Worte über das Verständnis von Gottes Werk und Seiner Disposition

Auszug 19

Die meisten Menschen verstehen Gottes Werk nicht, weshalb es ihnen zu sehr an Glauben fehlt. Gottes Werk zu kennen ist nicht einfach; man muss zuerst wissen, dass es einen Plan für das gesamte Wirken Gottes gibt und alles nach Gottes Zeitplan geschieht. Der Mensch kann niemals ergründen, worin Gottes Wirken besteht und wann Er wirkt; Gott vollbringt ein bestimmtes Werk zu einer bestimmten Zeit, und Er zögert nicht; niemand kann Sein Werk zerstören. Nach Seinem Plan und Seiner Absicht zu wirken, ist der Grundsatz, nach dem Er Sein Werk verrichtet, und kein Mensch kann dies ändern. Darin solltest du Gottes Disposition sehen. Gottes Werk wartet auf niemanden, und wenn es an der Zeit ist, zu wirken, muss es getan werden. Ihr alle habt Gottes Wirken in den letzten paar Jahren erlebt. Wer kann die Art und Weise, wie Er für die Menschen sorgt, zerstören, Ihn daran hindern, Seine Worte zu sagen, wenn Er sie sagen muss, und Sein Werk zu verrichten, wenn es getan werden muss? Als sie begannen, das Evangelium zu verbreiten, verteilten die meisten Menschen Bücher mit den Worten Gottes an die Mitglieder der Kirchen und an religiöse Menschen. Was war das Ergebnis davon? Sehr wenige dieser Menschen untersuchten die Worte Gottes; die meisten waren verleumderisch, verurteilend und voller Feindseligkeit. Einige verbrannten die Bücher, andere beschlagnahmten sie, einige schlugen diejenigen, die das Evangelium verbreiteten, und zwangen sie, ihre Schuld zuzugeben. Einige riefen sogar die Polizei, um sie verhaften und verfolgen zu lassen. Damals leisteten alle Konfessionen verzweifelten Widerstand, aber letztendlich wurde das Evangelium des Königreichs dennoch auf dem gesamten chinesischen Festland verbreitet. Wer kann die Ausführung von Gottes Willen stören? Wer kann die Verbreitung des Evangeliums des Königreichs aufhalten? Gottes Schafe hören auf Gottes Stimme, und diejenigen, die von Gott gewonnen werden sollen, werden früher oder später gewonnen werden. Das ist etwas, das niemand zerstören kann. Es ist wie der Satz in den Sprüchen, der lautet, „Des Königs Herz ist in der Hand Jehovas wie Wasserbäche, und Er neigt es wohin Er will“ (Sprüche 21,1). Das gilt erst recht für jene unbedeutenden Menschen, nicht wahr? Gott hat Seine eigenen Pläne und Anordnungen darüber, wann Er welches Werk vollbringen wird. Manche Menschen urteilen immer, dass es für Gott unmöglich sei, dieses oder jenes zu tun, doch solche Gedanken beruhen nur auf den Vorstellungen der Menschen. Egal, wie viel Schaden die Menschen anrichten und wie viel Unruhe Satan stiftet, es wird zu nichts führen, und sie werden Gottes Werk nicht aufhalten können. Das Werk des Heiligen Geistes bestimmt alles, und die Menschen können ohne das Werk des Heiligen Geistes nichts erreichen. Welche Art von Vernunft sollten die Menschen in dieser Hinsicht besitzen? Wenn ein Mensch erkennt, dass der Heilige Geist nicht wirkt, sollte er seine eigenen Auffassungen loslassen und sich davor hüten, irgendetwas blindlings zu tun. Die weise Entscheidung ist, Gottes Absicht zu suchen und auf Gottes Zeitplan zu warten. Manche Menschen verlassen sich immer auf ihre eigenen menschlichen Auffassungen und Vorstellungen und kommen Gott zuvor. Das Ergebnis ist, dass der Heilige Geist nicht wirkt und ihre Bemühungen vergeblich sind. Doch die Menschen müssen das tun, was sie tun sollten, und sie müssen ihre Pflicht tun. Du kannst nicht passiv abwarten, aus Angst, etwas Falsches zu tun, und du kannst gewiss nicht sagen, „Gott hat es noch nicht getan, und Gott hat noch nicht gesagt, was ich tun soll, also werde ich vorläufig nichts tun.“ Lässt du damit nicht deine Pflicht im Stich? Du musst gründlich darüber nachdenken, denn das ist keine belanglose Angelegenheit, und ein einziger Denkfehler kann deine Zukunftsaussichten zunichtemachen und dich ins Verderben bringen.

In Gottes Führungsplan geschieht alles, was Gott tut, nach Plan, zur rechten Zeit, sehr genau und ganz und gar nicht nach Vorstellung der Leute, die sagen „Das funktioniert nicht, jenes funktioniert nicht, das führt zu nichts!“ Gott ist allmächtig, und für Gott ist nichts zu schwer. Vom Zeitalter des Gesetzes bis zum Zeitalter der Gnade bis hin zum Zeitalter des Königreichs ist jeder Schritt von Gottes Werk im Gegensatz zu den Vorstellungen der Menschen erfolgt, die das alles für nicht machbar halten. Doch am Ende klappt alles, Satan wird vollständig blamiert und scheitert, und die Menschen bedecken ihre Münder. Was können die Menschen tun? Sie können die Wahrheit nicht einmal praktizieren, können aber trotzdem arrogant und eingebildet sein und glauben, sie könnten alles vollbringen, ihre Herzen sind voller extravaganter Begierden und sie legen in keiner Weise wahres Zeugnis ab. Es gibt sogar Menschen, die denken: „Der Tag des Gottes kommt bald, wir werden nicht mehr leiden müssen, wir werden ein gutes Leben haben, und das Ende ist in Sicht.“ Ich sage euch, solche Menschen wollen nur dabei sein und Klamauk machen. Am Ende werden sie nur bestraft werden und nichts gewinnen! Kann der Glaube an Gott, um den Tag Gottes zu sehen und der großen Katastrophe zu entkommen, einem helfen, die Wahrheit und das Leben zu erlangen? Jeder, der nur an Gott glaubt, um der Katastrophe zu entgehen und den Tag Gottes zu erleben, wird zugrunde gehen. Diejenigen aber, die glauben, um nach der Wahrheit zu streben und um durch eine Veränderung der Disposition gerettet zu werden, werden überleben. Sie sind diejenigen, die wahrhaftig an Gott glauben. Die verworrenen Glaubenden werden zuletzt nichts gewinnen, sie mühen sich vergeblich und werden härter bestraft werden. Alle Menschen weisen einen ernsten Mangel an Erkenntnis auf. Diejenigen, die an Gott glauben aber sich nicht um ihre Aufgaben kümmern und immer an frevelhafte Dinge denken, sind Übeltäter, sie sind Ungläubige und können sich nur selbst schaden. Aber befinden sich nicht Gläubige sowie Nichtgläubige in Gottes Händen? Wer könnte den Händen Gottes entkommen? Niemand kann ihnen entkommen! Diejenigen, die entkommen, müssen schließlich zu Gott zurückkehren, und werden bestraft werden. Das ist offensichtlich. Warum können die Menschen das nicht klar erkennen?

Manche Menschen haben nicht die geringste Kenntnis von Gottes Allmacht, obwohl sie an den Allmächtigen Gott glauben. Sie stehen immer wieder verwirrt vor der folgenden Frage: „Wenn Gott doch allmächtig ist, Autorität hat und in der Lage ist, über alle Dinge zu herrschen, warum hat Er dennoch Satan geschaffen und ihm erlaubt, die Menschheit sechstausend Jahre lang zu verderben und die Welt in einen Chaoszustand zu stürzen? Warum zerstört Gott Satan nicht? Hätten die Menschen kein gutes Leben, wenn Satan beseitigt wäre?“ Das denken die meisten Menschen. Könnt ihr jetzt dieses Thema erklären? Hierbei geht es um die Wahrheit im Hinblick auf Visionen. Über diese Frage haben schon Viele nachgedacht, aber nun, da ihr schon eine gewisse Grundlage habt, werdet ihr deswegen nicht an Gott zweifeln. Jedoch muss die Ratlosigkeit angesichts dieser Frage geklärt werden. Einige Menschen fragen: „Warum hat Gott zugelassen, dass der Erzengel Ihn verrät? Könnte es sein, dass Gott nicht wusste, dass der Erzengel imstande war, Ihn zu verraten? Gelang es Gott nicht, ihn zu kontrollieren, ließ er es zu oder bezweckte Gott irgendetwas?“ Es ist normal, dass Menschen diese Frage aufwerfen, und sie sollten wissen, dass diese Frage mit Gottes Führungsplan zu tun hat. Gott hat für die Existenz eines Erzengels gesorgt, und dass dieser Erzengel Gott verriet, das hatte Gott sowohl zugelassen als auch arrangiert – dies fällt in jedem Fall in den Bereich von Gottes Führungsplan. Nachdem der Erzengel Gott verraten hatte, erlaubte Er ihm, die Menschheit, die Er geschaffen hatte, zu verderben. Es ist nicht so, dass es Gott nicht gelungen war, Satan zu kontrollieren, sodass die Menschheit von der Schlange versucht und von Satan verdorben wurde, sondern so, dass Gott Satan erlaubt hatte, es zu tun. Erst nachdem Er dieses Geschehnis zugelassen hatte, fing Gott mit Seinem Führungsplan und Seinem Werk zur Errettung der Menschheit an. Kann der Mensch das Geheimnis hier ergründen? Sobald die Menschheit von Satan verdorben worden war, begann Gott Sein Werk, die Menschheit zu führen. Zuerst vollbrachte Er das Werk des Zeitalters des Gesetzes in Israel. Als zweitausend Jahre vergangen waren, vollbrachte Er das Werk der Kreuzigung im Zeitalter der Gnade, und alle Menschen wurden erlöst. In der Zeit der letzten Tage ist Er Mensch geworden, um in den letzten Tagen eine Gruppe von Menschen zu retten. Welche Art von Menschen sind jene, die in den letzten Tagen geboren worden sind? Sie sind diejenigen, die von Satan mehrere tausend Jahre lang verdorben worden sind, die so tief verdorben worden sind, dass sie das Abbild eines Menschen nicht mehr aufweisen. Nachdem sie das Gericht, die Züchtigung und Bloßstellung durch das Wort Gottes durchgemacht haben und erobert worden sind, haben sie die Wahrheit aus Gottes Worten heraus erlangt und sind zutiefst von Gott überzeugt worden; sie haben ein Verständnis von Gott erreicht, und sie können sich Gott vollkommen unterwerfen und Seine Absichten zufriedenstellen. Am Ende wird Gottes Führungsplan eine Gruppe von Menschen wie diese gewinnen. Werden eurer Meinung nach jene, die nicht von Satan verdorben worden sind, Gottes Absichten zufriedenstellen, oder werden es jene sein, die von Satan verdorben worden sind und am Ende gerettet werden? Jene in der Menschheit, die durch den gesamten Führungsplan gewonnen werden, sind eine Gruppe, die Gottes Absichten verstehen kann, die die Wahrheit von Gott erlangt und die das Leben und das Abbild eines Menschen besitzt, welches Gott verlangt. Als Gott am Anfang die Menschen schuf, besaßen sie nur das Abbild eines Menschen und menschliches Leben. Sie besaßen jedoch nicht die Wahrheit, die Gott von den Menschen verlangt, und sie konnten das Abbild nicht ausleben, von dem Gott hoffte, dass die Menschen es aufweisen würden. Die Menschengruppe, die am Ende erlangt werden wird, besteht aus denjenigen, die bis zum Schluss bleiben. Und das sind diejenigen, die Gott gewinnt, an denen Er Wohlgefallen hat und die Ihn zufriedenstellen. Im Laufe der mehrere tausend Jahre andauernden Führungsarbeit haben diese Menschen, die Er schließlich gerettet hat, am meisten erlangt; die Wahrheit, die diese Menschen erlangt haben, ist eben die Bewässerung und Nahrung gewesen, die Gott ihnen durch Seinen Kampf mit Satan gegeben hat. Die Menschen in dieser Gruppe sind besser als jene, die Gott am Anfang schuf; sie wurden zwar verdorben, aber das war unvermeidlich, und diese Angelegenheit fällt in den Bereich von Gottes Führungsplan. Hierin offenbart sich vollständig Seine Allmacht und Weisheit sowie die Tatsache, dass alles, was Gott angeordnet, geplant und erreicht hat, das absolut Größte ist. Wenn man dich danach wieder fragt, „Wenn Gott allmächtig ist, wie konnte der Erzengel Ihn dann trotzdem verraten? Dann warf Gott ihn zur Erde hinab, wo Er ihm erlaubte, die Menschen zu verderben. Was hat das zu bedeuten?“, kannst du Folgendes sagen: „Diese Angelegenheit gehört zu Gottes Vorherbestimmung und ist von großer Bedeutung. Der Mensch kann sie nicht vollständig erfassen, aber an der Ebene, die der Mensch begreifen und erreichen kann, kann man erkennen, dass das, was Gott tat, sehr bedeutsam ist. Das soll auf keinen Fall heißen, dass Gott vorübergehend einen Aussetzer hat oder dass Er die Kontrolle verliert und keine Möglichkeit hat, die Dinge zu regeln und dann mit Satans Tricks dagegen angeht und sagt, ‚Der Erzengel hat sich sowieso darauf eingelassen, Betrug zu begehen, also kann Ich genauso gut weitermachen, und Ich werde die Menschen erst dann retten, wenn er sie alle verdorben hat.‘ Das ist keineswegs der Fall.“ Die Menschen sollten zumindest wissen, dass diese Angelegenheit in den Bereich von Gottes Führungsplan fällt. Welcher Plan? In der ersten Phase gab es einen Erzengel; in der zweiten Phase beging der Erzengel Verrat an Ihm; in der dritten Phase, nach dem Verrat des Erzengels, begab sich dieser unter die Menschen, um sie zu verderben, und dann begann Gott Sein Werk, die Menschheit zu führen. Wenn Menschen an Gott glauben, müssen sie die Vision von Gottes Führungsplan verstehen. Manche verstehen diesen Aspekt der Wahrheit nie, haben immer das Gefühl, dass viele unlösbare Widersprüche vorhanden sind. Ohne Verständnis, fühlen sie sich unsicher, und wenn sie unsicher sind, haben sie keine Energie, um voranzukommen. Ohne die Wahrheit ist es schwierig, Fortschritte zu machen, also ist es für jene, die nicht nach der Wahrheit suchen, wirklich schwierig, wenn sie vor einem Problem stehen. Hat euch dieser gemeinschaftliche Austausch zu einem Verständnis verholfen? Gott hatte den Führungsplan, um die Menschheit zu retten, erst nach dem Verrat des Erzengels. Wann fing der Erzengel an, Verrat zu begehen? Da waren definitiv einige Dinge, die seinen Verrat enthüllten, der Verrat durch den Erzengel folgte einem Ablauf, es kann gewiss nicht so einfach sein, wie es im Text den Anschein hat. Es ist wie mit dem Verrat, den Judas an Jesus beging – es gab einen Ablauf. Er verriet Jesus nicht einfach, kurz nachdem er angefangen hatte, Ihm zu folgen. Judas liebte die Wahrheit nicht, er begehrte Geld und er stahl ständig. Gott übergab ihn Satan, Satan brachte ihn auf Ideen und dann fing Judas an, Verrat an Jesus zu begehen. Judas verkam Schritt für Schritt, und als die Zeit gekommen war, verriet er Jesus unter bestimmten Umständen. Die Verworfenheit der Menschen folgt einem regelmäßigen Muster, und es ist nicht so einfach, wie die Menschen es sich vorstellen. Im Moment können die Menschen die Dinge in Gottes Führungsplan nur soweit verstehen, aber wenn sie an Größe zunehmen, werden sie die Bedeutung davon tiefer erfassen.

Auszug 20

Alle verdorbenen Menschen haben eine satanische Natur. Sie alle haben eine satanische Disposition und können Gott jederzeit und überall verraten. Manche Leute fragen: „Gott hat die Menschen erschaffen und sie befinden sich in Gottes Händen. Warum beschützt Gott die Menschen nicht, anstatt ihnen zu erlauben, Gott zu verraten? Ist Gott nicht allmächtig?“ Das ist in der Tat eine Frage. Welche Probleme kannst du dabei feststellen? Gott hat eine allmächtige Seite und auch eine praktische Seite. Menschen könnten Gott verraten, ohne von Satan verdorben zu sein. Menschen haben keinen eigenen subjektiven Willen, was die Art und Weise betrifft, wie sie Gott anbeten und Satan widersagen sollen, sich Satan nicht anschließen und sich Gott unterwerfen sollen. Gott hat die Wahrheit, das Leben und den Weg, Gott ist unverletzlich … Menschen haben nichts davon in sich. Sie durchschauen diese Dinge in Satans Natur nicht und verstehen die Wahrheit überhaupt nicht, also können sie Gott jederzeit und überall verraten. Außerdem haben die Menschen, nachdem sie von Satan verdorben worden sind, Satans Dinge in sich und es fällt ihnen leichter, Gott zu verraten. Das ist das Problem. Wenn du nur die praktische Seite Gottes und nicht die allmächtige Seite Gottes siehst, wird es dir leichtfallen, Gott zu verraten und Christus als gewöhnlichen Menschen zu sehen, und du wirst nicht wissen, wie es möglich sein kann, dass Er so viele Wahrheiten zum Ausdruck bringen kann, um die Menschheit zu retten. Wenn du nur die allmächtige Seite Gottes und nicht die praktische Seite Gottes siehst, wird es dir auch leichtfallen, dich Gott zu widersetzen. Wenn du keine der beiden Seiten siehst, wirst du noch mehr dazu neigen, dich Gott zu widersetzen. Ist daher, Gott zu kennen, nicht das Schwierigste auf der Welt? Je mehr die Menschen Gott kennen, desto mehr verstehen sie Gottes Absichten und verstehen, dass alles, was Gott tut, eine Bedeutung hat. Wenn die Menschen über wahre Gotteskenntnis verfügen, können sie solche Ergebnisse erzielen. Obwohl Gott eine praktische Seite hat, können die Menschen Gott nie vollständig kennen. Gott ist zu groß und wunderbar unergründlich und das Denken der Menschen ist zu begrenzt. Warum heißt es, dass der Mensch vor Gott immer ein Kind ist? Das ist die Bedeutung.

Wenn Gott spricht oder etwas tut, verstehen die Menschen es immer falsch: „Wie kann Gott das tun? Gott ist allmächtig!“ Die Menschen haben immer ihre eigenen Auffassungen. In Bezug darauf, dass Gott weltliches Leid zu schmecken bekommt, denken manche Menschen: „Ist Gott nicht allmächtig? Muss Er das weltliche Leid zu schmecken bekommen? Weiß Gott nicht, wie sich weltliches Leid anfühlt?“ Dies ist die praktische Seite von Gottes Wirken. Im Zeitalter der Gnade wurde Jesus zur Erlösung der Menschheit gekreuzigt, aber der Mensch versteht Gott nicht und hegt immer einige Auffassungen über Gott, indem er sagt: „Um die ganze Menschheit zu erlösen, müsste Gott nur zu Satan sagen: ‚Ich bin allmächtig. Du wagst es, Mir die Menschheit vorzuenthalten? Du musst sie Mir geben.‘ Mit diesen wenigen Worten hätte alles geklärt werden können – hatte Gott nicht Autorität? Gott hätte nur sagen müssen, dass die Menschheit erlöst und die Sünden des Menschen vergeben wurden, dann wäre der Mensch ohne Sünde gewesen. Konnten diese Dinge nicht durch Gottes Worte entschieden werden? Wenn Himmel und Erde und alle Dinge durch Worte Gottes entstanden sind, wie konnte Gott dann dieses Problem nicht lösen? Warum musste Gott selbst gekreuzigt werden?“ Hier sind sowohl Gottes allmächtige Seite als auch Seine praktische Seite am Werk. In Bezug auf Seine praktische Seite ertrug der menschgewordene Gott in Seinen dreiunddreißig einhalb Jahren, die Er auf Erden lebte, viel Leid und wurde schließlich gekreuzigt. Er ertrug das schrecklichste Leid. Dann wurde Er von den Toten auferweckt, und Seine Auferstehung war Gottes Aspekt der Allmacht am Werk. Gott machte keine Andeutungen, vergoss kein Blut, ließ es nicht regnen und sagte, dies sei ein Sündopfer. Er tat nichts dergleichen, sondern Er wurde persönlich Fleisch, um die Menschheit zu erlösen, und wurde ans Kreuz geschlagen, damit die Menschheit von dieser Tat erfuhr. Durch diese Tat erfuhr die Menschheit, dass Gott den Menschen tatsächlich erlöst hatte, und dies war der Beweis. Welche Menschwerdung auch immer das Werk vollbringt oder ob der Geist das Werk direkt vollbringt, es ist alles notwendig. Dies bedeutet, indem auf diese Weise vorgegangen wird, wird das Werk überaus wertvoll und bedeutend gemacht, und nur dadurch, dass auf diese Weise vorgegangen wird, kann die Menschheit Nutzen daraus ziehen. Dies liegt daran, dass die gesamte Menschheit das Objekt von Gottes Führung ist. Es wurde zuvor gesagt, dass dies dazu diente, Krieg mit Satan zu führen und ihn zu demütigen. Und ist dies am Ende nicht tatsächlich gut für den Menschen? Für den Menschen ist dies etwas, an das man sich erinnern sollte, und es ist etwas, das überaus wertvoll und bedeutend ist, denn was Gott schaffen möchte, sind Menschen, die aus der Trübsal mit einem Verständnis von Gott hervorgegangen sind, die von Gott perfekt gemacht wurden und die durch die Verderbtheit Satans überstanden haben. Daher muss dieses Werk sicherlich auf diese Weise getan werden. Die Entscheidung darüber, welche Methode Gott in jeder Phase Seines Werkes anwendet, basiert auf den Bedürfnissen der Menschheit. Gottes Werk wird sicherlich nicht mit wahllosen Methoden getan. Aber die Menschen haben die Wahl und haben ihre eigenen Auffassungen. Wie bei der Kreuzigung Jesu denken die Menschen: „Was hat die Kreuzigung Gottes mit uns zu tun?“ Sie denken, es gebe keinen Zusammenhang, aber Gott musste gekreuzigt werden, um die Menschheit zu retten. Die Kreuzigung war das schlimmste Leid jener Zeit, hätte der Geist gekreuzigt werden können? Der Geist konnte nicht gekreuzigt werden und keine Vorverkörperung Gottes sein, geschweige denn Blut vergießen und sterben. Nur die Menschwerdung konnte gekreuzigt werden, dies war der Beweis des Sündopfers. Sein Fleisch nahm das Abbild sündigen Fleisches an und ertrug das Leid für die Menschheit. Der Geist konnte nicht für die Menschheit leiden, noch konnte er für die Sünden der Menschen büßen. Jesus wurde für die Menschheit gekreuzigt. Dies ist die praktische Seite Gottes. Gott konnte dies tun und die Menschen auf diese Weise lieben, während die Menschen dies nicht konnten. Dies ist die allmächtige Seite Gottes.

Alles, was Gott tut, betrifft sowohl Seine allmächtige als auch Seine praktische Seite. Gottes Allmacht ist Sein Wesen, und Seine Greifbarkeit ist auch Sein Wesen; diese beiden Aspekte sind untrennbar. Dass Gott Seine Taten auf eine reale, praktische Weise vollbringt, ist, wenn Er am Wirken ist, Sein praktischer Aspekt und dass Er auf diese Weise wirken kann, zeigt auch Seinen allmächtigen Aspekt. Du kannst nicht sagen: „Weil Gott auf praktische Weise wirkt, ist Er demnach praktisch, hat Er nur eine praktische Seite und keinen allmächtigen Aspekt“; wenn du das sagst, wird dies zu einer Vorschrift werden. Dies ist der praktische Aspekt, aber es gibt auch den allmächtigen Aspekt. Alles, was Gott tut, enthält beide Aspekte – Seine Allmacht und Seine Greifbarkeit – und es geschieht alles auf der Grundlage Seines Wesens; es ist ein Ausdruck Seiner Disposition sowie eine Offenbarung Seines Wesens und dessen, was Er ist. Die Menschen denken, dass Gott im Zeitalter der Gnade Barmherzigkeit und Liebe war; aber Er wies trotzdem Seinen Zorn und Sein Gericht auf. Gottes Verfluchung der Pharisäer und aller Juden – war das nicht Sein Zorn und Seine Gerechtigkeit? Du kannst nicht sagen, dass Gott im Zeitalter der Gnade nur Barmherzigkeit und Liebe war, dass Er im Grunde keinen Zorn, kein Gericht oder keine Verfluchung aufwies – das zu sagen, zeigt das mangelnde Verständnis der Menschen von Gottes Werk. Gottes Werk im Zeitalter der Gnade war ein Ausdruck Seiner Disposition. Alle Taten Gottes, die der Mensch sehen konnte, sollten beweisen, dass Er Selbst Gott ist und dass Er allmächtig ist, sie sollten beweisen, dass Er Selbst das Wesen Gottes hat. Bedeutet Gottes Werk des Gerichts und der Züchtigung während dieser gegenwärtigen Phase, dass Er keine Barmherzigkeit oder Liebe aufweist? Nein. Wenn du das Wesen Gottes in nur einem Satz oder einer Aussage zusammenfasst, dann bist du zu arrogant und selbstgerecht, zu töricht und unwissend, und es zeigt, dass du Gott nicht kennst. Manche Leute sagen: „Sag uns die Wahrheit dazu, Gott zu kennen, erkläre es deutlich.“ Was sollte eine Person, die Gott kennt, sagen? Sie wird sagen: „Die Sache mit der Gotteskenntnis ist so tiefgründig, dass ich sie nicht in ein paar Sätzen deutlich erklären kann. Ich kann es nicht verständlich machen, egal, wie ich es formuliere. Solange du das Wesentliche erfasst, reicht das. Man kann Gott nie gründlich kennen.“ Ein arroganter Mensch, der Gott nicht kennt, wird sagen: „Ich weiß, was für ein Gott Er ist, ich verstehe Ihn wirklich.“ Ist das nicht Angeberei? Wer das sagt, ist extrem arrogant! Es gibt einiges, was sie – wenn die Menschen es nicht erleben und manche Fakten nicht gesehen haben – nicht wirklich wissen oder erfahren können, sodass sie das Gefühl haben, dass Gotteskenntnis etwas ziemlich Abstraktes ist. Unwissende Menschen hören nur eine Art Aussage, sie verstehen dessen Logik, aber sie wissen es nicht. Nur weil du es nicht weißt, heißt das nicht, dass es nicht die Wahrheit ist. Es erscheint denen, die keine Erfahrung haben, abstrakt, aber in Wirklichkeit ist es nicht abstrakt. Wenn jemand wirklich Erfahrung hat, wird er in der Lage sein, die Worte Gottes ihrem entsprechenden Kontext zuzuordnen und sie anzuwenden und in die Praxis umzusetzen. Das ist, was es bedeutet, die Wahrheit zu verstehen. Kannst du die Wahrheit verstehen, wenn du nur der wörtlichen Bedeutung der Worte Gottes zuhörst, aber kein praktisches Verständnis hast? Du musst sie in die Praxis umsetzen und erleben. Es ist keine leichte Sache, die Wahrheit zu verstehen.

Gott hat die gesamte Menschheit im Zeitalter der Gnade erlöst. Dies ist Gottes allmächtige Seite, und Seine Allmacht umfasst Sein ganzes praktisches Wirken. Indem Er Sein Werk vollbringt, um die Menschen zu erobern, fallen alle Menschen vor Gott nieder und können Ihn annehmen. Wenn die Menschen unabhängig voneinander von Gottes Allmacht und praktischem Wirken sprechen, werden sie nicht in der Lage sein, diese gründlich zu verstehen. Um Gott zu kennen, musst du dein Wissen über Seine beiden Aspekte der Allmacht und des praktischen Wirkens kombinieren; nur dann kannst du Ergebnisse erzielen. Gottes Fähigkeit, Sein Werk tatsächlich und praktisch zu verrichten und die Verdorbenheit der Menschheit zu reinigen und zu beseitigen, indem Er die Wahrheit ausdrückt, sowie Seine Fähigkeit, die Menschen direkt zu führen – diese Dinge zeigen Gottes praktische Seite. Gott drückt Seine eigene Disposition aus und das, was Er ist, und welche Arbeit die Menschen auch immer nicht ausführen können, Er kann sie ausführen; darin kann man Gottes allmächtige Seite sehen. Gott hat die Autorität, das, was Er sagt, ins Leben zu rufen, dafür zu sorgen, dass Seine Gebote standfest bleiben und durchzusetzen, dass das, was Er sagt, getan wird. Während Gott spricht, wird Seine Allmacht offenbart. Gott hat die Souveränität über alle Dinge, Er manövriert Satan, damit er Ihm dient, Er arrangiert Umgebungen, um Menschen zu prüfen und zu läutern und ihre Dispositionen zu reinigen und zu transformieren – das alles sind die Manifestationen der allmächtigen Seite Gottes. Das Wesen Gottes ist sowohl allmächtig als auch praktisch, und diese beiden Aspekte ergänzen sich gegenseitig. Alles, was Gott tut, ist ein Ausdruck Seiner eigenen Disposition und eine Offenbarung dessen, was Er ist. Was Er ist, umfasst Seine Allmacht, Seine Gerechtigkeit und Seine Majestät. Gottes Werk ist von Anfang bis Ende eine Offenbarung Seines eigenen Wesens und ein Ausdruck dessen, was Er ist. Sein Wesen hat zwei Aspekte: Einer ist der Aspekt Seiner Allmacht, der andere ist der Aspekt Seiner Greifbarkeit. Egal, welche Phase von Gottes Werk du betrachtest, es gibt diese beiden Aspekte, die in allem enthalten sind, was Gott tut. Dies ist einer der Wege zum Verständnis Gottes.

Auszug 21

Ob Gott Sein Werk durch Seine Menschwerdung oder Seinen Geist vollbringt, es geschieht alles nach Seinem Führungsplan. Es wird nicht nach irgendwelchen offenen oder verborgenen Methoden oder menschlichen Bedürfnissen vollbracht, sondern ausschließlich gemäß Seines Führungsplans. Es ist nicht so, dass das Werk der letzten Tage auf jegliche Art und Weise vollbracht werden kann, die Gott beliebt. Diese Phase erfolgt auf der Grundlage der beiden vorherigen Phasen Seines Werkes. Das Werk des Zeitalters der Gnade, die zweite Phase Seines Werkes, gab der Menschheit die Möglichkeit, erlöst zu werden, und das geschah durch die Menschwerdung. Es ist nicht unmöglich, dass der Geist die gegenwärtige Phase von Gottes Werk vollbringt, Er kann es, aber es ist angemessener, dass dies durch die Menschwerdung erfolgt. Dadurch kann die Errettung der Menschen effektiver sein. Schließlich können die Kundgebungen der Menschwerdung die Menschen besser erobern als die direkten Kundgebungen des Heiligen Geistes, und sie können die Gotteserkenntnis der Menschen besser fördern. Wenn der Geist wirkt, kann Er nicht immer mit den Menschen sein, der Geist kann nicht direkt mit den Menschen leben und von Angesicht zu Angesicht zu ihnen sprechen, wie es die Menschwerdung jetzt tut, und es gibt Zeiten, in denen es dem Geist nicht möglich ist, das Innere der Menschen zu offenbaren, wie es die Menschwerdung kann. In dieser Phase besteht das Werk der Menschwerdung hauptsächlich darin, Menschen zu erobern und sie, nachdem sie erobert worden sind, perfekt zu machen, damit sie Gott erkennen und Ihn verehren können. Das ist das Werk, um die Ära zu beenden. Ginge es in dieser Phase nicht darum, die Menschen zu erobern, sondern nur darum, sie wissen zu lassen, dass es wirklich einen Gott gibt, dann könnte der Geist dies vollbringen. Vielleicht denkt ihr, dass der Geist, wenn Er diese Phase vollbringen würde, das Fleisch ersetzen und das gleiche Werk vollbringen könnte wie das Fleisch, und dass die gleichen Ergebnisse erzielt werden könnten, ob nun das Fleisch oder der Geist wirken würde, weil Gott allmächtig ist. Doch ihr würdet euch irren. Gott wirkt entsprechend Seiner Führung und Seinem Plan und den Schritten, um den Menschen zu retten. Es ist nicht so, wie du dir vorstellst, dass der Geist allmächtig ist, das Fleisch allmächtig ist und Gott selbst allmächtig ist, sodass Er tun kann, was immer Er tun will. Gott wirkt gemäß Seinem Führungsplan, und jede Phase Seines Werkes umfasst bestimmte Schritte. Wie diese Phase vollbracht werden soll, und auch die Details, die damit verbunden sind, sind durchgeplant. Die erste Phase von Gottes Werk wurde in Israel vollbracht, und diese letzte Phase erfolgt im Land des großen roten Drachens, China. Manche sagen: „Kann Gott es nicht in einem anderen Land vollbringen?“ Laut dem Führungsplan dieser Phase muss es in China vollbracht werden. Die Menschen in China sind rückständig, ihr Leben ist dekadent, und es gibt keine Menschenrechte und Freiheiten. Es ist ein Land, in dem Satan und böse Dämonen an der Macht sind. Der Zweck, in China zu erscheinen und zu wirken, besteht darin, die Menschen zu retten, die im finstersten Teil der Welt leben und die am tiefsten von Satan verdorben worden sind. Das ist die einzige Möglichkeit, Satan wirklich zu besiegen und zu völligem Ruhm zu kommen. Würde Gott in einem anderen Land erscheinen und wirken, wäre das nicht so bedeutungsvoll. Jede Phase von Gottes Werk ist notwendig und wird von Gott so ausgeführt, wie sie ausgeführt werden muss. Manches kann durch das Wirken im Fleisch erreicht werden und manches durch das Wirken des Geistes. Je nachdem, welche Methode die besten Ergebnisse erzielen wird, entscheidet Gott, ob er anhand des Fleisches oder des Geistes wirkt. Es ist nicht so, wie ihr es angedeutet habt, dass jede Art des Wirkens in Ordnung ist, dass Gott das Werk tun könnte, indem er willkürlich menschliche Gestalt annimmt und dass der Geist es auch tun könnte, ohne irgendwelchen Menschen von Angesicht zu Angesicht zu begegnen, und dass beide Methoden bestimmte Ergebnisse erzielen könnten. Ihr dürft das nicht missverstehen. Gott ist allmächtig, aber Er hat auch eine praktische Seite, und die können die Menschen nicht sehen. Die Menschen sehen Gott als äußerst übermenschlich an und sie können Ihn nicht ergründen, also entwickeln sie Auffassung und alle möglichen unrealistischen Vorstellungen über Ihn. Sehr wenige Menschen sehen, dass Gottes Worte und Werk die Wahrheit sind, dass sie praktisch sind, dass sie die realistischsten Dinge sind und dass der Mensch sie berühren und sehen kann. Wenn die Menschen wirklich Kaliber und Begriffsvermögen haben, dann sollten sie, nachdem sie Gottes Wirken mehrere Jahre lang erlebt haben, in der Lage sein, zu sehen, dass alle Worte, die Er kundtut, die Wahrheitsrealitäten sind, dass in Seinem ganzen Werk und in allem, was Er tut, Wahrheiten und Grundsätze vorhanden sind und dass alles, was Er tut, von großer Bedeutung ist. Was immer Gott tut, hat Bedeutung, ist notwendig und kann die besten Ergebnisse erzielen. All dem liegen ein bestimmter Zweck, ein bestimmter Plan und eine bestimmte Bedeutung zugrunde. Glaubst du, dass Gottes Werk anhand von gedankenlos gesprochenen Worten vollbracht wird? Er hat eine allmächtige Seite, aber Er hat auch eine praktische Seite. Eure Erkenntnis ist einseitig. Euer Verständnis von Gottes allmächtiger Seite ist fehlerhaft, einmal ganz abgesehen davon, dass euer Verständnis Seiner praktischen Seite noch viel fehlerhafter ist.

Die erste Phase der drei Phasen von Gottes Werk wird durch den Geist vollbracht, während die letzten zwei Phasen durch die Menschwerdung vollbracht werden, und jede Phase Seines Werks ist äußerst grundlegend wichtig. Nehmen wir die Kreuzigung als Beispiel: Es wäre bedeutungslos, wenn der Geist gekreuzigt würde, weil die Menschen den Geist weder sehen noch berühren können und der Geist weder etwas spüren noch Schmerz erleiden kann. Folglich hätte diese Kreuzigung keine Bedeutung. Die Phase, die in den letzten Tagen stattfindet, ist die Eroberung der Menschen, ein Werk, das vom Fleisch vollbracht werden kann – was dieses Werk betrifft, kann die Menschwerdung nicht durch den Geist ersetzt werden, und das Werk, das der Geist vollbringt, kann nicht durch das Fleisch vollbracht werden. Wenn Gott entscheidet, irgendeine Phase Seines Werks durch das Fleisch bzw. den Geist zu vollbringen, ist diese Entscheidung absolut notwendig, und das alles geschieht, um die besten Ergebnisse zu erzielen und die Ziele Seines Führungsplans zu erreichen. Gott hat eine allmächtige Seite und eine praktische Seite. Er wirkt in jeder Phase Seines Werkes auf eine praktische Art und Weise. Die Menschen stellen sich vor, dass Gott nicht redet oder denkt und dass Er tut, was immer Er tun will, aber das ist nicht der Fall. Er besitzt Weisheit, Er hat alles, was Er ist, und das ist Sein Wesen. Wenn Er wirkt, muss Er Seine Disposition, Sein Wesen, Seine Weisheit und alles, was Er hat und ist, offenbaren und zum Ausdruck bringen, damit die Menschen diese Dinge verstehen, in Erfahrung bringen und erlangen können. Sein Wirken ist nicht aus der Luft gegriffen, geschweige denn beruht Sein Wirken auf den Vorstellungen der Menschen, Sein Vorgehen entspricht den Erfordernissen Seines Werks und den zu erreichenden Ergebnissen. Er spricht auf eine praktische Art und Weise, Er wirkt und leidet Tag für Tag, und wenn Er leidet, empfindet Er Schmerzen. Es ist nicht so, dass der Geist gegenwärtig ist, während die Menschwerdung wirkt und spricht, und dass der Geist fortgeht, wenn die Menschwerdung nicht wirkt und spricht. Wäre das der Fall, dann hätte Er nicht gelitten, und es wäre keine Menschwerdung gewesen. Die Menschen können Gottes praktische Seite nicht sehen, also kennen die Menschen Gott nicht gut und haben bloß ein oberflächliches Verständnis von Ihm. Die Menschen sagen, dass Gott praktisch und normal ist oder dass Gott allmächtig und übermächtig ist – diese ganzen Worte sind Worte, dies sie von anderen gelernt haben, weil sie keine wahre Kenntnis oder wahre Erfahrung haben. Warum wird im Hinblick auf die Menschwerdung dem Wesen der Menschwerdung so viel Nachdruck verliehen? Warum nicht dem Geist? Im Mittelpunkt steht das Wirken des Fleisches, das Wirken des Geistes soll unterstützen und helfen, und das erzielt die Ergebnisse des Wirkens des Fleisches. In jeder Phase können die Menschen ein wenig über Gott erfahren, wenn sie aber ein wenig mehr über Ihn wissen wollen, sind sie außerstande, den Durchbruch zu schaffen bzw. dies zu erreichen; wenn Gott ein bisschen spricht, verstehen die Menschen ein bisschen, aber ihre Kenntnis von Ihm ist immer noch nicht besonders klar, und es fällt ihnen schwer, den wesentlichen Teil davon zu begreifen. Wenn ihr denkt, der Geist könne tun, was immer das Fleisch tun kann und dass der Geist an die Stelle des Fleisches treten kann, dann werdet ihr niemals wissen, welche Bedeutung das Fleisch hat, wie das Fleisch wirkt und was die Menschwerdung ist.

Auszug 22

Der Inhalt von „Das Wort erscheint im Fleisch“ ist besonders üppig und enthält viele verschiedene Aspekte der Wahrheit sowie prophetische Aussagen, die den Zustand künftiger Zeitalter vorhersagen. Die Prophezeiungen sind tatsächlich sehr allgemein. Der Großteil der Worte in diesem Buch behandelt den Lebenseintritt, stellt die Natur des Menschen bloß und spricht darüber, wie man Gott und Seine Disposition kennen kann. Und was die Frage betrifft, welches Zeitalter als nächstes kommt, wie viele Zeitalter es geben wird, in welche Arten von Umständen die Menschheit eintreten wird – ist es nicht so, dass es in diesem Buch weder einen spezifischen Plan noch einen spezifischen Verweis, ja, noch nicht einmal eine spezifische Ära gibt? Das ist so, um den Menschen zu sagen, dass sie sich nicht mit den kommenden Zeitaltern beschäftigen sollen, dass die Zeit noch nicht gekommen und noch weit entfernt ist. Selbst wenn Ich mit euch über diese Dinge sprechen würde, würdet ihr es nicht verstehen – und außerdem müssen die Menschen diese Dinge jetzt nicht verstehen. Diese Dinge haben wenig mit der Veränderung der Lebensdisposition der Menschen zu tun. Alles, was ihr verstehen müsst, sind die Worte, die die Natur des Menschen bloßstellen. Das ist genug. In der Vergangenheit wurden einige Prophezeiungen gemacht, wie das Tausendjährige Königreich, Gott und der Mensch, die gemeinsam zur Ruhe kommen, und auch in Bezug auf das Zeitalter des Wortes. Die Worte der Prophezeiung beziehen sich alle auf die Zeiten, die bald kommen werden. Die, die nicht erwähnt werden, sind Dinge, die weit entfernt sind. Ihr müsst Dinge, die weit entfernt sind, nicht untersuchen. Das, was ihr nicht wissen solltet, wird euch nicht gesagt werden; das, was ihr wissen solltet, ist die ganze Wahrheit, die von Gott kommt – zum Beispiel Gottes Disposition, die Er dem Menschen gegenüber zum Ausdruck bringt, das, was Gott hat und ist, was durch Gottes Worte offenbart wird, und die Bloßstellung der Natur des Menschen durch das Gericht und die Züchtigung sowie die den Menschen von Gott gegebene Lebensrichtung, denn Gottes Werk der Rettung der Menschen schließt diese Dinge in seinem Kern mit ein.

Das Ziel Gottes, der diese Dinge sagt, wenn Er das Werk der Führung der Menschheit verrichtet, ist hauptsächlich, Menschen zu erobern und zu retten und die Disposition der Menschen zu verändern. Derzeit ist das Zeitalter des Wortes ein realistisches Zeitalter, das Zeitalter der Wahrheit, die den Menschen erobert und rettet; es wird später noch mehr Worte geben – es gibt vieles, was noch nicht gesagt wurde. Manche Menschen denken, dass diese jetzigen Worte Gottes gesamte Kundgebungen umfassen – das ist eine ganz falsche Interpretation, denn das Werk des Zeitalters des Wortes hat gerade erst in China seinen Anfang genommen, aber es wird noch mehr Worte geben, nachdem Gott in der Zukunft öffentlich erscheint und wirkt. Wie das Zeitalter des Königreichs sein wird, in was für einen Bestimmungsort die Menschheit eintreten wird, was passiert, nachdem sie in diesen Bestimmungsort eingetreten ist, wie das Leben dann für die Menschheit sein wird, welche Ebene der menschliche Instinkt erreichen kann, welche Art von Führung und welche Art von Versorgungen erforderlich sind usw., das ist alles im Werk des Zeitalters des Wortes enthalten. Im Gegensatz zu dem, was du dir einbildest, findet sich die Allumfassenheit Gottes nicht nur in „Das Wort erscheint im Fleisch“. Kann der Ausdruck der Disposition Gottes und das Werk Gottes so einfach sein, wie du es dir vorstellst? Gottes Allumfassenheit, Allgegenwärtigkeit, Allmacht und Vorherrschaft sind keine leeren Worte – wenn du sagst, dass das Buch „Das Wort erscheint im Fleisch“ alles von Gott darstellt und dass diese Worte die gesamte Führung Gottes beenden, dann hast du Gott in zu kleiner Art und Weise gesehen. Ist das nicht wieder eine Einschränkung Gottes? Du musst wissen, dass diese Worte ein ganz kleiner Teil des allumfassenden Gottes sind. Alle religiösen Kreise haben Gott in der Bibel eingeschränkt. Und schränkt ihr Ihn nicht auch heute ein? Wisst ihr nicht, dass Gott einzuschränken bedeutet, Gott herabzuwürdigen? Dass man damit Gott verurteilt und lästert? Zurzeit denken die meisten Menschen: „Was Gott in den letzten Tagen gesagt hat, steht alles in ‚Das Wort erscheint im Fleisch‘, es gibt keine weiteren Worte von Gott; das ist alles, was Gott gesagt hat“, nicht wahr? Es ist ein großer Fehler, so zu denken! Die Worte, die in „Das Wort erscheint im Fleisch“ stehen, sind nur die Eröffnungsworte von Gottes Werk in den letzten Tagen, nur ein Teil der Worte Seines Werks. Diese Worte behandeln hauptsächlich die Wahrheiten der Visionen. Später werden auch Worte in Bezug auf die vielen Details der Praxis gesprochen werden. Daher bedeutet die allgemeine Veröffentlichung von „Das Worte erscheint im Fleisch“ nicht, dass Gottes Werk das Ende eines Abschnitts erreicht hat, geschweige denn, dass Gottes Werk des Gerichts in den letzten Tagen zu einem endgültigen Ende gekommen ist. Gott hat noch viele Worte kundzutun, und selbst wenn diese Worte gesprochen wurden, kann man nicht sagen, dass Gottes Führungswerk abgeschlossen ist. Wenn das Werk des gesamten Universums vollendet ist, kann man nur sagen, dass der sechstausendjährige Führungsplan beendet ist; doch wird es dann im Universum noch Menschen geben? Solange es Leben gibt, solange es die Menschheit gibt, muss Gottes Führung weitergehen. Wenn der sechstausendjährige Führungsplan abgeschlossen ist, solange es die Menschheit, Leben und dieses Universum gibt, wird Gott noch immer alles führen, doch das wird man dann nicht mehr den „sechstausendjährigen Führungsplan“ nennen. Nur wird man es als Gottes Führung bezeichnen. Vielleicht wird es in Zukunft einen anderen Namen dafür geben. Das wird ein anderes Leben für die Menschheit und Gott sein; man kann nicht sagen, dass Gott noch immer die heutigen Worte zur Führung der Menschen benutzen wird, da diese Worte nur für diesen Zeitraum geeignet sind. Du solltest daher zu keinem Zeitpunkt das Werk Gottes einschränken. Manche sagen: „Gott versorgt den Menschen nur mit diesen Worten und sonst nichts; Gott kann nur diese Worte sagen.“ Das schränkt Gott auch in einen gewissen Rahmen ein. Das ist genau so, wie wenn man jetzt im Zeitalter des Königreichs die im Zeitalter Jesu gesprochenen Worte verwendet – wäre das angemessen? Manche Worte würden zutreffen und einige müssten abgeschafft werden, also kannst du nicht sagen, dass die Worte Gottes niemals abgeschafft werden können. Sind die Menschen ohne Weiteres bereit, etwas einzuschränken? In einigen Bereichen tun sie das. Vielleicht wirst du eines Tages „Das Wort erscheint im Fleisch“ lesen, so wie die Menschen heute die Bibel lesen, ohne mit den Fußstapfen Gottes Schritt zu halten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um „Das Wort erscheint im Fleisch“ zu lesen; niemand kann sagen, in wie vielen Jahren es einem vorkommen wird, als würde man sich einen alten vergilbten Kalender anschauen, wenn man es liest, denn es wird zu dieser Zeit etwas Neues geben, das das Alte ersetzt. Die Bedürfnisse der Menschen werden dem Werk Gottes entsprechend hervorgerufen und entfaltet. Zu dieser Zeit werden sich die menschliche Natur, die Instinkte und Attribute, die die Menschen haben sollten, etwas verändert haben; wenn sich diese Welt verändert hat, werden die Bedürfnisse der Menschheit anders sein. Manche fragen: „Wird Gott später noch sprechen?“ Einige werden zu dem Schluss kommen, dass „Gott das nicht sprechen können wird, denn wenn das Werk des Zeitalters des Wortes vollbracht ist, kann nichts Weiteres gesagt werden, und alle anderen Worte werden falsch sein“. Ist das nicht auch falsch? Es ist leicht für die Menschheit, den Fehler zu begehen, Gott einzuschränken; die Menschen sind geneigt, an der Vergangenheit festzuhalten und Gott einzuschränken. Sie kennen Ihn offensichtlich nicht, und dennoch schränken sie zügellos Sein Werk ein. Die Menschen haben so eine arrogante Natur! Sie wollen immer an den alten Auffassungen der Vergangenheit festhalten und bewahren die Dinge vergangener Tage in ihren Herzen. Sie benutzen sie als ihr Kapital, sind arrogant und eingebildet, denken, dass sie alles verstehen, und haben die Frechheit, das Werk Gottes einzuschränken. Urteilen sie dadurch nicht über Gott? Darüber hinaus untersuchen die Menschen das neue Werk Gottes nicht; das zeigt, dass es ihnen schwerfällt, neue Dinge anzunehmen, und dennoch schränken sie Gott blindlings ein. Die Menschen sind so arrogant, dass sie nicht die geringste Vernunft besitzen. Sie hören niemandem zu und nehmen nicht einmal die Worte Gottes an. Das ist die Natur des Menschen: völlig arrogant und selbstgerecht und ohne die geringste Unterwerfung. Genau so verhielten sich die Pharisäer, als sie Jesus verdammten. Sie dachten: „Selbst wenn Du recht hast, werde ich Dir dennoch nicht nachfolgen – nur Jehova ist der wahre Gott.“ Heute gibt es auch Menschen, die sagen: „Er ist Christus? Ich würde Ihm nicht nachfolgen, selbst wenn Er wirklich Christus wäre!“ Gibt es solche Menschen? Es gibt viele religiöse Menschen, die so sind. Das zeigt, dass die Disposition des Menschen zu verdorben ist, dass die Menschen jenseits von Errettung sind.

Unter den Heiligen im Laufe der Zeitalter waren Mose und Petrus die einzigen, die Gott wirklich gekannt haben, und sie wurden von Gott anerkannt, aber konnten sie Gott ergründen? Was sie begriffen haben, ist auch begrenzt. Sie selbst haben nicht gewagt zu sagen, dass sie Gott kennen. Die, die Gott wirklich kennen, schränken Ihn nicht ein, weil sie erkennen, dass Gott unberechenbar und unermesslich ist. Die, die Gott nicht kennen, sind diejenigen, die geneigt sind, Ihn und was Er hat und ist einzuschränken. Sie haben eine Fülle von Einbildungen über Gott, und weisen mühelos Auffassungen über alles, was Gott getan hat, vor. Diejenigen also, die glauben, Gott zu kennen, sind die, die sich Gott am meisten widersetzen, und sie sind die Menschen, die sich in größter Gefahr befinden.

Auszug 24

Gott liebt die Menschheit – das ist wahr und eine Tatsache, die von jedem anerkannt wird – wie zeigt Gott also Seine Liebe zum Menschen? (Gott tut die Wahrheit kund, versorgt den Menschen mit der Wahrheit, entlarvt, richtet, diszipliniert, prüft und läutert die Menschen und erlaubt es ihnen so, die Wahrheit zu verstehen und zu erlangen.) Das ist, was ihr alle erlebt und gesehen habt. Gottes Ausdruck Seiner Liebe ändert sich von Zeitalter zu Zeitalter – in manchen Fällen stimmt Gottes Liebe mit den Auffassungen der Menschen überein, und sie können sie sofort begreifen und anerkennen. Aber manchmal steht Gottes Liebe im Widerspruch mit den Auffassungen der Menschen, und sie sind nicht bereit, sie zu akzeptieren. Welche Aspekte von Gottes Liebe stehen im Widerspruch zu den Auffassungen der Menschen? Gottes Gericht, Züchtigung, Verdammung, Bestrafung, Zorn, Flüche, und so weiter. Niemand ist willens, sich diesen Dingen zu stellen, oder in der Lage, sie zu akzeptieren, noch haben sich die Menschen je vorgestellt, dass Gottes Liebe eine solche Form annehmen würde. Also: Wie hat der Mensch Gottes Liebe ursprünglich beschränkt? Ursprünglich beschränkten die Menschen Gottes Liebe auf die Taten des Herrn Jesus, wie Er die Kranken heilte, Dämonen austrieb, fünftausend Menschen mit fünf Laiben Brot und zwei Fischen speiste, den Menschen im Überfluss Gnade zuteilwerden ließ und jene suchte, die sich verirrt hatten – in ihrer Definition behandelt Gott die Menschheit wie ein kleines Lamm und streichelt sie ganz sanft. So sieht in ihren Augen Gottes Liebe aus. Wenn sie also sehen, dass Gott strenge Worte spricht und sie richtet, züchtigt, schlägt und diszipliniert, beißt sich das mit der Version von Gott, die sie sich vorgestellt haben, und so entwickeln sie Auffassungen, werden rebellisch und leugnen Gott sogar. Wenn Gott euch verfluchen würde, sagen würde, dass ihr keine Menschlichkeit habt, die Wahrheit nicht liebt, nicht mehr als Tiere seid und dass Er euch nicht retten wird, was würdet ihr denken? Würdet ihr denken, dass Gottes Liebe nicht echt ist, dass Gott nicht liebevoll ist? Würdet ihr euren Glauben an Ihn verlieren? Manche Menschen sagen: „Gott richtet und züchtigt mich, um mich zu retten, aber sollte Er mich verfluchen, werde ich Ihn nicht als meinen Gott akzeptieren. Wenn Gott jemanden verflucht, ist dieser Mensch dann nicht dem Untergang geweiht? Bedeutet das nicht, dass er bestraft und in die Hölle hinabsteigen wird? Wozu an Gott glauben, wenn ich keine Aussicht auf ein Ergebnis habe?“ Ist das nicht eine verzerrte Auffassung? Wenn Gott dich eines künftigen Tages verflucht, wirst du Ihm dann immer noch so nachfolgen wie jetzt? Wirst du immer noch deine Pflicht tun? Das ist schwer zu sagen. Manche Menschen können in ihrer Pflicht durchhalten; sie konzentrieren sich darauf, nach der Wahrheit zu streben, und sind vorbereitet. Andere Menschen streben aber nicht nach der Wahrheit und legen keinen Wert auf Lebensfortschritt – diese Dinge werden von ihnen vernachlässigt. Sie denken nur daran, Belohnungen und Vorteile zu bekommen und ein nützlicher Mensch im Haus Gottes zu sein. Wann immer es ihre Zeit erlaubt, fassen sie immer zusammen, welche Arbeiten sie in letzter Zeit verrichtet haben, welche guten Taten sie für die Kirche ausgeführt haben, welch hohen Preis sie bezahlt haben und welche Belohnungen und Kronen sie erhalten sollten. Solche Dinge fassen sie in ihrer Freizeit zusammen. Wenn Gott solche Menschen verflucht, kommt das für sie dann nicht als Schock und ganz unerwartet? Laufen sie Gefahr, sofort aufzuhören, an Gott zu glauben? Besteht diese Möglichkeit? (Ja.) Die einzige Haltung, die ein geschaffenes Wesen dem Schöpfer gegenüber haben sollte, ist eine der Unterwerfung, eine der uneingeschränkten Unterwerfung. Heutzutage können manche Menschen dies womöglich nicht akzeptieren. Der Grund dafür ist, dass die Größe des Menschen zu gering ist und er die Wahrheitsrealität nicht besitzt. Wenn Gott Dinge tut, die zu deinen Auffassungen im Widerspruch stehen, ist es wahrscheinlich, dass du Gott missverstehst – dich sogar gegen Gott auflehnst und Ihn verrätst –, dann bist du weit davon entfernt, dich Gott unterwerfen zu können. Während der Mensch durch das Wort Gottes versorgt und bewässert wird, strebt er in Wirklichkeit ein einziges Ziel an, nämlich, sich Gott am Ende bedingungslos und absolut unterwerfen zu können – an welchem Punkt du, dieses geschaffene Wesen, den erforderlichen Standard erreicht haben wirst. Es gibt Zeiten, in denen Gott absichtlich Dinge tut, die im Widerspruch zu deinen Auffassungen stehen, und Er tut absichtlich Dinge, die deinen Wünschen zuwiderlaufen und die scheinbar sogar im Widerspruch zur Wahrheit stehen, dir gegenüber rücksichtslos sind und denen eigenen Vorlieben zuwiderlaufen. Dir mag es schwerfallen, diese Dinge zu akzeptieren, du kannst dir vielleicht keinen Reim darauf machen und wie du sie auch analysierst, sie mögen dir falsch vorkommen. Vielleicht bist du nicht in der Lage, sie zu akzeptieren und womöglich hast du das Gefühl, dass es von Gott unvernünftig war, dies zu tun – aber in Wirklichkeit hat Gott dies absichtlich getan. Welches Ziel verfolgt Gott also, wenn Er diese Dinge tut? Er will dich prüfen und offenbaren, sehen, ob du in der Lage bist, die Wahrheit zu suchen oder nicht, ob du Gott wirklich unterwürfig bist oder nicht. Such nicht nach einem Grund für all das, was Gott tut und verlangt, und frag nicht nach dem Warum. Der Versuch, mit Gott zu argumentieren, ist sinnlos. Du musst nur erkennen, dass Gott die Wahrheit ist und zu absoluter Unterwerfung fähig sein. Du musst nur anerkennen, dass Gott dein Schöpfer und dein Gott ist. Das ist höher als jede Argumentation, höher als jede weltliche Weisheit, höher als jede menschliche Moral, Ethik, Wissen, Philosophie oder traditionelle Kultur – höher sogar als menschliche Gefühle, menschliche Rechtschaffenheit und so genannte menschliche Liebe. Es ist höher als alles. Wenn dir das nicht klar ist, dann wird früher oder später der Tag kommen, an dem dir etwas zustößt und du fällst. Zumindest wirst du dich gegen Gott auflehnen und einen abweichenden Weg gehen; wenn du schließlich fähig bist, Buße zu tun und die Lieblichkeit Gottes zu erkennen und die Bedeutung von Gottes Wirken in dir zu erkennen, dann wirst du immer noch Hoffnung auf Rettung haben – aber wenn du wegen dieser Sache fällst und nicht wieder aufstehen kannst, hast du keine Hoffnung. Ob Gott Menschen richtet, züchtigt oder verflucht, all das geschieht, um sie zu retten, und sie brauchen keine Angst zu haben. Was solltest du fürchten? Du solltest dich davor fürchten, dass Gott sagt: „Ich verschmähe dich.“ Wenn Gott das sagt, bist du in Schwierigkeiten: Das bedeutet, dass Gott dich nicht retten wird, dass du keine Hoffnung auf Rettung hast. Wenn die Menschen also Gottes Werk annehmen, müssen sie Gottes Absichten verstehen. Was auch immer du tust, mäkel nicht herum, wenn es um Gottes Worte geht, indem du sagst: „Gericht und Züchtigung sind in Ordnung, aber Verdammung, Fluch, Zerstörung – bedeutet das nicht, dass alles für mich vorbei ist? Welchen Sinn hat es, ein geschaffenes Wesen zu sein? Also werde ich es nicht sein, und Du wirst nicht mehr mein Gott sein.“ Wenn du Gott ablehnst und in deinem Zeugnis nicht standhaft bist, dann könnte Gott dich tatsächlich ablehnen. Wisst ihr das? Wie lange die Menschen auch an Gott geglaubt haben, wie viele Wege sie zurückgelegt haben, wie viel Arbeit sie geleistet haben oder wie viele Pflichten sie erfüllt haben, alles, was sie in dieser Zeit getan haben, diente der Vorbereitung auf eine Sache. Welche ist das? Sie haben sich darauf vorbereitet, Gott letztendlich absolute Unterwerfung entgegenzubringen, bedingungslose Unterwerfung. Was bedeutet „bedingungslos“? Es bedeutet, dass du dich nicht rechtfertigst und nicht über deine eigenen objektiven Gründe sprichst, es bedeutet, dass du von jeder Haarspalterei absiehst; du bist dessen nicht würdig, du bist ein geschaffenes Wesen. Wenn du mit Gott Haarspalterei betreibst, stehst du nicht an deinem ordnungsgemäßen Platz, und wenn du versuchst, mit Gott zu argumentieren, stehst du wiederum nicht an deinem ordnungsgemäßen Platz. Streite nicht mit Gott, versuch nicht immer, den Grund herauszufinden, bestehe nicht darauf, zu verstehen, bevor du dich unterwirfst, und dich nicht zu unterwerfen, wenn du nicht verstehst. Wenn du dies tust, stehst du nicht an deinem ordnungsgemäßen Platz, denn dann ist deine Unterwerfung gegenüber Gott nicht absolut; diese Unterwerfung ist relativ und bedingt. Sind diejenigen, die ihre Unterwerfung gegenüber Gott an Bedingungen knüpfen, Menschen, die sich Gott wirklich unterwerfen? Behandelst du Gott als Gott? Betest du Gott als den Schöpfer an? Wenn nicht, erkennt Gott dich nicht an. Was musst du erfahren, um absolute und bedingungslose Unterwerfung gegenüber Gott zu erreichen? Und wie solltest du Erfahrungen machen? Zum einen müssen die Menschen das Gericht und die Züchtigung Gottes akzeptieren, und sie müssen akzeptieren, dass man sie zurechtstutzt. Darüber hinaus müssen sie Gottes Auftrag annehmen, sie müssen nach der Wahrheit streben, während sie ihre Pflicht erfüllen, sie müssen die verschiedenen Aspekte der Wahrheit verstehen, die sich auf den Lebenseintritt beziehen, und Verständnis von Gottes Absichten erlangen. Manchmal übersteigt dies das Kaliber der Menschen, und es fehlt ihnen die nötige Einsicht, um ein Verständnis der Wahrheit zu erreichen, und sie können nur ein wenig verstehen, wenn andere mit ihnen Gemeinschaft halten, oder indem sie Lektionen aus den verschiedenen von Gott geschaffenen Situationen lernen. Aber du musst dir bewusst sein, dass sich dein Herz Gott unterwerfen muss, du darfst nicht versuchen, mit Gott zu argumentieren oder Bedingungen zu stellen. Alles, was Gott tut, ist das, was getan werden sollte, denn Er ist der Schöpfer, und du bist ein geschaffenes Wesen. Du musst eine unterwürfige Haltung haben und darfst nicht immer nach dem Grund fragen oder von Bedingungen sprechen. Wenn dir selbst die grundlegendste Haltung der Unterwerfung fehlt und du sogar dazu neigst, zu zweifeln und Gott gegenüber auf der Hut zu sein oder in deinem Herzen zu denken: „Ich muss schauen, ob Gott mich wirklich retten wird und ob Gott wirklich gerecht ist. Alle sagen, dass Gott Liebe ist – dann muss ich sehen, ob in dem, was Gott in mir vollbringt, wirklich Liebe steckt, ob es wirklich Liebe ist.“ Wenn du ständig prüfst, ob das, was Gott tut, deinen Auffassungen und Vorlieben entspricht oder sogar dem, was du für die Wahrheit hältst, dann stehst du nicht an deinem ordnungsgemäßen Platz und du bist in Schwierigkeiten: Du wirst Gottes Disposition wahrscheinlich verletzen. Die Wahrheiten, die sich auf Unterwerfung beziehen, sind von entscheidender Bedeutung, und keine Wahrheit kann in nur ein paar Sätzen vollständig und deutlich erklärt werden; sie beziehen sich alle auf die verschiedenen Zustände und die Verdorbenheit der Menschen. Der Eintritt in die Wahrheitsrealität kann nicht in einem Jahr oder zwei Jahren – oder drei oder fünf Jahren – erreicht werden. Es erfordert, viele Dinge zu erleben, viel von dem Gericht und der Züchtigung durch Gottes Worte und viel Zurechtstutzen zu erleben. Nur wenn du schließlich die Fähigkeit erlangst, die Wahrheit zu praktizieren, wird dein Streben nach der Wahrheit effektiv sein, und nur dann werden die Menschen die Wahrheitsrealität besitzen. Nur diejenigen, die die Wahrheitsrealität besitzen, sind diejenigen, die wahre Erfahrung aufweisen.

Auszug 25

Einige Jahre nachdem dieser Abschnitt des Werkes begonnen hatte, gab es einen Mann, der an Gott glaubte, jedoch nicht nach der Wahrheit strebte; er wollte nur Geld verdienen und eine Partnerin finden, er wollte wie die Reichen leben, und so verließ er die Kirche. Nachdem er mehrere Jahre lang umhergestreift ist, ist er unerwartet zurückgekommen. Sein Herz war voller Bedauern, und vergoss unzählige Tränen. Das bewies, dass sein Herz Gott nicht vollständig verlassen hat, was eine gute Sache ist; er hatte weiterhin eine Chance und Hoffnung darauf, gerettet zu werden. Hätte er aufgehört zu glauben und wäre genauso geworden wie die Nichtgläubigen, wäre es um ihn geschehen gewesen. Wenn er wirklich Buße tun kann, dann besteht noch Hoffnung für ihn; dies ist selten und kostbar. Unabhängig davon, wie Gott handelt und wie auch immer Er die Menschen behandelt – selbst wenn Er sie hasst, verabscheut oder verflucht – wenn der Tag kommt, an dem sie die Wende schaffen können, werde Ich großen Trost finden, denn dies wird bedeuten, dass sie nach wie vor dieses kleine bisschen Platz für Gott in ihrem Herzen haben, dass sie ihre menschliche Vernunft oder ihre Menschlichkeit nicht ganz verloren haben, dass sie noch an Gott glauben wollen und sie zumindest eine gewisse Absicht hegen, Gott anzuerkennen und vor Ihn zurückzukehren. Was Menschen betrifft, die Gott wirklich im Herzen tragen, so spielt es keine Rolle, wann sie Gottes Haus verlassen haben, wenn sie zurückkommen und diese Familie immer noch lieb und wert halten, dann werde Ich ein wenig sentimental an ihnen hängen und werde darin etwas Trost finden. Wenn sie jedoch niemals zurückkehren, werde Ich dies für bedauerlich halten. Wenn sie zurückkehren und wirklich Buße tun können, dann wird Mein Herz ganz besonders stark von Genugtuung und Trost erfüllt sein. Dass dieser Mann dennoch in der Lage war, zurückzukehren, lässt darauf schließen, dass er Gott nicht vergessen hatte; er kam zurück, weil er sich im Herzen immer noch nach Gott sehnte. Es war sehr bewegend, als wir uns begegneten. Als er fortging, war er mit Sicherheit ziemlich negativ gewesen und in einem schlechten Zustand; aber wenn er jetzt zurückkehren kann, beweist das, dass er noch an Gott glaubt. Ob er allerdings weiter vorankommen kann oder nicht, ist ein unbekannter Faktor, denn die Menschen verändern sich so schnell. Im Zeitalter der Gnade hatte Jesus Barmherzigkeit und Gnade für die Menschen. Wenn eines von hundert Schafen verloren ginge, würde Er die neunundneunzig verlassen, um nach dem einen zu suchen. Diese Zeile stellt weder irgendeine Art von schematischer Handlung dar, noch eine Vorschrift; vielmehr zeigt sie Gottes dringliche Absicht, den Menschen Rettung zu bringen sowie Seine tiefe Liebe zu ihnen. Es handelt sich dabei nicht um eine Handlungsweise; es handelt sich um eine Art von Disposition, eine Art von Geisteshaltung. Einige Menschen verlassen also die Kirche sechs Monate oder ein Jahr lang oder weisen wie viele Schwächen auch immer auf oder leiden an wie vielen falschen Vorstellungen auch immer, und doch bewirkt ihre Fähigkeit, sich der Wirklichkeit bewusst zu werden, Erkenntnisse zu gewinnen und die Wende zu schaffen und wieder ins rechte Gleis zu kommen, dass Ich Mich besonders getröstet fühle und es bereitet Mir ein kleines Stück weit Freude. In dieser heiteren und prachtvollen Welt und in diesem bösen Zeitalter imstande zu sein, Gott anzuerkennen und wieder ins rechte Gleis zu kommen, ist etwas, das ziemlich viel Trost und Begeisterung mit sich bringt. Man nehme das Großziehen von Kindern als Beispiel: Ob sie nun ihre Eltern ehren oder nicht, wie würdest du dich fühlen, wenn sie dich nicht anerkennen und von zu Hause fortgingen, um nie mehr zurückzukehren? Tief im Inneren würdest du dir trotzdem noch Sorgen um sie machen, und du würdest dich ständig fragen: „Wann wird mein Sohn zurückkehren? Ich würde ihn gerne sehen. Er ist schließlich mein Sohn, und ich habe ihn nicht umsonst großgezogen und geliebt.“ So hast du immer gedacht; du hast dir diesen Tag immer herbeigesehnt. In dieser Beziehung empfindet jeder gleich, ganz zu schweigen von Gott – hofft Er denn nicht noch viel mehr, dass die Menschen eines Tages wieder zurückfinden werden, dass der verlorene Sohn zurückkehren wird? Die Menschen heutzutage weisen eine geringe Größe auf, doch der Tag wird kommen, an dem sie die Absicht Gottes verstehen werden – es sei denn, sie sind dem wahren Glauben nicht zugeneigt, es sei denn, sie sind Ungläubige, in welchem Falle sie der Besorgnis Gottes unwürdig sind.

Auszug 26

Es gibt verschiedene Arten von Menschen, die sich jeweils durch die Art ihres Geistes unterscheiden. Einige besitzen einen menschlichen Geist. Sie wurden von Gott vorherbestimmt und auserwählt. Andere besitzen keinen menschlichen Geist, sondern sind Dämonen, die sich eingeschlichen haben. Sie, die nicht von Gott vorherbestimmt und auserwählt wurden, können nicht gerettet werden, selbst wenn es ihnen gelungen ist, sich in Gottes Haus hineinzustehlen – letztendlich werden sie entlarvt und ausgemustert werden. Ob Menschen fähig sind, Gottes Werk anzunehmen, welchen Weg sie einschlagen, nachdem sie es angenommen haben, und ob sie sich wandeln können, hängt ganz vom Geist und der Natur in ihnen ab. Manche Menschen können einfach nicht anders, als vom rechten Weg abzukommen. Sie sind durch ihren Geist dazu bestimmt, derartige Menschen zu sein, und sie können sich nicht ändern. Bei manchen Menschen wirkt der Heilige Geist nicht, weil sie nicht den richtigen Weg beschreiten. Wenn sie es jedoch schaffen, umzukehren, könnte der Heilige Geist dennoch wirken – und wenn nicht, ist alles für sie vorbei. Es gibt alle erdenklichen Umstände, aber Gott behandelt jeden Menschen gerecht. Wie können Menschen Gottes gerechte Disposition erkennen und begreifen? Die Gerechten empfangen Seine Segnungen, und die Bösen werden von Ihm verflucht. Das ist Gottes Gerechtigkeit. Gott belohnt Gutes und bestraft Böses, und Er vergilt jeden Menschen gemäß seinen Taten. Das stimmt, aber gegenwärtig widersprechen einige Geschehnisse den Auffassungen der Menschen, und zwar: Es gibt einige, die an Gott glauben und Ihn verehren, die getötet werden oder unter Seinen Flüchen leiden, oder sie werden von Gott nie gesegnet oder beachtet. Ganz egal, wie sehr sie Ihn verehren: Er ignoriert sie. Es gibt böse Menschen, die Gott weder segnet noch bestraft, die dennoch reich sind, viele Nachkommen haben und für die alles gut läuft – die in allem erfolgreich sind. Ist das Gottes Gerechtigkeit? Einige sagen: „Wir verehren Gott, haben aber keine Segnungen von Ihm erhalten, während böse Menschen, die Gott nicht verehren und sich Ihm sogar widersetzen, ein besseres und florierenderes Leben führen als wir. Gott ist nicht gerecht!“ Was zeigt euch das? Ich habe euch gerade zwei Beispiele gegeben. Welches spricht für Gottes Gerechtigkeit? Manche werden sagen: „Beide sind Manifestationen von Gottes Gerechtigkeit!“ Warum sagen sie das? Gottes Handlungen folgen bestimmten Grundsätzen – es ist nur so, dass die Menschen sie nicht klar erkennen können. Und weil sie sie nicht klar erkennen können, können sie auch nicht sagen, dass Gott nicht gerecht ist. Der Mensch kann nur das sehen, was an der Oberfläche ist; er kann nicht durchschauen, wie die Dinge wirklich sind. Deshalb ist das, was Gott tut, gerecht, selbst wenn es nur wenig mit den Auffassungen und Vorstellungen der Menschen übereinstimmt. Viele beklagen sich ständig darüber, dass Gott nicht gerecht ist. Der Grund dafür ist, dass sie die Situation nicht wirklich verstehen. Sie machen leicht Fehler, wenn sie die Dinge immer im Licht ihrer Auffassungen und Vorstellungen betrachten. Das Wissen der Menschen existiert inmitten ihrer Gedanken und Ansichten, inmitten ihrer Vorstellungen von Geschäftsabwicklungen oder inmitten ihrer Perspektiven, was Gut und Böse, Richtig und Falsch oder Logik betrifft. Wenn jemand die Dinge anhand solcher Sichtweisen betrachtet, missversteht er Gott leicht und lässt leicht Auffassungen aufkommen, und er wird sich Gott widersetzen und sich über Ihn beschweren. Da war ein armer Mann, der nur wusste, wie man Gott anbetet, aber Gott ignorierte ihn einfach und segnete ihn nicht. Womöglich denkt ihr: „Auch wenn Gott ihn nicht in diesem Leben gesegnet hat, wird Gott ihn bestimmt in der Ewigkeit segnen und ihn zehntausendmal mehr belohnen. Würde das Gott nicht gerecht sein lassen? Ein reicher Mann erfreut sich hundertfach an Segnungen in diesem Leben und stößt in der Ewigkeit auf Vernichtung. Ist das nicht auch Gottes Gerechtigkeit?“ Wie sollte man Gottes Gerechtigkeit verstehen? Nehmen wir als Beispiel, Gottes Wirken zu verstehen: Hätte Gott Sein Werk beendet, nachdem Er Sein Werk im Zeitalter der Gnade abgeschlossen hatte, und hätte Er nicht das Werk des Gerichts in den letzten Tagen durchgeführt und die Menschen nicht gründlich gerettet, was zur völligen Auslöschung der Menschheit geführt hätte, könnte man dann erachten, dass Er Liebe und Gerechtigkeit aufweist? Wenn jene, die Gott anbeten, in den Feuer- und Schwefelsee geworfen werden würden, während Gott jenen, die Gott nicht anbeten und noch nicht einmal wissen, dass Gott existiert, erlauben würde, zu überleben, was sollte man dann davon halten? Wenn im Zusammenhang mit der Glaubenslehre gesprochen wird, sagen die Menschen normalerweise immer, dass Gott gerecht ist, aber angesichts einer derartigen Situation, mögen sie zu einem angemessenen Urteilsvermögen außerstande sein und mögen sich sogar über Gott beschweren und Ihn als ungerecht beurteilen.

Gottes Liebe und Gerechtigkeit müssen gründlich verstanden werden und basierend auf Gottes Worten und der Wahrheit erklärt und begriffen werden. Darüber hinaus muss man wahre Erfahrung erleben und Gottes Erleuchtung erlangen, um Gottes Liebe und Gerechtigkeit wirklich zu kennen. Man sollte Seine Liebe und Gerechtigkeit nicht anhand eigener Auffassungen und Vorstellungen bewerten. Nach menschlichen Auffassungen wird das Gute belohnt und das Böse bestraft, gute Menschen werden mit Gutem entlohnt und böse mit Bösem, und alle, die keine bösen Taten begehen, sollten mit Gutem entlohnt werden und Segnungen empfangen. Wie es scheint, sollten die Menschen in allen Fällen, in denen sie nicht böse sind, mit Gutem entlohnt werden; nur das ist Gottes Gerechtigkeit. Ist das nicht die Auffassung der Menschen? Was aber, wenn sie nicht mit Gutem entlohnt werden? Würdest du dann sagen, dass Gott nicht gerecht ist? Zu Noahs Zeit zum Beispiel, sagte Gott zu Noah: „Alles Fleisches Ende ist vor Mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, Ich will sie verderben mit der Erde“ (Genesis 6,13). Dann befahl Er Noah, die Arche zu bauen. Nachdem Noah Gottes Auftrag angenommen und die Arche gebaut hatte, ergoss sich vierzig Tage und Nächte lang ein heftiger Sturzregen auf die Erde, die ganze Welt versank unter den Fluten und, mit Ausnahme von Noah und den sieben Mitgliedern seiner Familie, vernichtete Gott alle Menschen dieser Zeit. Was hältst du davon? Würdest du sagen, dass Gott nicht liebevoll ist? Egal, wie verdorben die Menschheit sein mag, solange Gott die Menschheit vernichtet, bedeutet das, was die Menschen betrifft, dass Er nicht liebevoll ist – liegen sie mit dieser Überzeugung richtig? Ist diese Überzeugung nicht absurd? Diejenigen, die Gott vernichtete, liebte Er nicht, aber kannst du wirklich sagen, dass Er jene, die überlebten und Seine Errettung erlangten, nicht liebte? Petrus liebte Gott in allerhöchstem Maße und Gott liebte Petrus – kannst du wirklich sagen, dass Gott nicht liebevoll ist? Gott liebt jene, die Ihn wirklich lieben, und Er hasst und verflucht jene, die sich Ihm widersetzen und sich weigern, Buße zu tun. Gott weist sowohl Liebe als auch Hass auf, das ist die Wahrheit. Die Menschen sollten Gott nicht entsprechend ihrer Auffassungen und Vorstellungen in eine Schublade stecken oder beurteilen, weil den Auffassungen und Vorstellungen der Menschen, die ihre Sichtweise darstellen, überhaupt keine Wahrheit innewohnt. Man muss Gott anhand Seiner Haltung zum Menschen erkennen, anhand Seiner Disposition und Seines Wesens. Man darf auf keinen Fall versuchen, anhand der Äußerlichkeiten dessen, was Gott tut und was Er angeht, zu definieren, welches Wesen Gott hat. Die Menschen sind so tief durch Satan verdorben; sie kennen die Wesensnatur der verdorbenen Menschen nicht, geschweige denn wissen sie, was die verdorbene Menschheit vor Gott ist, noch wie sie Seiner gerechten Disposition entsprechend behandelt werden sollten. Denkt an Hiob; er war ein gerechter Mensch und Gott segnete ihn. Das war Gottes Gerechtigkeit. Satan schloss mit Jehova eine Wette ab: „Meinst Du, dass Hiob umsonst Gott fürchtet? Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher verwahrt. Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Gut hat sich ausgebreitet im Lande. Aber recke deine Hand aus und taste an alles, was er hat: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht absagen?“ (Hiob 1,9-11). Gott Jehova sagte: „Alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht“ (Hiob 1,12). Also ging Satan zu Hiob und attackierte und versuchte Hiob, und Hiob fand sich in Prüfungen wieder. Alles, was er hatte, wurde ihm entrissen – er verlor seine Kinder und seinen Besitz, und sein ganzer Körper wurde von Schwären bedeckt. Nun, beinhalteten Hiobs Prüfungen Gottes gerechte Disposition? Das könnt ihr nicht klar sagen, nicht wahr? Selbst wenn du ein gerechter Mensch bist, hat Gott ein Recht darauf, dich Prüfungen auszusetzen und dich Ihn bezeugen zu lassen. Gottes Disposition ist gerecht; Er behandelt jeden gleich. Es ist nicht so, dass gerechte Menschen sich dann keinen Prüfungen unterziehen müssen, selbst wenn sie diesen standhalten können, oder dass sie dann beschützt werden müssen; das ist nicht der Fall. Gott hat das Recht, gerechte Menschen Prüfungen auszusetzen. Das ist die Offenbarung von Gottes gerechter Disposition. Am Ende, als die Prüfungen, denen Hiob ausgesetzt war, vorbei waren und er für Jehova Zeugnis abgelegt hatte, segnete Jehova ihn sogar noch mehr als vorher, sogar noch besser als vorher, und schenkte Ihm doppelt so viele Segnungen. Darüber hinaus erschien Jehova ihm und sprach zu ihm aus dem Wind, und Hiob sah Ihn wie von Angesicht zu Angesicht. Das war ein Segen, den Gott ihm schenkte. Das war Gottes Gerechtigkeit. Was wäre, wenn Hiob seine Prüfungen beendet hätte und Jehova gesehen hätte, wie Hiob in Satans Gegenwart Zeugnis für Ihn ablegte und Satan beschämte, Jehova sich dann abgewandt hätte und fortgegangen wäre, ihn ignoriert hätte und Hiob daraufhin keine Segnungen empfangen hätte? Hätte das Gottes Gerechtigkeit beinhaltet? Unabhängig davon, ob Hiob nach den Prüfungen gesegnet werden würde oder nicht oder ob Jehova ihm erscheinen würde oder nicht, in all dem ist Gottes Wohlwollen enthalten. Hiob zu erscheinen, wäre Gottes Gerechtigkeit, und ihm nicht zu erscheinen, wäre auch Gottes Gerechtigkeit. Auf welcher Grundlage stellst du – ein geschaffenes Wesen – Forderungen an Gott? Menschen sind nicht dazu berechtigt, Forderungen an Gott zu stellen. Es gibt nichts Unvernünftigeres als Forderungen an Gott zu stellen. Er wird tun, was Er tun soll, und Seine Disposition ist gerecht. Gerechtigkeit ist keineswegs Fairness oder Vernunft. Sie ist nicht Gleichmacherei oder eine Frage dessen, dir bereitzustellen, was du verdienst, je nachdem, wie viel Arbeit du erledigt hast, oder dich für die geleistete Arbeit zu bezahlen oder dir den Anteil zu geben, je nachdem, welche Mühe du aufwendest. Dies ist keine Gerechtigkeit, es bedeutet nur, fair und vernünftig zu sein. Nur wenige Menschen sind fähig, Gottes gerechte Disposition zu erkennen. Angenommen, Gott hätte Hiob beseitigt, nachdem Hiob Ihn bezeugt hatte: Wäre das gerecht? Tatsächlich wäre es das. Warum nennt man dies Gerechtigkeit? Wie sehen Menschen Gerechtigkeit? Wenn etwas mit den Auffassungen der Menschen übereinstimmt, dann ist es für sie sehr leicht zu sagen, dass Gott gerecht ist. Wenn sie hingegen meinen, etwas stimme nicht mit ihren Auffassungen überein – wenn es etwas ist, das sie nicht begreifen können –, dann wäre es für sie schwierig zu sagen, dass Gott gerecht ist. Wenn Gott Hiob damals vernichtet hätte, hätten die Menschen nicht gesagt, Er sei gerecht. Aber muss Gott Sich eigentlich rechtfertigen, wenn Er Menschen vernichtet, egal, ob sie verdorben sind oder nicht, ob sie zutiefst verdorben sind oder nicht? Muss Er den Menschen erklären, auf welcher Grundlage Er dies tut? Muss Gott den Menschen die Regeln erklären, die Er aufgestellt hat? Das ist nicht nötig. In Gottes Augen ist jemand, der verdorben ist und sich Gott widersetzen könnte, wertlos; wie Gott mit ihm umgeht, wird angemessen sein, und alles ist von Gott angeordnet. Wenn du in Gottes Augen missfällig wärst und Er sagen würde, dass Er dich nach deinem Zeugnis nicht mehr gebrauchen kann und dich deshalb vernichtet, wäre das auch Seine Gerechtigkeit? Das wäre es. Du kannst das anhand der Tatsachen jetzt vielleicht nicht gleich erkennen, aber du musst es in der Glaubenslehre verstehen. Was meint ihr – ist die Vernichtung Satans durch Gott ein Ausdruck Seiner Gerechtigkeit? (Ja.) Was wäre, wenn Er Satan bestehen ließe? Das traut ihr euch nicht zu sagen, nicht wahr? Gottes Wesen ist gerecht. Auch wenn es nicht einfach ist, Sein Handeln zu verstehen, ist alles, was Er tut, gerecht; es ist nur so, dass die Menschen das nicht verstehen. Als Gott Petrus Satan übergab, was sagte Petrus in Antwort darauf? „Die Menschen sind außerstande zu ergründen, was Du tust, doch in allem, was Du tust, liegt Dein Wohlwollen; in allem davon ist Gerechtigkeit. Wie kann ich Deine Weisheit und Taten nicht lobpreisen?“ Du solltest nun sehen, dass der Grund, warum Gott Satan in der Zeit Seiner Errettung der Menschen nicht vernichtet, darin liegt, dass die Menschen klar sehen können, wie Satan sie verdorben hat und in welchem Ausmaß er sie verdorben hat, und wie Gott sie reinigt und rettet. Letztendlich, wenn die Menschen die Wahrheit verstanden, Satans abscheuliches Antlitz klar gesehen haben und die ungeheuerliche Sünde der Verdorbenheit Satans an ihnen geschaut haben, wird Gott Satan vernichten und ihnen Seine Gerechtigkeit zeigen. Der Zeitpunkt, zu dem Gott Satan vernichtet, ist voll von Gottes Disposition und Weisheit. Alles, was Gott tut, ist gerecht. Auch wenn die Menschen nicht in der Lage dazu sein mögen, Gottes Gerechtigkeit wahrzunehmen, sollten sie nicht nach Belieben Beurteilungen vornehmen. Wenn Menschen etwas, das Er tut, unvernünftig erscheint, oder wenn sie irgendwelche Auffassungen dazu haben und sie das dann dazu bringt zu sagen, dass Er nicht gerecht ist, dann sind sie höchst unvernünftig. Du siehst, dass Petrus einiges unbegreiflich fand, doch er war sich sicher, dass in diesen Dingen Gottes Weisheit lag und dass sie Sein Wohlwollen beinhalteten. Die Menschen können nicht alles begreifen; es gibt so viele Dinge, die sie nicht erfassen können. Somit ist, Gottes Disposition zu kennen, keine einfache Sache. Obwohl es so viele Menschen gibt, die in der religiösen Welt an Gott glauben, sind nur wenige in der Lage, Seine Disposition in Erfahrung zu bringen. Als einige Leute versuchten, das Evangelium unter religiösen Menschen zu verbreiten und sie dazu zu bewegen, Gottes Worte zu lesen, suchten sie nicht nur nicht nach und überprüften das nicht, sie verbrannten die Bücher des Wortes Gottes sogar und wurden bestraft. Andere glaubten Gerüchten, lästerten Gott und wurden bestraft. Es gibt viele, tatsächlich unzählige Beispiele für derartige Vorkommnisse. Manche neue Gläubige sind arrogant und hochmütig, weshalb sie es nicht akzeptieren, wenn sie davon hören – sie entwickeln Auffassungen. Gott sieht, dass du töricht und unwissend bist, und ignoriert dich, doch der Tag wird kommen, an dem Er es dich verstehen lassen wird. Wenn du Gott seit vielen Jahren folgst und dich immer noch so verhältst, dich an deine noch so vielen Auffassungen klammerst, nicht nur davon absiehst, nach der Wahrheit zu suchen, um Probleme zu lösen, sondern deine Auffassungen sogar überall verbreitest und dich über Gottes Haus lustig machst und es verspottest, solltest du Vergeltung erleiden. In manchen Fällen mag Gott dir vergeben, weil du nur töricht und unwissend gewesen bist, aber wenn du es besser weißt und dich trotzdem noch vorsätzlich so verhältst, nicht zuhörst, egal, wie viele Ratschläge man dir gibt, dann solltest du von Gott bestraft werden. Du weißt nur, dass Gott eine tolerante Seite hat, aber vergiss nicht, dass Er auch eine unverletzliche Seite hat, und das ist Seine gerechte Disposition.

Auszug 27

„Lästerung und Verleumdung Gottes ist eine Sünde, die weder in diesem Zeitalter noch im kommenden Zeitalter vergeben wird, und diejenigen, die diese Sünde begehen, werden niemals wiedergeboren werden.“ Das bedeutet, dass Gottes Disposition es nicht duldet, von Menschen verletzt zu werden. Es steht zweifelsfrei fest, dass Lästerung und Verleumdung Gottes weder in diesem Zeitalter noch im kommenden Zeitalter vergeben werden. Lästerung Gottes, ob absichtlich oder nicht, ist etwas, das Gottes Disposition verletzt. Das Aussprechen von Worten, die Gott lästern, egal aus welchem Grund, wird ganz bestimmt verdammt. Manche Leute aber sprechen verdammenswerte lästerliche Worte aus in Situationen, in denen sie das nicht verstehen oder in denen sie von anderen irrgeführt, kontrolliert und unterdrückt werden. Nachdem sie diese Worte ausgesprochen haben, fühlen sie sich unbehaglich, sie haben das Gefühl, sie seien angeklagt worden, und sie sind sehr reumütig. Danach vollbringen sie genug gute Taten, erlangen Wissen und verändern sich in dieser Sache, sodass Gott sich nicht mehr an ihre früheren Verfehlungen erinnert. Ihr müsst Gottes Worte genau kennen und dürft sie nicht willkürlich nach euren Auffassungen und Einbildungen anwenden. Ihr müsst verstehen, an wen Seine Worte gerichtet sind und in welchem Kontext Er spricht. Ihr dürft Gottes Worte nicht willkürlich anwenden oder beiläufig definieren. Menschen, die nicht wissen, wie man Erfahrungen macht, denken nie über sich selbst nach und messen sich nicht an Gottes Worten, während diejenigen, die einige Erfahrungen und Einsichten gewonnen haben, dazu neigen, überempfindlich zu sein und sich willkürlich an Gottes Worten zu messen, wenn sie lesen, wie Er Menschen verflucht, verachtet oder ausmustert. Diese Menschen verstehen Gottes Worte nicht und lesen Ihn immer falsch. Manche haben Gottes gegenwärtige Worte nicht gelesen oder Sein gegenwärtiges Werk nicht untersucht, geschweige denn die Erleuchtung des Heiligen Geistes erlangt. Sie urteilten über Gott, und dann verkündete ihnen jemand das Evangelium, und sie nahmen es an. Danach bereuen sie, was sie getan haben, und sind bereit, Buße zu tun. In diesem Fall sehen wir, wie ihr Verhalten und ihre Manifestationen in Zukunft sein werden. Wenn ihr Verhalten besonders schlecht ist, nachdem sie angefangen haben zu glauben, und sie das Ganze noch schlimmer machen, indem sie denken: „Nun, ich habe bereits Worte gesprochen, die Gott lästern, verleumden und über Ihn urteilen, und wenn Gott diese Art von Menschen verurteilt, dann ist mein Streben ohnehin nutzlos“, dann sind sie wirklich geliefert. Dann haben sie sich der Verzweiflung hingegeben und ihr eigenes Grab geschaufelt.

Die meisten Menschen haben auf irgendeine Weise Verfehlungen begangen und sich selbst besudelt. Zum Beispiel haben sich einige Leute Gott widersetzt und blasphemische Dinge gesagt; einige haben Gottes Auftrag abgelehnt und ihre Pflicht nicht ausgeführt und wurden von Gott verschmäht; einige haben Gott verraten, als sie mit Versuchungen konfrontiert waren; einige haben Gott verraten, indem sie die „Drei Briefe“ unterschrieben, als sie verhaftet wurden; einige stahlen Opfergaben; einige vergeudeten Opfergaben; einige störten häufig das Gemeindeleben und fügten Gottes auserwähltem Volk Schaden zu; einige bildeten Cliquen und gingen rücksichtslos mit anderen um und stürzten so die Gemeinde ins Chaos; einige verbreiteten Auffassungen und Tod und schadeten damit den Brüdern und Schwestern; und einige trieben Unzucht und Promiskuität und hatten einen schrecklichen Einfluss. Es genügt zu sagen, dass jeder Verfehlungen begeht und Makel hat. Doch einige Menschen sind in der Lage, die Wahrheit zu akzeptieren und Buße zu tun, während andere das nicht können und eher sterben würden, bevor sie Buße tun. Die Menschen sollten also entsprechend ihrer Wesensnatur und ihrem beständigen Verhalten behandelt werden. Diejenigen, die Buße tun können, sind diejenigen, die wirklich an Gott glauben; was aber die wahrhaft Unbußfertigen betrifft, so werden jene, die entfernt und ausgeschlossen werden sollten, entfernt und ausgeschlossen. Einige Menschen sind böse, einige sind unwissend, einige sind töricht, und einige sind Bestien. Jeder ist anders. Einige böse Menschen sind von bösen Geistern besessen, während andere die Lakaien des Satans und der Teufel sind. Manche sind von Natur aus besonders böse, manche besonders hinterlistig, manche besonders geldgierig, und wieder andere sind gerne sexuell promiskuitiv. Jeder Mensch verhält sich anders, daher sollten alle Menschen entsprechend ihrer Natur und ihrem beständigen Verhalten umfassend betrachtet werden. Gemäß den Instinkten des sterblichen Fleisches haben alle Menschen einen freien Willen, ganz gleich, wer sie sind. Sie können über die Dinge nach den Auffassungen der Menschen denken und haben nicht die Fähigkeit, direkt in das geistliche Reich einzudringen, oder irgendeine Möglichkeit, die Wahrheit des geistlichen Reichs zu erkennen. Wenn du zum Beispiel an den einen wahren Gott glaubst und diese Stufe Seines neuen Werkes annehmen willst, aber niemand gekommen ist, um dir das Evangelium zu verkünden, und nur das Werk des Heiligen Geistes dich erleuchtet und dich irgendwo führt, dann bist du so beschränkt in dem, was du weißt. Es ist für dich unmöglich zu wissen, welches Werk Gott jetzt tut und was Er in der Zukunft vollbringen wird. Die Menschen können Gott nicht ergründen; sie haben nicht die Fähigkeit, es zu tun, noch haben sie die Fähigkeit, das geistliche Reich direkt zu begreifen oder Gottes Werk vollständig zu verstehen, geschweige denn, Ihm bereitwillig wie ein Engel zu dienen. Wenn Gott die Menschen nicht zuerst durch Seine Worte erobert, rettet und reformiert oder sie bewässert und mit den Wahrheiten versorgt, die Er ausdrückt, dann sind die Menschen nicht in der Lage, das neue Werk anzunehmen, die Wahrheit und das Leben zu erlangen oder Gott zu erkennen. Wenn Gott dieses Werk nicht tut, werden sie diese Dinge nicht in sich haben; dafür ist ihr Instinkt verantwortlich. Daher gibt es Menschen, die sich widersetzen oder rebellieren und damit Gottes Zorn und Hass auf sich ziehen, aber Gott behandelt jeden Fall anders und geht mit jedem von ihnen separat in Übereinstimmung mit dem Instinkt des Menschen um. Jedes Werk, das Gott tut, ist angemessen. Er weiß, was zu tun ist und wie es zu tun ist, und Er wird die Menschen sicherlich nicht dazu bringen, etwas zu tun, was sie instinktiv nicht tun können. Gottes Umgang mit jedem Menschen basiert auf den tatsächlichen Umständen und dem Hintergrund dieses Menschen zur jeweiligen Zeit und auch auf seinen Handlungen, seinem Verhalten und seiner Wesensnatur. Gott wird niemals jemandem Unrecht tun. Das ist die eine Seite der Gerechtigkeit Gottes. Eva wurde zum Beispiel von der Schlange verführt, die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen, aber Jehova machte ihr keine Vorwürfe, sagte nicht: „Ich habe dir gesagt, du sollst nicht davon essen, warum hast du es trotzdem getan? Du hättest Urteilsvermögen haben müssen; du hättest wissen müssen, dass die Schlange nur geredet hat, um dich zu verführen.“ Jehova hat Eva nicht so zurechtgewiesen. Weil die Menschen Gottes Schöpfung sind, weiß Er, was ihre Instinkte sind und wozu diese Instinkte fähig sind, wie weit Menschen sich beherrschen können und wie weit Menschen gehen können. Gott weiß das alles genau. Wie Gott mit einem Menschen umgeht, ist nicht so simpel, wie die Leute sich es vorstellen. Wenn Seine Haltung gegenüber einer Person von Ekel oder Abscheu geprägt ist, oder wenn es darum geht, was diese Person in einem bestimmten Zusammenhang sagt, hat Er ein gutes Verständnis von ihren Zuständen. Das liegt daran, dass Gott das Herz und das Wesen des Menschen genau prüft. Die Menschen denken immer: „Gott hat nur Seine Göttlichkeit. Er ist gerecht und duldet keine Verletzung durch den Menschen. Er nimmt keine Rücksicht auf die Schwierigkeiten des Menschen und versetzt Sich nicht in die Lage der Menschen. Wenn sich ein Mensch Gott widersetzt, wird Er ihn bestrafen.“ Das ist überhaupt nicht so. Wenn jemand Seine Gerechtigkeit, Sein Wirken und Seine Behandlung der Menschen so versteht, irrt er sich gewaltig. Gottes Entscheidung über das Ergebnis eines jeden Menschen beruht nicht auf den Vorstellungen und Einbildungen der Menschen, sondern auf Gottes gerechter Disposition. Je nachdem, was ein Mensch getan hat, wird Er es ihm vergelten. Gott ist gerecht, und früher oder später wird Er dafür sorgen, dass alle Menschen durch und durch davon überzeugt sein werden.

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