(III) Worte über Aufdeckung der religiösen Auffassungen, Irrlehren und Trugschlüsse verdorbender Menschheit
135. Wie sollte man Gott in seinem Glauben an Gott kennen? Man sollte Gott auf der Grundlage der Worte und des Werkes Gottes von heute kennenlernen, ohne Abweichung und Täuschung, und zuallererst sollte man das Werk Gottes kennen. Dies ist die Grundlage, um Gott zu kennen. Alle diese verschiedenen Irrtümer, denen ein reines Verständnis der Worte Gottes fehlt, sind religiöse Auffassungen; sie sind ein Verständnis, das abweichend und falsch ist. Die größte Fertigkeit religiöser Persönlichkeiten ist, die Worte Gottes zu nehmen, die in der Vergangenheit verstanden wurden, und die Worte des Gottes von heute mit ihnen zu vergleichen. Wenn du Gott heute dienst und dich an die Dinge klammerst, die durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes in der Vergangenheit offenbart wurden, dann wird dein Dienst eine Störung verursachen und deine Praxis wird veraltet und nichts anderes als religiöse Zeremonie sein. Wenn du glaubst, dass jene, die Gott dienen, neben anderen Eigenschaften, äußerlich demütig und geduldig sein müssen und du diese Art von Wissen heute in die Praxis umsetzt, ist ein derartiges Wissen eine religiöse Auffassung; diese Art der Praxis ist eine heuchlerische Darstellung geworden. Die Aussage „religiöse Auffassungen“ bezieht sich auf Dinge, die überholt und veraltet sind (inklusive das Verständnis von Worten, die Gott früher sprach, und das Licht, das der Heilige Geist direkt offenbarte), und wenn sie heutzutage in die Praxis umgesetzt werden, dann stören sie das Werk Gottes und sind dem Menschen nicht von Nutzen. Wenn die Menschen außerstande sind, sich von diesen Dingen, die zu religiösen Auffassungen gehören, zu befreien, dann werden diese Dinge zu einem großen Hindernis für ihren Dienst an Gott werden. Menschen mit religiösen Auffassungen haben keine Möglichkeit, mit den Schritten des Wirkens des Heiligen Geistes mitzuhalten – sie fallen einen Schritt zurück, und dann zwei. Denn diese religiösen Auffassungen führen dazu, dass der Mensch außerordentlich selbstgerecht und arrogant wird. Gott sehnt Sich nicht nach dem zurück, was Er in der Vergangenheit sagte und tat; Wenn etwas veraltet ist, beseitigt Er es. Bist du wirklich nicht in der Lage, von deinen Auffassungen abzulassen? Beweist es, dass du das Werk Gottes kennst, wenn du dich an die Worte Gottes aus der Vergangenheit klammerst? Beweist es, dass du Gottes Fußstapfen folgst, wenn du heute das Licht des Heiligen Geistes nicht akzeptieren kannst und dich stattdessen an das Licht der Vergangenheit klammerst? Bist du immer noch außerstande, religiöse Auffassungen loszulassen? Wenn das der Fall ist, dann wirst du jemand werden, der sich Gott widersetzt.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Nur diejenigen, die Gottes heutiges Werk kennen, dürfen Gott dienen
136. Da es in Gottes Werk immer neue Entwicklungen gibt, wird manches Werk überholt und alt, wenn neues Werk entsteht. Diese verschiedenen Arten von Werk, alt und neu, widersprechen sich nicht, sondern sie ergänzen sich; jede Stufe folgt der vorherigen. Da es neues Werk gibt, müssen die alten Dinge natürlich beseitigt werden. Zum Beispiel bildeten einige der langjährigen Praktiken und gewohnten Redensarten des Menschen, verbunden mit dessen langjährigen Erfahrungen und Lehren, alle möglichen Arten und Formen von Auffassungen im Kopf des Menschen. Dass Gott Sein wahres Gesicht und Seine inhärente Disposition dem Menschen erst noch offenbaren muss, hat, zusammen mit der Verbreitung traditioneller Theorien aus alten Zeiten über Jahre hinweg, noch mehr dazu beigetragen, dass der Mensch derartige Vorstellungen hervorbringt. Man kann sagen, dass im Verlauf des menschlichen Glaubens an Gott der Einfluss verschiedener Auffassungen dazu geführt hat, dass in den Menschen beständig alle möglichen begrifflichen Verständnisse hervorgebracht wurden und sich in ihnen weiterentwickelt haben, was dazu geführt hat, dass viele religiöse Menschen, die Gott dienen, zu Seinen Feinden geworden sind. Je stärker also die religiösen Auffassungen der Menschen sind, desto mehr widersetzen sie sich Gott und desto mehr sind sie die Feinde Gottes. Das Werk Gottes ist immer neu und niemals alt; und es bildet nie eine Glaubenslehre, sondern verändert und erneuert sich stattdessen fortwährend in einem größeren oder geringeren Ausmaß. Auf diese Art zu wirken ist ein Ausdruck der inhärenten Disposition von Gott Selbst. Es ist auch der inhärente Grundsatz von Gottes Werk und eines der Mittel, mit denen Gott Seine Führung vollbringt. Wenn Gott nicht auf diese Art und Weise wirken würde, würde sich der Mensch nicht ändern und nicht imstande sein, Gott zu kennen, und Satan würde nicht besiegt werden. Deshalb treten in Seinem Werk ständig Veränderungen auf, die unregelmäßig zu sein scheinen, die aber tatsächlich regelmäßig sind. Die Art und Weise, wie der Mensch an Gott glaubt, ist allerdings ganz anders. Er klammert sich an alte, vertraute Glaubenslehren und Systeme, und je älter sie sind, umso annehmbarer sind sie für ihn. Wie könnte der törichte Verstand des Menschen, ein Verstand, der so unnachgiebig wie Stein ist, so viel unergründliches neues Werk und so viele neue Worte Gottes akzeptieren? Der Mensch verabscheut den Gott, der immer neu und nie alt ist; er mag nur den alten Gott, der in die Jahre gekommen ist, mit weißem Haar und der sich nicht vom Fleck bewegt. Da sowohl Gott als auch der Mensch ihre eigenen Vorlieben haben, ist der Mensch zum Feind Gottes geworden. Viele dieser Widersprüche existieren auch heute noch, zu einer Zeit, in der Gott seit fast sechstausend Jahren ein neues Werk verrichtet. Sie sind dann nicht mehr zu beheben. Vielleicht liegt es an der Sturheit des Menschen oder an der Unantastbarkeit von Gottes Verwaltungsverordnungen durch irgendeinen Menschen – aber diese Kirchenvertreter und Kirchenvertreterinnen klammern sich immer noch an modrige alte Bücher und Papiere, während Gott mit Seiner unvollendeten Führungsarbeit fortfährt, als ob Er niemanden an Seiner Seite hätte. Obwohl diese Widersprüche Gott und den Menschen zu Feinden machen und sogar unlösbar sind, schenkt Gott ihnen keine Beachtung; als wären sie da und gleichzeitig nicht da. Der Mensch indessen bleibt bei seinen Glaubensvorstellungen und Auffassungen und lässt sie niemals los. Eine Sache ist jedoch offensichtlich: Auch wenn der Mensch nicht von seiner Haltung abweicht, bewegen sich Gottes Füße immer, und dem Umfeld entsprechend ändert Er ständig Seine Haltung. Letztendlich ist es der Mensch, der ohne einen Kampf besiegt wird. Währenddessen ist Gott der größte Feind aller Seiner Widersacher und ist außerdem der Champion der Menschheit, besiegt und gleichermaßen unbesiegt. Wer kann mit Gott konkurrieren und siegreich sein? Die Auffassungen des Menschen scheinen von Gott zu kommen, da viele infolge Seines Wirkens entstanden. Gott vergibt dem Menschen aber deswegen nicht, noch überschüttet Er den Menschen obendrein mit Lob, weil er als Folge Seines Werks Stapel um Stapel an Produkten „für Gott“ produziert, die außerhalb Seines Werkes sind. Stattdessen ist Er von den Auffassungen und den alten, frommen Glaubensvorstellungen des Menschen ausgesprochen angewidert und hat nicht einmal Lust, den Tag zur Kenntnis zu nehmen, an dem diese Auffassungen zum ersten Mal auftauchten. Er akzeptiert es ganz und gar nicht, dass diese Auffassungen durch Sein Werk verursacht werden, denn die Auffassungen des Menschen werden durch den Menschen verbreitet; ihre Quelle sind die Gedanken und der Verstand des Menschen – nicht Gott, sondern Satan. Die Absicht Gottes war immer, dass Sein Werk neu und lebendig sei, nicht alt und tot, und dass das, woran Er den Menschen festhalten lässt, mit dem Zeitalter und dem Zeitraum variiert und nicht ewig und unveränderlich sei. Das liegt daran, dass Er ein Gott ist, der den Menschen dazu bringt, zu leben und neu zu sein, anstatt ein Teufel, der den Menschen dazu bringt, zu sterben und alt zu sein. Versteht ihr das immer noch nicht? Du hast Auffassungen über Gott und bist unfähig, sie loszulassen, weil du engstirnig bist. Es liegt nicht daran, dass in Gottes Werk zu wenig Sinn zu finden ist, noch daran, dass Sein Werk keine Rücksicht nimmt auf die Gefühle der Menschen, und außerdem nicht daran, dass Gott immer nachlässig mit Seinen Pflichten ist. Du kannst deine Vorstellungen nicht loslassen, weil es dir zu sehr an Gehorsam fehlt und weil du nicht die geringste Ähnlichkeit mit einem geschaffenen Wesen hast; es liegt nicht daran, dass Gott die Dinge schwierig für dich macht. Du hast das alles verursacht und es steht in keinerlei Bezug zu Gott; das ganze Leid und Unglück entsteht durch den Menschen. Gottes Gedanken sind immer gut: Er will dich nicht dazu bringen, Auffassungen hervorzubringen, sondern wünscht Sich, dass du dich im Verlauf der Zeitalter veränderst und erneuert wirst. Doch du weißt nicht, was gut für dich ist und bist immer entweder am Hinterfragen oder am Analysieren. Es ist nicht so, dass Gott die Dinge für dich schwierig macht, sondern dass du einfach keine Ehrfurcht vor Gott hast, und dein Ungehorsam zu groß ist. Ein kleines geschaffenes Wesen wagt es, einen belanglosen Teil von dem zu nehmen, was zuvor von Gott gegeben worden ist, um es dann umzudrehen und zu verwenden, um Gott anzugreifen – ist das nicht der Ungehorsam des Menschen? Man kann wohl sagen, dass die Menschen völlig unqualifiziert sind, ihre Ansichten vor Gott auszudrücken und noch weniger sind sie dafür qualifiziert, nach Belieben mit ihren wertlosen, stinkigen, verrotteten, blumigen Ausdrucksweise zu prahlen – ganz zu schweigen von jenen modrigen Auffassungen. Sind sie nicht erst recht wertlos?
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Nur diejenigen, die Gottes heutiges Werk kennen, dürfen Gott dienen
137. Das Werk Gottes schreitet stets voran, und obwohl die Absicht hinter Seinem Werk unverändert bleibt, verändert sich ständig die Methode, nach der Er wirkt, und somit auch diejenigen, die Gott folgen. Je mehr Gott wirkt, desto gründlicher ist die Gotteskenntnis des Menschen. Infolge von Gottes Werk findet auch ein entsprechender Wandel in der Disposition des Menschen statt. Es liegt allerdings daran, dass Gottes Werk sich immerzu verändert, dass diejenigen, die das Wirken des Heiligen Geistes nicht kennen, und jene absurden Menschen, die die Wahrheit nicht kennen, zu Menschen werden, die sich Gott widersetzen. Das Werk Gottes entspricht niemals den Auffassungen des Menschen, denn Sein Werk ist immer neu und niemals alt. Niemals wiederholt Er Sein Werk früherer Tage, sondern treibt vielmehr ein nie dagewesenes Werk voran. Da Gott Sein Werk nicht wiederholt, und der Mensch Gottes gegenwärtiges Werk stets anhand Seines früheren Werkes beurteilt, ist es für Gott überaus schwierig geworden, jeden Abschnitt des Werkes des neuen Zeitalters durchzuführen. Der Mensch bringt viel zu viele Hindernisse mit sich! Sein Denken ist zu konservativ! Niemand kennt das Werk Gottes, dennoch schränken alle es ein. Wenn der Mensch Gott verlässt, verliert er das Leben, die Wahrheit und den Segen Gottes, dennoch nimmt er weder das Leben noch die Wahrheit an, geschweige denn den größeren Segen, den Gott der Menschheit zukommen lässt. Alle Menschen möchten Gott gewinnen, doch sie sind nicht dazu in der Lage, irgendwelche Veränderungen an Gottes Werk zu tolerieren. Diejenigen, die Gottes neues Werk nicht annehmen, glauben, dass das Werk Gottes unveränderlich ist und dass es in einem ewigen Stillstand verweilt. Ihrem Glauben nach, ist alles, was nötig ist, um Gottes ewige Errettung zu erlangen, sich an das Gesetz zu halten, und solange sie Buße tun und ihre Sünden beichten, wird Gottes Wille stets zufriedengestellt sein. Sie sind der Ansicht, dass nur der Gott unter dem Gesetz und der Gott, der für den Menschen ans Kreuz geschlagen wurde, Gott sein kann; sie sind auch der Meinung, dass Gott die Bibel nicht überschreiten sollte und dies auch nicht kann. Es sind genau diese Meinungen, durch die sie fest an das einstige Gesetz gefesselt wurden und die sie in starren Vorschriften gefangen hielten. Sogar noch mehr Menschen glauben, dass was auch immer das neue Werk Gottes sein mag, dieses durch Prophezeiungen begründet sein muss und dass in jedem Abschnitt eines solchen Werkes all denjenigen, die Ihm mit „wahrhaftigem“ Herzen folgen, Offenbarungen gezeigt werden müssen, anderenfalls könnte dieses Werk nicht das Werk Gottes sein. Gott kennenzulernen ist bereits keine einfache Aufgabe für den Menschen. Das absurde Herz des Menschen und seine rebellische Natur der Selbstgefälligkeit und der Eingebildetheit machen es dem Menschen zusätzlich noch schwerer, Gottes neues Werk anzunehmen. Weder befasst sich der Mensch sorgfältig mit dem neuen Werk Gottes noch nimmt er es mit Bescheidenheit an; stattdessen nimmt er eine Haltung der Verachtung ein und wartet auf die Offenbarungen und die Führung Gottes. Ist das nicht das Verhalten jener, die gegen Gott rebellieren und sich Ihm widersetzen? Wie können solche Menschen die Zustimmung Gottes gewinnen?
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Wie kann der Mensch, der Gott in seinen Auffassungen begrenzt hat, die Offenbarungen Gottes empfangen?
138. Da der Mensch an Gott glaubt, muss er den Spuren Gottes Schritt für Schritt dichtauf folgen; er sollte „dem Lamm folgen, wo immer Er hingeht“. Nur dies sind die Menschen, die den wahren Weg suchen, nur sie kennen das Wirken des Heiligen Geistes. Menschen, die Briefen und Lehren sklavisch folgen, sind jene, die durch das Wirken des Heiligen Geistes verstoßen wurden. Gott wird in jedem Abschnitt neues Werk beginnen, und in jeder Zeit wird es unter den Menschen einen neuen Anfang geben. Wenn der Mensch sich nur an die Wahrheiten „Jehova ist Gott“ und „Jesus ist Christus“ hält, was Wahrheiten sind, die nur auf ihr jeweiliges Zeitalter zutreffen, dann wird der Mensch nie mit dem Wirken des Heiligen Geistes Schritt halten und wird für immer außerstande sein, das Wirken des Heiligen Geistes zu gewinnen. Unabhängig davon, wie Gott wirkt, der Mensch folgt Ihm dichtauf und ohne den geringsten Zweifel. Wie könnte der Mensch auf diese Weise vom Heiligen Geist verstoßen werden? Unabhängig von Gottes Tun, wie könnte der Mensch bestraft werden – sofern er sich sicher ist, dass es das Wirken des Heiligen Geistes ist –, wenn er ohne Bedenken mit dem Wirken des Heiligen Geistes zusammenarbeitet und versucht, Gottes Ansprüchen gerecht zu werden? Gottes Werk hat nie aufgehört, Seine Schritte haben nie innegehalten und vor der Vollendung Seiner Führungsarbeit ist Er immer beschäftigt gewesen und Er hört nie auf. Der Mensch ist jedoch anders: Nachdem er nichts als ein Körnchen des Wirkens des Heiligen Geistes gewonnen hat, behandelt er es, als würde es sich niemals ändern; nachdem er ein bisschen Kenntnis gewonnen hat, geht er nicht weiter voran, um den Schritten von Gottes neuem Werk zu folgen; nachdem er nur ein wenig von Gottes Werk gesehen hat, definiert er Gott sofort als eine bestimmte Holzfigur und glaubt, dass Gott immer die Form, die er vor sich sieht, beibehalten wird, dass es in der Vergangenheit so war und auch in Zukunft immer so sein wird; nachdem er nur eine oberflächliche Kenntnis gewonnen hat, ist der Mensch so stolz, dass er sich selbst vergisst und beginnt, eine Disposition und ein Wesen Gottes, die einfach nicht existieren, willkürlich zu bekunden; und nachdem er sich über eine Stufe des Wirkens des Heiligen Geistes sicher geworden ist, nimmt der Mensch das neue Werk Gottes nicht an, ganz gleich, welche Art von Person es kundtut. Dies sind Menschen, die das neue Wirken des Heiligen Geistes nicht akzeptieren können; sie sind zu konservativ und außerstande, neue Dinge anzunehmen. Solche Menschen glauben an Gott, weisen Ihn aber auch zurück. Der Mensch glaubt, dass es von den Israeliten falsch war, „nur an Jehova und nicht an Jesus zu glauben“, dennoch spielt die Mehrheit der Menschen eine Rolle, in der sie „nur an Jehova glauben und Jesus zurückweisen“ und „sich nach der Wiederkunft des Messias sehnen, sich aber dem Messias, der Jesus genannt wird, widersetzen“. Kein Wunder, dass die Menschen immer noch unter der Domäne Satans leben, nachdem sie eine Stufe des Wirkens des Heiligen Geistes angenommen haben, und dennoch Gottes Segen nicht erhalten. Ist dies nicht das Ergebnis der Aufsässigkeit des Menschen? Christen auf der ganzen Welt, die mit dem neuen Werk von heute nicht Schritt gehalten haben, klammern sich alle an die Hoffnung, dass sie Glück haben werden, wobei sie davon ausgehen, dass Gott jeden ihrer Wünsche erfüllen wird. Sie können jedoch nicht mit Sicherheit sagen, warum Gott sie in den dritten Himmel hinaufnehmen wird, noch sind sie sich sicher darüber, wie Jesus auf einer weißen Wolke herbeikommen wird, um sie zu empfangen, geschweige denn, können sie mit absoluter Sicherheit sagen, ob Jesus wirklich an dem Tag, den sie vermuten, auf einer weißen Wolke ankommen wird. Sie sind alle bekümmert und ratlos; sie selbst wissen nicht einmal, ob Gott jeden von ihnen mit hinaufnehmen wird, die vielfältige kleine Handvoll Menschen, die aus jeder Konfession kommen. Das Werk, das Gott jetzt verrichtet, das gegenwärtige Zeitalter, Gottes Wille – sie haben von nichts davon eine Ahnung und sie können nichts anderes tun, als die Tage an ihren Fingern rückwärtszuzählen. Nur diejenigen, die den Spuren des Lammes bis zum Ende folgen, können den endgültigen Segen gewinnen, während diese „schlauen Menschen“, die außerstande sind, bis zum Ende zu folgen, aber trotzdem glauben, sie hätten alles gewonnen, nicht in der Lage sind, Gottes Erscheinen zu bezeugen. Jeder von ihnen glaubt, der schlauste Mensch auf Erden zu sein, sie brechen die kontinuierliche Entwicklung von Gottes Werk völlig grundlos ab. Sie scheinen mit absoluter Sicherheit zu glauben, dass Gott sie in den Himmel hinaufnehmen wird, sie, die „Gott gegenüber die höchste Treue zeigen, Gott folgen, und sich an die Worte Gottes halten“. Obwohl sie den Worten Gottes die „höchste Treue“ zeigen, sind ihre Worte und Taten immer noch so widerlich, weil sie sich dem Wirken des Heiligen Geistes widersetzen und Betrügereien und Schlechtes begehen. Jene, die nicht bis zum Ende folgen, die nicht mit dem Wirken des Heiligen Geistes Schritt halten und sich nur am alten Werk festhalten, haben nicht nur darin versagt, Gott gegenüber Treue zu erreichen, sondern sind vielmehr zu jenen geworden, die sich Gott widersetzen, sind zu jenen geworden, die vom neuen Zeitalter zurückgewiesen und bestraft werden. Gibt es andere, die bedauernswerter sind als sie? Viele glauben sogar, dass alle, die das alte Gesetz zurückweisen und das neue Werk annehmen, gewissenlos sind. Diese Menschen, die nur über das „Gewissen“ reden und das Wirken des Heiligen Geistes nicht kennen, werden letztendlich ihre Aussichten durch ihr eigenes Gewissen einschränken. Gottes Werk hält sich nicht an Lehre, und auch wenn es Sein eigenes Werk sein mag, klammert Sich Gott nicht daran fest. Das, was es abzulehnen gilt, wird abgelehnt und das, was verstoßen werden sollte, wird verstoßen. Der Mensch begibt sich jedoch in Feindschaft zu Gott, indem er nur an einem kleinen Teil von Gottes Führungsarbeit festhält. Ist dies nicht die Unsinnigkeit des Menschen? Ist dies nicht die Unwissenheit des Menschen? Je mehr die Menschen ängstlich und übervorsichtig sind, weil sie befürchten, Gottes Segnungen nicht zu erlangen, desto mehr sind sie unfähig, größere Segnungen zu erlangen und den abschließenden Segen zu erhalten. Diese Menschen, die sich sklavisch an das Gesetz halten, weisen die größte Treue für das Gesetz auf, und je mehr sie solche Treue dem Gesetz gegenüber aufweisen, desto mehr sind sie Rebellen, die sich Gott widersetzen. Denn jetzt ist das Zeitalter des Königreiches und nicht das Zeitalter des Gesetzes, und das heutige Werk kann nicht mit dem Werk der Vergangenheit in einem Atemzug genannt werden, noch kann man das frühere Werk mit dem heutigen Werk vergleichen. Gottes Werk hat sich verändert und die Praxis des Menschen hat sich auch verändert; sie besteht nicht darin, sich an das Gesetz zu halten oder das Kreuz zu tragen, weshalb die Treue der Menschen dem Gesetz und dem Kreuz gegenüber Gottes Zustimmung nicht gewinnen werden.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gottes Werk und die Praxis des Menschen
139. Der Mensch ist korrumpiert worden und lebt in der Falle Satans. Alle Menschen leben im Fleisch, leben in selbstsüchtigen Bedürfnissen, und es gibt keinen einzigen unter ihnen, der mit Mir vereinbar ist. Da gibt es jene, die sagen, dass sie mit Mir vereinbar sind, die aber alle nur vage Götzen anbeten. Auch wenn sie Meinen Namen als heilig anerkennen, wandeln sie auf einem Weg, der Mir zuwiderläuft, und ihre Worte sind voller Arroganz und Selbstvertrauen, weil sie im Grunde alle gegen Mich und unvereinbar mit Mir sind. Jeden Tag suchen sie in der Bibel nach Spuren von Mir und finden zufällig „geeignete“ Textstellen, die sie endlos lesen und als Schriften rezitieren. Sie wissen weder, wie man mit Mir vereinbar sein kann, noch was es bedeutet, gegen Mich zu sein. Sie lesen nur blindgläubig die Schriften. In der Bibel beschränken sie sich auf einen vagen Gott, den sie nie gesehen haben und auch nicht sehen können und nehmen ihn heraus, um ihn bei passender Gelegenheit anzuschauen. Sie glauben nur im Rahmen der Bibel an Meine Existenz und setzen Mich mit der Bibel gleich; ohne die Bibel gibt es Mich nicht und ohne Mich gibt es keine Bibel. Sie schenken Meinem Dasein und Meinen Handlungen keine Beachtung, sondern widmen stattdessen jedem einzelnen Wort in der Schrift äußerste und ganz besondere Aufmerksamkeit. Noch viel mehr von ihnen glauben sogar, dass Ich nichts von dem tun sollte, was Ich tun möchte, solange es nicht in der Schrift vorhergesagt wird. Sie messen der Schrift zu viel Bedeutung bei. Man kann sagen, dass sie Worte und Ausdrücke für zu wichtig halten, in dem Ausmaß, dass sie Verse aus der Bibel dazu verwenden, um jedes Wort abzuwägen, das Ich sage, und um Mich zu verurteilen. Was sie suchen, ist nicht der Weg der Vereinbarkeit mit Mir oder der Weg der Vereinbarkeit mit der Wahrheit, sondern der Weg der Vereinbarkeit mit den Worten der Bibel, und sie glauben, dass alles, was nicht mit der Bibel übereinstimmt, ausnahmslos nicht Mein Werk ist. Sind solche Menschen nicht die pflichtbewussten Nachkommen der Pharisäer? Die jüdischen Pharisäer setzten die Gesetze Mose ein, um Jesus zu verurteilen. Sie suchten nicht die Vereinbarkeit mit dem Jesus jener Zeit, sondern befolgten gewissenhaft buchstabengetreu das Gesetz, in einem solchen Ausmaß, dass sie am Ende sogar den unschuldigen Jesus ans Kreuz nagelten, nachdem sie Ihn beschuldigt hatten, nicht dem Gesetz des Alten Testaments zu folgen und nicht der Messias zu sein. Was war ihr inneres Wesen? War es nicht so, dass sie den Weg der Vereinbarkeit mit der Wahrheit nicht suchten? Sie steigerten sich in jedes einzelne Wort der Schrift hinein, während sie Meinem Willen und den Schritten und Methoden Meines Werkes keine Beachtung schenkten. Sie waren keine Menschen, die die Wahrheit suchten, sondern Menschen, die sich starr an Worte klammerten. Sie waren keine Menschen, die an Gott glaubten, sondern Menschen, die an die Bibel glaubten. Im Grunde genommen waren sie Wachhunde der Bibel. Um die Interessen der Bibel zu bewahren, die Würde der Bibel aufrechtzuerhalten und den Ruf der Bibel zu schützen, gingen sie soweit, dass sie den barmherzigen Jesus ans Kreuz nagelten. Dies taten sie nur, um die Bibel zu verteidigen und um den Status jedes einzelnen Wortes der Bibel in den Herzen der Menschen aufrechtzuerhalten. So zogen sie es vor, ihrer Zukunft und dem Sündopfer zu entsagen, um Jesus, der Sich nicht an die Glaubenslehre der Schrift hielt, zum Tode zu verurteilen. Waren sie nicht alle die Lakaien jedes einzelnen Wortes der Schrift?
Und was ist mit den Menschen von heute? Christus ist gekommen, um die Wahrheit freizugeben, doch sie würden Ihn lieber aus dieser Welt vertreiben, um Eintritt in den Himmel zu erlangen und Gnade zu empfangen. Sie würden eher das Kommen der Wahrheit völlig leugnen, um die Interessen der Bibel zu wahren, und würden eher Christus, der ins Fleisch zurückgekehrt ist, abermals ans Kreuz nageln, um die ewig währende Existenz der Bibel zu sichern. Wie kann der Mensch Meine Errettung empfangen, wenn sein Herz so bösartig und seine Natur Mir gegenüber so feindselig ist? Ich lebe unter den Menschen, doch der Mensch weiß nicht von Meiner Existenz. Wenn Ich Mein Licht auf den Menschen scheinen lasse, bleibt er Meiner Existenz gegenüber dennoch unwissend. Wenn Ich Meinen Zorn auf den Menschen loslasse, leugnet er Meine Existenz sogar mit noch größerem Eifer. Der Mensch sucht nach Vereinbarkeit mit Worten und Vereinbarkeit mit der Bibel, jedoch tritt kein einziger Mensch vor Mich, um nach dem Weg der Vereinbarkeit mit der Wahrheit zu suchen. Der Mensch schaut zu Mir im Himmel auf und widmet Meiner Existenz im Himmel besonderes Interesse, doch keiner kümmert sich um Mich im Fleisch, da Ich, der Ich unter den Menschen lebe, einfach zu unbedeutend bin. Diejenigen, die nur nach Vereinbarkeit mit den Worten der Bibel suchen und die nur nach der Vereinbarkeit mit einem vagen Gott suchen, sind für Mich ein erbärmlicher Anblick. Das liegt daran, dass sie lediglich tote Worte und einen Gott anbeten, der in der Lage ist, ihnen unermessliche Reichtümer zu geben. Was sie anbeten, ist ein Gott, der sich den Menschen ausliefert – ein Gott, den es nicht gibt. Was können solche Menschen dann von Mir erlangen? Der Mensch ist für Worte einfach zu gering. Diejenigen, die gegen Mich sind, die grenzenlose Forderungen an Mich stellen, die nicht wahrheitsliebend sind, die sich gegen Mich auflehnen – wie könnten sie mit Mir vereinbar sein?
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Du solltest den Weg der Vereinbarkeit mit Christus suchen
140. Wenn ihr eure eigenen Auffassungen verwendet, um Gott zu bemessen und abzugrenzen, als wäre Gott eine unveränderliche Statue aus Lehm, und wenn ihr Gott völlig im Rahmen der Bibel abgrenzt und Ihn in einem begrenzten Umfang Seines Wirkens eindämmt, dann beweist das, dass ihr Gott verurteilt habt. Denn im Zeitalter des Alten Testaments hielten die Juden Gott für ein Idol mit einer festgesetzter Form, die sie in ihren Herzen trugen, als könnte Gott nur der Messias genannt werden, und als könnte nur Er, der der Messias genannt wurde, Gott sein. Und weil die Menschheit Gott diente und anbetete, als sei Er eine (leblose) Lehmstatue, schlugen sie den Jesus jener Zeit an das Kreuz, wodurch sie Ihn in den Tod schickten – so wurde der unschuldige Jesus zum Tode verurteilt. Gott war keinem Verbrechen schuldig, doch der Mensch weigerte sich, Gott zu verschonen, und bestand darauf, Ihn zum Tode zu verurteilen, und so wurde Jesus gekreuzigt. Der Mensch glaubt immer, dass Gott unveränderlich ist und definiert Ihn auf der Grundlage eines einzigen Buches, der Bibel, als hätte der Mensch ein perfektes Verständnis von Gottes Führung, als hielte der Mensch alles, was Gott tut, in seiner Hand. Die Menschen sind aufs Äußerste absurd, aufs Äußerste arrogant und haben alle einen Hang zur Übertreibung. Wie groß deine Gotteskenntnis auch ist, Ich sage trotzdem, dass du Gott nicht kennst, dass du jemand bist, der sich Gott am meisten widersetzt, dass du Gott verurteilt hast, weil du völlig unfähig bist, Gottes Werk zu gehorchen und den Pfad der Perfektionierung durch Gott zu beschreiten. Wieso ist Gott nie mit den Handlungen des Menschen zufrieden? Weil der Mensch Gott nicht kennt, weil er zu viele Auffassungen hat und weil seine Gotteskenntnis in keiner Weise mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Stattdessen wiederholt er monoton dasselbe, ohne Variation, und geht jede Situation auf dieselbe Weise an. Und so wird Gott, da Er heute auf die Erde gekommen ist, ein weiteres Mal vom Menschen ans Kreuz geschlagen.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Frevler werden gewiss bestraft
141. Seit mehreren Jahrtausenden hat der Mensch sich danach gesehnt, Zeuge der Ankunft des Erlösers zu werden. Der Mensch hat sich danach gesehnt, Jesus, den Erlöser, auf einer weißen Wolke reitend zu erblicken, während Er persönlich hinabsteigt zu denen, die Ihn jahrtausendelang ersehnt haben. Der Mensch hat sich auch danach gesehnt, dass der Erlöser wiederkehrt und mit ihm wiedervereinigt wird; das heißt, er hat sich danach gesehnt, dass Jesus, der Erlöser, der jahrtausendelang von den Menschen getrennt war, wiederkehrt und abermals das Erlösungswerk verrichtet, das Er unter den Juden vollbrachte; dass Er barmherzig und liebend gegenüber dem Menschen sein wird, die Sünden des Menschen vergeben und die Sünden des Menschen tragen wird und sogar alle Vergehen des Menschen tragen und den Menschen von der Sünde erlösen wird. Wonach der Mensch sich sehnt, ist, dass Jesus der Erlöser genauso ist wie früher: Ein Erlöser, der liebenswert, gütig und ehrwürdig ist, der dem Menschen gegenüber niemals zornig ist und der den Menschen niemals tadelt, sondern der alle Sünden des Menschen vergibt und auf sich nimmt und der, wie zuvor, sogar erneut für den Menschen am Kreuz sterben wird. Seitdem Jesus fortgegangen ist, haben die Jünger, die Ihm folgten, und auch alle Heiligen, die in Seinem Namen gerettet wurden, sich zutiefst nach Ihm gesehnt und auf Ihn gewartet. All jene, die durch die Gnade Jesu Christi während des Zeitalters der Gnade gerettet wurden, haben sich nach diesem Jubeltag in den letzten Tagen gesehnt, an dem Jesus der Erlöser auf einer weißen Wolke herabsteigt, um vor allen Völkern zu erscheinen. Gewiss ist dies auch der kollektive Wunsch all jener, die den Namen von Jesus dem Erlöser heute akzeptieren. Jeder im Universum, der von der Erlösung von Jesus dem Erlöser weiß, hat sich innig herbeigesehnt, dass Jesus Christus unversehens ankommt, um das zu erfüllen, was Jesus sagte, als Er sich auf Erden befand: „Ich werde ankommen, genauso wie Ich fortging.“ Der Mensch glaubt, dass Jesus nach der Kreuzigung und Auferstehung auf einer weißen Wolke in den Himmel zurückkehrt, um Seinen Platz zur Rechten des Allerhöchsten einzunehmen. Er glaubt ebenso, dass Jesus abermals auf einer weißen Wolke herabsteigen wird (diese Wolke bezieht sich auf die Wolke, auf der Jesus ritt, als Er in den Himmel zurückkehrte), inmitten jener, die sich jahrtausendelang verzweifelt nach Ihm gesehnt haben, und dass Er das Erscheinungsbild der Juden haben und deren Kleidung tragen wird. Nachdem Er den Menschen erschienen ist, wird Er ihnen Speisen schenken, und bewirken, dass lebendiges Wasser für sie hervorströmt, und Er wird unter den Menschen leben, voller Gnade und voller Liebe, lebhaft und echt. Alle derartige Vorstellungen sind das, was die Menschen glauben. Doch Jesus der Erlöser hat dies nicht getan; Er tat das Gegenteil von dem, was der Mensch sich dachte. Er kam nicht unter jene, die sich nach Seiner Wiederkunft gesehnt hatten, und Er erschien nicht allen Menschen, während Er auf der weißen Wolke ritt. Er ist bereits angekommen, doch der Mensch weiß es nicht und bleibt unwissend. Der Mensch wartet bloß ziellos auf Ihn, sich dessen unbewusst, dass Er bereits auf einer „weißen Wolke“ (die Wolke, die Sein Geist, Seine Worte, Seine gesamte Disposition ist und all das ist, was Er ist) herabgestiegen ist und Sich jetzt unter einer Gruppe von Überwindern befindet, die Er während der letzten Tage schaffen wird. Der Mensch weiß dies nicht: Bei aller Zuneigung und Liebe, die der heilige Erlöser Jesus für den Menschen empfindet, wie kann Er in diesen „Tempeln“ wirken, die von Schmutz und unreinen Geistern bewohnt sind? Auch wenn der Mensch auf Seine Ankunft gewartet hat, wie könnte Er jenen erscheinen, die das Fleisch der Verworfenen essen, das Blut der Verworfenen trinken und die Kleider der Verworfenen tragen, die an Ihn glauben, aber Ihn nicht kennen, und die Ihn ständig erpressen? Der Mensch weiß nur, dass Jesus der Erlöser voller Liebe ist und vor Barmherzigkeit überquillt und dass Er das von Erlösung erfüllte Sündopfer ist. Allerdings hat der Mensch keine Ahnung, dass Er Gott Selbst ist, der vor Gerechtigkeit, Majestät, Zorn und Urteil überschäumt, der Autorität besitzt und voller Würde ist. Deshalb, selbst wenn der Mensch sich so begierig nach der Wiederkunft des Erlösers sehnt und danach verlangt, und selbst wenn seine Gebete den „Himmel“ bewegen, erscheint Jesus der Erlöser nicht denen, die an Ihn glauben, aber Ihn nicht kennen.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Der Erlöser ist bereits auf einer „weißen Wolke“ wiedergekehrt
142. Wenn, wie es sich der Mensch vorstellt, Jesus wieder kommen wird und in den letzten Tagen noch immer Jesus genannt wird und noch immer auf einer weißen Wolke kommen und unter die Menschen im Abbild Jesu herabsteigen wird: Wäre das dann nicht eine Wiederholung Seines Werks? Ist der Heilige Geist fähig, sich am Alten festzuklammern? Alles, was der Mensch glaubt, sind Auffassungen, und alles, was der Mensch versteht, entspricht der wörtlichen Bedeutung und entspricht auch Seiner Vorstellung; sie stehen im Widerspruch mit den Prinzipien des Werks des Heiligen Geistes und entsprechen nicht den Absichten Gottes. Gott würde auf diese Weise nicht wirken; Gott ist nicht so töricht und dumm und Sein Werk ist nicht so simpel, wie du es dir vorstellst. Beruhend auf allem, was der Mensch sich vorstellt, wird Jesus auf einer weißen Wolke kommen und in eurer Mitte herabsteigen. Ihr werdet Ihn erblicken, der euch auf einer weißen Wolke reitend mitteilen wird, dass Er Jesus ist. Ihr werdet auch die Narben der Nägel auf Seinen Händen erblicken und ihr werdet wissen, dass Er Jesus ist. Und Er wird euch erneut erlösen und wird euer mächtiger Gott sein. Er wird euch retten, euch einen neuen Namen zukommen lassen und jedem von euch einen weißen Stein geben, woraufhin es euch gestattet sein wird, in das himmlische Königreich einzutreten und im Paradies empfangen zu werden. Sind derartige Überzeugungen nicht die Auffassungen des Menschen? Wirkt Gott den Auffassungen des Menschen entsprechend oder wirkt Er den Auffassungen des Menschen zuwider? Sind die Auffassungen des Menschen nicht alle von Satan abgeleitet? Wurden nicht alle Menschen von Satan verdorben? Wenn Gott Sein Werk den Auffassungen des Menschen entsprechend täte, würde Er dann nicht zu Satan werden? Wäre Er nicht von der gleichen Art wie Seine eigenen Schöpfungen? Da Seine Schöpfungen nun derart von Satan verdorben wurden, dass der Mensch Satans Verkörperung wurde, wäre Gott dann nicht mit Satan im Bunde, wenn Er in Übereinstimmung mit den Dingen Satans wirken würde? Wie kann der Mensch das Werk Gottes ergründen? Deshalb würde Gott nie nach den Auffassungen des Menschen wirken und Er würde nie so wirken, wie du es dir vorstellst. Es gibt jene, die sagen, dass Gott Selbst sagte, dass Er auf einer weißen Wolke ankommen würde. Es ist wahr, dass Gott Selbst das so sagte, aber weißt du nicht, dass kein Mensch die Mysterien Gottes ergründen kann? Weißt du nicht, dass kein Mensch die Worte Gottes erklären kann? Bist du dir sicher, ohne den geringsten Zweifel, dass du vom Heiligen Geist erleuchtet und erhellt wurdest? Gewiss war es nicht so, dass dir der Heilige Geist auf solch unmittelbare Weise aufgezeigte? War es der Heilige Geist, der dich anleitete, oder haben dich deine eigenen Auffassungen dazu veranlasst, so zu denken? Du sagtest: „Dies wurde von Gott Selbst gesagt.“ Aber wir können unsere Auffassungen und Geister nicht dazu benutzen, um die Worte Gottes zu messen. Was die von Jesaja gesprochenen Worte betrifft, kannst du seine Worte mit absoluter Gewissheit erklären? Wagst du es, seine Worte zu erklären? Da du es nicht wagst, die Worte Jesajas zu erklären, warum wagst du es, die Worte Jesu zu erklären? Wer ist erhabener, Jesus oder Jesaja? Da die Antwort Jesus lautet, warum erklärst du die von Jesus gesprochenen Worte? Würde Gott dir Sein Werk im Voraus verraten? Kein einziges Geschöpf kann das wissen, noch nicht einmal die Himmelsboten noch der Menschensohn, wie also könntest du es wissen?
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Vision von Gottes Werk (3)
143. Möchtet ihr die Wurzel dessen erfahren, warum die Pharisäer sich Jesus widersetzten? Möchtet ihr das Wesen der Pharisäer verstehen? Sie waren voller Fantasien über den Messias. Außerdem glaubten sie nur, dass der Messias kommen würde, aber strebten nicht nach der Lebenswahrheit. Und so warten sie sogar noch heute auf den Messias, denn sie haben kein Wissen über den Weg des Lebens und wissen nicht, was der Weg der Wahrheit ist. Sagt Mir, wie könnten derart törichte, eigensinnige und ignorante Leute Gottes Segen erlangen? Wie könnten sie den Messias erblicken? Sie widersetzten sich Jesus, weil sie die Richtung des Werkes des Heiligen Geistes nicht kannten, weil sie den Weg der Wahrheit, über den Jesus gesprochen hatte, nicht kannten, und darüber hinaus, weil sie den Messias nicht verstanden. Und da sie den Messias nie gesehen hatten und sich nie in Gesellschaft des Messias befunden hatten, machten sie den Fehler, sich an den bloßen Namen des Messias zu klammern, wobei sie dem Wesen des Messias mit allen möglichen Mitteln Widerstand leisteten. Die Pharisäer waren in ihrem Wesen stur, arrogant und befolgten die Wahrheit nicht. Das Prinzip ihres Glaubens an Gott war: Ganz gleich, wie tiefgründig Dein Predigen ist, ganz gleich, wie hoch Deine Autorität ist, Du bist nicht Christus, außer man nennt Dich den Messias. Ist dieser Glaube nicht absurd und lächerlich? Ich frage euch weiter: Ist es für euch nicht äußerst einfach, die Fehler der ersten Pharisäer zu begehen, wenn man bedenkt, dass ihr nicht das geringste Verständnis von Jesus habt? Kannst du den Weg der Wahrheit erkennen? Kannst du garantieren, dass du Christus keinen Widerstand leisten wirst? Kannst du dem Werk des Heiligen Geistes folgen? Wenn du nicht weißt, ob du dich Christus widersetzen wirst, dann sage Ich, dass du bereits am Rande des Todes lebst. Diejenigen, die den Messias nicht kannten, waren alle dazu fähig, sich Jesus zu widersetzen, Jesus abzulehnen, Ihn zu verleumden. Menschen, die Jesus nicht verstehen, sind alle in der Lage, Ihn abzulehnen und Ihn zu beschimpfen. Darüber hinaus sind sie dazu imstande, die Rückkehr Jesu als eine Täuschung Satans anzusehen, und mehr Menschen werden den ins Fleisch zurückgekehrten Jesus verachten. Macht euch das nicht alles Angst? Was euch bevorsteht, ist die Lästerung gegen den Heiligen Geist, die Zerstörung der Worte des Heiligen Geistes an die Gemeinden und die Ablehnung von allem, was von Jesus ausgedrückt wird. Was könnt ihr von Jesus erlangen, wenn ihr so durcheinander seid? Wie könnt ihr das Werk Jesu verstehen, wenn Er auf einer weißen Wolke wieder Fleisch wird, wenn ihr euch hartnäckig weigert, eure Fehler zu erkennen? Ich sage euch Folgendes: Leute, die die Wahrheit nicht empfangen, aber dennoch blind auf die Ankunft Jesu auf weißen Wolken warten, werden sicherlich gegen den Heiligen Geist lästern, und sie sind die Kategorie, die zerstört werden wird. Ihr wünscht euch nur die Gnade Gottes und wollt nur die glückseligen Gefilde des Himmels genießen, ihr habt aber nie den von Jesus gesprochenen Worten gehorcht, und habt nie die Wahrheit erlangt, die Jesus zum Ausdruck bringen wird, wenn Er wieder Fleisch wird. Was werdet ihr im Austausch für die Tatsache der Rückkehr Jesu auf einer weißen Wolke hochhalten? Ist es die Ernsthaftigkeit, mit der ihr wiederholt Sünden begeht und dann immer und immer eure Beichte sprecht? Was werdet ihr Jesus, der auf einer weißen Wolke wiederkehrt, als Opfer anbieten? Sind es die Jahre der Arbeit, mit denen ihr euch selbst rühmt? Was werdet ihr hochhalten, damit der zurückgekehrte Jesus euch vertraut? Ist es diese arrogante Natur, die euch eigen ist, und die keinerlei Wahrheit gehorcht?
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Bis du den geistlichen Leib Jesu erblickst, wird Gott Himmel und Erde neu gemacht haben
144. Eure Loyalität gibt es nur euren Worten nach, euer Wissen ist nur intellektuell und konzeptionell, eure Mühen dienen dem Zweck, Segnungen des Himmels zu erlangen, wie also muss euer Glaube aussehen? Sogar noch heute stellt ihr euch jedem einzelnen Wort der Wahrheit gegenüber taub. Ihr wisst nicht, was Gott ist, ihr wisst nicht, was Christus ist, ihr wisst nicht, wie man Jehova verehrt, ihr wisst nicht, wie man in das Werk des Heiligen Geistes eintritt, und ihr wisst nicht, wie man zwischen dem Werk von Gott Selbst und den Täuschungen des Menschen unterscheidet. Du verstehst es nur, jedwedes von Gott geäußerte Wort der Wahrheit, das nicht deinen eigenen Gedanken entspricht, zu verurteilen. Wo ist deine Demut? Wo ist dein Gehorsam? Wo ist deine Loyalität? Wo ist dein Wunsch, die Wahrheit zu suchen? Wo ist deine Ehrfurcht für Gott? Ich sage euch: Diejenigen, die wegen der Zeichen an Gott glauben, gehören sicherlich zu der Gruppe, die zerstört werden wird. Diejenigen, die die Worte Jesu, der wieder Fleisch geworden ist, nicht empfangen können, sind gewiss die Nachkommenschaft der Hölle, die Nachkommen der Erzengel, die Gruppe, die ewig währende Zerstörung erleiden wird. Viele Leute mag es nicht kümmern, was Ich sage, aber dennoch will Ich jedem sogenannten Heiligen mitteilen, der Jesus folgt, dass wenn ihr Jesus mit euren eigenen Augen auf einer weißen Wolke vom Himmel herabsteigen seht, dies der öffentliche Auftritt der Sonne der Gerechtigkeit sein wird. Das wird vielleicht eine Zeit großer Begeisterung für dich sein, trotzdem solltest du wissen, dass der Zeitpunkt, an dem du das Herabkommen Jesu vom Himmel bezeugst, auch der Zeitpunkt ist, an dem du in die Hölle hinabfährst, um bestraft zu werden. Dies wird die Zeit des Endes von Gottes Führungsplan sein und es wird der Zeitpunkt sein, wenn Gott die Guten belohnt und die Bösen bestraft. Denn das Urteil Gottes wird beendet sein, bevor der Mensch Zeichen sieht, wenn es nur den Ausdruck der Wahrheit gibt. Diejenigen, die die Wahrheit annehmen und nicht nach Zeichen suchen, und somit gereinigt worden sind, werden vor den Thron Gottes zurückgekehrt sein und in die Umarmung des Schöpfers eingetreten sein. Nur diejenigen, die auf dem Glauben beharren, dass „Der Jesus, der nicht auf einer weißen Wolke reitet, ein falscher Christus ist“, werden ewig währender Bestrafung unterworfen, denn sie glauben nur an den Jesus, der Zeichen zur Schau stellt, aber erkennen den Jesus nicht an, der ein strenges Urteil verkündet und den wahren Weg und das wahre Leben freigibt. Und deswegen kann es nur so sein, dass Jesus mit ihnen umgeht, wenn Er in der Öffentlichkeit auf einer weißen Wolke zurückkehrt. Sie sind zu stur, zu selbstsicher, zu arrogant. Wie könnten solche verkommenen Menschen von Jesus belohnt werden? Die Wiederkehr Jesu ist eine große Errettung für diejenigen, die die Wahrheit annehmen können, aber für jene, die die Wahrheit nicht annehmen können, ist es ein Zeichen der Verdammnis. Ihr solltet euren eigenen Weg wählen, und nicht gegen den Heiligen Geist lästern und die Wahrheit ablehnen. Ihr solltet nicht ignorant und arrogant sein, sondern Menschen, die der Führung des Heiligen Geistes gehorchen und sich nach der Wahrheit sehnen und diese suchen; nur auf diese Weise werdet ihr profitieren. Ich rate euch, den Weg des Glaubens an Gott mit Vorsicht zu beschreiten. Zieht keine voreiligen Schlüsse; seid außerdem nicht leichtfertig und gedankenlos in eurem Glauben an Gott. Ihr solltet wissen, dass diejenigen, die an Gott glauben, zumindest bescheiden und ehrfürchtig sein sollten. Diejenigen, die die Wahrheit gehört haben und trotzdem die Nase darüber rümpfen, sind töricht und ignorant. Diejenigen, die die Wahrheit gehört haben, und trotzdem sorglos voreilige Schlüsse ziehen oder sie verurteilen, sind von Arroganz geplagt. Niemand, der an Jesus glaubt, ist dazu berechtigt, andere zu verfluchen oder zu verurteilen. Ihr solltet alle jemand mit Verstand sein, der die Wahrheit annimmt. Da du den Weg der Wahrheit gehört hast und das Wort des Lebens gelesen hast, glaubst du vielleicht, dass nur eines von 10 000 dieser Worte mit deinen Überzeugungen und der Bibel übereinstimmt und dann solltest du in diesem 10 000. unter diesen Worten weitersuchen. Ich rate dir trotzdem, bescheiden zu sein, nicht allzu selbstsicher zu sein, und dich selbst nicht zu sehr zu erhöhen. Mit so dürftiger Ehrfurcht vor Gott in deinem Herzen wirst du größeres Licht erhalten. Wenn du diese Worte sorgfältig prüfst und wiederholt über sie nachdenkst, wirst du verstehen, ob sie die Wahrheit und ob sie das Leben sind oder nicht. Einige Leute, die lediglich ein paar Sätze gelesen haben, werden diese Worte vielleicht blind verurteilen, indem sie sagen: „Das ist nichts weiter, als ein wenig Erleuchtung des Heiligen Geistes“, oder: „Das ist ein falscher Christus, der gekommen ist, um die Leute zu täuschen.“ Diejenigen, die solche Dinge sagen, sind von Ignoranz geblendet! Du verstehst zu wenig vom Werk und der Weisheit Gottes, und Ich rate dir, wieder ganz von vorne anzufangen! Ihr dürft die von Gott geäußerten Worte nicht blind wegen des Aufkommens falscher Christi während der letzten Tage verurteilen, und ihr dürft niemand sein, der aus Angst vor Täuschung gegen den Heiligen Geist lästert. Wäre das nicht sehr schade? Solltest du nach langem Prüfen noch immer glauben, dass diese Worte nicht die Wahrheit, nicht der Weg und nicht der Ausdruck Gottes sind, dann wirst du letztendlich bestraft werden und du wirst keinen Segen erhalten.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Bis du den geistlichen Leib Jesu erblickst, wird Gott Himmel und Erde neu gemacht haben
145. Du hast nicht lange Zeit an Gott geglaubt, dennoch hast du viele Vorstellungen von Ihm, so weit, dass du es nicht wagst, auch nur eine Sekunde zu denken, dass der Gott der Israeliten sich dazu herablassen würde, euch mit Seiner Anwesenheit zu beehren. Noch weniger wagt ihr es, darüber nachzudenken, wie ihr Gott sehen könnt, wenn Er persönlich in Erscheinung tritt, in Anbetracht dessen, wie unerträglich schmutzig ihr seid. Ihr habt auch nie darüber nachgedacht, wie Gott persönlich in ein nichtjüdisches Land herabsteigen könnte. Er sollte auf den Berg Sinai oder den Ölberg herabsteigen und den Israeliten erscheinen. Sind die Nichtjuden (das heißt, Menschen außerhalb Israels) nicht alle Ziele Seines Hasses? Wie könnte Er persönlich unter ihnen wirken? All dies sind die tief verwurzelten Auffassungen, die ihr im Laufe vieler Jahre entwickelt habt. Der Zweck dessen, euch heute zu erobern, ist, diese Auffassungen, die ihr habt, zu zerschlagen. So erblickt ihr Gottes persönliches Erscheinen unter euch – nicht auf dem Berg Sinai oder auf dem Ölberg, sondern unter Menschen, die Er nie zuvor geführt hat. Nachdem Gott Seine zwei Phasen des Werks in Israel ausgeführt hatte, fingen die Israeliten und ebenso alle Nichtjuden an, die Vorstellung zu hegen, dass es zwar wahr sei, dass Gott alle Dinge schuf, Er aber nur gewillt sei, der Gott der Israeliten zu sein, nicht der Gott der Nichtjuden. Israeliten glauben Folgendes: Gott kann nur unser Gott sein, nicht der Gott von euch Nichtjuden, und weil ihr Jehova nicht verehrt, aus diesem Grund verabscheut Jehova – unser Gott – euch. Jene Juden glauben auch Folgendes: Der Herr Jesus nahm das Bild von uns jüdischen Menschen an und ist ein Gott, der das Merkmal des jüdischen Volkes trägt. Es geschieht unter uns, dass Gott wirkt. Gottes Bild und das unsere Bild sind sich ähnlich; unser Bild kommt dem von Gott nahe. Der Herr Jesus ist der König von uns Juden; Nichtjuden sind nicht berechtigt, solch großes Heil zu empfangen. Der Herr Jesus ist das Sündopfer für uns Juden. Es geschah lediglich aufgrund dieser zwei Phasen des Werkes, dass Israeliten und das jüdische Volk alle diese Auffassungen hervorbrachten. Tyrannisch beanspruchen sie Gott für sich selbst und lassen es nicht zu, dass Gott auch der Gott der Nichtjuden ist. Auf diese Weise wurde Gott in den Herzen der Nichtjuden zu einer Lücke. Das liegt daran, dass jeder schließlich glaubte, dass Gott nicht der Gott der Nichtjuden sein will und dass Er nur Israeliten – Sein auserwähltes Volk – mag und das jüdische Volk, insbesondere die Jünger, die Ihm nachfolgten. Weißt du nicht, dass das Werk, das Jehova und Jesus vollbrachten, dem Überleben der ganzen Menschheit dient? Erkennst du jetzt an, dass Gott der Gott von euch allen außerhalb Israels Geborenen ist? Ist nicht Gott heute genau hier in eurer Mitte? Das kann kein Traum sein, oder? Akzeptiert ihr diese Wirklichkeit nicht? Ihr wagt nicht, es zu glauben oder darüber nachzudenken. Wie immer ihr es betrachtet, ist Gott nicht genau hier in eurer Mitte? Habt ihr immer noch Angst davor, diesen Worten zu glauben? Sind nicht von diesem Tag an alle eroberten Menschen und alle, die Gottes Anhänger sein möchten, Gottes auserwähltes Volk? Seid nicht ihr alle, die ihr heute Anhänger seid, das auserwählte Volk außerhalb von Israel? Ist euer Status nicht derselbe wie der der Israeliten? Ist nicht all dies das, was ihr erkennen solltet? Ist das nicht das Ziel des Werkes, euch zu erobern? Da ihr Gott sehen könnt, wird Er somit für immer euer Gott sein, seit Anbeginn und bis in die Zukunft. Er wird euch nicht verlassen, solange ihr alle bereit seid, Ihm zu folgen und Seine treuen gehorsamen Geschöpfe zu sein.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die innere Wahrheit des Eroberungswerks (3)
146. Nur wenn du deine alten Auffassungen ablegst, kannst du neues Wissen erlangen, dennoch entspricht altes Wissen nicht unbedingt alten Auffassungen. „Auffassungen“ bezieht sich Dinge, die sich der Mensch einbildet, die im Widerspruch zur Wirklichkeit stehen. Wenn das alte Wissen im alten Zeitalter bereits überholt war und den Menschen davon abhielt, in das neue Werk einzutreten, dann ist ein solches Wissen ebenfalls eine Auffassung. Wenn der Mensch fähig ist, den richtigen Ansatz zu solchem Wissen zu verfolgen, und Gott aus verschiedenen Blickwinkeln kennenlernen kann, indem er das Alte und das Neue kombiniert, dann wird das alte Wissen zu einer Hilfe für den Menschen und wird zur Grundlage, damit der Mensch in das neue Zeitalter eintritt. Die Lektion Gott zu kennen, verlangt von dir, dass du viele Prinzipien meisterst: wie man den Weg betritt, um Gott zu kennen, welche Wahrheiten du verstehen musst, um Gott zu kennen, und wie du deine Auffassungen und deine alten Dispositionen loswirst, sodass du dich allen Anordnungen von Gottes neuem Werk unterwerfen kannst. Wenn du diese Prinzipien als Grundlage für den Eintritt in die Lektion benutzt, Gott zu kennen, dann werden deine Kenntnisse tiefer und tiefer. Wenn du eine klare Kenntnis der drei Phasen des Werkes hast – das heißt, von Gottes gesamtem Führungsplan – und wenn du die beiden vorherigen Phasen von Gottes Werk völlig in Beziehung zur gegenwärtigen Phase setzen kannst und erkennst, dass es das von einem einzigen Gott verrichtete Werk ist, dann wirst du eine beispiellos stabile Grundlage haben. … Wenn der Mensch in den drei Phasen des Werkes erkennen kann, dass diese von Gott Selbst zu verschiedenen Zeiten, an verschiedenen Orten und in verschiedenen Menschen ausgeführt wurden, wenn der Mensch erkennen kann, dass das Werk, obwohl es sich unterscheidet, gänzlich von einem Gott getan wird, und dass, da es von einem einzigen Gott verrichtetes Werk ist, es folglich richtig und ohne Fehler sein muss, und dass man, obwohl es zu den Auffassungen des Menschen im Widerspruch steht, nicht leugnen kann, dass es das Werk eines einzigen Gottes ist – wenn der Mensch mit Sicherheit sagen kann, dass es das Werk eines einzigen Gottes ist, dann werden die Auffassungen des Menschen auf reine Nichtigkeiten reduziert, die nicht erwähnenswert sind. Da die Visionen des Menschen undeutlich sind und da der Mensch nur Jehova als Gott kennt und Jesus als den Herrn, und er im Zwiespalt mit dem heutigen menschgewordenen Gott ist, viele Menschen dem Werk Jehovas und Jesu ergeben sind und von Auffassungen über das heutige Werk eingenommen sind, haben die meisten Leute stets Zweifel und nehmen das Werk von heute nicht ernst. Der Mensch hat zu den letzten beiden Phasen des Werkes, die unsichtbar waren, keine Auffassungen. Das liegt daran, dass der Mensch die Wirklichkeit der letzten beiden Phasen des Werkes nicht versteht und sie nicht persönlich miterlebte. Dadurch, dass diese Phasen des Werkes nicht gesehen werden können, stellt sie sich der Mensch vor, wie es ihm beliebt; ungeachtet dessen, was er sich ausdenkt, gibt es keine Fakten, um derartige Vorstellungen zu beweisen, und niemanden, um sie zu berichtigen. Der Mensch lässt seinem Temperament freien Lauf, schlägt alle Bedenken in den Wind und lässt seiner Vorstellung freies Spiel; es gibt keine Fakten, die seine Vorstellungen zu belegen, und so werden die Vorstellungen des Menschen zu „Fakten“, ungeachtet dessen, ob es einen Beweis für sie gibt. So glaubt der Mensch an seinen eigenen, in seinem Kopf erfundenen Gott und sucht nicht den Gott der Wirklichkeit. Wenn eine Person eine Art von Glauben hat, dann gibt es unter hundert Leuten hundert Arten von Glauben. Der Mensch ist von solchen Glaubensarten besessen, da er die Wirklichkeit von Gottes Werk nicht gesehen hat, weil er es nur mit seinen Ohren gehört hat und es nicht mit seinen Augen erblickt hat. Der Mensch hat Legenden und Geschichten gehört – doch selten hat er das Wissen von den Fakten über Gottes Werk gehört. Es liegt daher an ihren eigenen Vorstellungen, dass die Leute, die erst seit einem Jahr Gläubige sind, anfangen, durch ihre eigenen Auffassungen an Gott zu glauben. Dasselbe gilt auch für diejenigen, die ihr ganzes Leben lang an Gott geglaubt haben. Diejenigen, die die Fakten nicht erkennen können, werden nie einem Glauben entkommen können, in dem sie Auffassungen von Gott aufweisen. Der Mensch glaubt, dass er sich von den Fesseln alter Auffassungen befreit hat und in ein neues Gebiet eingedrungen ist. Weiß der Mensch nicht, dass das Wissen jener, die das wahre Gesicht Gottes nicht sehen können, nichts als Auffassungen und Hörensagen ist? Der Mensch denkt, dass seine Auffassungen richtig und fehlerlos sind, und er glaubt, dass diese Auffassungen von Gott kommen. Wenn der Mensch heute das Werk Gottes miterlebt, lässt er Auffassungen los, die sich über viele Jahre hinweg aufgebaut haben. Die Einbildungen und die Ideen der Vergangenheit sind zu einem Hindernis für das Werk dieser Phase geworden und es ist für den Menschen schwierig geworden, von solchen Auffassungen abzulassen und solche Ideen zu widerlegen. Die Auffassungen hinsichtlich dieses schrittweisen Werkes vieler Menschen, die Gott bis heute gefolgt sind, sind mehr denn je schlimmer geworden, und diese Leute haben nach und nach eine hartnäckige Feindschaft zum fleischgewordenen Gott aufgebaut. Der Ursprung dieses Hasses liegt in den Auffassungen und Vorstellungen des Menschen. Die Auffassungen und Vorstellungen des Menschen sind zum Feind des heutigen Werkes geworden, eines Werkes, das im Widerspruch zu den Auffassungen des Menschen steht. Dies geschah gerade weil Fakten es dem Menschen nicht erlauben, seiner Vorstellung freien Lauf zu lassen und darüber hinaus nicht einfach vom Menschen widerlegt werden können, und die Auffassungen und Vorstellungen des Menschen die Existenz von Fakten nicht dulden, und da der Mensch darüber hinaus sich über die Richtigkeit und Wahrhaftigkeit der Fakten keine Gedanken macht und nur einzig und allein seine Auffassungen loslässt und seine eigene Fantasie einsetzt. Man kann nur sagen, dass die Auffassungen des Menschen Schuld daran sind, und man kann nicht sagen, dass Gottes Werk Schuld daran hat.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die drei Phasen von Gottes Werk zu kennen, ist der Weg zur Gotteskenntnis
147. Die Menschen sagen, dass Gott ein gerechter Gott ist und dass Er dem Menschen gegenüber sicherlich unparteiisch sein wird, solange der Mensch Ihm bis ganz zum Ende folgt, denn Er ist äußerst gerecht. Wenn der Mensch Ihm bis ganz zum Ende folgt, könnte Er dann den Menschen beiseiteschieben? Ich bin allen Menschen gegenüber unparteiisch und richte alle Menschen mit Meiner gerechten Disposition, dennoch gibt es angemessene Bedingungen für die Forderungen, die Ich an den Menschen stelle, von denen Ich verlange, dass sie von allen Menschen erfüllt werden, ungeachtet dessen, wer sie sind. Es kümmert Mich nicht, wie deine Qualifikationen sind oder wie lange du sie schon hast; Mich interessiert nur, ob du Meinen Weg gehst und ob du die Wahrheit liebst und nach ihr dürstest oder nicht. Wenn dir die Wahrheit fehlt und du stattdessen Schande über Meinen Namen bringst und nicht Meinem Weg entsprechend handelst, Mir nur ohne Sorgfalt oder Interesse folgst, dann werde Ich dich zu jenem Zeitpunkt niederschlagen und dich deiner Boshaftigkeit wegen bestrafen. Was wirst du dann zu sagen haben? Wirst du fähig sein, zu sagen, dass Gott nicht gerecht ist? Wenn du heute die Worte befolgt hast, die Ich gesprochen habe, dann bist du die Art von Mensch, die Ich gutheiße. Du sagst, dass du immer gelitten hast, während du Gott gefolgt bist, dass du Ihm durch dick und dünn gefolgt bist und dass du mit Ihm die guten und die schlechten Zeiten geteilt hast, aber du hast die von Gott gesprochenen Worte nicht ausgelebt. Du wünschst dir lediglich, jeden Tag für Gott herumzurennen und aufzuwenden, und hast nie daran gedacht, ein bedeutungsvolles Leben auszuleben. Du sagst auch: „Auf jeden Fall glaube ich, dass Gott gerecht ist. Ich habe für Ihn gelitten, bin für Ihn umhergerannt, ich habe mich Ihm hingegeben und ich habe hart gearbeitet, obwohl ich keine Anerkennung bekommen habe; Er wird Sich meiner gewiss erinnern.“ Es ist wahr, dass Gott gerecht ist, allerdings ist Seine Gerechtigkeit nicht durch irgendwelche Unreinheiten beeinträchtigt: sie besitzt keinen menschlichen Willen und ist nicht durch das Fleisch oder durch menschliche Geschäfte verdorben. Alle, die rebellisch sind und sich widersetzen, alle die mit Seinem Weg nicht im Einklang sind, werden bestraft werden; keinem wird vergeben und niemand wird verschont! Manche Leute sagen: „Heute renne ich für Dich umher. Kannst Du mir einen kleinen Segen geben, wenn das Ende kommt?“ Also frage Ich dich: „Hast du Meinen Worten entsprochen?“ Die Gerechtigkeit, von der du sprichst, gründet auf einem Geschäft. Du denkst nur, dass Ich gerecht und allen Menschen gegenüber unparteiisch bin und dass alle, die Mir bis zum Ende folgen, gewiss gerettet und Meinen Segen erlangen werden. In Meinen Worten „alle, die Mir bis ganz zum Ende folgen, werden gewiss gerettet“ liegt eine innere Bedeutung: Diejenigen, die Mir bis ganz zum Ende folgen, sind diejenigen, die gänzlich von Mir gewonnen werden. Es sind diejenigen, die die Wahrheit suchen und vollkommen gemacht werden, nachdem sie von Mir erobert wurden. Welche Bedingungen hast du erreicht? Du hast nur erreicht, Mir bis ganz zum Ende zu folgen, aber was noch? Bist du Meinen Worten nachgekommen? Du hast eine Meiner fünf Anforderungen erreicht, allerdings hast du keinerlei Absicht, die restlichen vier zu erreichen. Du hast lediglich den leichtesten, einfachsten Weg gefunden und ihn mit einer Haltung, verfolgt, darauf zu hoffen, einfach Glück zu haben. Für so jemanden wie dich ist Meine gerechte Disposition eine von Züchtigung und Urteil. Sie ist eine von gerechter Vergeltung und es ist die gerechte Strafe für alle Übeltäter. All diejenigen, die nicht auf Meinem Weg gehen, werden mit Sicherheit bestraft, auch wenn sie bis ganz zum Ende folgen. Das ist die Gerechtigkeit Gottes. Wenn diese gerechte Disposition in der Bestrafung des Menschen Ausdruck findet, wird der Mensch verblüfft sein und es bereuen, dass er nicht auf Gottes Weg gegangen ist, während er Ihm folgte. „Zu jenem Zeitpunkt litt ich nur ein wenig, während ich Gott folgte, jedoch ging ich nicht auf dem Weg Gottes. Welche Entschuldigungen gibt es dafür? Es gibt keine andere Wahl, außer gezüchtigt zu werden!“ Dennoch denkt er in seinem Geist: „Jedenfalls bin ich bis ganz zum Ende gefolgt; auch wenn Du mich also züchtigst, kann es keine zu strenge Züchtigung sein, und nach dem Abverlangen dieser Züchtigung, wirst Du mich noch immer wollen. Ich weiß, dass Du gerecht bist und mich nicht für immer so behandeln wirst. Immerhin bin ich nicht wie diejenigen, die ausgelöscht werden. Diejenigen, die ausgelöscht werden sollen, werden eine schwere Züchtigung erhalten, wohingegen meine Züchtigung leichter sein wird.“ Eine gerechte Disposition ist nicht so, wie du sagst. Es ist nicht der Fall, dass diejenigen, die gut darin sind, ihre Sünden zu bekennen, mit Nachsicht behandelt werden. Gerechtigkeit ist Heiligkeit und es ist eine Disposition, die den Vergehen des Menschen gegenüber intolerant ist, und all das, was schmutzig ist und sich nicht geändert hat, ist das Ziel der Abscheu Gottes. Die gerechte Disposition Gottes ist kein Gesetz, sondern verwaltende Verordnung: Sie ist verwaltende Verordnung innerhalb des Königreiches und diese verwaltende Verordnung ist die gerechte Bestrafung eines jeden, der die Wahrheit nicht besitzt und sich nicht geändert hat, und es gibt keinen Spielraum für die Rettung. Denn wenn jeder Mensch seiner Art entsprechend klassifiziert wird, dann wird das Gute belohnt und das Böse bestraft werden. Dann wird das Ziel des Menschen verdeutlicht. Es ist der Zeitpunkt, an dem das Werk der Rettung ein Ende finden wird, wonach das Werk der Rettung des Menschen nicht länger getan werden wird. Jeder von denen, die Böses begehen, wird Vergeltung erhalten. Manche Leute sagen: „Gott erinnert Sich an jeden von denen, die oft an Seiner Seite sind. Er wird keinen von uns vergessen. Wir werden garantiert von Gott vollkommen gemacht werden. Er wird Sich an keinen von denen erinnern, die unten stehen. Diejenigen unter den unteren Menschen, die vollkommen gemacht werden, sind garantiert niedriger gestellt als wir – wir, die Gott oft begegnen. Unter uns ist niemand von Gott vergessen worden. Wir wurden alle von Gott bestätigt und wir werden garantiert von Gott vollkommen gemacht werden.“ Ihr alle habt solche Auffassungen. Ist das etwa Gerechtigkeit? Hast du die Wahrheit in die Praxis umgesetzt oder nicht? Tatsächlich verbreitest du derartige Gerüchte – du hast kein Schamgefühl!
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Erfahrungen von Petrus: Sein Wissen um Züchtigung und Urteil
148. Wisset, dass ihr euch Gottes Werk widersetzt oder eure eigenen Auffassungen benutzt, um das heutige Werk zu messen, weil ihr die Prinzipien von Gottes Werk nicht kennt und aufgrund eures unbedachten Umgangs mit dem Wirken des Heiligen Geistes. Euer Widerstand gegen Gott und eure Behinderung des Wirkens des Heiligen Geistes wird durch eure Auffassungen und eure inhärente Arroganz verursacht. Es liegt nicht daran, dass Gottes Werk falsch ist, sondern daran, dass ihr von Natur aus zu ungehorsam seid. Nachdem sie ihren Glauben an Gott gefunden haben, können manche Leute noch nicht einmal mit Sicherheit sagen, woher der Mensch kam, trotzdem wagen sie es, öffentliche Reden zu halten, in denen sie das Für und Wider des Wirkens des Heiligen Geistes bewerten. Sie belehren sogar die Apostel, die das neue Wirken des Heiligen Geistes haben, sie kommentieren und machen unpassende Bemerkungen; ihre Menschlichkeit ist zu gering und in ihnen gibt es nicht den geringsten Verstand. Wird nicht der Tag kommen, an dem solche Leute vom Wirken des Heiligen Geistes zurückgewiesen werden und sie durch die Höllenfeuer verbrannt werden? Sie kennen Gottes Werk nicht, sondern kritisieren stattdessen Sein Werk und versuchen zudem Gott zu unterweisen, wie Er wirken sollte. Wie können derart unvernünftige Leute Gott kennen? Der Mensch lernt Gott kennen, während er Ihn sucht und erfährt; es geschieht nicht durch ein Kritisieren nach Lust und Laune, dass der Mensch Gott durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes kennenlernt. Je genauer die Gotteskenntnis der Leute wird, desto weniger widersetzen sie sich Ihm. Im Gegensatz dazu, ist es wahrscheinlicher, dass die Leute sich Ihm widersetzen, je weniger sie Gott kennen. Deine Auffassungen, deine alte Natur und deine Menschlichkeit, dein Charakter und deine moralische Einstellung sind das „Kapital“, mit dem du dich Gott widersetzt, und je verdorbener deine Moralvorstellungen sind, je widerwärtiger deine Eigenschaften sind, desto mehr bist du der Feind Gottes. Diejenigen, die starke Auffassungen aufweisen und eine selbstgerechte Disposition haben, liegen sogar noch mehr in Feindschaft mit dem fleischgewordenen Gott; solche Menschen sind die Antichristen. Wenn deine Auffassungen nicht berichtigt werden, dann werden sie sich immer gegen Gott richten; du wirst nie mit Gott vereinbar sein und wirst immer von Ihm getrennt sein.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die drei Phasen von Gottes Werk zu kennen, ist der Weg zur Gotteskenntnis
149. Nachdem die Gegebenheit der Fleischwerdung Jesu sich ereignet hatte, glaubte der Mensch, dass sich im Himmel nicht nur den Vater befinde, sondern auch der Sohn und sogar der Geist. Dies ist die gängige Vorstellung, die der Mensch hegt; dass es einen Gott wie diesen im Himmel gibt: einen dreieinigen Gott, der der Vater, der Sohn und der Heilige Geist ist. Die ganze Menschheit hegt diese Vorstellungen: Gott ist ein Gott, besteht jedoch aus drei Teilen, die alle, die in konventionellen Vorstellungen verhaftet sind, für den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist halten. Nur diese drei Teile, zu einem vereinigt, sei alles von Gott. Ohne den Heiligen Vater sei Gott nicht vollständig. Genauso sei auch Gott nicht vollständig, ohne den Sohn oder den Heiligen Geist. In ihren Vorstellungen glauben sie, dass weder der Vater allein noch der Sohn allein, als Gott gelten könnten. Nur der Vater, der Sohn und der Heilige Geist zusammen könnten als Gott Selbst gelten. Nun halten alle religiösen Gläubigen und sogar jeder Anhänger unter euch an diesem Glauben fest. Ob dieser Glaube allerdings richtig ist, kann niemand begründen, da ihr euch stets in einem Nebel der Verwirrung bezüglich der Angelegenheiten Gottes Selbst befindet. Obwohl es sich hierbei um Vorstellungen handelt, wisst ihr nicht, ob sie richtig oder falsch sind, da ihr zu schwer von religiösen Vorstellungen befallen worden seid. Ihr habt diese konventionellen Vorstellungen der Religion zu innig angenommen und dieses Gift ist zu tief in euch eingesickert. Deshalb seid ihr in dieser Angelegenheit auch diesem schädlichen Einfluss erlegen, da der dreieinige Gott schlichtweg nicht existiert. Das heißt, die Dreifaltigkeit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes existiert ganz einfach nicht. Das alles sind konventionelle Auffassungen des Menschen und die trügerischen Glaubensvorstellungen des Menschen. Über viele Jahrhunderte hinweg hat der Mensch an diese Dreifaltigkeit geglaubt, die von den Vorstellungen im Kopf des Menschen heraufbeschworen wurde, vom Menschen fabriziert wurde und die der Mensch noch nie gesehen hat. Im Laufe dieser vielen Jahre gab es viele Bibelausleger, die die „wahre Bedeutung“ der Dreifaltigkeit erklärt haben, aber solche Erklärungen des dreieinigen Gottes als drei eigenständige wesensgleiche Personen, sind vage und unklar gewesen, und die Menschen sind alle durch das „Konstrukt“ Gottes verwirrt. Kein bedeutender Mensch ist jemals in der Lage gewesen eine gründliche Erklärung zu liefern; die meisten Erklärungen finden Zustimmung in Bezug auf Logik und Theorie, aber kein einziger Mensch hat ein völlig klares Verständnis von dessen Bedeutung. Dies liegt daran, dass diese große Dreifaltigkeit, die der Mensch in seinem Herzen hält, schlechthin nicht existiert. …
Wenn die drei Abschnitte des Werkes diesem Konzept der Dreifaltigkeit nach ermessen werden, dann muss es drei Götter geben, da das Werk, das von jedem durchgeführt wird, nicht das gleiche ist. Wenn jemand unter euch sagt, dass es die Dreifaltigkeit wirklich gibt, dann erkläre Mir, was genau dieser Gott in drei Personen ist. Was ist der Heilige Vater? Was ist der Sohn? Was ist der Heilige Geist? Ist Jehova der Heilige Vater? Ist Jesus der Sohn? Was ist dann mit dem Heiligen Geist? Ist nicht der Vater ein Geist? Ist das Wesen des Sohnes nicht auch ein Geist? War das Werk Jesu nicht das Werk des Heiligen Geistes? Wurde Jehovas Werk damals nicht durch einen Geist ausgeführt, so wie das von Jesus? Wie viele Geister kann Gott haben? Deiner Erklärung nach sind die drei Personen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes eins; wenn dem so ist, dann gibt es drei Geister, aber drei Geister zu haben, bedeutet, dass es drei Götter gibt. Dies bedeutet, dass es keinen einen wahren Gott gibt; wie kann ein solcher Gott noch das inhärente Wesen Gottes aufweisen? Wenn du akzeptierst, dass es nur einen Gott gibt, wie kann Er dann einen Sohn haben und ein Vater sein? Sind das alles nicht einfach nur deine Vorstellungen? Es gibt nur einen Gott, nur eine Person in diesem Gott, und nur einen Geist Gottes, so wie es in der Bibel geschrieben steht: „Es gibt nur einen Heiligen Geist und nur einen Gott.“ Ungeachtet dessen, ob der Vater und der Sohn, von denen du sprichst, existieren, gibt es schließlich doch nur einen Gott, und das Wesen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, an die du glaubst, ist das Wesen des Heiligen Geistes. Mit anderen Worten ist Gott ein Geist, Er ist jedoch in der Lage, Fleisch zu werden und unter den Menschen zu leben sowie über allen Dingen zu stehen. Sein Geist ist allumfassend und allgegenwärtig. Er kann gleichzeitig im Fleisch und im und über dem Universum sein. Da alle Menschen sagen, dass Gott der einzig wahre Gott sei, gibt es folglich einen einzelnen Gott, der von niemandem willkürlich aufgeteilt werden kann! Gott ist nur ein Geist, und nur eine Person; und das ist der Geist Gottes. Wenn es so ist, wie du sagst, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, sind Sie dann nicht drei Götter? Der Heilige Geist ist eine Sache, der Sohn eine andere und der Vater wiederum eine andere. Ihre Personen sind verschieden und ihre Wesen sind verschieden, wie können Sie dann jeweils Teil eines einzigen Gottes sein? Der Heilige Geist ist ein Geist; dies ist für den Menschen leicht verständlich. Wenn dem so ist, dann ist der Vater umso mehr ein Geist. Er ist nie auf die Erde herabgestiegen und ist nie Fleisch geworden; Er ist Gott Jehova im Herzen des Menschen, und Er ist gewiss ebenso ein Geist. Was ist dann die Beziehung zwischen Ihm und dem Heiligen Geist? Ist es die Beziehung zwischen Vater und Sohn? Oder ist es die Beziehung zwischen dem Heiligen Geist und dem Geist des Vaters? Ist das Wesen jedes Geistes gleich? Oder ist der Heilige Geist ein Werkzeug des Vaters? Wie kann dies erklärt werden? Und was ist dann die Beziehung zwischen dem Sohn und dem Heiligen Geist? Ist es eine Beziehung zwischen zwei Geistern oder die Beziehung zwischen einem Menschen und einem Geist? Das alles sind Themen, die keine Erklärung haben können! Wenn Sie alle ein Geist sind, dann kann nicht die Rede sein von drei Personen, da Sie über einen einzigen Geist verfügen. Wenn Sie unterschiedliche Personen wären, dann würden Ihre Geister von der Stärke her variieren, und Sie könnten schlichtweg kein einzelner Geist sein. Dieses Konzept des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes ist äußerst absurd! Dies segmentiert Gott und spaltet Ihn in drei Personen, jede mit einem Status und einem Geist; wie kann Er dann noch ein Geist und ein Gott sein? Sag Mir, wurden die Himmel und die Erde und alle Dinge darin, vom Vater, vom Sohn oder vom Heiligen Geist geschaffen? Manche sagen, Sie schufen das alles gemeinsam. Wer erlöste dann die Menschheit? War es der Heilige Geist, der Sohn oder der Vater? Manche sagen, es sei der Sohn, der die Menschheit erlöste. Wer ist dann im Wesentlichen der Sohn? Ist Er nicht die Menschwerdung von Gottes Geist? Die Menschwerdung nennt Gott im Himmel beim Namen des Vaters, aus der Perspektive eines geschaffenen Menschen. Ist dir nicht bewusst, dass Jesus durch die Empfängnis durch den Heiligen Geist geboren wurde? In Ihm ist der Heilige Geist; was immer du sagst, Er ist trotzdem eins mit dem Gott im Himmel, da Er die Menschwerdung von Gottes Geist ist. Diese Vorstellung vom Sohn ist einfach unwahr. Es ist ein Geist, der alles Werk verrichtet; nur Gott Selbst, das heißt, der Geist Gottes verrichtet Sein Werk. Wer ist der Geist Gottes? Ist es nicht der Heilige Geist? Ist es nicht der Heilige Geist, der in Jesus wirkt? Wenn das Werk nicht vom Heiligen Geist verrichtet worden wäre (das heißt, dem Geist Gottes), könnte dann Sein Werk Gott Selbst repräsentiert haben? Wenn Jesus Gott im Himmel beim Namen des Vaters anrief, während Er betete, so geschah dies nur aus der Perspektive eines geschaffenen Menschen, nur weil der Geist Gottes sich in Fleisch gekleidet hatte, das gewöhnlich und normal war, und die äußere Hülle eines geschaffenen Wesens besaß. Selbst wenn in Ihm der Geist Gottes war, war Seine äußere Erscheinung immer noch die eines normalen Menschen; mit anderen Worten, Er war der „Menschensohn“ geworden, von dem alle Menschen, einschließlich Jesus Selbst, sprachen. Angesichts der Tatsache, dass Er der Menschensohn genannt wird, ist Er eine Person (sei es Mann oder Frau, jedenfalls jemand mit der äußeren Hülle eines menschlichen Wesens), die in eine normale Familie gewöhnlicher Menschen hineingeboren wurde. Dass Jesus den Gott im Himmel beim Namen des Vaters nannte, war somit gleichbedeutend damit, dass ihr Ihn zunächst Vater nanntet; Er tat dies aus der Perspektive eines geschaffenen Menschen. Erinnert ihr euch noch an das Vaterunser, das Jesus euch lehrte, damit ihr es euch einprägt? „Vater Unser im Himmel …“ Er bat alle Menschen, Gott im Himmel beim Namen des Vaters anzurufen. Und da auch Er Ihn Vater nannte, tat Er dies aus der Perspektive von jemandem, der mit allen von euch auf gleicher Stufe steht. Da ihr den Gott im Himmel beim Namen des Vaters nanntet, zeigt dies, dass Jesus Sich Selbst mit euch auf gleicher Stufe sah, und als ein Mensch auf Erden, von Gott auserwählt (das heißt, der Sohn Gottes). Wenn ihr Gott „Vater“ nennt, liegt es nicht daran, dass ihr ein geschaffenes Wesen seid? Wie groß die Autorität Jesu auf Erden auch sein mag, so war Er vor der Kreuzigung nur ein Menschensohn, gelenkt vom Heiligen Geist (das heißt, Gott) und eines der geschaffenen Wesen der Erde, da Er Sein Werk noch vollenden musste. Dass Er den Gott im Himmel mit Vater anrief, war daher allein Seine Demut und Sein Gehorsam. Dass Er Gott auf diese Weise ansprach (das heißt, den Geist im Himmel) kann jedoch nicht beweisen, dass Er der Sohn des Geistes Gottes im Himmel war. Vielmehr war es einfach so, dass Seine Perspektive anders war und nicht, dass Er eine andere Person war. Die Existenz unterschiedlicher Personen ist ein Trugschluss! Vor Seiner Kreuzigung war Jesus ein Menschensohn, gebunden an die Einschränkungen des Fleisches, und Er besaß die Autorität des Geistes nicht vollständig. Deshalb konnte Er den Willen von Gott dem Vater nur aus der Perspektive eines geschaffenen Wesens suchen. Es ist so, wie Er dreimal in Gethsemane betete: „Nicht wie Ich will, sondern wie Du willst.“ Bevor Er ans Kreuz kam, war Er lediglich der König der Juden; Er war Christus, der Menschensohn, und kein Leib der Herrlichkeit. Daher nannte Er Gott aus der Perspektive eines geschaffenen Wesens Vater. Nun kannst du nicht sagen, dass alle, die Gott Vater nennen, der Sohn sind. Wenn dem so wäre, wärt ihr dann nicht alle der Sohn geworden, sobald Jesus euch das Vaterunser gelehrt hatte? Wenn ihr immer noch nicht überzeugt seid, dann sagt Mir, wer ist derjenige, den ihr Vater nennt? Wenn ihr euch auf Jesus bezieht, wer ist dann für euch der Vater Jesu? Nachdem Jesus fortgegangen war, gab es dieses Konzept von Vater und Sohn nicht mehr. Dieses Konzept war nur für die Jahre angemessen, als Jesus Fleisch geworden war; unter allen anderen Umständen ist es eine Beziehung zwischen dem Vater der Schöpfung und einem geschaffenen Wesen, wenn ihr Gott den Vater nennt. Es gibt keine Zeit, in der das Konzept der Dreifaltigkeit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes standhalten kann; sie ist ein selten gesehener Trugschluss im Wandel der Zeiten und sie existiert nicht!
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gibt es die Dreifaltigkeit?
150. Im Alten Testament der Bibel werden der Vater, der Sohn und der Heilige Geist nicht erwähnt, nur der eine wahre Gott, Jehova, der Sein Werk in Israel verrichtet. Er wird im Wandel des Zeitalters bei verschiedenen Namen genannt, aber dies kann nicht beweisen, dass sich jeder Name auf eine andere Person bezieht. Wenn dem so wäre, wären dann nicht unzählige Personen in Gott vorhanden? Was im Alten Testament geschrieben steht, ist das Werk Jehovas, ein Abschnitt des Werkes Gottes Selbst, für den Beginn im Zeitalter des Gesetzes. Es war das Werk Gottes; dort, wo Er sprach, war es, und so wie Er befehligte, stand es. Zu keiner Zeit sagte Jehova, dass Er der Vater sei, der gekommen war, um zu wirken, noch prophezeite Er jemals, dass der Sohn kommen würde, um die Menschheit zu erlösen. Als die Zeit Jesu kam, wurde nur gesagt, dass Gott Fleisch geworden sei, um die gesamte Menschheit zu erlösen, nicht, dass es der Sohn sei, der gekommen war. Weil die Zeitalter sich nicht gleichen, und das Werk, das Gott Selbst verrichtet, ebenfalls unterschiedlich ist, muss Er Sein Werk innerhalb verschiedener Gebiete durchführen. So unterscheidet sich auch die Identität, die Er repräsentiert. Der Mensch glaubt, dass Jehova der Vater Jesu sei, dies wurde von Jesus jedoch nicht wirklich bestätigt, der sagte: „Wir wurden nie als Vater und Sohn unterschieden; Ich und der Vater im Himmel sind eins. Der Vater ist in Mir und Ich bin im Vater; wenn der Mensch den Sohn sieht, sieht er den himmlischen Vater.“ Nach allem Gesagten, sei es der Vater oder der Sohn, sind sie ein Geist, und nicht in getrennte Personen aufgeteilt. Sobald der Mensch zu erklären versucht, komplizieren sich die Angelegenheiten, sowohl durch das Konzept verschiedener Personen, als auch durch die Beziehung zwischen Vater, Sohn und Geist. Wenn der Mensch von verschiedenen Personen spricht, wird Gott dadurch nicht materialisiert? Der Mensch stuft die Personen sogar als erste, zweite und dritte ein; das alles sind nichts weiter als die Einbildungen des Menschen, nicht wert, auf sie einzugehen und absolut unrealistisch! Wenn du ihn fragen würdest: „Wie viele Götter gibt es?“, würde er sagen, Gott sei die Dreifaltigkeit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes: der eine wahre Gott. Wenn du weiter fragen würdest: „Wer ist der Vater?“, würde er sagen: „Der Vater ist der Geist Gottes im Himmel; Er ist für alles zuständig und ist der Herr des Himmels.“ „Ist Jehova dann der Geist?“ Er würde sagen: „Ja!“ Wenn du ihn dann fragen würdest, „Wer ist der Sohn?“, würde er sagen, Jesus sei selbstverständlich der Sohn. „Was ist dann die Geschichte Jesu? Woher kam Er?“ Er würde sagen: „Jesus wurde Maria durch die Empfängnis des Heiligen Geistes geboren.“ Ist dann Sein Wesen nicht ebenfalls der Geist? Ist Sein Werk nicht auch repräsentativ für den Heiligen Geist? Jehova ist der Geist, und somit auch das Wesen Jesu. Jetzt, in den letzten Tagen, besteht weniger Notwendigkeit zu sagen, dass es immer noch der Geist ist; wie könnten Sie unterschiedliche Personen sein? Ist es nicht einfach der Geist Gottes, der das Wirken des Geistes aus verschiedenen Perspektiven ausführt? Als solches gibt es keine Unterscheidung zwischen Personen. Jesus wurde durch den Heiligen Geist empfangen und zweifellos war Sein Werk exakt das des Heiligen Geistes. Im ersten Abschnitt des Werkes, das von Jehova verrichtet wurde, wurde Er weder Fleisch, noch erschien Er dem Menschen. So hat der Mensch niemals Seine Erscheinung gesehen. Ungeachtet dessen, wie bedeutend und wie groß Er war, war Er immer noch der Geist, Gott Selbst, der am Anfang den Menschen schuf. Das heißt, Er war der Geist Gottes. Als Er von inmitten der Wolken zum Menschen sprach, war Er nur ein Geist, und niemand wurde Zeuge Seiner Erscheinung. Erst im Zeitalter der Gnade, als der Geist Gottes ins Fleisch kam und in Judäa Fleisch wurde, sah der Mensch zum ersten Mal die Erscheinungsform der Menschwerdung in Form eines Juden. Es gab nichts von Jehova an Ihm. Allerdings wurde Er durch den Heiligen Geist empfangen, das heißt, durch den Geist Jehovas Selbst, und Jesus wurde nach wie vor als die Verkörperung von Gottes Geist geboren. Was der Mensch als Erstes sah, war der Heilige Geist, der wie eine Taube auf Jesus herabkam; es war nicht der Geist, der ausschließlich Jesu galt, sondern vielmehr der Heilige Geist. Kann dann der Geist Jesu vom Heiligen Geist getrennt werden? Wenn Jesus, Jesus, der Sohn ist, und der Heilige Geist, der Heilige Geist ist, wie könnten Sie dann eins sein? Das Werk könnte nicht ausgeführt werden, wenn dem so wäre. Der Geist in Jesus, der Geist im Himmel und der Geist Jehovas sind alle eins. Er wird der Heilige Geist, der Geist Gottes, der siebenfach verstärkte Geist und der allumfassende Geist genannt. Der Geist Gottes kann viel Werk verrichten. Er kann die Welt erschaffen und sie zerstören, indem Er die Erde überflutet; Er kann die gesamte Menschheit erlösen und darüber hinaus kann Er die gesamte Menschheit erobern und zerstören. Dieses ganze Werk wird von Gott Selbst ausgeführt und kann von keiner der anderen Persönlichkeiten Gottes an Seiner Stelle verrichtet werden. Sein Geist kann sowohl Jehova und Jesus, als auch der Allmächtige genannt werden. Er ist der Herr und Christus. Er kann auch der Menschensohn werden. Er ist in den Himmeln und auch auf Erden; Er ist weit oben über den Universen und unter der Menschenmenge. Er ist der einzige Herr der Himmel und der Erde! Seit dem Zeitpunkt der Schöpfung bis jetzt ist dieses Werk vom Heiligen Geist Selbst ausgeführt worden. Sei es das Werk in den Himmeln oder im Fleisch, alles wird von Seinem eigenen Geist ausgeführt. Alle Geschöpfe, ob im Himmel oder auf Erden, befinden sich in Seiner allmächtigen Hand; alles davon ist das Werk von Gott Selbst und kann von niemand anderem an Seiner Stelle durchgeführt werden. In den Himmeln ist Er der Geist, aber auch Gott Selbst; unter den Menschen ist Er Fleisch, bleibt jedoch Gott Selbst. Auch wenn Er bei hunderttausenden von Namen gerufen werden mag, ist Er immer noch Er Selbst, der direkte Ausdruck Seines Geistes. Die Erlösung der gesamten Menschheit durch Seine Kreuzigung war das unmittelbare Wirken Seines Geistes und so ist es auch die Verkündigung an alle Nationen und alle Länder in den letzten Tagen. Zu jeder Zeit kann Gott nur der allmächtige und der eine wahre Gott genannt werden, der allumfassende Gott Selbst. Die verschiedenen Personen existieren nicht, geschweige denn das Konzept des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Es gibt nur einen Gott im Himmel und auf Erden!
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gibt es die Dreifaltigkeit?
151. Dennoch mögen manche sagen: „Der Vater, ist der Vater; der Sohn, ist der Sohn; der Heilige Geist, ist der Heilige Geist, und am Ende werden sie vereinigt.“ Wie sollst du Sie dann vereinigen? Wie können der Vater und der Heilige Geist vereinigt werden? Wenn Sie inhärent zwei wären, würden sie dann nicht, unabhängig davon, wie Sie zusammengefügt werden, weiterhin zwei Teile sein? Wenn du davon sprichst, Sie zu vereinigen, ist das nicht schlichtweg zwei getrennte Teile zusammenzufügen, um aus ihnen ein Ganzes zu machen? Aber waren Sie nicht zwei Teile, bevor Sie zu einem Ganzen gemacht wurden? Jeder Geist weist ein eigenständiges Wesen auf und zwei Geister können nicht zu einem einzigen vereinigt werden. Ein Geist ist kein materielles Objekt und es ähnelt nichts in der materiellen Welt. Wie der Mensch es sieht, ist der Vater ein Geist, der Sohn ein anderer und der Heilige Geist wiederum ein anderer, dann vermischen sich die drei Geister wie drei Glas Wasser zu einem Ganzen. Sind das dann nicht die Drei, die vereinigt worden sind? Dies ist eine rein falsche und absurde Erklärung! Ist das nicht Gott zu spalten? Wie können der Vater, der Sohn und der Heilige Geist alle vereinigt werden? Sind Sie nicht drei Teile, von jeweils verschiedener Natur? Da sind andere, die sagen: „Hat Gott nicht ausdrücklich erklärt, dass Jesus Sein geliebter Sohn sei?“ Jesus ist der geliebte Sohn Gottes, an dem Er großen Gefallen findet – dies wurde selbstverständlich von Gott Selbst gesagt. Das war Gott, der Zeugnis für Sich Selbst ablegte, aber lediglich aus einer anderen Perspektive, der des Geistes im Himmel, der Seine eigene Menschwerdung bezeugt. Jesus ist Seine Menschwerdung, nicht Sein Sohn im Himmel. Verstehst du? Weisen die Worte Jesu „Ich bin im Vater, und der Vater ist in Mir“ nicht darauf hin, dass sie ein Geist sind? Und liegt es nicht an der Menschwerdung, dass Sie zwischen Himmel und Erde getrennt waren? In Wirklichkeit, sind Sie immer noch eins; was auch immer geschieht, es handelt sich einfach um Gott, der sich Selbst bezeugt. Aufgrund des Wandels der Zeitalter, der Anforderungen des Werkes und der verschiedenen Abschnitte Seines Führungsplans, unterscheidet sich auch der Name, bei dem Ihn die Menschen nennen. Als Er kam, um den ersten Abschnitt Seines Werkes auszuführen, konnte Er nur Jehova genannt werden, der der Hirte der Israeliten ist. Im zweiten Abschnitt konnte der fleischgewordene Gott nur Herr und Christus genannt werden. Aber damals bekundete der Geist im Himmel lediglich, dass Er der geliebte Sohn Gottes sei und erwähnte keineswegs, dass Er der einzige Sohn Gottes sei. Dazu kam es einfach nicht. Wie könnte Gott ein einziges Kind haben? Wäre Gott dann nicht zum Mensch geworden? Weil Er die Menschwerdung war, wurde Er der geliebte Sohn Gottes genannt, und daraus entstand die Beziehung zwischen Vater und Sohn. Es lag einfach an der Trennung zwischen Himmel und Erde. Jesus betete aus der Perspektive des Fleisches. Da Er sich in Fleisch gekleidet hatte, das ein solch normales Menschsein aufwies, sprach Er aus der Perspektive des Fleisches: „Meine äußere Hülle ist die eines geschaffenen Wesens. Da Ich Mich in Fleisch gekleidet habe, um auf diese Erde zu kommen, bin Ich jetzt weit, weit vom Himmel entfernt.“ Aus diesem Grund konnte Er zu Gott dem Vater nur aus der Perspektive des Fleisches beten. Das war Seine Pflicht, und war das, womit der fleischgewordene Geist Gottes versehen sein sollte. Man kann nicht sagen, dass Er nicht Gott gewesen sei, einfach nur, weil Er aus der Perspektive des Fleisches zum Vater betete. Obwohl Er der geliebte Sohn Gottes genannt wurde, war Er immer noch Gott Selbst, denn Er war nichts anderes als die Menschwerdung des Geistes, und Sein Wesen war immer noch der Geist.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Gibt es die Dreifaltigkeit?