Wie man nach der Wahrheit strebt (9)
Das letzte Mal, als wir uns versammelt haben, haben wir über den zweiten Teil der Dinge Gemeinschaft gehalten, die im Zusammenhang mit der Frage „Wie man nach der Wahrheit strebt“ losgelassen werden müssen – nämlich das Loslassen von Bestrebungen, Idealen und Sehnsüchten der Menschen. Zu diesem Thema haben wir insgesamt vier Punkte aufgelistet: erstens Interessen und Hobbys; zweitens die Ehe; drittens die Familie; und viertens die Karriere. Letztes Mal haben wir über Interessen und Hobbys Gemeinschaft gehalten. Eines der Elemente des Loslassens von Bestrebungen, Idealen und Sehnsüchten der Menschen sind die Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte der Menschen, die aufgrund ihrer Interessen und Hobbys entstehen. Hat jeder von euch nun eine korrekte Einstellung und Sichtweise bezüglich Interessen und Hobbys, nachdem ihr Meinen gemeinschaftlichen Austausch gehört habt? (Ja.) Das Ziel unseres gemeinschaftlichen Austauschs ist es, die Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loszulassen, die aufgrund von Interessen und Hobbys entstehen, aber um diese Dinge loszulassen, muss man zuerst verstehen, was Interessen und Hobbys sind, und dann, wie man mit ihnen umgehen sollte und wie man diese Dinge, die aus ihnen entstehen, loslassen kann. Es spielt keine Rolle, ob wir über positive oder negative Aspekte Gemeinschaft halten. Kurz gesagt: Das Ziel ist es, die Menschen in die Lage zu versetzen, zu verstehen, was Interessen und Hobbys sind, und diese dann richtig zu behandeln und anzuwenden und ihnen den angemessenen Spielraum oder Wert für ihr Bestehen einzuräumen. Gleichzeitig sollen die Menschen dazu befähigt werden, die Bestrebungen, Sehnsüchte und Ideale loszulassen, die falsch und unangemessen sind, die sie nicht haben sollten und die ihren Glauben an Gott und die Ausführung ihrer Pflichten beeinflussen. Man könnte sagen, dass die Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte, die aufgrund deiner Interessen und Hobbys entstehen, dein Leben, dein Überleben und deine Sicht auf das Überleben beeinflussen werden; auf den Weg, den du beschreitest, und deine Pflicht und Mission in diesem Leben werden sie natürlich einen noch größeren Einfluss haben. Wenn man es also aus einer passiven Perspektive betrachtet, sind die Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte, die durch Interessen und Hobbys in den Menschen aufkommen, weder die Ziele, nach denen sie streben, noch die Richtung, in die sie streben – geschweige denn sind sie die Lebensanschauung und die Werte, die sie in diesem Leben etablieren sollten. Indem Ich darüber Gemeinschaft halte, was Interessen und Hobbys sind, erkläre Ich den Menschen, wie sie diese richtig erkennen und mit ihnen umgehen können, und dann lasse Ich sie erkennen, ob ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte aus der Perspektive des Einflusses ihrer Interessen und Hobbys richtig sind oder nicht. Das heißt, ich nutze sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte, damit die Menschen klar erkennen können, wie man mit Interessen und Hobbys richtig umgeht. Zum einen lässt jemand, der über das richtige Wissen und ein genaues Verständnis von Interessen und Hobbys verfügt und in der Lage ist, richtig mit ihnen umzugehen, auch wirklich die Ideale und Sehnsüchte los, die sich aus Interessen und Hobbys ergeben. Wenn du einmal über ein korrektes Verständnis von Interessen und Hobbys verfügst, werden die Methoden und die Art, wie du mit ihnen umgehst, auch korrekt sein und relativ in Übereinstimmung mit den Grundsätzen und Anforderungen Gottes an den Menschen stehen. So wirst du in die Lage versetzt, auf eine positive Weise die Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loszulassen, die aufgrund von Interessen und Hobbys entstehen. Darüber hinaus ermöglicht dir diese Gemeinschaft auch, die verschiedenen schädlichen Einflüsse klar zu erkennen, die die Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte mit sich bringen, die aufgrund von Interessen und Hobbys entstehen, sowie den widerständigen, negativen Einfluss, den sie hervorrufen. Das versetzt dich dann in die Lage, diese unangemessenen Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte aktiv loszulassen. Gibt es nicht einige, die nach unserem gemeinschaftlichen Austausch über all diese Dinge sagen werden: „Die verschiedenen Arten von Menschen in dieser Welt haben alle unterschiedliche Interessen und Hobbys, und ihre individuellen Interessen und Hobbys führen zu verschiedenen Bestrebungen, Idealen und Sehnsüchten. Nehmen wir an, wir würden uns nach der aktuellen Denkweise richten, und die Menschen hätten ihre Ideale und Sehnsüchte nicht verfolgt – hätte sich diese Welt dann entwickelt? Wie hätten sich Bereiche wie Technologie, Kultur und Bildung der Menschheit, die das Leben und das Überleben der Menschheit betreffen, trotzdem entwickeln können? Könnte die Menschheit dennoch ihren momentanen Lebensstil genießen? Hätte die Welt sich bis zu ihrem jetzigen Zustand entwickelt? Wäre die Welt nicht eine primitive Gesellschaft? Würden wir unseren heutigen modernen menschlichen Lebensstil haben?“ Ist das ein Problem? Es kann sein, dass ihr, egal über welches Thema wir Gemeinschaft halten, alles aus folgender Perspektive akzeptiert: „Gottes Worte sind die Wahrheit, sie sollten akzeptiert werden, und man sollte sich ihnen unterwerfen.“ Dementsprechend habt ihr meistens keine unterschiedlichen Meinungen, mit denen ihr die Worte, die Ich euch im gemeinschaftlichen Austausch mitteile, widerlegen könnt. Aber das bedeutet nicht, dass es niemanden gibt – oder dass es keine dritte Partei gibt –, die solche Zweifel äußern würde, oder? Wenn wirklich jemand eine solche Frage stellen würde, wie würdet ihr darauf antworten? (Ich finde, die in dieser Frage dargelegte Sichtweise ist falsch, weil die Interessen und Hobbys der Menschen weder die technologische Entwicklung kontrollieren noch den Fortschritt der Zeitalter steuern. Die technologische Entwicklung und der Fortschritt der Zeitalter unterliegen alle Gottes Herrschaft. Man kann nicht behaupten, dass jemand mit einem Interesse oder einem Hobby die Entwicklung der Welt vorantreiben kann, dass er die Welt verändern kann.) Was du sagst, bezieht sich auf eine makroskopische Ebene. Kann man das auch anders betrachten? Das kommt darauf an, ob du die Wahrheit wirklich verstehst oder nicht. Glaubt ihr, dass die Nichtgläubigen, nachdem sie diese Worte der Gemeinschaft gehört haben, eine solche Frage stellen werden? (Wahrscheinlich.) Wenn sie also diese Frage stellen, wie kannst du diese dann im Einklang mit objektiven Fakten, im Einklang mit der Wahrheit beantworten? Wenn du sie nicht beantworten kannst, werden sie behaupten, dass du in die Irre geführt wurdest. Dass du keine Antwort darauf hast, beweist zumindest eine Sache, und zwar, dass du diesen Aspekt der Wahrheit nicht verstehst. Ihr habt darauf keine Antwort, nicht wahr? (Nein, haben wir nicht.) Dann lasst uns diese Angelegenheit besprechen.
Manche Menschen sagen: „Wenn die Menschheit nicht ihre Ideale verfolgt hätte, hätte sich die Welt dann bis zu ihrem jetzigen Zustand entwickelt?“ Die Antwort lautet „ja“. Das ist doch ganz einfach, oder? (Ja.) Wie lautet die einfachste, deutlichste Erklärung für dieses „Ja“? Dass es keinen Einfluss auf die Welt hat, ob die Menschheit ihre Ideale verfolgt oder nicht, denn die Entwicklung der Welt bis zum heutigen Tag wurde nicht von den Idealen der Menschheit vorangetrieben und geleitet; vielmehr war es der Schöpfer, der die Menschheit in die Gegenwart, bis zum heutigen Tag geführt hat. Ohne ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte hätte die Menschheit genauso den heutigen Tag erreicht, aber ohne die Führung und Herrschaft des Schöpfers wäre das nicht der Fall. Ist eine solche Erklärung angemessen? (Ja.) Was ist an ihr angemessen? Beantwortet sie die Frage? Erklärt sie das Wesen der Frage? Das tut sie nicht; sie beantwortet die Frage lediglich auf theoretischer Ebene, mit Worten, die man als „auf eine Vision bezogen“ bezeichnen könnte. Aber es gibt eine detailliertere, grundlegende Erklärung, die noch nicht vorgebracht wurde. Wie lautet diese detaillierte Erklärung? Lasst sie uns zunächst ganz einfach formulieren. Jeder Mensch folgt seiner eigenen Art, wobei jede Art von Mensch ihre eigene Mission hat. Die Mission derer, die an Gott glauben, besteht darin, die Herrschaft des Schöpfers und Sein Handeln zu bezeugen, die Dinge fertigzustellen, die Er ihnen anvertraut hat, ihre Pflicht gut zu tun und am Ende gerettet zu werden. Das ist ihre Mission. Genauer gesagt, geht es darum, Gottes Wort und Sein Werk zu verbreiten, und dann die eigene verdorbene Disposition abzulegen und gerettet zu werden, indem man Seine Führung annimmt und Sein Werk erfährt. Diese Art von Mensch ist von Gott auserwählt. Das ist die Art Mensch, die bei dem Werk, das Er mit Seinem Führungswerk verrichtet, mitwirkt. Die Mission dieser Art von Mensch besteht darin, ihre Pflicht gut auszuführen und das fertigzustellen, was Gott ihr anvertraut hat. Man könnte sagen, dass solche Menschen in der gesamten Menschheit eine einzigartige Gruppe darstellen. Diese spezielle Gruppe von Menschen hat eine einzigartige Mission in Gottes Führungswerk, in Seinem sechstausendjährigen Führungsplan; sie haben eine einzigartige Pflicht und eine einzigartige Verantwortung. Wenn Ich also sage, dass man die Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen soll, die aufgrund von Interessen und Hobbys entstehen, fordere ich diese Menschen – damit meine ich euch alle – auf, persönliche Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loszulassen, weil eure Mission, eure Pflicht und eure Verantwortung im Haus Gottes und in der Kirche liegen, nicht in der Welt. Das heißt, ihr habt nichts mit der Entwicklung und dem Fortschritt dieser Welt oder mit irgendwelchen ihrer Trends zu tun. Man könnte auch sagen, dass Gott euch keine Mission bezüglich der Entwicklung und des Fortschritts dieser Welt auferlegt hat. Das ist Seine Bestimmung. Welche Mission hat Gott denen auferlegt, die Er auserwählt hat, die Er retten wird? Sie sollen ihre Pflicht im Haus Gottes gut ausführen und gerettet werden. Eines der Dinge, die Er von den Menschen verlangt, damit sie gerettet werden, ist das Streben nach der Wahrheit, und eine der Arten, wie er von den Menschen verlangt, nach der Wahrheit zu streben, besteht darin, ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loszulassen. Diese Worte und Anforderungen richten sich also nicht an die gesamte Menschheit; vielmehr richten sie sich an euch, an jeden einzelnen von Gottes auserwähltem Volk, den Er ausgewählt hat, und an jeden, der gerettet werden will – und natürlich richten sie sich an jeden, der in der Lage ist, seine Pflicht im Führungswerk Gottes zur Rettung der Menschheit zu tun. Welche Rolle könnt ihr im Werk von Gottes Führungsplan spielen? Ihr seid diejenigen, die Gott retten wird. Wenn es also um die Menschen geht, die Gott retten wird, was umfasst diese „Rettung“? Sie beinhaltet die Annahme von Gottes Worten, Seiner Züchtigung und Seines Gerichts, Seiner Bestimmung, Seiner Herrschaft und Seiner Anordnungen, sich all Seinen Worten zu unterwerfen, Seinem Weg zu folgen und schließlich Ihn anzubeten und das Böse zu meiden; wenn du das tust, wirst du gerettet werden und in das nächste Zeitalter eintreten. Das ist die Rolle, die ihr unter allen Menschen spielt, und die einzigartige Mission, die Gott euch unter allen Menschen anvertraut hat. Natürlich stellt das aus eurer Sicht eine spezielle Art von Verantwortung und Pflicht dar, die ihr unter allen Menschen tragt. So sieht es mit diesem Thema aus der Perspektive der Menschen aus Gottes auserwähltem Volk aus, die Er ausgewählt hat. Zweitens hat Gott dieser einzigartigen Gruppe von Menschen unter der gesamten Menschheit eine einzigartige Mission erteilt. Für Ihn ist es nicht notwendig, dass sie irgendwelche Verpflichtungen oder Verantwortungen für die Entwicklung und den Fortschritt der Welt oder für irgendetwas anderes in Bezug auf die Welt haben. Abgesehen von dieser einzigartigen Gruppe von Menschen hat Gott den übrigen Menschen aller Arten, die Er nicht ausgewählt hat, unabhängig von ihrer Wesensnatur verschiedene Missionen auferlegt. In den verschiedenen Epochen der Menschheit, ihren unterschiedlichen sozialen Umfeldern und unter ihren verschiedenen Völkern spielen sie im Rahmen ihrer unterschiedlichen Missionen alle möglichen Rollen und füllen alle Gesellschaftsschichten aus. Aufgrund der verschiedenen Rollen, die Gott für sie bestimmt hat, hat jeder von ihnen seine eigenen Interessen und Hobbys. Unter den von diesen Interessen und Hobbys geschaffenen Voraussetzungen entstehen in ihnen alle möglichen Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte. Weil sie allerlei Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte haben, und das in verschiedenen Epochen und unterschiedlichen sozialen Umfeldern, bringt die Welt allerlei neue Dinge und neue Industrien hervor – zum Beispiel Technologie, Medizin, Handel, Wirtschaft und Bildung oder Leichtindustrien wie Textilien und Handwerk sowie Luft- und Seeverkehr und so weiter. So haben die führenden Persönlichkeiten, herausragenden Individuen und einzigartigen Enthusiasten, die aufgrund ihrer verschiedenen Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte in jedem Bereich auftauchen, in verschiedenen Epochen und in verschiedenen sozialen Umfeldern ihre eigenen Missionen. Gleichzeitig erfüllen sie in ihrem jeweiligen sozialen Umfeld auch kontinuierlich ihre Mission. Auf diese Weise entwickelt sich die Gesellschaft durch die Verwirklichung der Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte dieser einzigartigen Individuen in den verschiedenen Epochen und sozialen Umfeldern der Menschheit ständig weiter und schreitet voran. Und natürlich bringt sie der Menschheit ständig unterschiedliche Qualitäten des materiellen Lebens. Zum Beispiel gab es vor ein paar hundert Jahren keine Elektrizität, also benutzten die Menschen Öllampen. Unter diesen einzigartigen Umständen kam eine einzigartige Person daher und erfand die Elektrizität, und die Menschheit begann, Elektrizität zur Beleuchtung zu verwenden. Ein anderes Beispiel: In einem bestimmten sozialen Umfeld tauchte ein weiterer einzigartiger Mensch auf. Er sah, dass es zu umständlich war, auf Bambusstreifen zu schreiben, und hoffte, dass man eines Tages auf einer dünnen, flachen Oberfläche schreiben könnte, was sowohl bequem wäre als auch leicht zu lesen. Dann begann er, Techniken für die Papierherstellung zu erforschen, und durch seine kontinuierliche Forschung, Erkundung und Experimente erfand er schließlich das Papier. Und dann war da noch die Erfindung der Dampfmaschine. In einem einzigartigen Zeitalter kam ein spezieller Mensch daher, der dachte, dass die Arbeit von Hand zu anstrengend und ineffizient sei und zu viel menschliche Energie verschwendete. Wenn es eine Maschine oder eine andere Methode gäbe, die menschliche Arbeitskräfte ersetzen könnte, dann würden die Menschen viel Zeit sparen und andere Dinge tun können. So wurde durch Forschung und Erkundungen die Dampfmaschine erfunden, und dann wurden nach und nach alle möglichen mechanischen Geräte erfunden, die die Antriebsprinzipien der Dampfmaschine nutzten. Das stimmt doch, oder? (Ja.) So bringen einzigartige Personen oder einzigartige Gruppen von Menschen zu verschiedenen Zeitperioden durch die kontinuierliche Verwirklichung und Verifizierung ihrer Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte allmählich und kontinuierlich sowohl die Leicht- als auch die Schwerindustrie voran und entwickeln sie weiter, wodurch die Lebensqualität und die Lebensbedingungen aller Menschen kontinuierlich verbessert werden. Leichtindustrien wie Textilien und Handwerk entwickeln sich heute zu immer höheren Qualitätsniveaus, höherer Güte und Präzision, und die Menschheit erfreut sich immer mehr an diesen Dingen. Schwerindustrien, zum Beispiel alle Arten von Transportmitteln wie Autos, Züge, Dampfschiffe und Flugzeuge, erleichtern den Menschen das Leben sehr und erlauben es ihnen, einfach und bequem zu reisen. Das sind der wahre Prozess und die detaillierte Ausdrucksform der Entwicklung der Menschheit. Kurz gesagt, ob Leicht- oder Schwerindustrie, und egal in welcher Hinsicht, alles wird von einer einzigartigen Person oder einer Gruppe einzigartiger Menschen aufgrund ihrer Interessen und Hobbys initiiert und hervorgebracht. Aufgrund ihrer einzigartigen Interessen und Hobbys haben sie ihre eigenen Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte. Gleichzeitig bringen die verschiedenen Fachgebiete unter den Menschen aufgrund der einzigartigen Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte in den verschiedenen Zeitaltern der Menschheit und in den verschiedenen sozialen Umgebungen, in denen sie leben, fortschrittlichere Dinge aller Art hervor, bequemere Dinge, Dinge, die für die Verbesserung der Lebensqualität der gesamten Menschheit von Vorteil sind. Das macht den Menschen das Leben leichter und steigert ihre Lebensqualität. Wir werden nicht über all dies sprechen. Stattdessen werden wir einen Blick auf die Ursprünge dieser einzigartigen Menschen werfen. Woher kommen diese einzigartigen Menschen in den verschiedenen Epochen? Sind sie nicht von Gott bestimmt? (Das sind sie.) Dieser Punkt steht außer Zweifel, und niemand kann ihn leugnen. Da sie von Gott bestimmt sind, stehen ihre Missionen auch im Zusammenhang mit Gottes Bestimmung. Was meine Ich mit „im Zusammenhang mit Gottes Bestimmung“? Es bedeutet, dass Gott diesen einzigartigen Menschen spezielle Missionen auferlegt hat, die sie dazu bringen, an bestimmten Zeitpunkten hervorzutreten und zu tun, was sie wollen, und dann die Menschheit in verschiedenen Epochen durch die einzigartigen Dinge, die sie tun, voranzutreiben. Durch diese einzigartigen Individuen erfährt die Welt kontinuierlich subtile Veränderungen und Erneuerungen. Und so entwickelt sich die Menschheit.
Was ist der Unterschied zwischen denjenigen, die diese einzigartigen Interessen und Hobbys haben, und jenen aus Gottes auserwähltem Volk, die Gott ausgewählt hat? Der Unterschied besteht darin, dass Gott für diese Menschen zwar eine einzigartige Mission bestimmt hat, sie aber nicht diejenigen sind, die Er für die Errettung bestimmt hat. Dementsprechend verlangt Er nur von ihnen, dass sie zu einer einzigartigen Zeit, in ihrem einzigartigen Zeitalter etwas Einzigartiges verrichten müssen. Sie erfüllen ihre Mission, und dann, wenn ihre einzigartige Zeit gekommen ist, gehen sie. Während sie auf der Erde leben, vollbringt Gott nicht das Werk der Rettung an ihnen. Sie haben nur eine Mission für die Entwicklung und den Fortschritt dieser Gesellschaft und der Menschheit oder um die Lebensbedingungen der Menschheit zu verschiedenen Zeiten zu verändern. Sie haben absolut nichts mit dem Werk der Rettung der Menschheit in Gottes Führungsplan zu tun, und so spielt es keine Rolle, welche Mission sie erfüllen, wie groß ihre Beiträge für die Menschheit sind oder welchen tiefgreifenden Einfluss sie auf die Menschheit haben, sie haben nichts mit Gottes Werk der Rettung der Menschheit zu tun. Sie gehören zur Welt, zu ihren Trends, ihrer Entwicklung und zu jeder ihrer Fachgebiete und Industrien; sie haben nichts mit Gottes Werk der Rettung der Menschheit zu tun, also haben sie auch keine Verbindung zu all den Worten, die Er spricht und die Er der Menschheit zur Verfügung stellt, zu der Wahrheit und dem Leben, die Er kundtut, oder zu den verschiedenen Anforderungen, die Er an die Menschheit stellt. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass die Äußerungen Gottes an die gesamte Menschheit, an das ganze Universum, bis hin zu den spezifischen Anforderungen und Grundsätzen, über die Er spricht, nicht an alle Menschen gerichtet sind; und natürlich sind sie noch weniger an jene einzigartigen Menschen gerichtet, die eine wichtige Rolle in der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft zu spielen haben. Gottes Worte – die Wahrheit, der Weg und das Leben – richten sich nur an Gottes auserwähltes Volk, das Er ausgewählt hat. Diese Angelegenheit ist leicht zu erklären: Gottes Worte richten sich an alle, die Er auswählt, die Er retten will, an alle, von denen Er will, dass sie gerettet werden. Wenn jemand nicht von Gott auserwählt ist und wenn Er nicht vorhat, diesen Menschen zu retten, dann sind diese Worte des Lebens nicht an diesen Menschen gerichtet – sie haben mit ihnen nichts zu schaffen. Versteht ihr das? (Ja.) Diese einzigartigen Personen haben einzigartige Interessen und Hobbys und dementsprechend auch andere, erhabenere Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte als gewöhnliche Menschen. Und weil sie diese einzigartigen Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte sowie diese anderen oder einzigartigen Interessen und Hobbys haben, spielen sie eine wichtige Rolle für den Verlauf der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft, und natürlich erfüllen sie zu verschiedenen Zeiten ihre wichtigen Missionen. Unabhängig davon, ob sie ihre Missionen letztendlich in akzeptablem Maße erfüllen oder nicht, sind sie die einzigen, die etwas mit den Bestrebungen, Idealen und Sehnsüchten zu tun haben, die aufgrund dieser Interessen und Hobbys entstehen. Weil diese Menschen einzigartige Missionen haben, müssen sie ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte zu bestimmten Zeiten und unter bestimmten sozialen Umständen verwirklichen. Das ist die Mission, die Gott ihnen auferlegt, die Mission, die Er ihnen gibt; das ist ihre Verantwortung, und so müssen sie handeln. Ganz gleich, welche Belastung ihr Fleisch, ihre Herzen oder ihre Gedankenwelt ertragen müssen, oder wie hoch der Preis ist, den sie zahlen, um die Verwirklichung ihrer Ideale und Sehnsüchte anzustreben, sie alle werden – oder müssen – die Mission erfüllen, die sie erfüllen sollen, denn das ist Gottes Bestimmung. Niemand kann sich Gottes Bestimmung entziehen, noch kann man Seiner Herrschaft und Seinen Anordnungen entkommen. Sie haben also absolut nichts mit dem zu tun, über das wir in Bezug auf das Loslassen von Bestrebungen, Idealen und Sehnsüchten sprechen. Was heißt es, dass sie nichts miteinander zu tun haben? Es heißt, dass diese Worte über das Loslassen von Bestrebungen, Idealen und Sehnsüchten nicht an sie gerichtet sind. Egal zu welcher Zeit oder in welchen sozialen Umständen und unabhängig davon, bis zu welchem Punkt sich die Menschheit entwickelt, diese Worte Gottes haben nichts mit ihnen zu tun. Diese Worte sind nicht an sie gerichtet, also stellen diese Worte keine Anforderung an sie dar. Sie müssen die Mission erfüllen, die sie unter Gottes Bestimmung, Herrschaft und Anordnungen erfüllen sollen. Sie müssen das tun, was sie an den verschiedenen Zeitpunkten und unter den verschiedenen sozialen Umständen der bösen und verdorbenen Menschheit tun sollen, ihre Verpflichtungen erfüllen und die Mission vollbringen, die sie vollbringen sollen. Spielen sie also die Rolle eines Dienenden oder die einer Kontrastfigur? Egal, wie du sie nennst, es ist in Ordnung. Kurz gesagt, sie sind nicht die von Gott auserwählten Menschen, noch sind sie diejenigen, die Er retten möchte – das ist alles. Es spielt also keine Rolle, wie Gläubige ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen, es wird die Entwicklung der Welt oder der Menschheit nicht verzögern; und natürlich wird es auch die Entwicklung der verschiedenen Fachgebiete und Industrien in den verschiedenen Epochen und verschiedenen sozialen Umfeldern der Welt nicht verzögern. Das stimmt doch, oder? (Ja, das stimmt.) Was ist der Grund dafür? Der Grund ist, dass die Entwicklung der Menschheit und der Industrien der Gesellschaft nichts mit den Gläubigen oder mit den von Gott auserwählten Menschen zu tun hat, also brauchst du dir keine Sorgen zu machen wie: „Wenn wir tun, was Du sagst, und unsere Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen, werden sich diese Gesellschaft und die Menschheit dann noch weiterentwickeln?“ Warum solltest du beklemmt sein? Das musst du nicht. Gott hat Pläne und Anordnungen – das verstehst du doch, oder? (Ja.) Deine Beklemmung ist überflüssig. Sie rührt daher, dass du die Dinge nicht klar erkennst und die Wahrheit nicht verstehst.
Welche Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte sollte ein Gläubiger an Gott haben? Du musst deine Pflicht gut und in akzeptabler Weise tun, das vollbringen, was Gott dir anvertraut hat, bei der Ausführung deiner Pflicht nach der Wahrheit streben und sie praktizieren, Eintritt in die Wahrheitsrealität erlangen, Menschen und Dinge völlig nach Gottes Worten betrachten und dich völlig dementsprechend verhalten und danach handeln, wobei die Wahrheit der Maßstab ist. Das sind die Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte, die du haben solltest. Die weltlichen Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte, die sich aus Interessen und Hobbys ergeben, sind die Dinge, die du loslassen solltest. Warum musst du sie loslassen? Du unterscheidest dich von den Menschen außerhalb der Kirche; Gott hat dich auserwählt, du hast dich entschieden, nach der Wahrheit zu streben, und dich entschlossen, den Weg des Strebens nach der Wahrheit zu verfolgen, also sollten deine Lebensziele und deine Lebensrichtung eine Veränderung erfahren, und du solltest die Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte, die sich aus Interessen und Hobbys ergeben, völlig und vollständig loslassen. Warum musst du sie loslassen? Weil das nicht der Weg ist, den du gehen solltest. Das ist der Weg der Nichtgläubigen, derer, die nicht an Gott glauben. Wenn du diesem Weg folgen willst, bist du nicht einer der Menschen, die Gott auserwählt hat. Wenn du die gleichen Ideale und Sehnsüchte verfolgst wie die Nichtgläubigen, dann kannst du nicht nach der Wahrheit streben und kannst keine Rettung erlangen. Genauer gesagt, wenn du deine Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte nicht loslassen kannst und sie sogar verwirklichen willst, dann kannst du dich nicht Gottes Werk unterwerfen oder Gott fürchten und das Böse meiden, und du kannst niemals gerettet werden. Was bedeutet das? Nicht in der Lage zu sein, deine Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loszulassen und sie sogar verwirklichen zu wollen, ist gleichbedeutend damit, deinem Streben nach der Wahrheit und der Errettung den Rücken zu kehren und nicht bereit zu sein, dich Gottes Herrschaft und Anordnungen zu unterwerfen. Ist das nicht der Fall? (Ja, das ist es.) Letztendlich ist es also genau, wie Ich sagte: Wenn du nach der Wahrheit streben willst, solltest du zuerst die Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen, die sich aus Interessen und Hobbys ergeben. Du musst sie loslassen, denn das Streben nach weltlichen Idealen und Sehnsüchten hat nichts mit denen zu tun, die nach Wahrheit und Rettung streben; das ist nicht der Weg, den du gehen solltest, noch ist es das Ziel, das du dir in deinem Leben setzen, oder die Richtung, die du in deinem Leben einschlagen solltest. Wenn du es in deinem Herzen oft in dieser Hinsicht planst und kalkulierst, dir den Kopf darüber zerbrichst und es erwägst, dann solltest du es so schnell wie möglich loslassen. Du kannst nicht auf zwei Hochzeiten tanzen und einerseits nach der Wahrheit streben und Rettung erlangen wollen, während du andererseits auch Weltliches verfolgen und deine eigenen Ideale und Sehnsüchte verwirklichen willst. So könntest du nicht nur weder das eine noch das andere erreichen oder verwirklichen können, sondern darüber hinaus – und das ist das Wichtigste – würde es sich auch auf deine Rettung auswirken. Letztendlich würdest du Gottes Werk der Rettung der Menschen verpassen, dir die beste Gelegenheit für Gottes Rettung der Menschheit durch die Finger gehen lassen und die Chance verspielen, gerettet zu werden. Am Ende würdest du ins Unglück stürzen, dir auf die Brust hämmern und mit den Füßen stampfen, und dann wäre es zu spät für Reue – das wäre dann dein bedauernswertes Schicksal. Wenn du klug bist und dich bereits entschlossen hast, nach der Wahrheit zu streben, dann solltest du die Ideale und Sehnsüchte loslassen, die du einst hattest oder nach denen du immer noch strebst. Dumme Menschen, Idioten, törichte und verwirrte Menschen – diese Menschen wollen nach der Wahrheit streben und gerettet werden, ihre weltlichen Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte aber nicht loslassen. Sie wollen beides haben. Sie denken, dass sie durch dieses Handeln einen Vorteil erwirken, dass es clever ist, während es in Wirklichkeit die dümmste aller Vorgehensweisen ist. Kluge Menschen werden ihren weltlichen Bestrebungen, Idealen und Sehnsüchten vollständig den Rücken kehren und sich entscheiden, nach der Wahrheit zu streben und gerettet zu werden. Es spielt keine Rolle, wie weit sich die Welt entwickelt oder in welchem Zustand oder Entwicklungsstand sich die verschiedenen Fachbereiche und Industrien befinden; das hat alles nichts mit dir zu tun. Lass diejenigen, die zur Welt gehören, diese Teufel, die auf der Erde leben, tun, was sie tun sollen. Was wir tun werden, ist einerseits, die Pflicht zu erfüllen, die wir tun sollten, und andererseits, die Früchte ihrer Arbeit zu genießen. Wie wunderbar! Zum Beispiel sind die von diesen Menschen erfundenen Computer und Software-Programme für dich bei der Ausführung deiner Pflicht und Arbeit sehr nützlich. Du nimmst diese Dinge und benutzt sie, machst sie dir zu Nutze; du machst sie zu Hilfsmitteln bei der Erfüllung deiner Pflicht, zu Helfern, um deine Arbeit besser zu erledigen, und steigerst so die Effizienz, mit der du deine Pflicht tust, und verbesserst die Ergebnisse, die du dabei erzielst, während du gleichzeitig mehr Zeit sparst. Wie wunderbar! Du musst dir nicht den Kopf zerbrechen über Fragen wie: „Wie wurde diese Software erfunden? Von wem stammt sie? Wie viel Aufwand sollte ich in diese Software, in diesen technischen Bereich investieren?“ Dir auf diese Weise den Kopf zu zerbrechen ist sinnlos. Dafür sind deine Gedanken und deine Energie nicht bestimmt. Dieser Angelegenheit musst du deine Energie und deine Gehirnzellen nicht widmen. Lass das die weltlichen Menschen machen, die das tun sollten; nachdem sie ihre Beiträge geleistet haben, nehmen wir diese Dinge und verwenden sie. Wie wunderbar! Alles ist fertig vorbereitet. Gott hat alles im Voraus angeordnet, also musst du diese Dinge nicht anstreben und dir in diesen Angelegenheiten weder Sorgen machen noch dich um sie bemühen. In diesen Angelegenheiten musst du nichts auf dich nehmen, dich nicht sorgen oder dich um etwas kümmern. Alles, was du tun musst, ist deine Pflicht gut zu tun, nach der Wahrheit zu streben, ein Verständnis der Wahrheit zu erlangen und in die Wahrheitsrealität einzutreten. Das ist doch der korrekteste Lebensweg, nicht wahr? (Das ist er.)
Versteht ihr nun den Sachverhalt des Strebens nach Idealen und Sehnsüchten? Manche Menschen sagen: „Würden die Leute nicht ihre Ideale verfolgen, würde sich die Welt dann noch weiterentwickeln?“ Ich sage, das würde sie. Begreift ihr diese Antwort? Versteht ihr sie? (Ja.) Könnt ihr dann auch das Wesen des Sachverhalts, über den wir sprechen, klar erkennen? Denn eigentlich ist es doch so, oder? (Ja, das ist es.) Wenn es um das letzte Wort geht – die Entwicklung, den Fortschritt und die Angelegenheiten der Welt – überlass das den Teufeln, die zur Welt gehören, oder den sogenannten „Menschen“, die zur Welt gehören. Das hat nichts mit denen zu tun, die an Gott glauben. Was ist die Mission und Verantwortung derer, die an Gott glauben? (Ihre Pflicht gut auszuführen, nach der Wahrheit zu streben und Rettung zu erlangen.) Das ist richtig. Das ist sehr konkret und praxisbezogen. Ist das nicht simpel? (Das ist es.) Diejenigen, die an Gott glauben, müssen einfach nur nach der Wahrheit streben und Seinem Weg folgen, dann werden sie am Ende gerettet werden. Das ist deine Mission und Gottes größte Erwartung an und Seine Hoffnung für euch. Gott ordnet all die restlichen Angelegenheiten an, sodass du nicht ängstlich oder besorgt sein musst. Wenn die Zeit kommt, wirst du all das genießen, was du genießen sollst, all das essen, was du essen sollst, und all das benutzen, was du benutzen sollst. Alles wird deine Vorstellung und Erwartungen übertreffen und im Überfluss vorhanden sein. Gott wird dich nicht leer ausgehen oder arm sein lassen. Es gibt eine Stelle in der Bibel, die besagt, dass die Last des Herrn leicht ist. Wie lautet sie im Original? („Denn Mein Joch ist sanft, und Meine Last ist leicht“ (Matthäus 11,30).) Ist das nicht die Bedeutung? (Ja.) Die Aufforderung an dich, deine eigenen Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte aufzugeben, soll dich nicht mittelmäßig oder faul machen, dir jegliche Bestrebungen nehmen oder dich zu einem wandelnden Leichnam, einem seelenlosen Menschen machen; vielmehr soll sie die falsche Richtung und die falschen Ziele deiner Bestrebungen ändern. Du sollst die Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen, die du nicht haben solltest, und die richtigen Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte einführen. Nur so kannst du den richtigen Lebensweg beschreiten. Ist dieses Problem also beseitigt? Wenn Menschen ihren Idealen nicht nachstrebten, würde die Welt sich dann weiterentwickeln? Die Antwort ist „ja“. Warum ist das so? (Weil Gott denjenigen, die zur Welt gehören, eine Mission auferlegt hat; sie werden diese Arbeit tun.) Das ist richtig und liegt daran, dass Gott Seine Bestimmungen und Anordnungen getroffen hat, also braucht ihr nicht ängstlich zu sein. Die Welt wird sich weiterentwickeln, und es ist nicht notwendig, dass Gläubige an Gott diese Mission auf sich nehmen, dass sie diese Verantwortung und Verpflichtung erfüllen. Gott hat die Dinge angeordnet. Ihr müsst euch keine Sorgen darüber machen, wen diese Anordnungen Gottes betreffen. Für dich reicht es aus, nach der Wahrheit zu streben, Gottes Weg zu folgen und Rettung zu erlangen. Musst du dich noch um etwas anderes kümmern? (Nein.) Nein. Das Loslassen der Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte der Menschen ist also ein Pfad, den du praktizieren solltest. Du musst dir keine Sorgen darüber machen, was aus der Welt oder der Menschheit werden wird, nachdem du deine Ideale und Sehnsüchte losgelassen hast. Das ist nichts, worüber du besorgt sein musst. Das hat nichts mit dir zu tun. Gott hat alles angeordnet. So einfach ist das. Verstehst du? (Ja.) Habe Ich mit diesem gemeinschaftlichen Austausch das Problem nicht an der Wurzel beseitigt? (Das hast Du.) Wenn dich nun jemand erneut fragen würde, wie würdest du dieses Problem betrachten und erklären? Wenn jemand, der nicht an Gott glaubt, fragen würde: „Ihr sprecht immer davon, keine Ideale zu verfolgen und Ideale und Sehnsüchte loszulassen. Wenn jeder nach euren Wünschen praktizieren würde, würde die Welt dann noch existieren? Würde die Menschheit sich weiterentwickeln?“, dann könnt ihr Folgendes antworten: „Jeder hat seine eigenen Bestrebungen; man kann die Menschen nicht zwingen.“ Das ist ein bekannter weltlicher Spruch. Du solltest sagen: „Gott verlangt von den Menschen, dass sie ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen; das ist die Wahrheit. Wenn du bereit bist, das zu akzeptieren, kannst du diese Dinge loslassen. Wenn du nicht bereit bist, das zu akzeptieren, kannst du dich auch dafür entscheiden, sie nicht loszulassen. Gott wird niemanden zu etwas zwingen. Deine Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loszulassen ist eine freiwillige Entscheidung deinerseits und dein Recht. Diese Dinge nicht loszulassen ist ebenfalls deine freie Entscheidung und ebenfalls dein Recht. Jeder Einzelne hat seine spezifische Mission. Unter all den Menschen auf der Welt hat jeder seine eigene Mission, seine eigene Rolle, die er spielen sollte. Menschen treffen unterschiedliche Entscheidungen, also sind auch die Wege, die sie beschreiten, unterschiedlich. Du entscheidest dich, nach der Welt zu streben, deine Ideale und Sehnsüchte in der Welt zu verwirklichen und deine Werte zu verkörpern, während ich mich entscheide, meine Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loszulassen, um Gott zu folgen, auf Seine Worte zu hören, Seinem Weg zu folgen und Ihn zufriedenzustellen. Am Ende werde ich Rettung erlangen können. Du strebst diesen Pfad nicht an, was dir freisteht. Niemand kann dich dazu zwingen.“ Was haltet ihr von dieser Antwort? (Sie ist gut.) Wenn du die Idee des „Loslassens der Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte der Menschen“ akzeptieren kannst, dann sind diese Worte an dich gerichtet. Wenn du sie nicht akzeptieren kannst, dann gibt es keinen Hinweis darauf, dass du diesen Worten zuhören oder sie akzeptieren musst. Du kannst dich entscheiden, nicht zuzuhören; du kannst dich entscheiden, Gottes Führungswerk zur Rettung der Menschheit aufzugeben und deiner Chance auf Errettung den Rücken zu kehren. Das ist dein Recht. Du kannst dich auch entscheiden, deine Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte nicht loszulassen und in die Welt hinauszuziehen und sie selbstbewusst und mutig zu verwirklichen. Niemand wird dich zwingen, und niemand wird dich verdammen. Das ist dein Recht. Deine Wahl ist auch deine Mission, und deine Mission ist die Rolle, die Gott für dich bestimmt hat und die du unter den Menschen spielen sollst. Das ist alles. Das ist der wahre Stand der Dinge. Welche Wahl du auch triffst, sie bestimmt die Art von Weg, den du beschreiten wirst; und der Weg, den du beschreitest, bestimmt die Rolle, die du unter den Menschen spielen wirst. So einfach ist das. Das ist der wahre Stand der Dinge. Demnach geht es immer noch um die Worte von vorhin: „Jeder hat seine eigenen Bestrebungen; man kann die Menschen nicht zwingen.“ Aber woher stammt diese Bestrebung? Ihre Quelle liegt in Gottes Bestimmung. Wenn du dich nicht dafür entscheidest, die Wahrheit zu akzeptieren und deine Pflicht gut zu erfüllen, dann bedeutet das, dass Gott dich nicht ausgewählt hat und du keine Chance auf Errettung hast. Im Klartext: Du bist nicht derart gesegnet; es wurde nicht von Gott bestimmt. Wenn du kein Interesse daran hast, an Gott zu glauben oder nach der Wahrheit zu streben – wenn du diesen Aspekt nicht anstrebst – dann fehlt dir dieser Segen. Diejenigen, die dazu bestimmt sind, ins Haus Gottes zu kommen, sind bereit, dort ihre Pflicht zu tun. Was immer Gott sagt, sie hören zu; wenn Er möchte, dass sie ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen, dann tun sie das. Wenn sie sie nicht loslassen können, zerbrechen sie sich den Kopf darüber, wie sie es schaffen können. Solche Menschen sind bereit, nach Rettung zu streben. Das ist das tiefste Bedürfnis und Erfordernis ihrer Seele, das von Gott bestimmt ist, und so haben sie das große Glück, derart gesegnet zu sein. Du solltest die Rolle spielen, die Gott für dich bestimmt hat. Das ist die Quelle. Diejenigen, die nicht gesegnet sind, streben nach der Welt, während diejenigen, die gesegnet sind, nach der Wahrheit streben – ist das nicht eine Tatsache? (Das ist es.) Wenn euch also erneut jemand diese Frage stellt, werdet ihr sie dann beantworten können? (Ja.) Wie lautet die einfachste Antwort? (Jeder hat seine eigenen Bestrebungen; man kann die Menschen nicht zwingen.) Jeder hat seine eigenen Bestrebungen; man kann die Menschen nicht zwingen. Von dir zu verlangen, deine Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loszulassen, soll dir nur einen Weg der Praxis geben. Du kannst dich entscheiden, sie loszulassen, und du kannst dich entscheiden, sie nicht loszulassen. Jeder hat seine eigenen Bestrebungen; man kann die Menschen nicht zwingen. Wenn du das annimmst, sind diese Worte an dich gerichtet. Wenn du es nicht annimmst, sind diese Worte nicht an dich gerichtet, und das Loslassen von Bestrebungen, Idealen und Sehnsüchten hat nichts mit dir zu tun; du bist frei. Ist dieses Problem beseitigt? (Ja.) Es ist beseitigt, also wird niemand weiterhin auf dieser Sache herumreiten, richtig? (Richtig.)
Es gibt noch eine weitere Frage, wenn es darum geht, dass die Menschen ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen. Manche Leute sagen: „Du sprichst jetzt davon, dass die Menschen ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen sollen. Verlangst Du, dass die Menschen ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen, weil die Zeit gekommen ist, die letzten Tage angebrochen und die Katastrophen hereingebrochen sind, und weil der Tag Gottes gekommen ist?“ Ist das der Fall? (Nein.) Die Antwort lautet: Nein! Also lasst uns über den konkreten Grund sprechen. Da die Antwort nein lautet, gibt es sicherlich einige detaillierte Fragen, über die Gemeinschaft gehalten werden muss und die verstanden werden müssen. Lasst uns also über Folgendes sprechen: Vor zweitausend Jahren, ja, selbst vor ein paar hundert Jahren, war das gesamte soziale Umfeld anders als heute; der Stand der Dinge für die gesamte Menschheit war anders als heute. Ihr Lebensumfeld war sehr geordnet. Die Welt war nicht so niederträchtig wie heute, die menschliche Gesellschaft war nicht so chaotisch, und es gab keine Katastrophen. Mussten die Menschen trotzdem ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen? (Ja.) Warum? Nennt mir einen Grund und bezieht euch auf euer spezifisches Wissen. (Jetzt, da die Menschheit von Satan verdorben ist, besitzen die Menschen Satans verdorbene Disposition. Wenn sie also nach ihren Idealen und Sehnsüchten streben, geschieht dies alles im Streben nach Ruhm, Profit und Status. Aufgrund ihres Strebens nach Ruhm und Profit kämpfen sie und streiten miteinander, kämpfen um Leben und Tod, mit dem Ergebnis, dass sie immer tiefer von Satan verdorben werden, zunehmend jeden Anschein von Menschlichkeit verlieren und sich immer weiter von Gott entfernen. Daran kann man sehen, dass der Weg des Strebens nach Idealen und Sehnsüchten falsch ist. Der Grund, warum Gott verlangt, dass die Menschen ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen, ist also nicht, weil Gottes Tag nahe ist; vielmehr sollten die Menschen gar nicht erst anfangen, nach diesen Dingen zu streben. Sie sollten korrekt streben, gemäß Gottes Worten.) Denkt ihr, dass das Loslassen der Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte durch die Menschen einen Grundsatz der Praxis darstellt? (Ja.) Ist das Loslassen ihrer Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte die Wahrheit? Ist es eine Anforderung, die Gott an den Menschen stellt? (Ja.) Es ist eine Wahrheit, und es ist eine Anforderung Gottes an den Menschen. Ist das also der Weg, dem die Menschen folgen sollen? (Ja.) Da es die Wahrheit ist, eine konkrete Anforderung, die Gott an den Menschen stellt, und der Weg, dem die Menschen folgen sollen, haben Zeit oder Kontext dann einen verändernden Einfluss darauf? (Nein.) Warum nicht? Weil die Wahrheit, Gottes Anforderungen und Gottes Weg sich nicht durch Zeit, Ort oder Umfeld ändern. Egal zu welcher Zeit, an welchem Ort und in welchem Raum, die Wahrheit ist immer die Wahrheit, und weder der Maßstab, den Gott von den Menschen verlangt, noch der Maßstab, den Er von seinen Anhängern verlangt, ändern sich. Die Zeit, der Ort und der Kontext spielen also keine Rolle, denn der Weg Gottes, dem Seine Anhänger folgen sollten, ändert sich für sie nicht. Die Forderung an die Menschen, ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte in der heutigen Zeit loszulassen, ist also keine Forderung, die nur an den Menschen gestellt wird, weil die Zeit nahe ist oder die letzten Tage gekommen sind; noch liegt es daran, dass nur noch wenige Tage übrig und die Katastrophen groß sind, oder an der Angst, dass der Mensch ins Unglück stürzen könnte, dass eine so dringende Anforderung an den Menschen gestellt wird, die es erfordert, extreme oder radikale Maßnahmen zu ergreifen, um so schnell wie möglich in die Wahrheitsrealität einzutreten. Das ist nicht der Grund. Was ist dann der Grund? Egal zu welcher Zeit, ob nun vor ein paar hundert oder ein paar tausend Jahren – oder sogar heute: Gottes Anforderungen an den Menschen in dieser Hinsicht haben sich nicht geändert. Es ist nur so, dass Gott diese Worte vor ein paar tausend Jahren – oder eigentlich zu jedem Zeitpunkt vor dem heutigen Tag – der Menschheit nicht im Detail öffentlich bekannt gemacht hat, aber Seine Anforderungen an den Menschen haben sich zu keiner Zeit geändert. Seit der Zeit, als die Menschheit anfing, Aufzeichnungen zu führen, hat Gott nie von ihnen verlangt, dass sie eifrig nach der Welt streben oder ihre eigenen Ideale und Sehnsüchte in der Welt verwirklichen. Die einzigen Anforderungen, die er an sie stellt, bestehen darin, auf Seine Worte zu hören, Seinem Weg zu folgen, sich nicht im Morast der Welt zu wälzen und nicht nach der Welt zu streben. Sollen sich die Menschen der Welt um die weltlichen Angelegenheiten kümmern; sollen sie diese Dinge erledigen. Sie haben nichts mit den Menschen zu tun, die an Gott glauben und Ihm folgen. Gläubige an Gott müssen nichts weiter tun, als Gott und Seinem Weg zu folgen. Dem Weg Gottes zu folgen ist etwas, zu dem Gläubige und Anhänger Gottes verpflichtet sind. Weder Zeit, Ort noch Kontext ändern etwas an dieser Sache. Selbst in der Zukunft, wenn die Menschheit gerettet ist und in das nächste Zeitalter eintritt, wird sich diese Anforderung nicht ändern. Auf Gottes Worte zu hören und Seinem Weg zu folgen ist die Haltung und konkrete Praxis, die ein Anhänger Gottes Ihm gegenüber haben sollte. Nur wenn die Menschen auf Gottes Worte hören und Seinem Weg folgen, können sie erfolgreich Gott fürchten und das Böse meiden. Es liegt also weder an der Zeit noch an einem einzigartigen Umfeld oder Kontext, dass Gott von den Menschen verlangt, dass sie ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen; vielmehr hat Gott, seit es Menschen gibt, selbst wenn Er ihnen die Worte nicht klar vermittelt hat, immer diesen Maßstab und diesen Grundsatz von ihnen verlangt. Unabhängig davon, wie viele Menschen das erreichen können, wie viele Menschen in der Lage sind, Seine Worte zu praktizieren, oder wie viele Seiner Worte sie verstehen können, diese Anforderung Gottes ändert sich nicht. Schaut in die Bibel, wo es Aufzeichnungen über jene einzigartigen Menschen gibt, die Gott zu einzigartigen Zeiten ausgewählt hat – Noah, Abraham, Isaak, Hiob usw. Gottes Anforderungen an sie, der Weg, dem sie folgten, ihre Lebensziele und -ausrichtungen sowie die Ziele, die sie für das Leben und das Überleben anstrebten, und die konkreten Maßnahmen, die sie für das Leben und das Überleben ergriffen, verkörpern alle Gottes Anforderungen an den Menschen. Was sind Gottes Anforderungen an den Menschen? Zu ihnen gehören, dass die Menschen ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen müssen, richtig? (Richtig.) Im Geist wie in der Form müssen sie die lärmende, chaotische, niederträchtige Menschheit und ihre lärmenden, chaotischen, niederträchtigen Trends meiden. Früher gab es ein Wort, das nicht allzu passend war – „geheiligt“. In Wirklichkeit bedeutet dieses Wort, dass man von seinen Bestrebungen, Idealen und Sehnsüchten loslassen muss – um zu verhindern, dass du ein Nichtgläubiger wirst oder Dinge tust, die Nichtgläubige tun, oder die Bestrebungen eines Nichtgläubigen verfolgst, und dafür zu sorgen, dass du stattdessen nach Dingen strebst, nach denen ein Gläubiger streben sollte. Das ist es, was es bedeutet. Wenn also manche Menschen fragen: „Liegt es daran, dass die Zeit nahe ist, die letzten Tage angebrochen und die Katastrophen hereingebrochen sind, dass Gott von den Menschen verlangt, ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loszulassen?“, was sollte die Antwort auf diese Frage sein? Sie sollte lauten, dass alle Anforderungen Gottes an den Menschen die Wahrheit sind und den Weg darstellen, dem die Menschen folgen sollten. Sie ändern sich nicht aufgrund von Änderungen der Zeit, des Ortes, der Umgebung, der geografischen Lage oder des sozialen Hintergrunds. Gottes Worte sind die Wahrheit, die Wahrheit, die sich seit Menschengedenken nicht verändert hat und sich in alle Ewigkeit nicht ändern wird – daher stammt jede von Gottes Anforderungen, die er an die Menschen stellt, und jeder spezifische Grundsatz der Praxis, den Er ihnen vermittelt, aus der Zeit nach Seiner Erschaffung der Menschheit, als es noch keine Aufzeichnungen über die Zeit gab. Sie existieren zusammen mit Gott. Mit anderen Worten, seit es Menschen gibt, ist die Menschheit in der Lage, Gottes Anforderungen an sie zu verstehen. Egal, welchen Bereich die Anforderungen betreffen, sie sind alle immerwährend und werden sich nicht ändern. Im Großen und Ganzen bestehen Gottes Forderungen an den Menschen darin, auf Seine Worte zu hören und Seinem Weg zu folgen. Versteht ihr das? (Ja.) Gottes Anforderungen sind vollkommen unabhängig von der Entwicklung der Welt, den sozialen Hintergründen der Menschen, der Zeit oder dem Ort oder der geografischen Umgebung und dem Raum, in dem die Menschen leben. Nachdem die Menschen Gottes Worte gehört haben, ist es richtig, dass sie diese praktizieren und befolgen. Gott hat keine anderen Anforderungen an die Menschen. Wenn sie Seine Worte hören und verstehen, reicht es aus, dass sie diese praktizieren und sich an sie halten; in Seinen Augen werden sie den Maßstab eines akzeptablen geschaffenen Wesens erreicht haben. Versteht ihr das? (Ja.) Unabhängig von der Zeit, der sozialen Umgebung, dem sozialen Hintergrund oder der geografischen Lage musst du also Gottes Worten zuhören, verstehen, was Er sagt und was Seine Anforderungen an dich sind, und als nächstes solltest du lauschen, dich unterwerfen und praktizieren. Kümmere dich nicht um Dinge wie „Gibt es in der Außenwelt gerade große Katastrophen? Herrscht Chaos in der Welt? Ist es gefährlich, hinaus in die Welt zu gehen? Könnte ich an einer Seuche erkranken? Könnte ich sterben? Werde ich ins Unglück stürzen? Gibt es dort draußen Versuchungen?“ Über solche Dinge nachzudenken ist nutzlos, und sie betreffen dich nicht. Du musst dich nur darum kümmern, nach der Wahrheit zu streben und Gottes Weg zu folgen, und nicht um das Umfeld in der Außenwelt. Egal, wie es um das Umfeld der Außenwelt steht, du bist ein geschaffenes Wesen, und Gott ist der Schöpfer. Die Beziehung zwischen Schöpfer und geschaffenen Wesen wird sich nicht ändern, deine Identität wird sich nicht ändern, und Gottes Wesen wird sich nicht ändern. Du wirst immer jemand sein, der Gottes Weg folgen sollte, der auf Seine Worten hören und sich Ihm unterwerfen sollte. Gott wird immer Der Eine sein, der über dich herrscht, dein Schicksal anordnet und dich durchs Leben führt. Deine Beziehung zu Ihm wird sich nicht ändern, Seine Identität wird sich nicht ändern, und deine Identität wird sich nicht ändern. Aufgrund all dieser Dinge ist es zu jeder Zeit deine Verantwortung, Verpflichtung und oberste Pflicht, auf Gottes Worte zu hören, dich ihnen zu unterwerfen und sie zu praktizieren. Das wird nie falsch sein und stellt den höchsten Maßstab dar. Ist diese Frage nun geklärt? (Ja.) Sie ist geklärt. Habe Ich mich klar ausgedrückt? Waren Meine Worte genauer als eure? (Ja.) In welcher Hinsicht habe ich Recht? (Wir haben nur in groben Zügen darüber gesprochen, aber Gott hat dieses Thema ziemlich im Detail analysiert und zudem darüber Gemeinschaft gehalten, dass Gottes Worte die Wahrheit sind und die Wege, denen die Menschen folgen sollen, und dass die Menschen auf Gottes Worte hören und Seinem Weg folgen sollten. Gott hat das alles deutlich erklärt.) Was Ich sage, ist ein Aspekt der Wahrheit. Die Formulierung „ein Aspekt der Wahrheit“ ist eine Theorie, also was wird durch diese Theorie untermauert? Es sind diese zuvor genannten, spezifischen Fakten und Inhalte. Für all diese Fakten gibt es Beweise; keiner der Fakten ist erfunden, keiner ist ausgedacht. Das sind alles Tatsachen oder sie sind das Wesen und die Realität der externen Erscheinungsformen der Tatsachen. Wenn du sie verstehen und begreifen kannst, beweist dies, dass du die Wahrheit verstehst. Der Grund, warum ihr das nicht laut sagen könnt, liegt darin, dass ihr diesen Aspekt der Wahrheit noch nicht versteht, noch versteht ihr das zugrunde liegende Wesen und die Realität dieser Phänomene, also sprecht ihr nur ein wenig über eure Gefühle und euer Wissen, was von der Wahrheit weit entfernt ist. Ist es nicht so? (Ja, so ist es.) Diese Frage ist geklärt, also lassen wir es dabei bewenden. War es notwendig, diese Frage als zusätzlichen Punkt in das Thema nach dem Loslassen von Bestrebungen, Idealen und Sehnsüchten, die aufgrund von Interessen und Hobbys entstehen, miteinzubeziehen? (Ja.) Es war notwendig. Jede Frage berührt einen Teil der Wahrheit, das heißt, sie berührt die Realität und das Wesen gewisser Fakten, und hinter der Realität und dem Wesen stehen immer Gottes Anordnungen, Pläne, Ideen und Sehnsüchte. Und was noch? Einige von Gottes konkreten Methoden sowie die Grundlage, die Ziele und die Hintergründe für Sein Handeln. Diese Dinge sind die Realität.
Nachdem wir nun den gemeinschaftlichen Austausch über das Thema des Loslassens der Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte, die aus Interessen und Hobbys entstehen, beendet haben, sollten wir über das nächste Thema Gemeinschaft halten. Was ist das nächste Thema? Es geht darum, dass Menschen ihre Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loslassen sollten, die sich aus der Ehe ergeben. Offensichtlich berührt dieses Thema all die verschiedenen Probleme, die mit der Ehe zusammenhängen. Ist dieses Thema nicht etwas umfassender als Interessen und Hobbys? Aber habt keine Angst vor seiner Größe. Wir werden es Stück für Stück aufgliedern und dieses Thema durch gemeinschaftlichen Austausch verstehen und durchdringen. Die Herangehensweise für unseren gemeinschaftlichen Austausch zu diesem Thema besteht darin, das Thema der Ehe aus den Perspektiven und unter den Aspekten des Wesens der Probleme, positive wie negative, im Detail zu analysieren – die unterschiedlichen Auffassungen der Menschen von der Ehe, sowohl die richtigen als auch die falschen; die Fehler, die sie in der Ehe begehen, sowie die verschiedenen inkorrekten Ideen und Standpunkte, die das Problem hervorruft – um die Menschen schließlich zu befähigen, die Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte loszulassen, die aufgrund der Ehe entstehen. Die beste und leichteste Art der Praxis, um das „Loslassen“ zu erreichen, ist folgende: Zuerst musst du das Wesen der Probleme klar erkennen und sie durchschauen, ob sie nun positiv oder negativ sind. Dann musst du in der Lage sein, mit den Problemen korrekt und rational umzugehen. Das ist die aktive Seite der Dinge. Was die passive Seite betrifft, musst du in der Lage sein, die falschen Ideen, Standpunkte und Haltungen zu verstehen und zu durchschauen, die dir diese Probleme einbringen, oder die verschiedenen schädlichen und negativen Einflüsse, die sie in deiner Menschlichkeit hervorrufen, und sie dann unter diesen Aspekten loslassen können. Mit anderen Worten, du musst in der Lage sein, diese Probleme zu verstehen und zu durchschauen, ohne von den falschen Vorstellungen, die diese Probleme hervorbringen, gebunden oder gefesselt zu werden, und ohne dass sie dein Leben kontrollieren und dich auf krumme Pfade führen oder dich zu falschen Entscheidungen verleiten. Kurz gesagt, ob wir nun über die positiven oder die negativen Aspekte Gemeinschaft halten, das letztliche Ziel ist es, den Menschen zu ermöglichen, mit dem Problem der Ehe auf rationale Weise umzugehen, ihr Verständnis davon nicht auf abwegige und absurde Vorstellungen und Ansichten zu stützen und es diesen entsprechend anzugehen, noch falsche Haltungen diesem Problem gegenüber zu entwickeln. Das ist das richtige Verständnis der Praxis des „Loslassens“. Gut, lasst uns nun weiter über die Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte Gemeinschaft halten, die aufgrund der Ehe entstehen. Zunächst wollen wir uns die Definition der Ehe, das Konzept der Ehe anschauen. Die meisten von euch sind noch nicht in die Ehe eingetreten, richtig? Wie ich sehe, ist die Mehrheit von euch erwachsen. Was heißt es, ein Erwachsener zu sein? Es bedeutet, dass ihr bereits das heiratsfähige Alter erreicht oder überschritten habt. Ob man dieses Alter nun erreicht oder überschritten hat, jeder Mensch hat gewisse relativ bürgerliche Ansichten, Definitionen und Vorstellungen von der Ehe, ob nun richtig oder falsch. Lasst uns also zuerst einmal untersuchen, was die Ehe eigentlich ist. Zunächst in euren eigenen Worten: Was ist die Ehe eigentlich? Wenn es um die Frage geht, wer qualifiziert ist, darüber zu sprechen, was die Ehe ist, dann sind das wahrscheinlich diejenigen, die schon einmal verheiratet waren. Fangen wir also mit den Leuten an, die bereits verheiratet waren, und wenn die fertig sind mit Sprechen, können wir zu den unverheirateten Erwachsenen übergehen. Ihr könnt über eure Ansichten zur Ehe sprechen, und wir werden uns euer Verständnis und eure Definition der Ehe anhören. Sagt, was ihr zu sagen habt, ob es angenehm anzuhören ist oder nicht – Beschwerden über die Ehe oder Erwartungen an die Ehe, sie alle sind in Ordnung. (Bevor man heiratet, hat jeder Erwartungen. Manche heiraten, um einen luxuriösen Lebensstil zu führen, während manche eine glückliche Ehe anstreben, nach einem Prinzen auf einem weißen Ross suchen und sich ein glückliches Leben erträumen. Es gibt auch Menschen, die die Ehe nutzen wollen, um einige ihrer eigenen Ziele zu erreichen.) Was genau ist die Ehe dann aus eurer Sicht? Ist sie eine Transaktion? Ist sie ein Spiel? Was ist sie? Bei einigen der Situationen, die du erwähnt hast, geht es darum, in Wohlstand zu leben, was eine Art Transaktion darstellt. Was noch? (Ich habe das Gefühl, dass die Ehe für mich nur etwas ist, wonach ich mich sehne, etwas, wonach es mir verlangt.) Wer möchte sonst noch etwas sagen? Welches Wissen über die Ehe besitzen die verheirateten Menschen? Besonders jene, die seit zehn oder zwanzig Jahren verheiratet sind – was denkt ihr über die Ehe? Seid ihr nicht normalerweise voller Überlegungen zur Ehe? Einerseits habt ihr Erfahrung mit eurer eigenen Ehe, und andererseits habt ihr die Ehen der Menschen in eurem Umfeld gesehen; gleichzeitig habt ihr über die Ehen anderer Leute nachgedacht, die ihr in Büchern, in der Literatur und in Filmen gesehen habt. Von diesen Aspekten aus betrachtet, was denkt ihr, was die Ehe ist? Wie würdet ihr sie definieren? Welches Verständnis habt ihr von der Ehe? Wie definiert ihr Ehe? Die verheirateten Menschen, jene, die seit einigen Jahren verheiratet sind – insbesondere diejenigen von euch, die Kinder großgezogen haben – was denkt ihr über die Ehe? Sprecht. (Ich kann ein bisschen was dazu sagen. Ich habe schon seit meiner Kindheit viele Fernsehsendungen geschaut. Ich habe mich immer nach einem glücklichen Eheleben gesehnt, aber nachdem ich geheiratet hatte, wurde mir klar, dass es nicht so war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nach der Hochzeit musste ich zunächst hart für meine Familie arbeiten, was sehr anstrengend war. Zum anderen waren mein Temperament und das meines Mannes sowie die Dinge, nach denen wir uns sehnten und die wir anstrebten – besonders die unterschiedlichen Wege, denen wir folgten – nicht mit einander vereinbar. Dadurch gab es viele Meinungsverschiedenheiten in unserem Leben, die auch in Streit endeten. Es war ein schweres Leben. An diesem Punkt war ich der Meinung, dass die Art von Eheleben, die ich mir als Kind gewünscht hatte, eigentlich nicht realistisch war. Es war nur ein schöner Wunsch, aber das wirkliche Leben ist nicht so. Das sind meine Gedanken zur Ehe.) Also ist dein Verständnis der Ehe, dass sie etwas Bitteres ist, richtig? (Ja.) Alle deine Erinnerungen und Rückblicke sind also bitter, ermüdend und schmerzhaft, und du erträgst es nicht, darauf zurückzublicken; du warst aufgebracht, also hattest du danach von der Ehe keine besseren Erwartungen. Du denkst, dass die Ehe nicht deinen Wünschen entspricht, dass sie nichts Gutes oder Romantisches ist. Du verstehst die Ehe also als eine Tragödie – ist das so in etwa deine Meinung? (Ja.) In deiner Ehe, egal, ob es um Dinge ging, die du tun konntest, oder Dinge, die du nicht tun wolltest, war für dich alles besonders erschöpfend und bitter, richtig? (Ja.) Die Ehe ist bitter – das ist eine Art von Gefühl, ein Gefühl, das die Leute nachempfinden können oder selbst empfinden. Von der Art mal abgesehen, gibt es heutzutage wahrscheinlich mehr als nur ein paar verschiedene Aussagen über die Ehe und die Familie in der Welt. Eine Vielzahl davon finden sich in Filmen und Büchern, zudem gibt es in der Gesellschaft Ehe- und Beziehungsexperten, die alle Arten von Ehe analysieren und sezieren und die sich mit den Widersprüchen beschäftigen, die in diesen Ehen auftreten, und diese beseitigen, um im Hinblick auf sie zu vermitteln. Letztendlich hat die Gesellschaft einige Aussagen über die Ehe populär gemacht. Welchen dieser populären Sprüche über die Ehe stimmt ihr zu oder könnt ihr nachempfinden? (Gott, die Leute in der Gesellschaft sagen oft, dass heiraten genauso ist, wie in ein Grab steigen. Ich habe das Gefühl, dass die Menschen nach der Heirat, wenn sie eine Familie aufgebaut und Kinder bekommen haben, Verantwortlichkeiten tragen, dass sie ohne Pause arbeiten müssen, um ihre Familie zu ernähren, und dazu kommt dann die Zwietracht, die entsteht, wenn zwei Menschen zusammenleben, wodurch alle möglichen Probleme und Schwierigkeiten entstehen.) Wie lautet dieser Spruch konkret? „Die Ehe ist ein Grab.“ Gibt es in China einige bekannte, populäre Sprüche? Ist der Spruch „Die Ehe ist ein Grab“ nicht ziemlich populär? (Doch, das ist er.) Welche gibt es sonst noch? „Die Ehe ist wie eine belagerte Stadt – wer davor steht, will rein, wer darin gefangen ist, will raus.“ Gibt es noch andere? „Eine Ehe ohne Liebe ist unmoralisch.“ Sie denken, dass die Ehe ein Zeichen der Liebe ist, und eine Ehe ohne Liebe unmoralisch. Sie benutzen die romantische Liebe als Maßstab für die Moral. Sind das die Definitionen und Vorstellungen der Ehe, die verheiratete Menschen haben? (Ja.) Kurz gesagt, verheiratete Menschen sind voller Bitterkeit. Um es mit einem Satz zu beschreiben: „Die Ehe ist ein Grab.“ Ist es so simpel? Die verheirateten Menschen haben gesprochen, also können wir uns jetzt anhören, was die unverheirateten, alleinstehenden Menschen zu sagen haben. Wer möchte über sein Verständnis der Ehe sprechen? Selbst wenn es kindisch ist, eine Fantasievorstellung oder Erwartungen, die nicht der Realität entsprechen, das ist alles in Ordnung. (Gott, ich denke, dass die Ehe aus zwei Menschen, die als Partner leben, besteht, dass sie ein Leben aus täglichen Bedürfnissen darstellt.) Warst du schon einmal verheiratet? Hast du damit persönliche Erfahrung? (Nein.) Tägliche Bedürfnisse, als Partner zusammenleben – ist das wirklich deine Meinung? So praxisbezogen? (In meiner Idealvorstellung ist die Ehe nicht so, aber so habe ich das in der Ehe meiner Eltern gesehen.) Also ist die Ehe deiner Eltern so, deine ideale Ehe aber nicht. Welches Verständnis hast du von der Ehe, wonach strebst du in Bezug auf sie? (Als ich klein war, war es mein Verständnis, einfach jemanden zu finden, den ich bewunderte, um dann glücklich und romantisch mit ihm zusammenzuleben.) Du wolltest mit ihm zusammenleben und händchenhaltend gemeinsam alt werden, ist das richtig? (Ja.) Das ist dein spezifisches Verständnis der Ehe, das dich selbst betrifft; das bekommt man nicht davon, sich andere anzuschauen. Was du von den Ehen anderer Menschen siehst, ist nur ein äußerliches Erscheinungsbild, und weil du selbst noch keine Erfahrung damit hast, weißt du nicht, ob das, was du siehst, die Realität der Tatsachen oder nur ihr äußerliches Erscheinungsbild darstellt; was du für real hältst, wird für immer Teil deiner Vorstellungen und Ansichten sein. Ein Teil des Verständnisses, das junge Menschen von der Ehe haben, besteht darin, romantisch mit ihrem Geliebten zusammenzuleben, händchenhaltend gemeinsam alt zu werden und dieses Leben gemeinsam zu verbringen. Hat jemand von euch noch ein anderes Verständnis der Ehe? (Nein.)
Manche Leute sagen: „Bei der Ehe geht es darum, jemanden zu finden, der dich liebt. Ob diese Person romantisch ist oder nicht, spielt keine Rolle, und du musst sie auch nicht genau so sehr lieben. Das Mindeste ist, dass sie dich liebt, dich im Herzen trägt und dass ihr gemeinsame Bestrebungen, Ideale, Charaktereigenschaften, Interessen und Hobbys teilt, damit ihr euch sympathisch seid und zusammenleben könnt.“ Andere sagen: „Suche dir jemanden, den du liebst und der dich liebt und mit dem du zusammenleben kannst. Das und nichts anderes ist Glück.“ Und wieder andere verstehen die Ehe so: „Du musst jemanden finden, der wirtschaftlich gut dasteht, damit du dir um Kleidung und Essen im späteren Leben keine Sorgen machen musst, damit du ein üppiges materielles Leben genießen kannst und nicht in Armut leben musst. Unabhängig vom Alter oder Aussehen dieser Person, unabhängig von ihrem Charakter und ihren Vorlieben, solange sie Geld hat, ist sie geeignet. Solange sie dir Geld zum Ausgeben geben und deine materiellen Bedürfnisse befriedigen kann, ist sie akzeptabel. Mit solch einer Person zu leben bringt dir Glück, und es wird dir körperlich gut gehen. Das ist Ehe.“ Das sind einige der Definitionen, die die Menschen von der Ehe haben, und einige der Anforderungen, die sie an die Ehe stellen. Die Mehrheit der Menschen versteht unter der Ehe, ihren Geliebten, den Liebhaber ihrer Träume oder ihren Traumprinzen zu finden, und dann mit dieser Person zusammenzuleben und sich gegenseitig sympathisch zu finden. Manche Leute stellen sich zum Beispiel einen Star oder Prominenten als ihren Traumprinzen vor, jemanden mit Geld, Ruhm und Reichtum. Sie glauben, nur ein Leben mit einer solchen Person stelle eine anerkennenswerte, erfreuliche Ehe, eine perfekte Ehe dar, und dass nur ein solches Leben glücklich ist. Manche Menschen stellen sich ihre andere Hälfte als jemanden mit Status vor. Manche Menschen stellen sich vor, dass ihre andere Hälfte hübsch und schön ist. Manche Menschen stellen sich ihre andere Hälfte als jemanden mit einer gut vernetzten, mächtigen, wohlhabenden Familie vor, als eine reiche Person. Manche Menschen stellen sich ihre andere Hälfte als ehrgeizig und beruflich leistungsfähig vor. Manche Menschen stellen sich ihre andere Hälfte als einzigartig talentiert vor. Manche Menschen stellen sich vor, dass ihre andere Hälfte bestimmte Charaktereigenschaften besitzt. All das und mehr sind Anforderungen, die die Menschen an die Ehe stellen, und natürlich sind es Vorstellungen, Auffassungen und Ansichten, die sie zur Ehe haben. Kurz gesagt, wer bereits verheiratet war, sagt, dass die Ehe ein Grab ist, dass man mit der Ehe in ein Grab eintritt oder ins Unglück stürzt; wer nicht verheiratet ist, stellt sich die Ehe als besonders erfreulich und romantisch vor, und ist voller Sehnsucht und Erwartungen. Doch weder diejenigen, die bereits verheiratet waren, noch diejenigen, die es nicht waren, können ihr Verständnis der Ehe oder ihre Erkenntnis der Ehe deutlich erklären, noch können sie sagen, was die eigentliche Definition und das Konzept der Ehe sind, oder? (Nein, das können sie nicht.) Wer eine Ehe erlebt hat, sagt: „Die Ehe ist ein Grab, es ist eine bittere Erfahrung.“ Einige der Leute, die nicht verheiratet sind, sagen: „Du hast ein falsches Verständnis der Ehe. Du behauptest, die Ehe sei schlecht, doch das liegt daran, dass du zu egoistisch bist. Du hast nicht viel in deine Ehe investiert. Aufgrund deiner verschiedenen Fehler und Probleme hast du deine Ehe in ein Chaos verwandelt. Du hast deine Ehe mit eigenen Händen zerstört und zunichte gemacht.“ Es gibt auch einige, die bereits verheiratet sind, die zu den ledigen Personen, die noch nicht in die Ehe eingetreten sind, sagen: „Du bist ein unwissendes Kind, was weißt du schon? Weißt du, wie die Ehe ist? Die Ehe ist nicht nur eine Angelegenheit einer einzelnen Person, oder zweier Personen – es handelt sich um eine Angelegenheit von zwei Familien oder sogar zwei Sippen. Sie beinhaltet eine Menge von Problemen, die weder simpel noch unkompliziert sind. Selbst in der Welt von nur zwei Menschen, wo es nur um zwei Personen geht, ist das nicht so einfach. Egal wie angenehm dein Verständnis und deine Fantasievorstellung der Ehe sind, mit der Zeit wird die Ehe von den Banalitäten der täglichen Bedürfnisse aufgerieben, bis ihre Farbe und ihr Geschmack verblassen. Du bist nicht verheiratet, also was weißt du schon? Du warst noch nie verheiratet, hast nie eine Ehe geführt, also bist du nicht qualifiziert, die Ehe zu bewerten oder kritische Bemerkungen zu machen. Dein Verständnis der Ehe ist Einbildung, Wunschdenken – es hat nichts mit der Realität zu tun!“ Unabhängig davon, wer darüber spricht, gibt es eine objektive Begründung, aber was genau ist die Ehe letzten Endes? Welche Sichtweise ist die korrekteste, objektivste Art, sie zu betrachten? Welche entspricht am meisten der Wahrheit? Wie sollte man sie betrachten? Ob man von den Leuten spricht, die die Ehe bereits erlebt haben, oder von denen, die das nicht haben, zum einen ist ihr Verständnis der Ehe durchdrungen von ihren eigenen Vorstellungen, und zum anderen ist die verdorbene Menschheit voller Emotionen über die Rolle, die sie in der Ehe spielen. Weil die verdorbene Menschheit nicht versteht, an welchen Grundsätzen sie in verschiedenen Umgebungen festhalten sollte, und nicht versteht, welche Rolle die Menschen in der Ehe spielen oder welche Verpflichtungen und Verantwortungen sie erfüllen sollten, sind einige ihrer Sprüche über die Ehe unvermeidlich emotional und von ihrer persönlichen Selbstsucht und Hitzköpfigkeit usw. geprägt. Ob jemand nun verheiratet ist oder nicht, wenn er die Ehe nicht aus der Perspektive der Wahrheit betrachtet und ihm ein reines Verständnis der Ehe und reines Wissen über die Ehe von Gott fehlt, dann ist natürlich sein Verständnis der Ehe, abgesehen von all seinen praktischen persönlichen Erfahrungen damit, in hohem Maße von der Gesellschaft und von der niederträchtigen Menschheit beeinflusst. Es wird auch von der Stimmung, den Trends und den öffentlichen Meinungen der Gesellschaft beeinflusst, sowie von den abwegigen, absurden und voreingenommenen Dingen – und was man spezifischer als „unmenschliche Dinge“ bezeichnen könnte –, die von Menschen auf allen Ebenen und Schichten der Gesellschaft über die Ehe gesagt werden. Wegen dieser Dinge, die andere sagen, werden die Menschen zum einen unbewusst von diesen Gedanken und Standpunkten beeinflusst und kontrolliert, und zum anderen werden diese Einstellungen und Betrachtungsweisen der Ehe sowie diese Herangehensweisen an die Ehe und die Lebenshaltung derjenigen, die verheiratet leben, unbewusst von ihnen akzeptiert. Zunächst einmal haben die Menschen weder ein positives Verständnis noch eine positive, exakte Kenntnis oder Wahrnehmung der Ehe. Außerdem werden ihnen sowohl von der Gesellschaft als auch von der niederträchtigen Menschheit negative, abwegige und absurde Gedanken über die Ehe eingeflößt. Dementsprechend werden die Gedanken und Standpunkte der Menschen über die Ehe verzerrt und sogar niederträchtig. Solange du in dieser Gesellschaft lebst und überlebst und Augen zum Sehen und Ohren zum Hören und Gedanken zum Erwägen von Fragen hast, wirst du diese abwegigen und absurden Gedanken und Standpunkte in unterschiedlichem Maße akzeptieren, was zu einem falschen, voreingenommenen Verständnis der Ehe und Wissen über die Ehe führt. Zum Beispiel hatten die Menschen vor hundert Jahren kein Verständnis von romantischer Liebe, und ihr Verständnis der Ehe war sehr einfach. Wenn jemand das heiratsfähige Alter erreicht hatte, wurde er von einem Heiratsvermittler vorgestellt und den Rest regelten die Eltern, und dann wurde eine Hochzeit mit einem Mitglied des anderen Geschlechts abgehalten, und die beiden traten in die Ehe ein, lebten zusammen und verbrachten so ihre Tage. So begleiteten sie einander in diesem Leben, bis es für sie zu Ende war. So einfach war die Ehe. Es ging dabei um zwei Menschen – zwei Menschen aus unterschiedlichen Familien, die zusammenleben, einander begleiten, sich um einander kümmern und ein ganzes Leben zusammen verbringen. So einfach war das. Aber irgendwann fingen die Leute an, über die sogenannte romantische Liebe zu sprechen, und von damals bis heute wurde romantische Liebe als Teil der Ehe hinzugefügt. Dieser Begriff, „romantische Liebe“, oder die Bedeutung und Vorstellung davon ist kein Thema mehr, das den Menschen tief in ihrem Herzen peinlich ist oder über das sie nur schwer sprechen können. Vielmehr ist es in den Gedanken der Menschen ganz selbstverständlich vorhanden, und es ist für die Menschen ganz natürlich, darüber zu sprechen, sodass sogar Menschen, die noch nicht erwachsen sind, über das sprechen, was sie romantische Liebe nennen. Solche Gedanken, Standpunkte und Aussagen üben also auf nicht greifbare Weise einen Einfluss auf alle Menschen aus, auf Männer und Frauen, auf Alte und Junge. Dieser Einfluss ist der Grund dafür, dass alle so ein gekünsteltes Verständnis der Ehe haben – genauer gesagt sind sie voreingenommen. Jeder hat angefangen, mit Liebe zu spielen und mit Leidenschaft zu experimentieren. Diese sogenannte „romantische Liebe“ des Menschen ist schlichtweg die Vereinigung von Liebe und Leidenschaft.[a] Was bedeutet „Liebe“? Liebe ist eine Art der Zuneigung. Was bedeutet „Leidenschaft“? Es bedeutet Lust. Die Ehe ist nun mehr, als zwei Menschen, die als Lebenspartner gemeinsam ihre Tage verbringen, so simpel ist sie nicht mehr; stattdessen ist sie zu einem Spielball für Zuneigung und Lust geworden. So ist das doch, oder? (Ja, so ist es.) Die Menschen sehen in der Ehe inzwischen eine Vereinigung von Lust und Zuneigung. Können sie also gute Ehen führen? Männer und Frauen führen weder ein gutes Leben noch erfüllen sie ihre Verantwortungen gut, und sie verbringen ihre Tage nicht auf bodenständige Weise. Sie sprechen oft von Liebe, von Leidenschaft, von Zuneigung und Lust. Glaubst du, sie können auf diese Weise ein reibungsloses und beständiges Leben führen? (Nein.) Gibt es jemanden, der diese Versuchungen und Verlockungen durchstehen kann? Niemand kann diese Versuchungen und Verlockungen durchstehen. In der Gesellschaft sind die Menschen voller Lust und Zuneigung füreinander. Das ist es, was sie romantische Liebe nennen, und das ist die Art und Weise, wie die Menschen heutzutage die Ehe verstehen; es ist für sie die höchstmögliche Bewertung der Ehe, die höchste Wertschätzung der Ehe. Dementsprechend hat sich die Ehesituation der Menschen heutzutage bis zur Unkenntlichkeit verändert und befindet sich in einem furchtbaren, schrecklichen Chaos. Die Ehe ist nicht mehr einfach nur eine Angelegenheit zwischen einem Mann und einer Frau, sondern ist zu einer Angelegenheit aller Menschen, aller Männer und Frauen, geworden, und sie alle spielen mit Zuneigung und Lust – völlig verdorben. Durch die Verlockung niederträchtiger Trends oder durch das Einimpfen niederträchtiger Gedanken werden das Verständnis der Ehe und ihre Sichtweise auf die Ehe entstellt, abnormal und niederträchtig. Zusätzlich verbreiten die Filme und Fernsehprogramme der Gesellschaft sowie literarische und künstlerische Werke kontinuierlich immer niederträchtigere und unmoralischere Interpretationen und Aussagen über die Ehe. Regisseure, Autoren und Schauspieler stellen die Ehe alle als einen schrecklichen Zustand dar, voller Niederträchtigkeit und Lust, was dazu führt, dass anständige Ehen ins Chaos gestürzt werden. Seit es romantische Liebe gibt, sind dementsprechend Scheidungen sowie außereheliche Affären in der menschlichen Gesellschaft immer häufiger geworden; mehr Kinder sehen sich gezwungen, die Schädigung durch die Scheidung ihrer Eltern zu ertragen, mit alleinerziehenden Müttern oder Vätern zu leben und so ihre Kindheit und Jugend zu verbringen oder in der unangemessenen Ehesituation ihrer Eltern aufzuwachsen. Der Grund für all diese verschiedenen Ehetragödien, diese falschen oder missgebildeten Ehen, liegt darin, dass die von der Gesellschaft vertretene Ansicht der Ehe voreingenommen, niederträchtig und unmoralisch ist, und zwar so sehr, dass es dieser Ansicht an Ethik und Moral mangelt. Weil die Menschheit kein exaktes Verständnis von positiven oder angemessenen Dingen hat, werden die Menschen unwillentlich diese von der Gesellschaft vertretenen Ideen und Standpunkte akzeptieren, ganz gleich, wie missgebildet sie sind. Diese Dinge sind wie eine Seuche, die sich in deinem Körper ausbreitet und jeden Gedanken und jede Idee sowie die korrekten Teile deiner Menschlichkeit zerfrisst. Schnell verschwimmen das Gewissen und die Vernunft deiner normalen Menschlichkeit oder werden undeutlich oder schwach; dann gewinnen diese von Satan stammenden Gedanken und Standpunkte, die verzerrt und niederträchtig sind und denen jegliche Ethik und Moral fehlt, in den Tiefen deiner Gedanken und deines Herzens und in deiner geistigen Welt die Oberhand und übernehmen die dominante Rolle. Nachdem diese Dinge die Oberhand gewonnen und die dominante Rolle eingenommen haben, wird sich deine Sichtweise auf Themen wie die Ehe schnell verzerren und verdrehen, ohne jegliche Ethik oder Moral, und zwar so sehr, dass sie niederträchtig wird. Du selbst weißt das aber nicht und hältst sie für völlig angemessen: „Alle denken so, also warum sollte ich das nicht auch tun? Es ist angemessen, dass alle so denken, ist es dann nicht auch richtig, wenn ich auch so denke? Wenn also sonst niemand rot wird, wenn über romantische Liebe gesprochen wird, sollte ich das auch nicht. Das erste Mal war ich ein wenig schüchtern, ein wenig verlegen, und es fiel mir schwer, den Mund aufzubekommen. Nachdem ich dann ein paar Mal darüber gesprochen hatte, hatte ich keine Probleme mehr. Je mehr ich zugehört und darüber gesprochen habe, desto mehr habe ich es mir zu eigen gemacht.“ Es stimmt, du redest und hörst zu, und diese Sache ist dir zu eigen geworden, aber das wahre, ursprüngliche Verständnis der Ehe kann in den Tiefen deiner Gedanken nicht bestehen, sodass du das Gewissen und die Vernunft verloren hast, die du als normale Person besitzen solltest. Warum hast du sie verloren? Weil du die sogenannte Sichtweise der „romantischen Liebe“ auf die Ehe akzeptiert hast. Diese sogenannte Sichtweise der „romantischen Liebe“ auf die Ehe hat das ursprüngliche Verständnis und das Verantwortungsgefühl deiner normalen Menschlichkeit gegenüber der Ehe verschlungen. Du fängst sehr schnell selbst damit an, dein eigenes Verständnis von romantischer Liebe in die Praxis umzusetzen. Du suchst ständig Menschen auf, die du sympathisch findest, Menschen, die dich lieben oder die du liebst, und in deinem Streben nach romantischer Liebe ist dir jedes Mittel recht, du strengst dich enorm an und bist ziemlich dreist, sodass du sogar ein ganzes Leben lang Energie aufwendest, um romantische Liebe zu erlangen – dann ist es um dich geschehen. Nehmen wir an, eine Frau findet im Rahmen ihres Strebens nach romantischer Liebe jemanden, den sie bewundert, und sie denkt: „Wir sind verliebt, also lass uns heiraten.“ Nachdem sie geheiratet hat, lebt sie eine Weile mit dem Mann zusammen, doch dann stellt sie fest, dass er einige Mängel hat, und sie denkt: „Er mag mich nicht, und eigentlich mag ich ihn auch nicht. Wir beide passen nicht zusammen, also war unsere romantische Liebe ein Fehler. Na gut, lassen wir uns also scheiden.“ Nach der Scheidung schleppt sie ein zwei- oder dreijähriges Kind mit sich herum und macht sich daran, jemand anderen zu finden, und sie denkt: „Da meine letzte Ehe lieblos war, muss ich dafür sorgen, dass es in der nächsten echte romantische Liebe gibt. Ich muss mir dieses Mal sicher sein, also muss ich mir etwas Zeit nehmen, das zu prüfen.“ Nach einer Weile trifft sie jemand neuen: „Ah, das ist der Mann meiner Träume, die Person, die ich mir vorgestellt habe, zu mögen. Er mag mich, und ich mag ihn. Er kann es nicht ertragen, nicht bei mir zu sein, und ich kann es nicht ertragen, nicht bei ihm zu sein; wir sind wie zwei Magneten, die sich gegenseitig anziehen, und wir wollen immer zusammen sein. Wir sind verliebt, lass uns heiraten.“ Und so heiratet sie ein zweites Mal. Nach der Heirat bekommt sie ein weiteres Kind, und nach zwei oder drei Jahren denkt sie: „Dieser Mann hat wirklich eine ganze Menge Mängel; er ist faul und fressgierig. Er mag es, zu prahlen, anzugeben und zu plaudern, und er kommt seinen Verantwortungen nicht nach. Das Geld, das er verdient, gibt er nicht seiner Familie, und er verbringt den ganzen Tag mit Glückspiel und Alkohol. Das ist nicht die Person, die ich lieben möchte. So ist der Mensch, den ich liebe, nicht. Scheidung!“ Mit zwei Kindern auf dem Arm lässt sie sich erneut scheiden. Nach der Scheidung fängt sie an, nachzudenken: Was ist romantische Liebe? Sie kann es nicht sagen. Es gibt Menschen, die zwei oder drei gescheiterte Ehen durchmachen, und was sagen die am Ende? „Ich glaube nicht an romantische Liebe, ich glaube an Menschlichkeit.“ Siehst du, sie überlegen hin und her, und sie wissen nicht, woran sie glauben sollen. Sie wissen nicht, was die Ehe ist; sie akzeptieren abwegige und absurde Gedanken und Perspektiven und nehmen diese als ihre Maßstäbe. Sie setzen diese Gedanken und Perspektiven selber in die Praxis um und fügen gleichzeitig der Ehe und sich selbst sowie anderen Menschen großen Schaden zu; sie schaden in unterschiedlichem Maße der nächsten Generation und sich selbst, sowohl körperlich als auch geistig. All diese Dinge sind Teil des Grundes, warum sich die Menschen in Bezug auf die Ehe gequält und hilflos fühlen, warum sie keine guten Empfindungen zur Ehe haben. Ich habe gerade über die verschiedenen Sichtweisen der Menschen zur Ehe und ihre Definitionen der Ehe Gemeinschaft gehalten sowie über die Situation, in der sich die menschliche Ehe aufgrund der falschen Standpunkte der modernen Menschen in Bezug auf die Ehe befindet; kurz gesagt, wie steht es um die moderne menschliche Ehe, gut oder schlecht? (Schlecht.) Sie hat keine Zukunftsaussichten, ist nicht optimistisch und wird immer mehr auf den Kopf gestellt. Vom Osten bis zum Westen, vom Süden bis zum Norden befindet sich die menschliche Ehe in einem schrecklichen, furchtbaren Zustand. Die Menschen der gegenwärtigen Generation – Menschen unter vierzig oder fünfzig Jahren – sind alle Zeugen des Unglücks der Ehen der vorherigen und der nächsten Generationen, sowie der Ansichten dieser Generationen über die Ehe und ihrer Erfahrungen mit gescheiterten Ehen. Natürlich sind viele Menschen unter vierzig Jahren die Opfer aller möglichen unglücklichen Ehen; manche von ihnen sind alleinerziehende Mütter, andere alleinerziehende Väter, obwohl es natürlich verhältnismäßig weniger alleinerziehende Väter gibt. Manche Menschen wachsen mit ihrer leiblichen Mutter und einem Stiefvater auf, andere mit ihrem leiblichen Vater und einer Stiefmutter, und wiederum andere mit Geschwistern von verschiedenen Müttern und Vätern. Andere haben geschiedene Eltern, die erneut heiraten, und keiner der Elternteile will sie haben, also werden sie zu Waisen, die sich einige Jahre in der Gesellschaft durchwursteln und dann erwachsen werden; aus ihnen werden dann selbst Stiefväter oder Stiefmütter oder alleinerziehende Mütter oder Väter. So steht es um die moderne Ehe. Ist die Tatsache, dass die Menschen die Ehe an diesen Punkt gebracht haben nicht das Ergebnis ihrer Verdorbenheit durch Satan? (Ja.) Diese für das Überleben und die Fortpflanzung der Menschheit notwendige Form wurde völlig verstümmelt und durcheinander gebracht. Was glaubst du, wie die Menschheit lebt? Das Leben jeder Familie zu sehen, ist ärgerlich, zu schrecklich, um es auch nur anzusehen. Sprechen wir nicht weiter darüber; je mehr man darüber sagt, desto irritierter wird man, nicht wahr?
Da wir über das Thema Ehe sprechen, sollten wir uns anschauen, was die exakte, korrekte Definition und das exakte, korrekte Konzept der Ehe eigentlich sind. Da wir über die exakte, korrekte Definition und das exakte, korrekte Konzept der Ehe sprechen, müssen wir die Antwort in den Worten Gottes suchen, um anhand allem, was Gott in Bezug auf die Angelegenheit gesagt und getan hat, eine korrekte Definition und ein korrektes Konzept der Ehe aufzustellen, sowie um den wahren Zustand der Ehe und das ursprüngliche Ziel hinter der Schöpfung und Existenz der Ehe zu klären. Wenn man die Definition und das Konzept der Ehe klar verstehen möchte, muss man zunächst die Ahnen der Menschheit betrachten. Warum sollte man sich zunächst die Ahnen der Menschheit anschauen? Der Grund dafür, dass die Menschheit in der Lage war, bis heute zu überleben, war die Ehe ihrer Ahnen; womit Ich meine, die Ehe zwischen den Menschen, die Gott am Anfang geschaffen hat, ist die Hauptursache dafür, dass es heute so viele Menschen gibt. Wenn man also die exakte Definition und das exakte Konzept der Ehe verstehen möchte, muss man sich zunächst die Ehe der Ahnen der Menschheit anschauen. Wann begann die Ehe für die Ahnen der Menschheit? Sie begann mit Gottes Erschaffung des Menschen. Diese ist bereits im Buch Genesis aufgezeichnet, also müssen wir die Bibel aufschlagen und sehen, was diese Passagen besagen. Interessieren sich die meisten Menschen für dieses Thema? Diejenigen, die bereits verheiratet sind, mögen denken, dass es da gar nichts zu besprechen gibt, dass es ein ganz alltägliches Thema ist. Junge, unverheiratete Personen, andererseits, hegen ein besonders Interesse für dieses Thema, weil sie denken, dass die Ehe etwas Geheimnisvolles ist und es viele Dinge gibt, die sie nicht darüber wissen. Schauen wir uns für unser Gespräch also erst einmal den Ursprung an. Jemand soll bitte Genesis 2,18 vorlesen. („Und Gott Jehova sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; Ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.“) Und jetzt Genesis 2,21-24. („Da ließ Gott Jehova einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und Er nahm seiner Rippen eine und schloß die Stätte zu mit Fleisch. Und Gott Jehova baute ein Weib aus der Rippe, die Er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin heißen, darum daß sie vom Manne genommen ist. Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und sie werden sein ein Fleisch.“) Und nun Genesis 3,16-19. („Und zum Weibe sprach Er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein. Und zu Adam sprach Er: Dieweil du hast gehorcht der Stimme deines Weibes und hast gegessen von dem Baum, davon Ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Kummer sollst du dich darauf nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.“) Hier hören wir auf. Es gibt fünf Verse im zweiten Kapitel und vier Verse im dritten Kapitel, also insgesamt neun Verse der Heiligen Schrift. Neun Verse in Genesis, die eine Sache beschreiben, nämlich wie die Ehe des Urvaters der Menschheit zustande kam. Ist das nicht der Fall? (Ja.) Versteht ihr jetzt? Versteht ihr die allgemeine Bedeutung etwas besser und könnt sie euch merken? Was wird hier hauptsächlich besprochen? (Wie die Ehe des Urvaters der Menschheit zustande kam.) Wie genau kam sie denn zustande? (Gott hat sie vorbereitet.) Das ist richtig, das ist der wahre Stand der Dinge. Gott hat sie für den Menschen vorbereitet. Gott schuf Adam, dann schuf Er eine Partnerin für ihn, eine Ehefrau, die ihm helfen und ihn begleiten und mit ihm leben sollte. Hier findet sich der Ursprung der Ehe für den Urvater der Menschheit und die Quelle der menschlichen Ehe. Ist das nicht der Fall? (Doch, das ist es.) Wir kennen die Quelle der menschlichen Ehe: Sie wurde von Gott bestimmt. Gott bereitete dem Urvater der Menschheit eine Partnerin, die man auch als Ehefrau bezeichnen könnte, die ihm dann helfen und ihn durchs Leben begleiten würde. Das ist der Ursprung und die Quelle der menschlichen Ehe. Da wir uns nun den Ursprung und die Quelle der menschlichen Ehe angesehen haben, was sollte jetzt also unser korrektes Verständnis der Ehe sein? Würdest du sagen, dass die Ehe heilig ist? (Ja.) Ist sie heilig? Hat sie etwas mit Heiligkeit zu tun? Nein, hat sie nicht. Man kann nicht sagen, dass sie heilig ist. Die Ehe ist von Gott arrangiert und bestimmt. Sie hat ihren Ursprung und ihre Quelle in Gottes Schöpfung. Gott hat den ersten Menschen erschaffen, der eine Partnerin brauchte, die ihm helfen und ihn begleiten und mit ihm leben sollte, also hat Gott eine Partnerin für ihn erschaffen, und so entstand dann die menschliche Ehe. Das ist alles. So einfach ist das. Das ist das Grundverständnis der Ehe, das man haben sollte. Die Ehe stammt von Gott; sie ist von Ihm angeordnet und bestimmt. Das Mindeste, das man sagen kann, ist, dass sie nichts Negatives ist, sondern etwas Positives. Es wäre auch zutreffend zu sagen, dass die Ehe richtig ist, dass sie ein richtiger Teil des menschlichen Lebens und im Rahmen des Daseins der Menschen ist. Sie ist weder etwas Niederträchtiges noch ein Werkzeug oder ein Mittel, um die Menschheit zu verderben; sie ist etwas Richtiges und etwas Positives, weil sie von Gott erschaffen und bestimmt wurde, und Er hat sie natürlich auch angeordnet. Der Ursprung der menschlichen Ehe liegt in Gottes Schöpfung, und sie ist etwas, das Er persönlich angeordnet und bestimmt hat. Wenn man sie also aus diesem Blickwinkel betrachtet, ist die einzige Sichtweise, die man in Bezug auf die Ehe haben sollte, dass sie von Gott kommt, dass sie etwas Richtiges und Positives ist, dass sie nicht negativ, niederträchtig, selbstsüchtig oder düster ist. Sie stammt weder vom Menschen noch von Satan, geschweige denn, dass sie sich auf organische Weise in der Natur entwickelt hätte; vielmehr hat Gott sie mit Seinen eigenen Händen erschaffen und persönlich angeordnet und bestimmt. Das steht außer Frage. Das sind die ursprünglichste und exakteste Definition und das ursprünglichste und exakteste Konzept der Ehe.
Da ihr nun das exakte Konzept und die exakte Definition der Ehe, die die Menschen haben sollten, verstanden habt, lasst uns nun einen Blick auf Folgendes werfen: Welche Bedeutung hat Gottes Bestimmung und Anordnung der Ehe? Das wird in den Bibelversen erwähnt, die wir gerade gelesen haben, und zwar: warum die Menschheit die Ehe hat, was sich Gott dabei gedacht hat, was die Situation und Umstände damals waren und unter welchen Umständen Gott diese Ehe dem Menschen geschenkt hat. Jehova Gott sagte es wie folgt: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; Ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.“ Diese Worte machen zwei Aussagen. Erstens sah Gott, dass dieser Mann zu einsam war, ganz allein, ohne Partnerin, ohne jemanden zum Reden oder eine Begleiterin, mit der er sein Glück und seine Gedanken teilen konnte; Er sah, dass sein Leben langweilig, fade und uninteressant sein würde, also kam Ihm ein Gedanke: Ein Mann ist ein wenig einsam, also muss Ich ihm eine Partnerin machen. Diese Partnerin wird seine Ehefrau sein, die ihn überall hin begleiten und ihm bei allem helfen wird; sie wird seine Partnerin und Ehefrau sein. Der Zweck einer Partnerin ist es, ihn durchs Leben zu begleiten, gemeinsam mit ihm den Weg seines Lebens zu gehen. Ob für zehn, zwanzig, hundert oder zweihundert Jahre, diese Partnerin wird es sein, die an seiner Seite steht, die überall mit ihm zusammen ist, die mit ihm reden und sein Glück, seinen Schmerz und alle anderen seiner Emotionen mit ihm teilen wird und gleichzeitig ihn begleiten und verhindern wird, dass er allein oder einsam ist. Diese Gedanken und Ideen, die im Geist Gottes aufkommen, stellen die Umstände für den Ursprung der menschlichen Ehe dar. Unter eben diesen Umständen tat Gott noch etwas anderes. Schauen wir uns die Aufzeichnungen in der Bibel an: „Da ließ Gott Jehova einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und Er nahm seiner Rippen eine und schloß die Stätte zu mit Fleisch. Und Gott Jehova baute ein Weib aus der Rippe, die Er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.“ Gott nahm eine Rippe des Mannes und etwas Ton und formte mithilfe der Rippe einen anderen Menschen. Dieser Mensch wurde aus der Rippe des Mannes gemacht, aus seiner Rippe erschaffen. Umgangssprachlich ausgedrückt, wurde dieser Mensch – Adams Partnerin – aus dem Fleisch und den Knochen erschaffen, die von seinem Körper genommen wurden. Könnte man also nicht sagen, dass sie als seine Partnerin auch ein Teil seines Körpers war? (Ja.) Mit anderen Worten gesagt, stammte sie von ihm ab. Wie nannte Adam sie nach ihrer Erschaffung? „Frau.“ Adam war ein Mann, sie war eine Frau; es handelte sich hier eindeutig um zwei Menschen unterschiedlichen Geschlechts. Gott schuf zuerst einen Menschen mit männlichen physiologischen Merkmalen, dann nahm Er eine Rippe des Mannes und schuf einen Menschen mit weiblichen physiologischen Merkmalen. Diese beiden Menschen lebten zusammen als eine Einheit, was eine Ehe darstellt, und so kam die Ehe zustande. Es spielt also keine Rolle, von welchen Eltern jemand aufgezogen wird, letztendlich müssen alle unter Gottes Bestimmung und Anordnungen heiraten und mit ihrer anderen Hälfte verbunden sein und den Weg bis zu Ende gehen. Das ist Gottes Bestimmung. Zum einen brauchen die Menschen objektiv betrachtet Partner; zum anderen sollten Ehemann und Ehefrau subjektiv gesehen eins sein, wie ein einziger Mensch, den man nicht teilen kann, da die Ehe von Gott angeordnet ist. Das ist sowohl eine subjektive als auch eine objektive Tatsache. Dementsprechend muss jeder Mensch sein Elternhaus verlassen, in die Ehe eintreten und mit seiner anderen Hälfte eine Familie gründen. Das ist unvermeidlich. Warum? Weil es von Gott bestimmt ist und Er das von Anbeginn der Menschheit so angeordnet hat. Was sagt das den Menschen? Es spielt keine Rolle, wen du dir als deine andere Hälfte vorstellst, ob diese Person der Mensch ist, den du subjektiv brauchst und dir erhoffst, oder was ihre Herkunft ist; die Person, die du heiraten wirst, mit der du eine Familie gründen und dieses Leben verbringen wirst, ist mit Sicherheit der Mensch, den Gott bereits für dich angeordnet und bestimmt hat. Ist das nicht der Fall? (Doch, das ist es.) Was ist der Grund dafür? (Gottes Bestimmung.) Der Grund dafür ist Gottes Bestimmung. Wenn man es vor dem Hintergrund früherer Leben oder aus Gottes Sichtweise betrachtet, sind ein Ehemann und eine Ehefrau, die in die Ehe eintreten, tatsächlich eins, daher ordnet es Gott so an, dass du den Menschen heiratest und mit ihm dein Leben verbringst, mit dem du eins bist. Einfach ausgedrückt ist das so. Unabhängig davon, ob der Mensch, den du heiratest, der Liebespartner deiner Träume, dein Traumprinz oder derjenige ist, den du erwartet hast, unabhängig davon, ob du diese Person liebst oder sie dich liebt, ob sich eure Ehe ganz natürlich durch Glück und Zufall ergeben hat oder unter anderen Umständen, eure Ehe ist von Gott bestimmt. Ihr seid die Liebespartner, die Gott füreinander bestimmt hat, die Menschen, die Gott dazu bestimmt hat, einander zu begleiten, dieses Leben zusammen zu verbringen und Hand in Hand bis ans Ende des Weges zu gehen. Ist das nicht der Fall? (Ja.) Haltet ihr dieses Verständnis für gekünstelt oder verzerrt? (Nein.) Es ist weder gekünstelt noch verzerrt. Manche Leute sagen: „Du könntest falsch liegen, mit dem, was du sagst. Wenn diese Ehen wirklich von Gott bestimmt sind, warum enden dann einige Ehen trotzdem in einer Scheidung?“ Das liegt daran, dass diese Menschen Probleme mit ihrer Menschlichkeit haben, doch das ist eine separate Angelegenheit. Das berührt das Thema des Strebens nach der Wahrheit, über das wir später Gemeinschaft halten werden. Jetzt gerade geht es um die Definition, das Verständnis und das exakte Konzept der Ehe, und da ist das tatsächlich der Fall. Manche Leute sagen: „Da du behauptest, dass Ehemann und Ehefrau eins sind, stimmt es dann nicht, was die Nichtgläubigen sagen: ‚Wenn es sein soll, dann soll es so sein, und wenn es nicht sein soll, dann soll es nicht sein‘? Und das, was die Menschen aus einigen Ländern sagen:[b] ‚Es bedarf einhundert Jahre an gutem Karma, um sich die Chance zu verdienen, eine Bootsfahrt mit jemandem zu teilen, und eintausend Jahre an gutem Karma, um ein Ehebett zu teilen‘?“ Glaubt ihr, dass die Art von Ehe, über die wir gerade sprechen, etwas mit diesen Sprüchen zu tun hat? (Nein.) Sie haben nichts miteinander zu tun. Eine Ehe wird nicht kultiviert – sie wird von Gott bestimmt. Wenn Gott zwei Menschen dazu bestimmt, Ehemann und Ehefrau zu werden und einander Partner zu sein, müssen sie nicht an sich selbst arbeiten. An was sollten sie dann arbeiten? An ihrer Moral? Ihrer Menschlichkeit? Sie müssen nicht an sich selbst arbeiten. Das sind buddhistische Aussagen, die weder die Wahrheit sind noch etwas mit ihr zu tun haben. Die menschliche Ehe wird von Gott angeordnet und bestimmt. So sollte die Ehe verstanden werden, ob nun in ihrer Form oder in der wörtlichen Bedeutung, in ihrer Definition oder ihrem Konzept. Habt ihr durch die in der Bibel aufgezeichneten Worte und durch diesen gemeinschaftlichen Austausch nun eine exakte, an der Wahrheit ausgerichtete Definition und ein exaktes, an der Wahrheit ausgerichtetes Konzept der Ehe? (Ja.) Dieses Konzept, diese Definition, ist nicht verzerrt; sie stellt nicht den Blickwinkel durch eine getönte Brille dar, geschweige denn, dass dieses Verständnis und diese Definition auf menschlichen Emotionen beruhen. Stattdessen beruhen sie auf einer Grundlage; sie beruhen auf den Worten und Handlungen Gottes und auf Seinen Anordnungen und Bestimmungen. Hat nun jeder das Verständnis und die grundlegende Definition der Ehe begriffen? (Ja.) Da ihr das nun verstanden habt, werdet ihr keine Fantasievorstellungen mehr über die Ehe haben, die nicht objektiv sind, bzw. werden eure Beschwerden über die Ehe weniger werden, richtig? Es mag gewisse Menschen geben, die sagen: „Die Ehe ist von Gott angeordnet – da gibt es nichts zu besprechen – aber Ehen gehen auseinander. Was ist da los?“ Dafür gibt es viele Gründe. Die verdorbene Menschheit besitzt verdorbene Dispositionen, die Menschen können das Wesen von Angelegenheiten nicht durchschauen, sie streben danach, ihre eigenen Begierden und Vorlieben zu befriedigen, und zwar bis hin zur Befürwortung von Niederträchtigkeit, also gehen ihre Ehen auseinander. Das ist ein anderes Thema, auf das wir nicht näher eingehen werden.
Lasst uns nun darüber sprechen, einander in der Ehe zu helfen und zu begleiten. Gott sagte: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; Ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.“ Wer verheiratet ist, weiß, dass die Ehe viele Vorteile für eine Familie und das Leben eines Menschen mit sich bringt, die er sich nie hätte vorstellen können. Zu Anfang sind die Menschen wirklich einsam und allein, wenn sie alleine leben; sie haben niemanden, dem sie sich anvertrauen oder mit dem sie reden können, niemanden, der ihnen Gesellschaft leistet; ihr Leben ist ganz besonders öde und hilflos. Sobald sie verheiratet sind, müssen sie nicht mehr unter dieser Einsamkeit und diesem Alleinsein leiden. Sie haben jemanden, dem sie sich anvertrauen können. Manchmal erzählen sie ihrem Partner von ihrem Elend, und manchmal teilen sie mit ihrem Partner ihre Emotionen und Freuden oder machen sogar ihrem Ärger Luft. Manchmal schütten sie einander ihr Herz aus, und ihr Leben scheint voller Freude und Glück zu sein. Sie sind einander Vertraute, und sie glauben aneinander, und so erleben sie, zusätzlich zum Ende ihrer Einsamkeit, noch viele weitere Freuden und genießen das Glück, einen Partner zu haben. Abgesehen von den verschiedenen Stimmungen, Emotionen und Gefühlen sowie den verschiedenen Gedanken, die ausgedrückt werden müssen, müssen sich die Menschen in ihrem Alltag und im Rahmen ihres Lebens vielen praktischen Angelegenheiten stellen, Angelegenheiten wie den täglichen Bedürfnissen, Kleidung, Essen und Unterkunft. Nehmen wir zum Beispiel an, dass zwei Menschen zusammenleben wollen und einen kleinen Schuppen bauen müssen. Der Mann muss als Maurer fungieren und die Wand mauern, und die Frau kann ihm helfen, ihm die Ziegel reichen, den Mörtel mischen oder ihm den Schweiß abwischen und ihm Wasser bringen. Die beiden reden und lachen zusammen, und er hat eine Helferin, was eine gute Sache ist. Noch bevor es dunkel wird, ist das Werk vollbracht. Es ist so, wie es in der alten chinesischen Oper „Das Feenpaar“ beschrieben wird: „Ich hole das Wasser und du bewässerst den Garten.“ Was noch? („Du bestellst die Felder und ich webe das Tuch.“) Das ist richtig. Sie webt das Tuch, während er das Feld bestellt; sie herrscht im Haus, er herrscht draußen. Das ist ein ziemlich gutes Leben. Man könnte es als harmonische Ergänzung bezeichnen oder als harmonisches Zusammenleben. Auf diese Weise werden im Leben die Fähigkeiten des Mannes zur Schau gestellt, und die Bereiche, in denen er Mängel hat oder nicht kompetent ist, werden von der Frau ausgeglichen; der Mann wiederrum verzeiht der Frau ihre Schwächen, hilft ihr und unterstützt sie, und auch ihre Stärken werden zur Schau gestellt, was dem Mann in der Familie zugutekommt. Ehemann und Ehefrau tun beide ihre Pflicht, lernen von den Stärken des jeweils anderen, um ihre eigenen Schwächen auszugleichen, und arbeiten zusammen, um die Harmonie des Haushalts und das Leben und Überleben ihrer gesamten Familie zu sichern. Wichtiger als die Gesellschaft des jeweils anderen ist natürlich, dass sie sich in ihrem Leben gegenseitig unterstützen und helfen und das Leben gut meistern, ob nun in Armut oder in Wohlstand. Kurz gesagt, wie Gott sagte, ist es nicht gut für den Menschen, alleine zu sein, also hat Er für den Menschen die Ehe angeordnet – der Mann ist da, um Holz zu hacken und den Garten zu pflegen, die Frau, um zu kochen, zu putzen, zu flicken und sich um die ganze Familie zu kümmern. Beide machen ihre Arbeit gut, tun das, was sie im Leben tun müssen, und ihre Tage vergehen voller Glück. Die Leben der Menschen haben sich von diesem einen Punkt aus allmählich nach außen über das Ganze weiterentwickelt, und die Menschen haben sich bis zum heutigen Tage fortgepflanzt und vermehrt. Die Ehe ist also für die Menschheit als Ganzes unverzichtbar – unverzichtbar für ihre Entwicklung und unverzichtbar für sie als Individuen. Die wahre Bedeutung der Ehe liegt nicht nur in der Vermehrung der Menschheit, sondern vor allem darin, dass Gott für jeden Mann und jede Frau einen Partner anordnet, der sie durch jeden Abschnitt ihres Lebens begleitet, sei es nun ein schwieriger und schmerzhafter oder ein leichter, freudiger und glücklicher Abschnitt – durch alles hindurch haben sie jemanden, dem sie sich anvertrauen können, der mit ihnen ein Herz und einen Verstand bildet und der an ihrem Kummer und Schmerz, an ihrem Glück und ihrer Freude teilhat. Das ist der Sinn dahinter, dass Gott die Ehe für die Menschen angeordnet hat, und es ist das subjektive Bedürfnis jedes einzelnen Menschen. Als Gott die Menschheit schuf, wollte Er nicht, dass die Menschen einsam sind, also ordnete Er die Ehe für sie an. In der Ehe übernehmen Männer und Frauen jeweils unterschiedliche Rollen, und das Wichtigste ist, dass sie einander begleiten und unterstützen, jeden Tag gut leben und auf dem Lebensweg gut vorankommen. Zum einen können sie einander begleiten, und zum anderen können sie sich gegenseitig unterstützen – das ist die Bedeutung der Ehe und die Notwendigkeit ihrer Existenz. Außerdem ist es natürlich auch das Verständnis der Ehe und die Einstellung zur Ehe, die die Menschen haben sollten, sowie die Verantwortung und Verpflichtung, die sie in Bezug auf die Ehe erfüllen sollten.
Gehen wir zurück und werfen einen Blick auf Genesis 3,16. Gott sagte zur Frau: „Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.“ Das ist der Auftrag, den Gott dem weiblichen Geschlecht gegeben hat, was natürlich auch ein Gebot ist, in dem er die Rolle der Frau in der Ehe und die Verantwortung, die sie übernehmen sollte, bestimmt. Die Frau muss Kinder gebären, was zum einen eine Bestrafung für ihre frühere Verfehlung war und zum anderen die Verantwortung und Verpflichtung darstellte, die sie als Frau in der Ehe akzeptieren sollte. Sie würde schwanger werden und Kinder zur Welt bringen und diese zudem unter Schmerzen gebären. Frauen sollten es dementsprechend nach dem Eintritt in die Ehe nicht ablehnen, Kinder zu kriegen, weil sie sich davor fürchten, zu leiden. Das ist falsch. Kinder zu gebären ist eine Verantwortung, die du übernehmen solltest. Wenn du also jemanden haben möchtest, der dich im Leben begleitet, der dir hilft, dann musst du die erste Verantwortung und Verpflichtung bedenken, die du mit dem Eintritt in die Ehe auf dich nimmst. Wenn eine Frau sagt: „Ich will keine Kinder gebären“, dann werden die Männer sagen: „Wenn du keine Kinder gebären willst, dann will ich dich nicht.“ Wenn du die Schmerzen einer Geburt nicht erleiden willst, solltest du nicht heiraten. Du solltest nicht in die Ehe eintreten, du bist ihrer nicht würdig. Das erste, das du als Frau nach dem Eintritt in die Ehe tun solltest, ist es, Kinder zu kriegen, und zudem dabei zu leiden. Wenn du das nicht tun kannst, dann solltest du nicht in die Ehe eintreten. Obwohl man nicht behaupten kann, dass du nicht würdig bist, eine Frau zu sein, hast du zumindest deine Verantwortung als Frau nicht erfüllt. Schwanger werden und Kinder gebären ist die erste Anforderung an Frauen. Die zweite Anforderung lautet: „Dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.“ Die andere Hälfte des Mannes zu sein – Frau beweist die Heirat mit einem Mann, dass du seine andere Hälfte bist und dass du, wenn man es etwas dogmatisch ausdrücken will, somit ein Teil von ihm bist, also muss das Verlangen in deinem Herzen ihm gehören, sprich, du musst ihn im Herzen tragen. Nur wenn du ihn in deinem Herzen trägst, kannst du dich um ihn kümmern und wirst ihn gerne begleiten. Nur dann kannst du deine Verantwortungen und Verpflichtungen als Frau erfüllen, kannst ihn auf weibliche Art und Weise schätzen, dich um ihn kümmern, ihn zur Vernunft bringen, ihm Trost spenden und ihm Ratschläge geben und ihn ermutigen, selbst wenn dein Mann krank ist, wenn er Schwierigkeiten oder Rückschläge erlebt oder wenn er bei anderen Menschen oder in seinem eigenen Leben scheitert, stolpert oder in Not gerät. Das ist eine wahre, eine bessere Art von Begleitung. Nur auf diese Weise wird deine Ehe glücklich sein, und nur auf diese Weise wirst du deine weibliche Verantwortung erfüllen können. Diese Verantwortung wurde dir natürlich nicht von deinen Eltern anvertraut, sondern von Gott. Das ist die Verantwortung und Verpflichtung, der eine Frau gerecht werden sollte. So solltest du dich als Frau verhalten. So solltest du deinen Mann behandeln und dich um ihn kümmern; das ist deine Verantwortung und Verpflichtung. Wenn eine Frau das nicht tun kann, dann ist sie keine gute Frau und natürlich auch keine akzeptable Frau, denn sie schafft es nicht einmal ein Mindestmaß von Gottes Anforderungen an Frauen zu erfüllen: „Dein Verlangen soll nach deinem Manne sein.“ Verstehst du das? (Ja.) Als die andere Hälfte eines Mannes kannst du deinen Mann verehren und dich um ihn kümmern, wenn die Dinge gut laufen, wenn er Geld und Macht hat, wenn er devot ist und sich gut um dich kümmert, wenn er dich in allen Belangen glücklich macht und zufriedenstellt. Aber wenn er sich Schwierigkeiten, Krankheit, Frustrationen und Misserfolgen gegenübersieht, entmutigt oder enttäuscht wird, wenn die Dinge nicht so laufen, wie er es sich wünscht, dann schaffst du es nicht, die Verantwortungen und Verpflichtungen zu erfüllen, die eine Frau erfüllen sollte, bist nicht in der Lage, ihn von Herzen zu trösten, ihn zur Vernunft zu bringen, ihn zu ermutigen oder zu unterstützen. Wenn das der Fall ist, dann bist du keine gute Frau, weil du die Verantwortungen einer Frau nicht erfüllt hast, und du bist keine gute Partnerin für einen Mann. Könnte man also sagen, dass eine solche Frau eine schlechte Frau ist? „Schlecht“ auf keinen Fall; dir fehlt aber zumindest das Gewissen und die Vernunft, die Gott von jemandem mit normaler Menschlichkeit verlangt – du bist eine Frau ohne Menschlichkeit. Ist das nicht so? (Das ist es.) Wir sind fertig damit, über die Anforderungen zu sprechen, die an Frauen gestellt werden. Gott hat die Verantwortung einer Frau gegenüber ihrem Mann dargelegt, und zwar: „Dein Verlangen soll nach deinem Manne sein.“ Die Bedeutung dieses Wortes, „Verlangen“, hat nichts mit Liebe oder Zuneigung zu tun; vielmehr bedeutet es, dass du ihn in deinem Herzen tragen musst. Er muss dir viel bedeuten; du musst ihn als deinen Liebsten, als deine andere Hälfte behandeln. Er ist es, den du schätzen, begleiten und um den du dich kümmern musst, derjenige, für den ihr gemeinsam bis zum Ende eurer Leben sorgen müsst. Du musst dich von ganzem Herzen um ihn kümmern und ihn schätzen. Das ist deine Verantwortung – das ist es, was hier als „Verlangen“ bezeichnet wird. Wenn Gott hier sagt: „Dein Verlangen soll nach deinem Manne sein“, ist die Phrase „Dein Verlangen soll“ natürlich eine Lehre für die Menschen. Als Frau mit Menschlichkeit, als akzeptable Frau, sollte dein Verlangen deinem Mann gehören. Außerdem hat Gott dir nicht gesagt, dass dein Verlangen sowohl deinem Mann als auch anderen Männern gelten soll. Gott hat das nicht gesagt, oder? (Er hat das nicht gesagt.) Gott verlangt, dass eine Frau ihrem Mann treu ist und dass der einzige Mensch, den sie in ihrem Herzen trägt und dem ihr Verlangen gilt, ihr Mann ist. Er will nicht, dass sie in ihrer Zuneigung schwankt, sexuell freizügig oder ihrem Mann untreu ist oder dass ihr Verlangen jemandem außerhalb ihrer Ehe gilt. Vielmehr möchte Er, dass ihr Verlangen dem Menschen gilt, den sie geheiratet hat und mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringt. Diesem Mann sollte dein wahres Verlangen gelten, er ist es, den du ein ganzes Leben lang mit mühevoller Sorgfalt umsorgen und schätzen sollst, um den du dich kümmern und den du begleiten, dem du helfen und den du unterstützen solltest. Verstehst du das? (Ja.) Ist das nicht etwas Gutes? (Das ist es.) Diese gute Sache zeigt sich bei Vögeln und Hühnern und in der restlichen Tierwelt, ist bei Menschen aber so gut wie nicht zu finden – du kannst sehen, wie tief Satan die Menschheit verdorben hat! Wir haben deutlich über die grundlegendsten Verpflichtungen Gemeinschaft gehalten, die eine Frau in der Ehe erfüllen sollte, sowie über die Grundsätze, nach denen sie ihren Mann behandeln sollte. Doch es gibt hier noch eine weitere Sache, und zwar, dass die von Gott bestimmte und angeordnete Ehe monogam ist. Wo in der Bibel lässt sich dafür eine Grundlage finden? Gott nahm eine Rippe aus dem Körper des Mannes, um eine Frau zu erschaffen – Er nahm nicht zwei oder mehr Rippen aus dem Mann und erschuf mehrere Frauen. Er erschuf nur eine Frau. Das heißt, dass Gott für den einzigen Mann, den Er geschaffen hat, die einzige Frau erschuf. Das bedeutet, dass es nur eine einzige Partnerin für den Mann gab. Der Mann hatte nur eine andere Hälfte, ebenso wie die Frau nur eine andere Hälfte hatte; außerdem gab Gott der Frau gleichzeitig eine Warnung: „Dein Verlangen soll nach deinem Manne sein.“ Wer ist dein Mann? Er ist der Mensch, mit dem du in die Ehe eintrittst, und niemand sonst. Er ist nicht dein heimlicher Liebhaber, noch das berühmte Idol, das du anhimmelst oder dein Traumprinz. Er ist dein Ehemann, und du hast nur einen. Das ist die von Gott bestimmte Ehe – Monogamie. Ist das in den Worten Gottes verankert? (Ja.) Gott sagte: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; Ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.“ Gott sagte nicht, dass Er ihm einige oder viele Gehilfinnen machen würde, das war nicht notwendig. Eine war genug. Gott sagte auch nicht, dass eine Frau mehrere Ehemänner heiraten sollte oder dass ein Mann sich mehrere Ehefrauen nehmen sollte. Gott hat weder mehrere Ehefrauen für einen Mann geschaffen, noch hat er eine Rippe von mehreren verschiedenen Männern genommen, um mehrere Frauen zu erschaffen; daher kann die Ehefrau eines Mannes nur die Frau sein, die aus seiner eigenen Rippe gemacht wurde. Ist das nicht eine Tatsache? (Das ist es.) In der späteren Entwicklung der Menschheit entstanden dann also die Polygynie ebenso wie die Polyandrie. Solche Ehen sind abnormal und sind eigentlich gar keine Ehen. Das ist alles Unzucht. Eine Ausnahme gibt es nur in ganz bestimmten Umständen, zum Beispiel wenn ein Mann stirbt und seine Frau erneut heiratet. Das ist von Gott bestimmt und angeordnet und somit erlaubt. Kurz gesagt, die Ehe war immer monogam. Ist das nicht der Fall? (Das ist es.) Werft einen Blick in die Natur. Die Wildgans ist monogam. Wenn ein Mensch eine der beiden Gänse tötet, wird die andere Gans niemals „wieder heiraten“ – sie wird zu einer einsamen Gans. Man sagt, dass bei einer fliegenden Gänseschar die führende Gans in der Regel eine einsame Gans ist. Eine einsame Gans hat ein schweres Leben. Sie muss die Dinge tun, die die anderen Gänse in ihrer Schar nicht tun wollen. Wenn die anderen Gänse essen oder sich ausruhen, ist sie für die Sicherheit der restlichen Schar verantwortlich. Sie kann weder schlafen noch essen; um die Schar zu schützen, muss sie darauf achten, dass ihre Umgebung sicher ist. Es gibt viele Dinge, die sie nicht tun kann. Ihr bleibt nur ein Leben in Einsamkeit, sie kann für sich keine andere Liebe finden. Solange sie lebt, kann sie sich keinen anderen Partner nehmen. Wildgänse halten die Regeln, die Gott für sie angeordnet hat, immer ein und ändern sie nie, auch bis heute nicht, aber bei den Menschen ist alles auf den Kopf gestellt. Warum ist bei den Menschen alles auf den Kopf gestellt? Weil Satan die Menschen verdorben hat, und weil sie ein niederträchtiges und promiskuitives Leben führen, können sie nicht monogam bleiben, und sie können sich nicht an ihre ehelichen Rollen halten oder die Verantwortungen und Verpflichtungen, die sie haben sollten, erfüllen. Ist das nicht so? (Das ist es.)
Lasst uns weiterlesen. Gott sagte: „Dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.“ Was heißt „Herr sein“? Heißt das, mit Stock in der Hand zu herrschen und Frauen zu Sklaven zu machen? (Nein.) Was heißt es dann? (Für sie zu sorgen und für sie verantwortlich zu sein.) Der Gedanke der „Verantwortung“ kommt der Sache schon etwas näher. Dieses Herr sein bezieht sich auf die Angelegenheit, dass die Frau den Mann zur Sünde verführte. Weil die Frau als erste gegen die Worte Gottes verstieß und von der Schlange verführt wurde und dann den Mann dazu verleitete, sich ebenso wie sie zum Verrat an Gott verführen zu lassen, war Gott etwas zornig auf sie und forderte sie daher auf, nicht die Führung zu übernehmen, sondern sich in allem, was sie tat, mit dem Mann zu beraten; es wäre am besten für sie, dem Mann zu erlauben, der Herr zu sein. Bekommen Frauen also die Möglichkeit, den Ton anzugeben? Diese kann ihnen gewährt werden. Eine Frau kann sich mit ihrem Mann beraten und auch den Ton angeben, aber es ist für sie am besten, keine Entscheidungen alleine zu treffen; sie muss sich mit ihrem Ehemann, mit ihrem Mann beraten. Wenn es um große Angelegenheiten geht, ist es am besten, wenn sie sich mit ihrem Mann abstimmt. Als Frau musst du deinen Mann nicht nur begleiten, sondern ihm auch helfen, Haushaltspflichten zu erledigen. Noch wichtiger ist aber, dass dein Mann in deiner Familie und in deiner Ehe die Rolle des Herrn übernehmen sollte, weshalb du dich in allem, was du tust, mit deinem Mann absprechen solltest. Aufgrund der Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind Frauen Männern nicht überlegen wenn es um ihre Gedanken, Nachsicht oder Sichtweisen oder um irgendwelche äußeren Angelegenheiten geht; im Gegenteil, Männer sind Frauen überlegen. Daher hat Gott den Männern aufgrund dieses Unterschieds zwischen den Geschlechtern eine spezielle Autorität verliehen – der Mann ist der Herr in der Familie, und die Frau ist seine Helferin. Die Frau muss ihrem Mann helfen oder ihn bei der Bewältigung von kleinen wie großen Angelegenheiten begleiten. Doch als Gott sagte: „er soll dein Herr sein“, meinte Er dabei nicht, dass Männer einen höheren Status als Frauen haben oder dass Männer über die gesamte Gesellschaft herrschen sollten. Das ist nicht der Fall. Als Gott das sagte, bezog Er sich damit nur auf die Ehe; Er sprach nur von der Familie und von unwichtigen Haushaltsangelegenheiten, um die sich Männer und Frauen kümmern. Wenn es um unwichtige Haushaltsangelegenheiten geht, verlangt Gott nicht, dass der Mann die Frau bei allem kontrolliert oder sie zu etwas zwingt; vielmehr muss der Mann aktiv die Lasten und Verantwortungen seiner Familie übernehmen und sich gleichzeitig um seine relativ schwache Frau kümmern und sie korrekt führen. An diesem Punkt kann man erkennen, dass Männern einige spezielle Verantwortungen übertragen wurden. Zum Beispiel sollte der Mann von sich aus die Verantwortung für die wichtigen Angelegenheiten von Recht und Unrecht übernehmen; er sollte weder die Frau in die feurige Grube stoßen, noch sollte er zulassen, dass sie unter sozialer Demütigung und Schikane leidet oder mit Füßen getreten wird. Der Mann sollte die Initiative ergreifen und sich dieser Verantwortung stellen. Das bedeutet nicht, dass die Worte „er soll dein Herr sein“, die Gott gesprochen hat, ihm erlauben, die Frau mit Stock in der Hand anzutreiben, sie zu kontrollieren oder sie zu einer Sklavin zu machen, die er behandeln kann, wie er will. Unter den Voraussetzungen und den Rahmenbedingungen der Ehe sind Mann und Frau vor Gott gleich; nur der Mann ist eben der Ehemann, und Gott hat ihm dieses Recht und diese Verantwortung übertragen. Das ist nur eine Art von Verantwortung, keine spezielle Machtbefugnis, und auch kein Grund, eine Frau nicht wie eine Person zu behandeln. Ihr beide seid gleich. Mann und Frau wurden beide von Gott erschaffen, nur wurde an den Mann eine spezielle Anforderung gestellt, die darin besteht, dass er einerseits die Lasten und Verantwortungen der Familie tragen muss, und andererseits, wenn wichtige Angelegenheiten auftauchen, muss der Mann kühn vortreten und die Verantwortungen und Verpflichtungen übernehmen, die er in der Rolle des Mannes, des Ehemannes, übernehmen sollte – die Frau zu beschützen, sein Möglichstes tun, um seine Frau davon abzuhalten, Dinge zu tun, die eine Frau nicht tun sollte, oder, salopp gesagt, um zu verhindern, dass seine Frau es schwer hat und dass sie Leid ertragen muss, das sie als Frau nicht ertragen sollte. Zum Beispiel überlassen manche Männer, um ihre Stellung zu erhöhen, ein gutes Leben zu haben und reich zu werden, um Ruhm, Profit und Status anzustreben und um von anderen hoch angesehen zu werden, ihre Frauen ihren Chefs als Konkubinen oder Geliebte, sie prostituieren das Fleisch ihrer Frauen. Nachdem sie ihre Frauen verkauft und ihre Ziele erreicht haben, schätzen sie ihre Frau nicht mehr und wollen sie nicht mehr. Was für eine Art Mann ist das? Gibt es solche Männer nicht? (Doch, die gibt es.) Ist ein solcher Mann nicht teuflisch? (Das ist er.) Herr einer Frau zu sein bedeutet, dass du deine Verantwortungen erfüllen und sie beschützen solltest. Das liegt daran, dass Männer vom physiologischen Standpunkt des Geschlechts aus einen Vorteil gegenüber Frauen haben, was die verschiedenen Vorstellungen, Standpunkte, Ebenen und Einsichten angeht, die sie in Bezug auf die Dinge haben; das ist eine unbestreitbare Tatsache. Da Gott die Frauen den Männern geschenkt hat und sagte „er soll dein Herr sein“, bestehen die Verantwortungen, die ein Mann erfüllen sollte, darin, die Lasten der Familie zu schultern oder, wenn etwas Schwerwiegendes geschieht, seine Frau zu beschützen und zu schätzen, mit ihr mitzufühlen und Verständnis für sie aufzubringen; sie nicht Versuchung auszusetzen, sondern die Verantwortungen zu übernehmen, die ein Ehemann und Mann übernehmen sollte. Auf diese Weise erfüllst du in deiner Familie und im Rahmen der Ehe die Verantwortungen und Verpflichtungen, die du erfüllen solltest, und du gibst deiner Frau das Gefühl, dass du ihr Vertrauen verdient hast, dass du der Mensch bist, mit dem sie ihr Leben verbringen wird, dass du vertrauenswürdig bist und sie bei dir eine verlässliche Schulter zum Anlehnen hat. Wenn deine Frau sich auf dich verlässt, wenn sie dich, ihren Ehemann, braucht, um bei wichtigen Angelegenheiten eine Entscheidung zu treffen, dann solltest du nicht schlafen, betrunken sein, im Kasino sitzen oder um die Häuser ziehen. All das ist nicht akzeptabel; es ist feige. So bist du kein guter Mann; du hast die Verantwortungen, die du erfüllen solltest, nicht erfüllt. Wenn du als Mann immer darauf angewiesen bist, dass deine Frau bei jeder wichtigen Angelegenheit die Führung übernimmt, und wenn du sie, obwohl sie sensibler ist als der Mann, in die feurige Grube drängst, sie dorthin drängst, wo die höchsten Wellen und der stärkste Wind sind, sie in den Strudel von allerlei komplizierten Angelegenheiten drängst, dann ist das nichts, was ein guter Mann tun sollte, und es ist auch nicht die Art und Weise, wie sich ein guter Ehemann verhalten sollte. Deine Verantwortung besteht nicht nur darin, dafür zu sorgen, dass das Verlangen deiner Frau dir gilt, dass sie dich begleitet und dir hilft, ein gutes Leben zu führen; das ist nicht alles, du hast auch die Verantwortung, die du übernehmen solltest. Sie hat ihre Verantwortungen dir gegenüber erfüllt – hast du deine Verantwortungen ihr gegenüber erfüllt? Es reicht nicht, sie mit gutem Essen und warmer Kleidung zu versorgen und ihr Herz zu beruhigen; noch wichtiger ist es, dass du in verschiedenen großen Angelegenheiten und Streitigkeiten über Recht und Unrecht in der Lage bist, ihr korrekt, richtig und angemessen dabei zu helfen, sich um alles zu kümmern, ihr die Sorgen zu nehmen, es ihr zu erlauben, wirklich von dir zu profitieren, und dafür zu sorgen, dass du die Verantwortungen erfüllst, die du als Ehemann erfüllen solltest. In der Ehe ist das die Quelle des Glücks einer Frau. Ist das nicht der Fall? (Das ist es.) Es spielt keine Rolle, wie lieblich deine Worte sind oder wie du sie bezauberst oder wie oft du sie begleitest; wenn sich deine Frau in großen Angelegenheiten nicht auf dich verlassen oder dir vertrauen kann, wenn du nicht die dir obliegenden Verantwortungen übernimmst und stattdessen eine zarte Frau die Führung übernehmen und Demütigungen oder Schmerzen ertragen lässt, dann wird eine solche Frau weder Glück noch Freude empfinden können, noch wird sie in dir Hoffnung sehen. Jede Frau, die einen solchen Mann geheiratet hat, wäre also unglücklich in ihrer Ehe und hätte das Gefühl, dass ihren Tagen und ihrem Leben in Zukunft jegliche Hoffnung und jegliches Licht fehlen werden, weil sie einen unzuverlässigen Mann geheiratet hat, einen Mann, der seine Verantwortungen nicht erfüllt, einen Angsthasen, einen Nichtsnutz und einen Feigling; sie wäre nicht glücklich. Daher müssen Männer ihre eigenen Verantwortungen übernehmen. Einerseits ist dies eine Anforderung des Menschseins, und andererseits – was noch wichtiger ist – müssen sie es von Gott annehmen. Das ist die Verantwortung und die Verpflichtung, die Gott in der Ehe jedem Mann auferlegt hat. Das hier ist nun an die Frauen gerichtet: Wenn du heiraten und deine andere Hälfte finden willst, dann musst du zumindest darauf schauen, ob der Mann zuverlässig ist oder nicht. Sein Aussehen, seine Größe, sein Abschluss, ob er reich ist und viel Geld verdient, das ist alles zweitrangig. Entscheidend ist zu prüfen, ob dieser Mann Menschlichkeit und Verantwortungsbewusstsein besitzt oder nicht, ob seine Schultern breit und kräftig sind und ob er, wenn du dich auf ihn stützt, ins Straucheln kommt oder dich auffangen kann und ob er zuverlässig ist. Genauer ausgedrückt, ob er, wie Gott es gesagt hat, die Verantwortungen eines Ehemannes erfüllen kann oder nicht, ob er ein solcher Mensch ist; mal ganz abgesehen davon, ob er Gottes Weg folgt, sollte er zumindest jemand sein, der in Gottes Augen Menschlichkeit besitzt. Wenn zwei Menschen zusammenleben, spielt es keine Rolle, ob sie reich oder arm sind, wie ihre Lebensqualität ist, was sie in ihrem Haus haben oder ob sie vom Charakter her kompatibel sind oder nicht; das Mindeste ist, dass der Mann, den du heiratest, seine Verpflichtungen und Verantwortungen dir gegenüber erfüllen muss, sich für dich verantwortlich fühlt und dich in seinem Herzen trägt. Ob er dich mag oder liebt, das Mindeste ist, dass er dich in seinem Herzen trägt und dass er die Verantwortungen und Verpflichtungen erfüllt, die er im Rahmen der Ehe erfüllen sollte. Dann wirst du ein Leben voller Freude führen, deine Tage werden glücklich sein und der Weg deiner Zukunft nicht vage. Wenn der Mann, den eine Frau heiratet, stets unzuverlässig ist und das Weite sucht und sich versteckt, sobald etwas passiert, sich aber brüstet und prahlt, wenn alles in Ordnung ist, als ob er unglaublich kompetent, männlich und mannhaft sei, aber dann weich wie Tofu wird, wenn etwas passiert, glaubt ihr, dass die Frau enttäuscht wäre? (Ja.) Wäre sie glücklich? (Nein.) Eine anständige, gute Frau würde denken: „Die ganze Zeit kümmere ich mich um ihn und schätze ihn, ich bin bereit, alles zu erleiden und meine Verantwortungen als Ehefrau zu erfüllen, aber ich kann mir keine gemeinsame Zukunft mit diesem Mann vorstellen.“ Ist eine solche Ehe nicht schmerzhaft? Hat dieser Schmerz, den die Frau empfindet, denn nicht mit dem Mann, ihrer anderen Hälfte, zu tun? (Das hat er.) Ist der Mann dafür verantwortlich? (Das ist er.) Der Mann sollte über sich selbst nachdenken. Er kann sich nicht ständig darüber beschweren, dass die Frau kleinlich ist, dass sie gerne nörgelt und Haarspalterei betreibt. Beide Parteien müssen gemeinsam darüber nachdenken, ob sie ihre Verpflichtungen und Verantwortungen erfüllen und ob sie das gemäß Gottes Worten tun, nachdem sie diese gehört haben. Wenn sie sie nicht erfüllen, müssen sie alsbald eine Kehrtwende machen, das schnell korrigieren und die Situation beheben; dafür ist es noch nicht zu spät. Ist es gut, sich so zu verhalten? (Ja.)
Lasst uns nun weiterlesen. Es folgt ein weiteres Gebot Gottes an Adam, den ersten Vorfahren der Menschheit. Gott sagte: „Dieweil du hast gehorcht der Stimme deines Weibes und hast gegessen von dem Baum, davon Ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Kummer sollst du dich darauf nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden“ (Genesis 3,17-19). Dieser Abschnitt ist in erster Linie ein Gebot Gottes an die Männer. Da Gott den Männern ein Gebot erteilt hat, stellt dieses, unabhängig von den Umständen, die Verpflichtungen und Aufgaben dar, die sie im Rahmen der Ehe und in ihrer Familie erfüllen müssen. Gott verlangt von den Männern, dass sie nach der Heirat für den Lebensunterhalt ihrer Familie sorgen, was bedeutet, dass sie ihr ganzes Leben lang hart arbeiten müssen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Männer müssen ihren Lebensunterhalt sicherstellen, also müssen sie arbeiten; mit heutigen Worten ausgedrückt: Sie müssen sich einen Job suchen und arbeiten, um Geld zu verdienen, oder sie müssen Getreide anbauen und ernten, um den Lebensunterhalt ihrer Familie zu sichern. Männer müssen arbeiten und sich abmühen, um die ganze Familie zu versorgen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Das ist Gottes Gebot für die Ehemänner, für die Männer; das ist ihre Verantwortung. Im Rahmen einer Ehe können Männer also nicht Dinge hervorheben wie: „Oh, um meine Gesundheit steht es schlecht!“ „Oh, es ist schwer, in der heutigen Gesellschaft Arbeit zu finden, ich bin so gestresst!“ „Ich wurde als Kind von meinen Eltern verwöhnt, ich kann überhaupt nicht arbeiten!“ Wenn du überhaupt nicht arbeiten kannst, warum hast du dann geheiratet? Wenn du keine Familie versorgen kannst und unfähig bist, durch deine Arbeit für den Lebensunterhalt einer ganzen Familie aufzukommen, warum hast du dann geheiratet? Es ist unverantwortlich, so etwas zu sagen. Gott verlangt einerseits von den Männern, fleißig zu arbeiten, und andererseits verlangt Er von ihnen, mit harter Arbeit die Früchte der Erde zu gewinnen. Natürlich besteht Er heutzutage nicht mehr darauf, dass du die Früchte der Erde gewinnst, aber harte Arbeit ist eine Notwendigkeit. Deshalb ist der Mann körperlich so kräftig und stark, während die Frau im Vergleich dazu schwach ist; sie sind unterschiedlich. Gott hat unterschiedliche Körper für Männer und Frauen geschaffen. Von Natur aus ist der Mann dazu bestimmt, zu arbeiten und sich zu bemühen, den Lebensunterhalt seiner Familie zu sichern, für die Familie zu sorgen; das ist seine Rolle, er ist die Hauptkraft der Familie. Der Frau hingegen hat Gott das nicht befohlen. Kann die Frau also ernten, wo sie nicht gesät hat, oder darauf warten, fertige Mahlzeiten zu essen, ohne etwas zu tun? Das ist auch nicht richtig. Obwohl Gott der Frau nicht befohlen hat, für den Lebensunterhalt ihrer Familie zu sorgen, kann sie nicht einfach untätig herumsitzen. Denkt nicht, dass Frauen, nur weil Gott ihnen nichts befohlen hat, sich in dieser Angelegenheit einfach raushalten können. Das ist nicht der Fall. Auch Frauen müssen ihre Verantwortungen erfüllen; sie sollten ihre Ehemänner dabei unterstützen, für den Lebensunterhalt ihrer Familie zu sorgen. Eine Frau muss nicht nur eine Partnerin sein – sie muss gleichzeitig auch ihrem Mann helfen, seine Verantwortungen und seine Mission in ihrer Familie zu erfüllen. Sie kann nicht einfach tatenlos danebenstehen, zusehen, ihren Mann verspotten und darauf warten, dass ihr fertige Mahlzeiten serviert werden. Die beiden müssen im Einklang miteinander sein. Auf diese Weise werden die Verpflichtungen und Verantwortungen, die Männer und Frauen erfüllen sollten, alle erfüllt, und das zudem auch gut.
Lasst uns weiterlesen. Gott sagte: „Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem Felde essen.“ Du siehst, neben der Arbeit, die Gott den Männern gegeben hat, gibt es zusätzliche Lasten; es reicht nicht aus, dass du schuftest, in den Feldern wächst auch Unkraut, das du jäten musst. Das bedeutet, dass du, wenn du Bauer bist, neben dem Anpflanzen noch zusätzliche Arbeit erledigen musst. Du musst auch Unkraut jäten, und du kannst nicht untätig rumsitzen; du musst hart genug schuften, um den Lebensunterhalt deiner Familie zu sichern, so wie Gott es sagte: „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen.“ Was bedeutet dieser Satz? Er bedeutet, dass den Männern zusätzlich zu ihrer Arbeit weitere Last auferlegt wird. Bis wann? „Bis daß du wieder zu Erde werdest.“ Bis du deinen letzten Atemzug tust und du die Reise des Lebens beendest; dann wirst du dich nicht mehr so verhalten müssen, und deine Verantwortungen werden erfüllt sein. Das ist die Anweisung, die Gott den Menschen gegeben hat, und es ist sowohl Gottes Gebot an die Männer als auch eine Verantwortung und Last, die Er ihnen auferlegt hat. Ob du willst oder nicht, Gott hat es bestimmt, und du kannst dem nicht entkommen. In der gesamten Gesellschaft bzw. der gesamten Menschheit, ob man es nun von einem subjektiven oder objektiven Standpunkt aus betrachtet, haben Männer in ihrem Überleben auf der Erde mehr Stress als Frauen, was zwangsläufig das Ergebnis von Gottes Bestimmung und Orchestrierung ist. Männer müssen das in dieser Angelegenheit von Gott annehmen und die Verantwortungen und Verpflichtungen übernehmen, die sie übernehmen sollten; insbesondere sollten jene Menschen, die Familien und Ehepartner haben, im Rahmen der Ehe nicht versuchen, sich der Erfüllung ihrer Verantwortungen zu entziehen oder diese abzulehnen, weil das Leben zu hart, bitter oder ermüdend ist. Wenn du sagst: „Ich will diese Verantwortung nicht übernehmen, und ich will nicht schuften“, dann kannst du dich entscheiden, die Ehe zu verlassen oder sie abzulehnen. Bevor du heiratest, musst du also erst einmal gründlich darüber nachdenken, nachdenken und klar verstehen, welche Verantwortungen Gott von einem verheirateten Mann verlangt, ob du sie erfüllen kannst oder nicht, ob du sie gut verrichten kannst oder nicht, ob du deine Rolle – Gottes Gebote an dich – richtig spielen kannst und ob du die Lasten der Familie tragen kannst, die Gott dir geben wird. Wenn du das Gefühl hast, dass dir der Glaube fehlt, all das gut zu verrichten, oder wenn dir die Bereitschaft dazu fehlt – wenn du es nicht tun willst – wenn du diese Verantwortung und Verpflichtung ablehnst, es ablehnst, eine Last im Haushalt und im Rahmen der Ehe zu schultern, dann solltest du nicht heiraten. Für Männer wie Frauen bringt die Ehe Verantwortungen und Lasten mit sich; sie ist keine belanglose Angelegenheit. Obwohl sie nicht heilig ist, ist die Ehe Meiner Meinung nach zumindest feierlich, und die Menschen sollten ihre Einstellungen dazu berichtigen. Die Ehe ist nicht dazu da, um mit fleischlichen Gelüsten herumzuspielen, noch dazu, um die eigenen flüchtigen emotionalen Bedürfnisse zu befriedigen, geschweige denn, um die eigene Neugier zu befriedigen. Es ist eine Verantwortung und eine Verpflichtung; und natürlich ist sie vor allem eine Bestätigung und Überprüfung im Hinblick darauf, ob ein Mann oder eine Frau in der Lage ist und den Glauben hat, die Verantwortungen der Ehe zu schultern. Wenn du nicht weißt, ob du in der Lage bist, die Verantwortungen und Verpflichtungen der Ehe zu schultern, wenn diese für dich völlig unbekannte Größen sind, oder wenn du nicht heiraten willst – oder dich sogar der bloße Gedanke daran anekelt – wenn du die Verantwortungen und Verpflichtungen des Familienlebens, seien es belanglose oder wichtige Angelegenheiten, nicht auf dich nehmen und Single sein willst – „Gott sagte, es sei nicht gut, allein zu sein, aber ich finde allein sein ziemlich angenehm“ – dann kannst du die Ehe ablehnen oder sogar aus deiner Ehe austreten. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, und jeder Mensch kann sich das frei aussuchen. Doch ganz gleich, was du sagst, wenn du dir anschaust, was in der Bibel über Gottes Aussagen und Bestimmungen bezüglich der frühesten Ehe der Menschheit steht, wirst du sehen, dass die Ehe weder ein Spiel noch eine belanglose Angelegenheit ist; natürlich ist sie viel weniger das Grab, als das die Leute sie bezeichnen. Die Ehe ist von Gott bestimmt und angeordnet. Seit Anbeginn der Menschheit hat Gott sie bestimmt und angeordnet. Was also diese weltlichen Aussagen anbelangt – „Die Ehe ist ein Grab“, „Die Ehe ist wie eine belagerte Stadt“, „Die Ehe ist eine Tragödie“, „Die Ehe ist eine Katastrophe“ und so weiter – sind sie stichhaltig? (Nein.) Das sind sie nicht. Das ist nur das Verständnis, das die verdorbene Menschheit von der Ehe hat, nachdem sie sie verzerrt, verdorben und stigmatisiert hat. Nachdem sie die korrekte Ehe verzerrt, verdorben und stigmatisiert haben, kritisieren die Menschen diese zudem noch, indem sie einige unangemessene Irrtümer verbreiten und teuflische Worte von sich geben, wodurch diejenigen, die an Gott glauben, ebenfalls in die Irre geführt werden, sodass auch sie falsche und abnormale Ansichten über die Ehe haben. Seid ihr auch in die Irre geführt und verdorben worden? (Ja.) Nach unserem gemeinschaftlichen Austausch, nachdem ihr ein exaktes und korrektes Verständnis der Ehe habt, wenn euch dann wieder jemand fragt: „Weißt du, was die Ehe ist?“, werdet ihr immer noch sagen: „Die Ehe ist ein Grab“? (Nein.) Ist diese Aussage richtig? (Nein.) Solltest du das sagen? (Nein.) Warum nicht? Da die Ehe von Gott angeordnet und bestimmt ist, sollten die Menschen die Ehe richtig behandeln. Wenn Menschen willkürlich handeln und sich ihren Gelüsten hingeben, mit Promiskuität herumspielen und böse Folgen heraufbeschwören, indem sie sagen, die Ehe sei ein Grab, dann kann Ich nur sagen, dass sie sich damit ihr eigenes Grab schaufeln und selbst Probleme einbrocken; sie können sich nicht beklagen. Das hat nichts mit Gott zu tun. Ist das nicht der Fall? Zu sagen, dass die Ehe ein Grab ist, ist Satans Verzerrung und Verdammung der Ehe und einer positiven Sache. Je positiver etwas ist, desto mehr verzerren Satan und die verdorbene Menschheit diese Sache zu etwas Niederträchtigem. Ist das nicht böse? Wenn ein Mensch in Sünde lebt und sich auf Promiskuität und Dreiecksbeziehungen einlässt, warum sagen die Leute das nicht? Wenn jemand Unzucht treibt, warum sagen die Leute das nicht? Die richtige Ehe ist keine Unzucht oder Promiskuität, sie ist nicht die Befriedigung fleischlicher Gelüste und keine belanglose Angelegenheit; und noch viel weniger ist sie natürlich ein Grab. Sie ist etwas Positives. Gott hat die menschliche Ehe bestimmt und angeordnet, und Er hat den Menschen in Bezug auf sie einen Auftrag und Gebote erteilt; noch viel mehr hat Er natürlich auch beiden Parteien in der Ehe durch Seine Gebote Verantwortungen und Verpflichtungen auferlegt und ebenso Seine Aussagen darüber gemacht, was eine Ehe ausmacht. Eine Ehe kann nur aus einem Mann und einer Frau bestehen. Hat Gott in der Bibel einen Mann und dann einen anderen Mann erschaffen und sie dann verheiratet? Nein, es gibt keine homosexuelle Ehe zwischen zwei Männern oder zwei Frauen. Es gibt nur die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau. Die Ehe besteht aus einem Mann und einer Frau, die nicht nur Partner sind, sondern sich auch gegenseitig helfen, die einander begleiten, füreinander sorgen und gegenseitig ihre Verantwortungen erfüllen, ein gutes Leben führen und einander ordnungsgemäß auf ihrem Lebensweg begleiten, einander in jeder schwierigen Phase ihres Lebens, jeder unterschiedlichen und einzigartigen Phase, zur Seite stehen; und natürlich meistern sie auch die gewöhnlichen Zeiten. Das ist die Verantwortung, die beide Parteien in der Ehe übernehmen sollten, und das ist auch Gottes Auftrag an sie. Woraus besteht Gottes Auftrag? Aus den Grundsätzen, die die Menschen einhalten und praktizieren sollten. Dementsprechend ist die Ehe für jeden, der heiratet, bedeutsam. Sie hat eine zusätzliche Wirkung auf deine persönliche Erfahrung und dein Wissen, sowie auf das Wachstum, die Reife und die Vervollkommnung deiner Menschlichkeit. Und im Gegensatz dazu, wenn du nicht verheiratet bist und nur bei deinen Eltern lebst oder dein ganzes Leben allein lebst, oder wenn du eine abnormale Ehe führst, eine Ehe, die unmoralisch ist und nicht von Gott bestimmt wurde, dann wird das, was dir widerfährt, weder die Lebenserfahrung, das Wissen oder die Begegnungen noch das Wachstum, die Reife und die Vervollkommnung deiner Menschlichkeit sein, die du durch eine ordnungsgemäße Ehe erhalten würdest. Abgesehen von der gegenseitigen Gesellschaft und Unterstützung, erleben zwei Menschen in der Ehe natürlich auch die Meinungsverschiedenheiten, Streitigkeiten und Widersprüche, die das Leben mit sich bringt. Gleichzeitig erleben sie gemeinsam den Schmerz, Kinder zu gebären, und machen die Erfahrung, Kinder zu erziehen und aufzuziehen, sowie für ihre Ältesten zu sorgen und zu sehen, wie die nächste Generation heranwächst und genau wie sie heiratet und Kinder bekommt und denselben Weg wie sie zuvor beschreitet. Somit sind die Erfahrung, das Wissen oder die Begegnungen im Leben der Menschen recht üppig und vielfältig, nicht wahr? (Das sind sie.) Wenn du solche Lebenserfahrungen gemacht hättest, bevor du an Gott geglaubt hast, bevor du Gottes Werk, Seine Worte, Sein Gericht und Seine Züchtigung angenommen hast, und wenn du zudem Gott verehren und Ihm folgen konntest, nachdem du zum Glauben an Gott gekommen warst, dann wäre dein Leben etwas üppiger als das der meisten Menschen; deine Erfahrung und dein persönliches Verständnis wären etwas umfassender. Natürlich stützt sich alles, worüber Ich spreche, auf die Prämisse, dass du in dem von Gott bestimmten Rahmen der Ehe deine eigenen Verantwortungen und Verpflichtungen, die Verantwortungen und Verpflichtungen von Männern und Frauen und die Verantwortungen und Verpflichtungen von Ehemännern und Ehefrauen ernsthaft erfüllen solltest. Das sind Dinge, die getan werden sollten. Wenn du deine Verantwortungen und Verpflichtungen nicht erfüllst, wird deine Ehe ein Durcheinander sein, sie wird scheitern und letztendlich auseinanderbrechen. Du wirst eine zerbrochene, gescheiterte Ehe erleben und zudem auch die Probleme, Verstrickungen, Schmerzen und Turbulenzen, die eine Ehe dir einbringt. Wenn die beiden Parteien, die zusammen in die Ehe eintreten, nicht die Initiative ergreifen und selbst ihre Verantwortungen und Verpflichtungen erfüllen können, dann werden sie sich streiten und einander widersprechen. Mit der Zeit werden die Streitigkeiten immer häufiger und ihre Widersprüche immer tiefgreifender werden und es werden Risse in ihrer Ehe entstehen; wenn diese Risse eine längere Zeit bestehen bleiben, werden sie die Scherben ihrer Ehe nicht mehr reparieren können, und eine solche Ehe wird mit Sicherheit auf das Auseinanderbrechen, auf die Zerstörung zusteuern – eine solche Ehe ist sicherlich gescheitert. Aus deiner Perspektive entspricht also die von Gott bestimmte Ehe nicht deinen Wünschen, und du hältst sie für nicht geeignet. Warum denkst du das? Weil du im Rahmen der Ehe nichts laut Gottes Anforderungen und Geboten tust, sondern selbstsüchtig die Befriedigung deiner eigenen Bedürfnisse, deiner eigenen Vorlieben und Wünsche und deiner Einbildung verfolgst. Du hältst dich weder zurück noch änderst du dich zum Wohl deines Partners noch erträgst du für ihn irgendwelche Schmerzen; vielmehr stellst du nur deine eigenen Ausreden, deinen eigenen Gewinn und deine eigenen Vorlieben in den Vordergrund und denkst dabei nie an dein Gegenüber. Was wird am Ende passieren? Deine Ehe wird auseinanderbrechen. Die Ursache für dieses Zerbrechen sind die verdorbenen Dispositionen der Menschen. Die Menschen sind zu egoistisch, sodass selbst Ehemann und Ehefrau, die eins sein sollten, nicht harmonisch zusammenleben können, nicht mit dem anderen mitfühlen können und einander nicht verstehen, trösten und akzeptieren oder sich für den anderen ändern oder für ihn etwas aufgeben können. Du kannst sehen, wie verdorben die Menschheit geworden ist. Die Ehe kann das Verhalten der Menschen nicht in seine Schranken verweisen, noch kann sie die Menschen dazu bringen, ihre selbstsüchtigen Sehnsüchte aufzugeben. Daher gibt es auch keine moralischen Grundsätze oder guten Praktiken, die von der Gesellschaft kommen und die die Menschen besser machen oder ihr Gewissen und ihre Vernunft bewahren könnten. Wenn es also um die Ehe geht, sollten die Menschen sie so kennenlernen, wie Gott die Ehe für den Menschen ursprünglich bestimmt hat. Natürlich sollten sie diese Angelegenheit auch von Gott verstehen. All das von Gott zu verstehen ist rein, und wenn die Menschen all das verstehen können, werden der Blickwinkel und der Standpunkt, von dem aus sie die Ehe betrachten, korrekt sein. Der Grund dafür, dass ihr Blickwinkel und ihr Standpunkt in Bezug auf die Ehe korrekt sein müssen, liegt nicht nur darin, ihnen das Konzept und die richtige Definition der Ehe erkenntlich zu machen, sondern auch darin, dass die Menschen einen ordnungsgemäßen, korrekten, exakten, angemessenen und vernünftigen Weg der Praxis wählen können, wenn sie sich der Ehe gegenübersehen, sodass sie in ihrem Umgang mit der Ehe nicht von Satan oder den verschiedenen Vorstellungen der niederträchtigen Trends der Welt in die Irre geführt werden. Wenn ihr euch auf Grundlage von Gottes Worten für die Ehe entscheidet, müssen die Frauen unter euch klar erkennen, ob ihr Gegenüber die Art von Person ist, die in der Lage ist, die Verantwortungen und Verpflichtungen eines Mannes zu erfüllen, wie Gott es gesagt hat, und ob sie es wert ist, ihr euer ganzes Leben anzuvertrauen oder nicht. Die Männer unter euch müssen klar erkennen können, ob die Frau die Art von Mensch ist, die ihren eigenen Gewinn zugunsten des Familienlebens und ihres Ehemannes zurückstellen und ihre Mängel und Fehler ändern kann. All das und mehr müsst ihr berücksichtigen. Stützt euch nicht auf eure Einbildung oder auf flüchtige Interessen oder Hobbys, geschweige denn auf die falschen Vorstellungen von Liebe und Romantik, die euch Satan einflößt, damit ihr euch blind für eine Ehe entscheidet. Sind sich nun alle dank dieses gemeinschaftlichen Austauschs darüber im Klaren, welche Ideen, Sichtweisen, Blickwinkel und Standpunkte die Menschen in Bezug auf die Ehe haben sollten, sowie die Praxis, die sie wählen sollten, und die Grundsätze, an denen sie in Bezug auf die Ehe festhalten sollten? (Ja.)
Wir haben heute noch nicht über das Loslassen der Bestrebungen, Ideale und Sehnsüchte in Bezug auf die Ehe gesprochen, sondern lediglich die Definition und das Konzept der Ehe erläutert. Habe ich Mich nicht deutlich zu diesem Thema geäußert? (Das hast Du.) Ich habe mich klar ausgedrückt. Habt ihr noch irgendwelche Beschwerden über die Ehe? (Nein.) Und die Person, mit der ihr einst verheiratet wart, die ihr verlassen habt, empfindet ihr noch irgendeine Feindseligkeit ihr gegenüber? (Nein.) Und eure abnormalen, voreingenommenen Verständnisse von und Ansichten über die Ehe, oder selbst eure kindischen Fantasievorstellungen, die nicht den Tatsachen entsprachen, bestehen die immer noch? (Nein.) Ihr solltet jetzt realistischer sein. Aber bei der Ehe geht es nicht einfach nur um die täglichen Bedürfnisse. Sie betrifft das Leben von Menschen mit normaler Menschlichkeit sowie die Verantwortungen und Verpflichtungen der Menschen. Zudem gibt es da auch noch die mehr auf die Praxis bezogenen Maßstäbe und Grundsätze, vor denen Gott die Menschen gewarnt hat, die Er von ihnen verlangt hat und die Er ihnen als Gebote präsentiert hat. Sie stellen die Verantwortungen und Verpflichtungen dar, die die Menschen erfüllen und die sie auf sich nehmen sollten. Das sind die konkrete Definition der Ehe und die Bedeutung der konkreten Existenz der Ehe, die Menschen mit normaler Menschlichkeit besitzen sollten. Gut, dann lasst uns hier für heute Schluss machen. Auf Wiedersehen!
7. Januar 2023
Fußnoten:
a. Im ursprünglichen Text kommen die Worte „Diese sogenannte ‚romantische Liebe‘ des Menschen ist schlichtweg die Vereinigung von Liebe und Leidenschaft.“ nicht vor.
b. Im ursprünglichen Text kommen die Worte „Und das, was die Menschen aus einigen Ländern sagen:“ nicht vor.