Meine lange und verworrene Reise zu Gott
Ich wurde im Jahr 2000 Christin. Südkoreanische Pastoren hielten uns oft Predigten. In einem Gottesdienst las ein Pastor einen Abschnitt aus der Heiligen Schrift vor und sagte, dass wir in allen Dingen tolerant und geduldig sein sollen – dass wir Gott nicht ehren, wenn wir uns Predigten anhören, sondern wenn wir diese Predigten in die Praxis umsetzen. Nur so können wir in das Himmelreich eintreten. Von da an trat ich meiner Familie und meinen Freunden stets mit Liebe und Freundlichkeit gegenüber. Wenn mich jemand beleidigte, bat ich Gott im Gebet, mir zu helfen, ihnen zu vergeben. Ein oder zwei Mal war das kein Problem. Aber mit der Zeit konnte ich das nicht durchhalten. Manchmal verlor ich die Fassung und wies Leute wegen irgendeiner Kleinigkeit zurecht. Danach fühlte ich mich schuldig. Ständig sündigte ich und beichtete dann, ich konnte mich nicht vom Joch der Sünde befreien. Wenn der Herr kommt, würde ich so ins Himmelreich geführt werden? Ich wandte mich an meinen Pfarrer und fragte, wie ich das Problem der Sünde lösen könnte. Er sagte, ich solle beichten und Buße tun – mehr beten, mehr die Bibel lesen und tolerant und geduldig sein. Jedes Mal, wenn er das sagte, mir dabei aber keinen konkreten Weg aufzeigte, war ich enttäuscht. Da kamen mir Gottes Worte in den Sinn: „Darum sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig“ (Levitikus 11,45). Und im Hebräerbrief heißt es: „Ohne Heiligkeit wird kein Mensch den Herrn sehen“ (Hebräer 12,14). Jemand wie ich, so dachte ich, der ständig sündigt und beichtet, der Gottes Worte nicht praktizieren kann, kann nie ins Himmelreich eintreten. Meine Tage waren pures Elend. Etwas später fiel mir auf, wie viel Eifersucht und Machtkämpfte es in meiner Gemeinde gab. Bei einem Streit um das Podium warf ein Prediger bei einem Gottesdienst die Bibel eines älteren Predigers auf den Boden und drängte ihn zur Seite. Einige gingen sogar in der Kirche ihren Geschäften nach. Ich dachte an die Worte des Herrn Jesus: „Es steht geschrieben: ‚Mein Haus soll ein Bethaus heißen‘; ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht“ (Matthäus 21,13). Wie könnte in so einer Gemeinde der Heilige Geist wirken? War das hier nicht eine Räuberhöhle? Von solchen Gottesdiensten würde ich nie Nahrung bekommen, und mein Problem mit dem Sündigen würde nie beseitigt werden. Ich wollte eine Kirche finden, in der der Heilige Geist wirkte. Meine große Schwester besuchte mit mir ein paar andere Gemeinden, aber die waren alle genauso schlimm. Wenn ich dort fragte, wie ich mich von der Sünde befreien könnte, konnte mir niemand einen Weg zeigen. Sie sagten, der Herr Jesus habe uns bereits vergeben, wir müssten nur beten und Buße tun. Da kam ein Gefühl der Leere über mich. Ich wollte nicht einmal mehr zu Gottesdiensten gehen. Eines Tages kam mir plötzlich ein Gedanke: Vielleicht war Gott in den Gemeinden hier nicht am Wirken? Als uns die koreanischen Pastoren besuchten, schienen sie sehr fromm zu sein – sie waren den ganzen Weg nach China gekommen, um Kirchen zu leiten. Ihr Glaube war so groß. Wirkte Gott in den koreanischen Gemeinden? Ich entschloss, dort eine Gemeinde zu suchen, in der der Heilige Geist wirkte.
Im Jahr 2007 zogen meine ältere Schwester und ich mit unseren Familien nach Korea. Sie stellte mir eine Gemeinde vor, in der viele Chinesen den Gottesdienst besuchten. Die Gemeindemitglieder halfen den Chinesen bei der Arbeitssuche, sodass wir unseren Lebensunterhalt bestreiten konnten. Die Mitglieder dieser Gemeinde waren wirklich liebevoll, also ging ich dort zu den Gottesdiensten. Vielleicht wirkte hier ja der Heilige Geist. In einem Gottesdienst sagte der Pfarrer: „Bei meiner letzten Reise nach China hörte ich, dass Gott bereits zurückgekehrt sei, dass Er in China erschienen ist und dort wirkt und dass sie Ihn den Allmächtigen Gott nennen. Doch China ist ein rückständiges Land. Die Menschen dort sind unkultiviert. Gott ist so groß – wie könnte Er dort erscheinen und wirken? Viele verbreiten dort die Lehren des Östlichen Blitzes. Hört nicht auf sie. So gering, wie eure geistige Größe ist, wenn ihr da hineingezogen werdet, kommt ihr nie wieder heraus.“ Als er das sagte, stimmte ich im voll und ganz zu. So vielen Kirchen in China fehlt es am Wirken des Heiligen Geistes. Die Regierung dort unterdrückt Gläubige, und das chinesische Volk betet Götzen an. Gott soll in China erschienen sein und dort wirken? Das kann nicht sein.
Bald fiel mir aber auf, dass der Pastor zwar sehr wortgewandt predigte, sein Verhalten danach aber war eine andere Sache: er praktizierte nicht den Weg Gottes. Das nahm mir jeglichen Mut. Als ich den Pastor fragte, wie man Sündhaftigkeit beseitigen könne, antwortete er gereizt: „Jeder ist verdorben. Zu sündigen ist ganz normal. Beichte vor dem Herrn, und Er wird dir vergeben. Schon weil du bereit bist, Buße zu tun, hat dir der Herr bereits deine Sünden vergeben.“ Die Worte des Pastors widerten mich an. Sagte er da nicht genau das Gleiche wie die chinesischen Pastoren? Man kann die Sünde nicht einfach so ablegen. Es muss zumindest eine gewisse Änderung geben. Warum überhaupt beichten, wenn wir uns nicht im Geringsten ändern? Verhalten wir uns da nicht genauso wie die Ungläubigen? Hat es dann überhaupt einen Sinn zu glauben? Immer wieder wurde ich enttäuscht, aber ich wollte nicht aufgeben. Ich war überzeugt, der Herr würde mich nicht verstoßen. Eines Tages würde ich eine Kirche finden, in der der Heilige Geist wirkt. In der Zeit danach dachte ich viel darüber nach. Wenn ich durch die Straßen lief, hielt ich nach Kreuzen, nach christlichen Kirchen Ausschau, und wenn ich etwas Gutes über die Predigten eines Pastors hörte, klammerte ich mich an dieses Fünkchen Hoffnung und kämpfte mich durch Wind, Regen, Schnee oder Graupel, um ihn zu hören, so sehr sehnte ich mich nach einem Ende meiner Verwirrung. Ich habe in Korea mehr als 40 Gemeinden besucht und fand keine einzige, in der der Heilige Geist wirkte. Keiner der Pastoren konnte mein Problem lösen. Ratlos lag ich nächtelang wach und wälzte mich hin und her. In meinem Herzen rief ich: „Oh Herr, wo auf Erden kannst Du nur sein? Hast Du mich aufgegeben?“ In diesen Jahren lag eine große Last auf meinem Herzen – ich war depressiv und mein Leben voller Mühsal.
Dann kam inmitten meines Elends und meiner Verzweiflung im Juni 2015 meine große Schwester zu mir nach Hause und sagte mir freudig: „Ich habe großartige Neuigkeiten! Der Herr ist bereits vor langer Zeit wiedergekehrt. Er erschien und wirkt in China und drückt viele Wahrheiten aus. Das Evangelium hat es jetzt bis nach Korea geschafft.“ Ich dachte: „Gott wirkt in China? Wie kann das sein?“ Stur entgegnete ich ihr: „2009 hat uns ein Pastor gesagt, Gott würde niemals in China wirken, weil China rückständig sei und die Leute dort unkultiviert. Gott ist groß und ehrwürdig – warum würde Er in China wirken?“ Dann ging ich, den Abwasch zu machen. Sie holte ein Buch heraus und erklärte mir geduldig: „In diesem Buch, Die vom Lamm geöffnete Schriftrolle, stehen die Worte Gottes der letzten Tage. Lass mich dir etwas daraus vorlesen.“
Der Allmächtige Gott sagt: „Als Jesus in die Welt des Menschen kam, läutete Er das Zeitalter der Gnade ein und beendete das Zeitalter des Gesetzes. Während der letzten Tage wurde Gott erneut Fleisch, und mit dieser Menschwerdung beendete Er das Zeitalter der Gnade und läutete das Zeitalter des Königreichs ein. All jene, die die zweite Menschwerdung Gottes annehmen können, werden in das Zeitalter des Königreichs geführt werden und werden außerdem in der Lage sein, Gottes Führung persönlich zu akzeptieren. Obgleich Jesus viel unter den Menschen wirkte, vollendete Er nur die Erlösung der ganzen Menschheit und wurde das Sündopfer der Menschheit; Er befreite den Menschen nicht von seiner ganzen verdorbenen Gesinnung. Den Menschen völlig aus dem Einfluss Satans zu retten, verlangte nicht nur von Jesus, das Sündopfer zu werden und die Sünden des Menschen auf sich zu nehmen, sondern es verlangte auch von Gott, ein noch größeres Werk zu vollbringen, um den Menschen völlig von seiner satanisch verdorbenen Gesinnung zu befreien. Und jetzt, da dem Menschen seine Sünden vergeben worden sind, ist Gott in das Fleisch zurückgekehrt, um den Menschen in das neue Zeitalter zu führen, und hat das Werk der Züchtigung und des Gerichts begonnen. Dieses Werk hat den Menschen in ein höheres Reich gebracht. All jene, die sich Seiner Herrschaft unterwerfen, werden sich an höherer Wahrheit erfreuen und größere Segnungen empfangen. Sie werden wahrlich im Licht leben und sie werden die Wahrheit, den Weg und das Leben gewinnen.
„Wenn Menschen im Zeitalter der Gnade stecken bleiben, dann werden sie niemals von ihrer verdorbenen Gesinnung befreit sein, geschweige denn die innewohnende Disposition Gottes kennen. Wenn die Menschen immer inmitten einer Fülle von Gnade leben, aber den Weg des Lebens nicht haben, der es ihnen ermöglicht, Gott zu kennen oder Ihn zufriedenzustellen, dann werden sie Ihn niemals wirklich in ihrem Glauben an Ihn gewinnen. Diese Art des Glaubens ist in der Tat erbärmlich. Wenn du dieses Buch fertig gelesen hast, wenn du jeden Schritt des Werks des menschgewordenen Gottes im Zeitalter des Königreichs erfahren hast, wirst du spüren, dass die Wünsche, die du viele Jahre lang gehabt hast, endlich verwirklicht worden sind. Du wirst spüren, dass du Gott erst jetzt wirklich von Angesicht zu Angesicht gesehen hast; erst jetzt hast du auf Gottes Antlitz geblickt, Seine persönlichen Kundgebungen gehört, die Weisheit Seines Werkes verstanden und wirklich wahrgenommen, wie echt und allmächtig Gott ist. Du wirst spüren, dass du viele Dinge erlangt hast, die die Menschen in vergangenen Zeiten weder jemals gesehen noch besessen haben. Zu diesem Zeitpunkt wirst du genau wissen, was es heißt, an Gott zu glauben, und was es heißt, dem Willen Gottes zu entsprechen. Wenn du dich natürlich an Ansichten der Vergangenheit klammerst und die Tatsache der zweiten Menschwerdung Gottes ablehnst oder leugnest, dann wirst du mit leeren Händen dastehen, nichts erlangen und schließlich wirst du des Widerstands gegen Gott schuldig gesprochen. Diejenigen, die fähig sind, der Wahrheit zu gehorchen und sich dem Werk Gottes zu unterwerfen, werden unter den Namen des zweiten fleischgewordenen Gottes – des Allmächtigen – zurückkehren. Sie werden in der Lage sein, die persönliche Führung Gottes anzunehmen, und werden immer mehr und immer höhere Wahrheiten erlangen sowie das wahre Leben. Sie werden die Vision erblicken, die noch nie zuvor von den Menschen der Vergangenheit gesehen worden ist: ‚Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte sah ich sieben goldene Leuchter und mitten unter den sieben Leuchtern einen, der war eines Menschen Sohne gleich, der war angetan mit einem langen Gewand und begürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel. Sein Haupt aber und Sein Haar war weiß wie weiße Wolle, wie der Schnee, und Seine Augen wie eine Feuerflamme und Seine Füße gleichwie Messing, das im Ofen glüht, und Seine Stimme wie großes Wasserrauschen; und Er hatte sieben Sterne in Seiner rechten Hand, und aus Seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und Sein Angesicht leuchtete wie die helle Sonne‘ (Offenbarung 1,12-16). Diese Vision ist der Ausdruck von Gottes gesamter Disposition, und der Ausdruck Seiner gesamten Disposition ist auch der Ausdruck von Gottes Werk in Seiner gegenwärtigen Menschwerdung“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Vorwort). Als ich das hörte, war ich verblüfft. Hier wurden die Geheimnisse der Offenbarung enthüllt. Das hier besaß eine solche Autorität – ein Mensch hätte diese Worte nicht ausdrücken können. Ich dachte an die Autorität der Worte des Herrn Jesus, als er kam, um sein Werk zu verrichten, und fragte mich, ob das hier wirklich Gottes Worte waren. Sofort regte sich mein Geist, und ich fing an, aufmerksam zuzuhören. Vor allem als meine Schwester einige Prophezeiungen aus der Offenbarung vorlas, dachte ich, dass nicht jeder sie einfach so interpretieren könnte. In der Offenbarung steht: „Siehe, es hat überwunden der Löwe, der da ist vom Geschlecht Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und zu brechen seine sieben Siegel“ (Offenbarung 5,5). Nur das Lamm, nur Gott kann diese Geheimnisse enthüllen. War das hier das Wort Gottes? Konnte es wirklich sein, dass Er in China erschienen war und dort wirkte? Würde ich in diesem Buch die Lösung für das finden, was mich all die Jahre verwirrt hatte? Meine Neugier war geweckt. Da las meine Schwester die folgenden Zeilen vor: „Diese Worte sind die Erfüllung der Worte in der Offenbarung, dass ‚Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt‘. Dies ist das Werk, das Gott im Zeitalter des Königreichs begann“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Vorwort). Mein Interesse wurde noch größer – war das nicht die Prophezeiung aus dem Buch der Offenbarung? Hatten sich Prophezeiungen aus der Offenbarung erfüllt? Waren dies die Worte Gottes? Ich wollte es mir gründlich durchlesen und bat meine Schwester, mir das Buch hierzulassen. Als sie mir das Buch gab, war ich überglücklich. Ich konnte gar nicht erwarten, es aufzuschlagen. Aber ich hatte auch einige Bedenken. War dieses Buch tatsächlich im Einklang mit der Heiligen Schrift? Ich legte die Bibel und das Buch nebeneinander auf mein Bett und verglich sie. In dem Buch las ich folgenden Abschnitt: „Erst wenn Ich in den neuen Himmel und die neue Erde eingehe, ergreife Ich den anderen Teil Meiner Herrlichkeit und offenbare ihn erst im Lande Kanaan, was bewirkt, dass ein Lichtschimmer auf der ganzen Erde aufleuchtet, die in der pechschwarzen Finsternis der Nacht versunken ist, sodass die ganze Erde zum Licht kommen möge; sodass die Menschen überall auf der Erde kommen mögen, um Kraft zu schöpfen aus der Macht des Lichtes, wodurch Meine Herrlichkeit wächst und abermals jeder Nation erscheint; und sodass die ganze Menschheit erkennen möge, dass Ich längst in die Menschenwelt gekommen bin und längst Meine Herrlichkeit von Israel in den Osten gebracht habe; denn Meine Herrlichkeit erstrahlt aus dem Osten, und sie wurde vom Zeitalter der Gnade bis zu diesem Tag herübergebracht. Doch von Israel ging Ich fort und von da gelangte Ich in den Osten. Erst wenn das Licht des Ostens allmählich weiß wird, wird die Finsternis auf der ganzen Erde anfangen sich in Licht zu verwandeln, und erst dann wird der Mensch feststellen, dass Ich längst von Israel fortgegangen bin und Mich erneut im Osten erhebe. Da Ich einst zu Israel herabstieg und es später verließ, kann Ich nicht erneut in Israel geboren werden, denn Mein Werk führt das ganze Universum und außerdem leuchtet der Blitz direkt von Osten nach Westen auf. Aus diesem Grund bin Ich im Osten herabgestiegen und habe Kanaan zu den Menschen des Ostens gebracht. Ich werde Menschen von überall auf der Erde ins Land Kanaan bringen, und so bringe Ich weiter Kundgebungen im Lande Kanaan hervor, um das gesamte Universum zu kontrollieren. Zu diesem Zeitpunkt gibt es auf der ganzen Erde kein Licht, abgesehen von Kanaan, und alle Menschen sind der Gefahr durch Hunger und Kälte ausgesetzt. Ich schenkte Israel Meine Herrlichkeit und nahm sie dann fort, wodurch Ich die Israeliten nach Osten und die ganze Menschheit nach Osten brachte. Ich habe sie alle ins Licht gebracht, damit sie wieder vereint mit ihm und mit ihm verbunden sein können, und nicht länger nach ihm suchen müssen. Ich werde alle, die am Suchen sind, erneut das Licht sehen lassen und die Herrlichkeit sehen, die Ich in Israel hatte; Ich werde sie sehen lassen, dass Ich längst auf einer weißen Wolke inmitten der Menschheit herabgekommen bin, sie die unzähligen weißen Wolken und Früchte in ihren üppigen Trauben sehen lassen, und sie außerdem den Gott Jehova Israels sehen lassen. Ich werde sie den Meister der Juden erblicken lassen, den ersehnten Messias, und die ganze Erscheinung von Mir, der Ich von Königen im Verlaufe der Zeitalter verfolgt worden bin. Ich werde am gesamten Universum wirken und Ich werde großes Werk vollbringen und all Meine Herrlichkeit und all Meine Taten dem Menschen in den letzten Tagen offenbaren. Ich werde Mein herrliches Antlitz in seiner Fülle denen zeigen, die viele Jahre auf Mich gewartet haben, denen, die sich danach gesehnt haben, dass Ich auf einer weißen Wolke komme, Israel, das sich danach gesehnt hat, dass Ich abermals erscheine, und der ganzen Menschheit, die Mich verfolgt, damit alle wissen werden, dass Ich Meine Herrlichkeit längst fortgenommen und nach Osten getragen habe und dass sie nicht mehr in Judäa ist. Denn die letzten Tage sind bereits gekommen!“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die sieben Donner erschallen – sie sagen voraus, dass sich das Evangelium von Gottes Reich im ganzen Universum ausbreiten wird). Dann verglich ich es mit der Prophezeiung in der Bibel: „Denn gleichwie ein Blitz ausgeht vom Osten und scheint bis zum Westen, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes“ (Matthäus 24,27). Es stimmte mit den Worten des Herrn Jesus überein – es war völlig im Einklang mit der Bibel. Wer außer Gott könnte diese Geheimnisse entschlüsseln? Die Worte sprachen zu mir – je mehr ich las, desto mehr wollte ich lesen. Ich war mir sicher: In diesem Buch würde ich die Lösung für die Verwirrung in meinem Herzen finden.
Danach las ich eine andere Passage: „Da wir nach den Fußspuren Gottes suchen, ziemt es sich für uns, nach dem Willen Gottes zu suchen, nach den Worten Gottes, nach Seinen Kundgebungen – denn, wo immer neue Worte sind, die von Gott gesprochen werden, da ist die Stimme Gottes, und wo immer die Fußspuren Gottes sind, sind Gottes Taten. Wo immer der Ausdruck Gottes ist, da erscheint Gott, und wo immer Gott erscheint, da existieren die Wahrheit, der Weg und das Leben. Beim Suchen nach Gottes Fußspuren habt ihr die Worte, ‚Gott ist die Wahrheit, der Weg und das Leben‘, ignoriert. Und so glauben viele Menschen nicht, selbst wenn sie die Wahrheit empfangen, dass sie Gottes Fußspuren gefunden haben, und noch viel weniger akzeptieren sie die Erscheinung Gottes. Was für ein schwerwiegender Fehler! Die Erscheinung Gottes kann nicht mit den Auffassungen des Menschen in Einklang gebracht werden, geschweige denn kann Gott auf Geheiß des Menschen erscheinen. Gott trifft Seine eigenen Entscheidungen und macht Seine eigenen Pläne, wann Er Sein Werk verrichtet; darüber hinaus hat Er Seine eigenen Ziele und Seine eigenen Methoden. Welches Werk Er auch vollbringt, Er muss es nicht mit dem Menschen besprechen oder dessen Ratschläge einziehen, geschweige denn, jede einzelne Person über Sein Werk unterrichten. Dies ist die Disposition Gottes, die jeder zudem begreifen sollte. Wenn ihr wünscht, die Erscheinung Gottes zu bezeugen, Gottes Fußstapfen zu folgen, dann müsst ihr euch zuerst von euren eigenen Auffassungen entfernen. Ihr dürft nicht verlangen, dass Gott dies oder jenes tun soll, viel weniger noch solltest du Ihm deine eigenen Grenzen setzen und Ihn auf deine eigenen Auffassungen beschränken. Stattdessen solltet ihr von euch verlangen, wie ihr Gottes Fußstapfen suchen solltet, wie ihr Gottes Erscheinung akzeptieren solltet und wie ihr euch Gottes neuem Werk unterwerfen solltet: Das ist, was der Mensch tun sollte. Da der Mensch nicht die Wahrheit ist und die Wahrheit nicht besitzt, sollte er suchen, akzeptieren und gehorchen“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes. Anhang 1: Das Erscheinen Gottes hat ein neues Zeitalter eingeläutet). Diesen Abschnitt las ich zweimal hintereinander. Ich dachte, wo immer Gottes Stimme zu finden ist, dort sind auch Seine Fußstapfen zu finden. Dort wird Gott erscheinen. Waren dies wirklich Gottes Worte? Niemand außer Gott könnte so etwas sagen. Sie lesen das hier in der Kirche des Allmächtigen Gottes, also vielleicht wirkt Gott in dieser Kirche. Ich war begeistert und las weiter.
Etwas später fand ich diesen Abschnitt: „Heute ist Gott in die Welt zurückgekehrt, um Sein Werk zu verrichten. Sein erster Halt ist das Musterbeispiel diktatorischer Herrschaft: China, die standhafte Bastion des Atheismus. Gott hat durch Seine Weisheit und Kraft eine Gruppe von Menschen gewonnen. Zu dieser Zeit wurde Er von Chinas Regierungspartei mit allen Mitteln gejagt und großem Leiden unterworfen. Er hatte keinen Ort, um Sich auszuruhen, und konnte keine Zuflucht finden. Trotzdem fährt Gott mit dem Werk fort, das Er zu verrichten gedenkt: Er lässt Seine Stimme vernehmen und verkündet das Evangelium. Keiner kann die Allmächtigkeit Gottes ergründen. In China, einem Land, das Gott als einen Feind betrachtet, hat Gott Sein Werk nie eingestellt. Stattdessen haben mehr Menschen Sein Werk und Wort angenommen, denn Gott rettet weitestgehend jedes einzelne Mitglied der Menschheit“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes. Anhang 2: Gott lenkt das Schicksal der gesamten Menschheit). Aber als ich dann die folgenden Zeilen las – „Heute ist Gott in die Welt zurückgekehrt, um Sein Werk zu verrichten. Sein erster Halt ist das Musterbeispiel diktatorischer Herrschaft: China,“ hielt ich sofort enttäuscht inne. Ich starrte auf diese beiden Sätze, und in meinem Kopf war nur ein Gedanke: „Gott in China? Wie kann das sein? Vielleicht sollte ich nicht weiterlesen – was, wenn es mich vom Weg abbringt?“ Aber dann dachte ich, dass diese Worte wie die Stimme Gottes klangen. Wenn ich es mir nicht genauer anschaute und der Herr wirklich wiedergekehrt war, würde mir dann nicht meine Chance entgehen? Ich war hin- und hergerissen und fragte mich immer wieder: Warum würde Gott in China erscheinen und dort wirken? Ich verglich das mit der Bibel und las, was der Herr Jesus sagte: „Denn gleichwie ein Blitz ausgeht vom Osten und scheint bis zum Westen, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes“ (Matthäus 24,27). War „Osten“ eine Anspielung auf China? Doch China war so rückständig und komplett unter dem Joch des Atheismus. Könnte Gott in China erscheinen und wirken? Dieses Buch behauptete, dass es so sei. Trotzdem zögerte ich – sollte ich weitermachen oder aufgeben? Dann dachte ich daran, wie sehr ich mich all die Jahre in meiner Suche abgemüht hatte. Solange es noch einen Hoffnungsschimmer gab, durfte ich nicht aufgeben. Also beschloss ich, weiter nachzuforschen und die Kirche des Allmächtigen Gottes aufzusuchen.
Am nächsten Tag besuchte ich die Kirche des Allmächtigen Gottes. Ein Bruder war gerade mitten in einer Predigt. Er sprach über genau das, was mich beschäftigt hatte: wie man sich von der Sünde befreien kann. Er las aus den Worten des Allmächtigen Gottes vor. „Im Zeitalter der Gnade wurden die Dämonen vom Menschen durch das Auflegen der Hände und Gebete ausgetrieben, jedoch verweilten die verdorbenen Dispositionen weiterhin im Menschen. Der Mensch wurde seiner Krankheit geheilt und seine Sünden wurden ihm vergeben, aber was das Werk betrifft, wie genau der Mensch von den verdorbenen, satanischen Dispositionen in ihm gereinigt werden sollte, das musste noch getan werden. Der Mensch wurde lediglich gerettet und ihm wurden durch seinen Glauben seine Sünden vergeben, aber die sündhafte Natur des Menschen wurde nicht entfernt und blieb noch in ihm. Die Sünden des Menschen wurden durch die Wirkung des menschgewordenen Gottes vergeben, was aber nicht bedeutete, dass der Mensch in sich keine Sünde mehr hatte. Die Sünden des Menschen konnten durch das Sündopfer vergeben werden, doch was das anbetrifft, wie der Mensch dazu gebracht werden kann, nicht mehr zu sündigen und wie seine sündhafte Natur völlig ausgetrieben werden und verwandelt werden kann, hat er keine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen. Die Sünden des Menschen wurden durch Gottes Werk der Kreuzigung vergeben, aber der Mensch lebte weiterhin in seinen alten verdorbenen, satanischen Dispositionen. Da dem so ist, muss der Mensch aus seinen verdorbenen, satanischen Dispositionen völlig errettet werden, damit seine sündhafte Natur komplett vertrieben werden und sich nie mehr entwickeln kann. Auf diese Weise kann die Disposition des Menschen verwandelt werden. Dies würde voraussetzen, dass der Mensch den Weg des Wachstums im Lebens versteht, den Lebensweg versteht und die Art und Weise versteht, seine Disposition zu ändern. Des Weiteren würde es voraussetzen, dass der Mensch in Übereinstimmung mit diesem Weg handelt, damit seine Disposition schrittweise geändert werden kann und er unter dem Leuchten des Lichts leben, damit alles, was er tut, im Einklang mit Gottes Willen sein kann, damit er seine verdorbene satanische Disposition abwerfen und aus Satans Einfluss der Dunkelheit ausbrechen kann. Dadurch wird er völlig frei von Sünde in Erscheinung treten. Nur dann wird der Mensch die vollständige Rettung empfangen“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Geheimnis der Menschwerdung (4)).
Dann hielt er Gemeinschaft: „Die Worte des Allmächtigen Gottes lassen uns erkennen, dass Gott im Zeitalter der Gnade nur das Werk der Erlösung verrichtete. Der Herr Jesus verbreitete das Evangelium des Königreichs und forderte die Menschen auf, zu beichten und Buße zu tun. Er heilte die Kranken, trieb Dämonen aus und vergab den Menschen ihre Sünden. Außerdem schenkte er der Menschheit grenzenlose Gnade. Schließlich wurde er als Sündopfer für die gesamte Menschheit gekreuzigt. Seitdem müssen wir nur noch beten und beichten, um Vergebung für unsere Sünden zu erhalten und Gottes Gnade und Seine Segnungen zu genießen. Das war das Werk des Herrn Jesus im Zeitalter der Gnade. Bedeutet die Vollendung des Erlösungswerks durch den Herrn Jesus also, dass auch Gottes Rettungswerk vollendet ist? Nein, natürlich nicht. Das Werk der Erlösung vergab uns lediglich unsere Sünden, doch es hat weder den Ursprung unserer Sündhaftigkeit noch unsere sündhafte Natur beseitigt. Wir können nicht umhin, ständig zu sündigen. Wir sind arrogant, wir spielen uns auf, wie lügen und betrügen. Manchmal empfinden wir Eifersucht und Hass. Wir leben in einem Zustand, aus dem wir uns nicht befreien können, in dem wir tagsüber sündigen und nachts beichten. In Hebräer 12:14 heißt es: ‚Ohne Heiligkeit wird kein Mensch den Herrn sehen.‘ Gott ist heilig und gerecht. Wie können wir, so unrein und verdorben, würdig sein, in das Himmelreich einzutreten? Der Allmächtige Gott ist in den letzten Tagen erschienen, drückt Wahrheiten aus und verrichtet das Werk des Gerichts, um unsere sündhafte Natur zu beseitigen, uns zu erlauben, die Fesseln und Zwänge der Sünde vollständig abzulegen und gereinigt zu werden und uns in Gottes Königreich zu führen. Damit erfüllen sich die Prophezeiungen des Herrn Jesus: ‚Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten‘ (Johannes 16,12-13). ‚Ich bin nicht gekommen, daß ich die Welt richte, sondern daß ich die Welt selig mache. Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht auf, der hat schon seinen Richter; das Wort, welches ich geredet habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage‘ (Johannes 12,47-48). Der Allmächtige Gott sprach in den letzten Tagen Millionen von Worten aus und drückte all die Wahrheiten aus, die nötig sind, um die Menschen zu reinigen und vollständig zu erretten. Er verurteilt und entlarvt all die gottfeindlichen, verdorbenen Dispositionen unserer satanischen Natur und enthüllt klar und deutlich die Wurzel unserer Sündhaftigkeit und unseres Widerstandes gegen Gott. Er weist uns auch den Weg, uns von Sünde zu befreien und Gottes Errettung zu erlangen. Nur wenn wir das Urteil und die Züchtigung durch Gottes Worte akzeptieren, können wir die Wahrheit über unsere Verdorbenheit erkennen und dann Reue empfinden, uns selbst hassen und vor Gott Buße tun, von Verdorbenheit befreit und gereinigt werden. Gottes Werk des Gerichts in den letzten Tagen ist der einzige Weg, gereinigt und gerettet zu werden und in das Himmelreich einzutreten.“
Die Worte dieses Bruders waren so erleuchtend, als wäre mir eine große Last von den Schultern genommen worden. Der Herr Jesus verrichtete also das Werk der Erlösung, und den Menschen wurden durch das Sündopfer ihre Sünden vergeben, doch ihre sündige Natur blieb in ihnen bestehen. Gottes Werk des Gerichts in den letzten Tagen anzunehmen ist der einzige Weg, das Problem der Sünde zu beseitigen, den Fesseln und Zwängen der Sünde zu entkommen, gereinigt zu werden und würdig zu sein, in Gottes Königreich einzutreten. Nur Gott Selbst könnte die Geheimnisse Seiner Führungsarbeit enthüllen, und nur Gott kann die Menschheit vollständig reinigen und retten. Ich war mir sicher: das hier war das Werk Gottes. Ich war begeistert.
Am Tag darauf las mir eine Schwester der Kirche des Allmächtigen Gottes einen Abschnitt aus Gottes Worten vor. „Christus der letzten Tage setzt eine Vielzahl von Wahrheiten ein, um den Menschen zu lehren, das Wesen des Menschen zu entlarven und die Worte und Taten des Menschen zu sezieren. Diese Worte umfassen verschiedene Wahrheiten, wie zum Beispiel die Pflichten des Menschen, wie der Mensch Gott gehorchen soll, wie der Mensch Gott treu sein soll, wie der Mensch eine normale Menschlichkeit ausleben sollte, sowie die Weisheit und Disposition Gottes und so weiter. Diese Worte richten sich alle an das Wesen des Menschen und seine verdorbene Veranlagung. Insbesondere werden die Worte, die aufdecken, wie der Mensch Gott verschmäht, in Bezug darauf gesprochen, wie der Mensch eine Verkörperung Satans und eine feindliche Macht gegen Gott darstellt. Wenn Gott Sein Werk des Gerichts durchführt, verdeutlicht Gott nicht nur einfach die Natur des Menschen mit nur ein paar Worten; Er entlarvt ihn, befasst sich mit ihm und stutzt ihn auf lange Sicht zurück. Alle diese verschiedenen Methoden der Entlarvung, des sich Befassens und des Zurückschneidens können nicht durch gewöhnliche Worte ersetzt werden, sondern nur durch die Wahrheit, die dem Menschen völlig fehlt. Nur Methoden wie diese können als Gericht bezeichnet werden; nur durch ein derartiges Gericht kann der Mensch gebändigt werden und völlig überzeugt werden, was Gott betrifft, und darüber hinaus wahre Gotteserkenntnis erlangen. Was das Urteilswerk herbeiführt, ist die Erkenntnis des Menschen von Gottes wahrem Gesicht und von der Wahrheit über seine eigene Aufsässigkeit. Das Urteilswerk macht es dem Menschen möglich, viel Erkenntnis über den Willen Gottes zu gewinnen, über den Zweck von Gottes Werk und über die Geheimnisse, die ihm unbegreiflich sind. Es erlaubt dem Menschen auch, sein verdorbenes Wesen und die Wurzeln seiner Verdorbenheit zu erkennen und zu verstehen sowie die Hässlichkeit des Menschen festzustellen. Alle diese Auswirkungen werden durch das Urteilswerk herbeigeführt, da das Wesen dieses Werkes eigentlich das Werk ist, die Wahrheit, den Weg und das Leben Gottes, all jenen zu eröffnen, die an Ihn glauben“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Christus vollbringt das Werk des Gerichts anhand der Wahrheit). Nachdem sie gelesen hatte, hielt sie mit mir Gemeinschaft und legte Zeugnis ab, was mir noch mehr Klarheit brachte. In den letzten Tagen drückt Gott Wahrheiten aus und verrichtet das Werk des Gerichts, um die sündige Natur der Menschen zu beseitigen. Wenn wir Gottes Urteil nicht annehmen, sondern unser ganzes Leben in der Religion verbringen, können wir uns nicht von Sünde befreien und gereinigt werden. Dank Gottes Gnade und Barmherzigkeit fand ich endlich den Weg, von der Sünde gereinigt zu werden. Ich war so aufgeregt, dass ich meine Tränen nicht zurückhalten konnte. Meine Gedanken schweiften zu den letzten acht Jahren, die zahllosen Gemeinden, die ich besucht hatte, große und kleine, auf meiner Suche, mich von der Sünde zu befreien und in das Himmelreich einzugehen. Doch jedes Mal ging ich voller Hoffnung hin und kam enttäuscht wieder zurück. Gottes Gnade hat mir erlaubt, Seine Stimme zu hören und Sein Erscheinen zu sehen. Ich war wirklich gesegnet! Ich fühlte mich wie ein verschollenes Kind, das nach Jahren des Umherirrens endlich zu seiner Mutter zurückkehrt. Ich fühlte einen Frieden und eine Freude jenseits von Worten.
Dennoch trug ich noch etwas Verwirrung in mir, die nicht beseitigt worden war. Ich fragte die Schwester: „Die Menschen in China sind so unkultiviert und gegen Gott. Warum würde Gott in den letzten Tagen dort erscheinen und wirken?“ Sie las mir eine Passage aus den Worten des Allmächtigen Gottes vor: „Jehovas Werk war die Weltschöpfung, es war der Anfang; diese Phase des Werkes ist das Ende des Werkes, und sie ist der Abschluss. Am Anfang wurde das Werk Gottes unter den Auserwählten Israels ausgeführt und es war die Dämmerung einer neuen Zeit im heiligsten aller Orte. Die letzte Phase des Werks wird im unreinsten aller Länder durchgeführt, um die Welt zu richten und das Zeitalter zu beenden. In der ersten Phase wurde Gottes Werk am hellsten aller Orte vollbracht, und die letzte Phase wird am finstersten aller Orte ausgeführt, und diese Finsternis wird vertrieben, das Licht hervorgebracht und alle Menschen erobert. Wenn die Menschen dieses unreinsten und finstersten aller Orte erobert worden sind und die gesamte Bevölkerung anerkannt hat, dass es einen Gott gibt, und anerkennt, wer der wahre Gott ist, und wenn jeder Mensch völlig überzeugt worden ist, dann wird diese Tatsache verwendet, um das Eroberungswerk im gesamten Universum auszuführen. Diese Phase des Werkes ist symbolisch: Sobald das Werk dieses Zeitalters beendet worden ist, wird das Werk der sechstausendjährigen Führung vollständig enden. Sobald diejenigen am dunkelsten aller Orte erobert sind, versteht sich von selbst, dass das überall sonst auch so sein wird. Von daher trägt nur das Eroberungswerk in China eine bedeutungsvolle Symbolik. China verkörpert alle Mächte der Finsternis, und das chinesische Volk verkörpert all jene, die fleischlich sind, Satan gehören und aus Fleisch und Blut sind. Das chinesische Volk ist es, das durch den großen roten Drachen am meisten verdorben wurde, das den größten Widerstand gegen Gott leistet, dessen Menschlichkeit am niederträchtigsten und unreinsten ist, und somit ist es die Urform der gesamten, verdorbenen Menschheit. Das soll nicht bedeuten, andere Länder hätten überhaupt keine Probleme. Die Auffassungen der Menschen sind alle gleich, und obwohl die Menschen dieser Länder guten Kalibers sein mögen, wenn sie Gott nicht kennen, dann heißt das wohl, dass sie sich Ihm widersetzen. … Im chinesischen Volk haben sich Verdorbenheit, Unreinheit, Ungerechtigkeit, Widerstand und Rebellion am meisten manifestiert und sich in all ihren verschiedenen Formen offenbart. Einerseits sind die Chinesen von schwachem Kaliber, und andererseits sind ihre Leben und Denkweisen rückständig und ihre Gewohnheiten, ihr soziales Umfeld, ihre gebürtigen Familien sind allesamt armselig und äußerst rückständig. Ihr Status ist auch sehr niedrig. Das Werk an diesem Ort ist symbolisch, und nachdem dieses Werk zur Probe in seiner Gesamtheit ausgeführt worden ist, wird das nachfolgende Werk Gottes viel leichter sein. Wenn dieser Arbeitsschritt abgeschlossen werden kann, dann wird das nachfolgende Werk ohne Frage funktionieren. Sobald diese Arbeitsstufe vollbracht worden ist, wird ein großer Erfolg völlig erlangt worden sein und das Eroberungswerk im gesamten Universum wird vollständig beendet sein. Und zwar wird das Werk unter euch, sobald es erfolgreich gewesen ist, dem Erfolg im gesamten Universum gleichkommen. Das ist die Wichtigkeit dessen, weshalb Ich euch als Beispiel und Vorbild fungieren lasse“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Vision von Gottes Werk (2)). Dann hielt sie mit mir Gemeinschaft: „Gottes Worte sind eindeutig. Dass Gott in den letzten Tagen in China erscheint und wirkt, ist am sinnvollsten. Gottes Werk ist jetzt das Werk des Gerichts und der Reinigung. Er drückt Wahrheiten aus, um die gottesfeindliche, satanische Natur der Menschen und all unsere verdorbenen Dispositionen zu enthüllen. Er zeigt uns Seine gerechte, majestätische und zornige Disposition, die keine Verletzung duldet. Deswegen musste Er die am meisten verdorbenen und gegen Gott eingestellten Menschen wählen, um an ihnen ein Exempel zu statuieren. Unter diesen Menschen zu wirken ist der einzige Weg, jede Art von Verdorbenheit der Menschheit aufzudecken und Seine Heiligkeit und Gerechtigkeit besser zu zeigen. Auf diese Weise kann Er die besten Ergebnisse in Seinem Urteilswerk erreichen. Außerdem ist China die Höhle des großen roten Drachen. Der große rote Drache ist die Verkörperung Satans – die Leute, die Satan am meisten verdorben hat. Deshalb ist China die Achse des Bösen in der Welt, und die Chinesen sind die am tiefsten verdorbenen Menschen. Sie leugnen Gott und widersetzen sich Ihm und haben die schlechteste Menschlichkeit. Die Chinesen sind der Inbegriff der verdorbenen Menschheit. Indem Gott in China erscheint, wirkt und Wahrheiten ausdrückt und dabei die Verdorbenheit und Aufsässigkeit des chinesischen Volkes bis ins letzte Detail aufdeckt, kann er die Menschheit besser erobern. Dadurch kann noch wirksamer das Wesen und die Wahrheit darüber aufgezeigt werden, wie tief Satan die Menschen verdorben hat. Indem Er im unreinsten, verdorbensten und gottesfeindlichsten Land wirkt, indem Er das unkultivierte und tief verdorbene Volk Chinas erobert, reinigt und verändert, wird es leichter sein, die Menschen in anderen Ländern zu retten. Dass Gott auf diese Weise wirkt, erlaubt es der gesamten Menschheit, Gottes große Macht zu sehen und komplett überzeugt zu werden. Dadurch werden sowohl Gottes Autorität und Kraft als auch Seine Weisheit und Allmacht offenbart.“
Danach las sie mehr aus Gottes Worten vor. „Das chinesische Volk hat nie an Gott geglaubt, es hat Jehova nie gedient und hat Jesus nie gedient. Sie machen nur einen Kotau, verbrennen Weihrauch, verbrennen Totengeld und beten Buddha an. Sie beten einfach Götzen an – sie sind alle bis zum Äußersten rebellisch. Je niedriger also der Stand der Menschen ist, desto mehr zeigt es, dass das, was Gott von euch erlangt, umso mehr Herrlichkeit ist. … Menschlichen Begriffen zufolge müsste Ich in einem schönen Land geboren werden, um zu zeigen, dass Ich von hohem Status bin, um zu zeigen, dass Ich von großem Wert bin und um Meine Ehrenhaftigkeit, Heiligkeit und Größe zu zeigen. Wenn Ich an einem Ort geboren worden wäre, wo man Mich anerkennt, in einer Elite-Familie, und wenn Ich von hoher Stellung und hohem Status wäre, dann würde Ich sehr gut behandelt werden. Das hätte keine Vorteile für Mein Werk, und könnte solch großes Heil immer noch offenbart werden? All jene, die Mich sehen, würden Mir gehorchen, und sie würden nicht mit Schmutz verunreinigt sein. Ich hätte an solch einem Ort geboren werden sollen. Das ist es, was ihr glaubt. Aber denkt darüber nach: Kam Gott des Vergnügens wegen auf die Erde oder um zu wirken? Wenn Ich an einem derartigen mühelosen, komfortablen Ort wirken würde, könnte Ich dann Meine volle Herrlichkeit erlangen? Wäre Ich imstande, Meine ganze Schöpfung zu erobern? Als Gott auf die Erde kam, war Er nicht von der Welt, und Er wurde nicht Fleisch, um Sich an der Welt zu erfreuen. Der Ort, wo das Wirken Seine Disposition offenbaren würde und am bedeutungsvollsten wäre, ist der Ort, wo Er geboren wurde. Ob es ein heiliges oder ein schmutziges Land ist, und ganz gleich, wo Er wirkt, Er ist heilig. Alles in der Welt wurde von Ihm geschaffen, doch alles ist von Satan verdorben worden. Alle Dinge gehören jedoch immer noch Ihm; sie sind alle in Seinen Händen. Er kommt in ein schmutziges Land und wirkt, um Seine Heiligkeit zu offenbaren; Er tut dies um Seines Werkes willen, das heißt, Er erträgt große Erniedrigung, um ein solches Werk zu vollbringen, um die Menschen in diesem schmutzigen Land zu retten. Das geschieht, um Zeugnis abzulegen, um der ganzen Menschheit willen. Was diese Art von Wirken den Menschen aufweist, ist Gottes Gerechtigkeit, und es kann Gottes Vormachtstellung besser zeigen. Seine Größe und Aufrichtigkeit werden durch die Rettung einer Gruppe von niedrigen Menschen gezeigt, die von anderen verachtet werden. In einem schmutzigen Land geboren zu sein, beweist keineswegs, dass Er gering ist; es ermöglicht einfach der ganzen Schöpfung, Seine Größe und Seine wahre Liebe zur Menschheit zu sehen. Je mehr Er dies tut, desto mehr offenbart es Seine reine Liebe, Seine makellose Liebe zum Menschen. Gott ist heilig und gerecht. Obwohl Er in einem schmutzigen Land geboren wurde, und obwohl Er bei jenen Menschen lebt, die voller Schmutzigkeit sind, genau wie Jesus im Zeitalter der Gnade bei Sündern lebte, ist nicht all Sein Wirken um des Überlebens der ganzen Menschheit willen? Ist es nicht alles, damit die Menschheit großes Heil erlangen kann? Vor zweitausend Jahren lebte Er einige Jahre bei Sündern. Dies war um der Erlösung willen. Heute lebt Er bei einer Gruppe schmutziger, geringer Menschen. Das ist um der Errettung willen. Ist nicht Sein ganzes Werk um euch Menschen willen? Wäre es nicht, um die Menschheit zu retten, weshalb hätte Er so viele Jahre bei Sündern gelebt und gelitten, nachdem Er in einer Krippe geboren wurde? Und wäre es nicht, um die Menschheit zu retten, warum würde Er ein zweites Mal in das Fleisch zurückkehren, geboren in diesem Land, wo Dämonen sich versammeln, und bei diesen Menschen leben, die zutiefst von Satan verdorben worden sind? Ist Gott nicht treu? Welcher Teil Seines Werkes ist nicht für die Menschheit gewesen? Welcher Teil ist nicht für euer Schicksal gewesen? Gott ist heilig – das ist unveränderbar! Er ist nicht von Schmutz verunreinigt, obwohl Er in ein schmutziges Land gekommen ist; all das kann nur bedeuten, dass Gottes Liebe zur Menschheit äußerst selbstlos ist und dass das Leid und die Erniedrigung, die Er erträgt, äußerst groß sind!“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Bedeutung der Rettung der Nachkommen Moabs).
Sie hielt dann darüber Gemeinschaft: „Gottes Worte sagen uns: Die Tatsache, dass Gott in den letzten Tagen Fleisch wird, in China erscheint und dort wirkt, hat enorme Bedeutung. Die Chinesen sind das Volk, das Gott am meisten hasst, sich Ihm am meisten widersetzt. Nirgendwo sonst mangelt es den Menschen so sehr an Kaliber und Menschlichkeit, doch Gott ist genau dort Mensch geworden, Er ging nach China, um zu wirken, und drückte die Wahrheit aus mit unglaublicher Toleranz und Geduld. Gott ließ enorme Demütigungen über Sich ergehen, um sie, das unreinste und verdorbenste Volk, zu retten. Was uns noch mehr offenbart, wie demütig und verborgen Gott ist, und uns Seine Heiligkeit und Gerechtigkeit und Seine selbstlose, aufrichtige Liebe zu den Menschen zeigt. Darüber hinaus zeigt es uns auch, dass Gott der Herr der Schöpfung ist. Er hat die Autorität, Sein Werk in jedem Land und unter jedem Volk zu tun, aber ganz gleich in welchem Land Er erscheint und wirkt, Sein Werk ist für die gesamte Menschheit – es ist die Errettung der gesamten menschlichen Rasse. In den letzten Tagen erschien der Allmächtige Gott in China und wirkt dort, indem er Wahrheiten ausdrückt. Er hat bereits eine Gruppe von Überwindern gebildet, und jetzt verbreitet sich Sein Evangelium auf der ganzen Welt. Das Werk und die Worte des Allmächtigen Gottes sind wie ein helles Licht, das vom Osten in den Westen scheint. Immer mehr Menschen hören Gottes Stimme, wenden sich in Scharen dem Allmächtigen Gott zu und nehmen Gottes Reinigung und Rettung an. Wenn wir nach unseren Auffassungen und Einbildungen handeln und denken, nur weil die beiden vorherigen Phasen seines Wirkens in Israel stattfanden, sei Er der Gott der Israeliten und würde demnach nicht in China erscheinen und wirken, schränken wir Ihn da nicht ein? Gott sagte, ‚Mein Name soll herrlich werden unter den Heiden‘ (Maleachi 1,11). Wie würde sich das dann erfüllen? Dass Gott in den letzten Tagen in China Fleisch wird und dort wirkt, wo der Atheismus herrscht, zerschlägt die Auffassungen der Menschen. Es zeigt uns, dass Gott nicht nur der Gott der Israeliten ist, sondern auch der Gott der Heiden. Er ist der Gott der gesamten Menschheit, nicht nur der eines einzigen Landes oder Volkes. Dass Gott in China Mensch wurde, dort erschien und wirkt, ist unglaublich bedeutungsvoll!“
Nachdem ich ihre Worte gehört hatte, schämte ich mich sehr. Ich verstand Gottes Wirken nicht, sondern schloss mich einfach den Pastoren an, schränkte Gott ein und dachte, Er könne unmöglich in China wirken. Ich war so arrogant und ignorant! Allein der Gedanke macht mir Angst. Dank Gottes Gnade hatte ich das große Glück, Seine Stimme zu hören und Sein Werk in den letzten Tagen anzunehmen. Andernfalls würde ich Gott immer noch aufgrund meiner eigenen Auffassungen einschränken, Sein Erscheinen und Wirken verurteilen und hätte keine Hoffnung, Seine Rettung zu erlangen. Ich bin Gott für Seine Rettung von ganzem Herzen dankbar. Außerdem habe ich am eigenen Leib erfahren, was der Herr Jesus gesagt hat: „Und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan“ (Matthäus 7,8). Diese Worte sind so echt, und Gott ist treu. Solange wir suchen, wird Gott uns führen und erleuchten. Dank sei dem Allmächtigen Gott!
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