Das Evangelium zu verbreiten, ist die Pflicht, an die alle Gläubigen aus Ehre gebunden sind

Beim letzten Treffen haben wir darüber gesprochen, wie man seine Pflicht ordnungsgemäß ausführt. Das zu erreichen, ist die erste und grundlegendste der vier wesentlichen Bedingungen, die erforderlich sind, damit Gott den Menschen vervollkommnet. Beim letzten Mal haben wir uns gemeinschaftlich darüber ausgetauscht, wie man die Ausführung der eigenen Pflicht definiert und welche Grundsätze dazu gehören. Wir haben auch über einige Beispiele diskutiert und Gemeinschaft über die verschiedenen äußerlichen Anzeichen gehalten, die darauf hinweisen, dass Menschen ihre Pflicht nicht ordnungsgemäß ausführen. Dadurch ließ Ich Gottes auserwähltes Volk klar erkennen, dass solche Probleme behoben werden sollten, und ließ es die Haltung verstehen, die Gott gegenüber denen einnimmt, die ihre Pflichten auf eine solche Art und Weise ausführen. Nach unserem gemeinschaftlichen Austausch dazu, seid ihr zu einem generellen Verständnis dessen gelangt, wie man seine Pflicht ordnungsgemäß ausführt, worauf man dabei achten sollte, was man nicht tun darf und welche Handlungen Gottes Disposition kränken und zur Vernichtung führen könnten. Könnt ihr, indem wir darüber Gemeinschaft halten, wie ihr eure Pflicht ordnungsgemäß ausführen könnt, etwas von der Wahrheit dieser Sache begrifflich erkennen und verstehen? An welche Grundsätze sollten sich alle unterschiedlichen Personengruppen halten, wenn sie verschiedene Pflichten ausführen, und welche Wahrheiten sollten sie praktizieren? Habt ihr ein klares Verständnis, was solche Einzelheiten betrifft? (Es ist uns nicht ganz klar.) Dann müssen wir ausführlicher darüber sprechen. Wir müssen detailliertere Klassifizierungen darlegen, um zu erörtern, was es bedeutet, seine Pflicht ordnungsgemäß auszuführen.

Die Arbeit von Gottes Haus ist in mehrere Hauptkategorien unterteilt. Die Arbeit, die an der Spitze aller Arbeiten von Gottes Haus steht, ist die Verbreitung des Evangeliums. Eine immense Anzahl von Menschen ist daran beteiligt, sie berührt eine enorme Bandbreite an Dingen und ist mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden. Sie stellt die erste Arbeitskategorie dar und die wichtigste Aufgabe bei der gesamten Arbeit der Kirche. Die Verbreitung des Evangeliums ist die erste wichtige Aufgabe in Gottes Führungsplan. Deshalb muss sie als die erste Arbeitskategorie klassifiziert werden. Welchen Titel tragen also diejenigen, die diese Pflicht ausführen? Verkünder des Evangeliums. Was nun die zweite Kategorie angeht, welche ist die wichtigste Pflicht bei der internen Arbeit der Kirche? (Die der Leiter und Mitarbeiter.) Richtig, die Pflicht der Leiter und Mitarbeiter auf allen Ebenen in der Kirche, einschließlich der Aufseher und Teamleiter diverser Gruppen. Diese Pflicht ist von allergrößter Wichtigkeit, und die ganze Arbeit, die diese Menschen verrichten, ist wichtig. Das ist die zweite Kategorie. Was nun die Pflichten der dritten Kategorie angeht, welche Pflichten sind bei der Verbreitung des Evangeliums relativ wichtig? (Einige besondere Pflichten.) Ja, die dritte Kategorie umfasst Menschen, die verschiedene besondere Pflichten ausführen, einschließlich Schreiben, Übersetzen, Musizieren, Filmemachen, Kunst und externer Angelegenheiten. Diejenigen, die der vierten Kategorie angehören, führen hauptsächlich gewöhnliche Pflichten aus, die mit Logistik zu tun haben, wie etwa Gastgeber sein, Kochen und Einkauf. Eine detaillierte Klassifizierung dieser Pflichten ist nicht notwendig. Die fünfte Kategorie ist für diejenigen, die aufgrund ihrer familiären Situation, ihrer körperlichen Verfassung oder aus anderen Gründen nur in ihrer Freizeit einige Pflichten ausführen können. Diese Menschen führen ihre Pflichten so gut sie können aus. Das ist die fünfte Kategorie. Die anderen, die ihre Pflichten nicht ausführen, kommen in die sechste Kategorie. Diese Menschen haben nichts mit der Ausführung von Pflichten zu tun, weshalb also sollten sie überhaupt in einer Kategorie aufgeführt werden? Weil sie zu den Kirchenmitgliedern zählen, werden sie in dieser letzten Kategorie aufgeführt. Wenn sie sich viele Predigten angehört haben, imstande sind, die Wahrheit zu verstehen, und freiwillig darum bitten, Pflichten auszuführen, dann sollten wir solche Menschen Pflichten ausführen lassen, und ihnen Gelegenheit zur Buße geben, solange ihr Glaube aufrichtig ist und sie keine Menschen von extrem niedrigem Kaliber oder keine bösen Menschen sind und sofern sie versprechen, keine Störungen zu verursachen. Die Mitglieder der Kirche fallen im Wesentlichen alle unter die sechs soeben erwähnten Kategorien. Die Einzigen, die übrig bleiben, sind neue Gläubige. Man kann nicht sagen, dass sie ihre Pflichten nicht ausführen. Sie können vielmehr nichts tun, weil sie von geringer Größe sind und nur ein oberflächliches Verständnis der Wahrheit haben. Selbst wenn einige von ihnen von gutem Kaliber sind, verstehen sie die Wahrheit oder die Grundsätze nicht, und somit können sie noch keine Pflichten ausführen. Wenn sie seit zwei oder drei Jahren an Gott glauben, können sie anfangen, Pflichten auszuführen. Dann können wir sie in einer der diversen Kategorien von Menschen erfassen, die Pflichten ausführen. Zusammenfassend haben wir jetzt also die sechs Kategorien deutlich beschrieben. Die erste Kategorie gilt denjenigen, die das Evangelium verbreiten; die zweite Kategorie gilt den Leitern und Mitarbeitern auf allen Ebenen der Kirche; die dritte Kategorie gilt denjenigen, die besondere Pflichten ausführen; die vierte Kategorie gilt denjenigen, die gewöhnliche Pflichten ausführen; die fünfte Kategorie gilt denjenigen, die Pflichten ausführen, wenn sie Zeit dafür haben; und die sechste Kategorie gilt denjenigen, die keine Pflichten ausführen. Welche Grundsätze liefern die Basis für die Gliederung dieser Kategorien? Diese Kategorien werden nach der Natur der Arbeit, der für die Erledigung der Arbeit benötigten Zeit, dem Arbeitspensum und der Wichtigkeit der Arbeit unterteilt. Wenn wir uns früher über das Ausführen von Pflichten unterhielten, haben wir im Wesentlichen die verschiedenen Aspekte der Wahrheit zur Pflichtausführung erörtert. Unser gemeinschaftlicher Austausch betraf die Wahrheitsgrundsätze, die alle Menschen bei der Ausführung ihrer Pflichten befolgen sollten. Wir haben keine Kategorien ausgearbeitet, und wir haben nicht detailliert erörtert, an welche Grundsätze sich jeder dieser Personengruppen halten sollte, noch die spezifischen Wahrheiten, auf die sie sich für ihren Eintritt in diese konzentrieren sollten. Als Nächstes werden wir über diesen Aspekt der Wahrheit umfassender Gemeinschaft halten und der Klarheit halber jede Kategorie der Reihe nach erörtern.

Ich werde zuerst unseren gemeinschaftlichen Austausch über die Wahrheiten eröffnen, die diejenigen verstehen sollten, die das Evangelium verbreiten. Wie lauten die wesentlichen Wahrheiten, die die Menschen, die das Evangelium verbreiten, verstehen sollten und mit denen sie sich ausrüsten sollten? Wie solltest du diese Pflicht angehen, um sie gut zu erfüllen? Du musst mit einigen Wahrheiten der Vision ausgerüstet sein, die zur Verbreitung des Evangeliums benötigt werden, und du musst die Grundsätze zur Verbreitung des Evangeliums beherrschen. Mit welchen anderen Wahrheiten solltest du dich ausrüsten, sobald du die Grundsätze zur Verbreitung des Evangeliums beherrschst, um die Auffassungen und Probleme anderer zu beheben? Wie solltest du mit denen umgehen, die den wahren Weg erforschen? Das Wichtigste ist, sich Urteilsvermögen anzueignen. Wem du das Evangelium predigen kannst und wem nicht: Das ist der erste Grundsatz, den du verstehen musst. Wenn du Menschen das Evangelium predigst, denen man nicht predigen kann, wird es nicht nur vergebliche Mühe sein, sondern kann leicht verborgene Gefahren mit sich bringen. Das muss man begreifen. Außerdem werden selbst Menschen, denen man das Evangelium predigen kann, es nicht annehmen, wenn du nur ein paar Worte sagst oder über ein paar tiefsinnige Glaubenslehren redest. So einfach ist es nicht. Es kann sein, dass du redest, bis dein Mund austrocknet und deine Zunge verdorrt ist und du jede Geduld verlierst und denjenigen, die den wahren Weg erforschen, den Rücken kehren willst. Was sollte man unter solchen Umständen unbedingt haben? (Liebe und Geduld.) Man muss Liebe und Geduld haben. Wenn einem jegliche Liebe fehlt, dann hat man mit Sicherheit keine Geduld. Außer hinsichtlich der Vision, die Wahrheit zu verstehen, erfordert das Verbreiten des Evangeliums auch sehr viel Liebe und Geduld. Nur so kann man die Pflicht der Evangeliumsverbreitung ordnungsgemäß ausführen. Wie wird die Pflicht der Evangeliumsverbreitung definiert? Wie seht ihr die Pflicht der Evangeliumsverbreitung? Worin unterscheiden sich diejenigen, die das Evangelium verbreiten, von denen, die andere Pflichten ausführen? Sie bezeugen Gottes Werk in den letzten Tagen und Gottes Kommen. Einige Menschen sagen, dass sie Boten des Evangeliums sind, dass man sie auf eine Mission geschickt hat, dass sie Engel sind, die von oben herabgekommen sind. Kann man sie so definieren? (Nein.) Was ist die Mission derjenigen, die das Evangelium verbreiten? Welches Bild haben die Menschen von ihnen im Kopf? Worin besteht ihre Rolle? (Sie sind Prediger.) Prediger, Boten, was noch? (Zeugen.) Die meisten Menschen würden sie so definieren. Aber sind diese Definitionen tatsächlich präzise? Die geläufigen Begriffe sind „Prediger“ und „Zeuge“ – „Boten des Evangeliums“ ist ein Titel, der mehr Prestige hat. Diese drei Begriffe hört man oft. Ganz gleich, wie die Menschen die Titel derjenigen auffassen und definieren, die diese Pflicht ausführen, diese Titel sind alle untrennbar mit dem Wort „Evangelium“ verknüpft. Welcher dieser drei Begriffe ist in Bezug auf die Pflicht der Evangeliumsverbreitung relevanter und passender und macht ihn zu einem rationaleren Titel? (Prediger.) Die meisten Menschen denken, dass der Titel „Prediger“ passender ist. Stimmt irgendjemand dem Titel „Zeuge“ zu? (Ja.) Was ist mit dem Titel „Bote des Evangeliums“? (Nein.) Im Grunde stimmt niemand dem Titel „Bote des Evangeliums“ zu. Wir wollen zunächst erörtern, ob der Titel „Prediger“ angebracht ist. „Predigen“ bedeutet, etwas zu verbreiten, zu verteilen, zu übermitteln und bekanntzumachen – und was ist der „Weg“, über den Prediger predigen? (Der wahre Weg.) Das ist eine gute Formulierung. „Weg“ ist der wahre Weg von Gottes Werk und Gottes Rettung der Menschen. So erklären und definieren wir den Begriff „Prediger“. Als Nächstes wollen wir über „Zeuge“ reden. Was bezeugt ein Zeuge? (Gottes Werk in den letzten Tagen.) Es ist nicht falsch zu sagen, dass ein Zeuge Gottes Werk in den letzten Tagen bezeugt. Diese beiden Titel wirken relativ angebracht. Was ist mit „Bote des Evangeliums“? Worauf bezieht sich „Evangelium“? Es ist die frohe Botschaft, die Freudenbotschaft von Gottes Werk, Gottes Rettung des Menschen und Gottes Wiederkehr. Wie können wir „Bote“ erklären? Eine gute Erklärung für einen „Boten“ ist jemand, der von Gott gesandt ist, einer, der direkt entsandt wird, um das Evangelium zu verbreiten, oder eine bestimmte Person, die Gott zu einer bestimmten Zeit sendet, um Gottes Worte oder wichtige Botschaft zu übermitteln. Das ist ein Bote. Spielen diejenigen, die das Evangelium verbreiten, so eine Rolle? Verrichten sie diese Art von Arbeit? (Nein.) Welche Art von Arbeit tun sie dann? (Sie bezeugen Gottes Werk in den letzten Tagen.) Dass sie Gottes Werk in den letzten Tagen bezeugen, ist das eine Mission, die sie direkt von Gott angenommen haben? (Nein.) Wie kann man diese Mission dann erklären? (Es ist die Pflicht geschaffener Wesen.) Es ist die Pflicht der Menschen. Egal, ob Gott dich mit der Verkündigung Seines neuen Werkes und der Verbreitung des Evangeliums beauftragt hat, es dir gesagt hat oder dich damit betraut hat, du hast die Verantwortung und die Verpflichtung, mehr Menschen vom Evangelium zu erzählen, es zu verbreiten und es mehr Menschen zu vermitteln. Du hast die Verantwortung und die Verpflichtung, mehr Menschen zu ermöglichen, von dieser Botschaft zu erfahren, vor Gott zu treten und in Gottes Haus zurückzukehren. Das ist die Pflicht und Verantwortung der Menschen, also kann man nicht sagen, dass sie von Gott entsandt und ausgesendet worden sind. Daher ist das Wort „Bote“ hier nicht angebracht. Was ist die Natur dieses Wortes? Es ist falsch, übertrieben und leer. Das Wort „Bote“ ist zu übertrieben, um angebracht zu sein. Von der Zeit des Alten Testaments bis zur Gegenwart, vom Beginn von Gottes Führungswerk bis zur Gegenwart, hat es eigentlich nie die Rolle des Boten gegeben. Das heißt, am Wirken von Gottes Führungsplan zur Rettung der Menschheit war während dessen gesamter Dauer keine solche Rolle beteiligt. Wie können gewöhnliche Menschen das auf sich nehmen, was mit dem Wort „Bote“ gemeint ist? Niemand kann eine solche Arbeit auf sich nehmen. Daher ist diese Rolle für keinen Menschen zugänglich, und keiner darf mit diesem Wort verknüpft oder assoziiert werden. Die Menschen verstehen unter einem Boten jemanden, der von Gott gesandt ist, um etwas zu tun oder um eine Botschaft zu übermitteln. So ein Mensch hat wenig mit Gottes grandiosem und allumfassenden Wirken zu tun, die Menschheit zu führen. Das heißt, die Rolle des Boten ist in den drei Stufen von Gottes Werk praktisch nicht existent. Benutzt also dieses Wort in Zukunft nicht. So zu reden, ist naiv. Kann ein Mensch den Titel „Bote des Evangeliums“ annehmen? Das kann er nicht. Erstens ist er Fleisch und Blut. Außerdem gehört er der verderbten Menschheit an. Welche Art von Wesen ist ein Bote? Wisst ihr es? (Wir wissen es nicht.) Ihr wisst es nicht, dennoch wagt ihr es trotzdem, diese Bezeichnung zu verwenden. Das ist eine Imitation. Man kann mit Absolutheit sagen, dass Boten nichts mit der Menschheit zu tun haben, und Menschen können nichts mit dem Wort „Bote“ zu tun haben. Die Menschheit kann das nicht auf sich nehmen. Boten des Evangeliums, dass Boten von oben herabkommen sowie die Arbeit der Boten, das alles endete im Wesentlichen zur Zeit von Abraham im Alten Testament. Das ist bereits aus und vorbei. Spätestens seit Gott offiziell das Werk zur Rettung der Menschheit ausführt, hätte die Menschheit aufhören sollen, das Wort „Bote“ zu verwenden. Warum sollte dieses Wort nicht mehr verwendet werden? (Der Mensch kann es nicht auf sich nehmen.) Es ist nicht die Frage, ob der Mensch es auf sich nehmen kann oder nicht, sondern vielmehr, dass Boten nichts mit der verderbten Menschheit zu tun haben. Unter den verderbten Menschen gibt es keine derartige Rolle, noch gibt es einen derartigen Titel. Wir wollen auf das Wort „Prediger“ zurückkommen. Müssten wir eine objektive, präzise und tiefgründige Definition von dem „Weg“ abgeben, den sie predigen, wie würden wir ihn definieren? (Als das Wort Gottes.) Das ist ein relativ allgemein gehaltener Begriff. Um es spezifisch auszudrücken, sind damit das Evangelium und die Botschaft von Gottes Wirken in der Gegenwart gemeint? (Nein.) Was also verkündigen die Menschen, die das Evangelium verbreiten, eigentlich? Inwieweit hat die Arbeit der Menschen, die das Evangelium verbreiten, mit dem „Weg“ zu tun? Welche Art von Arbeit fällt eigentlich in ihren Pflichtbereich? Sie übermitteln Empfängern des Evangeliums einfach einige grundlegende Informationen – wie etwa, dass Gott in den letzten Tagen gekommen ist, welches Werk Er getan hat, Gottes Worte und Gottes Absichten, sodass die Menschen diese Informationen hören und annehmen können und dann zu Gott zurückkehren. Nachdem sie Menschen vor Gott gebracht haben, ist ihre Verantwortlichkeit, das Evangelium zu verbreiten, erfüllt. Beinhaltet die Information, die sie übermitteln, irgendetwas von dem, was mit dem „Weg“ gemeint ist? Hier sind die Begriffe „Information“ und „Evangelium“ im Grunde gleichbedeutend. Haben sie also irgendetwas mit dem „Weg“ zu tun? (Nein.) Warum besteht keine solche Verbindung? Worauf genau bezieht sich der „Weg“? Das einfachste Wort, das wir als Erklärung verwenden können, ist „Pfad“. Der Begriff „Pfad“ bringt die Definition von „Weg“ auf den Punkt und ist spezifischer. Um es konkreter zu sagen, der „Weg“ umfasst alle Worte, die Gott zur Rettung der Menschheit hervorgebracht hat, um Menschen von ihren verdorbenen satanischen Dispositionen zu befreien und es ihnen zu ermöglichen, Satans Fesseln und seinem finsteren Einfluss zu entkommen. Ist das eine präzise und konkrete Beschreibung? Wenn wir uns das jetzt ansehen, ist dann das Wort „Prediger“ eine angebrachte Definition für diejenigen, die die Pflicht der Evangeliumsverbreitung ausführen? (Es ist nicht angemessen.) Die Pflicht eines Predigers geht weit über das Verbreiten des Evangeliums hinaus. Nur diejenigen, die Gott kennen und bezeugen, können diesen Titel annehmen. Kann ein durchschnittlicher Mensch, der das Evangelium verbreitet, die Arbeit eines Predigers auf sich nehmen? Auf keinen Fall. Das Evangelium zu verbreiten, ist nicht mehr, als die frohe Botschaft zu verkünden und einfach das Wirken Gottes zu bezeugen. Diese Menschen können keineswegs die Arbeit von Predigern auf sich nehmen, sie können die Pflicht eines Predigers nicht ausführen, also kann man sie nicht als Prediger bezeichnen. Der Titel „Prediger“ verleiht eine höhere Stellung, und diejenigen, die das Evangelium verbreiten, sind dieses Titels nicht würdig. Dieser Titel ist für sie nicht passend. Nun ist der Begriff „Zeuge“ der einzige, der übrig bleibt. Was bezeugt ein Zeuge? (Gottes Werk in den letzten Tagen.) Ist es angemessen zu sagen, dass sie Gottes Werk in den letzten Tagen verkünden und bezeugen? Würde man die Bedeutung von „Zeuge“ präzise definieren, sollte damit jemand gemeint sein, der Gott bezeugt, anstatt jemand, der das Evangelium bezeugt. Was, wenn wir diese Menschen, die das Evangelium verbreiten, Gottes Zeugen nennen würden? Können sie Gott bezeugen? (Das können sie nicht.) Wie können wir den Begriff „bezeugen“, wie er hier verwendet wird, erklären? Bei genauer Betrachtung ist das Wort „bezeugen“ auch nicht angebracht. Da diejenigen, die das Evangelium verbreiten, nur die Worte verkünden, die Gott zu allen Menschen gesprochen hat, die nach Gottes Worten dürsten, und den Menschen von Gottes Wort erzählen, die Gottes Erscheinen begrüßen, reicht das nicht an die wahre Bedeutung des Wortes „bezeugen“ heran. Warum sage Ich, dass das nicht die Bedeutung von „bezeugen“ ist? Bezeugen umfasst das, worüber ein Mensch Gemeinschaft hält und was er verkündet, um Menschen in die Lage zu versetzen, Gott kennenzulernen, und diese Menschen vor Ihn zu bringen. Derzeit bringen diejenigen, die das Evangelium verbreiten, Menschen nur in die Kirche, in Gottes Wirkungsstätte auf Erden. Sie bezeugen nicht Gottes Disposition, nicht das, was Gott hat und ist, oder das Wirken Gottes. Ist der Titel „Zeuge“ für sie passend? Um es präzise zu sagen, er ist weder passend noch angemessen. Nun haben wir zu allen drei Begriffen recherchiert und darüber nachgedacht – Boten des Evangeliums, Prediger und Zeugen – und haben festgestellt, dass sie sich für diejenigen, die das Evangelium verbreiten, schlecht eignen. Egal, ob diese Begriffe aus der Religion stammen oder gemeinhin von Mitgliedern des Hauses Gottes verwendet werden, diese Titel sind weder passend noch angemessen. Nun kommen wir zu einer Frage: Sind Titel wichtig? (Sie sind wichtig.) Sind sie wirklich wichtig? Wenn dein ursprünglicher Name beispielsweise Hans Müller war, man dich jetzt aber Peter Neumann nennt, hast du dich dann verändert? Bleibst du nicht du? Das bedeutet, dass der Titel oder Name, den du verwendest, nicht wichtig ist. Wenn er keine Rolle spielt, warum sezieren wir diese Worte dann? Ich habe diese Worte seziert, damit die Menschen eine präzise Sicht im Hinblick auf die Pflicht der Evangeliumsverbreitung erhalten, genau definieren, was diese Pflicht eigentlich ist, und wissen, wie sie diese Pflicht ordnungsgemäß ausführen und behandeln sollten. Zunächst ist es notwendig, dass ihr eure eigene Stellung im Rahmen dieser Pflicht bestimmt. Das ist sehr wichtig. Daher muss dieser Titel präzise sein.

Ich habe soeben mehrere Titel bzw. Begriffe, die sich auf diejenigen beziehen, die die Pflicht der Evangeliumsverbreitung ausführen, grob seziert. Die Titel „Zeugen“, „Prediger“ und „Boten des Evangeliums“ sowie deren Definitionen sind allesamt ungenau. Warum sind sie ungenau? Weil die Menschen, die lediglich das Evangelium verbreiten, keine wesentliche Arbeit verrichten, die dieser Bezeichnungen würdig ist. Sie bezeugen nicht Gottes Taten, Gottes Wirken oder Gottes Wesen. Das ist nicht die Arbeit, die sie verrichten, noch ist es die Pflicht, die sie ausführen. Deshalb sind sie nicht würdig, mit dem Titel „Zeuge“ bezeichnet zu werden. Auch der Titel „Prediger“ ist von dieser Natur, ganz zu schweigen von „Bote des Evangeliums“. Dieser letzte Titel ist ohne Bedeutung und beruht auf rein gar nichts. Er ist nichts als ein hochtrabender Titel, den die Menschen sich selbst geben. Woher kommt der Titel „Bote“? Ging er nicht aus der aufgeblähten, arroganten Disposition des Menschen hervor? (Ja.) Ist das nicht nur der Wunsch, sich selbst einen hochtrabenden Titel zu verleihen? Wenn sich jemand selbst mit so einem Titel krönt, dann ist das keine Äußerung dafür, Vernunft aufzuweisen. Andere Titel sind sogar noch weniger angemessen und passend, also werden wir sie weder der Reihe nach aufzählen noch sezieren. Da diese Titel unangemessen sind, wollen wir uns ansehen, was das Wesen der Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, eigentlich darstellt. Wie nennen es Menschen in einer Religion, wenn jemand durch das Verkünden des Evangeliums überzeugt wird? (Frucht bringen.) Wenn diejenigen, die das Evangelium verbreiten, einen Menschen überzeugen, dann sagen sie, dass ihr Tun Frucht gebracht hat. Wenn sie sich treffen und sich unterhalten, dann diskutieren sie immer darüber, wie viel Frucht ihr Tun gebracht hat, als sie dort und dort das Evangelium verbreiteten. Sie vergleichen sich miteinander, um zu sehen, wessen Tun mehr Frucht gebracht hat und von welcher Sorte diese Früchte sind. Warum stellen sie solche Vergleiche an? Was vergleichen sie eigentlich, wenn sie oberflächlich die Anzahl ihrer Früchte vergleichen? Sie vergleichen Verdienste und ihre Qualifikationen für den Eintritt ins Himmelreich. Wenn sie sich untereinander so vergleichen, sehen sie dann die Arbeit, das Evangelium zu verbreiten, als ihre Pflicht an? Warum messen sie der Frucht, die ihr Tun bringt, solche Bedeutung bei? Sie glauben, dass die Frucht, die ihr Tun bringt, irgendwie damit zusammenhängt, dass sie in den Himmel kommen, Segnungen erhalten und sich Belohnungen verdienen. Würden sie diese Vergleiche anstellen, wann immer sie sich treffen, wenn diese Früchte in keinem Zusammenhang damit stünden? Sie würden sich in anderer Hinsicht vergleichen. Sie würden sich in jeder Hinsicht vergleichen, wenn es dabei darum geht, belohnt zu werden und in den Himmel zu kommen. Wenn man Menschen überzeugt und die Evangeliumsverbreitung Frucht bringt, ist das damit verbunden, in den Himmel zu kommen und Belohnungen zu empfangen, und um das zu erreichen, sind die Menschen es daher nie müde, zu vergleichen, wer bei der Evangeliumsverbreitung mehr Menschen überzeugt hat und damit mehr Frucht gebracht hat. Dann arbeiten sie in ihrem Herzen Methoden aus, um mehr Menschen zu überzeugen, sodass ihr Tun mehr Frucht bringt, um so ihre Qualifikationen und Zuversicht im Hinblick darauf, in den Himmel zu kommen und Belohnungen zu erhalten, aufzubessern. Darin zeigt sich die Haltung zur Evangeliumsverbreitung von allen möglichen Menschen. Stellen ihre Haltung und Motivation im Hinblick auf die Evangeliumsverbreitung den Wunsch dar, ihre Pflichten als geschaffene Wesen auszuführen? (Nein.) Diese Sichtweise ist falsch. Ihr Ziel besteht nicht darin, ihre Pflichten gut auszuführen oder Gottes Auftrag zu erfüllen, sondern darin, belohnt zu werden. Seine Pflicht so auszuführen, als tätigte man ein Geschäft, stimmt eindeutig nicht mit der Wahrheit überein, sondern verstößt gegen die Wahrheit. Das stimmt nicht mit Gottes Absicht überein, sondern Er findet es verabscheuungswürdig. Egal, wie viel Frucht das Tun dieser Menschen gebracht hat, es hat keinen Einfluss auf ihren endgültigen Bestimmungsort. Sie sehen das Verbreiten des Evangeliums als einen Beruf an, als eine Möglichkeit oder eine Brücke, um Segnungen und Belohnungen zu erhalten. Wenn solche Menschen ihre Pflichten ausführen und diesen Auftrag annehmen, beabsichtigen sie nicht, Gottes Auftrag zu erfüllen oder ihre Pflichten gut auszuführen, sondern nur, Segnungen und Belohnungen zu erhalten. Deshalb sind solche Menschen, egal, wie viel Frucht ihr Tun bringt, weder Zeugen noch Prediger. Ihre Arbeit ist nicht die Ausführung einer Pflicht, sondern lediglich eine Schinderei und Schufterei, um Segnungen für sich selbst zu erhalten. Das gravierendste Problem dabei ist nicht einfach, dass sie das Evangelium mit dem Ziel verbreiten, Segnungen und Belohnungen zu erhalten, sondern dass sie die Tatsache, dass sie Menschen durch das Verbreiten des Evangeliums überzeugen, als einen Jeton benutzen, den man bei Gott gegen Belohnungen eintauscht und gegen den Segen, in den Himmel einzugehen. Ist das nicht ein sehr gravierendes Problem? Was ist das Wesen dieses Problems? Sie bieten das Evangelium feil, „verkaufen“ es im Austausch gegen Segnungen. Liegt darin nicht ein wenig die Natur, zu versuchen, mit Gott einen Handel abzuschließen? Das ist das Wesen ihrer Absichten, ihrer Vorgehensweise und die Natur ihres Handelns. Das Evangelium im Austausch gegen Belohnungen zu verkaufen, scheint das Problem zu sein, welches man unter den sogenannten „Predigern“ in der religiösen Welt findet. Haben nun diejenigen, die jetzt in Gottes Haus die Pflicht der Evangeliumsverbreitung ausführen, dasselbe Problem? (Ja.) Was ist das wesentliche Problem, das beiden gemein ist? Es besteht darin, dass sie das Evangelium im Austausch gegen Gottes Zufriedenheit und Bestätigung verkaufen, um ihr Ziel zu erreichen, Segnungen zu erhalten und diesen wunderschönen Bestimmungsort ihr Eigen zu nennen. Wenn man es so darstellt, dann sind einige von euch vielleicht nicht überzeugt, aber viele Menschen verhalten sich tatsächlich so.

Viele unter denen, die das Evangelium verbreiten, glauben, dass sie in der Lage sind, Menschen zu retten und dass sie einen großen Dienst geleistet haben, nachdem sie Menschen überzeugt haben. Denjenigen, die das Evangelium von ihnen angenommen haben, sagen sie oft: „Hätte ich dir nicht das Evangelium gepredigt, hättest du nie an Gott glauben können. Dank meines liebenden Herzens hattest du das Glück, das Evangelium zu empfangen.“ Und nachdem diese Menschen das Evangelium von ihnen angenommen haben, wird dieselbe Art von Person immer daran denken, sie zu fragen: „Wer war es, der dir das Evangelium weitergegeben hat?“ Diese Menschen werden über diese Frage nachgrübeln und denken: „Es stimmt, dass du mir das Evangelium gepredigt hast, aber es war das Wirken des Heiligen Geistes – ich kann das nicht dir anrechnen.“ Und sie werden nicht antworten wollen. Wenn sie nicht antworten, werden die Fragesteller wütend und werden sie weiter befragen. Welche Absicht liegt hinter dieser ständigen Fragerei? Sie wollen es sich als Verdienst anrechnen. Unter denen, die das Evangelium verbreiten, gibt es auch einige, die jemandem das Evangelium nahebringen, sich aber weigern, diese Person der Kirche zu übergeben, wenn sie die Bedingungen zum Beitritt erfüllt. Einige Verbreiter des Evangeliums geben dieses an mehrere Menschen weiter und übergeben sie nicht, und einige, die das Evangelium an 20 oder 30 Menschen verbreiten – genug, um eine Kirche zu gründen – übergeben sie auch nicht. Warum übergeben sie diese Menschen nicht an die Kirche? Sie sagen: „Diese Menschen haben immer noch keine besonders solide Grundlage. Lasst uns abwarten, bis sie eine solide Grundlage haben, bis sie keine Zweifel haben, bis sie nicht mehr leicht in die Irre geführt werden können, dann werde ich sie der Kirche übergeben.“ Nach einem halben Jahr haben diese Menschen so etwas wie eine Grundlage und erfüllen die Richtlinien zum Kirchenbeitritt, aber diese Verbreiter des Evangeliums übergeben sie trotzdem nicht. Sie wollen diese Menschen selbst führen. Welche Absicht steckt dahinter? Könnte man keinen Profit daraus schlagen, würden sie diese Menschen dann anführen wollen? Auf welchen Profit sind sie aus? Sie sind darauf aus, durch diese Menschen zu persönlicher Bereicherung und zu Vorteilen zu kommen. Würden sie diese Menschen der Kirche übergeben, blieben diese Vorteile für sie aus. Deshalb muss man im Hinblick auf dieses Problem über Urteilsvermögen verfügen. Es ist genauso wie bei vielen Pastoren und Ältesten in der religiösen Welt, die ganz genau wissen, welcher der wahre Weg ist, ihn aber nicht annehmen und nicht zulassen, dass die Gläubigen ihn annehmen. Tatsächlich tun sie das für ihr eigenes Ansehen und zu ihrem eigenen Nutzen. Würden die Gläubigen den wahren Weg annehmen, dann könnten diese Pastoren und Ältesten nicht von ihrem Glauben profitieren. Verbreiter des Evangeliums wie diese haben Angst, dass man sie vergisst, sobald diejenigen, die das Evangelium von ihnen empfangen haben, der Kirche beitreten, weshalb sie nicht mehr von deren Glauben profitieren könnten. Deshalb übergeben sie diese Menschen nicht an die Kirche. Wann werden derartige Verbreiter des Evangeliums diese Menschen übergeben? Wenn alle diese Menschen ihnen zuhören und gehorchen, dann werden sie sie an die Kirche übergeben. Nachdem diese Menschen in die Kirche eingetreten sind, werden einige davon, die über recht gute Menschlichkeit und reines Verständnis verfügen und die Wahrheit lieben, sich oft Predigten anhören und schließlich einige Wahrheiten verstehen. Dadurch werden sie imstande sein, diese Menschen, die das Evangelium an sie verbreiten, zu erkennen. Sie werden sagen: „Diese Person scheint ein Antichrist zu sein, wie Paulus.“ Wenn sie sich das nächste Mal begegnen, werden sie jene Verbreiter des Evangeliums nicht beachten. Wenn man sie ignoriert, werden diese Verbreiter wütend und werden sagen: „Du bist undankbar! Hätte ich dir nicht das Evangelium weitergegeben, wärst du dann zum Glauben an Gott gekommen? Hättest du den wahren Weg gefunden? Hast du mich, deine Mutter, vergessen, jetzt, da dich jemand anders anführt?“ Sie wollen als Mutter angesehen werden. Besitzen Menschen, die so reden, Vernunft? (Nein.) Wenn es jemand über sich bringt, das zu sagen, dann taugt er mit Sicherheit nichts. Warum sage Ich das? Wenn sie Gottes Evangelium verbreiten, wem gehören dann die Menschen, die sie überzeugen? (Gott.) Obwohl sie vielleicht hart dafür arbeiten, das Evangelium zu verbreiten, gehören die Menschen, die sie überzeugen, nicht ihnen, sondern Gott. Diejenigen, die das Evangelium annehmen, wollen Gott folgen und nicht an diejenigen glauben, die ihnen das Evangelium gepredigt haben, aber Verbreiter des Evangeliums dieser Art lassen nicht zu, dass sie der Kirche beitreten und Gott folgen. Stattdessen wollen sie diese Menschen im Griff und unter ihrer Kontrolle behalten und sie dazu bringen, ihnen zu folgen. Ist das nicht Wegelagerei, das Evangelium so zu verbreiten? Verbreiter des Evangeliums dieser Art hindern Menschen daran, vor Gott zu treten, und biegen es so hin, dass es über sie laufen muss, damit diese Menschen vor Gott treten können, und so, dass alles durch sie kommuniziert werden muss. Versuchen sie nicht, aus ihrem Glauben Profit zu schlagen? Wollen sie diese Menschen nicht kontrollieren? (Doch.) Was für ein Verhalten ist das? Es ist rein das Verhalten Satans! Das bedeutet, dass ein Antichrist sein wahres Gesicht gezeigt hat und die Kirche und Gottes auserwähltes Volk kontrollieren will. Menschen von dieser Sorte findet man in Kirchen überall. In gravierenden Fällen können sie Dutzende oder gar Hunderte Menschen kontrollieren. In milderen Fällen, wenn sie ein paar Menschen das Evangelium predigen, werden sie nur andauernd Dankbarkeit von ihnen verlangen, jedes Mal, wenn sie sich begegnen, davon reden, dass diese Menschen ihnen etwas schuldig sind, und immer Dinge aus der Zeit erwähnen, als diese Menschen zum Glauben fanden. Warum erwähnen sie solche Dinge immer? Das tun sie, damit jene Menschen ihre Gefälligkeiten nicht vergessen und nicht vergessen, wessen Predigt es war, die es ihnen ermöglichte, in Gottes Haus einzutreten, und wem der Verdienst gebühren sollte. Wenn sie solche Dinge ansprechen, verfolgen sie damit ein Ziel, und wenn sie das nicht erreichen, dann schimpfen sie mit diesen Menschen. Was ist das Erste, was sie sagen, um mit ihnen zu schimpfen? (Dass sie undankbar sind.) Ergeben diese Worte Vernunft? (Nein.) Warum sagt ihr, dass ihnen Vernunft fehlt? (Weil diese Verbreiter des Evangeliums nicht ihren angemessenen Platz einnehmen. Das Evangelium zu verbreiten, ist ihre Pflicht, es ist etwas, das sie tun sollen. Und doch betrachten sie es, als einen Beitrag, den sie geleistet haben, und nicht als ihre Pflicht, wenn sie Menschen das Evangelium nahegebracht haben.) Sie denken immer, dass sie einen Beitrag geleistet haben, indem sie das Evangelium verbreitet haben. Das ist falsch. In einer Hinsicht nehmen sie nicht ihren angemessenen Platz ein. Es ist Gott, der Menschen rettet, und Menschen können dabei nur mitwirken. Was kann ein Mensch erreichen, wenn Gott nicht wirkt? In weiterer Hinsicht ist das Verbreiten des Evangeliums an andere Menschen nicht ihr Beitrag. Sie haben keinen großartigen Beitrag geleistet, es ist ihre Pflicht. Es ist Gott, der Menschen gewinnen will, Verbreiter des Evangeliums arbeiten lediglich ein bisschen mit Ihm zusammen. Menschen zu retten und zu gewinnen, ist Gottes Angelegenheit und hat nichts mit den Verbreitern des Evangeliums zu tun. Zu solchen Dingen sind sie nicht imstande. Indem sie das Evangelium verbreiten, erledigen sie einfach die Aufgabe, es zu übermitteln, sie geben einfach anderen Menschen Gottes Evangelium der letzten Tage weiter. Man kann das nicht als eine Art Gefälligkeit bezeichnen, die sie Menschen gewähren; wenn diese Menschen sie also nicht beachten, dann sind sie nicht undankbar. Passiert so etwas nicht oft, während Menschen ihren Pflichten ausführen, das Evangelium zu verbreiten? Hat sich diese Art der Verderbtheit in euch offenbart? (Ja, das hat sie.) War es eine heftige Offenbarung? Seid ihr so weit gegangen, mit anderen zu schimpfen? Seid ihr so weit gegangen, andere zu hassen? Seid ihr so weit gegangen, Menschen verfluchen und kontrollieren zu wollen? Du willst jeden beherrschen und kontrollieren, der das Evangelium von dir empfängt. Du willst diese Menschen selbst an dich nehmen, statt sie an Gott zu übergeben. Du erwartest, dass jeder, der das Evangelium von dir empfängt, dein loyaler Nachkomme ist. Habt ihr solche Gedanken? Viele Menschen betrachten das Predigen des Evangeliums als etwas, womit sie Früchte zum Tragen bringen. Sie denken, dass jeder, der das Evangelium von ihnen empfängt, zu ihrer Frucht und zu ihrem Anhänger wird, ihnen gehorsam nachfolgen und sie wie seinen Gott und Gebieter behandeln muss. Denkt ihr so? Selbst wenn ihr nicht an ein solch unverhohlenes Extrem heranreicht, weist ihr dennoch diesen Aspekt einer verderbten Disposition auf. Woran liegt das? Im Grunde läuft es auf diese zwei Punkte hinaus: In einer Hinsicht nehmen die Menschen nicht ihren angemessenen Platz ein und wissen nicht, wer sie sind. In weiterer Hinsicht betrachten sie das Verbreiten des Evangeliums nicht als ihre Pflicht. Wenn du das Verbreiten des Evangeliums als deine Pflicht ansiehst, dann wirst du verstehen, dass du, ganz gleich was du tust, ganz gleich zu wie vielen Menschen du predigst oder wie viele Menschen du überzeugst, einfach die Pflicht eines geschaffenen Wesens ausführst. Du wirst verstehen, dass es sich um eine Verantwortung und Verpflichtung handelt, der du nachkommen solltest, und dass es kein nennenswerter großartiger Beitrag ist. Die Sache so aufzufassen, stimmt mit der Wahrheit überein. Warum aber sind einige Menschen, die das Evangelium predigen, imstande, diejenigen zu kontrollieren, die das Evangelium von ihnen empfangen, und diese Menschen als ihr Eigentum anzusehen? Es liegt daran, dass sie von Natur aus zu arrogant und selbstgerecht sind und ihnen das kleinste bisschen Vernunft fehlt. Zudem liegt es daran, dass sie die Wahrheit nicht verstehen und diesen Aspekt ihrer verderbten Disposition nicht behoben haben. Deshalb können sie solche dummen, arroganten und barbarischen Dinge tun, die andere Menschen anwidern und von Gott verabscheut werden.

Wenn Menschen etwas tun, wenn sie über ein wenig Kapital verfügen oder einen Beitrag leisten, dann wollen sie damit angeben, sie wollen Menschen kontrollieren, sie wollen das, was sie getan haben, gegen Belohnungen eintauschen oder sich einen guten Bestimmungsort sichern. Manche würden sogar so weit gehen zu versuchen, Gottes Evangelium dafür zu benutzen, einen Handel abzuschließen. Welchen Handel wollen sie abschließen? Hier ist ein Beispiel. Wenn so ein Mensch am Haus eines potenziellen Evangeliumsempfängers ankommt und sieht, dass dessen Familie arm ist, dann denkt er, dass er wahrscheinlich keinen Nutzen daraus ziehen wird, diesem Menschen das Evangelium weiterzugeben. Folglich hat er an ihm kein Interesse oder benachteiligt ihn sogar. Wann immer er diese Person sieht, ist er verärgert und sagt zu seinem Leiter: „Dieser Mensch wird nicht an Gott glauben können. Und selbst wenn, dann könnte er die Wahrheit nicht erlangen.“ Das ist die Ausrede, die er benutzt, um zu vermeiden, ihm das Evangelium weiterzugeben. Kurze Zeit später geht jemand anders zu dieser Person, um ihr das Evangelium weiterzugeben, und sie nimmt es an. Wie kann der erste Verbreiter des Evangeliums das erklären? Wie konnte er sagen, dass diese Person nicht an Gott glauben wird? Wie konnte er so eigenmächtig handeln? Wie konnte er wissen, ob jemand glauben würde oder nicht, wenn er ihm das Evangelium nicht weitergegeben hat? Das konnte er nicht wissen. Warum hat er diese Person nicht überzeugt? Es liegt daran, dass er gegenüber dieser Person voreingenommen war, er hat auf sie herabgesehen, ihr kein liebendes Herz gezeigt und diese Person deshalb nicht überzeugt. Indem er seine Pflicht auf diese Art ausgeführt hat, ist er nachlässig gewesen. Er hat kein liebendes Herz erkennen lassen und ist seiner Verantwortung nicht nachgekommen. Ist das in Gottes Augen ein Verdienst oder ein Minuspunkt? (Ein Minuspunkt.) Es ist schlechthin eine Verfehlung. Wieso kam diese Verfehlung zustande? Liegt es nicht daran, dass derjenige keinerlei Nutzen aus diesem Empfänger des Evangeliums ziehen konnte? Als er sah, dass es ihm keinen Vorteil bringen würde, dieser Person das Evangelium weiterzugeben, empfand er eine Abneigung gegen sie, er rächte sich an ihr und wollte nicht, dass sie Rettung erlangt, und fand dann alle möglichen Gründe und Ausflüchte, um zu vermeiden, ihr das Evangelium weiterzugeben. Das ist eine ernsthafte Pflichtvernachlässigung und eine ernsthafte Verfehlung! Sich zu weigern, jemandem das Evangelium weiterzugeben, wenn es einem keinen Vorteil bringt – was für eine Einstellung ist das? Ist das nicht ein typisches Anzeichen eines Menschen, der das Evangelium verkauft? (Ja.) Inwiefern verkauft er das Evangelium? Erklärt die Details und den Prozess. (Diese Verbreiter des Evangeliums haben ihre Entscheidung, ob sie jemandem das Evangelium weitergeben wollen, davon abhängig gemacht, ob sie davon profitieren konnten. Das ist gleichbedeutend damit, Gottes Evangelium als Handelsware anzusehen und es zu verkaufen, um die gewünschten Vorteile zu bekommen. Als sie sahen, dass es keine Vorteile herauszuschlagen gab, weigerten sie sich, das Evangelium weiterzugeben.) Sie betrachten Gottes Evangelium als ihr eigenes Privatvermögen. Wenn sie jemanden aus einer reichen und einflussreichen Familie sehen, der wohlgenährt und gut angezogen ist, denken sie sich: „Wenn ich dem das Evangelium weitergebe, kann ich in seinem Haus bleiben, und ich kann auch gutes Essen und gute Kleidung zum Anziehen bekommen.“ Und dann beschließen sie, dieser Person das Evangelium zu predigen. Was für ein Verhalten ist das? Das ist ein typisches Beispiel für einen Menschen, der das Evangelium verkauft. Dieser Verbreiter des Evangeliums betrachtet Gottes Evangelium und die frohe Botschaft von Gottes neuem Werk als Handelsware und als sein eigenes Privatvermögen an und täuscht und betrügt andere überall, um sich Vorteile zu sichern und was er sonst noch braucht. Ist das etwa Pflichtausführung? Das nennt man Geschäftemacherei und Nutzen ziehen aus dem Feilbieten des Evangeliums. Feilbieten bedeutet, Dinge, die man besitzt, durch einen Handel zu verkaufen und Geld oder materielle Güter zu erhalten, die man dafür haben möchte. Auf welche Weise bieten sie das Evangelium also feil? Es hängt davon ab, ob sie aus potenziellen Empfängern des Evangeliums Vorteile schlagen können. Das bedeutet Folgendes: „Ich gebe dir das Evangelium weiter, wenn es mir nützt. Wenn dabei für mich nichts zu holen ist, dann finde ich eine Ausrede, um es dir nicht zu predigen. Es wird nur ein Deal sein, der nicht aufgegangen ist.“ Warum ist dieser Deal nicht aufgegangen? Er hat nicht funktioniert, weil der Verbreiter des Evangeliums nicht davon profitieren konnte. Wie bezeichnen wir diesen Typ Mensch? Solche Menschen nennt man „Wanderbetrüger“. Sie haben nicht wirklich etwas anzubieten, sondern gehen überall hin und täuschen und betrügen andere, vertrauen auf ihre Worte, um sie zu Geld zu machen und Vorteile herauszuschlagen. Führen sie ihre Pflicht aus, indem sie das Evangelium so predigen? Sie tun ausschließlich Böses. Ihre Handlungen haben nichts mit ihrer Pflichtausführung zu tun, weil sie das Verbreiten des Evangeliums nicht als ihre Pflicht ansehen und sie es nicht als ihre Verantwortung und Verpflichtung oder als einen Auftrag ansehen, mit dem Gott sie betraut hat. Vielmehr sehen sie darin eine Arbeit, einen Beruf, den sie im Austausch gegen das ausüben, was sie brauchen, um ihre eigenen Interessen und ihr eigenes Verlangen zu befriedigen. Es gibt sogar einige Menschen, die nicht mehr weggehen wollen, wenn sie in wohlhabende Gegenden gehen, um das Evangelium zu predigen, weil sie dort gut speisen, sich gut kleiden und sich an netten Orten aufhalten. Sie fangen an, sich vor den Empfängern des Evangeliums darüber auszuweinen, wie arm sie sind: „Seht wie euch Gottes Gnade und Segnungen hier umgeben! Jede Familie besitzt ein eigenes Auto, lebt in ihrer eigenen kleinen Villa und trägt gute Kleidung. Ihr esst sogar jeden Tag Fleisch. Das ist da, wo wir herkommen, nicht möglich.“ Nachdem Empfänger des Evangeliums das gehört haben, sagen sie: „Wenn der Ort, an dem ihr lebt, so verarmt ist, dann kommt doch öfter hierher und bleibt bei uns.“ Danach schenken sie diesen Verbreitern des Evangeliums ein paar Dinge. Hierbei handelt es sich um eine verschleierte Form, Menschen um Geld und materielle Güter zu bitten und diese von ihnen zu erpressen. Worauf basiert ihre Erpressung? „Wir haben euch Gottes Evangelium gepredigt und im Gegenzug nichts dafür bekommen. Wir haben Gottes Auftrag erfüllt. Ihr habt solch großen Segen empfangen, also solltet ihr Gottes Liebe vergelten und uns ein paar Almosen geben. Verdienen wir das etwa nicht?“ Auf diese Weise bedienen sie sich verschiedener Mittel, um Menschen in verschleierter Form, direkt oder indirekt materielle Güter und Geld abzunötigen. Sie nutzen das Verbreiten des Evangeliums als Gelegenheit, um nach persönlichen Vorteilen zu trachten. Die erste Form der Äußerung hiervon ist das Verkaufen des Evangeliums, und das ist in seiner Natur das Gravierendste. Die zweite Form der Äußerung ist verschleierte Erpressung. In den Reihen der Menschen, deren Pflichtausführung darin besteht, das Evangelium zu verbreiten, beginnen sich daher die Taschen einiger Leute unmerklich zu wölben, während sie das Evangelium predigen, und sie werden wohlhabend. Manche Menschen sagen: „Ist es nicht gut, wohlhabend zu sein? Ist das nicht Gottes Segen?“ Das ist Unsinn! Du setzt auf deine eigenen Tricksereien und Mittel, um von Menschen Dinge zu erpressen und zu erschwindeln, und dann behauptest du, das sei Gottes Segen. Was ist die Natur solcher Worte? Sie ist Gotteslästerung. Das ist nicht Gottes Segen. So segnet Gott Menschen nicht. Weshalb also würde in jemandem so eine Idee aufkommen? Das ist das Resultat ihrer Ambitionen und ihrer gierigen, satanischen Natur.

Alle, die das Evangelium verbreiten, ertragen eine Menge Leid. Manchmal werden sie von religiösen Menschen verfolgt und angegriffen oder sogar an Satans Regime ausgeliefert. Wenn sie ein wenig unvorsichtig sind, wird der große rote Drache sie wahrscheinlich verhaften. Allerdings können diejenigen, die die Wahrheit lieben, an solche Vorkommnisse richtig herangehen, während diejenigen, die die Wahrheit nicht lieben, sich oft über das kleinste Leid beschweren. Manche Verbreiter des Evangeliums haben Folgendes gesagt: „Ich habe jemandem das Evangelium gepredigt und so lange geredet, aber er hat mir nicht einmal ein Glas Wasser gegeben. Dieser Person will ich nicht predigen.“ Ist es ein Problem, dass ihm jemand kein Glas Wasser gegeben hat? In den Worten dieser Verbreiter des Evangeliums liegt irgendeine Art von Disposition versteckt. Es wird impliziert, dass sich das Verbreiten des Evangeliums nur lohnt, wenn es angenehm und einträglich ist. Wenn Leid damit einhergeht oder wenn sie nicht einmal ein Glas Wasser zu trinken bekommen, dann lohnt es sich nicht. Darin liegt die Absicht, etwas zu erbitten und einen Handel abzuschließen. Wenn der Art und Weise, wie jemand das Evangelium verbreitet, immer eine geschäftliche Natur anhaftet, wendet er sich dann aufrichtig für Gott auf? Wenn er bei seiner Pflichtausführung nicht einmal dieses kleine bisschen Leid ertragen kann und eine Kleinigkeit dazu führen kann, dass er negativ wird, kann er seine Pflicht dann angemessen ausführen? Er wird außerdem sagen: „Man hat mir nicht nur kein Wasser gegeben, sie haben mir auch kein Mittagessen gegeben.“ Ist es ein Problem, wenn jemand nicht gestattet hat, dass diese Verbreiter des Evangeliums bleiben und mit ihm essen? Sie haben das Evangelium seit mehreren Jahren verbreitet und achten immer darauf, wie die Menschen sie bewirten, was sie ihnen zu essen und zu trinken geben und welche Geschenke sie bekommen – warum ist das so? Wissen sie nicht, wie man Menschen behandelt, die den wahren Weg erkunden? Hier liegt ein Problem mit ihrem Charakter vor. Empfinden sie in ihren Herzen auch nur ein bisschen Liebe für die Menschen? Und weshalb verstehen sie immer noch nicht die Arten von Leid, die diejenigen, die das Evangelium verbreiten, ertragen sollten, und wie sie die Wahrheit praktizieren sollten? Wieso haben sie das überhaupt nicht in die Praxis umgesetzt? Ist es ein Problem, wenn die Menschen, denen du das Evangelium predigst, dir kein Wasser zu trinken oder nichts zu essen geben? Das ist kein Problem. Das Evangelium an Menschen weiterzugeben, heißt, unserer Verpflichtung nachzukommen; es ist unsere Pflicht. Es gibt keine weiteren Bedingungen. Die Menschen, denen du predigst, sind nicht verpflichtet, dich zu verköstigen, dich zu bedienen oder dich anzulächeln. Sie müssen nicht allem zuhören, was du sagst, und dir gehorchen. Sie unterliegen keiner solchen Verpflichtung. Wenn du so denken kannst, dann ist das objektiv und rational. Dann wirst du diese Dinge richtig betrachten können. Wie also sollte jemand, der den wahren Weg erforscht, behandelt werden? Solange er den Grundsätzen von Gottes Haus zur Verbreitung des Evangeliums entspricht, haben wir die Pflicht, es ihm zu predigen; und selbst, wenn seine gegenwärtige Einstellung schlecht ist und er es nicht annehmen will, müssen wir uns in Geduld üben. Für wie lang und in welchem Ausmaß müssen wir geduldig sein? Bis die Person dich abweist und nicht in ihr Haus lässt, und wenn keine Diskussion etwas bewirkt, auch keine Anrufe oder Einladungen durch andere, und sie dich ignoriert. In diesem Fall gibt es keine Möglichkeit, demjenigen das Evangelium weiterzugeben. Dann wirst du deiner Verantwortung nachgekommen sein. Das bedeutet, dass du deine Pflicht ausführst. Solange es ein wenig Hoffnung gibt, solltest du allerdings jede Möglichkeit in Betracht ziehen und dein Möglichstes tun, um demjenigen Gottes Worte vorzulesen und ihm gegenüber Sein Werk zu bezeugen. Sagen wir beispielsweise, du bist mit jemandem seit zwei oder drei Jahren in Kontakt. Du hast viele Male versucht, ihm das Evangelium weiterzugeben und ihm gegenüber Gott zu bezeugen, aber er hat nicht die Absicht, es anzunehmen. Dennoch ist sein Verständnis recht gut, und er ist wirklich ein potenzieller Empfänger des Evangeliums. Was solltest du tun? Zunächst darfst du diesen Menschen keinesfalls aufgeben, sondern solltest stattdessen weiterhin normalen Umgang mit ihm pflegen und ihm weiter Gottes Worte vorlesen und ihm gegenüber Sein Werk bezeugen. Gib ihn nicht auf; sei geduldig bis zum Schluss. Eines Tages – wann genau, wissen wir nicht – wird er aufwachen und fühlen, dass es Zeit ist, den wahren Weg zu erforschen. Deshalb sind Geduld und Ausharren bis zum Ende ein sehr wichtiger Aspekt beim Verbreiten des Evangeliums. Und warum sollten wir das tun? Weil es die Pflicht eines geschaffenen Wesens ist. Da du mit demjenigen in Kontakt bist, hast du eine Verpflichtung und eine Verantwortung, ihm Gottes Evangelium zu predigen. Zwischen dem Zeitpunkt, da er Gottes Worte und das Evangelium das erste Mal hört, und dem Zeitpunkt, an dem er sich bekehrt, liegen viele Prozesse, und das dauert seine Zeit. Dieser Zeitraum verlangt, dass du geduldig bist und abwartest, bis jener Tag kommt, an dem er sich bekehrt und du ihn vor Gott bringst, zurück in Gottes Haus. Das ist deine Verpflichtung. Was ist eine Verpflichtung? Es ist eine Verantwortung, vor der man sich nicht drücken darf, zu der man aus Ehrgefühl verpflichtet ist. Es ist genauso, wie eine Mutter ihr Kind behandelt. Ganz gleich wie ungehorsam oder boshaft das Kind auch sein mag oder wenn es krank ist und nichts essen will, was ist die Pflicht der Mutter? Da sie weiß, dass dies ihr Kind ist, ist sie in es vernarrt und liebt es und pflegt es fürsorglich. Es macht keinen Unterschied, ob das Kind sie als seine Mutter anerkennt oder nicht, und es ist egal, wie es sie behandelt – sie bleibt trotzdem an seiner Seite und beschützt es, ohne für einen Augenblick wegzugehen, und wartet unentwegt darauf, dass es glaubt, dass sie seine Mutter ist, und es in ihre Arme zurückkehrt. So behütet sie es fortwährend und sorgt für es. Das bedeutet Verantwortung; das bedeutet, aus Ehrgefühl verpflichtet zu sein. Wenn diejenigen, die das Evangelium verbreiten, so praktizieren würden und diese Art von liebendem Herzen gegenüber den Menschen hätten, würden sie die Grundsätze bei der Verbreitung des Evangeliums wahren und absolut imstande sein, Resultate zu erzielen. Wenn sie immer Ausflüchte machen und über ihre Bedingungen reden, werden sie das Evangelium nicht verbreiten können und sie werden ihre Pflicht nicht ausführen. Einige Menschen, die das Evangelium verbreiten, sind bei potenziellen Empfängern des Evangeliums, die zu viele Fragen und Schwierigkeiten haben und deren Kaliber schlecht ist, immer wählerisch. Infolgedessen sind sie nicht bereit, zu leiden und einen Preis zu zahlen, um sie zu überzeugen. Wenn aber ihre eigenen Eltern und Verwandten viele Schwierigkeiten und ein schlechtes Kaliber haben, können sie sie trotzdem mit liebendem Herzen behandeln. Bedeutet das nicht, dass sie unfair zu den Menschen sind? Haben diese Menschen ein liebendes Herz? Sind das Menschen, die Rücksicht auf die Absichten Gottes nehmen? Auf gar keinen Fall. Wenn sie das Evangelium verbreiten, dann suchen sie immer nach irgendwelchen Gründen und Ausflüchten, die sie anhand objektiver Gegebenheiten finden können, um Menschen das Evangelium nicht zu predigen, oder sie finden sie, egal wen sie sehen, unangenehm und halten sie im Vergleich mit ihnen selbst für unterlegen. Außerdem meinen sie immer, dass es niemanden gibt, dem sie das Evangelium predigen könnten – und infolgedessen bringen sie das Evangelium am Ende keinem einzigen Menschen nahe. Gibt es Grundsätze für eine derartige Verbreitung des Evangeliums? So jemand denkt überhaupt nicht an Gottes Absichten oder Gottes Anforderungen. Jeder, der anerkennen kann, dass Gottes Worte die Wahrheit sind, und jeder, der die Wahrheit annehmen kann, ist ein potenzieller Empfänger des Evangeliums, es sei denn, es handelt sich um offensichtlich böse Menschen oder um absurde Typen. Wenn Menschen wirklich auf Gottes Absichten Rücksicht nehmen würden, dann würden sie unter Beachtung der Grundsätze ihre Pflichten ausführen und mit den Menschen umgehen. Egal welche Probleme Menschen haben, die den wahren Weg erkunden, oder wie sehr sie ihre verdorbenen Dispositionen erkennen lassen, solange sie die Wahrheit anerkennen und annehmen können, solltet ihr unermüdlich Gottes Worte lesen und Gottes Werk bezeugen. Das ist der Grundsatz, der beim Verbreiten des Evangeliums befolgt werden muss.

Ich habe gehört, dass einige von denen, die das Evangelium verbreiten, überhaupt keine Liebe im Herzen haben. Während sie sich mit den Auffassungen und Fragen derer auseinandersetzen, die den wahren Weg erkunden, halten diese Verbreiter des Evangeliums mehrmals Gemeinschaft. Wenn diese Menschen aber trotzdem nicht verstehen und immer wieder Fragen stellen, dann können es diese Verbreiter des Evangeliums nicht mehr ertragen und fangen an, sie zu belehren: „Ihr stellt zu viele Fragen. Ihr versteht die Wahrheit nicht, egal wie oft ich mit euch Gemeinschaft halte. Euer Kaliber ist zu gering, ihr habt kein Begriffsvermögen, und ihr könnt die Wahrheit und das Leben nicht erlangen. Ihr alle seid Arbeitskräfte.“ Manche Menschen können es nicht ertragen, solche Worte zu hören, und werden eine Zeitlang negativ. Die Leute sind von Mensch zu Mensch verschieden. Manche erkennen, dass Gottes Worte die Wahrheit sind, wenn sie den wahren Weg erkunden. Selbst wenn sie einige Auffassungen und Probleme haben, werden diese behoben, während sie Gottes Worte lesen. Diese Menschen sind so rein, dass sie die Wahrheit leicht annehmen können. Sie lesen selbstständig Gottes Worte, sie suchen und forschen nach, und dann, wenn jemand mit ihnen Gemeinschaft hält, nehmen sie den wahren Weg bereitwillig an und treten der Kirche bei. Andere Menschen haben jedoch viele Fragen. Sie müssen Nachforschungen anstellen, bis sie in jeder Hinsicht Klarheit finden. Wenn es da auch nur einen Punkt gibt, über den sie nicht nachgeforscht haben, bis er klar ist, werden sie den wahren Weg nicht annehmen. Diese Menschen sind bei allem, was sie tun, umsichtig und vorsichtig. Manche der Verbreiter des Evangeliums haben für solche Menschen keine Liebe im Herzen. Welche Einstellung haben sie? „Du kannst es glauben oder nicht! Du wirst für Gottes Haus kein großer Verlust sein, noch wirst du ein großer Gewinn sein. Wenn du nicht glaubst, dann geh einfach! Wieso hast du so viele Fragen? Sie sind dir alle schon beantwortet worden.“ In Wirklichkeit geben diese Verbreiter des Evangeliums keine klaren Antworten auf die Fragen, die diese potenziellen Empfänger des Evangeliums aufwerfen. Sie halten über die Wahrheit nicht deutlich Gemeinschaft und sie zerstreuen die Zweifel in den Herzen dieser Menschen nicht vollständig. Allerdings wollen sie, dass sie ihre Auffassungen aufgeben und das Evangelium so schnell wie möglich annehmen. Kann man Menschen zu so etwas zwingen, obwohl sie nicht dazu bereit sind? Wenn jemand ehrlich sagt, dass er etwas nicht versteht, dann solltest du ihm ein paar Abschnitte aus Gottes Worten vorlesen, die seine Probleme und Auffassungen betreffen, und dann über die Wahrheit Gemeinschaft halten, damit er es verstehen kann. Manche Empfänger des Evangeliums gehen den Dingen gern auf den Grund. Solche Menschen wollen alles herausfinden. Sie machen es dir nicht schwer, sie sind nicht kleinlich oder nörgeln herum, sie nehmen die Dinge einfach ernst. Manche von denen, die das Evangelium verbreiten, können solchen ernsthaften Menschen, wenn sie ihnen begegnen, keine Antworten geben und glauben, dass sie sich lächerlich gemacht haben. Folglich wollen sie mit solchen Menschen nicht Gemeinschaft halten und sagen: „Ich verbreite das Evangelium seit so vielen Jahren, aber noch nie hatte ich so einen Stachel im Fleisch!“ Diese Verbreiter des Evangeliums bezeichnen solche Menschen als Stachel in ihrem Fleisch. Tatsächlich verstehen diese Verbreiter des Evangeliums jeden Aspekt der Wahrheit nur halb, sie reden über einige große Glaubenslehren und leere Worte und versuchen die Menschen dazu zu bringen, sie als die Wahrheit anzunehmen. Machen sie es anderen damit nicht schwer? Wenn andere etwas nicht verstehen und detaillierte Fragen stellen, dann sind sie nicht erfreut und sagen: „Ich habe dir die drei Stufen von Gottes Werk erklärt, und zwar deutlich. Wenn du es immer noch nicht verstehen kannst, nachdem ich so viel gesagt habe, dann solltest du Gottes Worte selber lesen, um deine Auffassungen zu beheben. Das Wort Gottes liegt gleich da drüben. Wenn du es liest und verstehst, dann glaube. Wenn du es nicht verstehen kannst, dann glaub halt nicht!“ Nachdem die potenziellen Empfänger des Evangeliums das gehört haben, denken sie: „Wenn ich weiter Fragen stelle, dann verpasse ich vielleicht meine Chance auf Errettung und kann vielleicht keine Segnungen erhalten. Ich werde also keine Fragen stellen, ich werde ihm einfach schnell mit ihm mitgehen und glauben!“ Danach besuchen diese Menschen weiter Versammlungen und hören sich aufmerksam Predigten an, und nach und nach begreifen sie schließlich einige Wahrheiten und beheben allmählich ihre Auffassungen. Ungeachtet dessen, wie es jetzt um ihren Glauben steht, ist das etwa eine angemessene Art, das Evangelium zu verbreiten? Kann man sagen, dass diese Verbreiter des Evangeliums ihrer Verantwortung nachgekommen sind? (Nein.) Beim Verbreiten des Evangeliums musst du erstens deiner Verantwortung nachkommen. Du musst bei allem, was du tun kannst, und allem, was du tun solltest, deinem Gewissen und deiner Vernunft folgen. Du musst mit Liebe Lösungen für jedwede Auffassungen oder Fragen anbieten, die die Person, die den wahren Weg erforscht, vielleicht hat. Wenn du nicht wirklich eine Lösung anbieten kannst, kannst du ein paar relevante Abschnitte aus Gottes Worten finden, um sie demjenigen vorzulesen, oder relevante Videos über Erfahrungszeugnis oder einige relevante Filme, die das Evangelium bezeugen, um sie demjenigen zu zeigen. Es ist durchaus möglich, dass sich das als effektiv erweisen wird; zumindest wirst du deiner Verantwortung nachkommen und nicht das Gefühl haben, dass dein Gewissen dich anklagt. Wenn du aber oberflächlich bist und dich durchwurstelst, läufst du Gefahr, Dinge hinauszuzögern, und es wird nicht leicht sein, diese Person zu gewinnen. Beim Weitergeben des Evangeliums an andere muss man seiner Verantwortung nachkommen. Wie sollte man das Wort „Verantwortung“ auffassen? Wie genau sollte es in die Praxis umgesetzt und angewendet werden? Nun, du solltest verstehen, dass du, wenn du den Herrn willkommen geheißen und Gottes Wirken in den letzten Tagen erfahren hast, eine Verpflichtung hast, Sein Wirken gegenüber jenen zu bezeugen, die nach Seinem Erscheinen dürsten. Wie also solltest du das Evangelium an sie weitergeben? Ob online oder im wirklichen Leben, du solltest es auf eine Art und Weise weitergeben, durch die Menschen überzeugt werden und die wirkungsvoll ist. Das Evangelium zu verbreiten, ist nichts, was du tust, wenn dir der Sinn danach steht, nicht etwas, das du tust, wenn du gute Laune hast, und nicht tust, wenn du keine gute Laune hast. Noch ist es etwas, das deinen Vorlieben entsprechend erfolgt, bei dem du entscheidest, wer eine bevorzugte Behandlung erhält, und das Evangelium an jene weitergibst, die du magst, und es nicht an jene weitergibst, die du nicht magst. Das Evangelium sollte Gottes Forderungen und den Grundsätzen Seines Hauses entsprechend verbreitet werden. Du solltest der Verantwortung und Pflicht eines geschaffenen Wesens nachkommen und alles tun, wozu du in der Lage bist, um gegenüber denen, die den wahren Weg prüfen, die Wahrheiten, die du verstehst, die Worte Gottes und das Wirken Gottes zu bezeugen. So kommst du der Verantwortung und Pflicht eines geschaffenen Wesens nach. Was sollte ein Mensch tun, während er das Evangelium verbreitet? Er sollte seiner Verantwortung nachkommen, alles tun, was er kann, und bereit sein, jeden Preis zu zahlen. Möglicherweise predigst du das Evangelium erst seit Kurzem, dir mangelt es an ausreichend Erfahrung, du bist nicht sehr redegewandt, und dein Bildungsniveau ist nicht hoch. Tatsächlich ist das nicht von entscheidender Bedeutung. Das Wichtigste ist, dass du geeignete Passagen aus Gottes Wort auswählst und über Wahrheiten Gemeinschaft hältst, die ins Schwarze treffen und Probleme lösen können. Deine Haltung muss aufrichtig sein und es dir ermöglichen, Menschen zu berühren, sodass potenzielle Empfänger des Evangeliums, ganz gleich, was du sagst, bereit sind, dir zuzuhören, besonders wenn du über deine echten Erfahrungen redest und aus dem Herzen sprichst. Wenn du die potenziellen Empfänger des Evangeliums dazu bringen kannst, dich zu mögen, sodass sie bereitwillig Umgang mit dir pflegen, bereitwillig mit dir Gemeinschaft halten und deinem Zeugnis bereitwillig zuhören, dann ist das ein Erfolg. Sie werden dich dann als Vertrauensperson ansehen und bereitwillig allem zuhören, was du sagst. Sie werden alle Aspekte der Wahrheit, über die du Gemeinschaft zu halten beschließt, für gut und sehr praktisch halten und sie alle annehmen können. So kannst du sie leicht überzeugen. Diese Weisheit musst du besitzen, wenn du das Evangelium verbreitest. Wenn du nicht in der Lage bist, Menschen mit einem liebenden Herzen zu helfen und für andere keine Vertrauensperson sein kannst, dann wirst du es zu mühevoll finden, das Evangelium zu verbreiten und Menschen zu überzeugen. Warum sind diejenigen, die schlicht und offen reden, diejenigen, die direkt und warmherzig sind, beim Verbreiten des Evangeliums so effektiv? Es liegt daran, dass jeder solche Verbreiter des Evangeliums mag und gewillt ist, mit ihnen Umgang zu pflegen und Freundschaften aufzubauen. Wenn solche Verbreiter des Evangeliums die Wahrheit verstehen und über die Wahrheit besonders praktisch und klar Gemeinschaft halten, wenn sie mit anderen geduldig über die Wahrheit Gemeinschaft halten können, die diversen Probleme, Schwierigkeiten und Verwirrungen beheben, die die Menschen haben, ihre Herzen erhellen und ihnen viel Trost spenden, dann werden die Menschen sie mögen und ihnen in ihrem Herzen vertrauen, sie als Vertrauensperson ansehen und allem, was sie sagen, bereitwillig zuhören. Wenn ein Verbreiter des Evangeliums sich immer auf ein Podest stellt und andere belehrt, sie wie Kinder und Schüler behandelt, dann werden die Menschen sie wahrscheinlich für lästig und abstoßend halten. Deshalb solltest du über folgende Weisheit verfügen, um das Evangelium zu verbreiten: Mache zunächst einen guten Eindruck auf andere, indem du so redest, dass es für deine Zuhörer angenehm ist. Nachdem sie dir zugehört haben, sollten sie etwas daraus gewinnen und Nutzen daraus ziehen können. So wird alles glattlaufen, wenn du das Evangelium verbreitest, du wirst auf keine Hindernisse stoßen und ergiebige Ergebnisse erzielen. Obwohl manche Menschen das Evangelium vielleicht nicht annehmen, werden sie sehen, dass du ein guter Mensch bist und bereitwillig mit dir Umgang pflegen. Diejenigen, die das Evangelium predigen, sollten Kontakte mit Menschen pflegen können. Sich viele Freunde zu machen, ist eine gute Strategie. Außerdem ist noch eine Sache überaus wichtig. Ganz gleich, wem du das Evangelium predigst, du musst dich zunächst gut vorbereiten. Du musst dich mit der Wahrheit ausrüsten, Grundsätze beherrschen, über die Fähigkeit verfügen, Menschen zu unterscheiden, und kluge Methoden anwenden. Diese Vorbereitungsarbeit musst du hartnäckig praktizieren. Wenn du Gespräche mit Menschen führst, die Nachforschungen anstellen, musst du zunächst einmal ihren Hintergrund verstehen und begreifen, welcher Konfession sie angehören, welche Auffassungen sie hauptsächlich haben, ob sie introvertiert oder extrovertiert sind, wie es um ihr Begriffsvermögen und um ihren Charakter bestellt ist. Das ist das Entscheidende. Sobald du, was potenzielle Empfänger des Evangeliums angeht, in allen Aspekten sattelfest bist, wirst du das Evangelium viel effektiver predigen und wissen, wie man die richtige Medizin verschreibt, um ihre Auffassungen und Probleme zu beheben. Wenn du wegen böser Menschen, Atheisten oder Teufeln auf Versuchungen triffst, wirst du sie wahrnehmen können und sie als das erkennen, was sie sind, und dich eilends von ihnen abwenden. Gottes Worte zu lesen, kann alle möglichen Menschen offenbaren. Böse Menschen und Atheisten werden angewidert sein, wenn sie sie hören, und Teufel hassen es, sich Gottes Worte anzuhören. Nur diejenigen, die nach der Wahrheit dürsten, werden Interesse zeigen. Sie werden die Wahrheit suchen und Fragen stellen. So kannst du bestätigen, dass sie potenzielle Empfänger des Evangeliums sind. Sobald wir das bestätigt haben, können wir sie in einen systematischen gemeinschaftlichen Austausch über die Wahrheit verwickeln. Wenn wir über die Wahrheit Gemeinschaft halten, können wir das Kaliber dieser potenziellen Empfänger des Evangeliums vollständig erfassen, verstehen, wie gut sie die Wahrheit begreifen können, und die Beschaffenheit ihres Charakters verstehen. So werden wir wissen, an welchen Menschen wir arbeiten sollen und wie man mit ihnen Gemeinschaft über die Wahrheit halten sollte. Egal wie viel Mühe wir uns geben, es wird nicht vergebens sein. Wenn du beim Verbreiten des Evangeliums die Situation des anderen Beteiligten nicht verstehst und nicht erfasst und ihm nicht die richtige Medizin verschreibst, dann wird es nicht leicht sein, Menschen zu überzeugen. Selbst wenn du zufällig ein paar Leute überzeugst, ist das nur ein Glücksfall. Diejenigen, die die Wahrheit verstehen und den Dingen auf den Grund gehen, sind imstande, weniger oft falsch abzubiegen, wenn sie das Evangelium verbreiten, oder Irrwege ganz zu vermeiden. Sie predigen den Menschen, denen sie predigen sollten, und predigen nicht den Menschen, denen sie nicht predigen sollten. Sie nehmen vor dem Predigen eine genaue Bewertung vor und vermeiden sinnlose Arbeit. Auf diese Weise tun sie ihre Pflicht mit höherer Effizienz und weniger vergeudeter Mühe und erzielen gute Ergebnisse. Wenn du also das Evangelium effektiv verbreiten willst, dann rüste dich mit der Wahrheit aus und bereite dich genügend vor. Was ist, wenn dir ein religiöser Mensch begegnet, der die Bibel gut kennt, du aber die Bibel nicht gelesen hast? Was kannst du tun? Zu diesem Zeitpunkt ist es für dich zu spät, um dich mit der Wahrheit der Bibel auszurüsten, also solltest du denjenigen schnell einem Verbreiter des Evangeliums vorstellen, der die Bibel versteht. Übergib diese Person an jemanden, der die Bibel versteht, wer auch immer das sein mag. Das stimmt mit den Wahrheitsgrundsätzen überein. Wenn du versuchst, blindlings anzugeben, indem du demjenigen trotzdem das Evangelium predigst, wird diese Person nicht bereit sein, das Evangelium anzunehmen. Das wird die Folge deiner Verantwortungslosigkeit sein. Außerdem musst du die Zeit finden, um dich mit einigem Bibelwissen auszurüsten, wenn du gerade nicht arbeitest. Das Evangelium zu verbreiten, ohne irgendetwas über die Bibel zu wissen, funktioniert nicht sehr gut. Viele der Fragen, die die Menschen aufwerfen, die Nachforschungen anstellen, haben mit den Worten in der Bibel zu tun. Wenn du die Bibel verstehst, dann kannst du diese Fragen mithilfe der Wahrheit der Bibel klären. Egal, welche Auffassungen der potenzielle Empfänger des Evangeliums hat, du kannst die entsprechenden Bibelverse und Worte Gottes finden, um seine Auffassungen zu beheben. Das gewünschte Ergebnis lässt sich nur so erzielen. Deshalb erfordert das Verbreiten des Evangeliums einiges an Bibelwissen. Beispielsweise solltest du wissen, welche Prophezeiungen im Alten Testament und welche Verse im Neuen Testament Gottes Wiederkehr und Gottes Wirken in den letzten Tagen bezeugen. Du solltest diese Worte mehr lesen, mehr über sie nachdenken und sie in deinem Herzen bewahren. Außerdem musst du verstehen, wie religiöse Menschen diese Bibelverse auffassen, darüber nachdenken, wie man mit ihnen Gemeinschaft hält, um sie zu einem präzisen und reinen Verständnis dieser Verse hinzuleiten, und dann diese Bibelverse einbeziehen, um sie darin zu leiten, Gottes Wirken in den letzten Tagen zu verstehen. Heißt das, dass du dich gut vorbereitest? Genau das ist eine gute Vorbereitung! Du musst die Bedürfnisse der verschiedenen Menschentypen verstehen, die den wahren Weg erkunden, und dich dann der Situation entsprechend vorbereiten. Erst dann wirst du in der Lage sein, alles zu tun, was du kannst, und deiner Verantwortung nachzukommen. Das ist deine Verantwortung. Manche Menschen werden sagen: „Ich muss das nicht alles machen. Ich muss bloß die Bibel ein paar Mal lesen. Egal, an wen ich das Evangelium weitergebe, ich sage immer dasselbe. Die Worte, die ich verwende, um das Evangelium zu predigen, sind fix und ändern sich nicht. Ich werde diese Worte verwenden, und dann können sie glauben oder nicht. Die Menschen, die nicht glauben, werden keine Segnungen empfangen. Daran können sie mir nicht die Schuld geben. Schließlich bin ich meiner Verantwortung nachgekommen.“ Sind sie ihrer Verantwortung nachgekommen? In welcher Situation befindet sich die Person, die nachforscht, wie alt ist sie, welches Bildungsniveau hat sie, welchen Familienstand, welche Hobbys, Persönlichkeit, Menschlichkeit, wie ist ihre familiäre Situation usw.? Du weißt nichts davon, aber trotzdem ziehst du los und predigst ihr. Du hast dich überhaupt nicht vorbereitet und dir gar keine Mühe gegeben. Und trotzdem behauptest du, du seist deiner Verantwortung nachgekommen? Ist das nicht einfach, Menschen zum Narren zu halten? Mit deiner Pflicht so umzugehen, zeigt eine oberflächliche und verantwortungslose Haltung. Es ist eine nachlässige Haltung. Mit so einer Haltung predigst du das Evangelium, und wenn du jemanden nicht überzeugst, sagst du: „Wenn er nicht glaubt, dann hat er eben Pech. Außerdem fehlt ihm spirituelles Verständnis, selbst wenn er also glauben würde, könnte er die Wahrheit nicht erlangen oder gerettet werden!“ Das ist verantwortungslos. Du drückst dich vor deiner Verantwortung. Offensichtlich hast du dich nicht gut vorbereitet. Es liegt auf der Hand, dass du deiner Verantwortung nicht nachgekommen bist, dass du deine Pflicht nicht treu getan hast. Und du redest dich immer noch heraus, indem du alle möglichen Gründe angibst und versuchst, dich mit Worten vor deiner Verantwortung zu drücken. Was für ein Verhalten ist das? Das nennt man Täuschung. Um dich vor deiner Verantwortung zu drücken, fällst du über Menschen ein Urteil, ziehst Schlussfolgerungen über sie und redest unverantwortlichen Unsinn. Das nennt man Hochmut und Selbstgerechtigkeit, Arglist und Boshaftigkeit. Man nennt es auch Täuschung. Es ist der Versuch, Gott zu täuschen.

Wenn Gott dich mit der Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, betraut hat, solltest du Gottes Auftrag ehrfürchtig und unterwürfig annehmen. Du solltest dich bemühen, jeden Menschen, der den wahren Weg prüft, mit Liebe und Geduld zu behandeln, und du solltest in der Lage sein, Mühsal und Entbehrung zu ertragen. Sei gewissenhaft und verantwortungsvoll beim Weitergeben des Evangeliums; liefere klaren gemeinschaftlichen Austausch über die Wahrheit, bis du den Punkt erreichst, an dem du Gott von deinem Handeln berichten kannst. Das ist die Haltung, die man gegenüber der Ausführung der eigenen Pflicht besitzen sollte. Wenn jemand, der den wahren Weg prüft, bei dir die Wahrheit sucht und du ihn wegschiebst, unfähig bist, dich ernsthaft über die Wahrheit mit ihm auszutauschen und sein Problem zu lösen und sogar Ausreden findest und sagst, „Ich bin jetzt nicht in der Stimmung. Wer auch immer das ist, egal wie sehr er nach der Wahrheit oder Gottes Erscheinen und Wirken dürstet, es geht mich nichts an. Es liegt nicht an mir, ob er glauben kann. Wenn der Heilige Geist nicht zu Werke geht, dann nützt es nichts, egal wie viel Vorarbeit ich leiste – also werde ich mir diese Mühe nicht machen! Ich habe sowieso bereits alle Wahrheiten gesagt, die ich verstehe. Ob er den wahren Weg annehmen kann, das ist Gottes Angelegenheit. Das hat nichts mit mir zu tun“, welche Einstellung ist das dann? Es ist eine unverantwortliche Einstellung, eine hartnäckige. Gibt es nicht viele, die das Evangelium so verbreiten? Kann es einem adäquaten Standard entsprechen, so das Evangelium zu verbreiten? Kann Gott damit erhöht und bezeugt werden? Nein, nicht im Geringsten. Das Evangelium so zu verbreiten, ist bloß, ein bisschen zu schuften; es kommt nicht annähernd an Pflichtausführung heran. Wie kann man also das Evangelium angemessen verbreiten? Ganz gleich, wer den wahren Weg prüft, du musst dich zunächst vorbereiten und dich mit der Wahrheit ausrüsten, dann auf Liebe, Geduld, Toleranz und Verantwortungsbewusstsein vertrauen, um diese deine Pflicht gut auszuführen. Sei unverfälscht und tue alles, was du kannst und tun sollst. Das Evangelium auf diese Weise zu verbreiten, ist angemessen. Wenn es die Umstände nicht zulassen, dass du das Evangelium verbreitest, oder wenn die Person, die nachforscht, sich weigert, zuzuhören und geht, dann ist das nicht dein Fehler. Du hast getan, was du tun solltest, und dein Gewissen wird dich nicht anklagen. Das bedeutet, dass du deiner Verantwortung nachgekommen bist. Einige Menschen werden vielleicht den Grundsätzen zum Verbreiten des Evangeliums gerecht, aber vielleicht ist der Zeitpunkt nicht der richtige. Es ist noch nicht Gottes Zeitpunkt. In diesem Fall muss man die Arbeit, das Evangelium zu verbreiten, bis auf Weiteres beiseitelassen. Bedeutet das Beiseitelassen der Arbeit, dass du das Evangelium demjenigen nicht weitergibst? Es bedeutet nicht, dass du das Evangelium nicht weitergibst, nur, dass du den richtigen Zeitpunkt dafür abwartest. Welchen Menschen sollte man sonst noch nicht predigen? Wenn eine Person beispielsweise in Zungen redet – nicht einen Tag lang oder zwei oder gar ein oder zwei Jahre, sondern über einen langen Zeitraum – und jederzeit und überall so reden kann, dann ist dieser Mensch ein böser Geist, und das Evangelium darf nicht an ihn weitergegeben werden. Es gibt auch Menschen, die nach außen hin scheinbar gute Menschen sind, aber nachdem du dich erkundigt hast und anhand weiterer Erkenntnisse stellst du fest, dass sie mit vielen Personen Ehebruch begangen haben. Wenn man solchen Menschen das Evangelium weitergibt, dann zieht das viel Ärger nach sich. Sie werden wahrscheinlich Störungen für Gottes auserwähltes Volk verursachen, also darf man ihnen das Evangelium nicht predigen. Es gibt auch einige religiöse Pastoren, bei denen zu viel Anstrengung erforderlich ist, damit sie die Wahrheit annehmen. Selbst wenn sie gewillt sind, sie anzunehmen, stellen sie trotzdem Bedingungen. Sie sind nur damit zufrieden, als Leiter und Arbeiter zu dienen. Die meisten Menschen von diesem Schlag sind Antichristen. Den Grundsätzen nach sollte das Evangelium nicht an sie weitergegeben werden. Erst wenn sie bereit sind, zu schuften, um das Evangelium zu verbreiten, und viele andere dazuholen können, ist es gestattet, das Evangelium an solche Menschen weiterzugeben. Wenn die Menschlichkeit einer Person zu böse ist und du schon allein ihrem Aussehen nach feststellen kannst, dass sie ein böser Mensch ist, dann wird ein Mensch dieser Art nie die Wahrheit annehmen und nie Buße tun. Selbst wenn so jemand der Kirche beiträte, würde er ausgeschlossen werden, also sollte das Evangelium nie an ihn weitergegeben werden. So jemandem zu predigen, wäre gleichbedeutend damit, Satan und einen Teufel in die Kirche zu bringen. Eine andere Situation ergibt sich, wenn irgendwelche Minderjährige bereit sind, an Gott zu glauben. Allerdings müssen Minderjährige in einigen demokratischen Ländern die Zustimmung ihrer Erziehungsberechtigten einholen, wenn sie am Kirchenleben teilhaben und ihre Pflichten erfüllen wollen. Ignoriert diese Bedingung nicht. Sie verlangt nach einer vernünftigen Lösung, und Weisheit ist vonnöten. In China gibt es überhaupt kein Problem, solange ein Elternteil so einen Jugendlichen zum Glauben an Gott hinführt. Wenn ein junger Erwachsener, der kein Jugendlicher mehr ist, die Wahrheit verstehen kann und an Gott glauben will, seine Eltern aber dagegen sind und ihn einschränken, kann der junge Erwachsene seine Familie verlassen und zur Kirche kommen, um frei von den Restriktionen und Behinderungen seitens seiner Eltern an Gott zu glauben und Gott zu folgen. Das ist völlig zulässig. Es ist die gleiche Situation wie bei Petrus, als er zum Glauben an Gott fand. Schlussfolgernd kann man sagen, dass es, ungeachtet der Situation, erlaubt ist, das Evangelium zu verbreiten, solange es die objektiven Gegebenheiten zulassen und es nicht gegen das Gesetz verstößt. Man muss diese Sache gemäß den Wahrheitsgrundsätzen angehen und sich dabei weise verhalten.

Wie kann jemand, wenn er das Evangelium verbreitet, seine Pflicht angemessen ausführen? Zunächst muss er die Wahrheit in Bezug auf das Verbreiten des Evangeliums begreifen und verstehen. Erst wenn er die Wahrheit versteht, kann er die richtigen Ansichten haben, erkennen, wie man mit falschen oder absurden Ansichten umgeht, und wissen, wie man sich im Einklang mit den Wahrheitsgrundsätzen mit Belangen und Problemen auseinandersetzt. Dann wird er imstande sein, diverse falsche Praktiken und Praktiken von Antichristen zu erkennen, die gegen die Wahrheitsgrundsätze verstoßen. Von daher wird er selbstredend verstehen, welche Wahrheitsgrundsätze er beherrschen sollte, um seine Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, auszuführen. Welche Wahrheit, die von höchster Wichtigkeit ist, muss man zunächst verstehen, um diese Pflicht auszuführen? Man muss verstehen, dass es die Verantwortung und Verpflichtung eines jeden aus Gottes auserwähltem Volk ist, die Botschaft von Gottes Wirken zu verbreiten. Es ist ein Auftrag, mit dem Gott alle betraut hat. Das ist der Ursprung dieser Pflicht. Manche Menschen sagen: „Ich gehöre nicht zum Evangeliumsteam, habe ich demnach diese Verantwortung und Verpflichtung?“ Sie alle haben diese Verantwortung und Verpflichtung. Die Wahrheit, die diesen Aspekt der Pflicht anbelangt, nützt jedem. Ich weiß nicht, ob ihr ein bestimmtes Phänomen bei der Zuteilung verschiedener Mitarbeiter in der Kirche bemerkt habt. Einige waren einst Leiter, wurden dann aber ersetzt, weil sie keine praktische Arbeit verrichten konnten. Nachdem sie ersetzt worden waren, weil sie keine Fertigkeiten oder Fachkenntnisse hatten, konnten sie keine besonderen Pflichten ausführen. Also wurden sie schließlich dem Evangeliumsteam zugeteilt, um das Evangelium zu verbreiten oder Neuankömmlinge zu bewässern oder irgendwelche gewöhnlichen Pflichten auszuführen. Wenn sie genauso daran scheitern, irgendwelche anderen Pflichten in der Kirche zu erfüllen, was sollte dann mit ihnen passieren? Solche Menschen sind Unrat und sollten ausgemustert werden. Wenn du also wegen Inkompetenz als Kirchenleiter entlassen wirst und keine besonderen Talente oder Fähigkeiten besitzt, dann musst du darauf vorbereitet sein, das Evangelium zu verbreiten. Wenn du das Evangelium verbreiten kannst und deine Pflicht als Teil des Evangeliumsteams tun kannst, dann ist die Wahrheit darüber, Pflichten angemessen auszuführen, für dich von Belang. Wenn du es nicht schaffst, deine Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, zu erfüllen, dann ist die Wahrheit darüber, Pflichten angemessen auszuführen, für dich nicht von Belang, und in Gottes Haus hat in der Zeit von Gottes Wirken die Arbeit einer Pflichtausführung nichts mit dir zu tun. In deinem Herzen solltest du ganz genau wissen, was das alles andeutet. Wenn du überhaupt keine Pflicht ausführst, welche Beziehung hast du dann zu Gottes Werk? Unabhängig davon, welche Art von Pflicht jemand ausführt, ist es daher selbstverständlich das Beste, wenn er sich bis zum Schluss beharrlich bemühen und seine Pflicht gut ausführen kann. Manche Menschen sagen: „Ich will das Evangelium nicht verbreiten, weil ich dadurch immer in Kontakt mit Fremden komme. Da gibt es alle möglichen üblen Leute, die zu allen möglichen üblen Dingen fähig sind. Insbesondere sehen religiöse Menschen diejenigen, die Gottes Evangelium der letzten Tage verbreiten, als Feinde an und sind durchaus fähig, sie Satans Regime auszuliefern. Sie sind schlimmer als die Nichtgläubigen. Diese Qual könnte ich nicht ertragen. Sie könnten mich totschlagen, mich zum Krüppel machen oder mich dem großen roten Drachen aushändigen. Dann wäre ich erledigt.“ Weil du das Elend nicht ertragen kannst und deine Größe so gering ist, solltest du deine jetzige Arbeit gut erledigen. Das wäre eine kluge Entscheidung. Natürlich wäre es noch besser, wenn du sowohl verschiedene Pflichten ausführen als auch das Evangelium verbreiten könntest. Das Evangelium zu verbreiten, ist nicht nur die Verantwortung von jedem, der zum Evangeliumsteam gehört, es ist die Verantwortung aller. Weil jeder die gute Nachricht, die frohe Botschaft von Gottes neuem Werk von Gott gehört hat, hat jeder die Verantwortung und Verpflichtung, dieses Evangelium zu verkünden, sodass mehr Menschen in Gottes Haus kommen, wenn sie die gute Nachricht hören, und vor Gott treten, um Seine Rettung anzunehmen. Dadurch wird Gottes Werk so bald wie möglich zum Abschluss kommen können. So lautet Gottes Auftrag, so lautet Seine Absicht.

Einige von denen, die das Evangelium verbreiten, predigen den lieben langen Tag fleißig das Evangelium, haben aber auch nach jahrelangem Predigen keinen Einzigen überzeugt. Was ist passiert? Sie sehen so eifrig aus, und scheinbar führen sie ihre Pflicht mit großer Sorgfalt aus. Warum also überzeugen sie niemanden? Die Wahrheit, die man im Hinblick auf die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, verstehen muss, ähnelt tatsächlich den Wahrheiten, die man im Hinblick auf andere Pflichten verstehen muss. Wenn jemand das Evangelium seit mehreren Jahren predigt, ohne jemanden zu überzeugen, bedeutet das, dass diese Person Probleme hat. Worum handelt es sich bei diesen Problemen? Das vorrangige Problem besteht darin, dass sie bei der Evangeliumsverbreitung nicht klar über die Wahrheit der Vision Gemeinschaft halten. Warum ist ihr gemeinschaftlicher Austausch unklar? Entweder liegt es daran, dass ihr Kaliber dafür zu dürftig ist oder sie sind den ganzen Tag ohne triftigen Grund sehr beschäftigt, sodass sie keine Zeit haben, Gottes Worte zu lesen oder über die Wahrheit nachzudenken. Sie verstehen nichts von der Wahrheit und können keinerlei Auffassungen, Irrlehren oder Trugschlüsse beheben. Wenn beides der Fall ist, kann so jemand dann seine Pflicht der Evangeliumsverbreitung erfüllen? Ich fürchte, es wird sehr schwer für ihn sein, Menschen zu überzeugen. Egal, wie viele Jahre er bei der Evangeliumsverbreitung tätig ist, er wird keine eindeutigen Ergebnisse sehen. Um das Evangelium zu verbreiten, musst du zunächst die Wahrheit der Vision verstehen. Egal, welche Fragen die Leute stellen, solange du über die Wahrheit Gemeinschaft hältst, sodass sie klar wird, kannst du ihre Fragen beantworten. Wenn du die Wahrheit der Vision nicht verstehst und nicht klar und deutlich reden kannst, egal auf welche Weise du Gemeinschaft hältst, wirst du keine Ergebnisse erzielen, wie auch immer du das Evangelium verbreitest. Wenn du die Wahrheit nicht verstehst, dann solltest du dich darauf konzentrieren, die Wahrheit zu suchen und über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten. Wenn du mehr von Gottes Worten liest, dir mehr Predigten anhörst, mehr über die Wahrheit der Evangeliumsverbreitung Gemeinschaft hältst und immer hart daran arbeitest, über die Wahrheit der Vision Gemeinschaft zu halten, um die Wahrheit der Vision wirklich zu verstehen und die meisten geläufigen Auffassungen und Probleme religiöser Menschen zu beseitigen, dann kannst du einige Ergebnisse erzielen, statt überhaupt keine Ergebnisse. Die Wahrheit der Vision von Gottes Werk nicht zu verstehen, ist daher ein Grund dafür, dass Menschen bei der Evangeliumsverbreitung keine Ergebnisse erzielen. Außerdem kannst du die Fragen jener, die den wahren Weg erkunden, nicht begreifen oder verstehen, und du kannst nicht in ihre Herzen sehen, um festzustellen, worin ihre größten Probleme liegen, und die wichtigsten Probleme ermitteln, die sie daran hindern, den wahren Weg anzunehmen. Wenn du dir wegen dieser Probleme nicht sicher bist, kannst du das Evangelium nicht verbreiten oder anderen Menschen gegenüber Gott bezeugen. Wenn du das Predigen des Evangeliums nur anhand von leeren Theorien praktizierst, wird es nicht funktionieren. Sobald die Menschen, die am Erkunden sind, anfangen, Fragen zu stellen, wirst du sie nicht beantworten können. Du wirst sie bloß flüchtig mit ein paar Glaubenslehren abspeisen können. Wird man Menschen überzeugen können, wenn man das Evangelium auf diese Weise verbreitet? Auf keinen Fall. Wenn diejenigen, die am Erkunden sind, den wahren Weg nicht sogleich annehmen können, liegt es oft daran, dass du auf ihre Fragen keine klaren Antworten gibst. Dann fragen sie sich, warum du zu diesen Fragen keine klare Erklärung abgeben kannst, wo du doch schon so lange gläubig bist. Im Herzen werden sie daran zweifeln, ob es der wahre Weg ist, weshalb sie sich nicht trauen werden, daran zu glauben oder ihn anzunehmen. Ist es nicht tatsächlich so? Das ist der zweite Grund, weshalb Menschen bei der Evangeliumsverbreitung keine Ergebnisse erzielen. Wenn du das Evangelium verbreiten willst, aber keine wirklichen Probleme lösen kannst, dann kannst du unmöglich Menschen das Evangelium weitergeben. Wie kannst du ihre Probleme lösen, wenn du die Wahrheit nicht verstehst? Wenn du also bei der Evangeliumsverbreitung Ergebnisse erzielen willst, musst du hart arbeiten, um die Wahrheit zu suchen und all die Fragen voll und ganz zu verstehen, die jene Menschen aufwerfen, die am Erkunden sind. So kannst du ihre Fragen beantworten, indem du mit ihnen über die Wahrheit Gemeinschaft hältst. Manche derer, die das Evangelium verbreiten, suchen immer nach einem objektiven Grund, der als Ausrede dienen kann, und sagen: „Der Umgang mit diesen Menschen ist so schwierig. Einer ist anfälliger für Verzerrungen als der andere, und keiner von ihnen akzeptiert die Wahrheit. Sie sind aufsässig und stur, und sie klammern sich immer an religiöse Auffassungen.“ Menschen, die das Evangelium auf diese Art verbreiten, arbeiten nicht hart, um die Schwierigkeiten und Probleme dieser Menschen zu beheben, also scheitern sie jedes Mal, wenn sie versuchen, das Evangelium zu verbreiten. Es fehlt ihnen das kleinste bisschen Liebe, und sie können, was diese Pflicht angeht, nicht sehr lang durchhalten. Nach außen hin machen sie einen sehr geschäftigen Eindruck, tatsächlich aber strengen sie sich nicht genug an für jeden Einzelnen, der den wahren Weg erkundet. Sie behandeln die Fragen, die diese Menschen stellen, nicht auf ernsthafte und verantwortungsvolle Weise. Sie suchen nicht nach der Wahrheit, um eine Lösung zu finden, die Fragen Schritt für Schritt zu klären und diese Menschen schließlich zu überzeugen. Stattdessen wursteln sie einfach weiter vor sich hin. Egal, wie viele Menschen sie verlieren, sie halten trotzdem an derselben Herangehensweise fest. Sie arbeiten ein paar Tage und nehmen dann ein paar Tage frei. Was machen sie aus der Evangeliumsverbreitung? Sie machen daraus ein Spiel, eine Art gesellschaftliche Interaktion. Sie denken: „Heute werde ich diese Sorte Mensch treffen und mich aufs Beste amüsieren. Morgen werde ich jene Sorte Mensch treffen, und es wird etwas Neues und Interessantes sein.“ Am Ende überzeugen sie keinen Einzigen. Sie machen sich nie Vorwürfe oder verspüren nie eine Last wegen ihrer Unfähigkeit, jemanden zu überzeugen. Können sie ihre Pflicht erfüllen, indem sie das Evangelium so verbreiten? Sind sie nicht oberflächlich und versuchen, Gott zu täuschen? Jemand, der das Evangelium immer auf diese Weise verbreitet, führt nicht wirklich seine Pflicht aus, weil er seiner Verantwortung überhaupt nicht nachkommt. Er ist in allem oberflächlich. Welche anderen Gründe führen dazu, dass man Menschen bei der Evangeliumsverbreitung nicht überzeugt? Sagt es Mir. (Dass man das Evangelium nicht gemäß den Grundsätzen verbreitet.) Es kommt vor, dass Menschen sich nur für Zahlen interessieren, wenn sie das Evangelium verbreiten. Solche Menschen predigen das Evangelium nicht gemäß den Grundsätzen und scheitern oft darin, Menschen zu überzeugen. Es kommt auch vor, dass manche Mitglieder des Evangeliumsteams sich begierig um potenzielle Empfänger des Evangeliums streiten und denken, derjenige, der das Evangelium an mehr Menschen weitergibt, würde mehr Verdienste angerechnet bekommen. Wenn potenzielle Empfänger des Evangeliums sie so konkurrieren sehen, ist das für sie nicht erbaulich. Stattdessen entstehen in ihren Köpfen Auffassungen: „Ihr Gottesgläubigen seid nicht einig, unter euch gibt es Missgunst und Streit.“ Dann wollen sie nicht glauben. Das ist ein Hindernis. Gehört das auch zu den Gründen, weshalb sie Menschen nicht überzeugen, wenn sie das Evangelium verbreiten? (Ja.) Einige potenzielle Empfänger des Evangeliums leben seit langem in der Gesellschaft und sind vor allen möglichen Menschen auf der Hut, insbesondere vor Fremden. Wenn es keinen Vermittler gibt, der sie einander vorstellt, werden sie argwöhnisch sein, wenn sie jemandem das erste Mal begegnen. Wenn du zum Beispiel einen fremden Menschen gerade erst getroffen hast, wirst du ihm sicherlich nicht beiläufig deinen Namen, deine Adresse und Telefonnummer geben. Wenn du mit demjenigen vertraut wirst, wenn ihr einander kennenlernt, wenn du weißt, dass er dir nicht böse gesinnt ist, werdet ihr Freunde. Erst dann würdest du ihm diese Informationen geben. Einige von denen, die das Evangelium verbreiten, können die Menschen jedoch nicht verstehen. Wenn andere ihnen gegenüber argwöhnisch sind, bezeichnen sie diese Leute daher als hinterlistig und niederträchtig. Sie verurteilen ihre defensive Haltung und wälzen ihre eigene Verantwortung auf andere ab. Sind diejenigen, die das Evangelium verbreiten, Fremden gegenüber nicht auch argwöhnisch? Warum verurteilen sie sich nicht selbst, sondern halten sich in ihrem Argwohn für klug? Es ist nicht fair, Menschen so zu behandeln. Einige von denen, die das Evangelium verbreiten, bitten potenzielle Empfänger des Evangeliums gleich bei der ersten Begegnung um persönliche Informationen. Wenn jemand sie ihnen nicht geben will, weigern sich jene, die das Evangelium auf diese Weise verbreiten, dieser Person zu predigen. Was für eine Disposition ist das? Es ist eine böswillige Disposition. Sie werden wütend und weigern sich, das Evangelium zu predigen, nur weil jemand sich bei so einer Kleinigkeit nicht nach ihren Vorgaben richtet. Wie verachtenswert! Warum willst du anderen das Evangelium weitergeben? Tust du damit nicht deine Pflicht? Wenn du tust, was dir gefällt, heißt das dann trotzdem, dass du deine Pflicht tust? Ist das nicht bloßes Schuften? Wie sollst du vor Gott Rede und Antwort stehen? Wenn du nie Buße tust, wird Gott dich verdammen und ausmustern. Damit bringst du dich in Schwierigkeiten.

Ich hörte von einem Fall, wo Mitglieder von zwei Evangeliumsteams auf einen potenziellen Empfänger des Evangeliums trafen. Dann stritten sie miteinander, und beide Seiten behaupteten, sie hätten diese Person zuerst kontaktiert. Was bringt es, deswegen zu streiten? Ist das eine Frage der Unwissenheit? So etwas darf nicht vorkommen. Was also ist hier das Richtige? Alle müssen die Sache gemeinsam besprechen. Es spielt keine Rolle, wer den ersten Kontakt hergestellt hat. Wenn ihr feststellt, dass ihr beide Kontakt mit derselben Person hattet, dann gebt das Evangelium gemeinsam weiter, teilt euch die Arbeit auf und arbeitet zusammen. Wenn ihr ursprünglich geplant hattet, zwei Monate damit zu verbringen, dieser Person das Evangelium zu vermitteln, dann versucht es in nur einem Monat zu schaffen, da ihr jetzt mehr Leute habt. Dann sollte jeder über die Probleme und Schwierigkeiten des potenziellen Evangeliumsempfängers Gemeinschaft halten, darüber, welche Aspekte der Wahrheit jeder suchen muss, um diese Fragen zu klären, darüber, wie sich die beiden Teams abstimmen sollten usw. Was ist dabei das Ziel? Das Ziel ist, diese Person zu überzeugen und eure Pflicht zu erfüllen. Wenn alle eines Sinnes sind, zusammen Gemeinschaft halten und alle ihre Anstrengungen auf dasselbe Ziel richten, dann wird der Heilige Geist sie erleuchten und leiten. Wenn die Menschen einig und geschlossen sind, können sie Dinge leicht bewerkstelligen, und sie werden Gottes Segnungen empfangen und von Ihm geführt werden. Wenn du allerdings nicht in dieser Weise handelst, wenn du immer mit den anderen konkurrierst, wenn du immer für deine eigenen Interessen arbeitest, wenn du eine klare Grenze ziehst zwischen dir und anderen und dich, wenn du das Evangelium weitergibst, nur dafür interessierst, selbst Menschen zu gewinnen – du predigst für dich, und ich werde ganz allein Menschen gewinnen – kannst du dann deine Pflicht einmütig mit den anderen erfüllen? Manchmal können die Menschen ihre Pflichten allein ausführen, dann gibt es wiederum Zeiten, in denen alle harmonisch zusammenarbeiten müssen, um die Arbeit der Kirche richtig zu erledigen. Wenn jeder allein handelt und nicht mit den anderen harmonisch zusammenarbeitet, wird das Unordnung in die Arbeit der Kirche bringen. Wer wird dafür die Verantwortung übernehmen? Alle sind verantwortlich, und einen größeren Teil der Verantwortung trägt der zuständige Vorgesetzte. Wenn du die Arbeit der Kirche in Unordnung bringst, führst du nicht nur deine Pflicht nicht richtig aus, sondern verübst auch beträchtlich Böses und handelst dir Gottes Abscheu und Widerwillen ein. Dann steckst du in Schwierigkeiten. Wenn Gott dich als bösen Menschen oder Antichrist verdammt, der die Arbeit der Kirche stört, ist es noch schlimmer. Du wirst mit Sicherheit bloßgestellt und ausgemustert, und du musst eine Strafe erhalten. Wenn du deine Pflicht preisgibst, womit ist das gleichbedeutend? Du wirst keinen Anteil haben an Gottes Werk und Gottes Rettung nicht empfangen. Du wirst einer der Nichtgläubigen sein, und dein Leben wird keinen Sinn mehr haben. Wofür lebst du heute? Welchen Wert trägst du zum Evangeliumsteam bei? Wie siehtst du deinen Wert als Individuum? Du musst deiner Verantwortung nüchtern und sachlich nachkommen, deine Pflicht gut tun und Gott Zusagen geben können und sagen: „Ich habe einige Menschen überzeugt, indem ich das Evangelium verbreitete. Ich habe alles in meiner Macht Stehende getan. Obwohl ich von schlechtem Kaliber bin und nur ein paar Wahrheitsrealitäten besitze, habe ich mein Bestmögliches getan. Ich habe meine Pflicht getan, ohne das Handtuch zu werfen, mich aufzuregen, negativ zu fühlen und nachzulassen oder zu versuchen, Ruhm oder Profit zu erlangen. Stattdessen habe ich beim Predigen des Evangeliums mehr als ein wenig Demütigung erduldet, aus religiösen Kreisen Beleidigungen und Rauswürfe ertragen und mein Bett auf der Straße gemacht. Obwohl ich Negativität und Schwachheit erfuhr, habe ich meine Pflicht nicht aufgegeben, sondern beim Verbreiten des Evangeliums jederzeit ausgeharrt. Ich danke Gott für den Schutz und die Führung, die Er mir zuteil werden ließ.“ Das bedeutet, dass du deiner Verantwortung wahrhaft nachkommst. Wenn der Tag kommt, wirst du so mit einem reinen Gewissen vor Gott treten können und über dich Bericht erstatten. Vielleicht hast du viele potenzielle Evangeliumsempfänger getroffen, konntest aber nicht viele Menschen überzeugen. Aufgrund deines Kalibers und deines Handelns hast du jedoch alle Menschen überzeugt, die du überzeugen konntest, indem du dir die größte Mühe gegeben hast. Wie wird Gott dich in diesem Fall bewerten? Du hast deine Pflicht angemessen ausgeübt. Du hast dein Bestes versucht und hast dein Herzblut investiert. Um potenziellen Empfängern des Evangeliums das Evangelium weiterzugeben, hast du hart gearbeitet, um dich mit der Wahrheit der Vision auszurüsten, und hast dich mit den relevanten Bibelversen vertraut gemacht. Du hast dir gemerkt, was du dir merken solltest, und aufgeschrieben, was du dir nicht merken konntest. Beim Verbreiten des Evangeliums konntest du eine Lösung anbieten, ganz gleich wen du getroffen hast und welche Fragen die Leute stellten. So wurde dein Weitergeben des Evangeliums immer effektiver, und du konntest mehr Menschen überzeugen. Um beim Verbreiten des Evangeliums mehr Menschen zu überzeugen, um diese Pflicht gut auszuführen und deiner Verantwortung nachzukommen, hast du viele Schwierigkeiten in dir selbst überwunden, einschließlich deiner eigenen Defizite, Schwächen und negativen Emotionen. All das hast du überwunden und dieser Aufgabe viel Zeit gewidmet. Ist es nicht notwendig, solche Schwierigkeiten zu überwinden, um deine Pflicht gut auszuführen? (Doch.) Außerdem musst du mehr von der Wahrheit verstehen, sodass du Gottes Wirken besser bezeugen kannst, um diejenigen, die den wahren Weg prüfen, dazu zu bringen, Gottes Stimme zu hören, Gottes Werk zu verstehen und zu kennen und den wahren Weg anzunehmen. Egal, wie tief oder seicht dein gemeinschaftlicher Austausch über die Wahrheit ist, du solltest Liebe und Geduld haben. Vielleicht verhöhnen dich deine Zuhörer, beleidigen dich, lehnen dich ab oder verstehen dich nicht – egal. Wenn du damit richtig umgehen kannst und mit ihnen geduldig über die Wahrheit Gemeinschaft hältst, viel Mühe hineingesteckt und hierfür einen hohen Preis gezahlt hast, dann bist du deiner Verantwortung gerecht geworden. Deine Pflicht so zu tun heißt, sie angemessen zu tun.

Wenn einige Evangeliumsverkünder einem potenziellen Evangeliumsempfänger begegnen, der des Reichtums seiner Familie und seines gesellschaftlichen Status wegen arrogant ist, dann fühlen sie sich immer unterlegen und unbehaglich, wenn sie vor ihm stehen. Wird sich dieses Unbehagen auf die Ausführung deiner Pflicht auswirken? Wenn es dich beeinflusst, sodass du nicht in der Lage bist, deine Pflicht gut auszuführen, und deiner Verantwortung nicht nachkommen kannst, dann führst du deine Pflicht nicht aus. Wenn es nur deinen Gemütszustand beeinträchtigt – dazu führt, dass du dich unglücklich und unbehaglich fühlst –, du aber deine Pflicht nicht aufgibst oder deine Verantwortung und Verpflichtung vergisst, sodass du letztlich deine Arbeit erledigst und sie gut machst, dann hast du deine Pflicht wahrlich ausgeführt. Ist das die Wahrheit? (Ja.) Das ist die Wahrheit, und jeder sollte sie akzeptieren. Ist das eine Situation, in der du dich vielleicht wiederfindest? Wenn zum Beispiel Evangeliumsempfänger auf dich herabblicken, weil du vom Land kommst. Und dich vielleicht sogar heruntermachen. Wie gehst du damit um? Du sagst: „Ich wurde in Armut geboren, draußen auf dem Land, während du für ein privilegiertes Leben in der Stadt bestimmt warst. Das wurde von Gott so bestimmt. Gott ist jedoch gnädig, egal wo wir geboren werden. Wir leben in diesem Zeitalter, und wir sind alle gesegnet, weil wir in der Gegenwart von Gottes Werk in den letzten Tagen leben.“ Diese Worte sind real und kein Anbiederungsversuch. Die Evangeliumsempfänger werden sagen: „Dann bist du nicht so gesegnet wie wir. Wir erfreuen uns an den Segnungen dieses Lebens und des Jenseits, ihr aber könnt euch nur an den Segnungen des Jenseits erfreuen. Deshalb erfreuen wir uns an mehr Segnungen als ihr.“ Du sagst: „Das alles geschieht durch Gottes Gnade.“ Ist es nötig, mit ihnen zu streiten, wo sie doch Gottes Werk nicht kennen? Wenn du solche Dinge nicht wertschätzt, wirst du nicht mit ihnen streiten. Im Herzen solltest du Folgendes klar verstehen: „Ich habe eine Pflicht in meinem Herzen, eine Last auf meinen Schultern, eine Mission und eine Verpflichtung. Ich werde nicht mit ihnen deswegen streiten. Wenn der Tag kommt, an dem sie glauben und zum Haus Gottes zurückkehren, wenn sie mehr Predigten gehört haben und einiges von der Wahrheit verstehen, dann werden sie an ihr heutiges Verhalten und ihr Handeln denken und sich schämen.“ Wenn du so denkst, wird sich dein Herz öffnen. Tatsächlich passiert genau das. Wenn du sie wirklich überzeugst und sie wirklich nach der Wahrheit streben, dann werden sie, nachdem sie drei oder fünf Jahre gläubig sind, erkennen, dass es unangemessen war, ohne Menschlichkeit und mit der Wahrheit unvereinbar, dich so zu behandeln, wie sie es taten, als sie dir das erste Mal begegneten. Dann werden sie sich beim nächsten Mal, wenn sie dich sehen, entschuldigen müssen. Beim Verbreiten des Evangeliums wirst du dich häufig in solchen Situationen finden. Wie werde Ich damit umgehen, wenn das geschieht? Ich achte nicht viel auf solche Dinge. Das ist keine große Sache. Wenn du es nicht für eine große Sache hältst, dann werden dich ihre Worte nicht stören. Das nennt man Größe. Wenn du die Wahrheit verstehst und die Wahrheitsrealität besitzt, kannst du viele Sprüche oder Praktiken durchschauen, die Menschen vermeintlich schaden. Du kannst sie aus dem Weg räumen. Wenn du diese Dinge allerdings nicht durchschaust, wirst du dich an solche Worte und Taten dein Leben lang erinnern, und jeder kann dich mit einem Augenzwinkern, einem Wort oder einer Geste verletzen. Wie schlimm sind solche Verletzungen? Sie hinterlassen Spuren in deinem Herzen. Wenn du reiche Leute siehst, Menschen mit einem höheren Status als du oder Menschen wie jene, die einst auf dich herabsahen und dich attackierten, bist du ängstlich und befangen. Wie kannst du dich dieser Befangenheit entledigen? Du musst ihr Wesen durchschauen. Egal wie bedeutend sie sind, egal welchen Status oder welche Stellung sie haben, sie sind nichts als verdorbene Menschen. An ihnen ist nichts Besonderes. Wenn du das siehst, wird dein Herz nicht eingeschränkt sein. Beim Verbreiten des Evangeliums wirst du diesen Problemen mit Sicherheit begegnen. Das sind alles weitverbreitete Probleme. Manche Menschen werden dich nicht verstehen oder dir gegenüber voreingenommen sein oder gar Andeutungen machen und indirekt hässliche Dinge sagen, um dich lächerlich zu machen. Manche Menschen werden sagen, dass du das Evangelium predigst, um Geld zu verdienen, Profit einzuheimsen oder eine Liebelei zu finden. Wie würdest du mit solchen Situationen umgehen? Solltest du mit solchen Leuten argumentieren? Insbesondere wenn ein potenzieller Empfänger des Evangeliums aus einer Familie mit Geld kommt und du in seinem Haus eine Mahlzeit zu dir nimmst und seinen Gesichtsausdruck siehst, was solltest du dann tun? Wenn du in seinem Haus nicht isst, um deine Würde zu wahren, kannst du dann das Evangelium weiter mit leerem Magen predigen? Du solltest die Sache wie folgt betrachten: „Heute kann ich in seinem Haus essen und ihm das Evangelium weitergeben. Er kann diejenigen empfangen, die das Evangelium verbreiten. Das ist sein Glück.“ Tatsächlich liegen die Dinge so. Das ist ihr Glück. Sie erkennen es nicht, aber das musst du im Herzen wissen. Beim Verbreiten des Evangeliums wird man oft auf Gelächter, Hohn, Spötteleien und Verleumdungen dieser Art stoßen oder sich sogar in gefährlichen Situationen wiederfinden. Einige Brüder und Schwestern zum Beispiel werden von bösen Menschen denunziert oder entführt und bei anderen wird die Polizei gerufen, woraufhin man sie der Regierung ausliefert. Manche werden vielleicht festgenommen oder inhaftiert, während andere womöglich sogar zu Tode geprügelt werden. Das alles sind Dinge, die passieren. Aber sollten wir jetzt, da wir über diese Dinge Bescheid wissen, unsere Einstellung zur Arbeit der Evangeliumsverbreitung ändern? (Nein.) Das Evangelium zu verbreiten ist jedermanns Verantwortung und Verpflichtung. Wir müssen jederzeit, unabhängig davon, was wir hören oder was wir sehen oder auf welche Art wir behandelt werden, diese Verantwortung, das Evangelium zu verbreiten, wahren. Wir können unter keinen Umständen diese Pflicht aufgrund von Negativität oder Schwäche aufgeben. Die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, verläuft nicht reibungslos, sondern birgt viele Gefahren. Wenn ihr das Evangelium verbreitet, werdet ihr nicht auf Engel, Außerirdische oder Roboter treffen. Ihr werdet nur auf böse und verderbte Menschen treffen, lebendige Dämonen, Bestien – sie sind alle Menschen, die an diesem bösen Ort, in dieser bösen Welt, überleben, die zutiefst von Satan verdorben worden sind und sich Gott widersetzen. Daher gibt es beim Verbreiten des Evangeliums sicher alle möglichen Gefahren, ganz zu schweigen von kleinlicher Verleumdung, höhnischem Spott und Missverständnissen, die häufig vorkommen. Wenn du es wahrlich als Verantwortung, als eine Verpflichtung und als deine Pflicht siehst, das Evangelium zu verbreiten, dann wirst du diese Dinge richtig betrachten können und sogar richtig mit ihnen umgehen. Du wirst deine Verantwortung und deine Verpflichtung nicht aufgeben, noch wirst du wegen dieser Dinge von deiner ursprünglichen Absicht, das Evangelium zu verbreiten und Gott zu bezeugen, abweichen, und du wirst diese Verantwortung nie abgeben, denn das ist deine Pflicht. Wie sollte man diese Pflicht auffassen? Sie ist der Wert und die primäre Verpflichtung eines Menschenlebens. Die frohe Botschaft von Gottes Werk in den letzten Tagen und das Evangelium von Gottes Werk zu verbreiten, das ist der Wert eines Menschenlebens.

Heute halten wir über die Wahrheit Gemeinschaft, dass man seine Pflicht zur Verbreitung des Evangeliums ausführen muss. Habt ihr irgendetwas daraus gewonnen? (Ja.) Wenn wir uns in der Vergangenheit gemeinschaftlich über die Wahrheit der Verbreitung des Evangeliums ausgetauscht haben, lag unser Fokus auf der Vision, das heißt, wir haben ausdrücklich über die Wahrheit im Zusammenhang mit der Vision Gemeinschaft gehalten und nicht viele Detailfragen diskutiert, wie wir das heute tun. Weil die meisten Menschen etwas über die allgemeinen Umrisse der Wahrheit der Vision wissen, sich aber über die detaillierten Wege des Praktizierens und Grundsätze in Bezug auf spezifische Punkte vielleicht nicht im Klaren sind, bringe Ich diese spezifischen Punkte in unseren gemeinschaftlichen Austausch ein. Findet ihr, dass durch den gemeinschaftlichen Austausch zu einigen Fällen und zum Verhalten der Menschen – oder zu den richtigen und falschen Dingen, die man tun kann, wenn man auf diese Situationen trifft, zu den Ansichten, die Menschen hegen und wie sie dieser Verantwortung nachkommen sollten, dieser Verpflichtung –, durch den gemeinschaftlichen Austausch zu all diesen Themen die Wahrheit vom Verbreiten des Evangeliums konkreter und leichter im wirklichen Leben umzusetzen ist? Ich glaube, dass eure Herzen viel heller werden, nachdem ihr euch diesen Aspekt der Wahrheit angehört habt. Wenn ihr beim Verbreiten des Evangeliums bestimmten spezifischen Problemen begegnet, werdet ihr von diesen Worten profitieren, weil sie praktisch sind und die Wahrheitsgrundsätze berühren. Es sind keine leeren Worte. Wenn ihr im Alltag auf solche Angelegenheiten trefft, die mit dem Verbreiten des Evangeliums zu tun haben, und in irgendwelchen inkorrekten Zuständen lebt oder bei deiner Arbeit des Verbreitens des Evangeliums irgendwelchen Problemen begegnet, könnt ihr dann diese Wahrheiten anwenden, um die Probleme zu lösen, vor denen ihr steht? Wenn ihr solche Probleme lösen könnt, dann sind die heute gesprochenen Worte nicht vergebens. Wenn ihr solche Probleme immer noch nicht lösen könnt oder die Dinge auf eure Weise macht, eure eigenen Entscheidungen trefft und daran festhaltet, tut, was immer ihr wollt, und eigensinnig und leichtsinnig handelt, ohne eure Pflichten und Verantwortlichkeiten zu bedenken, dann sind diese Wahrheiten für euch nur leeres Gerede und dienen zu nichts. Sie dienen nicht deswegen zu nichts, weil dir die Wahrheit nicht helfen kann, nicht weil die Wahrheit dir nichts nützt, sondern weil du überhaupt keine Liebe zur Wahrheit hast und die Wahrheit nicht praktizierst. Du siehst die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, lediglich als ein Hobby oder einen Zeitvertreib an. Was wird passieren, wenn ihr von diesem Standpunkt aus an die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, herangeht? Werdet ihr eure Pflicht zufriedenstellend ausführen können? (Nein.) Wenn euch das Reden über die angemessene Ausführung eurer Pflicht ein wenig weit hergeholt erscheint, dann will Ich euch zunächst folgende Frage stellen: Wenn ihr von diesem Standpunkt aus an die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, herangeht, könnt ihr dann Gottes Absicht zufriedenstellen? (Nein.) Das sollte in allen euren Herzen klar sein. Wenn du mit dieser Sichtweise und Haltung an diese Pflicht herangehst, dann wird sich dein Herz unbeständig anfühlen. Du wirst denken, dass deine Einstellung nicht so ist, wie Gott es gern hätte. Wenn du so handelst, dann werden deine Absichten und Motive bei der Ausführung deiner Pflicht den Wahrheitsgrundsätzen zuwiderlaufen, selbst wenn du einige Menschen überzeugst und es nach außen hin so aussieht, als würdest du gute Taten vollbringen. Du bist genau wie jene religiösen Menschen, die das Evangelium verbreiten, um Segnungen zu bekommen und Geschäfte mit Gott zu machen. So eine Absicht und Motivationsquelle sind falsch. Wenn es darum geht, wie Menschen ihre Pflichten ausführen, beurteilt Gott die Absichten und Motive der Menschen. Gott beobachtet die Einstellungen und Denkweisen, mit denen Menschen an ihre Pflichten herangehen. Auf dieser Grundlage wirkt Gott, um die Menschen von der Verderbtheit zu reinigen und sie zu retten, sodass sie sich von der Sünde losreißen können. Deshalb solltest du Gottes prüfenden Blick akzeptieren, ganz gleich, wie du das Evangelium verbreitest. Egal welcher Typ Mensch du bist, von welchem Kaliber du bist, welche Art von Pflicht du ausgeführt hast und was deine Pflicht war, bevor du den Reihen derer beigetreten bist, die das Evangelium verbreiten, du solltest dich an diese Wahrheitsgrundsätze zur Verbreitung des Evangeliums halten, du solltest die Verbreitung des Evangeliums als deine Pflicht und Verantwortung ansehen und sie auf dich nehmen.

Einige Leiter und Mitarbeiter, die keine praktische Arbeit verrichten oder praktische Probleme lösen können, werden ersetzt und dazu abgestellt, als Teil des Evangeliumsteams das Evangelium zu verbreiten. Vielleicht sagen sie zu jedem, dem sie begegnen: „Ich war Leiter. Ich wurde zum Evangeliumsteam geschickt, um das Evangelium zu verbreiten, weil ich keine gute Arbeit geleistet habe. Vielleicht lässt Gott mich das Evangelium verbreiten, um mich eine Zeit lang abzuhärten, mich mit der Wahrheit auszurüsten und mich zu schulen. Das bedeutet, dass ich mich beim Verbreiten des Evangeliums nicht so sehr anstrengen muss. Was immer ich tue, ist in Ordnung. Schließlich habe ich das Zeug zum Leiter. Sobald ich an Größe zunehme, muss man mich wieder zum Leiter machen. Da ich von so gutem Kaliber bin, wäre es eine Verschwendung von Talent, wenn ich nicht Leiter wäre. Derzeit herrscht in der Kirche ein Mangel an Leitern und Mitarbeitern!“ Ihre Worte implizieren, dass Gottes Haus ohne sie als Leiter nicht auskommt. Man lässt sie nur das Evangelium verbreiten, um ihnen Gelegenheit zum Praktizieren zu geben, um sie mit der Wahrheit auszurüsten und um sie, als Bestandteil ihrer Kultivierung und Ausbildung etwas Basisarbeit machen zu lassen. Daher sehen sie ihre Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, als etwas Vorübergehendes an, das sie nur machen, um ihren Lebenslauf aufzubessern, es sich gut gehen zu lassen und ihren Horizont zu erweitern. Sie denken, dass sie befördert werden, um als Leiter oder Mitarbeiter zu dienen, wenn sie beim Verbreiten des Evangeliums Resultate erzielen, die Wahrheit verstehen und irgendeine Arbeit verrichten können. Können sie zu wahrer Buße gelangen, wenn sie diese Einstellung zur Ausführung ihrer Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, einnehmen? Sie haben nicht über sich nachgedacht oder sich selbst kennengelernt. Sie haben keine Selbsterkenntnis. Stecken diese Menschen in Schwierigkeiten? Sie begreifen das Verbreiten des Evangeliums nicht richtig. Sie haben eine zu hohe Meinung von sich; sie kennen sich wirklich überhaupt nicht! Sie wissen überhaupt nicht, was eigentlich vor sich geht. Tatsächlich ist das passiert, weil sie keine Menschen sind, die nach der Wahrheit streben und weil ihnen jegliche Verständnisfähigkeit fehlt. Oberflächlich betrachtet sind sie redegewandt, sie regeln gern Angelegenheiten, und scheinbar sind sie von einem gewissen Kaliber, aber wenn sie als Leiter und Mitarbeiter dienen, dann lassen ihr Charakter und ihr Kaliber zu wünschen übrig. Sie können die Maßstäbe und Kriterien, um Leiter und Mitarbeiter zu sein, nicht erfüllen, also werden sie ausgemustert. Sie sind sich ihres erbärmlichen Wertes nicht bewusst, sondern prahlen stattdessen schamlos und spielen sich auf. Obwohl es einige Menschen nie sagen würden, glauben sie ihrer persönlichen Einschätzung nach, dass nur diejenigen, die nichts anderes tun können, dazu abgestellt werden, das Evangelium zu verbreiten. In ihren Herzen unterteilen sie alle Pflichten in Gottes Haus in hoch, mittel und nieder. Sie erachten die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, als die niedrigste aller Pflichten in Gottes Haus. Wer auch immer einen Fehler macht oder seine Pflicht nicht zufriedenstellend ausführt, wird zum Verbreiten des Evangeliums geschickt. So verstehen diese Menschen diese Pflicht. Gibt es irgendeinen Unterschied zwischen diesem Verständnis und der Auffassung, das Verbreiten des Evangeliums sei die eigene Verantwortung und Schuldigkeit, denen man in seinem Leben nachkommen muss? Wenn jemand das so versteht, kann er dann seine Pflicht gut ausführen? (Nein.) Was hat derjenige falsch gemacht? Er betrachtet die größte Verantwortung und Verpflichtung, denen er in seinem Leben nachkommen sollte – die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten – als die niedrigste Tätigkeit. Er sieht es nicht als seine Verantwortung und Schuldigkeit an und versteht es nicht als eine Pflicht. Ganz gleich wie in Gottes Haus über die Notwendigkeit, seine Pflicht treu auszuführen, und darüber, dass das Verbreiten des Evangeliums eine dieser Pflichten ist, Gemeinschaft gehalten wird, er begreift nicht, dass das der Fall ist. In seinem Herzen glaubt er, dass die verschiedenen Ebenen von Leitern, Mitarbeitern und Verantwortlichen in Gottes Haus an der Spitze stehen. Sie haben absolute Autorität und werden schlussendlich großartige Belohnungen erhalten und von Gott vervollkommnet werden. Die Anhänger unter ihnen sind nur Fußsoldaten, insbesondere die Evangeliumsverkünder, die immer mit Leuten außerhalb der Kirche Umgang pflegen. Von allen Jobs ist ihre Arbeit vielleicht die härteste und die ermüdendste. Am Ende kann man nicht mit Sicherheit sagen, ob diese Menschen vervollkommnet werden. Ist es ihre Schuld, dass sie sich die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, so vorstellen? Gibt es jene, die diese heilige Verantwortung und Schuldigkeit, das Evangelium zu verbreiten, als die bescheidenste Arbeit betrachten und sie als die niedrigste Stufe der Hierarchie aus Rängen und Dienstgraden verorten? Sie sehen auf diese Pflicht herab und auch auf diejenigen, die sie ausführen. Welchen Standpunkt bringen sie also mit, wenn sie diese Pflicht tun? (Sie sehen sie als zeitlich befristet an.) Sonst noch etwas? Wenn sie jemanden überzeugen, dann geben sie nicht viel darauf, und wenn sie es nicht schaffen, jemanden zu überzeugen, dann macht es ihnen nichts aus. Sie sehen das Verbreiten des Evangeliums nicht als Teil ihrer eigenen Arbeit an und geben sich nicht die allergrößte Mühe, diese Pflicht gut auszuführen. In ihren Herzen sehen sie auf die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, herab, was also wird das Ergebnis sein, wenn sie das Evangelium verbreiten? Können sie sich mit allen Aspekten der Wahrheit ausrüsten, um ihre Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, zu erfüllen? Merken sie sich, um mehr Menschen zu überzeugen, Auszüge aus Gottes Wort und Bibelverse und machen sie sich mit einer Vielzahl von Erfahrungszeugnissen vertraut, sodass sie die diversen Probleme, denen sie beim Verbreiten des Evangeliums begegnen, lösen können? (Nein.) Wie werden sie damit umgehen, wenn Menschen, die ein verzerrtes Verständnis haben und viele Auffassungen hegen, ihnen beim Verbreiten des Evangeliums schwierige Fragen stellen? (Sie werden sie abschreiben.) Das ist eine Art von Einstellung. Werden sie sich bei Gott beschweren und sagen: „Warum musste ich beim Verbreiten des Evangeliums so einem lächerlichen Menschen ohne jegliches spirituelles Verständnis begegnen? Was für ein Pech!“ Sie empfinden keine Liebe für potenzielle Empfänger des Evangeliums und hoffen, dass Gott diese Sorte Mensch nicht retten wird. Sie beten in dieser Angelegenheit nicht zu Gott, noch suchen sie nach Gottes Absichten, geschweige denn nehmen sie irgendwelche Rücksicht auf Gottes Absichten. Sie entscheiden, wie sie potenzielle Empfänger des Evangeliums nach den Vorlieben des Fleisches behandeln, und wenn sie Menschen mit vielen Problemen und ernsthaften Auffassungen begegnen, dann schreiben sie sie ab. Sie entscheiden, das Evangelium nur an Menschen weiterzugeben, die wenige oder gar keine Auffassungen haben, und sie wollen keinen Preis zahlen. Wann immer etwas ihrer Eitelkeit oder Würde oder ihrem Ruf oder Status unzuträglich ist, wann immer etwas den Vorlieben des Fleisches zuwiderläuft oder im Konflikt mit den Freuden des Fleisches steht, wofür entscheiden sie sich dann? Sie beschließen aufzugeben, beschließen zu fliehen, beschließen, dieser Verantwortung nicht nachzukommen, sondern stattdessen diese Verantwortung zurückzuweisen. Gleichzeitig beklagen sie sich innerlich in ihren Herzen bei Gott: „Warum musste ich so eine lächerliche Person mit so vielen Auffassungen treffen? Warum muss ich so leiden? Ich habe mein Gesicht verloren, mir vergeblich Mühe gegeben und keinen überzeugt.“ Insgeheim sind ihre Herzen voller Groll gegen Gott. Deshalb sind sie nicht gewillt, die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, anzunehmen, und sie sind auch nicht gewillt, der Verantwortung, das Evangelium zu verbreiten, nachzukommen; wenn ihre Einstellung gegenüber der Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, so ist, dann fehlt nicht viel, bis sie ausgemustert werden.

Beim Verbreiten des Evangeliums gehen viele von denen, die das Evangelium weitergeben, mit einer oberflächlichen und unbekümmerten Haltung an ihre Arbeit heran. Sie ändern sich nie. Sie gehen nie mit einer umsichtigen, besonnenen und gottesfürchtigen Haltung an sie heran. Stattdessen denken sie: „Ich habe ohnehin gerade nichts am Laufen, ich kann alles machen. Das Evangeliumsteam sieht nach Spaß aus, also mache ich mit.“ Dann gehen sie mit und verbreiten das Evangelium. Tatsächlich tragen sie aber nur sehr begrenzt zu diesem Vorgang bei. Sie nehmen sich nur ein wenig Zeit und reisen ein bisschen herum, aber sie zahlen keinen echten Preis. Sie predigen das Evangelium immer gemäß den Vorlieben ihres Fleisches und ihrer eigenen Auffassungen und Vorstellungen. Die Wahrheitsgrundsätze befolgen sie nie auch nur im Geringsten. Es gibt viele Menschen, die gerne zu den Wohlhabenden und zu Menschen mit Geld predigen, aber nicht zu den Armen. Sie predigen gerne zu gutaussehenden Menschen, aber nicht zu gewöhnlich aussehenden Menschen. Sie predigen gerne zu Menschen, mit denen sie sich gut verstehen, nicht aber zu Menschen, mit denen sie sich nicht gut verstehen. Sie predigen gerne zu Menschen, die wenige Auffassungen haben, nicht aber zu denen mit zu vielen Auffassungen. Sie predigen gerne zu Menschen, denen man das Evangelium leicht vermitteln kann, zu Menschen, die das Evangelium annehmen werden, ohne dass sie sich viel Gerede anhören müssen. Sie wollen nicht zu Menschen predigen, wenn es viel ermüdendes Reden erfordert. Ich gebe euch ein Beispiel: Sagen wir, eine Frau ist gerade dabei, das Evangelium zu verbreiten, und trifft einen Mann, der aus einer wohlhabenden Familie kommt, der ein Haus und ein Auto besitzt, dessen Eltern gute Jobs haben, der ein Einzelkind ist und der gut aussieht. Sie denkt, dass sie ein Leben in Wohlstand führen könnte, wenn sie ihn heiraten würde, also will sie diesem Mann das Evangelium predigen und denkt, dass es großartig wäre, wenn er es annimmt. Einige andere Menschen versuchen sie aufzuhalten und sagen ihr, dass diese Person nicht nach der Wahrheit sucht, niemand ist, zu dem man predigen kann, sie aber sagt: „Wenn wir mehr über die Wahrheit Gemeinschaft halten, dann ist es möglich, dass er es schließlich annimmt. Wenn wir einem so guten Menschen das Evangelium nicht bringen und ihn nicht retten, wäre das dann nicht gegen Gottes Absichten?“ Tatsächlich verfolgt sie ihr eigenes Ziel. Sie versucht nicht, diese Person zu überzeugen, um ihn vor Gott zu bringen, sondern will sich anbieten und sich ihm gut verkaufen. Nachdem sie viel Marketing betrieben hat, bekommt sie schließlich, worauf sie aus ist, und kann zu ihrem eigenen Nutzen eine Beziehung mit ihm eingehen. Worin liegt hier das Problem? Bei allem, was sie tut, hat sie ihre eigenen Motive, die gegen die Wahrheitsgrundsätze verstoßen. Letztlich setzt sie verschiedene Mittel ein, um ihm das Evangelium zu „bringen“, heiratet ihn sogar und sagt: „Der größte Erfolg beim Verbreiten des Evangeliums war es, so eine verwandte Seele zu finden. Das ist etwas, was ich von Gott annehmen muss. Die Ehe wird von Gott angeordnet. Es war allein Gottes Fügung, dass ich diesen Menschen traf und heiratete. Das ist Gottes Gunst und Segen.“ Dann gründet sie eine kleine Familie und führt ein glückliches Leben – kann sie trotzdem noch das Evangelium verbreiten? (Nein.) Nach ein oder zwei Jahren geht sie gelegentlich los, um das Evangelium zu verbreiten, wenn sie sich gut fühlt, aber die meiste Zeit verbringt sie mit ihrer Familie, und ihr Herz wird zunehmend leerer. Schließlich erkennt sie, dass das Familienleben nichts als Töpfe und Pfannen, Essen, Trinken, Herumspielen und Theater ist. Sie spürt, dass das alles sinnlos ist. Sie blickt zurück, überlegt und denkt bei sich: „Der Glaube an Gott – der ist immer noch sinnvoll. Ich will zurückkehren, wieder glauben und das Evangelium weiter verbreiten!“ Am Ende spricht sie vollmundig von ihren Erfahrungen und sagt: „Der Mensch wurde von Gott geschaffen, also kann er Gott nicht verlassen. Ohne Gott kann der Mensch nicht leben. So wie ein Fisch ohne Wasser sterben muss, wird der Mensch, wenn er Gott verlässt, in seinem Leben mit Sicherheit keinen Weg nach vorne haben. Deshalb bin ich zurückgekehrt. Weil Gott mich gerufen hat.“ Was für eine völlige Unverschämtheit! Nach ihrer Rückkehr verlangt sie, dass sie ihre Pflicht ausführen kann, und sagt: „Alles ist leer, wenn ich meine Pflicht nicht tue. Jeder muss seine Pflicht tun.“ Die Worte der Menschen, die die Wahrheit nicht praktizieren und die die Wahrheit nicht lieben, widern diejenigen an, die sie hören. Du sagst, du kannst Gott nicht verlassen, warum also fragst du Gott nicht, ob Er dich will? Du hast, während du deine Pflicht ausgeführt hast, einen Partner gefunden, hast dann deine Pflicht niedergelegt und bist weggelaufen. Warum hast du nicht zu Gott gebetet, um Ihn zu fragen, ob Er damit einverstanden war, und hast Seine Haltung herausgefunden? Bist du deiner Verantwortung nachgekommen? Hast du den Auftrag erfüllt, mit dem Gott dich betraut hat? Hast du Gott wie Gott behandelt? Hast du deine Pflicht als deine Pflicht angesehen? Die Antwort auf all diese Fragen lautet Nein. Was ist Gott für dich? Er ist nur ein Kumpel, den du am Wegesrand getroffen hast. Du grüßt Ihn und denkst sofort, ihr seid Freunde. Wenn es deinen Interessen dient, dann gehst du weiter mit Ihm mit, aber wenn es für dich nicht von Nutzen ist, dann verabschiedest du dich. Doch dann denkst du wieder an Ihn, wenn du Ihn brauchst. Das ist die Art von Beziehung, die du hast. Wenn du Gott als einen Kumpel betrachtest, den du mal kanntest, was wird Gott dann von dir denken? Wie wird Gott dich behandeln? Du fühlst dich traurig, deine Tage sind leer, also brauchst du Gott. Du kehrst um und willst deine Pflicht ausführen. Wird Gott dir so beiläufig eine Pflicht auftragen? (Das wird Er nicht.) Warum nicht? Du hast es nicht verdient! Obwohl solche Menschen direkt, nachdem sie zum Glauben an Gott gekommen sind, ihre Pflichten ausführen können, werden sie Gott ohne Vorwarnung im Stich lassen, bevor sie ihre Pflichten beendet haben, ihren Posten verlassen und ihre Arbeit aufgeben. Wie sieht Gott das? Was ist die Natur dieses Verhaltens? (Verrat.) Verrat ist keine Kleinigkeit. Solche Menschen sind Deserteure! Wie führen Deserteure ihre Pflicht aus? Sie verfolgen ihre eigenen Interessen im Zeichen der Pflichtausführung. Sie machen Pläne, um ihre eigene Zukunft und ihren Lebensunterhalt zu sichern, während sie gegen die ursprüngliche Absicht, ihre Pflichten auszuführen, verstoßen. Schließlich laufen sie mitten während der Pflichtausführung davon, was sie zu Deserteuren macht. So ein Mensch wendet sich nicht mit aufrichtigem Herzen für Gott auf. Stattdessen verfolgt er seine eigenen persönlichen Absichten und Ziele und versucht, Gott zu täuschen, wodurch er schließlich sein wahres Gesicht offenbart. Sind das nicht Menschen, die Gott verraten? Einige Menschen sagen: „Steht es uns in Gottes Haus nicht frei, zu kommen und zu gehen?“ Es steht euch frei, zu kommen und zu gehen, das stimmt, aber man muss sich einer Überprüfung unterziehen, wenn man in Gottes Haus eintritt. Es steht dir frei, Gottes Haus zu verlassen, und niemand wird dir im Weg stehen. Wenn du allerdings in Gottes Haus zurückkehren willst, dann ist das nicht so leicht. Du musst von den Leitern und Mitarbeitern der Kirche auf allen Ebenen überprüft und untersucht werden, um zu beweisen, dass deine Buße echt ist. Erst dann wirst du akzeptiert werden. Somit ist es leicht wegzugehen, aber schwer, wieder zurückzukehren. Ich habe gehört, dass einige Menschen es so schwer fanden, das Evangelium zu verbreiten und so sehr litten, dass sie ihre Last abwarfen und wegliefen. Worin liegt hier das Problem? Es besteht darin, dass sie Deserteure sind. Was ist das Wichtigste, wenn man beim Verbreiten des Evangeliums mitwirkt? Jeder, der das Evangelium verbreitet, insbesondere Menschen, die für wichtige Positionen verantwortlich sind, spielt in Gottes Augen eine wichtige Rolle. Wenn du bei der Verbreitung des Evangeliums eine wichtige Rolle spielst und ohne Gotte Erlaubnis desertierst, dann stellt das die größte aller Verfehlungen dar. Zählt das nicht als ein Akt des Verrats an Gott? (Doch, das tut es.) Wie also sollte Gott eurer Meinung nach mit Deserteuren umgehen? (Sie sollten ins Abseits gestellt werden.) Ins Abseits gestellt werden bedeutet, ignoriert zu werden, dir zu überlassen, das zu tun, was du willst. Wenn Menschen, die ins Abseits gestellt werden, Bußfertigkeit empfinden, dann ist es möglich, dass Gott sieht, dass ihr Verhalten ausreichend bußfertig ist, und sie trotzdem zurückhaben will. Doch denjenigen, die ihre Pflicht im Stich lassen, und nur diesen Menschen gegenüber, bringt Gott diese Haltung nicht entgegen. Wie behandelt Gott solche Menschen? (Gott rettet sie nicht. Gott verschmäht sie.) Das ist absolut richtig. Genauer gesagt sind Menschen, die eine wichtige Pflicht ausführen, von Gott beauftragt worden, und wenn sie desertieren, sind sie für Gott Menschen, die Gott verraten haben, egal wie gut ihre Leistung davor war oder danach ist, und ihnen wird nie wieder die Chance gegeben werden, eine Pflicht auszuführen. Was bedeutet es, wenn man keine weitere Chance bekommt? Wenn du sagst, „Ich bin sehr reumütig. Ich bin Gott etwas schuldig. Ich hätte am Anfang nicht so eine Entscheidung treffen sollen. Zu der Zeit war ich verhext und wurde in die Irre geführt, und jetzt bereue ich es. Ich flehe Gott an, mir noch eine Chance zu geben, meine Pflicht auszuführen, damit ich Gelegenheit habe, durch verdienstvolle Taten Buße für das zu tun, was ich getan habe, und meine Fehler wiedergutzumachen“, wie wird Gott dann mit dieser Angelegenheit umgehen? Da Gott sagt, dass du keine Chance hast, wird Er nie wieder Notiz von dir nehmen. Das ist Gottes Einstellung zu Deserteuren. Im Umgang mit Menschen, die gewöhnliche Verfehlungen begehen, sagt Gott vielleicht, dass es sich um eine vorübergehende Verfehlung gehandelt hat oder dass es an einem widrigen Umfeld lag, an geringer Größe oder an fehlendem Verständnis der Wahrheit oder einem anderen derartigen Grund. In diesem Fall gibt Gott ihnen vielleicht die Chance, Buße zu tun. Allein Deserteuren bietet Gott allerdings keine zweite Chance. Einige Menschen sagen: „Was bedeutet es, dass Gott keine zweite Chance gibt? Wenn sie ihre Pflicht ausführen wollten, würde Gott das nicht zulassen?“ Du kannst deine Pflicht ausführen, du kannst das Evangelium verbreiten, du kannst dir auch Predigten anhören und der Kirche beitreten. Die Kirche wird deinen Namen nicht aus ihren Listen streichen, aber was Gott angeht, so braucht Er dich weder, noch heißt Er dich gut, egal wie du deine Pflicht ausführst und wie du Buße tust, selbst wenn du für Ihn schuftest. Das ist Gottes Haltung. Es ist möglich, dass einige Menschen diese Angelegenheit nicht verstehen und sagen: „Warum ist Gott im Umgang mit dieser Sorte Mensch so herzlos und absolut?“ Der Mensch muss diese Angelegenheit nicht verstehen. Das ist Gottes Disposition. Das ist Gottes Haltung. Du kannst denken, was du willst. Gott hat die Entscheidungsgewalt. Er hat die Macht, so zu handeln und so mit der Angelegenheit umzugehen. Was kann irgendein Mensch tun? Können die Menschen protestieren? Wer hat dir von vornherein gesagt, du sollst dem rechten Weg nicht folgen, Gott verraten und zum Deserteur werden? Das Werk der Verbreitung des Evangeliums kann nicht von einem Menschen allein bewerkstelligt werden, dazu werden viele Menschen benötigt. Wenn du deine Pflicht nicht ausführen kannst, dann wird Gott sich einen anderen aussuchen, der es kann. Wenn du nicht kooperierst und deine Pflicht nicht ausführst, dann beweist das, dass du blind bist. Es beweist, dass du ein Wirrkopf und dumm bist. Du weißt nicht, dass dies ein Segen ist, also wirst du diesen Segen nicht haben! Du solltest einfach gehen! Wenn du weggehst, aber nach einer Weile zurückkommst, würde Gott dich dann noch wollen? Nein, es ist Gott egal. Das ist Gottes Einstellung zu Deserteuren und zwar nur zu Deserteuren. Einige Menschen haben gesagt: „Nachdem ich zurückkehre und meine Pflicht ausführe, bin ich vom Heiligen Geist erleuchtet!“ Als du zuerst deine Pflicht ausgeführt hast, bist du ohne Erlaubnis geflohen, und der Heilige Geist hat dich nicht daran gehindert. Kann dich der Heilige Geist jetzt, da du wieder da bist, immer noch erleuchten? Mach nicht so viel aus deinen sentimentalen Gefühlen. Gott wird nichts gegen Seinen Willen tun, und Er hat im Umgang mit jedem Menschen Prinzipien. Welche Warnung ergeht hier an die Menschen? Ihr müsst beharrlich bei eurer Pflicht bleiben, nicht von der Stelle weichen und eurer Verantwortung nachkommen. Ist Gottes Einstellung zu solchen Deserteuren zu extrem? (Das ist sie nicht.) Warum sagt ihr, das sei sie nicht? Wie wisst ihr, dass sie nicht zu extrem ist? Ungeachtet dessen, welche Pflicht ein Mensch ausführt, steht in diesem aktuellen Zeitalter jede Pflicht, die von einem Menschen ausgeführt wird, in einer Beziehung zu dem, was von Gott vorbestimmt ist? Es besteht ein enger Zusammenhang. Wenn man es so betrachtet und du deine Pflicht ausführen kannst, bedeutet das dann, dass Gott viel Arbeit geleistet hat? Gott hat dich seit Erschaffung der Welt vorherbestimmt. Er hat im Voraus die Epoche und das Zeitalter vorherbestimmt, in denen du geboren wirst, die Art von Familie, in die du hineingeboren wirst, den Einfluss, den deine Familie auf dich hat, die Pflicht, deren Ausführung Gott von dir verlangt, und die Dinge, die du im Voraus lernen durftest. Wenn du beispielsweise eine Fremdsprache erlernt hast, dann besitzt du jetzt dieses Kaliber, dieses Talent, das es dir ermöglicht, deine Pflicht erfolgreich auszuführen. Gott hat viel Vorarbeit geleistet. Zu welchem Zweck trifft Gott solche Vorbereitungen? Ist es, damit du aus der Menge herausstechen kannst? Damit du der Welt nachjagen und Satan dienen kannst? Auf keinen Fall! Gott möchte, dass du die Dinge, die dir Gott gegeben hat, in Gottes Haus anbietest, beim Verbreiten des Evangeliums und in Gottes Führungsplan. Wenn du allerdings nicht anbieten kannst, was Gott dir gegeben hat, sondern stattdessen Satan dienst, wie wird Gott sich dann fühlen? Wie wird Gott damit umgehen? Wie sollte Gott dies im Einklang mit Seiner Disposition handhaben? Gott wird dich mit einem Schlag von Sich stoßen. Er will dich nicht. Du vergisst Seine Freundlichkeit und verrätst Sein Vertrauen. Du würdigst deinen Schöpfer nicht oder kehrst zu Ihm zurück. Du weihst das, was Gott dir gegeben hat, nicht Gott, sondern bietest es stattdessen Satan an. Das ist ein schwerwiegender Verrat, und Gott will so einen Verräter nicht!

Bei Gottes Werk zur Rettung der Menschheit versetzt das Kaliber, das jeder Mensch besitzt, ihn in die Lage, die Pflicht auszuführen, der er nachgehen sollte. Zudem muss er die Erfahrungen und Erkenntnisse, die er gewinnt, nachdem er zum Glauben an Gott gekommen ist, sowie die Wahrheiten, die er versteht, allesamt einsetzen, um seine Pflicht auszuführen. Nur so können Menschen ihren bescheidenen Beitrag zur Verbreitung des Evangeliums vom Königreich leisten. Was ist dieser bescheidene Beitrag? Es ist die Pflicht, die ein Mensch ausführen sollte. Gott erlaubt dir, die Wahrheit zu verstehen und über Intelligenz und Weisheit zu verfügen, sodass du deine Pflicht gut ausführen kannst. Das ist der Wert und Sinn deines Lebens. Wenn du diesen Wert und Sinn nicht auslebst, beweist das, dass du aus deinem Glauben an Gott nichts gewonnen hast. Du bist zu nutzlosem Gerümpel in Gottes Haus geworden. Wenn das, was du auslebst, Satan und das Fleisch sind, kann Gott dich dann immer noch wollen? Der Wert und Sinn deines Lebens sind weg. Aus Gottes Sicht solltest du einfach aus Seinem Haus verschwinden, für immer verschwinden. Er will dich nicht mehr. Außerdem führen alle, die Gott nachfolgen, in der Zeit der Ausbreitung von Gottes Führungswerk, ihre eigene Pflicht aus, und sie alle haben immer wieder die Unterdrückung und grausame Verfolgung durch den großen roten Drachen erlebt. Der Weg der Nachfolge Gottes ist rau und uneben, und er ist außerordentlich schwierig. Jeder, der Gott mehr als zwei oder drei Jahren nachgefolgt ist, wird das selbst erlebt haben. Die Pflicht, die jeder Mensch ausführt, ob es nun eine fixe Pflicht oder eine vorübergehende Anordnung ist, ergibt sich aus Gottes Souveränität und Anordnungen. Obwohl Menschen häufig verhaftet wurden und die Arbeit der Kirche gestört und ruiniert wurde und es einen augenscheinlichen Mangel an Menschen gab, die ihre Pflichten ausführen, insbesondere an jenen mit gutem Kaliber und Fachkompetenz, die in der Minderheit sind, ist Gottes Haus aufgrund von Gottes Führung, aufgrund Seiner Macht und Autorität bereits aus den schwierigsten Zeiten herausgetreten, und seine ganze Arbeit hat den richtigen Kurs eingeschlagen. Dem Menschen erscheint das unmöglich, aber für Gott ist nichts zu schwer zu erreichen. Die dreißig Jahre, seit Gott erschienen ist und begonnen hat zu wirken bis heute sind von Stürmen und allerlei Beschwernis geprägt. Gäbe es nicht Gottes Führung und Seine Worte, die den Menschen Glaube und Kraft verleihen, hätte keiner es soweit geschafft. Alle aus Gottes auserwähltem Volk haben das selbst erlebt. Keine der Arbeiten in Gottes Haus läuft reibungslos ab, alles beginnt von vorn und wird mit größter Schwierigkeit und geplagt von Mühen getan. Warum ist das so? Es liegt daran, dass wir nicht nur mit der wilden Unterdrückung und Verfolgung durch das Regime des großen roten Drachen konfrontiert sind, sondern auch mit Diskriminierung, Verleumdung und Verurteilung durch die gesamte religiöse Gemeinschaft und die verdorbene Menschheit – selbst die ganze Ära kehrt uns den Rücken und hemmt uns. Das ganze Führungswerk Gottes startet und operiert in einem Umfeld und unter Bedingungen, die voll von Satans bösen Trends sind und in denen Satan an der Macht ist. Das ist ganz und gar nicht leicht; es ist außerordentlich schwer. Daher ist jeder Mensch, der eine Pflicht ausführen kann, Gott ein Trost, und die Ausführung seiner Pflicht ist etwas Seltenes und Kostbares. Die Ernsthaftigkeit, Treue und der Aufwand, die jeder Mensch aufbietet, sowie seine Haltung der Aufrichtigkeit und Verantwortung gegenüber seiner Pflicht, der Unterwerfung unter Gottes Auftrag und der Verehrung Gottes, werden von Ihm wertgeschätzt, und Er sieht diese Dinge als sehr wichtig an. Im Gegensatz dazu hegt Gott gegenüber Menschen, die ihre Pflichten aufgeben oder sie wie einen Witz behandeln, und gegenüber den diversen Verhaltensweisen, Handlungen und Erscheinungsformen des Verrats an Gott die größte Abscheu. Denn inmitten der verschiedenen Zusammenhänge, Menschen, Belange und Dinge, die Gott herbeiführt, übernehmen diese Menschen die Rolle, den Fortschritt von Gottes Werk zu behindern, diesem zu schaden, ihn zu verzögern, zu stören und zu beeinträchtigen. Und was empfindet Gott aus diesem Grund für Deserteure und Menschen, die Gott verraten, und wie reagiert Er auf sie? Welche Haltung weist Gott auf? (Er hasst sie.) Er empfindet nichts außer Abscheu und Hass. Empfindet Er Mitleid? Nein – Er könnte niemals Mitleid empfinden. Manche Menschen sagen: „Ist Gott nicht Liebe?“ Warum liebt Gott solche Menschen nicht? Solche Menschen sind der Liebe nicht würdig. Wenn du sie liebst, dann ist deine Liebe töricht, und nur weil du sie liebst, bedeutet das nicht, dass Gott es tut; du magst sie wertschätzen, aber Gott tut es nicht, denn in diesen Menschen gibt es nichts, das sich lohnen würde, wertzuschätzen. Und so verlässt Gott solche Menschen mit Entschiedenheit und gibt ihnen keine zweite Chance. Ist das vernünftig? Es ist nicht nur vernünftig, es ist vor allem ein Aspekt der Disposition Gottes, und es ist auch die Wahrheit. Beim Verbreiten des Evangeliums akzeptieren manche Menschen keinen Teil der Wahrheit. Sie handeln immer willkürlich und leichtsinnig nach ihrem eigenen Willen. Sie sind Stolpersteine und Hindernisse für die Verbreitung des Evangeliums. Sie spielen eine negative Rolle, indem sie die Evangeliumsarbeit stören, unterbrechen und ruinieren und deren Ausweitung verhindern. Deshalb begegnet Gott diesen Menschen mit einer Haltung voller Abscheu und Hass. Sie müssen ausgemustert werden. So wird Gottes gerechte Disposition offenbart. Manche Menschen sagen: „Ist es nicht ein bisschen übertrieben, so mit solchen Menschen umzugehen?“ Daran ist nichts Übertriebenes. Angesichts solcher Teufel kann Gott nur Abscheu und Hass empfinden. Gott verstellt sich nicht. Gottes Disposition ist gerecht, und Gottes Disposition ist klar zu erkennen. Was sind die beiden wichtigsten Aspekte von Gottes gerechter Disposition? (Überreiche Barmherzigkeit und tiefer Zorn.) Worin liegt hier die Bedeutung? Wer erträgt Gottes tiefen Zorn? Er trifft diejenigen, die sich Gott widersetzen, die Wahrheit ablehnen und Satan folgen. Gott will weder diejenigen, die entschlossen sind, Satan zu folgen, noch will Er Verräter und Deserteure. Manche Leute sagen: „In einem Moment der Schwäche habe ich beschlossen, meine Pflicht nicht zu tun, aber ich wollte Gott eigentlich nicht verlassen oder in die Welt und Satans Lager zurückkehren.“ Ob du nun schwach warst oder in die Welt zurückkehren wolltest, es mag sein, dass Gott, je nach Situation, Barmherzigkeit und Toleranz zeigt, wenn Er sich mit deiner Schwachheit befasst, Gott ist über alle Maßen barmherzig. Die Menschen leben inmitten ihrer verdorbenen Dispositionen, und unter bestimmten Umständen ist es unvermeidlich, dass sie sich schwach, negativ oder faul fühlen. Gott prüft alles genau, und Er wird sich, je nach Situation, damit befassen. Wenn du kein Deserteur bist, dann wird Er dich nicht wie einen behandeln. Wenn du schwach bist, wird Er sicherlich entsprechend deiner Schwachheit mit dir umgehen. Wenn du kurzzeitig Verderbtheit an den Tag legst, wenn du kurzzeitig schwach bist oder vorübergehend von deinem Weg abkommst, dann wird Gott dich erleuchten, dich führen und dich unterstützen. Er wird dich wie jemanden von geringer Größe ansehen, der die Wahrheit nicht versteht, weil dieses Problem keines im Zusammenhang mit deiner Wesensnatur ist. Warum befasst sich Gott nicht mit solchen Menschen, indem Er sie verlässt? Das liegt daran, dass sie Ihn oder die Wahrheit nicht ablehnen wollen und dass sie Satan nicht folgen wollen. Sie erleben nur einen vorübergehenden Moment der Schwäche und können nicht vorankommen, daher gibt Gott ihnen eine weitere Chance. Wie sind dann diese Menschen zu behandeln, die einen Moment der Schwäche erleben und ihre Pflichten nicht ausführen können, die aber später zurückkommen, um sie auszuführen? Sie sollten aufgenommen werden. Dieser Fall liegt vom Charakter her anders als bei den Deserteuren, daher kannst du im Umgang damit nicht dieselbe Regel anwenden oder die gleiche Herangehensweise übernehmen. Manche Menschen erleben keine Schwäche, sie sind tatsächlich Deserteure. Wenn du sie zurückholst, werden sie wieder desertieren, wenn sie auf eine ähnliche Situation treffen. So jemand ist kein vorübergehender Deserteur, eine solche Person wird immer ein Deserteur sein. Deshalb wirft Gott solche Leute hinaus und lässt sie nie wieder zurück. Das ist nicht im Geringsten übertrieben. Da sie nie wieder zurückgenommen werden, bedeutet das, dass Gott, wen auch immer Er sonst noch retten könnte, diese Menschen nicht rettet. Wenn Gott sieht, dass Seinem Errettungsteam ein Mensch fehlt, dann fügt Er vielleicht jemand anderen hinzu. Aber diese Sorte Mensch ist nicht erwünscht. Sie wird für immer abgeschnitten und unerwünscht sein.

Es gibt noch eine andere Kategorie von Menschen, die die Evangeliumsarbeit oft stören und ruinieren, während sie das Evangelium verbreiten; sie haben allerdings auch einiges an Arbeit geleistet und einige Menschen gewonnen. Können diese beiden Punkte als gute Taten ihrerseits angesehen werden? Lasst uns die Frage, ob sie gute Taten vollbracht haben, für den Moment beiseitelegen. Zunächst wollen wir sagen, dass solche Menschen die Evangeliumsarbeit oft stören und ruinieren, während sie das Evangelium verbreiten. Wenn eine Person beispielsweise für die Evangeliumsarbeit zuständig ist und immer mit anderen um Status und Macht konkurriert oder sich oft in Streitigkeiten mit anderen verstrickt und die Evangeliumsarbeit stört und ruiniert, wie wird Gott dann die Angelegenheit sehen? Wird Gott die Errungenschaften und Fehler eines solchen Menschen gegeneinander abwägen oder anders an ihn herangehen? (Gott wird ihm einen Mangel anlasten.) Warum wird Er solchen Menschen einen Mangel anlasten? Obwohl sie zu einigen Menschen gepredigt, einiges an Arbeit geleistet und einige Ergebnisse erzielt haben, haben sie weiterhin böse Taten begangen. Obwohl sie keine großen Fehler begehen, machen sie oft kleine Fehler. Was bedeutet es, oft kleine Fehler zu machen? Es bedeutet, die Wahrheit nicht zu praktizieren, sich um Ruhm, Gewinn und Status zu streiten, ohne das kleinste bisschen Pietät zu sprechen, nie die Wahrheitsgrundsätze zu suchen, oft willkürlich und ohne Zurückhaltung zu handeln, nie irgendwelche Veränderungen vorzunehmen und so zu sein wie die Nichtgläubigen, was einen schädlichen Einfluss auf das Gemeindeleben und Gottes auserwähltes Volk hat und einige neue Gläubige zum Stolpern bringt. Sind das nicht böse Taten? (Ja, das sind es.) Wenn Menschen solche bösen Taten begangen haben, sind sie dann, selbst wenn sie hart gearbeitet haben, um ihre Pflichten zu tun, ihrer Verantwortung nachgekommen? Haben sie ihre Pflichten wirklich zufriedenstellend ausgeführt? Wie sieht Gott diese Menschen? Obwohl sie einiges an Arbeit geleistet haben, können sie dennoch rücksichtslos Böses tun. Führen sie also ihre Pflichten aus? (Nein.) Wie kommt es dann, dass sie so rücksichtslos Böses tun können? In einer Hinsicht liegt es an ihrer verdorbenen Disposition. In anderer Hinsicht nehmen diese Menschen eine Geisteshaltung an, die sich auf den Zufall verlässt. Sie denken: „Ich habe bei der Verbreitung des Evangeliums viel Gutes getan. In dieser oder jener Kirche sind Hunderte Menschen, weil ich ihnen das Evangelium gebracht habe. Wenn diese Menschen gerettet werden können, dann wird das für mich einen großen Verdienst bedeuten. Wie also könnte Gott nicht an mich denken? Wenn Gott diese Menschen berücksichtigt, dann kann Er mich nicht verdammen.“ Überschätzen sie sich nicht? Haben sie ein gottesfürchtiges Herz? Sind es Menschen, die sich mit aufrichtigem Herzen für Gott aufwenden? So wie Paulus wollen sie Belohnungen und eine Krone bekommen. In ihren Herzen ist kein Platz für Gott. Sie verstehen Gottes Disposition nicht und wagen es, mit Gott zu schachern. Das beweist, dass sie nichts von der Wahrheitsrealität besitzen. Es gab eine Person, die seit einigen Jahren das Evangelium verbreitete und einige Erfahrung darin hatte. Sie litt viel Not, während sie das Evangelium verbreitete, und wurde sogar eingesperrt und zu vielen Jahren Gefängnis verurteilt. Nach ihrer Entlassung verbreitete sie das Evangelium weiter und gewann hunderte von Menschen, von denen sich einige als maßgebliche Talente erwiesen; einige wurden sogar als Leiter und Mitarbeiter ausgewählt. Infolgedessen glaubte diese Person, sie hätte beträchtliche Auszeichnungen verdient, und nutzte dies als Kapital, mit dem sie prahlte, wohin sie auch ging, sich hervortat und über sich selbst Zeugnis ablegte: „Ich war acht Jahre lang im Gefängnis und bin in meinem Zeugnis standhaft geblieben. Während ich das Evangelium verbreitete, habe ich viele Menschen gewonnen, von denen einige heute Leiter oder Mitarbeiter sind. Ich verdiene Anerkennung in Gottes Haus, ich habe einen Beitrag geleistet.“ Egal, wo sie das Evangelium verbreitete, sie stellte sicher, dass sie vor den dortigen Leitern oder Mitarbeitern damit prahlte. Außerdem sagte sie: „Ihr müsst auf das hören, was ich sage; selbst eure hochrangigen Leiter müssen höflich sein, wenn sie mit mir sprechen. Ich werde jedem eine Lektion erteilen, der es nicht ist!“ Diese Person ist ein Tyrann, nicht wahr? Hätte so jemand nicht das Evangelium verbreitet und diese Menschen gewonnen, würde er es dann wagen, so wichtigtuerisch zu sein? Das würde er tatsächlich. Dass er so wichtigtuerisch sein kann, beweist, dass es in seiner Natur liegt. Es ist seine Wesensnatur. Er wird so arrogant, dass ihm jede Vernunft fehlt. Nachdem er das Evangelium verbreitet und ein paar Leute gewonnen hat, bläht sich seine arrogante Natur auf, und er wird noch wichtigtuerischer. Solche Menschen geben mit ihrem Kapital an, wohin sie auch gehen, sie versuchen, sich Verdienste anzurechnen, wohin sie auch gehen, und üben sogar Druck auf Leiter auf verschiedenen Ebenen aus und versuchen, sich mit ihnen gleichzustellen, und denken sogar, dass sie selbst höhergestellte Leitende sein sollten. Ausgehend von dem, was sich im Verhalten eines solchen Menschen zeigt, sollten wir uns alle darüber im Klaren sein, welche Art von Natur er besitzt und welches Ende ihn wahrscheinlich ereilen wird. Wenn ein Dämon in das Haus Gottes eindringt, schuftet er ein wenig, bevor er sein wahres Gesicht zeigt; er hört nicht zu, egal wer ihn zurechtstutzt, und er kämpft hartnäckig gegen das Haus Gottes. Was ist die Natur seines Handelns? In Gottes Augen umwirbt er den Tod und wird nicht eher ruhen, bis er sich umgebracht hat. Das ist die einzig angemessene Art, es auszudrücken. Der Ausdruck „den Tod umwerben“ hat eine praktische Bedeutung. Was ist diese praktische Bedeutung? Es ist eine gute Sache, wenn Menschen imstande sind, ihre Pflichten auszuführen. Manche Menschen werden mit bestimmten Gaben geboren, was ein Segen ist, aber wenn sie nicht dem rechten Weg folgen, werden sie in Schwierigkeiten geraten. Manche Menschen können beispielsweise wortgewandt reden. Sie wissen, wie man mit verschiedenen Menschen spricht und können mit jedem leicht Konversation betreiben. Auch das kann als angeborene Fähigkeit angesehen werden. Anstatt zunächst zu sagen, ob es eine gute oder schlechte Sache ist, ist es wichtig, sich die Natur der Person anzusehen und zu sehen, ob sie den rechten Weg oder einen bösen Weg geht. Während der Zeit, in der Gott das Evangelium verbreitet hat, hast du deine Talente eingesetzt, viel nachgedacht und viele Menschen gewonnen. Das ist an sich keine schlechte Sache. Du hast mit deinen Mühen zur Evangeliumsarbeit beigetragen, was Gottes Gedenken verdient. Wenn du diese Pflicht ohne Trara gut tust, dann werden dich die Brüder und Schwestern respektieren, wenn sie dich arbeiten sehen, und diejenigen, die etwas nicht verstehen, werden bei dir nachfragen und dich deswegen um Rat bitten. Wenn du Menschlichkeit besitzt und nach der Wahrheit strebst, dann werden die Menschen dich mögen und Gott wird dich segnen. Es kann jedoch passieren, dass du nicht den rechten Weg einschlägst. Du magst diese kleine Gabe von Gott für Kapital halten und so weit gehen, dass du dich überall damit brüstest, im Gefängnis gewesen zu sein. Tatsächlich ist ein Gefängnisaufenthalt keine große Sache. Im Land des großen roten Drachen sind viele Menschen festgenommen und eingesperrt worden, weil sie das Evangelium verbreitet oder Arbeit für die Kirche verrichtet haben. Das sollte man nicht für Kapital halten, sondern für eine Art Leiden, welches für die Menschen angemessen ist zu ertragen. Wenn Menschen, nachdem sie gelitten haben, Zeugnis abzulegen haben, dann können sie Gottes Taten bezeugen, bezeugen, wie sie auf Gott vertrauten, um Satan während der Zeit ihrer Verfolgung zu bezwingen, bezeugen, welche Art von Leid sie ertragen haben und was sie daraus gewonnen haben. Das ist der richtige Weg. Allerdings gehen sie diesen richtigen Weg bewusst nicht, sondern gehen herum und brüsten sich überall: „Ich war so viele Jahre im Gefängnis und habe so viel gelitten, also solltet ihr mich auch so behandeln. Wenn ihr mich nicht so behandelt, dann seid ihr blind, dumm und herzlos.“ Versäumen sie es nicht, den richtigen Weg zu nehmen? Ursprünglich war es eine gute Sache, dass sie inhaftiert waren und leiden mussten, ohne Verrat zu begehen, und dass sie nach ihrer Verurteilung in ihrem Zeugnis standhaft bleiben. Es war es wert, dass Gott sich an sie erinnerte. Allerdings handelten sie bewusst nicht so, wie sie es hätten tun sollen. Überall, wo sie hingingen, prahlten sie mit ihren Leistungen, um den Respekt der Menschen und ihr Mitgefühl zu gewinnen. Sie gingen sogar so weit, dass sie einige materielle Dinge verlangten, das heißt, sie wollten einen Lohn für ihre Leistungen. Was bedeutet es indirekt, dass sie so von Menschen Belohnungen haben wollten? Sie können verlangen, von Menschen belohnt zu werden, können sie also auch Gott nach Belohnungen fragen? Sie gehen zu den Menschen und verlangen hinreichende Belohnungen, sie verlangen Status, Ruhm und Gewinn, Ansehen und die Freuden des Fleisches, und dann verlangen sie Belohnungen von Gott. Ist das nicht wie bei Paulus? Zudem haben sie viele Menschen gewonnen, indem sie diese Pflicht ausführten. Was Gott betrifft, so wird Er sie weiter mit der Verbreitung des Evangeliums betrauen, wenn sie auf der Grundlage eines Verständnisses der Wahrheit ihre Pflichten weiter ausführen können und dieser Verantwortung gut nachkommen. Sie entscheiden sich jedoch dafür, dies nicht zu tun, sondern denken, dass sie über genug Verdienst und Qualifikationen verfügen, die sie jedem gegenüber verkünden können. Deshalb verrichten sie überhaupt keine Arbeit, sondern fangen an, Belohnungen zu verlangen. Überall, wo sie hingehen, prahlen sie, stellen ihr Kapital zur Schau, vergleichen Verdienste und geben damit an, wie vielen Hunderten oder Tausenden von Menschen sie das Evangelium gebracht haben. Dabei erweisen sie Gott keine Ehre und bezeugen nie Gottes Allmacht und Weisheit. Heißt das nicht, dass sie den Tod umwerben? Sie glauben an Gott, gehen aber nicht den rechten Weg. Was also ist ihre Einstellung, wenn es darum geht, sich Predigten und gemeinschaftlichen Austausch anzuhören? Sie denken: „Ich muss nicht zuhören, ich bin im Gefängnis gewesen, ich bin nicht zum Judas geworden, ich habe Zeugnis zu geben. Außerdem habe ich mehr Menschen gewonnen als jeder andere, ich habe den höchsten Preis gezahlt. Ich habe alle Härten ertragen, mich durch Büsche gegraben und in Höhlen geschlafen. Es gibt kein Leid, das ich nicht ertragen kann, und es gibt keinen Ort, an dem ich nicht gewesen bin. Wer unter euch kann es da mit mir aufnehmen? Deshalb muss ich die Predigten, die ich mir anhöre, nicht völlig verstehen. Dient das Anhören von Predigten nicht nur dem Praktizieren? Ich habe bereits alles getan, ich habe es ausgelebt. Nicht einmal die Menschwerdung Gottes ist so beeindruckend.“ Welcher Typ Mensch spricht Worte, die diesen ähneln? (Paulus.) Es ist, als wäre Paulus wieder zum Leben erweckt worden. Sie sagen außerdem: „Ihr seid nicht so bewandert wie ich. Wärt ihr das, müsstet ihr euch nicht so viele Predigten anhören und Gottes Worte nicht jeden Tag sorgfältig aufschreiben, abschreiben und euch einprägen. Seht mich an. Ich habe so viele Menschen gewonnen, indem ich das Evangelium predigte. Wann habe ich jemals so studiert, wie ihr es tut? Das muss ich nicht. Sobald der Heilige Geist wirkt, habe ich alles.“ Ist das nicht große Dummheit? Ihre Arroganz kennt keine Grenzen. Wofür halten sie das Annehmen von Gottes Werk und das Streben nach Rettung? Sie halten es für Kinderkram. Sie glauben, dass sie ein klein wenig gutes Verhalten an den Tag gelegt und ein bisschen Arbeit verrichtet haben, dass sie ihren Lauf vollendet und ihren Kampf gekämpft haben, sodass es nur noch darum geht, ihre Krone zu empfangen. Für sie ist ein Gott, der keine Kronen vergibt, überhaupt kein Gott. Damit vertreten sie dieselbe Ansicht wie religiöse Menschen. Sie sagen auch: „Nun habe ich alles durchlitten, was es zu durchleiden gibt, und habe jeden Preis gezahlt. Ich habe fast so viel wie Gott durchlitten. Ich sollte Gottes Belohnung entgegennehmen können.“ Sind diese Menschen nicht wie Paulus? Sie stufen Menschen immer nach Qualifikationen und Ranghöhe ein. Sie haben praktisch gesagt, dass zu leben für sie Christus ist. Wenn sie wirklich Christus sein wollen, dann werden sie in Schwierigkeiten geraten. So sieht ein zweiter Paulus aus. Hat jemand, der diesen Weg einschlägt, noch Platz, um umzukehren? Nein, überhaupt keinen. Dieser Weg ist die Sackgasse der Antichristen.

Warum gehen einige Menschen, die viele Jahre an Gott geglaubt haben, den Weg der Antichristen? Das wird durch die Wesensnatur eines Menschen bestimmt. Alle bösen Menschen, alle Menschen ohne Gewissen und Vernunft, sind Menschen, die die Wahrheit nicht lieben. Deshalb entscheiden sie sich natürlich dafür, den Weg der Antichristen zu gehen, nachdem sie zum Glauben an Gott gekommen sind. Jeder glaubt an Gott, liest Gottes Worte und hört sich Predigten an, warum also beschließen einige Menschen, den Weg des Strebens nach der Wahrheit zu gehen? Warum beschließen andere Menschen, den Weg des Strebens nach Ruhm, Gewinn, Status und Segnungen zu nehmen? Ihre objektiven Umgebungen ähneln sich, aber die Beschaffenheit ihrer Menschlichkeit und ihre persönlichen Vorlieben sind unterschiedlich, also entscheiden sie sich für unterschiedliche Wege. Gottes Schafe hören auf Gottes Stimme. Gott hat in den letzten Tagen so viele Worte gesprochen, und seit fast 30 Jahren sind Gottes Worte kundgetan worden, aber diese Menschen verstehen sie nicht. Sind sie also Gottes Schafe? (Nein.) Wenn sie nicht Gottes Schafe sind, dann verdienen sie es nicht, als Menschen bezeichnet zu werden. Worauf konzentrieren sich diese Menschen, die die Wahrheit nicht lieben und nicht nach der Wahrheit streben? Wonach streben sie? Es sollte leicht zu erkennen sein, dass ihr Verlangen, nach Status und Segnungen zu streben, besonders stark ist und dass sie nicht auf die Wahrheit hören werden, ganz gleich, wie ihr darüber Gemeinschaft haltet. Sie können nicht nur die Wahrheit nicht akzeptieren, sondern machen stur in ihrem Streben nach Ruhm, Gewinn und Status weiter. Es fehlt ihnen nicht nur jedwede Selbsterkenntnis, sondern sie vergleichen auch immer Verdienste und geben überall mit ihrem eigenen Kapital an. Was ist die Natur eines solchen Verhaltens und derartiger Praktiken? (Es ist ein Umwerben des Todes.) Das ist richtig. So umwarb Paulus den Tod. Nachdem Menschen sich so viele Jahre Predigten angehört haben, sind sie immer noch dazu fähig, wie Paulus ohne Reue zu sein. Es fehlt ihnen jegliches Verständnis der Wahrheit, und sie akzeptieren die Wahrheit überhaupt nicht. Heißt das nicht, dass sie den Tod umwerben? Anfangs, wenn Menschen die Wahrheit nicht verstehen, weisen sie einige Verhaltensweisen und Praktiken auf, die dem menschlichen Willen entstammen und verfälscht sind, oder sie wollen vielleicht einige Deals abschließen oder lassen individuelle Absichten und Sehnsüchte erkennen. Gott sieht sich das nicht an, weil sie die Wahrheit nicht verstehen. Als Gottes Worte dem Menschen noch nicht klargemacht worden waren, ließ Gott zu, dass der Mensch Verderbtheit, Verfälschtheit, Schwachheit und Geschachere an den Tag legte. Nun hat Gott viel und in ausreichendem Maße gesprochen, und dennoch beharrst du weiterhin darauf zu glauben, dass die Dinge, an denen du festhältst, und die Verhaltensweisen, die du praktizierst, richtig sind. Du bestreitest diese Worte Gottes oder missachtest und ignorierst die Worte Gottes, siehst hin, ohne zu sehen, und hörst zu, ohne zu hören. Was ist Gottes Einstellung zu solchen Menschen? Wie sieht Gott solche Dinge? Gott wird sagen, dass du die Wahrheit nicht liebst, dass du positive Dinge nicht liebst und dass du ein Ungläubiger bist. Solche Menschen glauben nicht, dass es Wahrheit gibt, dass alles, was Gott gesagt hat, die Wahrheit und des Menschen Weg zur Errettung ist. Diese Tatsache akzeptieren sie nicht. Obwohl solche Menschen diese Worte Gottes nicht bestreiten, akzeptieren sie sie doch nicht. Anhand ihres Verhaltens und dessen, was sie offenbaren, könnt ihr sehen, dass sie sich nicht auf dem Weg des Strebens nach der Wahrheit befinden. Auf welchem Weg gehen sie? Indem sie auf ihr eigenes Kapital und ihre Errungenschaften vertrauen, um von Gott Belohnungen zu fordern, gehen sie den Weg des Paulus. Ganz gleich, wie Paulus seziert wird, sie werden dieselben Dinge in sich nicht erkennen. Ganz gleich wie Paulus seziert wird, sie werden nicht umkehren, nicht Buße tun oder sich selbst erkennen. Sie glauben immer noch, dass alles, was sie tun, richtig und im Einklang mit der Wahrheit ist. Ganz gleich, wie viele Worte Gott kundtut, ganz gleich wie Er solche Menschen seziert und verdammt, sie werden nie über sich selbst nachdenken. Ihre Ansichten zum Glauben an Gott, ihre Absicht, Segnungen zu erlangen, und ihre Praxis, Deals mit Gott abzuschließen, bleiben unerschütterlich und unveränderlich. Was ist der Grund dafür? Sie können Gottes Stimme nicht verstehen, und sie hören nicht auf Gottes Stimme. Ganz gleich, was Gott sagt, es ist für sie von geringer Bedeutung. „Du sagst, was Du willst, aber lass mich meinen eigenen Weg gehen. Du bist Du, ich bin ich. Was auch immer Du tust oder was auch immer Deine Absichten sind, was schert mich das? Es hat nichts mit meinem Leben oder Tod zu tun.“ Was für eine Sorte Mensch ist das? (Ungläubige.) An wen glauben sie? Sie glauben an sich selbst. Sind solche Menschen nicht abscheulich? (Sie sind abscheulich.) Sie sind abscheulich und sollten zugrunde gehen. Sie sind nicht diejenigen, die von Gott gerettet werden. Wenn es also unter denen, die das Evangelium verbreiten, viele Menschen gibt, die sich immer auf ihren Lorbeeren ausruhen, ihr höheres Dienstalter zur Schau stellen und von Gott Belohnungen für frühere Verdienste verlangen, dann werden sie in Schwierigkeiten sein. Aufgrund ihres Verhaltens wird ihr Ende als Umwerben des Todes festgesetzt werden. Wenn du also dieser Art von Person begegnest, ist es dann angemessen, dass du sie davor warnst, den Tod zu umwerben? Wenn sie weiterhin das Evangelium verbreiten kann, dann sag ihr das nicht. Du kannst sie daran erinnern, sie warnen und sie durch indirekte Andeutungen leiten, um ihr so viel wie möglich zu helfen. Wenn allerdings ihr Wesen und ihre Disposition wirklich ein und dieselbe sind wie bei Paulus, wie sollten wir dann mit ihr umgehen? Zu wissen, dass sie den Tod umwirbt, ihr aber nicht die Wahrheit zu sagen und sie trotzdem anzuspornen und weiter einen Dienst erweisen zu lassen, das nennt man, Satan zu demütigen. Ist es angemessen, dies zu tun? (Es ist angemessen.) Es ist Gottes Weisheit, sich Satans Dienste zunutze zu machen. Wenn du deine Brüder und Schwestern so behandelst, ist es eine böse Tat, und Gott verabscheut sie. Wenn du dir Satans Dienste zunutze machst, dann nennt man das Satan zu demütigen. Das nennt man Weisheit. Der große rote Drache, Satan und die Teufel dienen Gottes auserwähltem Volk. Ist das das Werk Gottes? (Ja, das ist es.) Wie sollten wir das betrachten? Das ist die Weisheit Gottes. Diese Sache kann nicht verurteilt werden. Das ist die Wahrheit. Du musst Satan, diese Sache, zu deinem Vorteil nutzen. Wenn du sie nicht im Sinne des Dienens nutzt, dann werden einige Arbeiten nicht gut erledigt werden, und es wird nicht leicht sein, Resultate zu erzielen. Menschen, die den Weg des Strebens nach der Wahrheit und der Rettung gehen, verfügen auch über ein Stadium des Schuftens, aber das ist nicht von Dauer. Gott setzt keine Weisheit ein, um dich dazu zu bringen, einen Dienst zu erweisen, sondern vielmehr musst du dieses Stadium durchlaufen. Weil du die Wahrheit nicht verstehst, tust du Vieles ohne Grundsätze, aber nach deinem eigenen Willen. Im Sinne deines Wesens bist du nicht gewillt zu schuften, aber im Sinne objektiver Tatsachen schuftest du. Erst wenn Menschen gut schuften und allmählich Gottes Absichten und die Wahrheit verstehen, können sie Schritt für Schritt zum Streben nach der Wahrheit übergehen, wahrhaft ihre Pflichten ausführen, sich Gott unterwerfen und mit Seinen Absichten übereinstimmen und sich Schritt für Schritt auf den Weg der Rettung begeben. Dieses Schuften ist allerdings etwas völlig anderes, als sich Satans Dienste zunutze zu machen. Er ist von anderer Natur. Gott macht sich Satans Dienste nur zunutze; Gott rettet Satan nicht. Arbeitskräfte, die mit aufrichtigem Herzen an Gott glauben und nach der Wahrheit streben können, sind die Empfänger von Gottes Rettung. Im Falle einiger Arbeitskräfte werden ihre Dienste eingesetzt, wenn sie nützlich sind, aber wenn sie die Arbeit der Kirche stören und unterbrechen, dann müssen sie streng ermahnt werden. Wenn sie nicht Buße tun, dann werden sie rausgeworfen und ausgeschlossen. So muss man mit ihnen umgehen. Wenn sie normalerweise ehrlich schuften können und die Arbeit nicht stören, dann lasst sie weiter schuften. Vielleicht werden sie eines Tages die Wahrheit verstehen und können gerettet werden. Das ist eine gute Sache, warum sollte man das also nicht frohgemut tun? Ihr könnt niemanden verdammen, bevor die Zeit gekommen ist. Aus welchem Grund werden einige Menschen verdammt? Sie werden verdammt, weil die Störungen, die sie verursachen, zu gravierend sind. Ganz gleich wie viel du mit ihnen über die Wahrheit Gemeinschaft hältst, sie werden sie nicht akzeptieren können und ihre Pflichten unzureichend ausführen. Ihre Wesensnatur ist ein und dieselbe wie bei Paulus. Sie weigern sich stur, Buße zu tun. Sie umwerben zweifellos den Tod. Solche Menschen sind mit Sicherheit in der Kirche. Sie sind mit Sicherheit unter denen, die das Evangelium verbreiten. Was denkt ihr, ist es eine gute Sache, solche Menschen die tatsächliche Wahrheit erkennen zu lassen? Habt ihr Angst, dass solche Menschen die tatsächliche Wahrheit erkennen? (Wir haben keine Angst.) Wenn solche Menschen sich darin erkennen können und Buße tun, dann ist das eine gute Sache. Ihr müsst den Menschen eine Chance geben. Schreibt sie nicht ab. Wenn sie allerdings die tatsächliche Wahrheit erkennen, ihre Gepflogenheiten aber nicht ändern und weiter für Störungen sorgen, dann heißt das, dass sie wahrhaft den Tod umwerben. Wenn Menschen nicht auf dem rechten Weg sind, dann wird ihnen keine Höflichkeit erwiesen. Solche Menschen sollten entfernt und ausgemustert werden.

Das sind im Wesentlichen die Grundsätze im Hinblick auf das Praktizieren der Verbreitung des Evangeliums. Bei der Verbreitung des Evangeliums müssen die Menschen ihrer Verantwortung nachkommen und sich ernsthaft mit jedem potenziellen Empfänger des Evangeliums auseinandersetzen. Gott rettet den Menschen in größtmöglichem Ausmaß, und die Menschen müssen Gottes Absichten berücksichtigen, sie dürfen niemanden, der den wahren Weg sucht und prüft, sorglos übergehen. Darüber hinaus musst du bei der Verbreitung des Evangeliums die Grundsätze begreifen. Bei jedem Menschen, der den wahren Weg prüft, musst du beobachten, verstehen und solche Dinge wie dessen religiösen Hintergrund, ob sein Kaliber gut oder schlecht ist und die Beschaffenheit seiner Menschlichkeit begreifen. Wenn du einen Menschen findest, der nach der Wahrheit dürstet, der Gottes Worte begreifen kann und der die Wahrheit annehmen kann, dann ist dieser Mensch von Gott vorherbestimmt worden. Du solltest mit aller Macht versuchen, mit ihm Gemeinschaft über die Wahrheit zu halten und ihn zu überzeugen. Wenn er jedoch von armseliger Menschlichkeit ist und einen furchtbaren Charakter hat, und sein Durst ein Vorwand ist und er weiter diskutiert und sich an seine Auffassungen klammert, solltest du ihn außer Acht lassen und abschreiben. Manche Menschen, die den wahren Weg prüfen, haben Begriffsvermögen und sind von großartigem Kaliber, sind aber hochmütig und selbstgerecht. Sie halten starr an religiösen Auffassungen fest, also solltest du mit ihnen mit Liebe und Geduld über die Wahrheit Gemeinschaft halten, um ihnen zu helfen, das zu beheben. Du solltest erst aufgeben, wenn sie die Wahrheit nicht annehmen, ganz gleich wie du Gemeinschaft mit ihnen hältst ─ denn du wirst alles getan haben, was du kannst. Kurz gesagt, schreibe niemanden leichthin ab, der die Wahrheit anerkennen und leichthin annehmen kann. Solange er bereit ist, den wahren Weg zu prüfen, und imstande ist, die Wahrheit zu suchen, solltest du alles tun, was du kannst, um ihm mehr von Gottes Worten vorzulesen und dich mehr über die Wahrheit mit ihm auszutauschen und Gottes Wirken zu bezeugen und seine Auffassungen und Fragen zu klären, damit du ihn überzeugen und vor Gott bringen kannst. Das entspricht den Grundsätzen zur Verbreitung des Evangeliums. Wie also können solche Menschen überzeugt werden? Wenn du mit so einer Person ins Gespräch kommst und dabei feststellst, dass sie von gutem Kaliber ist und gute Menschlichkeit aufweist, musst du dein Möglichstes tun, um deiner Verantwortung gerecht zu werden; du musst einen gewissen Preis zahlen und bestimmte Mittel und Wege einsetzen, wobei es keine Rolle spielt, welche Mittel und Wege du anwendest, solange du sie einsetzt, um diese Person zu überzeugen. Kurz gesagt, um sie zu überzeugen, musst du deiner Verantwortung nachkommen und Liebe walten lassen und alles tun, was in deiner Macht steht. Du musst über alle Wahrheiten, die du verstehst, Gemeinschaft halten und alles tun, was du tun solltest. Selbst wenn diese Person nicht überzeugt wird, wird dein Gewissen rein sein. Du wirst alles getan haben, was du kannst. Wenn du nicht deutlich über die Wahrheit Gemeinschaft hältst und diese Person sich weiter an ihre Auffassungen klammert, und wenn du die Geduld verlierst und sie eigenmächtig aufgibst, dann heißt das, dass du deine Pflicht vernachlässigst. Was dich betrifft, stellt dies eine Verfehlung und einen Makel dar. Manche Leute sagen: „Bedeutet dieser Makel, dass ich von Gott verdammt bin?“ Derartige Fragen hängen davon ab, ob die Menschen diese Dinge absichtlich und gewohnheitsmäßig tun. Gott verdammt Menschen nicht für gelegentliche Verfehlungen; sie müssen nur Buße tun. Wenn sie allerdings wissentlich Unrecht tun und sich weigern, Buße zu tun, werden sie von Gott verdammt. Wie könnte Gott sie nicht verdammen, wenn sie sich des wahren Weges eindeutig bewusst sind und dennoch vorsätzlich sündigen? Nach den Wahrheitsgrundsätzen betrachtet, ist dies unverantwortlich, oberflächlich, und zumindest sind diese Menschen ihrer Verantwortung nicht nachgekommen; so beurteilt Gott ihre Fehler. Wenn sie sich weigern, Buße zu tun, werden sie verdammt werden. Um derartige Fehler zu reduzieren oder zu vermeiden, sollten die Menschen daher alles tun, was sie können, um ihrer Verantwortung nachzukommen. Sie sollten aktiv versuchen, alle Fragen derer zu beantworten, die den wahren Weg prüfen, und entscheidende Fragen auf keinen Fall aufschieben oder hinauszögern. Wenn ein Mensch, der den wahren Weg prüft, wiederholt eine Frage stellt, wie solltest du dann reagieren? Es sollte dir nichts ausmachen, dir die Zeit zu nehmen und dir die Mühe zu machen, ihm zu antworten. Du solltest einen Weg finden, mit ihm klar über seine Frage Gemeinschaft zu halten, bis er sie versteht und sie nicht noch einmal stellt. Dann wirst du deiner Verantwortung nachgekommen sein und dein Herz wird frei von Schuld sein. Am wichtigsten ist, dass du in dieser Angelegenheit Gott gegenüber frei von Schuld sein wirst, weil dir diese Pflicht, diese Verantwortung, von Gott anvertraut wurde. Wenn alles, was du tust, vor Gott getan wird, Gott zugewandt getan wird, wenn alles Gottes Wort gegenüber stichhaltig ist und gemäß den Wahrheitsgrundsätzen getan wird, dann wird deine Praxis völlig mit der Wahrheit und Gottes Anforderungen übereinstimmen. Auf diese Weise wird alles, was du tust und sagst, für die Menschen von Nutzen sein, und sie werden es gutheißen und es leicht annehmen. Wenn die Worte, die du sprichst, erhellend, praktisch und deutlich sind, dann wirst du Streitigkeit und Konfrontation vermeiden, Menschen in die Lage versetzen, die Wahrheit zu verstehen, und sie erbauen. Wenn die Worte, die du sprichst, verworren und zweideutig sind, und dein gemeinschaftlicher Austausch über die Wahrheit unklar, nicht erhellend und unpraktisch ist, wirst du die Auffassungen und Probleme der Menschen nicht beheben können, und sie werden dazu neigen, deine Fehler auszunutzen, über dich zu urteilen und dich zu verdammen. Diese Probleme werden für dich sogar noch weniger leicht zu lösen sein; vielleicht musst du über einige weitere Passagen von Gottes Wort Gemeinschaft halten, bevor die Menschen die Wahrheit verstehen und akzeptieren können. Beim Verbreiten des Evangeliums muss man also mit Weisheit sprechen, und man muss mit Transparenz Gemeinschaft über die Wahrheit halten, auf eine Weise, die die Auffassungen und Vorstellungen der Menschen beheben, ihre Bewunderung ernten und sie von Herzen überzeugen kann. So lassen sich leicht Resultate erzielen; dadurch werden die Menschen in die Lage versetzt, Gottes Werk ohne Schwierigkeiten anzunehmen, was der Verbreitung des Evangeliums zugutekommt.

Was nun, in anderer Hinsicht, die Grundsätze betrifft, die man beim Praktizieren der Weitergabe des Evangeliums befolgen sollte, so müssen diejenigen, die das Evangelium verbreiten, in ihrem Benehmen würdevoll und integer sein, sich nach der Art der Heiligen benehmen und reden, bei allem, was sie beim Verbreiten des Evangeliums tun, angemessene Zurückhaltung ausüben und sich diszipliniert verhalten. Manche potenziellen Empfänger des Evangeliums schätzen es nicht, von Fremden gestört zu werden, wie also solltest du ihnen predigen? Einige Menschen predigen das Evangelium, indem sie dreimal am Tag anrufen, zu den Häusern von Leuten, die gerade von der Arbeit kommen, hinrennen und potenziellen Empfängern Gottes Worte vorlesen, sobald sie sie sehen, ganz gleich wie beschäftigt die Leute sind. Diese Menschen suchen sich nie den richtigen Zeitpunkt aus und laufen Gefahr, lästig zu werden. Manche Menschen sind so dumm, dass sie auf diese Weise sogar zu denen reden, die den wahren Weg prüfen: „Diese Welt ist so böse, also lass fallen, was du gerade tust, geh nicht zur Arbeit. Weißt du, wie spät es ist? Die große Katastrophe steht unmittelbar bevor. Du musst dringend an Gott glauben!“ Ist es angebracht, das Evangelium so zu verbreiten? Welche Folgen wird das haben? Das sind Nichtgläubige, die das Werk Gottes noch nicht angenommen haben. Ist es nötig, so mit ihnen zu reden? Mische dich auch nicht in das Privatleben oder in die persönlichen Ansichten potenzieller Empfänger des Evangeliums ein. Manche sagen zu denen, die sie zu überzeugen versuchen: „Schau mal, glaubst du noch an Gott? Wir Gläubigen ziehen diese Klamotten, wie sie Nichtgläubige tragen, nicht an.“ „Menschen, die an Gott glauben, essen so was nicht, du musst das und das essen.“ Heißt das nicht, die Nase in anderer Leute Angelegenheiten zu stecken? Das nennt man Torheit. Wenn deine Worte und dein Handeln an einem bestimmten Punkt nicht passend sind, führt das womöglich dazu, dass der Preis, den du beim Verbreiten des Evangeliums gezahlt hast, verfällt. Aus diesem Grund musst du auf Schritt und Tritt vorsichtig vorgehen, dich zurückhalten und dein Verhalten regulieren und dich diszipliniert benehmen. Was meinen wir, wenn wir von Disziplin reden? Es bedeutet, Dinge im Einklang mit den Regeln zu tun, daran zu denken, welche Art von Worten für die Pflicht, die du gerade ausführst, geeignet ist und welche Worte die Empfänger des Evangeliums zu hören bereit sind. Tu und sage nichts, was sie hassen werden oder sie verärgert, stelle keine aufdringlichen Fragen und mische dich nie in ihre Privatangelegenheiten ein. Sagen wir, jemand hat zwei Söhne und du sagst zu ihm: „Es ist gut, zwei Söhne zu haben, aber wäre es nicht besser, auch eine Tochter zu haben?“ Was interessiert dich das? Wenn ein potenzieller Empfänger des Evangeliums Englisch kann, sagst du: „Dein Englisch ist wirklich hervorragend. Es wäre großartig, wenn du zum Glauben an Gott kommen und deine Pflicht in Gottes Haus ausführen würdest. Im Haus Gottes gibt es zu wenig Leute wie dich.“ Ist es angebracht, so zu reden? Keine zwei Menschen sind gleich. Nachdem diese Menschen zum Glauben gekommen sind, sind sie vielleicht aktiver und begeisterter als du, aber noch glauben sie nicht, noch akzeptieren sie nicht, also forciere die Dinge nicht, bevor der richtige Zeitpunkt gekommen ist und mische dich nie in anderer Leute Leben ein. Versteht ihr das?

Noch eine andere Situation kann eintreten. Beim Verbreiten des Evangeliums nehmen manche Menschen Gottes Werk der letzten Tage an und verstehen einige Wahrheiten. Dann sind sie überzeugt, sie würden weit über den durchschnittlichen, normalen Menschen stehen. Sie verachten alle Nichtgläubigen und verachten sogar alle, denen sie begegnen und die den wahren Weg prüfen, und sehen auf sie herab. Sie denken: „Leute, wenn ihr Gottes Werk der letzten Tage nicht annehmt, dann seid ihr blind, töricht und unwissend, ihr taugt zu nichts außer zum Sterben und seid völlig wertlos. Heute ist es meine Pflicht, dir das Evangelium zu predigen, sonst würde ich dich ignorieren!“ Was für eine Einstellung ist das? Du hast nichts weiter getan, als Gottes Werk der letzten Tage anzunehmen. Du stehst nicht höher als jeder andere. Selbst wenn du König wärst, würdest du nicht trotzdem noch dem verdorbenen Menschengeschlecht angehören? In welcher Art und Weise bist du bedeutender als andere? Verachte die Menschen nicht, die den wahren Weg prüfen. Selbst wenn du ihnen das Evangelium predigst, bist du nicht bedeutender oder besser als sie. Vergiss nicht, dass du, genau wie sie, ein verdorbener Mensch bist. Darüber musst du dir im Herzen im Klaren sein. Sieh andere nicht immer so an, als würdest du der Welt einen großen Dienst erweisen oder alle fühlenden Wesen zu ihrer Erlösung führen. Du denkst immer: „Ihr Menschen, die ihr das Evangelium nicht angenommen habt, seid bedauernswert. Jeden Tag brenne ich vor Sorge um euch.“ Was ist dieses Feuer, mit dem du brennst? Du hast deine eigenen Probleme noch nicht gelöst, aber du brennst vor Sorge wegen der Belange anderer. Ist das nicht verlogen? Betrügst du andere dabei nicht? Versteck dich nicht hinter einer tugendhaften Maske. Tatsächlich bist du rein gar nichts. Selbst wenn du Gottes neues Werk schon vor 20 oder 30 Jahren angenommen hast, du bist trotzdem ein Niemand. Selbst wenn du jeden Tag mit Gott lebst und von Angesicht zu Angesicht mit Gott redest, du bist trotzdem ein gewöhnlicher Mensch. Dein Wesen bleibt unverändert. Anderen das Evangelium weiterzugeben heißt, deine Pflicht zu tun. Das ist deine Verpflichtung, deine Verantwortung. Du bleibst du selbst, ganz gleich wie viele Menschen du überzeugst. Das musst du verstehen. Du bist kein anderer Mensch geworden, du bist immer noch ein verdorbener Mensch. Auch wenn du viele Menschen überzeugt hast, solltest du nicht stolz darauf sein, geschweige denn arrogant. Prahle nicht mit deinen Errungenschaften: „Ich verbreite das Evangelium schon seit Jahren und habe eine ganze Menge an Erfahrungen gesammelt und viele Lektionen gelernt. Zu wem auch immer ich predige, ich kann auf den ersten Blick sagen, ob es ein guter oder schlechter Mensch ist, und ich weiß, ob ich predigen sollte oder nicht predigen sollte. Wenn es angebracht ist, das Evangelium zu verbreiten, dann weiß ich, ob es leicht oder möglich sein wird. Ich finde immer einen Weg, um denen das Evangelium nahezubringen, bei denen es möglich ist.“ Obwohl du im Verbreiten des Evangeliums Erfahrung hast, ist dein Lebenseintritt immer noch sehr seicht. Obwohl du einiges an Lebenserfahrung hast und dich etwas geändert hast, prahlst du manchmal, um dich hervorzutun. Ist das nicht ein Problem? Menschen mit Talent neigen am meisten zu hochtrabendem und leerem Gerede. Sie halten sich immer für besser als andere, sie belehren potenzielle Empfänger des Evangeliums gern und wollen immer, dass die Menschen zu ihnen aufsehen und sie verehren. Ist das nicht ein Problem der Disposition? Kann man Zeugnis für Gott ablegen, nachdem man nur sein Verhalten geändert hat, nicht aber die Disposition? Wenn du kein Zeugnis über einen Wandel in der Disposition bieten kannst, wenn du nur über die Wahrheit des Evangeliums reden kannst, um Gott zu bezeugen, bist du dann dafür geeignet, dass Gott dich verwendet? Nachdem Menschen den wahren Weg annehmen, müssen sie die Wahrheit über den Lebenseintritt und die Wahrheit des Praktizierens verstehen. Wenn du keine wirkliche Erfahrung hast und nicht weißt, wie du über dein Erfahrungszeugnis reden sollst, sind das keine Unzulänglichkeiten? Wenn du hauptsächlich über Glaubenslehren redest, damit die Menschen zu dir aufsehen und eine hohe Meinung von dir haben, wenn du immer hoch oben stehen willst, heißt das, Zeugnis für Gott abzulegen? Auf keinen Fall. Es heißt, für sich selbst Zeugnis abzulegen. Es heißt, eine verdorbene Disposition zu haben. Wenn du dich nicht Gericht und Züchtigung unterziehst, wie kannst du eine Veränderung deiner Disposition erreichen? Einige von denen, die das Evangelium verbreiten, reden von irgendwelchen Erfahrungszeugnissen, und ihre Zuhörer profitieren viel davon, sie sind bewegt und bewundern diese Redner aus tiefstem Herzen. Und dennoch haben diese Verbreiter des Evangeliums gottesfürchtige Herzen. Sie verachten keinen potenziellen Evangeliumsempfänger. Sie können vom Herzen her zu den Menschen reden, kommen gut mit Menschen aus und schließen ganz normal Freundschaften, und sie besitzen in der Tat ein bisschen von der Vernunft normaler Menschlichkeit. Wie schaffen sie das? Es beweist, dass sie in ihrem Glauben an Gott etwas gewonnen haben. Zumindest verstehen sie einige Wahrheiten, besitzen etwas Selbsterkenntnis, und ihre Lebensdispositionen haben sich etwas geändert, deshalb sind sie nicht länger hochmütig. Wenn sie Menschen sehen, die das Evangelium nicht angenommen haben, denken sie: „Ich war damals genauso, also sollte ich sie nicht heruntermachen. Ich bin selber nicht so toll.“ Ihre Denkweise ist nicht mehr so, wie sie war. Sobald Menschen ihre eigene Natur erkennen, halten sie es für ganz natürlich, wenn sie sehen, wie potenzielle Evangeliumsempfänger ein wenig Unwissenheit, Torheit oder Schwachheit an den Tag legen. Verspotte andere nicht, und mach dir nicht das Gefühl oder die Haltung zu eigen, dass alle anderen Teil der Massen an gewöhnlichen, normalen Menschen sind. Wenn du an dieser Einstellung festhältst, dann wird es deine Arbeit, das Evangelium zu verbreiten, behindern und beeinträchtigen. Bisweilen werden allerdings diese verdorbenen Zustände in deinem Herzen auftauchen, wenn du viele Menschen siehst, die gerade erst zum Glauben an Gott gekommen sind. Sagen wir, du hast Gottes Werk der letzten Tage vor 20 Jahren angenommen und verbreitest das Evangelium seit 10 Jahren. Wenn du unter potenziellen Empfängern des Evangeliums bist, haben sie das Gefühl, du seist ihnen überlegen, und sagen: „Du glaubst seit 20 Jahren an Gott, während wir Ihn gerade erst angenommen haben. Unsere Größe ist immer noch sehr gering, und verglichen mit dir stehen wir weit unten. Du bist erwachsen, und wir sind wie neugeborene Babys.“ Was solltest du denken, wenn sie solche Vergleiche anstellen? „Obwohl ich Gott früher als sie angenommen habe und schon länger glaube als sie, liege ich trotzdem weit zurück, was den Lebenseintritt und die Wahrheit angeht. Ich habe Gottes wirkliches Gericht und Seine wirkliche Züchtigung noch nicht angenommen, und ich bin immer noch weit davon entfernt, gerettet und vervollkommnet zu werden.“ Du weißt im Herzen, wie du wirklich bist. Ganz gleich wie die Menschen zu dir aufsehen oder wie sehr sie dich schätzen, wie fühlst du dich? „Ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch, sieh nicht zu mir auf.“ Du bist angewidert und empfindest keine Freude, weil du im Herzen klar erkennst, dass du gar nichts bist, dass du keine Wahrheiten verstehst und dass du nur einige Worte und Glaubenslehren aufsagen kannst. Menschen sind töricht und neigen dazu, zu anderen aufzusehen. Wenn du dich bereitwillig über das Gefühl freust, dass andere zu dir aufsehen, und du Gefallen daran findest, dann bist du in Schwierigkeiten. Wenn du darüber verärgert bist und aus dieser Situation herauskommen willst, wenn es dir nicht gefällt, dass andere so mit dir umgehen, beweist das, dass du über einige Selbsterkenntnis verfügst. Das ist der richtige Zustand, und in diesem Zustand wirst du wahrscheinlich keine Fehler begehen oder etwas Falsches tun.

Die Situationen, über die Ich rede, sind im Grunde die, auf die Menschen beim Verbreiten des Evangeliums üblicherweise treffen. Negativ ist, dass ihr unangemessene Gepflogenheiten im Reden, Praktizieren und in euren Verhaltensweisen vermeiden müsst, und ihr müsst sicherstellen, dass eure Disposition nichts Unangemessenes offenbart, das nicht mit der Wahrheit im Einklang steht. Positiv ist, dass ihr bei der Ausführung dieser Pflicht eine Einstellung zu eurer Pflicht haben müsst, die Treue und Verantwortungsgefühl bis ganz zum Schluss zeigt. So könnt ihr eure Pflicht auf angemessene Weise ausführen. Während dieses Prozesses solltet ihr nach und nach die Wahrheit und die Grundsätze suchen, um Gottes Absichten zufriedenzustellen, und danach streben, bei der Ausführung jeder eurer Pflichten bis zum Ende auszuharren und treu zu bleiben. Ganz gleich welche Art von Pflicht ihr ausführt, ihr solltet in der Lage sein, Gott zufriedenzustellen, und Er wird sich wegen der Dinge, die ihr auf angemessene und lobenswerte Weise getan habt, an euch erinnern. Während dieser Phase, in der du das Evangelium verbreitest, musst du danach streben, immer weniger Verfehlungen zu begehen und immer weniger Fehler zu machen. Es muss immer seltener vorkommen, dass du handelst oder Belohnungen willst oder bei der Ausführung deiner Pflicht den Ehrgeiz und das Verlangen danach hast. Gleichzeitig musst du dich aktiv darum bemühen, deiner Verantwortung nachzukommen, ihr zu 100 % nachzukommen und deine Pflicht als etwas ansehen, das dir zukommt. Strebe außerdem danach, deine Pflicht zu tun, sodass dein Gewissen rein sein wird, wenn du nach vielen Jahren daran zurückdenkst. Das bedeutet, dass du allmählich die Anzahl an Dingen reduzieren musst, deretwegen du das Gefühl hast, du seist etwas schuldig. Du kannst nicht weitermachen, ohne dich gar nicht zu ändern. Nehmen wir an, du hast deine Pflicht nicht gut ausgeführt, als du einem potenziellen Empfänger des Evangeliums das Evangelium weitergegeben hast, und hast dich deswegen unbehaglich gefühlt, als seist du etwas schuldig, und du hattest das Gefühl, du hättest dich nicht genug vorbereitet. Als du danach allerdings das Evangelium verbreitet hast, war dein Zustand derselbe, und du hast keine Änderungen vorgenommen. Das bedeutet, dass du in dieser Zeit überhaupt nicht gewachsen bist. Was symbolisiert dieses fehlende Wachstum? Es bedeutet, dass du diesen Aspekt der Wahrheit nicht praktiziert oder erreicht hast; es bedeutet, dass das, worüber Ich Gemeinschaft halte, für dich nie irgendetwas anderes als Glaubenslehren waren. Wenn du immer weniger Verfehlungen begehst, immer weniger Fehler machst, weniger das Gefühl hast, etwas schuldig zu sein, und weniger Gewissensbisse hast, was symbolisiert das? Es bedeutet, dass du deine Pflicht mit immer größerer Reinheit ausführst und dass dein Verantwortungsbewusstsein immer stärker wird. Mit anderen Worten, du wirst bei der Ausführung dieser Pflicht immer treuer. Um euch ein Beispiel zu nennen: In der Vergangenheit verließ man sich beim Verbreiten des Evangeliums auf menschliche Methoden, statt auf den gemeinschaftlichen Austausch über die Wahrheit oder die Auslegung von Bibelversen. Nun hat es den Anschein, dass so ein Ansatz nicht geeignet ist, nicht das, was ein Mensch, der Gottes Auftrag annimmt, tun sollte, und für Gott so etwas wie eine Schmach. Hattet ihr dieses Gefühl? Vielleicht fühlst du dich jetzt nicht so, aber eines Tages, nachdem du dich mit immer mehr verschiedenen Wahrheiten ausgerüstet und eine gewisse Größe erreicht hast, wirst du eine präzisere und praktischere Haltung und Sichtweise einnehmen, wenn du dir deine früheren Praktiken ansiehst. Das beweist, dass dein innerer Zustand normal geworden ist. Im Moment empfindest du nichts, was deine früheren Praktiken angeht, du verachtest sie nicht, und du siehst oder bewertest sie nicht richtig. Stattdessen bist du gleichgültig. Ist das nicht sehr problematisch? Das beweist, dass du keine der Wahrheiten besitzt, die dafür von Belang sind. Du nimmst sogar eine gefühllose Haltung zu den diversen bösen Taten und Tricks der Menschen ein und jenen ihrer, die nicht im Einklang mit der Wahrheit stehen. Du akzeptierst diese schmutzigen Dinge, stimmst damit überein und machst sogar dabei mit. Was ist also dein innerer Zustand? Du liebst ungerechte Dinge, du liebst Dinge, die mit Sünde zu tun haben, und du liebst Dinge, die nicht im Einklang mit der Wahrheit sind, sondern ihr widersprechen. Das ist sehr problematisch. Wenn du weiter getreu dieser Praktiken handelst, wirst du dich einer ernsten Konsequenz stellen müssen. Was ist diese Konsequenz? Du häufst fortwährend böse Taten an und kommst immer weiter vom Weg der Rettung ab. Warum sage Ich, dass du immer weiter vom Weg abkommst? Es liegt daran, dass du, während du diese Pflicht ausführst, nicht die Wahrheit suchst und dich bei dem, was du tust, nicht an die Grundsätze hältst. Du folgst einfach deinem eigenen Willen und deinen Vorlieben. Wie also kannst du deine Pflicht auf angemessene Weise ausführen? Deine Pflicht zu tun hat nicht den Zweck, in die Wahrheit einzutreten, sondern eine Aufgabe abzuschließen und dann Rechenschaft über dich abzulegen. Was du befolgst, ist nicht der Wille Gottes, und das, was du annimmst, ist nicht Gottes Auftrag. Die Natur dieser Dinge ist anders. Während du dich also daran machst, das Evangelium zu verbreiten, gehst du nicht den Weg, der zur Errettung führt, sondern den Weg des Schuftens, den Weg von Paulus, der mit Gott handelte. Früher oder später wird Gott aufgrund von allem, was du tust, für dich dasselbe Ergebnis bestimmen wie für Paulus. Wird das nicht das Ergebnis sein? Es wird das Ergebnis sein, mit absoluter Sicherheit. Wenn umgekehrt deine Methoden und Mittel beim Verbreiten des Evangeliums allesamt praktisch sind, deine Ausgangsbasis und Absicht darin bestehen, Gott zufriedenzustellen und Gottes Liebe zu vergelten, und die Grundsätze, nach denen du handelst, und der Weg, den du gehst, mit Gottes Anforderungen übereinstimmen und in völligem Einklang mit der Wahrheit sind, welches Ergebnis wird durch ein solches Praktizieren erzielt? Dein Verständnis der Wahrheit wird sich immer mehr vertiefen, du wirst Dinge immer mehr in Übereinstimmung mit den Grundsätzen erledigen, dein Leben wird immer mehr wachsen, und dein Glaube, deine Liebe und Loyalität gegenüber Gott werden allmählich zunehmen. Auf diese Weise begibst du dich auf den Weg der Errettung. Gleichzeitig wirst du, während du deine Pflicht ausführst, nach und nach deine eigene Aufsässigkeit und Verderbtheit überprüfen und deine diversen verdorbenen Dispositionen untersuchen. Dann wirst du, während du diese Pflicht ausführst, in der Lage sein, dich immer mehr zurückzuhalten, ein gottesfürchtiges Herz besitzen und dich unterwerfen. Danach wird dein Verantwortungsbewusstsein immer stärker, und die Reinheit deiner Treue nimmt immer mehr zu. Außerdem wird sich deine Gottesfurcht vertiefen. Gleichzeitig gewinnst du immer mehr Erfahrungen und Erkenntnisse über die Realität verschiedener Wahrheiten. Auf diese Weise wird der Weg, den du gehst, das genaue Gegenteil von dem Weg sein, den Paulus nahm. Es ist der Weg von Petrus, der Weg des Strebens nach der Wahrheit. Dieser Weg ist der Weg der Errettung. Was das Endergebnis angeht, so wirst du es selbst erleben. Gott wird dich gutheißen, und dein Herz wird immer mehr Frieden und Freude kennen. In Gottes Augen spielt es keine Rolle, wie viele Drehungen und Wendungen es auf deinem Weg gegeben hat, wie viele Umwege du gegangen bist oder welche Negativität, Schwachheit oder sogar Misserfolge und Stürze du hattest. Wenn man das, was du getan hast, was du offenbart hast und was sich in dir gezeigt hat, als Ganzes sieht, dann wird der Weg, den du gehst, der Weg der Errettung sein. Wie also wird Gott dein Ende bestimmen? Gott wird es nicht eilig haben, dein Ende zu bestimmen. Methodisch und mit sanfter Geduld wird Gott dich stützen, dir helfen und dich auf den Weg der Errettung führen. Er wird dich Sein Gericht und Seine Züchtigung, Seine Prüfungen und Läuterungen annehmen lassen und dich schließlich vervollkommnen. So wirst du gerettet werden, ganz und gar. Haben also, so gesehen, die Menschen somit nicht die Chance und die Möglichkeit, sich auf den Weg der Errettung zu begeben, indem sie die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, ausführen? (Ja.) Sie haben diese Chance, und es ist durchaus möglich. Es hängt nur davon ab, ob sie nach der Wahrheit streben und den Weg des Strebens nach der Wahrheit einschlagen.

Heute haben wir in erster Linie Gemeinschaft über verschiedene Wahrheiten über die Ausführung der Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, gehalten. Lasst uns jetzt zu dem Thema zurückkehren, mit dem wir unseren gemeinschaftlichen Austausch begonnen haben. Wie sollten wir diejenigen nennen, die die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, ausführen? (Leute, die die Pflicht der Verbreitung des Evangeliums ausführen.) Das ist richtig. Man kann sie nicht als Zeugen, Prediger und schon gar nicht als Verkünder des Evangeliums bezeichnen. Letztlich sind es Leute, die das Evangelium verbreiten. Bezeichne dich niemals als Zeuge. Menschen können nichts bezeugen, und es genügt, wenn sie Gott keine Schande machen. Sich als Prediger zu bezeichnen ist noch schlimmer. Du entfernst dich immer weiter. Was du predigst, ist nicht der „Weg“, und die Dinge, über die du predigst, sind weit entfernt vom „Weg“. Wenn wir uns also auf die Bezeichnung „Leute, die das Evangelium verbreiten“ einigen, wird jeder eine genaue Definition dieser Pflicht haben, nämlich dass sie einfach nur Menschen sind, die diese Pflicht ausführen. Sie sind in keiner Weise Zeugen oder Prediger. Sie sind weit entfernt davon. Wenn man sie als Zeugen oder Prediger bezeichnet, fühlen sie sich dann nicht anderen gegenüber überlegen? Es braucht nicht viel, damit Menschen sich aufspielen und aufplustern. Ist es gut oder schlecht, sich auf diese Weise aufzuspielen und aufzublasen? (Schlecht.) Wenn du die Menschen nicht erhebst und aufrichtest, werden sie sich immer aufplustern wollen. Wenn du sie als Zeugen, Prediger oder Verkünder des Evangeliums preist, kannst du dir vorstellen, wie sie sich nach so einem Lob aufführen würden? Sie würden sich so sehr aufblasen, dass sie fast davonschweben würden. Hast du nun ein grundlegendes Verständnis von den verschiedenen Wahrheiten, die mit der Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, verbunden sind? (Ja.) Um die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, gut auszuführen, musst du mit vielen Wahrheiten ausgestattet sein. Manche Menschen sagen: „Ich verbreite das Evangelium nicht, muss ich mich also mit der Wahrheit ausrüsten?“ Andere Menschen sagen: „Ich weiß nicht, wann ich in der Lage sein werde, das Evangelium zu verbreiten. Ich habe das Evangelium noch nie verbreitet und ich bin ein schlechter Redner, wie soll ich da das Evangelium verbreiten?“ Mag sein, dass du nicht in der Lage bist, das Evangelium zu verbreiten, aber kannst du dich nicht trotzdem mit den Wahrheiten über das Verbreiten des Evangeliums ausrüsten? Kannst du dich nicht darin üben, zu sprechen und mit Menschen zusammenzukommen? Wenn du einen Sinn für Mission und Verantwortung hast, wenn du diese Pflicht gut ausführen und mit Gott zusammenarbeiten willst, dann solltest du dich mit den Wahrheiten über die Verbreitung des Evangeliums ausrüsten. Sowohl mit den Wahrheiten der Vision als auch mit denen der Praxis musst du dich ausrüsten. Es ist unerlässlich, dass Gottes auserwähltes Volk mit Wahrheiten über diese beiden Aspekte ausgerüstet ist, denn es ist niemals überflüssig, sich mit diesen Wahrheiten auszurüsten. Sie betreffen nicht nur die Verbreitung des Evangeliums – es sind Wahrheiten, die von der Menschheit verstanden werden müssen. Welchen Nutzen ziehen die Menschen daraus, diese Wahrheiten zu verstehen? Welche Segnungen kann es ihnen bringen? Den Grundgedanken kann vielleicht jeder verstehen, aber wenn Gottes Werk weiter voranschreitet und sich vertieft, werden die Menschen Gottes Werk weiterhin erfahren, und auch ihr Verständnis der Wahrheit wird weiter voranschreiten und sich vertiefen. Ihre Beziehungen zu Gott werden immer enger und ihre Begegnungen mit Ihm immer häufiger. Schritt für Schritt werden die Menschen die Wahrheiten über die Vision und das Werk Gottes mit Gottes Taten und Gottes Haltung gegenüber jedem Einzelnen vergleichen. Dieser schrittweise Vergleichsprozess ist der Prozess der Gotteserkenntnis. Als geschaffenes Wesen glaubst du schon lange an Gott, aber du weißt nicht, wer Gott ist und wie Er erscheint und wirkt. Ist ein solcher Glaube nicht ungereimt und konfus? So viele Jahre führst du schon deine Pflicht aus. Aber wenn du am Ende noch immer nichts von Gott weißt, dann war dein Glaube an Gott sinnlos. Wenn du hören würdest, wie die Teufel Gerüchte über Gott verbreiten, würdest du ihnen dann glauben? (Nein, das würden wir nicht.) Du sagst, du würdest solche Dinge jetzt nicht glauben, aber wenn du Gott tatsächlich nicht verstehst, wirst du an dem Tag, an dem du derlei Gerüchte hörst, anfangen zu zweifeln und über die Worte in deinem Herzen nachgrübeln und denken: „Könnte das wahr sein? Könnte Gott so etwas tun?“ Du wirst dich unwohl fühlen und unwillig sein, deine Pflicht zu tun. Wenn du unter den Einfluss von Gerüchten gerätst, wirst du das Gefühl haben, der Weg, der vor dir liegt, sei düster und dunkel, und du wirst dich verloren und verwirrt fühlen. Die Menschen sind immer verloren und verwirrt. Warum ist das so? Sie wissen nicht, wo Gott ist oder ob es überhaupt einen Gott gibt, deshalb sind sie immer verloren und verwirrt. Unter welchen Bedingungen tritt diese Verwirrung auf? Sie tritt auf, wenn viele scheinbar widersprüchliche Dinge die Menschen so durcheinanderbringen, dass sie die Richtung nicht klar erkennen und nicht wissen, welchen Weg sie einschlagen sollen. Deshalb sind sie verloren und verwirrt. Könnt ihr die vielen Dinge vor euren Augen klar sehen und unterscheiden und den richtigen Weg einschlagen? Das beinhaltet dein Verständnis von Gott, dein Verständnis der Wahrheit und den Grad, in dem du mit der Wahrheit ausgestattet bist. Was bedeutet es, wenn Menschen stets verloren und verwirrt sind? Sehen sie tatsächlich den Weg nicht, der vor ihnen liegt? Sind die Verlorenen und Verwirrten wirklich blind? Nein, es ist eine Blindheit des Herzens und eine Dumpfheit, was die Wahrheit, Gott und die Urteile über alle Menschen, Ereignisse und Dinge angeht. Warum sind sie dumpf? Weil sie die Wahrheit nicht verstehen, Gottes Taten nicht kennen, Gottes Disposition nicht kennen und über keine Grundlage verfügen, um über alle Dinge richtig urteilen zu können. Daher haben sie keinen Maßstab, um irgendetwas zu beurteilen und zu kennzeichnen. Sie sind unscharf; sie sehen alles ohne Klarheit und Verständnis und können keine Urteile fällen. Sie können auch nichts definieren oder den Dingen auf den Grund gehen. Das nennt man Dumpfheit. Dumpfheit führt zu Blindheit, und Blindheit führt dazu, dass die Leute sich verloren und verwirrt fühlen. So funktioniert das. Wie kommt es also, dass Menschen, die schon seit vielen Jahren Predigten hören, die Dinge immer noch nicht klar erkennen können? Es liegt daran, dass solche Menschen die Wahrheit nicht verstehen. Sie können nichts durchschauen, sondern folgen blindlings den Vorschriften und ziehen voreilige Schlüsse. Kann man das als Blindheit bezeichnen? Auch wenn man nicht sagen kann, dass sie völlig blind sind, so sind sie doch sehbehindert. Tatsächlich kann man nichts durchschauen, wenn man die Wahrheit nicht versteht. Egal wie lange jemand schon an Gott glaubt oder wie viele Predigten er gehört hat, wenn er zu keiner Zeit in der Lage ist, die Wahrheit zu verstehen, ist das eigentliche Problem sein Kaliber. Dies steht in direktem Zusammenhang damit, ob Leute geistliches Verständnis haben oder nicht. Die meisten Menschen, die seit vielen Jahren Predigten hören, können etwas von der Wahrheit verstehen, und vielleicht versteht ihr ja tatsächlich eine ganze Menge, und es mangelte euch einfach an einem geeigneten Umfeld, sodass ihr einige Wahrheiten nicht angewendet habt und immer noch das Gefühl habt, sie nicht zu verstehen. Wenn du es wirklich selbst erlebst, wenn du eine Entscheidung treffen oder ernsthaft über Dinge nachdenken musst, wird dir der relevante Aspekt der Wahrheit vielleicht allmählich klar werden. Im Moment sind deine Eindrücke voll von groben, leeren Umrissen und Dingen der Glaubenslehre. Wenn du älter wirst und allmählich an Erfahrung gewinnst, werden viele Wahrheiten in dir nach und nach praktischer und realistischer werden. Mehr und mehr wirst du so das Wesen der Wahrheit erkennen können. Auf diese Weise kannst du wirklich ein Verständnis der Wahrheit erlangen und Probleme mit Feingefühl betrachten. Wie viele Predigten Menschen, die die Wahrheit nicht verstehen, auch hören, sie werden nicht in der Lage sein, die Erscheinungsformen des Menschseins, der verdorbenen Dispositionen, der verschiedenen menschlichen Zustände und des Wesens der verschiedenen Menschentypen zu durchschauen, selbst wenn sie beide Augen weit offen haben. Sie sind blind. Von außen betrachtet scheint ein Mensch, der nach der Wahrheit strebt, nicht darauf zu achten, aber im Herzen reagiert er auf das Verhalten und Auftreten anderer und verschafft sich unbewusst einen Eindruck von der Sache. Woher kommt dieser Eindruck, dieses Gefühl? Die Wahrheiten, die die Menschen verstehen, verleihen ihnen Urteilsvermögen. Deshalb haben diese Menschen eine Definition für das Wesen dieser Art von Verhalten, Praxis oder Manifestation. Woher kommt diese Definition? Es ist die Wahrheit, durch die Menschen verstehen, und es ist die Wahrheit, die den Menschen Unterscheidungs- und Urteilsvermögen verleiht. Im Moment versteht ihr einige Wahrheiten und habt ein gewisses Maß an Urteilsvermögen über bestimmte Dinge. Euer Urteilsvermögen ist jedoch nicht sehr exakt, sodass ihr immer noch nicht so etwas wie ein Gefühl der Sicherheit verspürt. Ihr seid immer noch dabei, euren Weg zu ertasten. Manche sagen: „In diesem Fall solltest du über absolut alles mit uns Gemeinschaft halten.“ Das ist nicht nötig. Menschen haben menschliche Pflichten, und Gott hat Seinen eigenen Tätigkeitsbereich. Ich habe euch jeden Aspekt der Wahrheit erklärt, was bleibt, ist, dass ihr alle Arten von Menschen, Ereignisse und Dingen in eurem Alltagsleben erfahrt. Der Heilige Geist wird handeln und orchestrieren. Die Menschen müssen nur eines tun: sich auf die menschliche Zusammenarbeit und das menschliche Streben einlassen. Wenn du dich nicht auf dieses Streben einlässt, wirst du es nicht verstehen, und wenn ich es noch so ausführlich erkläre. Ich werde dich nicht gewaltsam indoktrinieren, dich nicht zwingen, zu wissen, zu verstehen und Eintritt zu erlangen. Das werde ich nicht tun, und auch der Heilige Geist wird es nicht tun. Nur wenn du bereitwillig, freiwillig und aktiv die Wahrheit praktizierst und in sie eintrittst, wird die Wahrheit unbewusst in dir Früchte tragen. Wenn die Wahrheit Früchte trägt, wird dein Herz von Licht erfüllt sein. Das ist das Verstehen der Wahrheit. Wenn du die Wahrheit jedoch nicht verstehst, wirst du stumpfsinnig gegenüber allem sein, langsam reagieren, unfähig, irgendeiner Sache auf den Grund zu gehen. Wenn zum Beispiel jemand etwas tut, und ein anderer nennt es eine böse Tat, von dieser oder jener Natur, dann wirst du es nicht wissen und unfähig sein, es selbst herauszufinden. Wenn dir jemand die Antwort gibt, akzeptierst du sie vielleicht aufgrund von Glaubenslehren und erkennst sie an, aber in Bezug auf ihr Wesen bist du noch immer nicht in der Lage, deine Zustimmung zu geben. Wenn du nicht zustimmen kannst, hast du dann wirklich verstanden? Du verstehst nicht, also kannst du nur Vorschriften befolgen, um mit den Dingen umzugehen, die dir begegnen. Das kommt daher, dass du die Wahrheit nicht verstehst.

Wie kannst du die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, gut ausführen? Zunächst einmal musst du die verschiedenen Wahrheiten verstehen, die mit der Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, einhergehen. Nehmen wir zum Beispiel die Definition und Verortung der Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, die richtige Einstellung, die man haben muss, das angemessene Leid, das man tragen muss, den angemessenen Preis, den man bezahlen muss, und die richtigen Wahrheiten, die du bei der Ausführung dieser Pflicht praktizieren und in die du eintreten musst – wenn du diese Wahrheiten verstanden hast, wird es einfach sein, die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, gut auszuführen. Darüber hinaus solltest du auf der negativen Seite darüber nachdenken, welche falschen Praktiken du vermeiden solltest, welche als gute Absichten von Menschen gelten und ob die Ideen und Praktiken der Leute letztendlich mit den Grundsätzen der Verbreitung des Evangeliums übereinstimmen. Das bedeutet, dass alle Verhaltensweisen, alle Praktiken, alle Grundsätze und alle Schlussfolgerungen im Prozess der Verbreitung des Evangeliums klar daraufhin geprüft werden müssen, ob sie am Ende mit den Wahrheitsgrundsätzen übereinstimmen. Verharre nur bei den Dingen, die mit den Wahrheitsgrundsätzen übereinstimmen. Die, die nicht mit den Wahrheitsgrundsätzen übereinstimmen, müssen aufgegeben werden. Nur auf diese Weise werden die Ergebnisse bei der Erfüllung deiner Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, immer besser. Außerdem musst du eine harmonische Zusammenarbeit praktizieren. Das nützt der Evangeliumsarbeit am meisten. Ohne harmonische Zusammenarbeit ist es schwierig, die Arbeit auszuführen. Brüder und Schwestern sollten tolerant und geduldig miteinander umgehen und sich gegenseitig stützen. Um ihre Pflichten gut ausführen zu können, ist harmonische Koordination erforderlich. Wer sagt, was richtig ist, dem sollte man gehorchen. Sei nicht immer voreilig überzeugt, dass du Recht hast und andere im Unrecht sind. Entscheidungen, die du triffst, müssen auf Gottes Worten basieren. Halte Gemeinschaft über die Wahrheit gemäß den vom Haus Gottes aufgestellten Grundsätzen, um einen Konsens zu erreichen. Darüber hinaus müsst ihr bei der Zusammenarbeit zur Ausführung eurer Pflichten voneinander lernen, die Schwächen des einen mit den Stärken des anderen ausgleichen und nicht zu streng mit anderen sein. In deinem Umgang mit Menschen, die den wahren Weg erforschen, musst du zudem Sorgfalt und Vorsicht walten lassen und auf Liebe setzen. Denn jeder, der den wahren Weg erforscht, ist ein Nichtgläubiger – sogar bei den Religiösen unter ihnen handelt es sich mehr oder weniger um Nichtgläubiger – und sie alle sind verletzbar: Sollte irgendetwas nicht ihren Auffassungen entsprechen, neigen sie dazu, es zu bestreiten, und falls irgendeine Aussage nicht mit ihrem Willen übereinstimmt, neigen sie dazu, es anzufechten. Ihnen das Evangelium weiterzugeben erfordert daher Toleranz und Geduld von uns. Es erfordert unsererseits ein Höchstmaß an Liebe und einige Methoden und Herangehensweisen. Entscheidend ist jedoch, ihnen Gottes Worte vorzulesen, ihnen alle Wahrheiten zu vermitteln, die Gott zum Ausdruck bringt, um den Menschen zu retten und sie die Stimme Gottes und die Worte des Schöpfers hören zu lassen. Auf diese Weise werden sie daraus Nutzen ziehen. Der wichtigste Grundsatz bei der Verbreitung des Evangeliums besteht darin, diejenigen, die nach Gottes Erscheinen dürsten und die Wahrheit lieben, Gottes Worte lesen und Gottes Stimme hören zu lassen. Deshalb solltest du ihnen weniger Menschenworte vorsagen und mehr aus Gottes Worten vorlesen. Wenn du mit dem Lesen fertig bist, halte Gemeinschaft mit ihnen über die Wahrheit, damit sie Gottes Stimme hören und etwas von der Wahrheit verstehen können. Dann werden sie wahrscheinlich zu Gott zurückkehren. Die Verbreitung des Evangeliums ist die Verantwortung und Pflicht eines jeden Einzelnen. Wer auch immer diese Verpflichtung übernehmen soll, darf sich ihr nicht entziehen oder irgendwelche Ausreden oder Gründe anführen, sie abzulehnen. Manche Menschen sagen: „Ich kann nicht gut reden, ich verstehe die Bibel nicht, und ich bin noch sehr jung. Was könnte ich tun, wenn ich in Versuchung oder Gefahr gerate?“ Solche Worte sind falsch. Das Evangelium zu verbreiten bedeutet nicht, dass du gefährliche Dinge tun sollst. Das Haus Gottes wird nicht zulassen, dass du dorthin gehst, wo Gefahr lauert. Die Kirche folgt Grundsätzen, wenn sie Menschen mit der Verbreitung des Evangeliums beauftragt. Es geht nicht darum, dass Menschen Risiken eingehen sollen, sondern darum, vernünftige Vorkehrungen zu treffen, die auf individuellen Bedingungen, Kaliber und Stärken basieren. Brüder und Schwestern arbeiten zusammen, und die Arbeit wird denjenigen übertragen, die geeignet sind, sie auszuführen. Man kann nicht sagen, dass es überhaupt kein Risiko gibt. Wer lebt, wird zuweilen in Gefahr geraten. Wenn Gott dich direkt aussendet, dann ist es eine Ehrensache, den Auftrag anzunehmen, auch wenn das bedeutet, dass du dich Versuchungen, Schmerzen oder Gefahren gegenübersiehst. Warum solltest du es als Ehrensache ansehen, den Auftrag anzunehmen? (Es ist die Verantwortung der Menschen.) Richtig. Nur so siehst du die Verbreitung des Evangeliums wirklich als deine Verantwortung und Pflicht an. Das ist die richtige Einstellung, die ein Mensch haben sollte. Es ist die Wahrheit, und als Wahrheit sollten die Menschen es akzeptieren, und zwar ohne Vorbehalt. Wenn es eines Tages für dich nicht angemessen ist, andere Pflichten auszuführen, oder wenn Leute für die Evangeliumsarbeit gebraucht werden, und du wirst beauftragt, das Evangelium zu verbreiten, was wirst du dann tun? Du solltest es als Ehrensache ansehen, diese Pflicht zu tun, ohne zwiespältige Gefühle, Analysen oder genaue Prüfung. Es ist der Auftrag Gottes. Es ist deine Verantwortung; es ist deine Pflicht. Es ist nicht an dir, sich etwas auszusuchen. Da du Gott folgst, steht es dir nicht frei, eigene Entscheidungen zu treffen. Warum solltest du keine Entscheidungen treffen? Weil die Verbreitung des Evangeliums Gottes Auftrag ist, und alle von Gott auserwählten Menschen haben Anteil an dieser Arbeit. Manche sagen: „Ich bin über 80, ich kann nicht einmal mehr das Haus verlassen. Kann es sein, dass Gott mich dennoch mit diesem Auftrag betraut?“ Andere sagen: „Ich bin erst 18 oder 19, ich habe noch nicht viel von der Welt gesehen und weiß nicht, wie ich mit Menschen umgehen soll. Ich bin sehr schüchtern und habe Angst, in der Öffentlichkeit zu sprechen. Kann Gott mich dennoch mit dieser Pflicht betrauen?“ Gott gibt dir diesen Auftrag trotzdem. Unabhängig davon, wie alt du bist, solltest du alles in deiner Macht Stehende tun, um deine Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, auszuführen. Verbreite es so gut wie möglich und an so viele Menschen wie möglich. Unabhängig davon, welche Pflicht du gerade ausführst, solltest du alles in deiner Macht Stehende tun, um das Evangelium zu verbreiten. Wenn du eines Tages die Gelegenheit hast, jemandem das Evangelium zu verkünden, solltest du es tun? (Ja.) Das ist richtig. Viele Menschen haben ihre eigenen Pflichten, aber sie können das Evangelium in ihrer Freizeit verbreiten und sogar einige Ergebnisse erzielen. Gott heißt dies gut. Deshalb hat jeder die Verantwortung, das Evangelium zu verbreiten. Du solltest keine eigenen Entscheidungen treffen oder dich dieser Verantwortung entziehen, sondern aktiv und eigeninitiativ mitarbeiten. Nimm keine passive oder negative Haltung ein, weigere dich nicht und erfinde keine Gründe oder Ausreden, um diese Pflicht nicht auszuführen. Manche Menschen sagen: „Das Umfeld, in dem ich mich befinde, ist zu gefährlich. Kann ich davon Abstand nehmen, das Evangelium zu verbreiten?“ Wenn deine Größe derzeit gering ist, wenn es jemanden gibt, der für dich einspringt, und wenn du geeignet bist für andere Pflichten, dann kannst du diese Pflicht gegen eine andere tauschen. Aber was solltest du tun, wenn du derjenige bist, der diese Pflicht ausführen muss? (Es ist eine Ehrensache, sie anzunehmen.) Das ist richtig. Es ist Ehrensache, dass du sie annimmst und von Gott empfängst. Das ist die Verantwortung und Verpflichtung eines jeden geschaffenen Wesens. Manche Menschen sagen: „Ich bin körperlich schwach, deshalb kann ich die Mühsal nicht ertragen, hinauszugehen und das Evangelium zu verbreiten.“ Wenn du diese große Mühsal nicht ertragen kannst, kannst du dann wenigstens kleinere Mühsale ertragen? Wenn du überhaupt keine Mühsal ertragen kannst, solltest du dann nicht die große Mühsal einer Bestrafung erleiden? Solange du lebst und atmest, solltest du deine Pflicht tun, solltest du das Evangelium verbreiten. Das ist vollkommen normal und gerechtfertigt. Wenn du deine Pflicht ablehnst, das Evangelium nicht verkündest und dich vor deiner Verantwortung drückst, ist das nicht die angemessene Haltung eines Menschen, und Menschen sollten auch keine abwehrende und widerstrebende Haltung einnehmen. Die Menschen sollten bereit sein, die Verbreitung des Evangeliums zu jeder Zeit und an jedem Ort als ihre Pflicht und Schuldigkeit zu betrachten. Manche Menschen sagen: „Ich glaube schon so viele Jahre an Gott, aber die Kirche hat mich nie damit beauftragt, das Evangelium zu verbreiten.“ Ist das eine gute oder eine schlechte Sache? Das ist keine Frage von gut oder schlecht. Vielleicht braucht Gott dich noch nicht, um das Evangelium zu verbreiten, aber Er braucht dich für andere Pflichten. Alle Pflichten sind wichtig, wie solltest du dich also für eine davon entscheiden? Du solltest dich den Anordnungen der Kirche unterordnen, ohne persönliche Wünsche zu haben. Wenn Gott dich braucht, um das Evangelium zu verbreiten, sagt Gott: „Es ist nicht angemessen oder wichtig für dich, deine gegenwärtige Pflicht zu tun. Die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, ist wichtiger.“ Was solltest du dann tun? Du solltest diese Pflicht als Ehrensache akzeptieren, ohne zu analysieren, zu urteilen oder genau zu prüfen, geschweige denn, dass du dich dagegen wehrst oder die Pflicht ablehnst. Das ist die richtige Haltung, die ein geschaffenes Wesen gegenüber dem Schöpfer einnehmen sollte. Wenn Menschen eine solche Haltung einnehmen, kann man dann sagen, die Beziehung zwischen ihnen und Gott sei in gewissem Sinne normal und angemessen? Worin kommt die Beziehung zwischen Mensch und Gott zum Ausdruck? Sie zeigt sich darin, wie du mit den Dingen umgehst, die Gott von dir verlangt. Wenn Gott dich mit einer Sache betraut und du prüfst genau und wägst ab und fragst: „Warum willst Du, dass ich das tue? Wird es von Nutzen für mich sein?“ – Wenn du so denken kannst, dann ist deine Beziehung zu Gott gestört, und du hast darin versagt, dich Gott zu unterwerfen. Wenn du sagst: „Das ist eine wichtige Sache, die Gott mir aufgetragen hat. Ich kann nicht sorglos mit dem umgehen, was Gott mir aufträgt. Ich muss es mit Sorgfalt behandeln. Was immer Gott mir aufträgt, womit immer Er mich betraut, es ist meine Pflicht. Ich werde auf Gott hören und ich werde tun, was Gott anordnet. Ich darf nicht nein sagen. Wenn ich in meiner Pflicht nicht standhaft bleiben kann, wenn ich mich weigere, wenn ich sie nicht ernst nehme, wenn ich sie nicht gut zu Ende führe, dann ist das Verrat an Gott“ – dann hast du die Vernunft, die einem geschaffenen Wesen eigen ist und die richtige Haltung, die ein geschaffenes Wesen zu seiner Pflicht einnehmen sollte. Wenn du dich, wohl wissend, dass es sich um einen Auftrag Gottes handelt, trotzdem weigerst, ihn anzunehmen, und Gründe nennst, um diese Pflichtverweigerung zu rechtfertigen, dann liegt ein ernstes Problem vor. Das ist nicht ein Auflehnen gegenüber Gott, das ist Verrat an Gott. Wenn du an Gott glaubst, musst du den Standpunkt und den Status eines geschaffenen Wesens einnehmen und die Aufträge des Schöpfers akzeptieren und dich ihnen unterwerfen. Das ist die richtige Einstellung. Wenn du nicht die richtige Einstellung zu deiner Pflicht hast, ist das ein sehr ernstes Problem. Wenn du gerade erst angefangen hast zu glauben und die Wahrheit nicht verstehst, gibt es keinen Grund, mit dir ernst zu machen. Wenn du schon seit einigen Jahren an Gott glaubst und einige Wahrheiten verstehst, aber immer noch fähig bist, Gottes Auftrag abzulehnen, wenn du das Evangelium nicht verbreitest und immer noch nachlässig bist in deiner Pflicht, was ist dann die Natur dieses Problems? Es zeigt nicht nur einen Mangel an Gewissen und Vernunft, sondern in erster Linie ist es Rebellion und Widerstand gegen Gott, es ist Verrat an Gott. Man kann sagen, es ist Hochverrat. Das wäre keine Übertreibung. Eine solche Person ist es nicht wert, ein menschliches Wesen genannt zu werden und wird unweigerlich bestraft werden. Da du zugestehst, dass du ein geschaffenes Wesen bist, was ist die Vernunft, die ein geschaffenes Wesen haben muss? Das zu tun, was der Schöpfer dir sagt, und sich allen Anordnungen des Schöpfers zu unterwerfen. Das ist das Gewissen und die Vernunft, die Menschen haben müssen. Von denjenigen, die die Wahrheit verstehen, wird erst recht erwartet, dass sie sich den Orchestrierungen und Anordnungen Gottes absolut unterwerfen. Sie dürfen nicht im Geringsten rebellieren.

Die Wahrheit über die Verbreitung des Evangeliums betrifft eine Vielzahl von Menschen. Sie sollte eigentlich für alle gelten. Anfangs, als einige Leute den gemeinschaftlichen Austausch über diesen Aspekt der Wahrheit hörten, dachten sie, dass es sie nicht beträfe. Inzwischen sollte aber jeder der Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, mit einer akzeptierenden Haltung begegnen, und alle sollten sich dieses Aspekts der Wahrheit bewusst sein. Auch eine exakte Definition dieser Pflicht sollten sie zur Hand haben. In welche Position haben sich die Leute also begeben? (In die Position eines geschaffenen Wesens.) Du bist ein geschaffenes Wesen, was also ist die erste Priorität eines geschaffenen Wesens? (Sich dem Schöpfer zu unterwerfen.) Was ist die erste konkrete Manifestation der Unterwerfung unter den Schöpfer? (Unsere Pflicht als geschaffene Wesen auszuführen.) Und was ist dann also die erste Pflicht, die ein geschaffenes Wesen ausführen sollte? (Das Evangelium zu verbreiten und Gott zu bezeugen.) Das ist richtig. Das ist die Antwort, die ich mir erhoffe. Ihr habt einen sehr gewundenen Weg genommen, bevor ihr schließlich auf die richtige Antwort gestoßen seid. Die oberste Priorität für jedes geschaffene Wesen ist es, das Evangelium zu verbreiten, das Werk Gottes zu bezeugen und es auf der ganzen Welt, in alle Winkel der Erde zu verbreiten. Das ist die Verantwortung und Verpflichtung aller, die das Evangelium Gottes annehmen. Es ist etwas, zu dem sie ehrenhaft verpflichtet sind. Es mag sein, dass du diese Pflicht derzeit nicht ausführst, oder dass diese Pflicht etwas ist, das weit von dir entfernt ist, oder dass du nie daran gedacht hast, dass es eine Pflicht ist, die du tun musst. Doch dein Herz muss sich über eins im Klaren sein: Diese Pflicht ist mit dir verbunden. Es ist nicht nur eine Verantwortung für andere, es ist auch deine Verantwortung und deine Pflicht. Nur weil du derzeit nicht zur Ausführung dieser Pflicht eingeteilt bist, heißt das nicht, dass diese Pflicht dich nicht betrifft, dass es nicht deine Aufgabe ist, diese Pflicht auszuführen, oder dass Gott dich nicht mit der Ausführung dieser Pflicht betraut hat. Wenn dein Verständnis ein solches Niveau erreichen kann, bedeutet das nicht, dass deine Perspektive auf die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, die du im Herzen einnimmst, mit der Wahrheit und der Absicht Gottes übereinstimmt? Wenn euer Verständnis dieses Niveau erreicht, wird Gott eines Tages, nachdem ihr alle die Arbeit, die ihr gerade verrichtet, zu Ende gebracht habt, den Befehl geben, euch zu zerstreuen und überall hin zu verteilen, auch an Orte, die ihr für die seltsamsten, unangenehmsten und schwierigsten haltet. Was werdet ihr dann tun? (Es wird uns eine Ehrensache sein, zu akzeptieren.) Das ist es, was ihr jetzt sagt, aber wenn der Tag kommt, steigen euch womöglich die Tränen in die Augen. Nun, ihr müsst euch folgendermaßen vorbereiten: Du musst zu dieser Erkenntnis kommen: „Dies ist das Zeitalter, in dem ich geboren wurde. Ich habe das Glück, Gottes Werk der letzten Tage angenommen zu haben, und ich habe das Glück, Anteil zu haben am Werk von Gottes Führungsplan. Deshalb sollte der Wert und die Bedeutung meines Lebens darin bestehen, meine gesamte Lebensenergie der Verbreitung von Gottes Evangeliumswerk zu widmen. Ich werde an nichts anderes denken.“ Habt ihr dieses Bestreben? (Ja.) Ihr solltet dieses Bestreben haben und euch so vorbereitet und geplant haben. Nur auf diese Weise kannst du ein wahres geschaffenes Wesen sein, ein geschaffenes Wesen, das von Gott geliebt wird und das Ihm angemessen ist. Manche Leute sagen: „Ich bin nicht bereit, und wenn man mich bitten würde, jetzt das Evangelium zu verbreiten, hätte ich Angst.“ Hab keine Angst, Gott wird dich nicht zwingen, es zu tun, bevor du dazu bereit bist. Und wenn du sagst, du seist bereit, wird Gott dich vielleicht noch nicht gebrauchen. Wann wirst du also gebraucht werden? Das liegt bei Gott, du brauchst dir darüber also keine Gedanken zu machen. Wenn Gott dich gebrauchen will, wird Er alles vorbereiten. Wenn du die nötige Größe und Erfahrung hast und alle anderen notwendigen Bedingungen erfüllst, ordnet Er vielleicht an, dass du das Evangelium an diversen Orten verbreitest. Wenn diese Zeit kommt, kann man dich dann einen Verkünder des Evangeliums nennen? (Nein.) Zu keiner Zeit dürfen diejenigen, die diese Pflicht ausführen, als Verkünder des Evangeliums bezeichnet werden. Das wird sich nie ändern. Wie sollten solche Leute genannt werden? (Leute, die das Evangelium verbreiten.) Das trifft es besser. Ganz gleich, wie solche Leute genannt werden, dies ist die Pflicht, die sie ausführen. Das ist die Wahrheit, und sie wird sich niemals ändern. Wenn sich der Name und die Identität dieser Leute ändern, dann wird sich auch das Wesen der Arbeit ändern. Sobald sich Wesen ändert, wird die Arbeit von der Bahn der Wahrheit abweichen. Sobald sie von der Bahn der Wahrheit abweicht, wird die Arbeit zu religiösem Gebaren. In diesem Fall werden die Leute immer weiter vom Pfad der Rettung abkommen und nach Süden gehen, obwohl sie nach Norden gehen wollten. Deshalb darfst du niemals den falschen Weg einschlagen. Zu allen Zeiten, wenn diejenigen, die das Evangelium verbreiten, losgeschickt und an verschiedene Orte geschickt werden, tun sie nichts anderes, als ihre Pflicht auszuführen, das Evangelium zu verbreiten. Sie sind keine Zeugen, sie sind keine Prediger, und schon gar nicht sind sie Verkünder des Evangeliums. Dies ist eine ewige und unveränderliche Wahrheit.

Nach dem, was ich bisher gesagt habe, ist den meisten Menschen sicherlich das Herz aufgegangen, und viele von ihnen werden sich in freudiger Erwartung die Hände reiben und denken: „Das ist großartig, die Zukunft sieht sehr vielversprechend aus! Der Weg, den Gott für uns vorbereitet hat, leuchtet in einem hellen Licht!“ Dem ist nicht unbedingt so. Gott hat einen Plan für jeden seiner Anhänger. Jeder von ihnen hat ein Umfeld, das Gott für die Menschen eingerichtet hat, um seine Pflicht auszuführen, und er hat die Gnade und Gunst Gottes, die der Mensch genießen kann. Er hat auch besondere Umstände, die Gott für den Menschen vorsieht, und es gibt viel Leid, das er ertragen muss – es ist nicht annähernd so reibungslos, wie der Mensch es sich vorstellt. Darüber hinaus, wenn du zugibst, dass du ein geschaffenes Wesen bist, musst du dich darauf vorbereiten, zu leiden und einen Preis zu zahlen, um deiner Verantwortung nachzukommen, das Evangelium zu verbreiten, und um deine Pflicht gut auszuführen. Vielleicht ist der Preis, dass du an irgendeinem körperlichen Gebrechen oder Schwierigkeiten leidest, oder die Verfolgung des großen roten Drachen erleidest oder du Missverständnisse weltlicher Menschen erdulden musst sowie die Widrigkeiten, die man beim Verbreiten des Evangeliums durchlebt: verraten zu werden, geschlagen und beschimpft zu werden, verurteilt zu werden – sogar angegriffen und in Lebensgefahr gebracht zu werden. Es ist möglich, dass du im Zuge der Verbreitung des Evangeliums sterben wirst, bevor Gottes Werk vollendet ist, und dass du den Tag von Gottes Herrlichkeit nicht miterleben wirst. Darauf musst du vorbereitet sein. Das soll euch nicht ängstigen; es ist eine Tatsache. Solltet ihr, jetzt, da Ich das klargestellt habe und ihr es verstanden habt, immer noch dieses Ziel haben und ihr euch sicher sein, dass sich das nicht verändern wird und ihr bis in den Tod treu sein werdet, dann beweist das, dass ihr eine gewisse Größe besitzt. Geht nicht davon aus, dass die Verbreitung des Evangeliums in diesen Überseeländern mit ihren Glaubensfreiheiten und Menschenrechten frei von Gefahren sein wird und dass alles, was du tust, mit Gottes Segen und begleitet von seiner großen Macht und Autorität reibungslos ablaufen wird. Solche Dinge entstammen menschlichen Auffassungen und Einbildungen. Auch die Pharisäer glaubten auch an Gott, aber sie ergriffen den menschgewordenen Gott und kreuzigten Ihn. Welche Schandtaten könnte die heutige religiöse Welt also dem menschgewordenen Gott antun? Sie haben so viele schlimme Dinge getan – Gott verurteilt, verdammt und gelästert – dass es keine Schandtat gibt, zu der diese Leute nicht fähig wären. Vergesst nicht, dass diejenigen, die den Herrn Jesus ergriffen und kreuzigten, Gläubige waren. Nur sie hatten die Gelegenheit, etwas Derartiges zu tun. Die Nichtgläubigen scherten sich nicht darum. Es waren jene Gläubigen, die mit der Obrigkeit gemeinsame Sache machten, um den Herrn Jesus zu ergreifen und Ihn zu kreuzigen. Wie kamen überdies jene Jünger des Herrn Jesus ums Leben? Unter den Jüngern gab es jene, die gesteinigt, hinter einem Pferd hergeschleift, kopfüber gekreuzigt, von fünf Pferden gevierteilt wurden – alle möglichen Todesarten ereilten sie. Was war der Grund für ihren Tod? Wurden sie rechtsgültig für ihre Verbrechen hingerichtet? Nein. Sie wurden verurteilt, geschlagen, beschimpft und hingerichtet, weil sie das Evangelium des Herrn verbreiteten und von den weltlichen Menschen abgelehnt – so starben sie den Märtyrertod. Wir wollen nicht davon reden, wie es für jene Märtyrer letztlich endete, oder davon, wie Gott ihr Verhalten definierte, aber stellt euch folgende Frage: Als sie an ihr Ende kamen, entsprach da die Art und Weise, wie sie den Tod fanden, menschlichen Auffassungen? (Nein, das tat es nicht.) Aus Sicht menschlicher Auffassungen hatten sie einen enormen Preis gezahlt, um das Werk Gottes zu verbreiten, wurden aber am Ende von Satan getötet. Das entspricht nicht menschlichen Auffassungen, aber genau das ist ihnen widerfahren. Das hat Gott geschehen lassen. Welche Wahrheit kann man in dieser Tatsache suchen? Ließ Gott zu, dass sie auf diese Weise umkamen, weil Er sie verflucht und verurteilt hatte, oder war es Sein Plan und Segen? Es war weder das eine noch das andere. Was war es dann? Die Menschen denken jetzt mit viel Kummer über ihren Tod nach, aber so lagen die Dinge. Jene, die an Gott glaubten, kamen auf diese Weise ums Leben, wie lässt sich das erklären? Wenn wir dieses Thema ansprechen, versetzt ihr euch in ihre Lage hinein; sind eure Herzen dann traurig, und spürt ihr heimlichen Schmerz? Ihr denkt: „Diese Menschen taten ihre Pflicht, um Gottes Evangelium zu verbreiten, und hätten für gute Menschen erachtet werden sollen, wie also fanden sie so ein Ende, kamen sie zu so einem Ergebnis?“ Tatsächlich starben ihre Körper so und schieden dahin; so verließen sie die Menschenwelt, aber das bedeutet nicht, dass ihr Ende dasselbe war. Unabhängig davon, durch welche Mittel ihr Tod und ihr Ableben erfolgte und wie dies geschah, das war nicht, wie Gott das Endergebnis dieser Leben, dieser geschaffenen Wesen, festgelegt hatte. Das musst du klar erkennen. Im Gegenteil, sie setzten genau diese Mittel ein, um diese Welt zu verdammen und Gottes Taten zu bezeugen. Diese geschaffenen Wesen setzten ihr kostbares Leben ein – sie nutzten den letzten Moment ihres Lebens, um Gottes Taten zu bezeugen, um Gottes große Macht zu bezeugen und Satan und der Welt zu verkünden, dass Gottes Taten richtig sind, dass der Herr Jesus Gott ist, dass Er der Herr und Gottes menschgewordenes Fleisch ist. Bis hin zum letzten Augenblick ihres Lebens leugneten sie niemals den Namen des Herrn Jesus. War das nicht eine Form von Gericht über diese Welt? Sie setzten ihr Leben ein, um der Welt zu verkünden, um Menschen gegenüber zu bekräftigen, dass der Herr Jesus der Herr ist, dass der Herr Jesus Christus ist, dass Er Gottes menschgewordenes Fleisch ist, dass das Erlösungswerk, das Er für alle Menschen getan hat, die Menschheit fortbestehen lässt – diese Tatsache ist auf ewig unveränderbar. Jene, die den Märtyrertod starben, weil sie das Evangelium des Herrn Jesus predigten, in welchem Ausmaß führten sie ihre Pflicht aus? Gingen sie bis zum Äußersten? Wie zeigte sich, dass sie bis zum Äußersten gingen? (Sie opferten ihr Leben.) Das stimmt, sie bezahlten den Preis mit ihrem Leben. Familie, Reichtum und die materiellen Dinge dieses Lebens, das sind alles äußerliche Dinge; das Einzige, das man zu einem selbst gehört, ist das Leben. Für jeden lebenden Menschen ist das Leben das, was er am allermeisten schätzt, das Kostbarste, und tatsächlich konnten diese Menschen ihren wertvollsten Besitz opfern – das Leben – als Bestätigung und Zeugnis für Gottes Liebe zur Menschheit. Bis zu dem Tag, an dem sie starben, leugneten sie weder Gottes Namen noch leugneten sie Gottes Werk, und sie nutzten die letzten Augenblicke des Lebens, um diese Tatsache zu bezeugen – ist das nicht die höchste Form des Zeugnisses? Das ist die beste Art und Weise, seine Pflicht zu tun; das heißt, seiner Verantwortung nachzukommen. Als Satan sie bedrohte und terrorisierte und sie am Ende sogar mit ihrem Leben bezahlen ließ, kündigten sie ihre Verantwortung nicht auf. Das heißt, seine Pflicht bis zum Äußersten zu erfüllen. Was meine Ich damit? Meine Ich, ihr sollt dieselbe Methode anwenden, um Gott zu bezeugen und Sein Evangelium zu verbreiten? Das musst du nicht unbedingt tun, aber du musst verstehen, dass das deine Verantwortung ist, dass du es als eine Ehrensache ansehen solltest, es zu tun, wenn Gott es von dir verlangt. Die Menschen tragen heute Furcht und Sorgen in sich, aber welchem Zweck dienen diese Gefühle? Wenn es für Gott nicht notwendig ist, dass du das tust, was nützt es dann, dich darüber zu sorgen? Wenn es für Gott notwendig ist, dass du das tust, dann solltest du dich vor dieser Verantwortung nicht drücken, und sie nicht ablehnen. Du solltest proaktiv kooperieren und es unbesorgt akzeptieren. Ganz gleich, wie einer umkommt, er sollte nicht vor Satan sterben und nicht in Satans Händen sterben. Wenn einer sterben muss, sollte er in Gottes Händen sterben. Die Menschen sind von Gott gekommen, und zu Gott kehren sie zurück – diese Vernunft und Haltung sollte ein geschaffenes Wesen besitzen. Das ist die endgültige Wahrheit, die man bei der Verbreitung des Evangeliums und der Ausführung seiner Pflicht verstehen sollte – man muss mit seinem Leben bezahlen, um das Evangelium des Werks des menschgewordenen Gottes und Seiner Rettung der Menschheit zu verbreiten und zu bezeugen. Wenn das dein Bestreben ist, wenn du auf diese Weise Zeugnis ablegen kannst, ist das wunderbar. Wenn du diese Art von Bestreben immer noch nicht besitzt, solltest du zumindest die Verantwortung und Pflicht, die vor dir liegen, gut erfüllen und den Rest Gott anvertrauen. Vielleicht wirst du dann, während die Monate und Jahre vergehen und deine Erfahrung und dein Alter zunehmen und dein Verständnis der Wahrheit sich vertieft, erkennen, dass du eine Verpflichtung und eine Verantwortung hast, dein Leben dem Werk von Gottes Evangelium zu opfern, sogar bis zum letzten Augenblick deines Lebens.

Jetzt ist die richtige Zeit, um zu beginnen, über diese Themen zu sprechen, denn die Ausbreitung des Evangeliums des Königreichs hat bereits begonnen. Zuvor, im Zeitalter des Gesetzes und im Zeitalter der Gnade, haben einige alte Propheten und Heilige ihr Leben für die Verbreitung des Evangeliums gegeben, also können auch die in den letzten Tagen Geborenen ihr Leben für diese Sache geben. Das ist nichts Neues oder Plötzliches, und noch weniger ist es eine übermäßige Forderung. Genau das sollten geschaffene Wesen tun, und das ist auch die Pflicht, die sie ausführen sollten. Es ist die Wahrheit; es ist die höchste Wahrheit. Wenn alles, was du tust, darin besteht, Slogans darüber zu rufen, was du für Gott tun willst, wie du deine Pflicht erfüllen willst und wie viel du dich für Gott aufwenden und anstrengen willst, ist das sinnlos. Wenn die Realität dich einholt, wenn du gebeten wirst, dein Leben zu opfern, ob du dich dann im letzten Moment beschweren wirst, ob du bereit sein wirst, und ob du dich wirklich unterwerfen wirst – das ist der Test deiner Größe. Wenn du in dem Moment, in dem dir das Leben genommen werden soll, gelassen bist, bereit, dich klaglos zu unterwerfen, wenn du das Gefühl hast, deine Verantwortung, deine Verpflichtung und Aufgaben bis zum Schluss erfüllt zu haben, wenn dein Herz fröhlich und friedlich ist – wenn du so stirbst, dann bist du für Gott nicht gestorben. Vielmehr lebst du in einem anderen Reich und in einer anderen Form. Du hast nichts anderes getan, als deine Lebensweise zu ändern. Mitnichten bist du wirklich tot. In den Augen der Menschen heißt es: „Er ist in so jungen Jahren gestorben, wie schade!“ Aber in den Augen Gottes bist du nicht gestorben oder gegangen, um zu leiden. Stattdessen bist du gegangen, um Segnungen zu genießen und Gott näher zu kommen. Da du als geschaffenes Wesen in Gottes Augen bei der Ausführung deiner Pflicht bereits dem Standard entsprochen hast, hast du deine Pflicht jetzt zu Ende gebracht, Gott braucht dich nicht mehr, um diese Pflicht in den Reihen der geschaffenen Wesen auszuführen. Für Gott heißt dein „Gehen“ nicht „gehen“ – du wirst „weggeholt“, „weggebracht“ oder „weggeführt“, und das ist gut so. Wollt ihr von Gott weggeführt werden? (Das wünschen wir uns.) Wünscht es euch nicht. In diesem Leben gibt es viele Dinge, die der Mensch nicht versteht. Beeilt euch nicht, an diesen Punkt zu gelangen. Bevor dieser Tag kommt, musst du danach streben, mehr von der Wahrheit zu verstehen und mehr über den Schöpfer zu wissen. Lass kein Bedauern zurück. Warum sage ich, lass kein Bedauern zurück? In diesem Leben haben die Menschen nur eine begrenzte Zeit, um vom Verstehen der Dinge zu dieser Gelegenheit zu gelangen, dieses Kaliber zu besitzen und die Bedingungen für einen Dialog mit dem Schöpfer zu erfüllen, um so zu wahrem Verständnis, Wissen und Ehrfurcht vor dem Schöpfer zu gelangen und den Weg der Gottesfurcht und der Meidung des Bösen zu gehen. Wenn du jetzt wünschst, dass Gott dich rasch wegführt, gehst du nicht verantwortungsvoll mit deinem Leben um. Um verantwortungsbewusst zu sein, solltest du härter daran arbeiten, dich mehr mit der Wahrheit auszurüsten, mehr über dich selbst nachdenken, wenn dir etwas widerfährt, und deine Unzulänglichkeiten schnell auszugleichen. Du musst die Wahrheit praktizieren, nach den Grundsätzen handeln, in die Wahrheitsrealität eintreten, mehr von Gott wissen, Gottes Absichten kennen und verstehen können und dein Leben nicht umsonst leben. Du musst herausfinden, wo der Schöpfer ist, was die Absichten des Schöpfers sind und wie der Schöpfer Freude, Zorn, Trauer und Glück zum Ausdruck bringt – selbst wenn du kein tieferes Bewusstsein oder vollständiges Wissen erlangen kannst, musst du zumindest ein grundlegendes Verständnis von Gott besitzen, Gott niemals verraten, im Wesentlichen mit Gott vereinbar sein, auf Gott Rücksicht nehmen, Gott grundlegenden Trost spenden und das tun, was für ein geschaffenes Wesen angemessen und grundsätzlich erreichbar ist. Dies sind keine einfachen Dinge. Im Prozess der Pflichtausführung kann der Mensch allmählich sich selbst und damit auch Gott kennen lernen. Dieser Prozess ist eigentlich eine Interaktion zwischen dem Schöpfer und geschaffenen Wesen, und es sollte ein Prozess sein, der es wert ist, dass man sich sein ganzes Leben lang daran erinnert. Dieser Prozess sollte etwas sein, das die Menschen genießen können, und nicht ein schmerzhafter und schwieriger Prozess. Deshalb sollten die Menschen die Tage und Nächte, Jahre und Monate wertschätzen, die sie mit der Ausführung ihrer Pflichten verbringen. Sie sollten diese Lebensphase wertschätzen und sie nicht als Belastung oder Bürde ansehen. Sie sollten diese Phase ihres Lebens auskosten und Erfahrungswissen sammeln. Dann werden sie Verständnis der Wahrheit erlangen und das Abbild eines menschlichen Wesens ausleben, ein gottesfürchtiges Herz besitzen und immer weniger Böses tun. Du verstehst viel von der Wahrheit, du tust keine Dinge, die Gott betrüben oder die Ihm missfallen. Wenn du vor Gott trittst, spürst du, dass Gott dich nicht mehr hasst. Wie wunderbar! Wenn jemand das erreicht hat, wäre er dann nicht im Reinen mit sich, selbst wenn er sterben sollte? Was ist also mit den Menschen los, die darum bitten, jetzt gleich zu sterben? Sie wollen nur entkommen und nicht leiden. Sie wollen nur ein schnelles Ende dieses Lebens, damit sie zu Gott gehen und sich bei Ihm melden können. Du willst dich bei Gott melden, aber Gott will dich noch nicht. Warum solltest du dich bei Gott melden, bevor Er dich überhaupt ruft? Melde dich nicht vor deiner Zeit bei Ihm. Das ist nicht gut. Wenn du ein sinnvolles und wertvolles Leben auslebst und Gott dich wegholt, ist das eine wunderbare Sache!

Habt ihr alle verstanden, was wir heute besprochen haben? Ich hoffe, diese Worte belasten euch nicht zusätzlich und der Inhalt unseres heutigen gemeinschaftlichen Austauschs hat euch nicht verängstigt. Vielmehr hoffe Ich, dass er euch ermöglicht hat, einige Wahrheiten zu verstehen, die ihr verstehen solltet, sodass ihr die Sache mit dem Glauben an Gott besser in den Griff bekommt und euch in dieser Sache geerdeter und klarer fühlt. Haben Meine Worte diese Wirkung erzielt? (Das haben sie.) Beschreibt es Mir. (In der Vergangenheit habe ich die Verbreitung des Evangeliums nicht wirklich als meine Pflicht angesehen. Ich trug viele absurde und abwegige Ansichten im Herzen. Ich dachte, man würde mich nur dann mit der Verbreitung des Evangeliums beauftragen, wenn ich meine anderen Pflichten schlecht ausführte. Ich hatte den Eindruck, die Verbreitung des Evangeliums sei die schlimmste Pflicht, und ich betrachtete die Verbreitung des Evangeliums nicht wirklich als einen Auftrag, mit dem Gott die Menschen betraut. Heute sagte uns die Gemeinschaft mit Gott, dass die Verbreitung des Evangeliums und das Zeugnis für Gott die Verantwortung der Menschen ist und dass die Menschen sich der Ehre verpflichtet fühlen sollten, dieser Verantwortung gerecht zu werden. Erst da begriff ich, dass meine Ansichten zu absurd waren und dass sie dazu geführt hatten, dass ich die Pflicht, das Evangelium zu verbreiten, nicht wirklich ausführen wollte. Im heutigen gemeinschaftlichen Austausch mit Gott hat sich meine Sichtweise umgekehrt.) Ausgezeichnet. Möchte noch jemand sprechen? (Früher dachte ich, ich sei nur ein kleines geschaffenes Wesen, und ich hielt die Ausführung dieser Pflicht nicht für eine große Sache. Ich hatte das Gefühl, meine Pflicht sei unwichtig und nicht wert, beachtet zu werden. Heute jedoch hörte ich Gott sagen, dass die Pflichten, die jeder Mensch, den Er dafür vorherbestimmt hat, ausführt, von Ihm bestimmt wurden und dass sie alle von Ihm sorgfältig geplant und angeordnet wurden. Wenn Menschen ihre Pflichten nicht treu ausführen, entziehen sie sich ihrer Verantwortung und ihren Verpflichtungen. Insbesondere als ich im gemeinschaftlichen Austausch mit Gott hörte, die Verbreitung des Evangeliums und das Zeugnis für Gott seien ein Auftrag, mit dem Gott alle Menschen betraut, und die Verantwortung von geschaffenen Wesen, verlieh mir das großen Glauben und eine große Entschlossenheit, den Weg zu gehen, den Gott bestimmt hat. Ich möchte die Verantwortung für mein Leben übernehmen, meine Pflicht gut tun und meine Mission erfüllen. Dann werde ich in der Lage sein, Gott ein wenig Trost zu spenden. Nachdem ich den gemeinschaftlichen Austausch mit Gott gehört habe, war mein Herz ganz besonders bewegt. Ich spürte, dass ich den Auftrag, den Gott mir gegeben hat, nicht mehr unterschätzen darf.) Gut gesagt. Alle empfinden es so, nicht wahr? (Ja.) Wie du sehen kannst, werden die Leute, wenn sie die Wahrheit nicht verstehen, wirr im Kopf und sind sogar fähig, eine so große Sache wie die Verbreitung des Evangeliums zu ignorieren. Wenn wir aber klar über die Wahrheit Gemeinschaft halten, erkennen die Menschen die Bedeutung dieser Angelegenheit, werden sich ihrer eigenen Position bewusst und kennen den Wert ihres eigenen Lebens. Bedeutet das, dass sie eine Richtung haben? (Ja.) Die Wahrheit kann die Herzen der Menschen verändern. Gibt es außer der Wahrheit eine Theorie, die dein Herz bewegen und deine Ansichten ändern kann? Keine, nur der Weg der Wahrheit kann deine Ansichten ändern. Wie kommt es, dass dieser Weg deine Ansichten ändern kann? Das liegt daran, dass diese Wahrheiten so praktisch sind, dass niemand sie widerlegen kann. Diese Wahrheiten beziehen sich auf das Leben des Menschen und die Mission des menschlichen Lebens. Sie sind eng mit den Menschen verbunden; sie sind nicht irrelevant für sie. Sie sind nicht irgendetwas Unbedeutendes, sondern sie sind mit der Mission des menschlichen Lebens und dem Wert und Sinn des Lebens verknüpft. Daher können diese Worte, wenn sie klar ausgesprochen werden, die Herzen der Menschen verändern, sodass sie diese Worte annehmen und ihre Ansichten ändern. Der heutige gemeinschaftliche Austausch sollte eine gewisse Rolle dabei gespielt haben, die Einstellung der Leute zu ihren Pflichten zu ändern. Wenn diese Wahrheiten das Leben der Menschen, ihre Lebensweise und die Richtung ihres Strebens verändern können, dann wäre das wunderbar. Es würde bedeuten, dass Ich diese Worte heute nicht umsonst gesprochen habe. Nun, da Ich den gemeinschaftlichen Austausch über diese Wahrheiten abgeschlossen habe, müsst ihr sie nach und nach in eurem täglichen Leben anwenden, erfahren und verdauen. Wenn diese Wahrheiten zu deiner Realität und deinem Leben werden, wird Gott deinen Titel als geschaffenes Wesen nicht auslöschen, und du wirst wirklich etwas gewonnen haben. Wenn Gott dich zu einem solchen Zeitpunkt dann wirklich bittet, dein Leben zu opfern und dein Leben zu benutzen, um Seine Taten zu bezeugen und Zeugnis für Sein Evangelium abzulegen, wirst du frei von Sorgen und Ängsten sein, und du wirst dich mit Sicherheit nicht weigern. Du wirst mit Freude annehmen. Da es sich um einen Auftrag handelt, der dir vom Schöpfer anvertraut wurde, wirst du ihn von Gott annehmen. Um diesen Tag zu erwarten und zu begrüßen, müssen die Menschen daher nicht nur in der Lage sein, diese Wahrheiten zu verstehen, sondern auch hart daran arbeiten, sich mit Gottes Worten auszustatten und ein größeres und tieferes Wissen über Gottes Werk und Gottes Disposition zu erlangen. Das ist das Wichtigste.

25. Dezember 2018

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