletzen soll? Was bedeutet das? In Gottes Haus werden sogar Hunde und Katzen gehalten, und Menschen ist es nicht erlaubt, ihnen zu schaden.“ Sagt Mir, gibt es einen Unterschied zwischen dem und der Wohltätigkeitsarbeit? Sind sie dasselbe? (Nein, das sind sie nicht.) Was geht hier vor? (Diversen Tierarten nicht zu schaden ist ein Ausdruck normaler Menschlichkeit.) Das ist ein Ausdruck normaler Menschlichkeit. Wie also sollte normale Menschlichkeit praktiziert werden und worin sollte sie sich zeigen? (Da man sich dafür entscheidet, sie zu halten, muss man seiner Verantwortung nachkommen.) Seiner Verantwortung nachkommen – gibt es noch irgendetwas Konkreteres? (Sie müssen sich um sie kümmern.) Das ist eine konkrete Handlung. Welche Grundsätze sollten befolgt werden? Das hat mit der Wahrheit zu tun. Ich will es erklären, und ihr hört zu, und seht, ob es mit der Wahrheit zu tun hat. Für die Geschöpfe zu sorgen, die Gott geschaffen hat, ist ein Ausdruck normaler Menschlichkeit. Konkreter ausgedrückt, bedeutet es, dass du deiner Verantwortung ihnen gegenüber nachkommst und gut für sie sorgst. Da du dich entschieden hast, sie zu halten, musst du deiner Verantwortung nachkommen. Haustiere sind dazu gedacht, von Menschen gehalten und versorgt zu werden. Sie sind anders als wilde Tiere, um die du dich nicht kümmern musst. Den größten Respekt und die größte Fürsorge, die du wilden Tieren zeigen kannst, ist, zu vermeiden, ihren Lebensraum absichtlich zu zerstören, und sie nicht zu jagen oder zu töten. Was nun Federvieh, Nutztiere oder Haustiere angeht, die Menschen daheim halten können, so solltest du deiner Verantwortung nachkommen, da du dich entschieden hast, sie zu halten. Das heißt, je nachdem, wie deine Gegebenheiten sind, gehst du ein bisschen mit ihnen mit, wenn du Zeit hast, und wenn du beschäftigt bist, dann stellst du sicher, dass sie gefüttert werden und es behaglich haben. Im Wesentlichen solltest du sie schätzen. Was bedeutet es, sie zu schätzen? Respektiere das Leben, das Gott geschaffen hat, und sorge für die Geschöpfe, die Er schuf. Schätze sie, sorge für sie: das ist keine Wohltätigkeitsarbeit, sondern bedeutet, sie angemessen zu behandeln. Ist das ein Grundsatz? (Ja.) Das ist kein wohltätiges Engagement. Was ist mit Wohltätigkeit gemeint? Es geht nicht darum, einer Verantwortung nachzukommen oder das Leben zu schätzen. Es geht darum, über das Ausmaß deiner Fähigkeiten und Energie hinauszugehen und aus dieser Sache eine Karriere zu machen. Das hat nichts mit dem Aufziehen von Haustieren zu tun. Wenn jemand nicht einmal eine grundlegende Liebe oder Verantwortung für die Haustiere aufbringen kann, die er hält, was für ein Mensch ist das dann? Besitzt er Menschlichkeit? (Er besitzt keine Menschlichkeit.) Zumindest mangelt es dieser Person an Menschlichkeit. In Wirklichkeit stellen Hunde und Katzen keine sehr hohen Ansprüche an die Menschen. Egal wie innig du sie liebst oder ob du sie magst oder nicht, zumindest solltest du für ihre Pflege verantwortlich sein, du solltest sie zeitgerecht füttern und es vermeiden, sie schlecht zu behandeln – das genügt. Abhängig von deiner wirtschaftlichen Lage solltest du ihnen das Essen oder die Wohnsituation bieten, die du dir leisten kannst. Das ist alles. Was sie zum Überleben brauchen, ist nicht viel. Du solltest es nur unterlassen, sie schlecht zu behandeln. Wenn Menschen nicht einmal dieses kleine bisschen Liebe aufbringen können, zeigt das, wie mangelhaft es um ihre Menschlichkeit bestellt ist. Was bedeutet schlechte Behandlung? Sie grundlos zu schlagen oder auszuschimpfen, sie nicht zu füttern, wenn sie gefüttert werden müssen, nicht mit ihnen Gassi zu gehen, wenn sie Gassi gehen müssen, und dich nicht um sie zu kümmern, wenn sie krank sind. Wenn du unglücklich bist oder schlechte Laune hast, dann lässt du deinen Ärger an ihnen aus, indem du sie schlägst und beschimpfst. Du behandelst sie auf eine Art und Weise, die nicht menschlich ist. Das ist schlechte Behandlung. Wenn du es vermeidest, sie schlecht zu behandeln, und einfach deiner Verantwortung nachkommen kannst, dann genügt das. Wenn du nicht einmal dieses bisschen Mitgefühl hast, um deiner Verantwortung nachzukommen, dann solltest du kein Haustier halten. Du solltest es freilassen, jemanden finden, der es mag, und denjenigen es versorgen lassen, ihm eine Chance geben, zu leben. Manche Menschen, die Hunde halten, können es nicht einmal unterlassen, sie schlecht zu behandeln. Der einzige Grund, weshalb sie Hunde halten, ist, um ihren Frust abzulassen und diese Hunde als Ventil zu benutzen, wenn sie schlechte Laune haben oder niedergeschlagen sind und Dampf ablassen müssen. Sie trauen sich nicht, einen anderen Menschen zu schlagen oder zu beschimpfen, sie fürchten die Konsequenzen und Haftung, die sie übernehmen müssten. Zufällig haben sie daheim ein Haustier, einen Hund, und so lassen sie ihren Frust an dem Hund aus, weil er es schließlich nicht versteht und es nicht wagen wird, sich zu wehren. Solchen Menschen fehlt es an Menschlichkeit. Es gibt auch Menschen, die Hunde und Katzen halten, aber ihrer Verantwortung nicht nachkommen können. Wenn es dir nicht gefällt, dann halte dir kein Haustier. Aber wenn du beschließt, eins zu halten, dann musst du deiner Verantwortung nachkommen. Es hat seine eigenen Lebensbedürfnisse und seine eigenen emotionalen Bedürfnisse. Es benötigt Wasser, wenn es Durst hat, und Futter, wenn es hungrig ist. Es braucht auch die Nähe zu Menschen und muss von ihnen getröstet werden. Wenn du schlechte Laune hast und sagst, „Ich habe keine Zeit, dir Aufmerksamkeit zu schenken, geh weg!“, dann ist das keine gute Behandlung für ein Haustier. Hat das Gewissen oder Vernunft? (Nein.) Manche Menschen sagen: „Wie lange ist es her, dass du deinen Hund und deine Katze gebadet hast? Die sind so schmutzig!“ „Ähm, ich soll sie baden? Ich weiß nicht einmal, wer mich baden soll. Wenn ich seit Tagen nicht gebadet habe, dann scheint das niemanden zu kümmern!“ Ist das menschlich oder spiegelt das irgendeine menschliche Sensibilität wider? (Nein.) Egal ob derjenige gute oder schlechte Laune hat, wenn eine Katze oder ein Hund sich an ihm reibt und sich anschmiegt, dann tritt er sie einfach mit dem Fuß weg und sagt: „Geh weg, du Quälgeist! Du bist wie ein Geldeintreiber, wenn du da bist, gibt es immer Ärger. Du willst nur etwas zu essen oder zu trinken. Ich habe keine Lust, mit dir zu spielen!“ Wenn du nicht einmal ein kleines bisschen Mitgefühl hast, dann solltest du dir keine Haustiere halten. Du solltest sie schleunigst freilassen. Diese Katze oder dieser Hund leidet deinetwegen! Du bist zu egoistisch und verdienst es nicht, Haustiere zu haben. Wann immer du dir eine Katze oder einen Hund hältst, hängen deren Futter und Wasser von deiner Fürsorge ab. Dieses Prinzip solltest du verstehen. Warum konkurrierst du mit Tieren? Du sagst: „Ich habe niemanden, der mich badet; wer wird mich baden?“ Wer dich baden wird? Du bist ein Mensch. Du solltest dich selber baden. Du kannst für dich selbst sorgen, aber die Katzen und Hunde brauchen deine Fürsorge, weil du sie aufziehst, und weil du sie aufziehst, bist du verpflichtet, dich um sie zu kümmern. Wenn du nicht einmal dieser Verpflichtung nachkommen kannst, dann hast du es nicht verdient, sie zu halten. Welche Notwendigkeit besteht, mit ihnen zu konkurrieren? Du sagst sogar: „Ich kümmere mich um dich, aber wer kümmert sich um mich? Wenn du niedergeschlagen bist, dann kommst du zu mir und willst getröstet werden. Wenn ich deprimiert bin, wer tröstet mich dann?“ Bist du nicht ein Mensch? Menschen sollten sich selbst regulieren und anpassen. Katzen und Hunde sind viel einfacher gestrickt: Sie können sich nicht selbst regulieren, also müssen Menschen sie trösten. Das ist der Unterschied zwischen der Art und Weise, wie man Tiere behandelt, und der Wohltätigkeitsarbeit. Wie lautet der Grundsatz, nach dem du Tiere behandeln solltest? Schätze das Leben, respektiere das Leben und behandle sie nicht schlecht. Halte dich im Umgang mit allem, was Gott geschaffen hat, an die Naturgesetze, behandle verschiedene von Gott geschaffene Kreaturen angemessen, im Einklang mit den Gesetzen, die Er festgelegt hat, pflege angemessene Beziehungen zu allen Arten von Geschöpfen, und zerstöre oder vergeude nicht ihre Lebensräume. So lauten die Grundsätze der Achtung und Wertschätzung des Lebens. Bei den Grundsätzen zur Achtung und Wertschätzung des Lebens geht es allerdings nicht um Wohltätigkeitsarbeit. Das ist ein Grundsatz aus den von Gott festgelegten universellen Gesetzen, an die sich jedes Geschöpf halten sollte. Aber diesen Grundsatz zu befolgen, ist nicht dasselbe wie Wohltätigkeitsarbeit nachzugehen.

Doch einige Menschen fragen: „Warum lässt Gott uns keine Wohltätigkeitsarbeit hinsichtlich einer Karriere verrichten? Wenn Er uns keine Wohltätigkeitsarbeit tun lässt, was sollte dann in der Gesellschaft mit diesen Menschen oder Lebewesen geschehen, die Unterstützung brauchen? Wer wird ihnen zu Hilfe kommen?“ Hat es irgendetwas mit dir zu tun, wer ihnen zu Hilfe kommt? (Es hat nichts mit uns zu tun.) Bist du nicht ein Teil der Menschheit? Hat es irgendetwas mit dir zu tun? (Nein, das ist nicht die Mission von Menschen.) Ganz genau, es ist nicht deine Mission, noch ist es das, womit Gott dich betraut hat. Was ist deine Mission? Die Pflicht eines geschaffenen Wesens gut zu erfüllen, auf Gottes Worte zu hören, dich Gottes Worten zu unterwerfen, die Wahrheit anzunehmen, um Rettung zu erlangen, zu tun, was Gott dir aufträgt, und dich von Dingen fernzuhalten, die Gott dir zu unterlassen aufträgt. Wer wird sich um Angelegenheiten kümmern, die mit Wohltätigkeitsarbeit zu tun haben? Wer sich darum kümmern wird, ist nicht deine Sache. In jedem Fall wird von dir nicht verlangt, dich darum zu kümmern oder zu sorgen. Ob es die Regierung ist oder diverse gemeinschaftliche Organisationen, die sich mit wohltätigen Belangen befassen, das ist nicht unser Thema. Kurz gesagt, diejenigen, die an Gott glauben und nach der Wahrheit streben, sollten es sich zum Maßstab, zum Ziel der Praxis und zu ihrer Richtung machen, Gottes Weg und Seinem Willen zu folgen. Das ist etwas, das die Menschen verstehen sollten, und es ist eine ewige Wahrheit, die sich nie ändern wird. Natürlich ist es keine Karriere, wenn man gelegentlich etwas tut, um andere zu unterstützen; es ist eine gelegentliche Handlung, und Gott verurteilt dich deswegen nicht. Manche Menschen fragen: „Erinnert sich Gott nicht an solche Dinge?“ Gott erinnert sich nicht daran. Wenn du einem Bettler oder jemandem, der kein Fahrgeld hatte, um nach Hause zu kommen, einmal Geld gegeben oder einem Obdachlosen geholfen hast, wenn du so etwas mitunter getan hast oder gar nur ein paarmal in deinem Leben, ist es dann aus Gottes Sicht so, dass Er sich an so etwas erinnert? Nein, Gott erinnert sich nicht daran. Wie bewertet Gott dann diese Handlungen? Gott erinnert sich nicht daran oder verurteilt sie – Er bewertet sie nicht. Warum? Sie haben nichts mit dem Streben nach der Wahrheit zu tun. Es sind persönliche Handlungen, die keine Relevanz in Bezug darauf haben, dass man Gottes Weg folgt oder Seinen Willen ausführt. Wenn du persönlich bereit bist, sie zu tun, wenn du etwas Gutes tust, weil kurzzeitig dein guter Wille durchbricht oder dich dein Gewissen zeitweilig drängt, oder wenn du in einem Augenblick der Begeisterung oder aus einem Impuls heraus etwas Gutes tust, ob du es später bereust oder nicht, ob du dafür eine Belohnung bekommst oder nicht, es hat keine Relevanz in Bezug darauf, dass du Gottes Weg folgst oder Seinen Willen umsetzt. Gott erinnert sich nicht daran, und Er verurteilt dich auch nicht deswegen. Was bedeutet es, dass Gott sich nicht daran erinnert? Es bedeutet, dass Gott dich im Zuge deiner Errettung nicht von Seiner Züchtigung und Seinem Gericht ausnehmen wird, weil du einmal diese Sache getan hast, noch wird Er eine Ausnahme machen und zulassen, dass du gerettet wirst, weil du einige gute oder wohltätige Taten getan hast. Was bedeutet es, dass Gott dich deswegen nicht verurteilt? Es bedeutet, dass diese guten Taten, die du vollbracht hast, nichts mit der Wahrheit zu tun haben, sie stehen nur für dein eigenes gutes Verhalten, sie richten sich nicht gegen Gottes Verwaltungsverordnungen, noch beeinträchtigen sie die Interessen anderer. Natürlich beschämen sie auch den Namen Gottes nicht, geschweige denn verherrlichen sie Seinen Namen. Sie verstoßen nicht gegen Gottes Forderungen und es geht bei ihnen nicht darum, gegen Seine Absichten zu verstoßen und schon gar nicht darum, sich gegen Gott aufzulehnen. Folglich wird Gott dich deswegen nicht verurteilen, sie stellen nur eine Art von persönlicher guter Tat dar. Obwohl solche guten Taten Lobpreis von der Welt und Anerkennung von der Gesellschaft erzielen mögen, stehen sie aus Gottes Sicht in keinem Zusammenhang mit der Wahrheit. Gott erinnert sich nicht daran, noch verurteilt Er einen deswegen, was bedeutet, dass diese Handlungen vor Gott nicht viel besagen. Es besteht jedoch eine Möglichkeit: Wenn du jemanden rettest und ihm finanzielle Unterstützung anbietest oder irgendeine Form von materieller Hilfe oder ihm sogar emotionale Hilfe anbietest und du es diesem bösen Menschen ermöglichst, bei seinen Bemühungen Erfolg zu haben, sodass er weitere Verbrechen begeht und eine Bedrohung für die Gesellschaft und die Menschheit darstellt, was bestimmte Verluste zur Folge hat, dann wäre das eine völlig andere Sache. Im Falle einer normalen wohltätigen Tat ist Gottes Standpunkt, dass Er sich weder daran erinnert noch sie verurteilt. Aber die Tatsache, dass Er sich weder daran erinnert noch sie verurteilt, bedeutet nicht, dass Gott dich unterstützt oder ermutigt, dich für wohltätige Zwecke zu engagieren. Trotzdem besteht noch die Hoffnung, dass du deine Energie, Zeit und dein Geld nicht für Belange investieren wirst, die in keinerlei Zusammenhang mit der Errettung oder dem Praktizieren der Wahrheit und der Ausführung deiner Pflicht stehen, weil du Wichtigeres zu tun hast. Deine Zeit, Energie und dein Leben sind nicht für Wohltätigkeitsarbeit gedacht, und sie sind nicht dazu gedacht, durch eine Karriere in der Wohltätigkeitsarbeit deinen persönlichen Charakter und dein Charisma zur Schau zu stellen. Insbesondere diejenigen, die Fabriken eröffnen, Schulen leiten oder ein Geschäft mit der Absicht betreiben, die Grundbedürfnisse von ärmeren Menschen zu stillen oder ihnen bei der Verwirklichung ihrer Ideale zu helfen, tun das, um den Armen zu helfen. Wenn du dich dafür entscheidest, den Armen mittels dieser Methoden zu helfen, dann wird das zweifellos eine erhebliche Menge deiner Zeit und Energie in Anspruch nehmen. Am Ende verbringst und verbrauchst du einen erheblichen Brocken Zeit und Energie in deinem Leben wegen dieser Sache, und folglich wirst du wenig Zeit haben, um nach der Wahrheit zu streben; vielleicht hast du sogar keine Zeit, um nach der Wahrheit zu streben, und mit Sicherheit wirst du keine Gelegenheit haben, deine eigene Pflicht zu tun. Stattdessen wirst du deine Energie an Menschen, Ereignisse und Dinge verschwenden, die nichts mit der Wahrheit oder der Arbeit der Kirche zu tun haben. Das ist törichtes Verhalten. Dieses törichte Verhalten läuft darauf hinaus, dass einige Menschen mittels ihrer eigenen guten Absichten und ein paar begrenzten Fähigkeiten immer das menschliche Schicksal und die Welt verändern wollen. Sie wollen das menschliche Schicksal durch ihre eigenen Anstrengungen und ihren guten Willen ändern. Das ist ein törichtes Unterfangen. Da es ein törichtes Unterfangen ist, lass es sein. Natürlich ist die Voraussetzung dafür, es bleiben zu lassen, dass du jemand bist, der nach der Wahrheit strebt, dass du nach der Wahrheit und nach Errettung streben willst. Wenn du sagst, „Ich bin nicht an Errettung interessiert, und das Streben nach der Wahrheit ist mir nicht so wichtig“, dann kannst du tun, was dir beliebt. Was die Angelegenheit der Wohltätigkeitsarbeit angeht, wenn es dein Ideal und dein Bestreben ist, wenn du glaubst, dass dein Wert so zum Ausdruck kommt, dass Wohltätigkeitsarbeit das Einzige ist, das den Wert deines Lebens vermitteln kann, dann mach auf jeden Fall weiter. Du kannst alle Fähigkeiten und Fertigkeiten einsetzen, die du hast, niemand hindert dich daran. Die Voraussetzung dafür, dass du dich nicht für wohltätige Zwecke engagierst, über die wir uns hier gemeinschaftlich austauschen, ist, dass du, da du nach der Wahrheit und Errettung streben willst, das Ideal und die Sehnsüchte loslassen solltest, wohltätige Arbeit zu verrichten. Verfolge das nicht als dein Lebensideal und deine Sehnsüchte. Lass dich auf diese Sache nicht auf einer persönlichen Ebene ein, und Gottes Haus wird sich auch nicht darauf einlassen. Natürlich gibt es eine Situation in Gottes Haus, nämlich die häusliche Pflege von bestimmten verarmten Brüdern und Schwestern. Das geht mit einer Voraussetzung einher. Ich denke, ihr alle seid euch dieser Voraussetzung bewusst: Es ist keine Wohltätigkeitsarbeit, es ist eine interne Arbeitsanordnung in Gottes Haus mit Bezug auf das Leben von Brüdern und Schwestern. Es hat nichts mit dem Engagement für wohltätige Zwecke zu tun. In Gottes Haus gibt es nicht nur kein Engagement für wohltätige Zwecke, sondern auch keine Beteiligung an irgendwelchen gesellschaftlich-karitativen Aktivitäten; beispielsweise lässt Gottes Haus keine Schulen bauen, eröffnet keine Fabriken und betreibt keine Geschäfte. Wenn irgendwer im Namen der Sicherstellung wirtschaftlicher Mittel für den normalen Ablauf der Arbeit der Kirche Fabriken eröffnet, Schulen baut, ein Geschäft leitet oder sich an irgendwelchen gewerblichen Aktivitäten beteiligt, dann läuft all das den Verwaltungsverordnungen von Gottes Haus zuwider und sollte gestoppt werden. Wo also kommen die finanziellen Mittel für den Ablauf der Arbeit von Gottes Haus her? Wisst ihr es? Sie kommen von dem, was von Brüdern und Schwestern dargebracht wird, aus Opfergaben zur Aufrechterhaltung des normalen Arbeitsablaufs. Was ist damit gemeint? Das Geld, das Gott von den Brüdern und Schwestern gegeben wird, alles, was sie Gott darbringen, ist eine Opfergabe, und was ist der Zweck einer Opfergabe? Sie dient dazu, den normalen Ablauf der Arbeit der Kirche zu gewährleisten. Natürlich gibt es auch diverse Ausgaben, die mit diesem normalen Ablauf verbunden sind, und diese Ausgaben sollten gemäß den Grundsätzen verwaltet werden und sollten nicht gegen diese Grundsätze verstoßen. Wenn die Arbeit der Kirche finanzielle Belange involviert und einige Leiter und Mitarbeiter Opfergaben verschwenden und das zu bedeutenden Verlusten bei den Opfergaben führt, wird Gottes Haus folglich harte Strafen über sie verhängen. Warum wird es harte Bestrafungen geben? Warum kommt niemand, der Opfergaben verschwendet, ungestraft davon? (Weil Gottes Opfergaben Gott von den Brüdern und Schwestern gegeben werden und nur Gott sich an ihnen erfreuen darf. In anderer Hinsicht sind diese Opfergaben dazu gedacht, den ordnungsgemäßen Ablauf der Arbeit von Gottes Haus aufrechtzuerhalten. Wenn Leiter und Mitarbeiter die Opfergaben verschwenden, wird das direkt dazu führen, dass die Arbeit von Gottes Haus beeinträchtigt wird und Schaden nimmt. Dadurch wird die Arbeit von Gottes Haus unterbrochen und gestört, also muss das Haus Gottes harte Strafen verhängen.) Sagt Mir, sollte Gottes Haus harte Strafen verhängen? (Ja.) Warum sollte es das tun? Warum muss es harte Strafen verhängen? (Opfergaben zu verschwenden, ist ein Verhalten, das zu Antichristen gehört. Die Einstellung eines Menschen zu Opfergaben spiegelt seine Einstellung zu Gott wider. Wenn diese Person Opfergaben verschwenden kann, dann deutet das darauf hin, dass diese Person absolut kein gottesfürchtiges Herz hat.) Ihr habt nur einen Aspekt dessen abgedeckt; es gibt noch wichtige Grundsätze innerhalb dieses Themas, über die wir Gemeinschaft halten müssen.

Sagt Mir, warum müssen Menschen, die Opfergaben verschwenden, hart bestraft werden? Darüber werden wir jetzt Gemeinschaft halten. Lasst uns zunächst darüber sprechen, wie die Opfergaben für Gott zustande kommen. Alle Brüder und Schwestern wissen, dass Gottes Opfergaben Gott von Seinem auserwählten Volk gegeben werden. Gemäß biblischen Gesetzesvorschriften sollten die Menschen ein Zehntel ihres Einkommens darbringen, obwohl natürlich heutzutage viele Menschen mehr als nur ein Zehntel darbringen, und bestimmte wohlhabende Personen mehr als ein Zehntel darbringen. Was zudem bestimmte verarmte Brüder und Schwestern angeht, die den Zehnten darbringen, woher kommt ihr Geld? Es herrscht kein Mangel an Menschen, die es sich zusammensparen, indem sie genügsam leben. Wie auf dem Land und in ländlichen Gegenden, dort bringen manche Menschen ein Zehntel ihrer Einkünfte aus dem Verkauf von Getreide dar, manche aus dem Verkauf von Hühnereiern und manche aus dem Verkauf von Ziegen und Hühnern. Viele Menschen leben genügsam, um ein Zehntel oder mehr darzubringen – daher stammt dieses Geld. Die meisten Menschen wissen, dass dieses Geld schwer zu beschaffen ist. Warum also bringen Brüder und Schwestern Opfergaben dar? Wird es von Gottes Haus verlangt? Liegt es daran, dass Errettung ohne Opfergaben unmöglich ist? Geschieht es, um die Gesetzesvorschriften der Bibel einzuhalten? Oder dient es dazu, Gottes Haus bei seiner Arbeit zu unterstützen, weil sie denken, dass die Arbeit von Gottes Haus von großer Bedeutung ist und ohne Gelder nicht erledigt werden kann und sie somit mehr darbringen sollten? Ist das ihr einziger Grund? (Nein.) Warum also bringen Brüder und Schwestern Opfergaben dar? Kann es sein, dass sie naiv sind? Oder haben sie Geld übrig? Bringen sie zusätzliches Geld dar oder Geld, das sie nicht ausgeben konnten? Wem werden diese Opfergaben gegeben? (Gott.) Warum bringen die Menschen Opfergaben dar? Vergesst den Rest, der einfachste Grund, weshalb viele Menschen Opfergaben darbringen, ist, dass sie Gottes Werk anerkennen. Gott spricht und wirkt, um die Menschen umsonst mit Leben und Wahrheit zu versorgen und sie zu leiten. Somit sollten die Menschen ein Zehntel dessen, was sie verdienen, opfern. Das ist die Opfergabe. Im Laufe der Geschichte hat Gott die Menschen mit Nahrung, Wasser und dem Lebensnotwendigen gesegnet, und Er hat alles für sie vorbereitet. Wenn die Menschen sich an alledem erfreuen können, dann sollten sie ein Zehntel dessen, was Gott ihnen gab, wieder auf dem Altar opfern, was einen Teil darstellt, den die Menschen Gott zurückgeben und es Gott ermöglichen, sich an ihrer Ernte zu erfreuen. Das ist das Zeichen der Zuneigung, das die Menschen als geschaffene Wesen aufweisen und darbringen sollten. Neben diesem Aspekt gibt es noch einen anderen. Manche Menschen sagen: „Gottes Werk ist so groß, allein kann ich nicht viel tun, also werde ich ein Opfer geben, meinen Anteil.“ Auf diese Weise zeigen sie ihre Unterstützung für das Werk von Gottes Haus und fungieren als Unterstützer. Ungeachtet der Herkunft oder der Höhe dieser geldlichen Opfergaben, gibt es keinen Mangel an Menschen unter denen, deren Geld durch eine genügsame Lebensweise angespart wird. Kurz gesagt, wären da nicht Gott und Sein Werk, gäbe es nur die Kirche und diese menschlichen Organisationen und Verbände, dann hätten die Opfergaben der Menschen keinen Wert und keine Bedeutung, weil das Geld, das sie darbringen, ohne Gottes Wirken und Seine Worte keinerlei Nutzen hätte. Doch mit Gottes Reden und Wirken, mit dem Voranschreiten von Gottes Werk zur Rettung der Menschheit wird dieses Geld, das Menschen darbringen, die Opfergaben, besonders wichtig. Der Grund, weshalb sie besonders wichtig werden, besteht darin, dass dieses dargebrachte Geld für die Arbeit der Kirche genutzt wird, und es sollte nicht von denen, die unlautere Absichten haben, veruntreut, in Besitz genommen, zweckentfremdet oder gar verschwendet werden. Ist das nicht so? (Ja.) Da es sehr wichtig ist, sollte jeder einzelne Cent in Schlüsselbereichen eingesetzt werden; nichts sollte verschwendet und verantwortungslos ausgegeben werden. Folglich müssen wir uns mit denen, die dargebrachtes Geld, die Opfergaben, verschwenden, zweckentfremden, in Besitz nehmen oder veruntreuen, in besonderem Maße befassen und sie hart bestrafen. Weil dieses dargebrachte Geld, die Opfergaben, ausschlaggebend für Gottes Werk sind, und wenn man den Zweck bedenkt, zu dem Brüder und Schwestern dieses Geld, diese Opfergaben, darbringen, sollte das Geld, das sie darbringen, auf die wichtigsten Bereiche aufgeteilt werden. Jeder Cent sollte gemäß den Grundsätzen verwendet werden und Resultate erzielen; das Geld sollte nicht verschwendet werden, und es sollte gewiss nicht von bösen Personen in Besitz genommen werden. Das ist ein Aspekt. Außerdem stammen die geldlichen Opfergaben, egal, ob sie groß oder klein sind, von den Opfergaben der Brüder und Schwestern. Dieses Geld rührt nicht daher, dass die Kirche gewerbliche Tätigkeiten ausübt, Geschäfte eröffnet oder Fabriken betreibt, um durch die Gesellschaft Gewinne zu erzielen. Es kommt nicht aus den Dividenden, die durch die Produktion von etwas anfallen, es kommt nicht von den Dividenden oder den Einkünften der Kirche, sondern von den Opfergaben der Menschen. Einfach ausgedrückt, eine Opfergabe ist etwas, das Gott von den Brüdern und Schwestern gegeben wird; das Geld, das Gott gegeben wird sollte Gott gehören. Wofür wird Gottes Geld verwendet? Manche sagen: „Gottes Gelder, die Opfergaben, werden für Gottes Genuss verwendet.“ Dient das alles Gottes Genuss? Wie viel davon kann Gott genießen? Das ist ziemlich begrenzt, nicht wahr? In der Zeit, in der Gott Fleisch wird, entsprechen Sein Essen, Seine Kleidung, Seine Unterkunft und Seine Bedürfnisse und auch Seine drei Mahlzeiten pro Tag dem Durchschnitt, und was Er genießt, ist begrenzt. Natürlich ist das ganz normal. Hauptsächlich wird das dargebrachte Geld der Brüder und Schwestern, die Opfergaben, dafür verwendet, den normalen Ablauf der Arbeit der Kirche aufrechtzuerhalten, nicht um die Ausgabenwünsche bestimmter Menschen zu erfüllen. Opfergaben sind nicht dazu da, dass die Menschen sie ausgeben, noch sollen sie von Menschen verwendet werden. Es ist nicht so, dass derjenige, der die Finanzen verwaltet, Vorrang bei der Verwendung dieses Geldes hat, oder dass derjenige, der ein Leiter ist, die besondere Vollmacht hat, Gelder zuzuteilen. Egal, welche Person das dargebrachte Geld einsetzt, sie sollten gemäß den von Gottes Haus festgelegten Grundsätzen verwendet werden. So lautet der Grundsatz. Welchen Charakter trägt also ein Verstoß gegen diesen Grundsatz? Hat er nicht gegen die Verwaltungsverordnungen verstoßen? (Ja.) Warum heißt es, dass er gegen die Verwaltungsverordnungen verstoßen hat? Die Opfergaben, die die Menschen Gott geben, sind für Gottes Genuss gedacht. Wie also verwendet Gott sie? Gott verwendet sie für die Arbeit der Kirche, um deren normalen Arbeitsablauf aufrechtzuerhalten. So lautet der Grundsatz, nach dem Gott Opfergaben verwendet. Antichristen und böse Menschen verwenden Opfergaben allerdings nicht auf diese Weise. Sie vergeuden, verschwenden oder spenden sie unbekümmert und verstoßen damit offen gegen diesen Grundsatz, um die Opfergaben zu verwenden. Ist das ein Verstoß gegen die Verwaltungsverordnungen? Hat Gott dir erlaubt, sie auf diese Weise zu verwenden? Hat Er dir das Recht gegeben, sie auf diese Weise zu verwenden? Hat Er dir gesagt, du sollst sie auf diese Weise verwenden? Das hat Er nicht getan, oder? Also warum setzt du sie auf diese Weise ein, so vergeuderisch und verschwenderisch? Das ist ein Verstoß gegen den Grundsatz! Dieser Grundsatz ist kein gewöhnlicher; er hängt mit den Verwaltungsverordnungen zusammen. Weil diese geldlichen Opfergaben nicht durch eine geschäftliche Tätigkeit oder kommerzielle Aktivitäten erworben wurden, sondern es sich um Opfergaben handelt, die Gott von Brüdern und Schwestern gegeben werden, muss folglich jede Ausgabe genau kontrolliert und streng verwaltet werden. Es sollte kein Vergeuden oder Verschwenden geben. Jegliche Verschwendung oder Vergeudung von Geldbeträgen hat nicht nur erhebliche Verluste für die Arbeit von Gottes Haus zur Folge, sondern stellt auch einen erheblichen finanziellen Verlust für das Haus Gottes dar. Das Vergeuden von Opfergaben ist nicht nur das Vergeuden von Opfergaben; es zeigt auch fehlende Verantwortung im Hinblick auf die von den Brüdern und Schwestern beim Darbringen von Opfergaben zum Ausdruck gebrachte Liebe. Deshalb müssen diejenigen, die Opfergaben vergeuden, hart bestraft werden. Ermahne diejenigen, die sich leichterer Vergehen schuldig machen, und verlange gleichzeitig Entschädigung. Was diejenigen betrifft, die sich ernsterer Vergehen schuldig machen, so ist es über eine Entschädigung hinaus notwendig, sie zu entfernen oder auszuschließen. Es gibt einen weiteren primären Grund, warum ernste Strafen gegen diejenigen verhängt werden sollten, die Opfergaben vergeuden. Die Kirche unterscheidet sich von jeder Gesellschaftsorganisation. In jedem Land und inmitten jedes gesellschaftlichen Umfelds ist sie isoliert, von der Welt und der Menschheit abgelehnt. Die Kirche kann nicht nur von keinem Land Unterstützung oder Schutz erhalten, sie kann auch keine Hilfe oder Stütze vom Staat erhalten. In westlichen Ländern sind Spenden an die Kirche nach der Registrierung und Gründung einer Kirche allenfalls von der persönlichen Besteuerung ausgenommen oder gespendete Materialien können geltend gemacht werden, um irgendwelche Steuerabzüge zu erhalten. Abgesehen davon, kann die Kirche keine Stütze oder Hilfe von irgendeinem Land oder irgendeiner Gesellschaftsordnung erhalten. Wenn die Gemeinschaft der Gläubigen einer Kirche kleiner wird und sie nicht länger aktiv bleiben kann, wird der Staat ihr nicht zu Hilfe kommen. Stattdessen würde er sie lieber von selber eingehen lassen, weil die Kirche keinerlei Einkünfte generiert und dem Staat keine Steuern zahlen kann. Ob die Kirche existiert oder nicht, ist für den Staat folglich irrelevant. In jeder Gesellschaftsordnung befindet sich die Kirche in so einem Überlebensstadium. Sagt Mir, ist das leicht? (Es ist nicht leicht.) Tatsächlich ist es wirklich nicht leicht. Die Kirche wird von der Gesellschaft und der Menschheit abgelehnt, sie bekommt von keiner Gesellschaftsordnung irgendeine Anerkennung oder Mitgefühl, geschweige denn Unterstützung. Unter diesen Überlebensbedingungen existiert die Kirche. Wenn jemand trotzdem imstande ist, Opfergaben zu vergeuden, trotzdem imstande ist, herzlos zu sein, Geld zum Fenster hinauszuwerfen, keinerlei Verantwortung zu übernehmen, 100 000 Yuan in einem Augenblick zu verschleudern, 1 000 000 Yuan auszugeben, als wäre es nur eine Zahl, ohne mit der Wimper zu zucken, ohne sich irgendwelche Vorwürfe zu machen, denkst du, so ein Mensch besitzt Menschlichkeit? Verdient es so eine Person nicht, verflucht zu werden? (Ja.) Fasst man die verschiedenen oben genannten Umstände zusammen, so sollten diejenigen, die Opfergaben vergeuden, die sie verschwenden oder in Bezug auf die Opfergaben sogar böse Absichten hegen, sie veruntreuen wollen oder sich nicht trauen, sie zu veruntreuen und sie stattdessen vergeuden, wie folgt behandelt werden: Alle sollten hart bestraft werden, mit ihnen sollte man keine Nachsicht haben. Sagt Mir, ist das ein richtiger Ansatz? (Ja.) Wenn ihr also in Zukunft die Chance erhaltet, die Autorität zu haben, Opfergaben zu verwenden, wie werdet ihr euch verhalten? Wenn ihr euch nicht beherrschen könnt, wenn ihr die Opfergaben vergeudet, werdet ihr dann irgendwelche Klagen oder Beschwerden vorbringen, wenn die Zeit kommt, da die Kirche euch hart bestraft? (Nein.) Es ist gut, dass ihr keine Beschwerden vorbringen werdet. Es wird das sein, was ihr verdient!

Was diejenigen Menschen angeht, die Opfergaben vergeuden, hasst ihr sie nicht? Machen sie euch nicht wütend? Könnt ihr sie beaufsichtigen oder aufhalten? Das hier geht noch einen Schritt weiter – es ist Zeit, dass du geprüft wirst. Wenn es in deiner Umgebung jemanden gibt, der Opfergaben vergeudet und darauf besteht, 20 000 Yuan für ein Gerät auszugeben, das man für 2 000 Yuan kaufen könnte – der das beste, erstklassigste, modernste und eleganteste Gerät kaufen will, der Geld für das teuerste Gerät ausgeben will, nur weil das Geld Gottes Haus gehört und es nicht aus seiner eigenen Tasche kommt – bist du in der Lage, ihn aufzuhalten? Wenn du ihn nicht aufhalten kannst, kannst du ihn dann warnen? Kannst du ihn bei höheren Stellen melden? Wenn du für die Verwaltung der Opfergaben zuständig bist, kannst du dich in dieser Situation weigern, das abzuzeichnen? Wenn ihr nichts davon tun könnt, dann solltet ihr auch hart bestraft werden. Ihr vergeudet auch Opfergaben; ihr macht gemeinsame Sache mit dieser bösen Person, ihr seid ihr Komplize, und ihr solltet hart bestraft werden. Welche Art von Einstellung hat jemand zu Gott, wenn er Opfergaben vergeuden und verantwortungslos damit umgehen kann? Ist Gott in seinem Herzen? (Nein.) Meiner Meinung nach haben solche Menschen die gleiche Einstellung zu Gott wie Satan. Manche Menschen sagen: „Alles, was mit Gott zu tun hat, mit Gottes Namen, Seinen Opfergaben oder Seinem Zeugnis – nichts davon betrifft mich. Was haben diese Leute, die Opfergaben verschwenden, mit mir zu tun?“ Was für ein Ding sind sie? Es gibt bestimmte Leiter und Aufseher, die alles abzeichnen, egal was die Kirche zu erwerben beantragt. Nie hinterfragen sie die Anträge oder prüfen sie genau oder überprüfen sie auf Probleme; jeder Antrag auf den Erwerb von Gütern, ob sie nun teuer oder günstig sind, praktisch oder unpraktisch, nötig oder unnötig – jeder einzelne wird mit ihrer Unterschrift bewilligt. Was bedeutet deine Freigabe? Ist es nur eine Unterschrift? Meiner Ansicht nach ist es deine Einstellung zu Gott. Deine Einstellung zu Gottes Opfergaben ist deine Einstellung zu Gott. Jeder Strich deiner Feder, jedes Mal, wenn du deinen Namen schreibst, ist Beweis für deine Sünde der Gotteslästerung und Missachtung Gottes. Warum sollten diejenigen, die Gott auf diese Weise lästern und missachten, nicht hart bestraft werden? Sie müssen hart bestraft werden! Gott versorgt dich mit der Wahrheit, mit Leben, mit allem, was du hast, und du gehst mit einer solchen Haltung auf Ihn und die Dinge, die Ihm gehören, zu? Was bist du für ein Ding? Jede Unterschrift auf einer Rechnung ist Beweis für deine Sünde der Gotteslästerung und deiner despektierlichen Einstellung zu Gott; das ist der schlüssigste Beweis. Egal welche Materialien erworben werden, egal welche Menge, du überprüfst nicht einmal das Antragsformular, du zeichnest es einfach mit einem Federstrich ab. Du bist bereit, Einkäufe von 100 000 oder 200 000 Yuan beliebig abzuzeichnen. Eines Tages wirst du den Preis für deine Unterschrift zahlen müssen – wer unterschreibt, trägt die Verantwortung! Da du dich so verhältst, da du wahllos unterschreiben kannst, ohne die Anträge überhaupt zuerst zu überprüfen, und willkürlich Opfergaben vergeudest, solltest du die Verantwortung für dein eigenes Handeln tragen und den Preis für dein eigenes Handeln zahlen. Wenn du keine Angst hast, dich den Konsequenzen zu stellen, dann mach ruhig weiter, unterschreibe mit deinem Namen. Deine Unterschrift steht für deine Einstellung zu Gott. Wenn du dich sogar Gott gegenüber so aufführen kannst, so unverblümt und dreist mit Ihm umgehen kannst, wie erwartest du dann, dass Gott dich behandelt? Gott hat bereits genug Geduld mit dir gehabt, Er hat dir den Atem verliehen und dir bis jetzt erlaubt zu leben. Statt Gott weiter auf die gleiche Art und Weise und mit der gleichen Einstellung zu behandeln, solltest du deine Sünden bekennen und vor Gott Buße tun und deine Einstellung umkehren. Wetteifere nicht weiter blind mit Gott. Wenn du Gott weiter auf die gleiche Art und Weise und mit der gleichen Einstellung behandelst, dann weißt du, was die Konsequenzen sein werden. Wenn du Gottes Vergebung nicht bekommen kannst, wird dein Glaube vergebens gewesen sein. Was wird dir dein Glaube dann nützen? Du glaubst an Gott, verspielst aber Sein Vertrauen in dich und Seinen Auftrag an dich. Sag mir, was für ein Ding bist du eigentlich? Manche Menschen fungieren in Gottes Haus als Leiter oder Aufseher. Sie haben seit vielen Jahren ihre Pflichten ausgeführt, und man kann sagen, dass Ich über viele Jahre mit ihnen zu tun hatte. Schließlich bin Ich, was sie angeht, zu einem Schluss gekommen: Diese Menschen sind schlimmer als Hunde. Ihr Handeln bricht einem nicht nur das Herz, sondern sie sind gar abscheulich. Ich ziehe gern Hunde auf und habe gerne mit ihnen zu tun. Die Hunde, die Ich über die Jahre aufgezogen habe, haben sich alle ziemlich gut gemacht. Die Hunde, die Ich mag, kämpfen im Allgemeinen nicht absichtlich gegen den Menschen an. Wenn du zu einem Hund ein bisschen freundlich bist, dann wird er dir gegenüber noch zehnmal freundlicher sein. Solange du wirklich gut zu ihm bist, wird er sich, selbst wenn du eine Zeitung oder ein Paar Schuhe in den Hof legst, daneben hinlegen und sie für dich bewachen. Wenn du manchmal etwas wegwirfst, was du nicht willst, wird der Hund denken, dass du es verloren hast, und wird es für dich bewachen, ohne wegzugehen. Nach einer Weile habe Ich resümiert, was Ich gelernt habe, und gesagt: „Menschen sind schlimmer als Hunde!“ Hunde bewachen Häuser – sie nutzen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten, um dein Haus mit ihrem Leben zu bewachen. Die Menschen besitzen nicht einmal ein Herz, geschweige denn bewachen sie Dinge mit ihrem Leben. Sie würden nicht einmal ein Wort sagen, um die Arbeit der Kirche zu schützen. Sie sind geringer als ein Wachhund! Das ist die Unterscheidung, die ich zwischen Menschen und Hunden getroffen habe. Diese Menschen, die Opfergaben vergeuden, sind geringer als Wachhunde. Stimmst du zu, dass sie hart bestraft werden sollten? (Ja.) Gott setzt Sein Vertrauen in die Menschen und betraut sie mit Arbeit und Pflichten. So erhöht Gott sie und denkt gut über sie. Es ist nicht so, dass sie es verdient hätten, diese Arbeit zu tun, oder dass sie ein gutes Kaliber und Menschlichkeit besitzen oder dem Job gewachsen sind. Und dennoch erkennen sie nicht, welchen Gefallen Er ihnen damit erweist; sie denken immer, dass sie dazu fähig sind, die Arbeit der Kirche zu verrichten, dass sie es sich durch ihre eigene harte Arbeit und ihren Aufwand verdient haben. Alles, was sie haben, wird ihnen von Gott gegeben. Was haben sie sich verdient? Ruhen sie sich auf ihren Lorbeeren aus? Gott erhöht die Menschen, damit sie ihre Pflichten tun, aber sie erkennen nicht, welchen Gefallen Er ihnen damit erweist, oder verstehen, was gut für sie ist. Sie werden Seinem Vertrauen und der Tatsache, dass Er sie erhöht, nicht gerecht. Sie vergeuden Gottes Vertrauen und die Erhöhung durch Ihn. In solchen Fällen müssen sie, so leid es Mir tut, hart bestraft werden. Gott räumt den Menschen Chancen ein, aber die Menschen wissen nicht, was gut für sie ist, sie wissen die Chancen, die Gott ihnen einräumt, nicht zu schätzen. Er gibt ihnen eine Chance, aber sie wollen sie nicht. Sie denken, dass man Gott leicht umherschubsen kann, dass Er vergibt, dass Er nicht sehen oder wissen wird, was vor sich geht. Folglich wagen sie es, Opfergaben skrupellos zu vergeuden, verraten Gottes Vertrauen, und es fehlen ihnen der grundlegendste menschliche Charakter und das Gewissen. Wozu glauben sie noch? Sie sollten sich nicht die Mühe machen zu glauben, sie sollten einfach Satan anbeten. Gott braucht ihre Anbetung nicht. Sie sind es nicht wert!

Haben wir nicht mehr oder weniger genug über das erste Thema des Loslassens von Karrieren – sich nicht für wohltätige Zwecke zu engagieren Gemeinschaft gehalten? Habt ihr die Wahrheitsgrundsätze, die dieses Thema enthält, verstanden? Wie lauten die Grundsätze hier? (Die Grundsätze lauten, dass Wohltätigkeitsarbeit nicht die Mission ist, die Gott den Menschen gegeben hat. Sie hat überhaupt nichts damit zu tun, die Wahrheit zu praktizieren oder nach Errettung zu streben. Wenn ein Mensch ein paar gute Taten vollbringt, dann ist das bloß ein Spiegelbild seines individuellen Verhaltens.) Sich für wohltätige Zwecke zu engagieren, hat nichts mit dem Streben nach der Wahrheit zu tun. Glaube nicht fälschlicherweise, dass du, wenn du wohltätige Arbeit verrichtest, die Wahrheit praktizierst oder jemand bist, der Rettung erlangt hat. Das ist ein großes Missverständnis. Die Wahrheit zu praktizieren, schließt keine Wohltätigkeitsarbeit mit ein, noch schließt es mit ein, sich für wohltätige Zwecke zu engagieren. Das Ziel des Gottesglaubens ist, Rettung zu erlangen. Beim Glauben an Gott geht es nicht darum, Verdienste anzuhäufen oder gute Taten zu vollbringen, es geht nicht darum, sich daran zu erfreuen, Gutes oder Philanthropisches zu tun, noch geht es darum, sich für wohltätige Zwecke zu engagieren. An Gott zu glauben, steht in keinem Zusammenhang mit einem wohltätigen Engagement; es geht darum, nach der Wahrheit zu streben und Gottes Rettung anzunehmen. Die Vorstellungen der Menschen, dass es beim Glauben an Gott darum ginge, wohltätige Arbeit zu verrichten oder sich für wohltätige Zwecke zu engagieren, oder dass wohltätige Arbeit dasselbe wäre wie an Gott zu glauben und Ihn zufriedenzustellen, sind also allesamt schrecklich fehlgeleitet. Egal auf welche wohltätige Arbeit du dich einlässt und egal welche Dinge du tust, die mit Wohltätigkeitsarbeit zu tun haben, das steht bloß für dich persönlich. Ob es sich um gelegentliche Aktionen handelt oder etwas, dem du als Karriere nachgehst, diese Dinge spiegeln bloß dein eigenes gutes Verhalten wider. Dieses Verhalten hängt vielleicht mit Religion, sozialem Verhalten oder moralischen Maßstäben zusammen, aber es hat absolut nichts damit zu tun, an Gott zu glauben und nach der Wahrheit zu streben oder Gottes Weg zu folgen, und es hat absolut nichts mit Seinen Forderungen zu tun. Aber warum sollte man andererseits keine wohltätige Arbeit verrichten? Gott ist ein Gott, der mit den Menschen mitfühlt, der Erbarmen und Liebe hat. Er hat Mitleid mit der Menschheit, warum also erinnert sich Gott nicht an die karitativen Taten der Menschen? Warum führt wohltätige Arbeit nicht dazu, dass Gott sich daran erinnert? Ist das nicht ein Problem? Ist die Forderung, Menschen sollen keine wohltätige Arbeit verrichten, ein Zeichen dafür, dass Gott die Menschheit nicht liebt? Widerspricht das nicht dem Mitleid, das Gott mit der Menschheit hat? (Nein.) Warum nicht? (Weil Gottes Mitgefühl und Liebe Grundsätzen unterliegen und Sein Mitgefühl und Seine Liebe auf bestimmte Einzelpersonen gerichtet sind. Er gewährt sie denjenigen, die die Wahrheit annehmen, die Wahrheit praktizieren und aufrichtig Buße tun. Was jene Ungläubigen angeht, die die Wahrheit nicht annehmen können, sie sind nicht diejenigen, die Gott zu retten beabsichtigt.) Gottes Mitgefühl und Liebe unterliegen Grundsätzen, und Sein Mitgefühl und Seine Liebe sind auf bestimmte Einzelpersonen gerichtet. Macht weiter, was gibt es da noch? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Engagement für wohltätige Zwecke und Glaube an Gott? (Nein.) Steht das Engagement für wohltätige Zwecke im Widerspruch zum Glauben an Gott? Wenn Menschen sich an irgendeiner Form von Wohltätigkeitsarbeit beteiligen, müssen sie dann nicht Zeit, Energie und sogar Geld dafür investieren? Wenn du dich für wohltätige Zwecke engagierst, dann kannst du nicht einfach ein Lippenbekenntnis ablegen, ohne die Arbeit zu erwägen oder zu bedenken. Wenn du es wirklich als Karriere betrachtest, wirst du mit Sicherheit Zeit, Energie und sogar beträchtliche Geldsummen investieren müssen. Wirst du, wenn du einmal Zeit, Energie und Geld investiert hast, dann nicht durch die Wohltätigkeitsarbeit, die du verrichtest, gebunden sein und davon beherrscht werden? Wirst du immer noch die Energie haben, um nach der Wahrheit zu streben? Wirst du immer noch die Energie haben, deine Pflicht zu tun? (Nein.) Wenn du im Leben irgendeine Karriere verfolgst, dann wirst du, egal welcher Karriere du nachgehst, zwangsläufig deine Lebensenergie und dein ganzes Leben investieren und opfern, wenn du das in Vollzeit machst. Es wird dich dein Zuhause kosten, deine Gefühle, deine fleischlichen Vergnügungen und deine Zeit. Ähnlich verhält es sich, wenn du die wohltätige Arbeit wirklich als Karriere betrachtest und sie entsprechend ausübst: dann werden all deine Zeit und Energie dafür draufgehen. Ein einzelner Mensch hat eine begrenzte Menge an Energie. Wenn du von wohltätiger Arbeit beherrscht wirst und in gleicher und ausgewogener Art und Weise sowohl auf die Wohltätigkeitsarbeit als auch auf deinen Glauben an Gott Rücksicht nehmen willst und zudem beides gut machen willst, dann wird das keine leichte Aufgabe sein. Wenn du beides gleichzeitig im Gleichgewicht halten willst, es aber nicht kannst, dann wirst du eine Entscheidung treffen müssen. Wenn du entscheiden sollst, was du behalten und was du verwerfen solltest, wie wirst du dich dann entscheiden? Solltest du nicht das bedeutungsvollste und wertvollste Unterfangen wählen? Wenn also der Glaube an Gott und das Engagement für wohltätige Zwecke gleichzeitig in deinem Leben auftauchen, welche Entscheidung solltest du dann treffen? (Ich sollte mich dafür entscheiden, an Gott zu glauben.) Entscheiden sich nicht die meisten Menschen dafür, an Gott zu glauben? Da Ich sehe, dass ihr alle diese Entscheidung getroffen habt, ist es nicht ziemlich normal, dass Gott nicht zulässt, dass die Menschen sich für wohltätige Zwecke engagieren? (Ja.) Das Engagement für wohltätige Zwecke hat vielen Lebewesen geholfen und viele Menschen mit Nahrung versorgt, aber was wirst du schließlich daraus gewinnen? Du wirst deine Eitelkeit befriedigen. Heißt das, dass du wirklich etwas gewinnst, und ist es das, was du gewinnen solltest? Du wirst dein Ideal verwirklicht haben, dein Wert wird sich erwiesen haben, das war’s – aber ist das der Weg, den du im Leben gehen solltest? (Nein.) Was wirst du letztlich daraus gewinnen? (Leere.) Du wirst überhaupt nichts gewinnen. Deine Eitelkeit wird temporär befriedigt werden, du wirst von anderen ein bisschen Lob erhalten oder in der Gesellschaft Medaillen und Ehren, aber das war’s, und all deine Energie und Zeit werden verbraucht worden sein. Was wirst du gewonnen haben? Ehre, einen guten Ruf und Auszeichnungen – das sind allesamt leere Dinge. Die Wahrheiten, die die Menschen in diesem Leben verstehen sollten, und die Lebenswege, die sie in diesem Leben einschlagen sollten, können aber nicht verstanden oder gewonnen werden, indem man sich bloß für wohltätige Zwecke engagiert. An Gott zu glauben ist etwas anderes. Wenn du dich aufrichtig für Gott aufwendest und nach der Wahrheit strebst, dann werden deine Investitionen an Zeit und Energie gute und positive Ergebnisse bringen. Wenn du die Dinge weißt und verstehst, die die Menschen am meisten verstehen sollten – wie Menschen leben sollten, wie sie Gott anbeten sollten, wie sie verschiedene Angelegenheiten betrachten sollten, welche Ansichten und Standpunkte sie haben sollten, wenn sie agieren, was die korrekteste Verhaltensweise ist und wie man sich auf eine Weise benimmt, an die der Schöpfer sich erinnern wird, auf eine Weise, die bedeutet, dass man den richtigen Weg geht – dann ist das der richtige Weg und man gewinnt wirklich etwas. Du wirst in deinem Leben viel gewonnen haben, was Nichtgläubige nicht lernen können, Dinge, die jemand mit Menschlichkeit besitzen sollte. Diese Dinge kommen von Gott, von der Wahrheit, und sie werden zu deinem Leben geworden sein. Dadurch wirst du dich in einen Menschen verwandeln, der die Wahrheit als sein Leben ansieht; dein Leben wird nicht mehr leer sein, und du wirst nicht mehr ratlos sein oder zaudern. Sind das nicht höhere und wertvollere Gewinne? Ist das nicht wertvoller, als irgendwelche wohltätige Arbeit zu verrichten, um deine Eitelkeit für einen Augenblick zu befriedigen? (Ja.) Diese Gewinne, die mit der Wahrheit und dem Weg, den die Menschen gehen sollten, zu tun haben, werden dir neues Leben schenken. In der Menschenwelt gibt es nichts, was mit diesem neuen Leben vergleichbar wäre, und nichts kann es ersetzen. Natürlich ist dieses neue Leben unbezahlbar und ewigwährend. Es ist etwas, das du erreichst, nachdem du deine Zeit, Energie und Jugend dafür hingegeben hast, nachdem du einen gewissen Preis bezahlt und gewisse Opfer gebracht hast. Ist es das nicht wert? Das ist es mit Sicherheit wert. Aber was wirst du gewinnen, wenn du dich für wohltätige Zwecke engagierst? Du wirst gar nichts gewinnen. Diese Ehren und Medaillen sind keine Gewinne. Die Zustimmung und Bestätigung anderer Menschen, dass andere sagen, du seist ein guter Mensch oder ein großer Philanthrop – kann man das als Gewinne erachten? (Nein.) Das sind alles vorübergehende Dinge, und sie werden mit der Zeit bald verblassen. Wenn du diese Dinge nicht mehr greifen kannst, wenn du sie nicht mehr fühlen kannst, dann wirst du voller Reue sein und sagen: „Was habe ich in meinem Leben getan? Ich habe mich um ein paar Katzen und Hunde gekümmert, ein paar Waisen adoptiert, ein paar armen Leuten geholfen, damit sie ein gutes Leben, etwas Gutes zu essen und hübsche Kleidung zum Anziehen haben, aber was ist mit mir? Wofür habe ich gelebt? Ist es möglich, dass ich nur für sie gelebt habe? Ist das meine Mission? Ist das die Verantwortung, mit der der Himmel mich betraut hat? Ist das die Verpflichtung, die der Himmel mir auferlegt hat? Sicherlich nicht. Wofür also lebt ein Mensch in diesem Leben? Woher kommen die Menschen und wohin gehen sie in Zukunft? Diese grundlegenden Probleme verstehe ich nicht.“ Und wenn du also dieses Stadium erreichst, dann wirst du spüren, dass diese Ehren keine Gewinne sind und dass es nur äußerliche Dinge sind. Das liegt daran, dass du derselbe Mensch gewesen wärst, wenn du nicht in wohltätige Arbeit eingebunden gewesen wärst, weil sich, nachdem du bis heute wohltätige Arbeit verrichtet und all diese Auszeichnungen und Ehren erhalten hast, dein inneres Leben in beiden Fällen nicht geändert haben wird. Die Dinge, die du nicht verstehst, werden dir immer noch unbekannt sein, du wirst immer noch verwirrt und ratlos sein. Und zu diesem Zeitpunkt wirst du nicht nur noch ratloser und noch verwirrter sein, sondern du wirst dich auch noch unbehaglicher fühlen. An diesem Punkt wird es zu spät sein für Reue. Dein Leben wird vorüber sein, deine besten Zeiten werden vorbei sein, und du wirst dich für den falschen Weg entschieden haben. Daher solltest du, bevor du die Entscheidung triffst, dich für wohltätige Zwecke zu engagieren, oder wenn du gerade angefangen hast, wohltätige Arbeit zu verrichten, solche Vorstellungen loslassen, wenn du nach der Wahrheit streben und Rettung erlangen willst. Natürlich solltest du auch alle Aktivitäten loslassen, die mit dieser Arbeit zu tun haben, und dich voll und ganz auf den Weg des Gottesglaubens und des Strebens nach Rettung stürzen. Selbst wenn am Ende das, was du bekommst und gewinnst, nicht so viel oder so greifbar ist, wie du es dir ursprünglich vorgestellt hast, so wirst du zumindest nicht voller Reue sein. Egal wie wenig du gewinnst, es wird trotzdem mehr sein als das, was jene bekommen werden, die ihr ganzes Leben in der Religion im Glauben an den Herrn verbracht haben. Das ist eine Tatsache. Deshalb müssen die Menschen bei der Wahl ihrer Karriere in einer Hinsicht ihre Vorstellungen und Pläne von einem Engagement für wohltätige Zwecke loslassen. In anderer Hinsicht sollten sie auch ihre Auffassungen in Bezug auf ihre Gedanken korrigieren. Es besteht kein Grund dafür, diejenigen in der Gesellschaft zu beneiden, die sich für wohltätige Arbeit engagieren, oder zu denken, wie altruistisch, großartig, nobel und selbstlos sie sind, und zu sagen: „Seht euch an, wie nobel und selbstlos sie handeln, während sie andere Menschen unterstützen. Warum können wir nicht selbstlos sein? Warum können wir das nicht erreichen?“ Erstens musst du sie nicht beneiden. Zweitens musst du dich nicht rügen. Wenn Gott sie nicht auserwählt hat, dann haben sie ihre eigenen Missionen und Bestrebungen. Egal wonach sie streben, ob Ruhm oder Profit oder die Verwirklichung ihrer eigenen Ideale und Sehnsüchte, damit musst du dich nicht befassen. Du solltest dich damit befassen, wonach du streben und welche Art von Weg du gehen solltest. Die praktischste Frage ist folgende: da Gott dich auserwählt hat und du in Gottes Haus gekommen und ein Mitglied der Kirche bist und zudem zu den Rängen derer gehörst, die ihre Pflichten ausführen, solltest du darüber nachdenken, wie du dich auf den Weg der Rettung begeben kannst, während du deine Pflicht ausführst, wie du die Wahrheit praktizieren kannst, wie du in die Wahrheitsrealität eintreten und den Punkt erreichen kannst, an dem Gottes Worte durch deine Bestrebungen und die verschiedenen Preise, die du zahlst, in dich eingearbeitet sind und zu deinem Leben werden. Wenn du in nicht allzu ferner Zukunft auf den Zustand zurückblickst, in dem du dich befandest, als du erstmals zum Glauben an Gott kamst, wirst du feststellen, dass sich dein inneres Leben verändert hat. Du wirst nicht länger ein Mensch sein, dessen Leben auf seinen verdorbenen Dispositionen beruht. Du wirst nicht länger ein arroganter, unwissender, aggressiver und törichter Mensch sein, der sich für unschlagbar hält, wie du es einst warst. Stattdessen wird das Wort Gottes zu deinem neuen Leben geworden sein. Du wirst wissen, wie man Gottes Weg folgt, und du wirst wissen, wie man mit allem, dem du im Leben begegnest, Gottes Absichten entsprechend und im Einklang mit den Wahrheitsgrundsätzen umgeht. Du wirst jeden Tag auf eine so geerdete Weise verbringen, und du wirst bei allem, was du tust, ein präzises Ziel und eine Richtung haben. Du wirst wissen, was du tun und nicht tun solltest. All diese Dinge werden in deinem Kopf so klar wie ein Spiegel sein. Dein Alltag wird nicht verwirrend, ermüdend oder deprimierend sein. Stattdessen wird er voller Licht sein, er wird Ziele und eine Richtung haben. Gleichzeitig wirst du einen Tatendrang in deinem Herzen verspüren. Du wirst spüren, dass du dich verändert hast, dass du ein neues Leben gewonnen hast und dass du ein Mensch geworden bist, der Gottes Worte zu seinem Leben gemacht hat. Ist das nicht gut? (Ja.) Wir werden unseren gemeinschaftlichen Austausch dazu, dass man sich nicht für wohltätige Zwecke engagieren sollte, was der erste Grundsatz im Zusammenhang mit dem Thema des Loslassens von Karrieren ist, hier beenden.

Wie lautet der zweite Grundsatz beim Thema Loslassen seiner Karriere? Sei zufrieden mit Essen und Kleidung. Um in der Gesellschaft zu überleben, üben die Menschen verschiedene Arten von Arbeit bzw. berufliche Tätigkeiten aus, um ihren Lebensunterhalt zu sichern und zu gewährleisten, dass sie eine Quelle für und Sicherheit im Hinblick auf ihre täglichen Mahlzeiten und Lebensunterhaltungskosten haben. Folglich halten die Menschen ihre Lebensgrundlage durch diverse Berufe aufrecht, ob sie nun den niederen Gesellschaftsschichten angehören oder einem etwas höheren Rang. Da es ihre Absicht ist, den Lebensunterhalt zu sichern, ist es recht einfach: einen Platz zum Wohnen zu haben, drei Mahlzeiten am Tag zu essen, sich gelegentlich Fleisch zu leisten, wenn sie Fleisch essen wollen, regelmäßig zur Arbeit zu gehen, ein Einkommen zu haben, nicht in Lumpen herumzulaufen und in der Lage zu sein, genug Nahrung zu bekommen – das genügt. Das sind die Grundbedürfnisse der Menschen im Leben. Wenn man diese Grundbedürfnisse erreicht, ist es dann nicht relativ leicht, Essen und Wärme zuwege zu bringen? Ist es nicht im Bereich des für sie Möglichen? (Ja.) Wenn also die Natur der eigenen Karriere nur dazu dient, Essen und Wärme zu haben, ein Auskommen, dann wird sie sich, egal um welche Karriere es geht, solange sie legal ist, im Allgemeinen mit den Standards der Menschlichkeit decken. Warum sage Ich, dass sie sich mit den Standards der Menschlichkeit deckt? Weil das Motiv, die Absicht und der Zweck, die du mit der Ausübung dieses Berufes verfolgst, nichts mit irgendeiner anderen Angelegenheit oder Vorstellung zu tun haben als der Aufrechterhaltung der Lebensgrundlage – sie dienen rein dazu, genug zu essen zu haben, genug warme Kleidung zum Anziehen zu haben und deine Familie unterstützen zu können. Ist das nicht so? (Ja.) Das sind die Grundbedürfnisse. Sobald für diese Grundbedürfnisse gesorgt ist, können sich die Menschen an einer grundlegenden Lebensqualität erfreuen. Wenn sie das bewerkstelligen können, dann können sie eine normale Existenz aufrechterhalten. Genügt es, wenn ein Mensch imstande ist, eine normale Existenz aufrechtzuerhalten? Ist es nicht das, was die Menschen innerhalb der Bandbreite der Menschlichkeit erreichen sollten? (Ja.) Du bist für dein eigenes Leben verantwortlich, du trägst es auf deinen Schultern – das ist eine notwendige Erscheinungsform normaler Menschlichkeit. Das zu erreichen, ist für dich ausreichend und angemessen. Wenn du allerdings nicht zufrieden bist, dann bestehst du darauf, jeden Tag Fleisch zu haben und noch etwas übrig, während ein normaler Mensch vielleicht ein- oder zweimal pro Woche Fleisch isst. Wenn du beispielsweise täglich ein halbes oder ganzes Pfund Fleisch isst, während du nur ein Viertelpfund brauchst, um dich bei guter körperlicher Gesundheit zu halten, dann kann dieses Übermaß an Nahrung eine Erkrankung zur Folge haben. Was verursacht solche Krankheiten wie Fettleber, Bluthochdruck und einen hohen Cholesterinspiegel? (Wenn man zu viel Fleisch isst.) Was ist das Problem, wenn man zu viel Fleisch isst? Liegt es nicht an fehlender Kontrolle über die eigene Ernährung? Liegt es nicht an Gefräßigkeit? (Ja.) Woher kommt diese Gefräßigkeit? Liegt es nicht an einem übermäßigen Appetit? Stehen übermäßiger Appetit und Gefräßigkeit im Einklang mit den Bedürfnissen normaler Menschlichkeit? (Nein.) Sie gehen über die Bedürfnisse normaler Menschlichkeit hinaus. Wenn du andauernd über die Bedürfnisse normaler Menschlichkeit hinausgehen willst, bedeutet das, dass du mehr arbeiten, mehr Geld verdienen und ein Vielfaches mehr an Arbeit verrichten musst als normale Menschen. Ob nun durch Überstunden oder mehrere Jobs, du wirst mehr Einkünfte erzielen müssen, um es dir leisten zu können, dreimal pro Tag und wann immer du willst Fleisch zu essen. Geht das nicht über den Rahmen normaler Menschlichkeit hinaus? Ist es gut, über den Rahmen normaler Menschlichkeit hinauszugehen? (Nein.) Warum ist das nicht gut? (In einer Hinsicht sind die Körper der Menschen anfällig für Krankheit; in anderer Hinsicht müssen die Menschen mehr Zeit, Energie und Kosten in ihre Arbeit stecken, um ihre Sehnsüchte zu befriedigen und ihren Appetit zu stillen. Das nimmt die Zeit und Energie in Anspruch, die sie dafür nutzen könnten, nach der Wahrheit zu streben und ihre Pflichten zu tun, was Auswirkungen darauf hat, wie sie den Weg des Glaubens an Gott und des Strebens nach der Wahrheit gehen.) Die Menschen sollten damit zufrieden sein, das Lebensnotwendigste, kein Hunger- oder Kältegefühl und das Essen und die Wärme zu haben, die für eine normale Menschlichkeit notwendig sind. Du solltest genug Geld verdienen, um im Einklang mit den normalen körperlichen Bedürfnissen in Bezug auf die Ernährung zu bleiben. Das genügt, das ist die Art von Leben, die Menschen mit normaler Menschlichkeit führen sollten. Wenn du immer nach den Freuden des Fleisches gierst, deinen fleischlichen Appetit befriedigst, ohne deine körperliche Gesundheit zu beachten, und den rechten Weg missachtest, wenn du immer gut essen, Gutes genießen, ein gutes Lebensumfeld und eine gute Lebensqualität haben, seltene Delikatessen essen, Markenklamotten und Gold- und Silberschmuck tragen, in einer Villa wohnen und Luxusautos fahren willst – wenn du andauernd danach streben willst, welche Art von Beruf brauchst du dann? Wenn du nur einen gewöhnlichen Job annimmst, um deine grundlegenden Bedürfnisse zu stillen und dich um Essen und Wärme zu kümmern, kannst du damit dann all diese Sehnsüchte erfüllen? (Nein.) Bestimmt nicht. Wenn du beispielsweise Handel treiben willst und ein kleines Geschäft mit nur einem Stand genug einbringen kann, um deine ganze Familie mit Essen und Wärme zu versorgen, dann hast du vielleicht weniger als die über dir, aber du hast viel mehr als die unter dir. Du kannst ab und zu Fleisch essen, und deine ganze Familie kann sich anständig kleiden. Du kannst die übrige Zeit nutzen, um an Gott zu glauben, Versammlungen zu besuchen und deine Pflichten zu tun, und du kannst trotzdem die Energie aufbringen, um nach der Wahrheit zu streben. Das ist gut genug. Denn aufgrund dessen, dass dein Leben Gewissheit hat, kannst du, während du diesen Beruf ausübst, Zeit und Energie freischaufeln, um den Glauben an Gott zu verfolgen und nach der Wahrheit zu streben. Das steht im Einklang mit Gottes Absichten. Wenn du allerdings nie zufrieden bist, wirst du immer denken: „Dieses Business hat Potenzial. Ich kann mit nur einem Stand jeden Monat so viel Geld verdienen. Damit kann ich meine Familie mit Essen und Wärme versorgen. Wenn ich zwei Stände habe, kann ich mein Einkommen verdoppeln. Meine Familie kann nicht nur Essen und Wärme haben, wir können auch ein bisschen Geld sparen. Wir können essen, was immer wir wollen, und sogar verreisen und ein paar Luxusartikel kaufen. Wir können Dinge essen und genießen, die den meisten Menschen verwehrt bleiben. Das wäre so toll. Ich werde noch einen Stand hinzufügen!“ Nachdem du noch einen Stand hinzugefügt hast, wirst du wohlhabender; du findest Gefallen an den Vorteilen und denkst: „Es hat den Anschein, als wäre dieser Markt recht groß. Ich kann noch einen weiteren Stand hinzufügen, mein Business erweitern und verschiedene Produkte einführen, um noch mehr zu expandieren. Ich kann nicht nur Geld sparen, ich kann mir auch ein Auto kaufen und in ein größeres Haus umziehen. Meine ganze Familie kann sowohl das Inland als auch das Ausland bereisen!“ Je mehr du darüber nachdenkst, desto reizvoller wird es. An diesem Punkt bist du darauf erpicht, einen weiteren Stand hinzuzufügen. Das Geschäft wird immer größer, du verdienst immer mehr Geld, deine Freude nimmt zu, aber du gehst zu immer weniger Versammlungen, erst wöchentlich, dann alle vierzehn Tage oder einmal im Monat und schließlich nur noch alle sechs Monate. In deinem Herzen denkst du: „Mein Geschäft ist gewachsen, ich habe viel Geld verdient, ich unterstütze die Arbeit des Hauses Gottes und gebe eine große Opfergabe.“ Du fährst ein Cabrio, deine Frau und deine Kinder sind mit Geschmeide aus Gold und Diamanten geschmückt, von Kopf bis Fuß in Markenklamotten gekleidet, und ihr seid sogar ins Ausland gereist. Du denkst: „Geld zu haben ist großartig! Hätte ich gewusst, dass es so einfach ist, Geld zu verdienen, hätte ich eher damit angefangen! Geld zu haben ist so toll! Als wohlhabender Mensch verbringt man seine Tage mit so viel Komfort und Leichtigkeit! Wenn ich köstliche Speisen esse, dann ist der Geschmack unvergleichlich. Wenn ich Designerklamotten anziehe, dann fühle ich mich beschwingt und erhalte, wohin ich auch gehe, von anderen neidische und eifersüchtige Blicke. Ich habe mir den Respekt und die Bewunderung der Menschen verdient, und ich fühle mich anders, mein Rücken fühlt sich an, als wäre er etwas gerader geworden.“ Die Begierden deines Fleisches sind befriedigt worden, ebenso wie deine Eitelkeit. Aber die Staubschicht auf dem Einband von Gottes Worten wird immer dicker, du hast sie lange nicht gelesen, und deine Gebete zu Gott sind kürzer geworden. Die Versammlungen finden inzwischen woanders statt, und du bist dir nicht einmal sicher, wo sie jetzt abgehalten werden. Du meldest dich nicht einmal ab und zu bei der Kirche. Sagt Mir, kommt man damit näher an die Errettung oder entfernt man sich von ihr? (Man entfernt sich von ihr.) Deine Lebensqualität verbessert sich, dein Leib ist gut genährt, und du bist wählerischer geworden. Früher bist du nicht einmal alle acht oder zehn Jahre zu einer medizinischen Vorsorgeuntersuchung gegangen, aber jetzt, da du wohlhabend bist, lässt du dich alle sechs Monate untersuchen, um zu sehen, ob du hohen Blutdruck, einen hohen Blutzucker- oder Cholesterinspiegel hast. Du sagst: „Man muss auf seinen Körper Acht geben. So wie es der Spruch besagt ‚Wenn du etwas sein musst, dann sei nicht krank. Wenn du etwas nicht sein darfst, dann sei nicht arm.‘“ Deine Gedanken und Standpunkte haben sich geändert, nicht wahr? Jetzt, da du reich bist und kein gewöhnlicher Mensch mehr, spürst du, dass du wertvoll bist, dass deine Identität ehrenwert ist, und du weißt deinen Körper noch mehr zu schätzen. Auch deine Einstellung zum Leben hat sich geändert. Zuvor hast du dich nicht mit medizinischen Vorsorgeuntersuchungen aufgehalten und dachtest dir: „Wir armen Leute müssen uns darüber keine Gedanken machen. Warum sollte ich mich untersuchen lassen? Wenn ich schwer krank bin, kann ich mir die Behandlung sowieso nicht leisten. Ich werde einfach dasitzen und es ertragen, und wenn ich das nicht kann, dann wird dieses Fleisch wohl sterben. Keine große Sache.“ Aber jetzt ist es anders. Du sagst: „Menschen sollten nicht mit einer Krankheit leben. Wenn sie krank sind, wer wird dann das Geld ausgeben, das sie verdient haben? Sie werden das Leben nicht genießen können. Das Leben ist kurz!“ Es ist anders, nicht wahr? Deine Einstellungen zum Geld, zum Leben des Fleisches und zum Vergnügen haben sich geändert. Gleichermaßen sind deine Einstellungen zum Glauben an Gott, zum Streben nach der Wahrheit und zum Empfang der Rettung auch zusehends gleichgültig geworden.

Wenn ein Mensch einmal den Pfad eingeschlagen hat, nicht mehr mit Essen und Kleidung zufrieden zu sein, wird er eine höhere Lebensqualität und den Genuss von besseren Dingen anstreben. Das ist ein Zeichen von Gefahr, es ist ein Fall in die Versuchung, es wird Ärger bringen, und es ist ein schlechtes Omen. Sobald jemand am Reichtum Gefallen findet und diesen erlebt, fängt er an, sich Sorgen zu machen, er könne eines Tages sein Geld verlieren und arm werden. Infolgedessen schätzt er jetzt die Tage, da er Geld hat, besonders und legt Wert auf die Stellung und den Status, reich zu sein. Du hörst Nichtgläubige oft sagen: „Von bitter zu süß ist es leicht, aber von süß zu bitter ist es nicht.“ Das bedeutet, dass es dir, wenn du nichts hast, nichts ausmacht, wenn man von dir verlangt, loszulassen; du kannst im Handumdrehen loslassen, weil es nichts gibt, das es wert ist, daran festzuhalten. Diese finanziellen und materiellen Besitztümer werden für dich nicht zu Hindernissen, und es fällt dir leicht, sie loszulassen. Sobald du diese Dinge aber besitzt, wird es schwer für dich, sie loszulassen, schwerer, als in den Himmel aufzufahren. Wenn du arm bist, dann kannst du sogleich aufbrechen, wenn es Zeit wird, dein Haus zu verlassen und deine Pflichten zu tun. Wenn du aber ein wohlhabender Bonze bist, dann füllt sich dein Kopf mit Gedanken und du sagst: „Oh, mein Haus ist zwei Millionen Yuan wert, mein Auto ist fünfhunderttausend Yuan wert. Dann gibt es noch Anlagevermögen, Sparguthaben, Aktien, Fonds, Investitionen und andere Dinge, die insgesamt mehr oder weniger zehn Millionen Yuan ausmachen. Wenn ich gehe, wie soll ich das alles mitnehmen?“ Es ist nicht leicht für dich, diese materiellen Besitztümer loszulassen. Du denkst: „Wenn ich diese Dinge aufgebe und dieses Haus und meine jetzige Familie verlasse, wird dann der Ort, den ich in Zukunft bewohnen werde, ähnliche Verhältnisse aufweisen? Könnte ich es hinnehmen, in einer Lehmhütte oder einem Haus aus Stroh zu leben? Könnte ich den Gestank eines Viehstalls ertragen? Jetzt kann ich jeden Tag heiß duschen. Könnte ich einen Ort ertragen, an dem ich nicht einmal eine heiße Dusche pro Jahr nehmen kann?“ Deine Gedanken vervielfachen sich, und du kannst es nicht ertragen. Solange du Geld hast, zückst du Hände voller Bargeld, um Dinge zu kaufen, und kaufst, ohne zu zögern, was du willst, bist besonders großzügig, und Geld macht dir keinen Strich durch die Rechnung. Aber würdest du all das aufgeben, würdest du dich jedes Mal verlegen fühlen, wenn du in dein Portemonnaie greifst, und dich fragen, was passieren würde, wenn nichts darin ist. Würdest du eine Schüssel mit heißen Nudeln essen wollen, müsstest du kalkulieren, welches Restaurant das billigste ist und wie viele Mahlzeiten du mit dem verbleibenden Geld noch einnehmen kannst. Du müsstest ein striktes Budget einhalten und das Leben eines Armen führen. Könntest du das hinnehmen? Wenn du vorher ein Kleidungsstück zweimal gewaschen hast und es seine Form verloren hat und du dich geschämt hast, es in der Öffentlichkeit zu tragen, hast du es weggeworfen und ein neues gekauft. Jetzt wäschst und trägst du dasselbe T-Shirt immer wieder, und selbst wenn der Kragen reißt, bringst du es nicht über dich, es wegzuwerfen. Du nähst es wieder zusammen und trägst es weiter. Könntest du das hinnehmen? Wohin du auch gehst, würden die Leute sehen, dass du arm bist, und sie würden nichts mit dir zu tun haben wollen. Wenn du einkaufen gehst und nach dem Preis fragst, würde dich keiner beachten. Könntest du das ertragen? Das ist kein leichtes Gefühl, nicht wahr? Aber hättest du diese finanziellen und materiellen Besitztümer nicht, müsstest du sie nicht loslassen, und du müsstest dich dieser Herausforderung nicht stellen. Es wäre für dich viel leichter, allem den Rücken zu kehren und nach der Wahrheit zu streben. Deshalb hat Gott den Menschen schon lange gesagt, dass sie mit Essen und Kleidung zufrieden sein sollen. Egal welchen Beruf du ausübst, betrachte ihn nicht als Karriere, und sieh ihn nicht als Sprungbrett an oder als ein Mittel, um zu Berühmtheit zu gelangen oder Reichtum anzuhäufen und komfortabel zu leben. Egal welcher Arbeit oder welchem Beruf du nachgehst, es genügt, sie einzig als ein Mittel anzusehen, um deinen Lebensunterhalt zu sichern. Wenn du damit deinen Lebensunterhalt sichern kannst, dann solltest du wissen, wann du aufhören und nicht länger nach Reichtümern streben solltest. Wenn ein Monatseinkommen von zweitausend Yuan ausreicht, um deine drei Mahlzeiten pro Tag und die Grundbedürfnisse des Lebens abzudecken, dann solltest du an diesem Punkt aufhören und nicht versuchen, deinen Tätigkeitsbereich auszuweiten. Wenn du irgendwelche besonderen Bedürfnisse hast, dann kannst du in Teilzeit zusätzlich Schichtdienste übernehmen oder eine Aushilfstätigkeit, um über die Runden zu kommen – das ist akzeptabel. Gottes Forderung an die Menschen lautet folgendermaßen: Egal welchen Beruf du ausübst, egal ob dazu Wissen oder irgendwelche Fertigkeiten erforderlich sind oder ob er irgendwelche körperliche Arbeit verlangt, solange er vernünftig und rechtmäßig ist, liegt er im Rahmen deiner Fähigkeiten, und wenn dieser Beruf deinen Lebensunterhalt sichern kann, dann genügt das. Mache den Beruf, den du ausübst, nicht zu einem Sprungbrett zur Verwirklichung deiner eigenen Ideale und Sehnsüchte, um dein Leben im Fleisch zu befriedigen, wodurch du in Versuchung gerätst oder in eine Zwickmühle oder dich auf einen Weg ohne Wiederkehr begibst. Wenn ein Monatseinkommen von zweitausend Yuan ausreicht, um dein Privatleben oder das Leben deiner Familie aufrechtzuerhalten, dann solltest du diesen Job behalten und die verbleibende Zeit nutzen, um den Glauben an Gott zu praktizieren, Versammlungen zu besuchen, deine Pflichten zu tun und nach der Wahrheit zu streben. Das ist deine Mission, der Wert und der Sinn im Leben eines Gläubigen. Und jeder Beruf, den du ausübst, dient lediglich dazu, die für ein normales Menschenleben wesentliche physische Lebensgrundlage aufrechtzuerhalten. Gott wird nicht verlangen, dass du Berühmtheit erlangst, herausragst oder dir in deinem Beruf einen Namen machst. Wenn dein Beruf etwas mit wissenschaftlicher Forschung zu tun hat, wird er eine bedeutende Menge deiner Energie erfordern, aber der Grundsatz des Praktizierens bleibt unverändert – sei zufrieden mit Essen und Kleidung. Wenn dein Beruf dir Chancen auf eine Beförderung bietet und aufgrund deiner Fähigkeiten ein beträchtliches Einkommen einbringt und dieses Einkommen den Rahmen von Zufriedenheit mit Essen und Kleidung übersteigt, wofür solltest du dich dann entscheiden? (Das Angebot abzulehnen.) Der Grundsatz, den du befolgen solltest, ist der, zu dem Gott angehalten hat – sei zufrieden mit Essen und Kleidung. Egal welchen Beruf du ausübst, wenn er über den Rahmen von Zufriedenheit mit Essen und Kleidung hinausgeht, wirst du zwangsläufig Energie, Zeit oder Kosten investieren, die über den Rahmen der Grundbedürfnisse hinausgehen, um dieses zusätzliche Einkommen zu verdienen. Beispielsweise bist du derzeit vielleicht eine Nachwuchskraft und verdienst genug, um deine Grundbedürfnisse zu befriedigen, aber wegen deiner guten Leistungen in dem Job wollen dich deine Vorgesetzten auf einen Managerposten oder in diese oder jene höhere Führungsposition befördern, die ein Vielfaches an Gehalt einbringt. Wird dieses Einkommen vergebens erwirtschaftet? Wenn sich dein Einkommen erhöht, dann erhöht sich auch die Menge an Arbeit, die du investierst. Erfordert es nicht Energie und Zeit, Mühe da hineinzustecken? Das ist gleichbedeutend mit der Aussage, dass das Geld, das du verdienst, im Tausch gegen einen großen Brocken deiner Energie und Zeit gewonnen wird. Um mehr Geld zu verdienen, musst du mehr von deiner Zeit und Energie investieren. Da du mehr Geld verdienst, ist dann ein großer Brocken deiner Zeit und Energie in Anspruch genommen, und gleichzeitig nimmt die Zeit, die du für deinen Glauben an Gott, den Besuch von Versammlungen, die Ausführung deiner Pflichten und das Streben nach der Wahrheit bereitstellst, proportional ab. Das ist eine einfache Tatsache. Wenn du deine Energie und Zeit der Anhäufung von Vermögen widmest, dann verpasst du den Lohn für deinen Glauben an Gott. Gott wird dich weder wohlwollend behandeln, noch wird dich Sein Haus darüber informieren, was du verpasst hast, nur weil du befördert worden bist und jetzt ein großer Teil deiner Zeit und Energie in Anspruch genommen ist, was dazu führt, dass du keine Zeit hast, deine Pflichten zu tun oder die Versammlungen in Gottes Haus zu besuchen. Ist es das, was passiert? (Nein.) Gottes Haus wird dich nicht auf den neuesten Stand bringen oder dir eine Sonderbehandlung zukommen lassen, und Gott wird dich deswegen nicht wohlwollend behandeln. Kurz gesagt, wenn du für deinen Glauben an Gott belohnt werden willst, wenn du die Wahrheit erlangen willst, dann hängt das von deinen eigenen Bemühungen ab, dafür Zeit und Energie zu sichern. Das ist eine Frage der Wahl. Gott verbietet dir nicht, ein normales Leben aufrecht zu erhalten. Dein Einkommen reicht aus, um Essen und Wärme abzudecken, was dein körperliches Überleben und deine Lebensaktivitäten erhält. Es genügt, um deine weitere Existenz zu sichern. Aber du bist nicht zufrieden; du willst immer mehr verdienen. Dann werden dir von dieser Geldsumme deine Zeit und Energie entzogen werden. Wofür werden sie entzogen? Um die Qualität deines physischen Lebens zu verbessern. Während du die Qualität deines physischen Lebens verbesserst, gewinnst du weniger aus deinem Glauben an Gott, und die Zeit, um deine Pflichten zu tun, ist weg, sie wird in Anspruch genommen. Wovon wird sie in Anspruch genommen? Sie wird von dem Streben nach einem guten physischen Leben in Anspruch genommen, von leiblicher Freude. Ist es das wert? (Nein.) Wenn du gut darin bist, das Für und Wider abzuwägen, dann weißt du, dass es das nicht wert ist. Du gewinnst Freude in deinem physischen Leben, du isst bessere Speisen und schlägst dir den Bauch voll; du kleidest dich gut, stilvoll und bequem. Du kaufst ein paar mehr Designerstücke und Luxusartikel, aber dein Job ist ermüdend, anspruchsvoller und raubt dir deine Zeit und Energie. Als Gläubiger hast du keine Zeit, Versammlungen zu besuchen oder dir Predigten anzuhören. Dir fehlt auch die Zeit, um über die Wahrheit und Gottes Worte nachzudenken. Es gibt viel Wahrheit, die du immer noch nicht verstehst und nicht erkennen kannst, aber dir fehlen die Zeit und die Energie, um darüber nachzudenken und danach zu suchen. Dein physisches Leben verbessert sich, aber dein geistliches Leben wächst nicht und steht vor dem Niedergang. Ist das ein Gewinn oder ein Verlust? (Ein Verlust.) Dieser Verlust ist zu groß! Du musst das Für und Wider abwägen! Wenn du ein cleverer Mensch bist, der die Wahrheit wirklich liebt, dann solltest du beide Seiten gegeneinander abwägen und sehen, was für dich der wertvollste und bedeutungsvollste Gewinn ist. Wenn eine Beförderung daherkommt und du die Chance hast, mehr Geld zu verdienen und dir ein besseres physisches Leben zu verschaffen, wofür solltest du dich dann entscheiden? Wenn du bereit bist, nach der Wahrheit zu streben, und du die Entschlossenheit besitzt, nach der Wahrheit zu streben, dann solltest du auf solche Gelegenheiten verzichten. Nehmen wir zum Beispiel an, jemand in deiner Firma sagt: „Du machst diesen Job seit zehn Jahren. Bei den meisten Leuten im Unternehmen steigt das Gehalt in drei bis fünf Jahren, und sie werden befördert. Aber dein Gehalt ist das gleiche wie vorher. Warum verkaufst du dich nicht besser? Warum verbesserst du deine Leistung nicht? Sieh dir Soundso an, sie ist seit drei Jahren hier, und jetzt fährt sie ein Cabrio und wohnt in einem größeren Haus: Sie hat ihre Zwei-Zimmer-Wohnung gegen ein Fünf-Zimmer-Apartment eingetauscht. Als sie herkam, war sie nur eine arme Studentin. Jetzt ist sie eine wohlhabende Frau, die sich von Kopf bis Fuß in Designerklamotten kleidet, in Luxushotels übernachtet, in einer Villa wohnt und ein Luxusauto fährt.“ Würdest du nicht darauf brennen, ähnliches erreichen, wenn du siehst, wie gut es ihr geht? Würdest du dich nicht schlecht fühlen? Könntest du solchen Versuchungen widerstehen? Würdest du immer noch an deiner ursprünglichen Absicht festhalten? Würdest du an den Grundsätzen festhalten? Wenn du die Wahrheit wirklich liebst, bereit bist, nach der Wahrheit zu streben, und glaubst, dass es das Wichtigste ist, das Wertvollste in deinem Leben, etwas aus der Wahrheit zu gewinnen, und dass du dich für das entschieden hast, was in deinem Leben das Wichtigste und Wertvollste ist, dann wirst du es nicht bereuen, und du wirst dich von Dingen wie Beförderungen nicht umstimmen lassen. Du wirst beharrlich sein und sagen: „Ich bin zufrieden mit Essen und Kleidung; welchen Beruf ich auch immer ausübe, ich tue es, damit ich Essen und Kleidung habe, damit mein Körper weiterleben kann, nicht um der körperlichen Freude willen und mit Sicherheit nicht, um Berühmtheit zu erlangen. Ich strebe nicht nach Beförderungen oder einem hohen Gehalt; ich werde meine begrenzte Lebenszeit dafür nutzen, nach der Wahrheit zu streben.“ Wenn du diese Entschlossenheit besitzt, dann wirst du nicht wanken, und dein Herz wird nicht darauf brennen, ähnliches zu erreichen; wenn du siehst, dass andere befördert werden, Gehaltserhöhungen bekommen oder Gold- und Silberschmuck und Designerklamotten tragen, eine bessere Lebensqualität als du genießen und dich im Stil übertreffen, wirst du nicht neidisch sein. Ist das nicht so? (Ja.) Wenn du die Wahrheit jedoch nicht liebst und nicht nach der Wahrheit strebst, wirst du dich nicht zurückhalten können und nicht sehr lange hartnäckig bleiben. Wenn den Menschen die Wahrheit als ihr Leben fehlt, wenn ihnen ein wenig Entschlossenheit fehlt, wenn ihnen wahre Erkenntnis fehlt, dann werden sie bei so einer Gelegenheit und in so einem Umfeld häufig hin und her schwanken und sich schwach fühlen. Nachdem sie eine Weile hartnäckig geblieben sind, werden sie sogar negativ und denken: „Wann werden diese Tage zu Ende sein? Wenn Gottes Tag nicht kommt, wie lange werde ich dann noch ein Lakai in der Firma sein? Andere verdienen mehr als ich. Warum kann ich nur für einfaches Essen und Wärme sorgen? Gott sagt mir nicht, dass ich mehr Geld verdienen soll.“ Wer hält dich davon ab, mehr Geld zu verdienen? Wenn du das Können hast, kannst du mehr verdienen. Wenn du dich dafür entscheidest, mehr Geld zu verdienen, einen wohlhabenden Lebensstil zu pflegen und ein extravagantes Leben zu genießen, dann ist das in Ordnung; keiner hält dich davon ab. Allerdings bist du für deine eigenen Entscheidungen verantwortlich. Wenn du am Ende nicht die Wahrheit erlangst, wenn Gottes Worte in dir nicht zum Leben geworden sind, dann wirst du der einzige sein, der das bedauert. Du bist für deine eigenen Handlungen und Entscheidungen verantwortlich. Keiner kann für dich die Zeche bezahlen oder die Verantwortung übernehmen. Bereue es nicht, dass du dich dafür entschieden hast, an Gott zu glauben, den Weg der Errettung zu gehen und nach der Wahrheit zu streben. Da es das ist, wofür du dich entschieden hast, solltest du es nicht als eine Vorschrift oder ein Gebot ansehen, das du befolgen solltest; vielmehr solltest du verstehen, dass deine Beharrlichkeit und deine Entscheidungen Bedeutung und Wert haben. Was du schließlich gewinnst, sind die Wahrheit und das Leben, nicht nur eine Vorschrift. Wenn dich deine Beharrlichkeit und deine Entscheidungen besonders verlegen machen, du dich deswegen unbehaglich fühlst oder den Menschen um dich herum nicht in die Augen sehen kannst, dann beharre nicht weiter darauf. Warum es dir schwer machen? Was immer du dir in deinem Herzen wünschst, was immer du willst, strebe danach – keiner hält dich auf. Dass wir uns gerade gemeinschaftlich so austauschen, gibt dir nur einen Grundsatz. In der Welt geht jeder Beruf, den die Menschen ausüben, mit Ruhm, Profit und körperlicher Freude einher. Der Grund, weshalb Menschen mehr Geld verdienen, liegt nicht darin, dass sie eine bestimmte Zahl erreichen wollen, sondern um ihr körperliches Vergnügen dadurch zu steigern, dass sie dieses Geld verdienen, und auch, um wohlhabende Menschen zu werden, die der Öffentlichkeit bekannt sind. Auf diese Weise werden sie Ruhm, Profit und einen Stand haben, was alles den Rahmen der Grundbedürfnisse sprengt. Jeder Preis, den die Menschen zahlen, dient der körperlichen Freude, nichts davon hat Bedeutung; all das ist leer, wie ein Traum. Was sie am Ende gewinnen, ist pure Leere. Heute besteht deine Mahlzeit vielleicht aus Klößen, und du findest sie köstlich, aber nach sorgfältiger Überlegung siehst du, dass du nichts gewonnen hast. Wenn du sie jeden Tag isst, dann hast du sie vielleicht bald satt, isst sie nicht mehr und wechselst zu etwas anderem, wie Maisbrötchen, Reis oder Pfannkuchen. So passt du dich an, und dein physischer Leib wird gesünder. Wenn du jeden Tag reichhaltiges Essen zu dir nimmst, dann kränkelt dein physischer Leib vielleicht, nicht wahr?

Zufrieden sein mit Essen und Kleidung, ist das der richtige Weg? (Das ist es.) Warum ist es der richtige Weg? Geht es beim Wert eines Menschenlebens um Essen und Kleidung? (Nein.) Wenn der Wert eines Menschenlebens nicht in Essen und Kleidung oder im Genuss des Fleisches besteht, dann sollte der Beruf, den ein Mensch ausübt, nur das Bedürfnis nach Essen und Kleidung stillen; er sollte nicht über diesen Rahmen hinausgehen. Was ist der Sinn dahinter, Essen und Kleidung zu haben? Zu gewährleisten, dass der Körper normal überleben kann. Was ist der Zweck des Überlebens? Es dient nicht dem fleischlichen Vergnügen und auch nicht dazu, sich am Verlauf des Lebens zu erfreuen, und mit Sicherheit dient es nicht dazu, sich an all den Dingen zu erfreuen, die Menschen im Leben erfahren. All das ist unwichtig. Was also ist das Wichtigste? Was ist das Wertvollste, das ein Mensch tun sollte? (Man sollte den Weg des Glaubens an Gott und des Strebens nach der Wahrheit gehen und dann seine Pflichten erfüllen.) Egal welche Sorte Mensch du bist, du bist ein geschaffenes Wesen. Geschaffene Wesen sollten tun, was sie tun sollten – das ist es, was Wert hat. Was von dem, was geschaffene Wesen tun, hat also Wert? Jedes geschaffene Wesen hat eine Mission, mit der der Schöpfer es betraut hat, eine Mission, die es erfüllen soll. Gott hat das Schicksal eines jeden Menschenlebens bestimmt. Was auch immer sein Lebensschicksal ist, das ist es, was er tun sollte. Wenn du es gut machst, dann wird Gott, wenn du vor Ihm stehst, um Rechenschaft abzulegen, eine befriedigende Antwort geben. Er wird sagen, dass dein Leben wertvoll und ertragreich gewesen ist, dass du Gottes Worte zu deinem Leben gemacht hast und dass du ein fähiges geschaffenes Wesen bist. Wenn es in deinem Leben jedoch nur darum geht, zu leben, dich abzumühen und zu investieren, um Essen, Kleidung, Vergnügen und Glück zu haben, dann wird Gott dich, wenn du letztlich vor Ihm stehst, fragen: „Wie viel von dieser Lebensaufgabe und von dieser Mission, die Ich dir gab, hast du erfüllt?“ Du wirst das alles zusammenzählen und feststellen, dass die Energie und Zeit dieses Lebens für Essen, Kleidung und Unterhaltung verbraucht wurden. Es hat den Anschein, dass du mit deinem Glauben an Gott nicht viel gemacht hast, du hast deine Pflicht nicht erfüllt, du bist nicht bis zum Schluss beharrlich geblieben, und du hast dich nicht in Hingabe geübt. Was das Streben nach der Wahrheit angeht, so hast du, obwohl du eine gewisse Bereitschaft hattest, danach zu streben, keinen hohen Preis gezahlt, und du hast nichts gewonnen. Die Abschlussprüfung ergibt, dass Gottes Worte nicht zu deinem Leben geworden sind und du immer noch derselbe alte Satan bist. Deine Methoden zur Betrachtung von Dingen und zum Handeln basieren allesamt auf menschlichen Auffassungen und Vorstellungen und Satans verdorbener Disposition. Du stellst dich immer noch völlig gegen Gott und bist mit Ihm unvereinbar. In diesem Fall erweist du dich als nutzlos, und Gott wird dich nicht mehr wollen. Von diesem Zeitpunkt an wirst du nicht länger Gottes geschaffenes Wesen sein. Das ist eine bedauerliche Sache! Daher ist dein Beruf, egal welchen du ausübst, solange er legal ist, von Gott angeordnet und vorherbestimmt. Aber das bedeutet nicht, dass Gott dich dabei unterstützt oder dich dazu ermuntert, mehr Geld zu verdienen oder in dem Beruf, den du ergriffen hast, Berühmtheit zu erlangen. Das billigt Gott nicht, und das hat Er nie von dir verlangt. Außerdem wird Gott nie den Beruf, den du ausübst, nutzen, um dich in die Welt zu drängen, dich Satan auszuhändigen oder es dir zu ermöglichen, eigensinnig nach Ruhm und Profit zu streben. Stattdessen ermöglicht es Gott dir durch den Beruf, den du ausübst, dich mit deinen Bedürfnissen nach Essen und Wärme zu befassen – das ist alles. Außerdem hat Gott dir in Seinen Worten zum Beispiel gesagt, was deine Pflicht ist, was deine Mission ist, wonach du streben solltest und was du ausleben solltest. Das sind die Werte, die du während deines ganzen Lebens ausleben solltest, und der Weg, den du während deines ganzen Lebens gehen solltest. Was solltest du tun, nachdem Gott gesprochen hat und du verstanden hast, was Er gesagt hat? Wenn es genügt, drei Tage pro Woche zu arbeiten, um deine Bedürfnisse nach Essen und Wärme zu stillen, du dich aber trotzdem entscheidest, an den anderen Tagen zu arbeiten, dann kannst du deine Pflicht nicht tun. Wenn eine Pflicht deine Mitarbeit erfordert, sagst du: „Ich bin auf der Arbeit, ich bin auf meinem Posten.“ Und wenn jemand versucht dich zu kontaktieren, dann behauptest du immer, du hättest keine Zeit. Wann hast du Zeit? Erst nach 20 Uhr, wenn du erschöpft, müde und ausgebrannt bist, hast du den Willen, aber nicht die Kraft. Du arbeitest sechs Tage die Woche, und wann immer jemand versucht dich telefonisch zu kontaktieren, behauptest du immer, du hättest keine Zeit. Nur sonntags hast du Zeit, und selbst dann musst du Zeit mit deiner Familie und deinen Kindern verbringen, Hausarbeiten erledigen, wieder auftanken und dich eine Zeitlang erholen. Manche Menschen fahren sogar in den Urlaub, verbringen einige Zeit mit Freizeitaktivitäten und ziehen los, um Geld auszugeben und shoppen zu gehen. Manche Menschen bauen ihre Beziehungen zu Kollegen aus und knüpfen Kontakte zu Führungskräften und Vorgesetzten. Was für ein Glaube ist das? Das ist durch und durch ein Ungläubiger; was bringt es, sich in Formalitäten zu ergehen? Sag nicht, dass du an Gott glaubst; du hast keine Beziehung zu Menschen, die an Gott glauben. Du gehörst nicht zur Kirche; du bist höchstens ein Freund der Kirche. Gottes Haus braucht jemanden, der sich um externe Angelegenheiten kümmert, und du stimmst vielleicht zu auszuhelfen, aber nur in der Form, dass du nicht ablehnst. Ob du deine Stelle antreten kannst oder wann, ist unklar. Und nachdem du deine Stelle angetreten hast, ist ungewiss, ob du ihr deine ganze Zeit, dein ganzes Herz und deine ganze Kraft widmen kannst – das alles ist unklar. Wer weiß, wann du vielleicht zu beschäftigt mit deiner Arbeit bist oder auf Dienstreise gehst und spurlos für zwei Wochen oder einen Monat verschwindest – keiner kann dich erreichen. Das ist kein echter Glaube mehr, es ist eine bloße Formalität. Wenn es um solche Leute geht, so sollten ihnen ihre Bücher mit Gottes Worten weggenommen werden, und dann sollte man sie entfernen und ihnen sagen: „Wenn du die Arbeit nicht loslassen kannst, keine Zeit für Versammlungen hast und deine Pflicht nicht tun kannst, dann wird Gottes Haus dich nicht zwingen. Lass uns von hier an getrennte Wege gehen. Wenn du soweit bist, dass du zufrieden bist mit Essen und Kleidung, deine Forderungen nach einem hochwertigen Leben aufgibst und mehr Zeit für die Ausführung deiner Pflichten aufbringst, dann werden wir dich formell wieder in die Herde aufnehmen und dich als Mitglied der Kirche zählen. Wenn du das nicht zuwege bringen kannst und du dich in deiner Freizeit einfach meldest, aushilfst und dürftige Beziehungen zu Brüdern und Schwestern aufbaust, dann gilt das nicht als Ausführung deiner Pflicht als geschaffenes Wesen, und es zählt nicht als formeller Glaube an Gott.“ Als was bezeichnen wir solche Menschen? (Freunde der Kirche.) Kirchenfreunde, gute Freunde der Kirche. „Wer nicht wider uns ist, der ist für uns“ (Markus 9,40). Daher werden solche Menschen als Kirchenfreunde bezeichnet. Wenn jemand als Freund der Kirche bezeichnet wird, deutet das darauf hin, dass er sich immer noch in der Beobachtungsphase befindet, er ist noch kein formell Gottesgläubiger, er zählt nicht zu den Kirchenmitgliedern, und er gilt auch nicht als jemand, der eine Pflicht tut; er muss bestenfalls immer noch beobachtet werden, da es immer noch unklar ist, ob er seine Pflicht tun kann. Manche Menschen müssen jedoch wegen der Einschränkungen, die ihr familiäres Umfeld oder ihre familiären Gegebenheiten ihnen auferlegen, mehrere Tage pro Woche arbeiten, um ein Auskommen zu haben und ihre Kinder zu unterstützen. An sie werden wir keine kategorischen Forderungen stellen. Wenn sie in der restlichen Zeit ihre Pflichten tun können, dann zählen sie als Mitglieder von Gottes Haus, als formell Gottesgläubige, weil sie bereits die grundlegende Bedingung erfüllt haben, zufrieden mit Essen und Kleidung zu sein. Sie haben objektive Schwierigkeiten, und wenn du sie vom Arbeiten abhältst, wird ihre gesamte Familie keine Mittel zur Unterstützung haben und Kälte und Hunger leiden. Wer wird ihre Familie unterstützen, wenn du sie nicht arbeiten lässt? Wirst du sie unterstützen? Daher sind Kirchenleiter, Aufseher und alle, die mit ihnen zu tun haben, nicht berechtigt zu verlangen, dass sie ihre Jobs aufgeben und sich nicht um ihre Familien sorgen. Das sollte nicht getan werden. Damit würde man von den Menschen das Unmögliche verlangen; man sollte ihnen eine Möglichkeit geben, zu leben. Menschen leben nicht in einem Vakuum, sie sind keine Maschinen. Sie müssen überleben, eine Lebensgrundlage aufrechterhalten. Wie wir zuvor besprochen haben, wenn du Kinder und eine Familie hast, dann solltest du als Hauptversorger oder Familienmitglied die Verantwortung übernehmen, deine Familie zu unterstützen. Der Grundsatz für die Erfüllung dieser Verantwortung beinhaltet, Essen und Wärme zu erhalten, so lautet der Grundsatz. Bei manchen Menschen ist das die Verfassung, in der sie sich befinden, und sie können nichts dagegen tun. Nachdem sie ihrer Verantwortung ihrer Familie gegenüber nachgekommen sind, passen sie ihren Tagesplan an, um ihre Pflicht zu tun. Das wird von Gottes Haus erlaubt und gestattet; man kann von den Menschen nicht das Unmögliche verlangen. Ist das ein Grundsatz? (Ja.) Niemand hat das Recht zu verlangen, dass diejenigen, die gerade erst zum Glauben an Gott gekommen sind und erst noch Wurzeln schlagen müssen, ihre Jobs aufgeben, ihre Familie verlassen, sich scheiden lassen, ihre Kinder vernachlässigen oder ihre Eltern abweisen. Nichts davon ist notwendig. Was Gottes Worte von den Menschen verlangen, ist, dass sie die Wahrheitsgrundsätze befolgen, und diese Grundsätze umfassen verschiedene Situationen und Voraussetzungen. Anhand dieser verschiedenen Situationen und Voraussetzungen sollten gemäß den Wahrheitsgrundsätzen Forderungen gestellt und Maßnahmen getroffen werden; nur das ist korrekt. Daher ist es, was Fragen des Berufs angeht, entscheidend, mit Essen und Kleidung zufrieden zu sein. Wenn du diesen Punkt nicht klar erkennen kannst, dann verlierst du vielleicht deine Pflicht und gefährdest deine Chancen auf Errettung.

Die letzten Tage sind auch eine besondere Zeit. In einer Hinsicht sind die Angelegenheiten der Kirche arbeitsreich und kompliziert; in anderer Hinsicht werden in dem Moment, in dem sich das Evangelium vom Königreich Gottes ausbreitet, mehr Menschen benötigt, die ihre Zeit und Energie widmen, ihre Anstrengungen beitragen und ihre Pflichten erfüllen, um den Bedarf verschiedener Projekte innerhalb von Gottes Haus abzudecken. Wenn du daher, ungeachtet deines Berufs, neben der Erfüllung deiner grundlegenden Lebensbedürfnisse deine Zeit und Energie widmen kannst, um deine Pflicht in Gottes Haus zu erfüllen, und du bei verschiedenen Projekten mitarbeitest, dann ist das aus Gottes Sicht nicht nur wünschenswert, sondern auch besonders wertvoll. Es ist Gottes Gedenken würdig, und natürlich lohnt es sich für die Menschen auch, so viel zu investieren und aufzuwenden. Denn obwohl du die Freuden des Fleisches geopfert hast, gewinnst du das unbezahlbare Leben von Gottes Worten, ein ewig währendes Leben, einen unbezahlbaren Schatz, der gegen nichts in der Welt eingetauscht werden kann, weder gegen Geld noch gegen irgendetwas anderes. Und dieser unbezahlbare Schatz, das, was du durch deine eigenen Bemühungen und Bestrebungen gewinnst, indem du Zeit und Energie investierst, ist ein besonderer Gefallen und etwas, worüber du dich glücklich schätzen kannst, nicht wahr? Gottes Worte und die Wahrheit werden zu deinem Leben: Das ist ein unbezahlbarer Schatz, für den die Menschen alles opfern sollten. Wenn du also, vorausgesetzt dass dein Beruf es dir ermöglicht, Essen und Kleidung zu haben, den Preis zahlen und Zeit und Energie in das Streben nach der Wahrheit stecken kannst – wenn du diesen Weg wählst – dann ist es eine gute Sache, die es wert ist, gefeiert zu werden. Du solltest nicht den Mut verlieren oder deswegen verwirrt sein; du solltest dir sicher sein, dass du die richtige Entscheidung getroffen hast. Vielleicht hast du dir Chancen auf Beförderungen, auf Gehaltserhöhungen und ein höheres Einkommen, auf mehr Lebensfreude im Fleisch oder auf ein wohlhabenderes Leben entgehen lassen, aber du hast die Chance auf Errettung ergriffen. Die Tatsache, dass du diese Dinge verloren oder losgelassen hast, bedeutet, dass deine Entscheidung dir Hoffnung auf die Rettung und Vitalität für die Rettung gebracht hat. Du hast nichts verloren. Im Gegenteil, wenn du, nachdem du Essen und Kleidung hast, Zeit und Energie aufbietest, mehr Geld verdienst, dir mehr materielle Freuden anschaffst und dein Fleisch zufrieden ist, du aber so die Hoffnung auf deine eigene Errettung zunichte gemacht hast, dann ist das zweifellos für dich keine gute Sache. Du solltest deswegen bestürzt und ängstlich sein; du solltest deine Arbeit oder deine Einstellung zum Leben und zu Forderungen in Bezug auf physische Lebensqualität anpassen; du solltest bestimmte Sehnsüchte, Vorhaben und Pläne für ein Leben im Fleische loslassen, die sich nicht mit der Realität decken. Du solltest zu Gott beten, in Seine Gegenwart kommen und beschließen, deine eigene Pflicht zu erfüllen, indem du dich mit Leib und Seele in die verschiedenen Aufgaben in Gottes Haus stürzt, dich bemühst, damit du in Zukunft, an dem Tag, wenn Gottes Werk abgeschlossen ist, wenn Gott die Arbeit aller verschiedenen Arten von Menschen begutachtet und die Größe all dieser verschiedenen Arten von Menschen bewertet, ein Teil von ihnen sein wirst. Wenn Gottes großes Werk vollbracht ist, wenn sich das Evangelium von Gottes Königreich im ganzen Universum ausgebreitet hat, wenn sich diese freudige Szene entfaltet, dann wird da deine mühevolle Arbeit sein, deine Investition und dein Opfer. Wenn Gott Ehre erhält, wenn sich Sein Werk im ganzen Universum ausbreitet, wenn jeder den erfolgreichen Abschluss von Gottes großartigem Werk feiert, wenn sich dieser Augenblick der Freude entfaltet, wirst du derjenige sein, der mit dieser Freude in Verbindung steht. Du wirst an dieser Freude Anteil haben und nicht derjenige sein, der weinen und mit den Zähnen knirschen wird, der sich auf Brust und Rücken schlagen wird, während alle anderen jubeln und Freudensprünge machen, nicht derjenige, der hart bestraft wird, der von Gott durch und durch verschmäht und ausgemustert wird. Natürlich ist es noch besser, dass du Gottes Worte als dein Leben besitzen wirst, wenn Gottes großes Werk vollbracht ist. Du wirst ein Mensch sein, der gerettet worden ist, du lehnst dich nicht länger gegen Gott auf, missachtest die Grundsätze nicht mehr, sondern bist jemand, der mit Gott vereinbar ist. Gleichzeitig wirst du auch über alles frohlocken, was du anfangs aufgegeben hast: das hohe Gehalt, die fleischlichen Freuden, eine gute materielle Versorgung, ein gehobenes Lebensumfeld und die Wertschätzung, Beförderung und den Aufstieg, die dir von Führungskräften zugetragen worden sind. Du wirst es nicht bereuen, dass du beispielsweise nicht auf Chancen auf Beförderungen, Gelegenheiten, dein Gehalt zu erhöhen und Reichtum aufzubauen, oder die Chance, einem luxuriösen Lebensstil zu frönen, verzichtet hast. Kurz gesagt, die Forderungen und Maßstäbe im Hinblick auf den Beruf, den man ausübt, welche auch Grundsätze des Praktizierens sind, die man befolgen sollte, lassen sich in folgender Aussage zusammenfassen: „Sei zufrieden mit Essen und Kleidung.“ Nach der Wahrheit zu streben, um das Leben zu gewinnen, ist das, woran die Menschen festhalten sollten. Sie sollten nicht die Wahrheit und den rechten Weg verlassen, um ihre eigenen fleischlichen Sehnsüchte und Freuden zu befriedigen. Das bildet den zweiten Grundsatz, den die Menschen im Hinblick auf eine Karriere hochhalten sollten.

Was das Thema Loslassen seiner Karriere angeht, so haben wir heute zwei Grundsätze besprochen. Habt ihr diese beiden Grundsätze verstanden? (Ja.) Da die Grundsätze klar sind, ist der nächste Schritt, anhand dieser Grundsätze zu evaluieren, wie man sie praktiziert. Letztlich sind diejenigen, die diese Grundsätze hochhalten können, die, die dem Weg Gottes folgen, während diejenigen, die die Grundsätze nicht hochhalten können, von Gottes Weg abweichen. So einfach ist das. Wenn du die Grundsätze hochhalten kannst, wirst du die Wahrheit erlangen; wenn du die Grundsätze nicht hochhältst, wirst du die Wahrheit verlieren. Die Wahrheit zu erlangen, bietet Hoffnung auf Errettung; die Wahrheit nicht zu erlangen, wird dazu führen, dass man die Hoffnung auf Errettung verliert – so ist es nun einmal. Nun gut, wir wollen den gemeinschaftlichen Austausch hier für heute beenden. Auf Wiedersehen!

10. Juni 2023

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