Gottes Worte zu schätzen, ist das Fundament des Gottesglaubens

Zuerst werden wir uns eine Hymne von Gottes Worten anhören: „Folge Gottes Worten und du kannst nicht verlorengehen.“

1  Gott hofft, dass ihr eigenständig essen und trinken könnt und immer im Licht von Gottes Gegenwart lebt und in eurem Leben nie von Gottes Worten abweicht; nur dann könnt ihr von Gottes Worten durchtränkt werden. Bei jeder eurer Aussagen und Taten werden euch Gottes Worte mit Sicherheit vorwärtsführen. Wenn du Gott wirklich in diesem Ausmaß nahekommst und ständig mit Gott Gemeinschaft hältst, wird nichts, was du tust, zu Verwirrung führen oder dich ratlos zurücklassen. Du wirst Gott definitiv an deiner Seite haben und immer im Einklang mit Gottes Worten handeln können.

2  Jedes Mal, wenn du mit einem Menschen, einem Ereignis, einer Sache in Berührung kommst, wird Gottes Wort dir erscheinen und dich leiten, Seinen Absichten gemäß zu handeln und in allem, was du tust, Sein Wort zu befolgen. Gottes Wort wird dich bei allem, was du tust, vorwärtsführen; du wirst nie in die Irre gehen, und du wirst in einem neuen Licht leben können und noch mehr und noch neuartiger erleuchtet werden. Wenn du über das nachdenkst, was du tun sollst, darfst du dich nicht menschlicher Auffassungen bedienen; du solltest dich der Führung von Gottes Wort unterwerfen, ein reines Herz haben, vor Gott zur Ruhe kommen und mehr darüber nachdenken. Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst; bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar.

3  Glaube daran, dass Gott dein Allmächtiger ist. Du musst ein ungeheures Streben nach Gott haben und voller Heißhunger suchen, während du Satans Ausreden, Absichten und Tricks zurückweist. Verzweifle nicht. Sei nicht schwach. Suche mit ganzem Herzen; warte mit ganzem Herzen. Arbeite aktiv mit Gott zusammen und befreie dich von dem, was dich innerlich behindert.

– Gottes Gemeinschaft  

Ihr habt gerade die Hymne „Folge Gottes Worten und du kannst nicht verlorengehen“ abgespielt. Habt ihr, nachdem ihr euch dieses Lied angehört habt, daraus irgendein Licht oder Wege der Praxis gewonnen? Aus welchen Worten habt ihr Inspiration und Licht erhalten? „Folge Gottes Worten und du kannst nicht verlorengehen“ – sind diese Worte richtig? Sind sie die Wahrheit? (Ja.) Welche Zeilen aus dieser Hymne findest du für deine Erfahrungen im wirklichen Leben besonders hilfreich? Beginnt beim Lesen mit der Zeile: „Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst.“ („Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst; bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar. Glaube daran, dass Gott dein Allmächtiger ist. Du musst ein ungeheures Streben nach Gott haben und voller Heißhunger suchen, während du Satans Ausreden, Absichten und Tricks zurückweist. Verzweifle nicht. Sei nicht schwach. Suche mit ganzem Herzen; warte mit ganzem Herzen. Arbeite aktiv mit Gott zusammen und befreie dich von dem, was dich innerlich behindert.“) Welche Zeilen in diesem Auszug bieten einen Weg der Praxis? Welche davon sind Grundsätze der Praxis, die Gott dem Menschen für den Umgang mit Situationen im wirklichen Leben mitgeteilt hat? Könnt ihr sie finden? In allen Zeitungen, Zeitschriften und diversen Büchern, die die Menschen lesen, gibt es Abschnitte, die sie beachtenswert finden. Welche Abschnitte sind das? Die Abschnitte, für die sich die Menschen interessieren, die Abschnitte, die die Menschen für am wichtigsten halten, und die Abschnitte, die wichtige Informationen liefern, die die Menschen in ihrem Alltag wissen müssen. Welche Abschnitte in diesem Auszug aus Gottes Worten sind also beachtenswert? Welche Abschnitte legen die Anforderungen dar, die Gott an die Menschen stellt? Welche enthalten die Grundsätze, die Gott den Menschen vorgegeben hat, damit sie diese praktizieren und befolgen, wenn sie sich alltäglichen Situationen gegenübersehen? Könnt ihr erkennen, welche das sind? (Nicht so gut.) Lest es noch einmal. („Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst; bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar. Glaube daran, dass Gott dein Allmächtiger ist. Du musst ein ungeheures Streben nach Gott haben und voller Heißhunger suchen, während du Satans Ausreden, Absichten und Tricks zurückweist. Verzweifle nicht. Sei nicht schwach. Suche mit ganzem Herzen; warte mit ganzem Herzen. Arbeite aktiv mit Gott zusammen und befreie dich von dem, was dich innerlich behindert.“) Versteht ihr die Bedeutung von jeder Zeile in diesem Abschnitt? (Ja.) Dieser Abschnitt ist in einfachen, leicht verständlichen Worten geschrieben. Er ist nicht abstrakt. Es ist leicht, die wörtliche Bedeutung dieser Worte zu verstehen. Wie lautet also der Grundsatz, den sie enthalten? Könnt ihr ihn finden, wenn ihr diese Worte lest? Was ist ein Grundsatz? Allgemein ausgedrückt sind Gottes Worte und Wahrheiten Grundsätze. Allerdings klingt es recht gehaltlos und sogar ein wenig abstrakt, wenn man das so sagt. Um es konkreter zu formulieren: Ein Grundsatz ist der Weg und Maßstab der Praxis, den ein Mensch haben sollte, wenn er etwas tut. Das bezeichnen wir als Grundsatz. Wie lautet nun also der Grundsatz in diesem Abschnitt? Genau genommen enthält dieser Abschnitt einen Weg der Praxis. Gott hat den Menschen bereits gesagt, wie man praktiziert und wie man handelt, wenn einem etwas widerfährt. Lest diesen Abschnitt noch einmal und hört genau auf die Worte. („Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst; bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar. Glaube daran, dass Gott dein Allmächtiger ist. Du musst ein ungeheures Streben nach Gott haben und voller Heißhunger suchen, während du Satans Ausreden, Absichten und Tricks zurückweist. Verzweifle nicht. Sei nicht schwach. Suche mit ganzem Herzen; warte mit ganzem Herzen. Arbeite aktiv mit Gott zusammen und befreie dich von dem, was dich innerlich behindert.“) Ihr alle habt diesen Abschnitt dreimal gelesen. Hat er euch irgendwie beeindruckt? Fühlt ihr jetzt, nachdem ihr ihn dreimal gelesen habt, etwas anderes als zuvor, als ihr euch, wie üblich, ohne genau aufzupassen, dieses Lied angehört habt? (Ja.) Welche Grundsätze der Praxis könnt ihr in diesem Abschnitt ausfindig machen und verstehen? Welchen Aspekt der Wahrheit bringt Gott hier vor? Dieser Aspekt der Wahrheit hängt mit einem Grundsatz der Praxis zusammen, aber wie genau lautet hier der Grundsatz? Welche Art von echtem Problem wird hier berührt? Die erste Zeile berührt ein echtes Problem – es geht um Dinge, die ihr nicht versteht. Zu diesen Dingen, die ihr nicht versteht, gehören Themen, die mit der Wahrheit zu tun haben, mit eurem Praktizieren, mit dem Wandel der Disposition, mit Problemen in eurem Arbeitsbereich und den persönlichen Zuständen, die ihr erlebt, während ihr eure Pflicht ausführt, sowie die Frage, wie man das Wesen von Menschen erkennt usw. Solche Dinge passieren tatsächlich um dich herum, und du hast sie gesehen und gehört. Doch du verstehst das Wesen dieser Angelegenheiten nicht, noch die Wahrheiten, die sie berühren, geschweige denn, dass du den Weg der Praxis erkennst und die Grundsätze, die damit verbunden sind. Natürlich erkennst du auch Gottes Absichten in der Sache nicht und auch nicht andere derartige Dinge. Wenn ein Mensch diese Dinge nicht versteht, kennt oder durchschaut, dann werden sie zu seinen größten Schwierigkeiten, und sie sollten anhand von Gottes Worten beseitigt werden – „Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst; bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott.“ Es gibt viele Dinge, die du nicht verstehst, sowohl Dinge in der Außenwelt als auch Dinge in Gottes Haus. Was solltest du, da du diese Dinge nicht verstehst, also tun? Zunächst musst du die Wahrheit suchen und nachsehen, was in Gottes Wort steht und welche Wahrheitsgrundsätze dort zu finden sind. Du musst sorgfältig überlegen und Gottes Worte mehrfach lesen. Finde zunächst die Wirklichkeit der Wahrheit und begreife dann, was Gott von dir verlangt; als Nächstes, bestimme die Grundsätze zum Praktizieren der Wahrheit – auf diese Weise wird es dir leichtfallen, die Wahrheit zu verstehen. So ist der Ablauf, wenn man Gottes Worte liest, um die Wahrheit zu suchen. Könnt ihr verstehen, was Ich gesagt habe? (Ja.) Gott hat dein Umfeld und die Menschen, Ereignisse und Dinge um dich herum angeordnet. Welche Einstellung hat Gott also dazu? Das kannst du in Gottes Wort sehen. Gott sagt dir, du sollst dich nicht um Lösungen sorgen, Dinge nicht voreilig definieren, keine voreiligen Urteile fällen und nichts voreilig bewerten. Warum ist das so? Weil du dieses Ereignis, das Gott für dich arrangiert hat, noch nicht verstehst. Was bedeutet das, wenn Gott dir sagt, du sollst nicht voreilig handeln? Es bedeutet, dass sich dieses Ereignis zugetragen hat und dass Gott es dir vorgesetzt hat und dich in diese Situation gebracht hat, und Gottes Einstellung dazu ist ganz klar. Gott sagt zu dir: „Ich werde dich nicht dazu drängen, komplett zu verstehen, was in dieser Situation vor sich geht. Ich werde dich nicht dazu drängen, dass du sofort zu einem Urteil kommst, dein Fazit gibst oder irgendeine Art von Lösung dafür vorschlägst.“ Du bist mit dieser Angelegenheit nicht vertraut, und du verstehst sie nicht. Es handelt sich um etwas, mit dem du noch nie zuvor zu tun hattest, und um eine Lektion, die du noch nicht gelernt hast. Außerdem hast du diesbezüglich kein erfahrungsbasiertes Wissen oder Lehren, und du hast so etwas absolut noch nicht erlebt, also drängt Gott dich nicht dazu, dir eine Antwort darauf einfallen zu lassen. Manche Menschen fragen: „Gott hat diese Situation angeordnet, also warum drängt Er nicht darauf, das Ergebnis zu sehen?“ Auch hierin liegt Gottes Absicht. Wenn Gott Situationen anordnet, dann ist es nicht Sein Ziel, dass du schnell mit einer theoretischen Bewertung oder Schlussfolgerung dazu aufwartest. Gott möchte, dass du so eine Situation und so ein Ereignis erlebst, und Er möchte, dass du die Menschen, Ereignisse und Dinge verstehst, die es umfasst, damit du eine Lektion im Unterwerfen unter Gott lernen kannst. Sobald du so ein Verständnis erlangt und persönliche Erfahrungen dazugewonnen hast, wird dieses Ereignis für dich einen Sinn ergeben, und es wird sehr bedeutsam und wertvoll für dich sein. Was du letztendlich, nachdem du diese Sache erlebt hast, dazugewinnen wirst, ist weder eine Theorie noch eine Auffassung noch eine Einbildung noch eine Beurteilung oder gar von Menschen zusammengefasstes erfahrungsbasiertes Wissen oder eine von Menschen zusammengefasste Lektion, sondern eine persönliche Erfahrung aus erster Hand und wahre Erkenntnis darüber. Diese Erkenntnis wird der Wahrheit nahekommen oder mit der Wahrheit übereinstimmen. Indem du solche Dinge erlebst, wirst du erkennen können, dass Gottes Einstellung zu den Menschen sehr eindeutig ist und auf eine Weise zum Ausdruck kommt, die leicht zu verstehen ist. Gott sieht keinen Grund dazu, darauf zu drängen, dass du schnell mit einer Antwort aufwartest oder eine Stellungnahme abgibst. Gott möchte, dass du diese Situation erlebst. Das ist Seine Einstellung. Und da das Gottes Einstellung ist, hat Er eine Anforderung und einen Maßstab für den Menschen. Dieser Maßstab ist ein Grundsatz, den die Menschen praktizieren sollten. Was ist ein Grundsatz der Praxis? Er stellt die Herangehensweise, die Methode und das Mittel dar, die du anwendest, wenn du ein bestimmtes Ereignis erlebst. Wenn du Gottes Absicht und Einstellung in Bezug auf ein Ereignis verstehst, solltest du Gottes Anforderungen in die Praxis umsetzen. Und was verlangt Gott von dir? Gott hat gesagt: „Sorge dich nicht um Lösungen.“ Es gibt einen Hintergrund für diesen Satz: „Sorge dich nicht um Lösungen.“ Warum stellt Gott also so eine Forderung an den Menschen und setzt ihm so einen Maßstab? Seid ihr euch über diesen Punkt im Klaren? Das liegt daran, dass du ein gewöhnlicher Mensch bist. Du bist kein Übermensch, deine Denkweise ist die eines normalen Menschen. Du bist ein Allerweltstyp. Egal ob du vierzig, fünfzig oder sogar achtzig Jahre alt wirst, du wirst immer weiter reifen. Du wirst nicht für immer so bleiben, wie du geboren wurdest. Deine jetzigen Erfahrungen, dein erfahrungsbasiertes Wissen, dein Verständnis, die Dinge, die du siehst und hörst, deine Lebenserfahrungen usw. – das alles bildet, zusammen mit all den Dingen, die du in deinem Herzen und in deinem Kopf weißt und verstehst, die kumulativen Ergebnisse jahrelangen Feinschliffs. Das wird als normale Menschlichkeit bezeichnet. Das ist der normale menschliche Wachstumsprozess, den Gott für den Menschen festgelegt hat, und er ist ein Ausdruck von normaler Menschlichkeit. Wenn du also auf etwas triffst, das du nicht verstehst, etwas, das dir unbekannt ist, dann verlangt Gott nicht von dir, dass du schnell eine Antwort darauf gibst und ganz schnell darauf reagierst, als wärst du ein Roboter. Denn ein Roboter gibt alle Informationen auf einmal in seinen Datenspeicher ein, wenn du ihn um eine Antwort bittest, und er antwortet nach einer einzigen Suche – vorausgesetzt, die Antwort lässt sich in seinem Datenspeicher finden. Bei normalen Menschen ist das nicht so. Selbst wenn sie etwas schon einmal erlebt haben, ist es nicht zwangsläufig in ihren Erinnerungen gespeichert. Was Menschen angeht, so sind es allein die Dinge, die mit normaler Menschlichkeit zu tun haben, wie erfahrungsbasiertes Wissen, Erlebnisse, Lebenserfahrungen und echte Erkenntnisse aus erster Hand, die sie von Übermenschen, Robotern und Menschen mit besonderen Kräften unterscheiden.

Gott hat für die Menschen Anforderungen und Maßstäbe auf Grundlage dessen festgelegt, was Leute mit normaler Menschlichkeit brauchen und aufweisen sollten, und Er hat einen Weg der Praxis aufgezeigt. Was ist dieser Weg der Praxis? Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst. Das sagt dir, dass es sinnlos ist, überstürzt nach Lösungen zu suchen. Warum ist das so? Du bist nur ein gewöhnlicher Mensch. Obwohl du aufgrund deiner vorherigen Erfahrungen vielleicht ein wenig erfahrungsbasiertes Wissen und etwas Verständnis besitzt, kannst du Gottes Absichten vielleicht nicht zwangsläufig ganz begreifen, in völligem Einklang mit der Wahrheit praktizieren oder alle Anforderungen erfüllen, wenn die gleiche Sache zukünftig noch einmal passieren sollte. Das ist sogar noch unwahrscheinlicher, wenn es um Dinge geht, die du nicht verstehst: Unter solchen Umständen solltest du es also erst recht nicht überstürzen, eine Lösung zu finden. Was sagt die Anweisung, sich nicht um Lösungen zu sorgen, den Menschen? Ihr Ziel ist es, die Menschen dazu zu bringen, normale Menschlichkeit zu begreifen. Normale Menschlichkeit ist nicht außergewöhnlich, nicht außerordentlich oder besonders. Das menschliche Verständnis verschiedener Dinge und ihr erfahrungsbasiertes Wissen, ihre Kenntnis und ihr Begreifen dieser Dinge sowie ihre Ansichten zum Wesen diverser Arten von Menschen – all das wird dadurch erreicht, dass sie verschiedene Situationen, Menschen, Ereignisse und Dinge erleben. Das ist normale Menschlichkeit. Daran ist nichts Überweltliches, und es ist eine Hürde, die kein Mensch überwinden kann. Wenn du dich über diese Gesetze, die Gott für den Menschen gemacht hat, hinwegsetzen willst, dann wäre das nicht normal. Einerseits würde das nur zeigen, dass du nicht weißt, was normale Menschlichkeit ist. Andererseits würde es deine übermäßige Arroganz und unpraktische Art offenbaren. Gott hat den Menschen gesagt, sie sollen sich nicht um Lösungen für etwas sorgen, was sie nicht verstehen. Da du ein normaler Mensch bist, muss Gott mehr Situationen für dich arrangieren, damit du die menschliche Verdorbenheit, die sich darin zeigt, erleben, verstehen und erkennen kannst, und durch diese Menschen, Ereignisse und Dinge auch Gottes Absichten verstehst. Genau das sollten Menschen mit normaler Menschlichkeit tun. Also: Welcher Weg der Praxis lässt sich in „Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst“ finden? (Sorge dich nicht um Lösungen.) Wenn ein Mensch auf eine Situation trifft und sie nicht durchschauen oder verstehen kann, wenn er ihr nie zuvor begegnet ist und keine Vorstellung davon hat, und wenn es sich nicht einmal auszumalen kann, wie man diese Sache mithilfe von menschlichen Auffassungen lösen könnte, was sollte er dann tun? Wie lautet der Grundsatz, den Gott einfordert? (Sorge dich nicht um Lösungen.) Gott hat das von dir verlangt – wie also solltest du praktizieren? Mit welcher Einstellung solltest du an solche Dinge herantreten? Wenn Menschen, die normale Menschlichkeit aufweisen, auf Dinge treffen, die sie nicht durchschauen können, nicht verstehen können und mit denen sie keine Erfahrungen haben, oder gar Situationen, in denen sie völlig hilflos sind, dann sollten sie zunächst die richtige Haltung einnehmen und sagen: „Ich verstehe so etwas nicht, kann es nicht durchschauen und habe damit keine Erfahrung, noch weiß ich, was ich tun soll. Ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch, also ist das, was ich erreichen kann, begrenzt. Es ist keine Schande, einige Dinge nicht durchschauen oder verstehen zu können, und es ist mit Sicherheit keine Schande, keine Erfahrung mit diesen Dingen zu haben.“ Wenn du begreifst, dass darin keine Schande liegt, ist es damit dann getan? Wird das Problem gelöst worden sein? Sich keine Sorgen darüber zu machen, Schande über sich zu bringen, ist nur ein Verständnis, das Menschen in Bezug auf solche Dinge haben, und eine Haltung, die Menschen in Bezug auf solche Dinge einnehmen können. Es ist nicht dasselbe, wie gemäß Gottes Anforderungen zu praktizieren. Wie also kann man gemäß Gottes Anforderungen praktizieren? Nehmen wir an, du denkst dir: „Ich habe etwas Derartiges noch nie zuvor erlebt, und ich kann es nicht durchschauen. Ich weiß nicht, was es bedeutet, dass Gott so eine Situation angeordnet hat, oder welches Ergebnis damit erreicht werden soll. Ich kenne auch Gottes Einstellung nicht. Deswegen sehe ich keine Notwendigkeit, mir darüber Gedanken zu machen. Ich lasse es einfach passieren und ignoriere es“ – was haltet ihr von so einer Einstellung? Ist das die Einstellung, nach der Wahrheit zu suchen? Ist das die Einstellung, gemäß Gottes Absichten zu praktizieren? Ist das die Einstellung, Gottes Worte zu befolgen? (Nein.) Andere Menschen denken sich, wenn sie sich so einer Situation gegenübersehen: „Ich kann diese Sache nicht durchschauen oder verstehen, und ich habe das noch nie erlebt. Das wurde in meinen Kursen an der Universität nie behandelt. Ich habe einen Masterabschluss, ich habe promoviert, und ich habe sogar als Professor gearbeitet – wenn ich das nicht verstehen kann, wer dann? Wäre es nicht zu beschämend, alle wissen zu lassen, dass ich das nicht durchschauen kann und keine Erfahrung damit habe? Würden sie nicht alle auf mich herabsehen? Nein, ich kann nicht sagen, dass das etwas ist, was ich nicht durchschauen kann. Ich muss sagen: ‚Wendet euch in solchen Angelegenheiten an Gottes Wort, sucht, und ihr werdet die Antwort finden.‘ Ich würde eher sterben, als zuzugeben, dass ich diese Sache nicht durchschauen oder verstehen kann.“ Was haltet ihr von dieser Einstellung? (Sie ist nicht gut.) Wofür hält sich dieser Mensch? Er denkt, dass er ein Heiliger ist, ein vollkommener Mensch. Er denkt: „Kann es wirklich Dinge geben, die ich, ein ehrwürdiger Universitätsstudent, ein renommierter Gelehrter, jemand, der einen Masterabschluss besitzt und promoviert hat, eine große und berühmte Persönlichkeit, nicht verstehen oder durchschauen kann? Unmöglich! Und selbst wenn es so etwas gäbe, so wäre es etwas, das keiner von euch verstehen könnte, das ist also kein Problem. Selbst wenn ich es nicht durchschauen könnte, so würde ich euch das mit Sicherheit nicht wissen lassen. ‚Ich kann das nicht durchschauen‘, ‚Ich verstehe es nicht‘, ‚Ich kann das nicht‘: Solche Worte dürfen mir nie über die Lippen kommen!“ Was für ein Mensch ist das? (Ein arroganter Mensch.) Das ist ein arroganter und eingebildeter Mensch, dem es an Vernunft fehlt. Wenn ein solcher Mensch die Worte „Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst“ liest, würde er daraus einen Weg der Praxis gewinnen? Würde er daraus einen Funken Inspiration erhalten? Wenn nicht, dann wäre es vollkommen umsonst gewesen, dass er diese Worte gelesen hat. Diese Worte sind einfach geschrieben und leicht verständlich, warum also kann er sie nicht verstehen? All diese Jahre, die du damit verbracht hast, Worte zu studieren und sie zu lernen, waren umsonst. Wenn du nicht einmal diese einfachen und direkten Worte verstehen kannst, dann bist du wirklich zu nichts zu gebrauchen!

Wir wollen nun noch einen Blick darauf werfen, welchen Weg der Praxis die Zeile „Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst“ enthält. Zuallererst solltet ihr die Haltung einnehmen, euch nicht um Lösungen zu sorgen, und stattdessen erst einmal erkennen, was ihr mit euren innewohnenden Fähigkeiten erreichen könnt, erkennen, was normale Menschlichkeit ist, und verstehen, was Gott meint, wenn Er von normaler Menschlichkeit spricht. Ihr solltet verstehen, was Gott wirklich meint, wenn Er sagt, Er möchte nicht, dass Menschen Übermenschen oder transzendente, außergewöhnliche Individuen sind, und dass Er einfach nur möchte, dass sie normale Menschen sind. Zuerst einmal müsst ihr diese Dinge verstehen. Es nützt nichts, so zu tun, als wüsstest du über Dinge Bescheid, die du nicht verstehst. Egal wie sehr du auch das Gegenteil vorspielen magst, du wirst trotzdem nicht über sie Bescheid wissen. Selbst wenn du alle anderen zum Narren halten kannst, Gott wirst du nicht täuschen können. Wenn dir solche Dinge widerfahren und du sie nicht verstehst, dann sag einfach, dass du sie nicht verstehst. Deine Haltung muss aufrichtig sein, und du musst ein frommes Herz haben und die Menschen um dich herum sehen lassen, dass es Dinge gibt, die du nicht weißt und die du nicht durchschauen kannst, Dinge, die du noch nie erlebt hast, und dass du nur ein gewöhnlicher Mensch und nicht anders als alle anderen bist. Darin liegt keine Schande. Es ist ein Zeichen von normaler Menschlichkeit, und du musst diese Tatsache akzeptieren. Und nachdem du diese Tatsache akzeptiert hast, was dann? Teile es jedem mit und sage: „Diese Sache habe ich noch nie zuvor erlebt, ich kann sie nicht durchschauen, und ich weiß nicht, was zu tun ist. Ich bin genau wie ihr, obwohl ich euch möglicherweise auf einem Gebiet übertreffe: Ich habe in Gottes Worten das Licht gesehen und darin den Weg der Praxis gefunden, ich habe Hoffnung, und ich weiß, wie man praktiziert.“ Worin liegt diese Hoffnung? Sie liegt in Gottes Worten: „Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst; bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar.“ Das bedeutet, sich die Sache zu Herzen zu nehmen und sie von Zeit zu Zeit zur Suche vor Gott zu bringen. Du musst die Sache in dein Herz aufnehmen, sie in eine Art von auf dir lastender Bürde verwandeln, um die Wahrheit und Gottes Absicht darin zu verstehen, und sie zu deiner Verantwortung machen und zur Richtung und zum Ziel deiner Suche. Wenn du auf diese Weise praktizierst, wirst du vor Gott treten, du wirst dein Problem lösen können, und du wirst in die Wirklichkeit dieser Worte eingetreten sein. Wie solltest du das konkret praktizieren? Du musst vor Gott treten, um zu beten und zu suchen, und du solltest auch Gelegenheiten finden, anderen von dieser Sache zu erzählen, während du auf Versammlungen Gemeinschaft hältst, und sie mit jedermann besprechen und gemeinsam mit allen darüber nachdenken. „Bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar.“ Dein Herz muss aufrichtig und echt sein. Du darfst nicht einfach nur so tun, als ob, oder oberflächlich sein, und du musst das, was du sagst, auch so meinen. Du musst in Bezug auf diese Sache eine Last auf dich nehmen und ein Herz mitbringen, das nach Gerechtigkeit hungert und dürstet. Du musst Gottes Absichten in dieser Sache verstehen wollen und das Wesen dieser Sache durchschauen wollen. Und gleichzeitig musst du die Probleme und die Verwirrung beseitigen wollen, denen die Menschen gegenüberstehen, wenn sie auf diese Sache treffen, als auch Probleme wie deine eigene verdorbene Disposition oder diverse abnormale Zustände. „Bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar.“ Das ist ein vollständiger Weg der Praxis, den Gott dem Menschen mitgeteilt hat. Was erkennt ihr aus dieser Zeile? Dass es, wenn Gott für den Menschen Situationen anordnet, in einer Hinsicht Sein Ziel ist, es den Menschen zu ermöglichen, auf vielfältige Art und Weise verschiedene Dinge zu erleben, aus ihnen Lektionen zu ziehen und in die im Wort Gottes enthaltenen verschiedenen Wahrheitsrealitäten einzutreten, sowie die Menschen um Erfahrungen zu bereichern und ihnen zu helfen, zu einem umfassenderen und facettenreichen Verständnis von Gott, sich selbst, ihren Umgebungen und der Menschheit zu gelangen. In anderer Hinsicht möchte Gott, dass die Menschen eine normale Beziehung zu Ihm pflegen, indem Er einige besondere Situationen orchestriert und einige besondere Lektionen für sie anordnet. Auf diese Weise treten die Menschen häufiger vor Ihn, anstatt in einem gottlosen Zustand zu leben, in dem sie zwar sagen, dass sie an Gott glauben, aber auf eine Art und Weise handeln, die nichts mit Gott oder der Wahrheit zu tun hat, was Probleme nach sich ziehen wird. Somit werden die Menschen in den von Gott angeordneten Situationen tatsächlich widerwillig und passiv von Gott Selbst vor Gott gebracht. Darin zeigt sich Gottes sorgfältige Erwägung. Je mehr es dir an Verständnis in einer bestimmten Sache mangelt, desto mehr solltest du ein gottesfürchtiges und frommes Herz haben und häufig vor Gott treten, um Gottes Absichten und die Wahrheit zu suchen. Wenn du Dinge nicht verstehst, dann brauchst du Gottes Erleuchtung und Führung. Wenn du auf Dinge triffst, die du nicht verstehst, dann musst du Gott bitten, mehr in dir zu wirken. In diesen Dingen zeigt sich Gottes sorgfältige Erwägung. Je mehr du vor Gott trittst, desto näher wird dein Herz Gott sein. Und ist es nicht so, dass Gott umso mehr in deinem Herzen lebt, je näher Ihm dein Herz ist? Je mehr Gott im Herz eines Menschen ist, desto besser sind sein Streben, der Weg, den er geht, und der Zustand, in dem sich sein Herz befinden wird. Je enger deine Beziehung zu Gott ist, desto leichter wird es für dich sein, häufig vor Gott zu treten, um dein aufrichtiges Herz darzubieten, und desto echter wird dein Glaube an Gott werden. Gleichzeitig werden dein Leben, Handeln und Verhalten beherrscht sein. Wie entsteht so eine solche Zügelung? Sie entsteht, wenn Menschen oft zu Gott beten, die Wahrheit suchen und Gottes prüfenden Blick akzeptieren. Das ist das Wichtigste. In welchem Kontext und unter welchen Bedingungen kann ein Mensch also Gottes prüfenden Blick akzeptieren? (Wenn er eine normale Beziehung zu Gott hat.) Das ist richtig, wenn er eine normale Beziehung zu Gott hat. Wenn du eine normale Beziehung zu Gott hast, wird das dann nicht bedeuten, dass Gott in deinem Herzen ist und dass du Ihm ganz nah bist? Es wird bedeuten, dass Gott immer einen Platz in deinem Herzen hat und dass Gott eine sehr bedeutende Stellung in deinem Herzen einnimmt. Infolgedessen wirst du immer an Gott denken, über Gottes Wort nachdenken, über Gottes Identität und Wesen nachdenken, über Gottes Herrschaft nachdenken und über alles nachdenken, was Gottes ist. Um es umgangssprachlich auszudrücken: Dein Herz wird randvoll mit Gott sein, und Gott wird einen sehr hohen Rang in deinem Herzen haben. Wenn dein Herz von Gott erfüllt ist, dann wirst du eine normale Beziehung zu Gott haben und Gottes prüfenden Blick akzeptieren können, und gleichzeitig wirst du auch ein gottesfürchtiges Herz haben. Erst dann wirst du beherrscht handeln können. „Bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott“ ist ein einfacher Satz, aber er enthält viele Bedeutungsebenen. Er enthält Gottes Absichten für die Menschheit und die Einstellung, mit der die Menschen Gottes Forderung gemäß handeln sollen, während er auch die Anforderungen übermittelt, die Gott an die Menschheit stellt. Wie lauten also Gottes Anforderungen an die Menschheit? Dass du angesichts der Dinge, die dir widerfahren, nicht aufgibst und nicht wegläufst oder ihnen gegenüber eine gleichgültige Haltung einnimmst. Was solltest du tun, wenn du mit etwas konfrontiert wirst, das du nicht verstehst und nicht durchschauen kannst, etwas, das du nicht überwinden kannst oder das dich sogar schwach werden lässt? Sorge dich nicht um Lösungen. Gott verlangt nicht mehr von den Menschen, als sie zu leisten in der Lage sind. Gott verlangt nie von den Menschen, dass sie Dinge tun, die über menschliche Fähigkeiten hinausgehen. Was Gott von dir will und was Er von dir verlangt, sind alles Dinge, die von Menschen mit normaler Menschlichkeit vollbracht, erreicht und bewerkstelligt werden können. Daher sind Gottes Forderungen und Maßstäbe für den Menschen ganz und gar nicht gehaltlos oder vage. Gottes Anforderungen an den Menschen sind nichts weiter als ein Maßstab, der alles abdeckt, was Menschen mit normaler Menschlichkeit vollbringen können. Wenn du dich nach deinen eigenen Einbildungen richtest und besser, fähiger als andere und ihnen überlegen sein willst, wenn du andere immer übertreffen willst, dann hast du Gottes Botschaft missverstanden. Arrogante und selbstgerechte Menschen sind oft so. Gott sagt, man soll sich nicht um Lösungen sorgen, Er sagt, man soll die Wahrheit suchen und gemäß den Grundsätzen handeln, aber arrogante und selbstgerechte Menschen denken nicht sorgfältig über diese Anforderungen Gottes nach. Stattdessen bestehen sie auf dem Versuch, Dinge mit einem Kraft- und Energieschub zu bewerkstelligen, Dinge auf elegante und hübsche Art und Weise zu erledigen und alle anderen im Handumdrehen zu übertreffen. Sie wollen Übermenschen sein und weigern sich, gewöhnliche Menschen zu sein. Widersetzen sie sich damit nicht den Naturgesetzen, die Gott für den Menschen dargelegt hat? (Ja.) Das sind offensichtlich keine normalen Menschen. Ihnen fehlt normale Menschlichkeit, und sie sind zu arrogant. Sie missachten die Anforderungen, die normale Menschlichkeit umfasst und die Gott an die Menschheit gestellt hat. Sie missachten die Standards, die von Menschen mit normaler Menschlichkeit erreicht werden können und die Gott für die Menschheit festgesetzt hat. Daher missachten sie Gottes Anforderungen und denken: „Gottes Anforderungen sind zu gering. Wie können Gottgläubige normale Menschen sein? Das müssen außergewöhnliche Menschen sein, Individuen, die normale Menschen übersteigen und übertreffen. Es müssen große und renommierte Persönlichkeiten sein.“ Sie missachten Gottes Worte und, obwohl sie richtig und die Wahrheit sind, denken sie, dass Seine Worte einfach zu allgemein und gewöhnlich sind, also ignorieren sie sie und sehen auf sie herab. Aber genau in diesen normalen und gewöhnlichen Worten, die von diesen sogenannten Übermenschen und großen Persönlichkeiten so verachtet werden, zeigt Gott die Grundsätze und Wege auf, die die Menschen befolgen und praktizieren sollten. Gottes Worte sind sehr aufrichtig, objektiv und praktisch. Sie stellen überhaupt keine hohen Anforderungen an die Menschen. Das sind alles Dinge, die Menschen vollbringen können und sollten. Solange die Menschen ein wenig normale Vernunft besitzen, sollten sie nicht versuchen abzuheben, und stattdessen Gottes Worte und die Wahrheit akzeptieren, bodenständig bleiben, ihre Pflichten gut ausführen, vor Gott leben und die Wahrheit als Grundsatz ihres Verhaltens und Handelns ansehen. Sie sollten nicht zu ehrgeizig sein. Und erst recht sollten die Menschen anhand der Zeile „Bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott“ verstehen, dass Gottes Worte die Wahrheit sind und dass Wahrheiten die Grundsätze sind, die die Menschen praktizieren sollten. Wer ist hier mit „Menschen“ gemeint? Gemeint sind normale Menschen, die normale Rationalität und normales Urteilsvermögen besitzen, die positive Dinge lieben und die verstehen, was objektiv ist, was praktisch ist, was banal ist und was gewöhnlich ist. Nehmt euch Zeit, die Worte „Bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott“ auszukosten. Obwohl es schlichte, gewöhnliche Worte sind, beschreiben sie etwas, das Menschen, die die Vernunft normaler Menschlichkeit besitzen, tun können sollten, und sie sind auch der Wahrheitsgrundsatz, den ein Mensch mit normaler Menschlichkeit am meisten praktizieren sollte, wenn er sich im wirklichen Leben Schwierigkeiten gegenübersieht. Sie sind die Wahrheit, die die Menschen, die die Vernunft normaler Menschlichkeit besitzen, am meisten brauchen. Sie sind in keiner Weise leere Worte. Ihr habt diese gewöhnlichen Worte viele Male gesungen und euch angehört, aber keiner von euch hat diese Worte als Wahrheiten betrachtet, über die man sorgfältig nachdenken und aufmerksam Gemeinschaft halten sollte. Auf diese Weise habt ihr zugelassen, dass euch diese kostbaren Worte durch die Finger gleiten. Tatsächlich enthalten diese Worte Gottes Absichten, Gottes Ermahnungen und Warnungen an die Menschen und Gottes Forderungen an die Menschen. Sie enthalten so viel. Die Menschen sind herzlos und irrational, und sie behandeln diese Worte wie gewöhnliche Worte; sie schätzen sie nicht, denken nicht über sie nach und praktizieren sie nicht, und wer wird deswegen am Ende leiden und schlecht wegkommen? Die Menschen selbst. Ist das nicht eine Lektion?

Es fällt normalen Menschen sehr leicht, die Anforderungen zu praktizieren, die Gott in diesem Abschnitt festgelegt hat. An dieser Praxis ist nichts schwierig oder ermüdend, und sie ist effektiv. Letztlich kann sie dir ermöglichen, nach und nach zu wachsen und Fortschritte zu machen. Nachdem du den Grundsatz „Sorge dich nicht um Lösungen; bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar“ in die Praxis umgesetzt hast, wirst du natürlich im Hinblick auf die Wahrheit, einen Dispositionswandel, das Verständnis, das du aus dem Erleben verschiedener Situationen gewinnst usw. Fortschritte machen. Diese Worte sind so wunderbar! Wenn die Menschen Vernunft besitzen und diese Worte in die Praxis umsetzen, dann werden sie unter der Führung und Richtungsweisung von Gottes Worten erkennen, was Gottes Absichten sind, wenn Er verschiedene Situationen anordnet. Nach einer gewissen Zeit werden sie schließlich in der Lage sein, in diesen Situationen einen Gewinn für sich zu erzielen, an Erfahrung zu gewinnen und die Wahrheit zu verstehen. Wenn du einen solchen Gewinn erzielst, dann wirst du wissen, warum Gott diese Situationen angeordnet hat, was Gottes Absichten sind und was die Menschen Gottes Wunsch gemäß aus ihnen gewinnen sollen. Außerdem werden die Umwege, die die Menschen machen, die Rückschläge, die sie erleben, die verzerrten Verständnisse, die sie haben, die unrealistischen Ideen, die sie besitzen, die Auffassungen von Gott und der Widerstand gegen Ihn, die in ihnen entstanden sind, usw., allesamt nach und nach aufgedeckt und offenbart, während sie diese Situationen erfahren. Egal ob diese Dinge positiv oder negativ sind: Man muss sie für eine Zeit lang erfahren, um klar zu erkennen und zu verstehen, was durch diese Situationen aufgedeckt und offenbart wird. Auf diese Weise erfüllt sich die wahre Bedeutung von Gottes Worten „Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst“. Das heißt, wenn Gott etwas anordnet, das du nicht durchschauen oder verstehen kannst oder zuvor nicht erlebt hast, dann lässt sich das, was du laut Gottes Wunsch aus dieser Situation verstehen, dazugewinnen und persönlich erleben sollst, nicht einfach in ein paar Tagen erreichen. Erst nach einiger Zeit und mit Gottes Wegweisung, Erleuchtung und Führung bei jedem Schritt wirst du allmählich Verständnis erlangen und Ergebnisse erzielen. Es ist nicht so, wie die Menschen sich das vorstellen: Du verstehst nicht plötzlich alles in einem Schub von Erleuchtung oder erkennst durch einen Geistesblitz, was Gott meint. Solche Dinge tut Gott nicht auf übernatürlichem Wege, so handelt Gott nicht. Das ist die Art und Weise, wie Gott wirkt: Gott lässt dich die Ursachen und Folgen einer Situation erleben, und nach und nach kommst du zu der Erkenntnis: „Das ist also das Wesen dieser Sorte Mensch, und das ist die Wirklichkeit und das Wesen von einer solchen Sache, und damit erfüllt sich die und die Zeile von Gottes Wort. Endlich verstehe ich, was Gott gemeint hat, als Er das sagte. Endlich verstehe ich, warum Gott solche Dinge über solche Sachen und solche Menschen gesagt hat.“ Gott lässt dich durch deine Erfahrungen zu solchen Erkenntnissen kommen. Dauert es nicht einige Zeit, um diese Dinge zu begreifen? (Ja.) Die Erkenntnisse, die du erlangst, und die Wahrheiten, die du durch diese Zeit des Erfahrungssammelns schließlich verstehst, sind keine Glaubenslehren oder theoretische Dinge, sondern deine persönlichen Erfahrungen und wahre Erkenntnisse. Das ist die Wahrheitsrealität, in die du eintrittst. Hierin liegen der Grund und der Ursprung von Gottes Worten „Sorge dich nicht um Lösungen“. Wenn Gott dir erlaubt, aufgrund der Ereignisse, die du erlebst, einen Gewinn zu erzielen, dann will Er nicht, dass du einfach einen Prozess durchläufst oder eine Theorie lernst, sondern dass du ein Verständnis davon erlangst und einiges an Erkenntnissen, eine positive Sichtweise und einen korrekten Weg der Praxis dazugewinnst. Obwohl dieser Abschnitt nur ein paar Zeilen enthält und nicht viele Themen behandelt, sind die Anforderungen, die Gott in diesem Abschnitt aufstellt, und die Grundsätze der Praxis, die Er den Menschen dadurch gibt, sehr wichtig. Die Menschen sollten Gottes Worten nicht dieselbe Haltung entgegenbringen, die sie gegenüber menschlichen Kenntnissen und Glaubenslehren einnehmen. Um Gottes Worte zu praktizieren, musst du Grundsätze haben. Das bedeutet, dass du einen Grundsatz, eine Herangehensweise haben musst, die du in die Praxis umsetzt, wenn du auf eine bestimmte Art von Situation triffst. Das heißt es, die Wahrheit zu praktizieren. Das bezeichnen wir als Grundsatz. Deshalb sind das nicht bloß ein paar einfache Worte. Obwohl die Art und Weise, wie sie ausgedrückt und präsentiert werden, einfach und zugänglich ist, und die Worte sehr unkompliziert scheinen und nicht mit schöner, blumiger Sprache oder eleganten Begriffen oder vornehmen Redewendungen ausgeschmückt sind, und sie gewiss nicht in herablassendem Ton gesprochen werden, sondern vielmehr nur aufrichtige Ermahnungen und Forderungen sind, die von Angesicht zu Angesicht und von Herz zu Herz gesprochen werden, teilen sie den Menschen tatsächlich die wichtigsten Grundsätze und Wege der Praxis mit.

Viele Menschen nehmen die einfachsten von Gott gesprochenen Worte nie ernst. Sie betrachten nur die tiefsinnigen und geheimnisvollen Worte, die Gott spricht, als Seine Worte. Ist das nicht Ausdruck eines verzerrten Verständnisses? Jeder Satz von Gottes Worten ist die Wahrheit. Egal ob es einfache oder tiefsinnige Worte sind: Alle Worte Gottes enthalten Wahrheiten und Geheimnisse, und es braucht Jahre an Erfahrung und eine gewisse Größe, um sie zu verstehen und zu kennen. Genau wie die guten und wichtigen Worte Gottes, die die Hymne, die ihr gerade gesungen habt, enthielt – keiner nimmt diese Worte ernst. Obwohl sie vertont sind und alle sie jahrelang gesungen haben, hat niemand je diesen wichtigsten Grundsatz der Praxis entdeckt, den sie enthalten. Selbst wenn manche Menschen in ihrem Kopf das Gefühl haben, dass Gottes Worte ihnen zu sagen scheinen: „Sorge dich nicht um Lösungen; bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar“ und denken, dass es sich hierbei um Anforderungen handelt, die Gott an die Menschen stellt, wer hat diese Worte Gottes je in seinem wirklichen Leben wahrhaft praktiziert und umgesetzt und ist in deren Wirklichkeit eingetreten? Hat irgendjemand das getan? (Nein.) Das hat niemand getan. Diese Worte Gottes sind so einfach, aber niemand kann sie befolgen. Liegt darin nicht ein wesenhaftes Problem? (Ja, es zeigt, dass die Menschen der Wahrheit abgeneigt sind.) Und sonst noch? (Diese Worte, die Gott zu uns gesprochen hat, sind sehr praktisch. Es sind alles Worte, die Grundsätze darstellen. Aber wir haben Gottes Worte nicht ernst genommen, wir haben ihnen keine Beachtung geschenkt, und wir haben sie nicht in die Praxis umgesetzt.) Wie lest ihr denn für gewöhnlich Gottes Worte? (Wenn wir Gottes Worte lesen, überfliegen wir sie für gewöhnlich nur. Nachdem wir ihre wörtliche Bedeutung verstanden haben, lassen wir es dabei bewenden. Wir verstehen nicht, was Gottes Absichten in diesen Worten sind oder welche Wahrheitsgrundsätze wir praktizieren sollen. Auf diese Weise haben wir über sie nicht sorgfältig nachgedacht.) Eure Antworten bestanden aus einigen theoretischen Ideen, und was ihr sagt, klingt richtig, aber ihr seid nicht bis zur Grundursache der Angelegenheit vorgedrungen, nämlich dass die Menschen das Wort Gottes nicht schätzen. Wenn du Gottes Worte schätzt, dann wirst du die Schätze, das Gold und die Diamanten, die sie enthalten, entdecken können, und du wirst dich ein Leben lang an diesen Dingen erfreuen. Wenn du Gottes Worte nicht schätzt, wirst du diese Schätze nie erlangen können. Was bedeutet es, Gottes Worte nicht zu schätzen? Es bedeutet, dass du Gottes Worte nicht zu schätzen weißt. Du bist der Meinung, dass es so viele von Gottes Worten gibt und dass sie alle die Wahrheit sind, und du weißt nicht, welche du wertschätzen sollst. Du denkst, dass sie alle gewöhnlich sind, und das verheißt Ärger. Was bedeutet es, Gottes Worte zu schätzen? Dass du weißt, dass Gottes Worte allesamt die Wahrheit sind und dass diese Wahrheiten die nützlichsten und kostbarsten Schätze für das Leben und die Lebensweise der Menschen sind. Es bedeutet, dass du Gottes Worte als Schätze betrachtest, die du zu sehr liebst, um dich von ihnen zu trennen. Diese Einstellung zu Gottes Worten nennt man, sie zu schätzen. Gottes Worte zu schätzen, bedeutet, dass du herausgefunden hast, dass alle Worte Gottes Schätze von größtem Wert sind, dass sie hundertmal, tausendmal kostbarer sind als das Lebensmotto irgendeiner berühmten oder großen Persönlichkeit. Es bedeutet, dass du die Wahrheit von Gottes Worten gewonnen hast und dass du die größten und wertvollsten Schätze im Leben entdeckt hast. Diese Schätze für dich zu gewinnen, kann dir helfen, deinen Wert zu steigern und Gottes Anerkennung zu erlangen. Aus diesem Grund schätzt du diese Wahrheiten ganz besonders. Ich werde euch ein Beispiel dafür aus dem wirklichen Leben nennen. Sagen wir, eine Frau kauft ein hübsches Kleid, und wenn sie nach Hause kommt, probiert sie es vor dem Spiegel an. Sie sieht sich von allen Seiten an und denkt: „Dieses Kleid ist so wunderschön, der Stoff ist exzellent, die Verarbeitung ist vorzüglich, und es trägt sich bequem und weich. Wie gesegnet ich doch bin, dass ich so hübsche Kleidung kaufen kann. Das ist mein liebstes Kleidungsstück, aber ich kann es nicht die ganze Zeit anziehen. Ich werde es tragen, wenn ich die exklusivsten Veranstaltungen besuche und die vornehmsten Leute treffe.“ Wenn sie etwas Zeit übrig hat, nimmt sie das Kleid oft heraus, um es zu bewundern und anzuprobieren. Sechs Monate später ist sie immer noch genauso begeistert von dem Kleid, und sie kann sich nicht davon trennen. Das bedeutet es, etwas zu schätzen. Hat eure Einstellung zu Gottes Worten dieses Niveau erreicht? (Nein.) Wie bedauernswert es ist, dass ihr die Worte Gottes noch nicht so sehr wertschätzt, wie eine Frau ihr Lieblingskleid! Kein Wunder, dass ihr zwar viele von Gottes Worten gelesen habt, aber so viele Wahrheiten nicht entdeckt habt und nie imstande gewesen seid, in die Wirklichkeit einzutreten. Ihr sagt immer, dass alle Worte Gottes die Wahrheit sind, aber das sind nur theoretische und verbale Behauptungen. Würde man einen der einfachsten und am frühesten kundgetanen Abschnitte von Gottes Worten zur Hand nehmen und euch fragen, welche Wahrheiten in diesen Worten steckten, was Gottes Absichten sind oder welche Anforderungen und Standards Gott dem Menschen mitteilt, wärt ihr sprachlos und nicht in der Lage, darauf auch nur ein einziges Wort zu erwidern. Ihr habt viel von Gottes Worten gelesen und euch angehört, doch warum habt ihr dann keine echte Erkenntnis darüber? Worin liegt die Ursache des Problems? Tatsächlich liegt es daran, dass die Menschen Gottes Worte nicht genug schätzen. Bei dem derzeitigen Grad, in dem ihr Gottes Worte wertschätzt, seid ihr weit davon entfernt, die Wahrheit in Gottes Worten zu entdecken, und weit davon entfernt, die Anforderungen, Grundsätze und Wege der Praxis zu entdecken, die Gott dem Menschen dadurch zuteilwerden lässt. Deshalb seid ihr immer verwirrt, wenn euch etwas widerfährt, und könnt nie die Grundsätze finden. Deshalb erlebt ihr zwar viele Dinge, aber ihr erkennt nie Gottes Absichten, noch wachst oder ändert ihr euch besonders viel oder zieht mehr als nur einen kleinen Gewinn daraus. Sind solche Menschen nicht sehr bedauernswert?

Lest diesen Abschnitt noch einmal. („Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst; bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar. Glaube daran, dass Gott dein Allmächtiger ist. Du musst ein ungeheures Streben nach Gott haben und voller Heißhunger suchen, während du Satans Ausreden, Absichten und Tricks zurückweist. Verzweifle nicht. Sei nicht schwach. Suche mit ganzem Herzen; warte mit ganzem Herzen. Arbeite aktiv mit Gott zusammen und befreie dich von dem, was dich innerlich behindert.“) Ich möchte eure Aufmerksamkeit auf die wichtigen Punkte lenken und euch die Grundsätze für das Lesen von Gottes Worten erklären und wie man darin einen Weg der Praxis findet. Lest den Abschnitt noch einmal, Zeile für Zeile. („Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst.“) Diese Zeile enthält einen Grundsatz, den die Menschen verstehen müssen. Dieser lautet wie folgt: Beeile dich nicht, gerate nicht in Panik, überstürze nichts, um Resultate zu sehen. Das ist eine Haltung. Diese erste Zeile enthält die korrekte Haltung, die die Menschen in Bezug auf Dinge einnehmen sollten. Diese richtige Haltung liegt im Rahmen der Vernunft normaler Menschlichkeit; sie befindet sich im Rahmen der Vernunft und der Fähigkeiten von Menschen, die normale Menschlichkeit aufweisen. Nun lest die zweite Zeile. („Bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar.“) Was bedeutet das? (Das ist der Weg der Praxis, den Gott dem Menschen gibt.) Richtig, so einfach ist das. Das ist der Weg der Praxis. „Öfter“ bedeutet hier, dass man das nicht nur tun sollte, wenn einem danach ist, geschweige denn alle Jubeljahre einmal; es bedeutet, dass du diese Angelegenheiten, sobald sie dir in den Sinn kommen, vor Gott bringen solltest, um zu beten und zu suchen. Wenn du in Bezug auf diese Angelegenheiten eine Last trägst, wenn dein Herz nach Gerechtigkeit hungert und dürstet, wenn du dich sowohl danach sehnst, Gottes Absichten und Gottes Anforderungen in diesen Angelegenheiten zu verstehen, als auch das Wesen der Probleme, die du durchschauen willst, dann solltest du oft vor Gott treten, sprich, mit hoher Regelmäßigkeit. Wenn du viel zu tun hast, dann finde, je nachdem, in was für einer Situation du dich befindest, einen Augenblick freie Zeit, um diese Angelegenheiten zu erwägen, als würdest du über sie nachdenken oder zu Gott beten und wegen ihnen suchen. Ist diese Methode der Praxis nicht ganz klar? (Doch, das ist sie.) Wenn du beispielsweise nach dem Essen eine Pause machst, dann denke nach, bete und sage: „Gott, ich habe diese und jene Situation erlebt. Ich verstehe Deine Absicht nicht, und ich kann nicht durchschauen, warum mir das passiert ist. Was genau beabsichtigt diese Person? Wie sollte ich ein derartiges Problem lösen? Was soll ich aus dieser Sache Deiner Meinung nach lernen?“ Mit diesen wenigen einfachen Worten betest du zu Gott und suchst in Bezug auf die Angelegenheiten, wegen deren du suchen willst, und wegen der Probleme, deren Wesen du verstehen willst. Worin besteht der Zweck, auf diese Weise zu beten? Du legst Gott nicht nur das Problem dar, du suchst von Gott die Wahrheit, du versuchst, Gott dazu zu bringen, dass Er dir einen Ausweg aufzeigt und dir sagt, was du in dieser Sache tun sollst, und du bittest Gott, dich zu erleuchten und zu führen. Was sind die notwendigen Voraussetzungen, damit du das tun kannst? (Ich darf mich nicht um Lösungen sorgen.) Sich nicht um Lösungen zu sorgen ist nur eine Haltung – es geht nicht darum, dass du dich nicht um Lösungen sorgst, sondern dass dein Herz – unter der wichtigen Voraussetzung, dich nicht um Lösungen zu sorgen – nach Gerechtigkeit hungert und dürstet, und du in dieser Sache eine Last trägst. Um es anders auszudrücken: Diese Angelegenheit wirkt wie eine Art Druck auf dich, und dieser Druck legt eine Last auf deine Schultern, sodass du ein Problem hast, was du verstehen und lösen willst. Das ist dein Weg der Praxis. In deiner Freizeit, während der regelmäßigen Andachtszeit oder wenn du dich mit deinen Brüdern und Schwestern unterhältst, kannst du deine praktischen Schwierigkeiten und Probleme zur Sprache bringen und mit deinen Brüdern und Schwestern Gemeinschaft halten und suchen. Wenn du die Probleme immer noch nicht lösen kannst, dann bringe sie vor Gott, um zu beten und die Wahrheit zu suchen. Wenn du das tust, dann sage: „Ich weiß immer noch nicht, wie ich die Situation erleben soll, die Du für mich angeordnet hast. Ich habe immer noch kein Verständnis davon, und ich weiß nicht, wo ich anfangen oder wie ich praktizieren soll. Meine Größe ist gering, und ich verstehe nicht viele Wahrheiten. Bitte erleuchte und führe mich. Ich weiß nicht, was ich Deinem Wunsch nach aus dieser Situation gewinnen oder verstehen soll oder was Du mir durch diese Situation über mich offenbaren willst. Bitte erleuchte mich und lass mich Deine Absicht verstehen.“ Das ist der Weg der Praxis, der sich in der Zeile „bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott“ finden lässt, und auf diese Weise solltest du praktizieren, indem du manchmal in deinem Herzen nachdenkst, manchmal im Stillen und manchmal laut zu Gott betest und manchmal mit deinen Brüdern und Schwestern Gemeinschaft hältst. Wenn du diese Manifestationen zeigst, dann beweist das, dass du bereits vor Gott lebst. Wenn du häufig auf diese Weise in deinem Herzen mit Gott kommunizierst, dann hast du eine normale Beziehung zu Gott. Nach mehreren Jahren solcher Erfahrungen wirst du auf natürliche Art und Weise in die Wahrheitsrealität eintreten. Gibt es im Hinblick auf diese Praxis irgendwelche Schwierigkeiten? (Nein.) Das ist gut. Wenn du beispielsweise Gottes Worte liest, dann wird sich manchmal dein Herz umso heller anfühlen, je mehr du liest – das bedeutet, dass du Worte gelesen hast, mit denen du Erfahrungen gemacht hast, und deine vorherigen Auffassungen und Vorstellungen werden sich auf einen Schlag auflösen. An diesem Punkt solltest du zu Gott beten und sagen: „Gott, das Lesen dieses Abschnitts hat mein Herz erhellt. Die Probleme, die ich vorher hatte, sind mir jetzt plötzlich klar. Ich weiß, dass es sich hierbei um Deine Erleuchtung handelt, und ich danke Dir, dass Du mich diesen Abschnitt mit Deinen Worten verstehen lässt.“ So betet man und tritt wieder vor Gott, nicht wahr? (Ja.) Ist das schwierig? Könnt ihr Zeit dafür aufbringen? (Ja.) Wirst du dann nicht vom Beginn deiner Suche bis zu diesem Gebet ständig den Grundsatz praktiziert haben, der sich in Gottes Worten „bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott“ finden lässt? Wenn du unentwegt in der Praxis dieser Worte lebst und immer an dem Grundsatz der Praxis festhältst, der in ihnen enthalten ist, und stets in dieser Art von Wirklichkeit lebst, dann nennt man das einen Grundsatz der Praxis einhalten. Ist das schwierig? (Es ist nicht schwierig.) Es erfordert nur, dass du dein Herz benutzt, deinen Mund bewegst, etwas Zeit und ein wenig deiner Gedanken erübrigst und gelegentlich einen Augenblick findest, um dich mit Gott zu unterhalten, um dich Ihm anzuvertrauen und Ihm die Worte mitzuteilen, die in deinem Herzen sind. Das heißt es, öfter vor Gott zu treten. Und es ist genau so einfach, mühelos und leicht. Nichts daran ist schwer. Du trägst etwas in deinem Herzen, das du als sehr wichtig erachtest, und du siehst es als eine Last an und vergisst es nie und lässt es auch nie los – du hast so etwas in deinem Herzen, und du kommst von Zeit zu Zeit vor Gott, um zu Ihm zu beten und mit Ihm darüber zu reden und dich darüber zu unterhalten. Was für ein Herz solltest du haben, wenn du mit Gott sprichst? (Ein aufrichtiges Herz.) Das ist richtig, du solltest ein aufrichtiges Herz haben. Wenn du eine Last trägst, dann wirst du ein aufrichtiges Herz haben. Wenn andere miteinander plaudern, dann wirst du in deinem Herzen beten und mit Gott Gemeinschaft halten. Wenn du manchmal müde von der Arbeit bist und eine Pause machst, dann wirst du an diese Angelegenheit denken und sagen: „Das geht so nicht, ich verstehe diese Sache immer noch nicht. Ich muss mich immer noch mit Gott darüber unterhalten.“ Warum wirst du immer, wenn du etwas Zeit hast, an diese Sache denken? Weil du sie in deinem Herzen sehr ernst nimmst, du sie als deine eigene Last und als eine Art Verantwortung betrachtest und du sie verstehen und bewältigen willst. Wenn du vor Gott trittst und dich Ihm vertrauensvoll und von Herzen öffnest, dann wird dein Herz auf natürliche Art und Weise aufrichtig werden. Wenn du in diesem Zusammenhang und mit dieser Geisteshaltung mit Gott Gemeinschaft hältst, dann wirst du spüren, dass deine Beziehung zu Gott nicht mehr so kühl und distanziert ist wie früher; stattdessen wirst du spüren, dass du Ihm näherkommst. So effektiv sind die Wege der Praxis, die Gott den Menschen gibt, für sie. Was denkst du, ist es schwierig, auf diese Weise mit Gott in Kontakt zu sein? Du nimmst dir eine Sache zu Herzen, sprichst gelegentlich mit Gott darüber, du trittst vor Gott und begrüßt Ihn von Zeit zu Zeit, du redest mit Gott über das, was in deinem Herzen ist, und über deine Schwierigkeiten, du redest über die Dinge, die du verstehen willst, die Dinge, über die du nachdenkst, über deine Zweifel, deine Schwierigkeiten und deine Verantwortlichkeiten – wenn du mit Gott über all diese Dinge redest, lebst du dann, indem du auf diese Weise praktizierst, nicht vor Gott? Das heißt es, laut Gottes Anforderungen zu praktizieren. Wenn du eine Zeit lang so praktizierst, wirst du dann nicht sehr schnell Resultate sehen können und einen Gewinn daraus ziehen? (Ja.) Aber so leicht ist das nicht: Es ist ein Prozess. Wenn du einige Zeit so praktizierst, dann wird deine Beziehung zu Gott immer enger, deine Geisteshaltung wird sich verbessern, dein Zustand wird zunehmend normal werden und dein Interesse an Gottes Worten und der Wahrheit wird sich immer mehr steigern. Das heißt es, eine normale Beziehung zu Gott zu haben. Wenn du einige Wahrheiten verstehen kannst und sie in die Praxis umsetzt, wirst du den ersten Schritt beim Eintritt in die Wirklichkeit von Gottes Worten getan haben. Das lässt sich jedoch nicht in kurzer Zeit bewerkstelligen. Es dauert vielleicht sechs Monate, ein Jahr oder sogar zwei oder drei Jahre, bevor du eindeutige Ergebnisse sehen kannst. Werden die Menschen in dieser Zeit frei von Verderbtheit und Aufsässigkeit sein? Nein. Selbst wenn du unzählige Male zu Gott gebetet und auf diese Weise praktiziert hast, bedeutet das, dass du definitiv Ergebnisse erzielen wirst? Muss Gott dir ein Ergebnis zeigen? Muss Er dir eine Antwort geben? Nicht unbedingt. Manche Menschen sagen: „Wenn es ungewiss ist, ob ich Ergebnisse erzielen werde, und wenn Ergebnisse nicht garantiert sind, warum tut Gott das dann trotzdem? Warum lässt Er die Menschen auf diese Weise praktizieren?“ Mach dir keine Sorgen; auf diese Weise zu praktizieren wird definitiv nicht ertragslos sein. Selbst wenn du ein oder zwei Jahre so praktizierst und nicht glaubst, dass du direkt oder auf kurze Sicht irgendwelche Ergebnisse erzielt hast, kann es sein, dass du, wenn Gott fünf oder zehn Jahre später wieder eine ähnliche Situation für dich anordnet, rasch einen Aspekt der Wahrheit erkennen wirst, den du vorher nicht erkennen konntest. Doch diese Wahrheit, die du dann nach fünf oder zehn Jahren erkennst und verstehst, setzt die Grundlage voraus, die sich durch deine jetzigen Erfahrungen, Erkenntnisse und Einsichten bildet. Dieses spätere Begreifen muss sich auf diese Grundlage stützen. Denkst du, es fällt den Menschen leicht, einen Aspekt der Wahrheit zu verstehen? (Das ist nicht leicht.) Darin liegen der Wert und die Bedeutung davon, einen Preis zu zahlen, um die Wahrheit zu praktizieren. Das ist der Grundsatz der Praxis, den die zweite Zeile enthält. „Bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar“ – diese Zeile ist in einfachen und zugänglichen Worten geschrieben, und sie ist ganz leicht zu verstehen. Sie bedeutet, dass du mehr beten und ein aufrichtiges Herz besitzen musst, denn ein aufrichtiges Herz trägt Früchte. So einfach ist das. Doch diese Worte sind wahrhaft eine Wahrheitsrealität, in die jeder Mensch eintreten muss, und der einzige Weg, durch den die Menschen vor Gott treten und letztlich Rettung erlangen können. Obwohl diese Zeile in schlichten und einfachen Worten formuliert ist, muss das jeder Mensch auf diese Weise erleben und eintreten. Das ist genau wie beim Bau eines Gebäudes. Egal ob es 30 Stockwerke, 50 Stockwerke oder sogar knapp hundert Stockwerke hat: Es muss ein Fundament haben. Wenn das Fundament des Gebäudes nicht standfest ist, dann wird es, egal wie hoch das Gebäude ist, nicht sehr lange stehen – es wird innerhalb von ein paar Jahren zusammenstürzen. Das bedeutet, dass die Wahrheit das Fundament der Menschen sein muss, während sie in dieser Welt leben. Das ist für sie die einzige Möglichkeit, standhaft zu bleiben und Gottes Anerkennung zu erlangen. Wenn die Menschen ein Verständnis von tiefgründigeren und erhabeneren Wahrheiten erlangen wollen, dann müssen sie die Grundlagen besitzen – sprich, die Dinge, die ein Fundament bilden. Ein wackliges Fundament zu haben ist die größte Gefahr von allen. Seht nicht auf diese grundlegenden Wahrheiten herab, auf diese grundlegenden Grundsätze und Wege der Praxis. Solange es sich um Wahrheiten handelt, handelt es sich um Dinge, die die Menschen aufweisen und praktizieren sollten. Egal ob sie groß oder klein, erhaben oder einfach sind, das spielt keine Rolle. Ihr müsst bei den Grundlagen anfangen. Das ist die einzige Möglichkeit, um ein solides Fundament zu schaffen.

Lest jetzt die dritte Zeile. („Glaube daran, dass Gott dein Allmächtiger ist.“) Was ist mit „Glaube daran, dass Gott dein Allmächtiger ist“ gemeint? Das bezieht sich auf Glaube und auf Visionen. Wenn du von dieser Vision gestützt und geführt wirst, dann wird dir ein Weg offenstehen. Wird es etwas bewirken, wenn man auf diese Weise praktiziert? Manche Menschen sagen: „Dieses ganze Praktizieren langweilt mich, und Gott hat mich immer noch nicht erleuchtet oder mir irgendetwas mitgeteilt. Ich kann Gottes Gegenwart nicht spüren. Gibt es wirklich einen Gott?“ So darfst du nicht denken. Gott ist allmächtig, egal ob Er zu dir spricht oder nicht. Wenn Gott zu dir sprechen will und zu dir spricht, dann ist Er allmächtig. Wenn Gott nicht zu dir sprechen will und nicht zu dir spricht, dann ist Er trotzdem allmächtig. Gott ist allmächtig, egal ob Er dich Dinge verstehen lässt oder nicht. Gottes Wesen und Identität sind unveränderlich. Das ist die Vision, die die Menschen verstehen müssen. Das bedeutet die dritte Zeile, das ist ganz einfach. Doch obwohl es einfach ist, müssen es die Menschen tatsächlich erleben. Wenn die Menschen das tun, dann wird es ihnen bestätigen, dass diese Worte tatsächlich die Wahrheit sind, und sie werden es nicht mehr wagen, sie in irgendeiner Weise anzuzweifeln.

Lest nun die vierte Zeile. („Du musst ein ungeheures Streben nach Gott haben.“) „Du musst ein ungeheures Streben nach Gott haben.“ Das ist es, was Gott vom Menschen verlangt. Die Menschen müssen verstehen, was mit „ungeheuer“ gemeint ist. Ist es „ungeheuer“, herumzustolzieren und anzugeben, ein Herz voller Ehrgeiz zu haben, hochmütig und selbstgerecht zu sein, herrschsüchtig und gebieterisch und niemandem zu gehorchen? Wie sollte man die Phrase „ein ungeheures Streben nach Gott“ verstehen? Wie weist man ein „Streben nach Gott“ auf? Genau so, wie es in der vorigen Zeile heißt: Du musst „solche Angelegenheiten öfter vor Gott bringen und Ihm ein aufrichtiges Herz darbieten“ – du musst den Wunsch und das Streben haben, nach einem Verständnis der Wahrheit und nach Errettung zu streben, und du musst auch den Wunsch haben, Gottes Souveränität und das, was Er orchestriert, zu akzeptieren, ein Verständnis von Gottes Absichten zu erlangen und dich Gottes Herrschaft zu unterwerfen. Das bezeichnet man als „ungeheures Streben nach Gott“. Obwohl Gott die menschliche Sprache benutzt, um diese Sache anschaulich zu beschreiben, sollten die Menschen ihre Bedeutung in ihrer reinen Form begreifen und sie nicht auf extreme Art und Weise interpretieren. Das Wort „ungeheuer“ bezieht sich hier nicht darauf, künstlich ein übermäßiges Maß an brachialer Gewalt anzuwenden, um etwas auf draufgängerische Art und Weise zu tun. Hier geht es nicht um Gewalt, geschweige denn um Unwissenheit oder Draufgängertum. Mit „ungeheuer“ ist hier in erster Linie das eigene Streben gemeint. Es ist so wie bei einem Menschen, der etwas in solchem Maße wertschätzt, dass er es einfach haben muss, und er entschlossen ist, es zu besitzen, und nicht aufgeben wird, bis er es hat. Dieses „ungeheure Streben nach Gott“ ist etwas völlig Positives und kann nur positive Resultate erzielen. Was ist nun die genaue Bedeutung eines „ungeheuren Strebens nach Gott“? (Es bedeutet, öfter vor Gott zu treten und den Wunsch und den Willen zu haben, die Wahrheit und Gottes Absichten in den Dingen zu verstehen, die man erlebt.) Das ist richtig, genauso einfach ist das. Es bedeutet schlichtweg, den Interessen und Freuden deines Fleisches und auch deiner privaten Freizeit zu entsagen und diese Zeit für positive Dinge zu nutzen, beispielsweise, um bei Gott zu suchen, zu Gott zu beten, vor Gott zu treten und sich darum zu bemühen, Gottes Souveränität zu verstehen. Es geht darum, rational für etwas zu beten und zu suchen, deine Zeit und Energie aufzuwenden und einen gewissen Preis zu zahlen, um einen Aspekt der Wahrheit zu verstehen. Das bezeichnet man als ungeheures Streben nach Gott. Ist das eine treffende Beschreibung? Steht sie im Einklang mit der Vernunft normaler Menschlichkeit? Sind diese Worte leicht zu verstehen? (Ja.) Gehört also zu diesen Manifestationen, seine Zähne und Krallen zu zeigen und sich gewaltsam das zu nehmen, was man will? Zeigt es sich in Grobheit, Draufgängertum und einem Mangel an Weisheit? (Nein.) Was also ist mit „ungeheuer“ gemeint? Wiederholt, was Ich euch gerade gesagt habe. (Es bedeutet, imstande zu sein, öfter vor Gott zu kommen, das Streben zu haben, die Wahrheit zu verstehen, einige der Freuden des Fleisches aufgeben zu können, mehr Zeit und Tatkraft für die Suche nach der Wahrheit einzusetzen und in der Lage zu sein, dafür Energie aufzuwenden und einen Preis zu zahlen.) Wie also setzt man das konkret in die Praxis um? Ich werde euch ein Beispiel nennen. Manchmal wirst du plötzlich merken, dass du deinen Lieblingsschauspieler seit Langem nicht mehr gesehen hast, und fragst dich, in welchen Filmen er mitspielt. Du wirst am Computer nach Neuigkeiten über ihn suchen wollen, aber dann wirst du überlegen und denken: „Das ist nicht richtig. Was haben die Filme, in denen er die Hauptrolle spielt, mit mir zu tun? Die ganze Zeit Filme zu schauen heißt, seine eigentliche Arbeit zu vernachlässigen. Ich muss vor Gott treten und beten.“ Dann wirst du ruhig werden und dich an das Problem erinnern, wegen dessen du vorher in Gottes Gegenwart nach einer Antwort gesucht hattest. Du hast immer noch keine Vorstellung von der Angelegenheit und verstehst sie überhaupt nicht, also wirst du einfach dein Herz vor Gott zur Ruhe bringen und zu Ihm beten. „Gott, ich bin bereit, Dir mein Herz offenzulegen. Die Situation, die ich zuletzt erlebt habe, hat mich sehr bewegt. Trotzdem kann ich mich immer noch nicht unterwerfen, und ich kann immer noch nicht klar erkennen, dass es sich hierbei um Deine Souveränität handelt. Bitte erleuchte mich, führe mich und offenbare meine Verderbtheit und Aufsässigkeit in den Situationen, die Du für mich anordnest, damit ich Deine Absicht verstehen und mich unterwerfen kann.“ Nach dem Beten wirst du überlegen und dir denken: „Nein, mein Problem ist immer noch nicht behoben worden. Ich muss mehr von Gottes Worten lesen, um eine Lösung zu finden.“ Dann wirst du sofort dazu übergehen, eine Zeit lang Gottes Worte zu lesen. Du wirst auf die Uhr sehen und sagen: „Oh, es ist schon eine halbe Stunde vergangen! Gottes Worte sind wirklich gut, aber der Abschnitt, den ich gelesen habe, hat überhaupt nichts mit meinen Schwierigkeiten zu tun, also ist mein Problem immer noch nicht gelöst worden. Ich weiß nicht, was Gott mir damit verständlich machen will, dass Er diese Situation für mich angeordnet hat, und ich kenne auch Seine Absicht nicht. Ich muss mich rasch daran machen, meine Pflicht auszuführen, und ich darf wichtige Angelegenheiten nicht aufschieben. Vielleicht werde ich eines Tages die passenden Worte Gottes lesen und mein Problem lösen.“ Bedeutet das, Zeit und Energie aufzuwenden? (Ja.) So einfach ist das. Während du dich gegen deine eigenen Vorlieben auflehnst und dein Vergnügen und deine Freizeit aufgibst, wirst du ein kleines Bisschen an Aufrichtigkeit gewinnen und ein kleines Bisschen eines ungeheuren Strebens nach Gott praktizieren. In deinem Herzen wirst du dich unglaublich wohl und ruhig fühlen. Zum ersten Mal in deinem Leben wirst du persönlich erfahren, welch großen Frieden es bringt und wie sehr du genährt wirst, wenn du dich gegen das Fleisch auflehnst und dem Vergnügen deines eigenen Fleisches entsagst. Du wirst auch eine Kostprobe aus erster Hand davon bekommen, wie es dir Frieden und Zufriedenheit bringt, wenn du vor Gott zur Ruhe kommst, Seine Worte liest, Gott dein Herz öffnest und Ihm sagst, was du in deinem Herzen fühlst – was durch Interesse an Trends und gesellschaftlichen Belangen nicht bewerkstelligt werden kann – und dass du auch etwas daraus gewinnen kannst und die Wahrheit verstehen und viele Dinge durchschauen wirst. Infolgedessen wirst du der Meinung sein, dass Gottes Worte wirklich gut sind, dass Gott wahrhaft gut ist und dass man tatsächlich einen Schatz erhält, wenn man die Wahrheit erlangt. Du wirst nicht nur imstande sein, viele Dinge zu durchschauen, ohne verwirrt zu sein, du wirst auch vor Gott leben können und nach Gottes Worten leben. Diese Effekte können durch ein ungeheures Streben nach Gott erzielt werden. Auf diese Weise zu praktizieren, deine Zeit und Energie aufzuwenden und das Vergnügen deines Fleisches aufzugeben – das ist eine der Manifestationen eines ungeheuren Strebens nach Gott. Also, was sagt ihr? Ist diese Manifestation gehaltlos? (Sie ist nicht gehaltlos.) Ist sie leicht zu bewerkstelligen? (Ja.) Sie ist ganz leicht zu bewerkstelligen. Sie ist etwas, das Menschen mit normaler Menschlichkeit zuwege bringen können.

Wenn die Menschen Gedanken haben, dann haben sie Entscheidungsmöglichkeiten. Wenn ihnen etwas widerfährt und sie die falsche Entscheidung treffen, dann sollten sie diese revidieren und die richtige Entscheidung treffen; sie dürfen keinesfalls bei ihrem Fehler bleiben. Solche Menschen sind klug. Doch wenn sie wissen, dass sie die falsche Entscheidung getroffen haben und sie nicht revidieren, dann lieben sie die Wahrheit nicht, und solche Menschen hegen kein wirkliches Verlangen nach Gott. Nehmen wir an, du willst bei der Ausführung deiner Pflicht nachlässig sein. Du versuchst, dich zu drücken und Gottes prüfendem Blick auszuweichen. Eile in solchen Zeiten vor Gott, um zu beten, und reflektiere darüber, ob es richtig war, so zu handeln. Dann denke über Folgendes nach: „Warum glaube ich an Gott? So eine Nachlässigkeit mag den Menschen entgehen, aber wird sie Gott entgehen? Außerdem glaube ich nicht an Gott, um mich durchzumogeln, sondern, um gerettet zu werden. Mein Handeln drückt somit weder normale Menschlichkeit aus, noch wird es von Gott geschätzt. Nein, da draußen in der Welt konnte ich mich durchmogeln und tun, was mir gefiel, aber jetzt bin ich im Haus Gottes, ich stehe unter der Herrschaft Gottes, unter dem prüfenden Blick von Gottes Augen. Ich bin ein Mensch, ich muss nach meinem Gewissen handeln, ich kann nicht tun, was ich will. Ich muss nach Gottes Worten handeln, ich darf nicht nachlässig sein, ich darf mich nicht durchmogeln. Wie also sollte ich vorgehen, um mich nicht durchzumogeln, um nicht nachlässig zu sein? Ich muss mich anstrengen. Gerade jetzt hatte ich das Gefühl, es wäre zu viel Mühe, es so zu machen, ich wollte Mühsal vermeiden, aber jetzt verstehe ich: Es mag viel Mühe machen, es so zu tun, aber es ist effektiv, und deshalb sollte es so gemacht werden.“ Wenn du arbeitest und trotzdem Angst vor Mühsal hast, dann musst du in solchen Momenten zu Gott beten: „O Gott, ich bin ein fauler und verschlagener Mensch, ich bitte Dich, mich zu disziplinieren, mich zu tadeln, damit mein Gewissen etwas empfindet und ich mich schäme. Ich will nicht nachlässig sein, ich bitte Dich, mich zu führen und zu erleuchten, mir meine Aufsässigkeit und meine Hässlichkeit zu zeigen.“ Wenn du so betest, reflektierst und versuchst, dich selbst zu erkennen, wird das ein Gefühl von Reue hervorbringen, und du wirst deine Hässlichkeit hassen können, und dein falscher Zustand wird anfangen, sich zu ändern, und du wirst in der Lage sein, darüber nachzudenken und dir zu sagen: „Warum bin ich nachlässig? Warum versuche ich immer mich durchzumogeln? Wer so handelt, dem fehlen jegliches Gewissen und jegliche Vernunft – bin ich immer noch jemand, der an Gott glaubt? Warum nehme ich die Dinge nicht ernst? Müsste ich nicht einfach ein wenig mehr Zeit und Mühe investieren? Es ist keine große Last. Es ist das, was ich tun sollte; wenn ich nicht einmal das tun kann, kann man mich dann als Menschen bezeichnen?“ Infolgedessen wirst du einen Entschluss fassen und einen Schwur ablegen: „O Gott, ich habe Dich enttäuscht, ich bin wirklich zu tief verdorben, ich habe weder Gewissen noch Vernunft, ich habe keine Menschlichkeit, ich möchte Buße tun. Ich bitte Dich, mir zu vergeben, ich werde mich gewiss ändern. Wenn ich nicht Buße tue, dann will ich, dass Du mich bestrafst.“ Danach wird sich deine Denkweise zum Guten wenden, und du wirst anfangen, dich zu ändern. Du wirst gewissenhaft handeln und deine Pflichten gewissenhaft ausführen und dabei weniger nachlässig sein, und du wirst imstande sein, zu leiden und einen Preis zu zahlen. Du wirst der Meinung sein, dass es wunderbar ist, deine Pflicht auf diese Weise auszuführen, und du wirst Frieden und Freude in deinem Herzen haben. Wenn die Menschen Gottes prüfenden Blick akzeptieren können, zu Ihm beten können und sich auf Ihn verlassen, dann werden sich ihre Zustände bald ändern. Wenn der negative Zustand deines Herzens zum Guten gewendet worden ist und du dich gegen deine eigenen Absichten und die selbstsüchtigen Wünsche des Fleisches aufgelehnt hast, wenn du imstande bist, die Bequemlichkeit und Freuden des Fleisches loszulassen, und entsprechend Gottes Anforderungen handelst und nicht länger eigenwillig oder leichtsinnig vorgehst, dann wirst du in deinem Herzen Frieden finden, und dein Gewissen wird dich nicht tadeln. Ist es leicht, sich gegen das Fleisch aufzulehnen und auf diese Art und Weise entsprechend Gottes Anforderungen zu handeln? Solange die Menschen ein ungeheures Streben nach Gott aufweisen, können sie sich gegen das Fleisch auflehnen und die Wahrheit praktizieren. Und solange du imstande bist, auf diese Weise zu praktizieren, wirst du, bevor du dich versiehst, in die Wahrheitsrealität eintreten. Das wird überhaupt nicht schwierig sein. Natürlich musst du, wenn du die Wahrheit praktizierst, einen Prozess durchlaufen, bei dem du mit dir haderst und deine Denkweise änderst, und das muss durch die Suche nach der Wahrheit bewältigt werden. Wenn du jemand bist, der die Wahrheit nicht liebt, dann wird es dir schwerfallen, deinen negativen Zustand zu beheben, und du wirst nicht in der Lage sein, die Wahrheit zu verstehen und zu praktizieren. Wie schwer genau es für einen Menschen wird, wenn er diesen Prozess, seine Denkweise zu ändern, durchläuft, hängt davon ab, ob er die Wahrheit akzeptieren kann. Wenn er die Wahrheit nicht akzeptieren kann, dann wird es ihm schwerfallen, seine Denkweise zu ändern. Diejenigen, die die Wahrheit akzeptieren können, werden es andererseits überhaupt nicht schwer finden. Sie werden auf ganz natürliche Weise imstande sein, die Wahrheit zu praktizieren und sich ihr zu unterwerfen. Menschen, die die Wahrheit wirklich lieben, können sich auf Gott stützen, um Schwierigkeiten jedes Ausmaßes zu überwinden. Auf diese Weise werden sie ein Erfahrungszeugnis besitzen, und so sieht ein Herz aus, welches ein ungeheures Verlangen nach Gott hat. Da dein Herz ein ungeheures Verlangen nach Gott hat, bedeutet das, dass du keine Verderbtheit und Aufsässigkeit aufweisen darfst? Nein. Es bedeutet, dass du, da du ein Herz mit einem ungeheuren Verlangen nach Gott hast, zumindest gemäß deinem Gewissen und deiner Vernunft handeln und die Wahrheit suchen kannst. Auf diese Weise kannst du in jeder Situation die richtige Entscheidung treffen und in die richtige Richtung praktizieren und eintreten. Das bezeichnet man als ein Herz mit einem ungeheuren Verlangen nach Gott. Sind diese Manifestationen gehaltlos? (Sie sind nicht gehaltlos.) Sie sind nicht gehaltlos oder vage, sie sind sehr praktisch und konkret und nicht im Geringsten abstrakt. Manche Menschen sagen: „Oh, ich glaube seit vielen Jahren an Gott, aber ich treffe immer auf Schwierigkeiten, wenn es an der Zeit ist, die Wahrheit zu praktizieren. Ich werde so nervös, dass mir der Schweiß heruntertropft, aber ich habe dennoch keinen Weg. Ich möchte immer die Wahrheit praktizieren, ohne dass ich irgendwelchen physischen Mühsal ertragen muss oder meine Interessen irgendwelche Verluste erleiden, und deswegen kann ich keinen Weg finden. Erst jetzt erkenne ich, dass es so einfach ist, ein Herz mit einem ungeheuren Verlangen nach Gott zu haben. Hätte ich das nur vorher gewusst und diese Worte früher in die Praxis umgesetzt!“ Wem musst du die Schuld dafür geben, dass du Gottes Worte nicht praktiziert hast? Wer hat dich gezwungen, Gottes Worte in all diesen Jahren nicht zu schätzen und dich stattdessen einfach blindlings und ergebnislos abzumühen? Wir können das jetzt in einem Satz zusammenfassen: Wenn du an Gott glaubst, musst du Gottes Worte praktizieren und erfahren, um die Wahrheit zu verstehen; erst wenn du an dem Punkt angekommen bist, an dem du Angelegenheiten im Einklang mit den Wahrheitsgrundsätzen erledigst, kannst du Gottes Anerkennung erlangen. Du darfst keinesfalls Dinge laut deinem eigenen Willen tun oder nach Ruhm und Gewinn streben, und du darfst keine Cliquen bilden oder in der Kirche nach Leuten suchen, die dich unterstützen. Wer das tut, den wird kein gutes Ende ereilen. Wer sich nicht darauf konzentriert, seine Pflicht gut auszuführen, wer nicht nach der Wahrheit strebt, wer immer zu anderen Leuten aufschaut und sich auf sie verlässt, und wer gern falschen Leitern und Antichristen folgt und sinnlos Verwirrung stiftet – all solche Menschen richten sich selbst zugrunde, indem sie sich ergebnislos abmühen und ihre Chance auf Rettung verspielen. Das wird sie vor den Kopf stoßen. Wenn du dich davon abhalten willst, deinen eigenen Weg zu gehen, dann musst du öfter vor Gott treten und in allen Dingen zu Ihm beten und die Wahrheit suchen. Auf diese Weise kannst du es schaffen, die Wahrheit zu verstehen, den Weg des Praktizierens der Wahrheit einzuschlagen und in die Wahrheitsrealität einzutreten. Der entscheidende Punkt hier ist, dass du nie anderen Menschen folgen oder mit ihnen mitziehen darfst, indem du an einem Tag dieser Person folgst, weil du sie für großartig hältst, und dann am nächsten Tag jemand anderem, weil du denkst, dass er Recht hat, und du so viel Zeit damit verbringst, dich ergebnislos abzumühen, ohne die Wahrheit zu gewinnen. Du solltest die Wahrheit suchen, egal auf welche Probleme du triffst, und sie gemäß Gottes Worten lösen. Wenn du anderen Menschen blind folgst, wenn du jedem folgst, der wortgewandt ist und hochtrabende Worte benutzt, dann wirst du wahrscheinlich hintergangen werden. Menschen, die an Gott glauben, sollten nur glauben, dass Gottes Worte die Wahrheit sind, sie sollten nur auf Gottes Worte hören und gemäß Gottes Worten praktizieren. Das wird dich davon abhalten, anderen Menschen zu folgen und dich ihnen auf dem falschen Weg anzuschließen.

Los, lest die nächste Zeile. („Voller Heißhunger suchen, während du Satans Ausreden, Absichten und Tricks zurückweist.“) Hier geht es auch ums Praktizieren. Mit „voller Heißhunger suchen“ ist gemeint, die Wahrheit praktizieren zu wollen, ohne einen Weg zu haben, und Gott zufriedenstellen zu wollen, aber nicht zu wissen, wie man praktiziert – wenn du auf diese Weise voller Heißhunger bist, dann wirst du suchen und beten. Wenn du ständig das Gefühl hast, dass es zu Vieles gibt, was dir fehlt, vor allem, wenn du feststellst, dass dir ein Weg fehlt, wenn dir etwas widerfährt, du nicht weißt, was du tun sollst, um Gott zufriedenzustellen, du immer aufbegehrst und Dinge so tust, wie du es willst, und du mit beklommenem Herzen die Wahrheit praktizieren willst, aber nicht weißt, wie man das macht – das ist das Gefühl, voller Heißhunger zu sein. Wenn du voller Heißhunger bist, dann musst du suchen. Wenn du nicht suchst, wirst du keinen Weg haben. Wenn du nicht suchst, wirst du in Finsternis verfallen. Wenn du nie suchst, ist es um dich geschehen. Du wirst ein Ungläubiger sein. Was bedeutet, „Satans Ausreden, Absichten und Tricks zurückzuweisen“? Es bedeutet, dass die Menschen, wenn sie auf Situationen treffen, immer ihren eigenen Willen haben, sie denken immer an die Interessen ihres eigenen Fleisches, und sie suchen immer nach einem Ausweg für ihr Fleisch. In solchen Zeiten wird dich dein Gewissen tadeln, dich auffordern, die Wahrheit zu praktizieren und dich Gott zu unterwerfen. In solchen Situationen wird es in deinem Herzen einen Kampf geben, und du solltest Satans Ausreden und die diversen Argumente des Fleisches zurückweisen. „Zurückweisen“ bedeutet, in der Lage zu sein, die diversen Ausreden und Argumente zu erkennen und zu durchschauen, die die Menschen vorbringen, wenn sie die Wahrheit nicht praktizieren, und dich dann gegen sie aufzulehnen, denn das sind Satans Absichten und seine Listen. Das ist der Prozess des Zurückweisens. Bisweilen entstehen in den Menschen bestimmte verdorbene Ideen, Absichten und Ziele, einige menschliche Erkenntnisse, Philosophien und Theorien sowie Methoden, Mittel, Tricks und Intrigen für den Umgang mit anderen Leuten usw. Wenn es dazu kommt, sollten sich die Menschen umgehend bewusst sein, dass es sich hierbei um verdorbene Dinge handelt, die sie offenbaren, und sie sollten sie beim Schopf packen und die Wahrheit suchen, diese Dinge gründlich im Detail analysieren, ihre Wirklichkeit klar erkennen, sie gründlich zurückweisen und sich gegen sie auflehnen, und sie im Keim ersticken. Ganz gleich, wann das passiert: Solange verdorbene Ideen, Gedanken, Absichten oder Auffassungen in einem Menschen entstanden sind, sollte er diese Dinge sofort beim Schopf packen, sie erkennen und durchschauen, sich gegen sie auflehnen und sich dann schließlich zum Guten wenden. So läuft dieser Prozess ab. So praktiziert man, Satan zurückzuweisen und sich gegen das Fleisch aufzulehnen. Ist das nicht ganz einfach? Tatsächlich war von diesem Prozess bereits in den zwei gerade genannten Beispielen die Rede. Das ist ein Grundsatz der Praxis, um die falschen Zustände anzugehen, die in Menschen entstehen, wenn ihnen Dinge widerfahren.

Lest weiter. („Verzweifle nicht. Sei nicht schwach. Suche mit ganzem Herzen; warte mit ganzem Herzen.“) Das bedeutet, mit ganzem Herzen und ganzem Verstand zu suchen und zu warten. Diese vier einfachen Phrasen, „Verzweifle nicht, sei nicht schwach, suche mit ganzem Herzen, warte mit ganzem Herzen“, haben zwei Bedeutungen. Wie lauten diese zwei Bedeutungen? (Die erste ist, nicht zu verzweifeln und nicht schwach zu sein. Das heißt, nicht den Mut zu verlieren oder zu verzagen, wenn du im Prozess deines Suchens auf Schwierigkeiten triffst oder Dinge gerade nicht verstehen kannst. Die zweite lautet, dass du mit ganzem Herzen suchen und warten sollst. Das heißt, du musst im Prozess deines Suchens Ausdauer beweisen, du musst weiterhin suchen und beten, wenn du etwas nicht verstehst, und darauf warten, dass sich Gottes Absichten offenbaren. Das ist die zweite Bedeutung.) „Verzweifle nicht, sei nicht schwach“ bedeutet, dass die Menschen wahren Glauben an Gott behalten müssen, glauben müssen, dass Gott allmächtig ist und dass Gott sie erleuchten und in die Lage versetzen kann, die Wahrheit zu verstehen. Warum also kannst du die Wahrheit nicht jetzt verstehen? Warum erleuchtet Gott dich nicht jetzt? Dafür muss es einen Grund geben. Was ist ein elementarer Grund? Dass Gottes Zeit einfach noch nicht gekommen ist. Gott prüft deinen Glauben, und gleichzeitig will Er mithilfe dieser Methode deinen Glauben stärken. Das ist die grundlegende Sache, die die Menschen verstehen und wissen sollten. Nehmen wir an, du hast im Einklang mit den Grundsätzen gehandelt, die Gott verlangt, du hast gebetet, du hast gesucht, du hast ein Herz mit einem ungeheuren Verlangen nach Gott, du hast angefangen, Gottes Worte zu schätzen, du hast Interesse an Gottes Worten, und du ermahnst dich oft, Gottes Worte zu praktizieren und zu erfahren, vor Gott zu treten, dich nicht von Ihm zu entfernen und zu suchen, wenn du etwas tust. Allerdings denkst du dir: „Ich habe nicht eindeutig gespürt, dass Gott mir irgendeine besondere Erleuchtung, Erhellung oder Führung zuteilwerden hat lassen, und ich habe nicht einmal ein klares Gefühl, dass Gott mir irgendwelche besonderen Gaben, Talente oder Fähigkeiten für die Pflicht, die ich ausführe, geschenkt hat. Stattdessen glaube ich, dass Menschen, die mir unterlegen sind, mehr verstehen als ich und bei der Ausführung ihrer Pflichten besser und beim Verbreiten des Evangeliums redegewandter sind als ich. Warum bin ich nicht so gut wie andere Menschen? Warum trete ich immer noch auf der Stelle und mache kaum Fortschritte?“ Dafür gibt es zwei Gründe: Der eine liegt darin, dass die Menschen an sich viele Probleme haben, wie etwa ihre individuellen Methoden, Absichten und Ziele beim Suchen sowie ihre Absichten und Motive, wenn sie zu Gott beten und Ihn um etwas bitten usw. Du musst bei all diesen Dingen nachdenken, Erkenntnisse gewinnen, die darin enthaltenen Probleme entdecken und deinen Kurs sofort korrigieren. Darauf müssen wir nicht näher eingehen. Der zweite Grund liegt darin, dass Gott Seine eigene Methode hat, wenn es darum geht, wie viel Er verschiedenen Menschen gibt und wie Er es ihnen gewährt. Gott hat folgende Worte gesprochen: „Wem Ich gnädig bin, dem bin Ich gnädig; und wes Ich Mich erbarme, des erbarme Ich Mich“ (Exodus 33,19). Vielleicht bist du der Gegenstand von Gottes Gnade, vielleicht bist du der Gegenstand Seines Erbarmens, oder vielleicht gehörst du zu keiner dieser beiden Arten von Menschen, von denen Gott gesprochen hat. Vielleicht denkt Gott, dass du stärker als andere Menschen bist oder dass bei dir mehr Zeit als bei anderen benötigt wird, um dich zu prüfen und zu stählen. Es gibt viele Gründe, aber egal, welcher Grund vorliegt: Alles, was Gott tut, ist richtig. Die Menschen sollten keinerlei extravagante Forderungen an Gott stellen. Das Einzige, was du tun solltest, ist, mit ganzem Herzen zu suchen und mit ganzem Herzen zu warten. Bevor Gott dich verstehen lässt und dir Antworten gibt, ist Suchen das Einzige, was du tun solltest, während du gleichzeitig auf den Zeitpunkt wartest, an dem Gott dir etwas schenken wird, den Zeitpunkt, an dem Gott dir Gnade erweisen wird, und den Zeitpunkt, an dem Gott dich erleuchten und führen wird. Im Gegensatz zu menschlichen Auffassungen verteilt Gott die Dinge nicht in gleichem Maße an die Menschen, also kannst du das Wort „gleich“ nicht benutzen, um Forderungen an Gott zu stellen. Wenn Gott dir etwas gibt, dann ist das der Zeitpunkt, an dem du es erhalten sollst. Wenn Gott dir etwas nicht gibt, dann ist der Zeitpunkt aus Gottes Sicht offensichtlich nicht passend oder richtig, und somit solltest du es zu diesem Zeitpunkt nicht erhalten. Wenn Gott sagt, dass du etwas nicht erhalten sollst, und Gott es dir nicht geben will, was solltest du dann tun? Ein Mensch mit Vernunft würde sagen: „Wenn Gott es mir nicht gibt, dann werde ich mich unterwerfen und warten. Momentan bin ich nicht würdig, es zu erhalten, vielleicht weil meine Größe nicht ausreichend ist, aber mein Herz kann sich Gott ohne Klage oder Argwohn und mit Sicherheit ohne Zweifel unterwerfen.“ An diesem Punkt sollten die Menschen nicht ihre Vernunft verlieren. Egal wie Gott dich behandelt: Du solltest dich mit Vernunft dafür entscheiden, dich Gott zu unterwerfen. Es gibt nur eine Einstellung, die geschaffene Wesen gegenüber Gott haben sollten – zuhören und sich unterwerfen, es gibt keine andere Wahl. Allerdings kann Gott dir gegenüber verschiedene Einstellungen einnehmen. Dafür gibt es eine Grundlage. Gott hat Seine eigenen Absichten. Er trifft Seine eigenen Entscheidungen und hat Seine eigenen Methoden in Bezug darauf, diese Dinge zu erledigen, und die Haltung, die Er gegenüber jedem Menschen einnimmt. Natürlich stützen sich diese Entscheidungen und Methoden auf Gottes Ziele. Bevor die Menschen ein Verständnis von diesen Zielen haben, sind Suchen und Warten das Einzige, was sie tun sollten und tun können, und gleichzeitig sollten sie es vermeiden, irgendetwas zu tun, wodurch sie sich gegen Gott auflehnen. Das Letzte, was die Menschen in solchen Zeiten tun sollten – also, wenn sie Gottes Erleuchtung, Führung, Gnade und Erbarmen nicht spüren – ist, sich von Gott zu entfernen und zu sagen, dass Er nicht gerecht ist, oder Gott anzuschreien oder Gott gar zu leugnen, wenn sie Seine Erleuchtung und Führung nicht spüren können. Das will Gott am wenigsten sehen. Wenn du wirklich an dem Punkt angelangt bist, an dem du Gott leugnest, Seine Gerechtigkeit leugnest, Seine Identität und Sein Wesen leugnest, und an dem du Gott anschreist, wird das natürlich bestätigen, dass Gott mit Recht die Haltung eingenommen hat, dir von vornherein keine Beachtung zu schenken. Wenn du nicht einmal dieser kleinen Prüfung und Probe standhalten kannst, dann fehlt dir jeglicher Glaube an Gott, und dein Glaube ist wirklich gehaltlos. Wenn ein Mensch Gottes Erleuchtung und Führung nicht spürt, dann ist das Wichtigste für ihn, mit ganzem Herzen zu suchen und zu warten. Suchen und Warten sind des Menschen Verantwortlichkeiten, und sie sind auch die Vernunft, die Einstellung und der Grundsatz der Praxis, die die Menschen Gott gegenüber aufweisen sollten. Wenn du suchst und wartest, dann solltest du keine Glücksspieler-Mentalität hegen. Denke nicht immer: „Vielleicht wird Gott mir klare Worte schenken, wenn ich warte. Ich muss nur ein wenig aufrichtiger sein und schauen, ob Gott mich erleuchtet oder nicht. Vielleicht wird Er mich erleuchten. Wenn nicht, werde ich mir einen anderen Weg überlegen.“ Hege keine Glücksspieler-Mentalität. Gott verabscheut eine solche Einstellung bei Menschen. Was ist das für eine Einstellung? Es ist eine Glücksspieler-Mentalität, der eine Versuchung innewohnt. Das verabscheut Gott mehr als alles andere. Wenn du wartest, dann tue es aufrichtig. Während du zu Gott betest und die Wahrheit suchst, während du deine praktischen Probleme löst und während du Gott um Erleuchtung und Führung anflehst, solltest du eine Mentalität hegen, die nach Gerechtigkeit hungert und dürstet. Egal wie Gott dich behandelt oder ob Er dich letztlich vollständiges Verständnis erlangen lässt: Du solltest dich, ohne in irgendeiner Weise davon abzuweichen, an den Grundsatz halten, dich zu unterwerfen. Auf diese Weise wirst du an dem Status und der Pflicht festhalten, an der ein geschaffenes Wesen festhalten sollte. Egal ob Gott letztlich Sein Angesicht vor dir verbirgt, ob Er dir nur den Rücken zukehrt oder ob Er dir erscheint: Solange du an deiner Pflicht festhältst und an deiner ursprünglichen Stellung als geschaffenes Wesen, wirst du Zeugnis abgelegt haben und ein Überwinder sein. „Verzweifle nicht. Sei nicht schwach. Suche mit ganzem Herzen; warte mit ganzem Herzen.“ Diese vier kurzen Aussagen sind sehr wichtig. Sie umfassen die Vernunft, die der Mensch besitzen sollte, die ursprüngliche Stellung, die der Mensch einnehmen sollte, und den Weg der Praxis, den der Mensch befolgen sollte. Manche Menschen sagen: „Wir alle suchen und warten mit ganzem Herzen und ganzem Verstand, warum also erleuchtet uns Gott nicht? Warum schenkt Er uns keinerlei Inspiration?“ Gott hat Seine eigenen Absichten. Stellt keine Forderungen an Gott. So sieht die Vernunft normaler Menschlichkeit aus; eine solche Vernunft sollten geschaffene Wesen mehr als alles andere besitzen. Laut dem menschlichen Verstand, menschlichen Gedanken und menschlichen Auffassungen gibt es zu viele Dinge, die die Menschen nicht verstehen, und Gott muss den Menschen diese Dinge sagen. Gott sagt jedoch: „Es ist nicht Meine Verantwortung oder Pflicht, dir diese Dinge zu sagen. Wenn Ich will, dass du etwas weißt, dann werde Ich dich ein wenig wissen lassen. Damit erweise Ich dir eine Gunst. Wenn Ich nicht will, dass du etwas weißt, dann werde Ich kein einziges Wort darüber verlieren, und glaube nicht, dass du es dann verstehen können wirst!“ Manche Menschen sagen: „Warum stellst Du Dich in dieser Sache gegen uns?“ Gott stellt sich nicht gegen euch. Der Schöpfer wird immer der Schöpfer sein, und Er hat Seine eigenen Wege und Methoden, Dinge zu tun. Auch wenn Seine Wege und Methoden nicht den Vorlieben, den Vorstellungen oder den Auffassungen der Menschen entsprechen – geschweige denn ihrer traditionellen Kultur – und ganz gleich, in welchen menschlichen Aspekten sie nicht übereinstimmen; oder, einfacher gesagt, ganz gleich, ob sie mit menschlichen Anforderungen und Normen nicht übereinstimmen: Egal, was der Schöpfer tut, und egal, ob die Menschen es verstehen können oder nicht: Die Identität und das Wesen des Schöpfers werden sich niemals ändern. Die Menschen sollten sich nie menschlicher Sprache, menschlicher Auffassungen oder irgendeiner menschlichen Methode bedienen, um den Schöpfer zu beurteilen. Eine solche Vernunft sollten die Menschen besitzen. Wenn dir sogar dieses Bisschen Vernunft fehlt, dann werde Ich ehrlich zu dir sein: Du bist nicht fähig, wie ein geschaffenes Wesen zu handeln. Eines Tages, früher oder später, wird dir etwas Schlimmes passieren. Wenn dir sogar dieses Bisschen Vernunft fehlt, dann wird eines Tages, früher oder später, deine satanische Disposition durchbrechen. An diesem Punkt wirst du Gott anzweifeln, Gott beschimpfen, Gott leugnen und Gott verraten. Dann wird es um dich geschehen sein, und du solltest ausgemustert werden. Daher ist die Vernunft, die geschaffene Wesen besitzen sollten, sehr wichtig. „Verzweifle nicht. Sei nicht schwach. Suche mit ganzem Herzen; warte mit ganzem Herzen.“ Diese vier Aussagen sind die Vernunft und die Grundsätze, die geschaffene Wesen im Umgang mit den verschiedenen Situationen aufweisen sollten, denen sich die Menschen in ihrem wirklichen Leben oft gegenübersehen, und um ihre Beziehung zu Gott zu verbessern.

Im ersten Teil dieses Abschnitts heißt es „Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst“, und in der vorletzten Zeile heißt es „Suche mit ganzem Herzen; warte mit ganzem Herzen“. Manche Menschen sagen: „Lautet die unausgesprochene Bedeutung der Worte ‚Sorge dich nicht um Lösungen‘, dass das letztendliche Ergebnis unausweichlich ist? Wenn wir mit ganzem Herzen suchen und warten, ein Herz mit einem ungeheuren Streben nach Gott haben und uns nach Gottes Worten sehnen, muss Gott uns dann die Antwort geben und uns den Kern der Sache verstehen lassen?“ Hier ist Meine Antwort an dich: Das ist ungewiss und nicht zwangsläufig so. Jedes Wort in diesem Abschnitt ist eine Anforderung, die Gott an den Menschen stellt, ein Grundsatz der Praxis, an den geschaffene Wesen sich halten sollten. Gott schenkt dem Menschen einen Weg der Praxis, Grundsätze, die die Menschen in den Situationen, in denen sie sich im Alltag wiederfinden, in die Praxis umsetzen und beachten sollten. Allerdings hat Gott nicht zu den Menschen gesagt: „Egal in welchem Umfang ihr diese Worte versteht, solange ihr euch an diese Grundsätze haltet, muss Ich euch die Fakten mitteilen und euch eine Antwort und letztendlich eine Erklärung geben.“ Diese Verantwortlichkeit hat Gott nicht. Bei Ihm gibt es kein solches „muss“. Die Menschen sollten keine solchen unvernünftigen Forderungen an Gott stellen. Das ist etwas, das jeder von euch begreifen muss. Dieses „nicht zwangsläufig“ teilt den Menschen folgende Tatsache mit: Gott wird sich nie an die Spielregeln halten, die die Menschen nach ihren menschlichen Auffassungen, menschlichen Philosophien und menschlichen Erfahrungen und Lektionen festgelegt haben – selbst an menschliche Gesetze wird Er sich nicht halten. Vielmehr müssen sich die Menschen an die Grundsätze von Gottes Anforderungen halten und in die Wirklichkeit jeder Wahrheit eintreten, die Gott verkündet hat. Habt ihr das verstanden? (Ja.) Die Grundsätze, an die sich die Menschen halten sollen, sind in diesem Abschnitt eindeutig erklärt. Beginnt mit der ersten Zeile. („Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst.“) Dieser Grundsatz ist leicht in die Praxis umzusetzen und leicht verständlich. Ihn in die Praxis umzusetzen, legt dir weder eine Last auf noch setzt es dich irgendwie unter Druck. Er ist außerordentlich leicht. Und die zweite Zeile? („Bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar.“) Du bist ein normaler Mensch, der in der Welt lebt. Das ist alles, was du bewerkstelligen musst: „Bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar.“ Solange du nicht ohne Herz bist, kannst du das schaffen. Dein Tag hat vierundzwanzig Stunden. Ist es neben deiner normalen Arbeit, Erholungszeit, den Mahlzeiten und persönlichen geistlichen Andachten ein Leichtes, „solche Angelegenheiten öfter vor Gott zu bringen und Ihm ein aufrichtiges Herz darzubieten“? (Das ist leicht zu schaffen.) Man kann es beim Spazierengehen tun, während man sich unterhält oder ausruht, es wird deine normalen Tätigkeiten, die Ausführung deiner Pflichten oder deine anstehende Arbeit nicht beeinträchtigen. Es ist wirklich eine einfache Sache! Unabhängig vom Kaliber eines Menschen wird er, solange er ein aufrichtiges Herz darbietet und nach der Wahrheit strebt, allmählich die Wahrheit verstehen und mit Leichtigkeit in diese Wirklichkeit eintreten.

Wie lautet die nächste Zeile? („Glaube daran, dass Gott dein Allmächtiger ist.“) Nun, Ich werde es umdrehen und jeden von euch fragen: Glaubst du, dass „Gott dein Allmächtiger ist“? Wann hast du angefangen, das zu glauben? In welchen Aspekten hast du angefangen, das zu glauben? Hast du das bezeugt? Hast du diese Erfahrung gemacht? Was, wenn dich jemand fragt: „Glaubst du, dass Gott dein Allmächtiger ist?“ Theoretisch würdest du vielleicht ohne zu zögern sagen: „Gott ist mein Allmächtiger! Wie könnte Gott nicht mein Allmächtiger sein?“ Was, wenn derjenige dich wieder fragt: „Ist Gott dein Allmächtiger? In welchen Angelegenheiten hast du dich auf Gott verlassen und Gottes Taten bezeugt? In welchem Maße ist Gottes Allmacht in dir persönlich offenbart worden? Wann hast du festgestellt, dass Gott dein Allmächtiger ist? In welchen Aspekten spürst du, dass Gott dein Allmächtiger ist? Wenn du anerkennst, dass Gott allmächtig und bei Ihm nichts unmöglich ist, wie kommt es dann, dass du manchmal so schwach bist? Warum bist du immer noch negativ? Warum kannst du dich nicht gegen das Fleisch auflehnen und die Wahrheit praktizieren, wenn dir etwas widerfährt? Warum richtest du dich in deinem Umgang mit anderen immer nach satanischen Philosophien? Warum erzählst du immer noch oft Lügen, ohne Gottes Tadel zu spüren? Ist Gott wirklich dein Allmächtiger? Was genau ist deiner Ansicht nach mit Gottes Allmacht gemeint? Entspricht sie dem Wesen Gottes?“ Würde man dir diese Fragen stellen, würdest du dich dann trotzdem trauen, mit solcher Bestimmtheit zu antworten? Wenn Ich auf diese Weise frage, dann verschlägt es den Menschen die Sprache. Du hast keine derartige Erfahrung, die Beziehung, die du zu Gott aufgebaut hast, ist nicht auf diesem Niveau. In all den Jahren, in denen du an Gott geglaubt hast, hast du nie Gottes Herrschaft erfahren, nie die Hand Gottes gesehen, nie die Souveränität über Menschen, Ereignisse und Dinge gesehen, die die allmächtige Hand Gottes ausübt. Diese Dinge hast du nie gesehen, nie davon gehört, geschweige denn sie erfahren oder persönlich empfunden. Deshalb weißt du auf die Frage „Ist Gott mein Allmächtiger?“ keine Antwort und traust dich nicht, etwas zu sagen. Das beweist, dass du nicht über einen solchen Glauben verfügst. Für dich sollte diese Zeile zu deiner Vision werden. Sie muss der stärkste Beweis dafür sein, dass du an Gott glaubst und Ihm nachfolgst. Sie ist auch ein Aspekt der Vision, der dir auf deinem weiteren Weg hilft. Dennoch traust du dich nicht, mit Bestimmtheit zu antworten. Warum? Weil dein Glaube an Gott nur eine Überzeugung ist, dass Gott existiert. Bislang bist du Gott nicht wirklich nachgefolgt, du hast keine wirkliche Beziehung zu Gott aufgebaut, du bist noch nicht in die Wirklichkeit von Gottes Worten eingetreten, du hast noch nicht Erfahrung gemacht, dich Gottes Herrschaft zu unterwerfen, und du hast noch nicht aus erster Hand den Fakt von Gottes Souveränität über alles begriffen. Du hast diese Dinge weder gesehen noch erlebt, geschweige denn, dass du sie verstehst. Würde man dich einfach nur fragen, „Ist Gott dein Allmächtiger?“, dann würdest du sicherlich mit „Ja“ antworten. Würde man dich dann fragen, wie du das erlebt hast und wie du zu diesem Verständnis gelangt bist, dann würdest du mit Sicherheit stumm den Kopf hängen lassen und dich nicht trauen, zu antworten. Was ist der Grund dafür? (Wir haben in dieser Hinsicht keine Erfahrung.) Du antwortest von einer theoretischen Warte aus. Tatsächlich erklärst du mündlich, dass du ein Nachfolger Gottes bist und ein geschaffenes Wesen. Allerdings hast du seit dem Tag, an dem du angefangen hast, Gott zu folgen, nie die Verantwortung eines geschaffenen Wesens erfüllt. Gottes Wort als die Grundlage deines Daseins anzunehmen, Gottes Wort als den Grundsatz und Weg der Praxis zu betrachten, um deine Pflicht auszuführen, und in die Wirklichkeit von Gottes Wort einzutreten – das ist deine Verantwortung. Auf was lässt das schließen, wenn du noch nicht in diese Wahrheitsrealitäten eingetreten bist? Auf Folgendes: Obwohl du Gott folgst, obwohl du Familie, Arbeit und Karriere entsagt hast und Gott bis heute folgen konntest, hat dein Herz die Wahrheit und das Leben, welche Gott der Menschheit gewährt, nicht angenommen. Stattdessen jagst du den Dingen hinterher, die du liebst, und hast diese nie losgelassen. Zählt das als „Gott nachzufolgen und sich dem Wirken Gottes zu unterwerfen“? Wenn du in deinem Herzen die Lebensziele, Ausrichtungen und Maßstäbe für das Leben und die Lebensweise, die Gott für den Menschen aufgestellt hat, nicht annimmst, sondern nur die Worte, die du hörst, nachplapperst und irgendwelche Glaubenslehren von dir gibst, wird das dann als Akzeptieren der Wahrheit erachtet? Obwohl du Gott nachfolgst und nach außen hin deine Pflicht ausführen kannst, hat dein Herz die Wahrheit nicht akzeptiert. Obwohl du seit vielen Jahren an Gott glaubst, sind die Grundsätze und die Methoden, nach denen du lebst, und der Weg, dem dein Leben folgt, immer noch die von Satan. Du bist immer noch derselbe Mensch, der du immer warst, du lebst immer noch nach deiner satanischen Disposition und in Art und Weise verdorbener Menschen, und du hast die von Gott stammenden Anforderungen und Grundsätze nicht angenommen. Von diesem wesentlichen Blickwinkel aus betrachtet ist das, was du tust, nicht, Gott wahrhaft nachzufolgen. Du erkennst einfach nur an, dass du ein geschaffenes Wesen bist und dass der Schöpfer dein Gott ist. Auf dieser theoretischen Grundlage machst du ein bisschen was für Gott und bringst Ihm ein paar kleine Opfergaben dar. Unter dieser Voraussetzung erkennst du widerwillig an, dass Gott dein Gott ist und dass du Ihm nachfolgst, aber dein Herz hat Gott nie wirklich als dein Leben, als deinen Herrn und deinen Gott angenommen. Das bringt uns zurück zu der Frage, die Ich gerade gestellt habe: „Ist Gott dein Allmächtiger?“ Aus den oben genannten Gründen traust du dich nicht, mit Bestimmtheit zu antworten. Für alle Dinge und für das ganze Universum ist Gott allmächtig, aber was dich angeht, so kannst du nur theoretisch zugeben, dass Gott allmächtig ist, aber tatsächlich hast du das nicht erlebt oder gesehen. Was die Frage nach Gottes Allmacht angeht, so findet sich in deinem Herzen ein Fragezeichen. Wann werden die Menschen die Worte „Gott ist dein Allmächtiger“ wirklich bestätigen können und diese Vision zur Grundlage ihres Glaubens an Ihn machen? Erst wenn die Menschen in ihren Herzen Gottes Identität, Gottes Wesen und Gottes Status annehmen, in die Wirklichkeit von Gottes Worten eintreten und Gottes Worte zur Grundlage ihres Daseins machen, können sie wahrhaft anerkennen, dass „Gott ihr Allmächtiger ist“. Diese Worte sind tatsächlich am schwierigsten zuwege zu bringen, aber Gott hat sie verkündet, was zeigt, wie bedeutsam sie für die Menschen sind. Jemand, der diese Worte erfahren und begreifen will, muss sich ein ganzes Leben lang damit beschäftigen. Um auf die Frage, die diese Worte aufwerfen, aus der Tiefe seines Herzens eine wahre und bestimmte Antwort zu geben, muss er sich ein ganzes Leben lang darum bemühen, eine normale Beziehung zwischen sich und Gott aufzubauen, sprich, die Beziehung eines geschaffenen Wesens zu seinem Schöpfer. All das lässt sich auf der Grundlage bewerkstelligen, den Grundsatz „Bringe solche Angelegenheiten öfter vor Gott und biete Ihm ein aufrichtiges Herz dar“ in die Praxis umzusetzen. Es ist eigentlich recht einfach, das in die Praxis umzusetzen, aber es ist nicht leicht, das Ziel, das von Gott verlangt wird, wirklich zu erreichen. Man muss dafür Zeit und Mühe aufwenden und einen Preis zahlen.

Wie lautet die nächste Zeile? („Du musst ein ungeheures Streben nach Gott haben und voller Heißhunger suchen.“) Das sind alles Forderungen, die Gott an die Menschen stellt. Wenn die Menschen die Wahrheit verstehen und gerettet werden wollen, dann müssen sich ihre Herzen danach sehnen, sie müssen entschlossen sein, danach zu streben, und sie müssen ein echtes Verlangen danach haben. Dann müssen sie im Einklang mit dem von Gott dargelegten Weg der Praxis praktizieren und eintreten. Nach und nach wird Gott diese Menschen in die Wahrheitsrealität und in einen richtigen und normalen Zustand führen. Solche Menschen werden auf zunehmend praktische Weise immer mehr von den Wahrheiten in Gottes Worten verstehen. Am Ende werden die vielen abnormalen Zustände, die diese Menschen aufweisen, die in ihnen offenbarte Verderbtheit und ihre Aufsässigkeit allmählich durch die diversen Methoden von Gottes Wirken in den vielen unterschiedlichen Situationen, die Er anordnet, behoben. Was also solltet ihr verstehen? Folgendes: Die Dinge, die die Menschen tun sollten, die Dinge, die sie in die Praxis umsetzen sollten, müssen gemäß den Anforderungen Gottes bewerkstelligt werden. Wenn die Menschen im Einklang mit Gottes Anforderungen praktizieren und handeln, werden sie dem richtigen Weg folgen, den Gott ihnen aufgezeigt hat. Wenn die Menschen diesem richtigen Weg folgen, wird Gott ihnen auf Seine Weise und nach Seinen Anforderungen und Grundsätzen zu gegebener Zeit einen angemessenen Anteil gewähren. Was sollten die Menschen hieraus verstehen? Die Mitarbeit der Menschen, der Preis, den sie zahlen, und ihre Aufwendungen sind unverzichtbar. Die Menschen müssen gemäß Gottes Anforderungen handeln und praktizieren. Sie dürfen nicht im Einklang mit menschlichen Wünschen oder auf Grundlage menschlicher Vorstellungen und Auffassungen handeln. Welches Resultat am Ende erzielt wird, wie sehr sich jemand ändern kann, wie viel jemand gewinnen kann – sind das Dinge, die von den Wünschen des jeweiligen Menschen bestimmt werden? Nein, das ist Gottes Angelegenheit und hat nichts mit dir zu tun. Letztendlich ist es Gottes Angelegenheit, was und wie viel Er dir schenkt, wann Er es dir schenkt, und in welchem Alter du es erhältst, und es hat nichts mit dir zu tun. Was meine Ich damit? Ich meine damit, dass du dich nur darauf konzentrieren musst, die Wahrheit zu praktizieren, laut dem Weg, den Gott dir gibt, einzutreten, zu handeln, wie es sich für ein geschaffenes Wesen gehört, und die Mitarbeit zu leisten, die du leisten solltest. Was die Frage angeht, was und wie viel du empfangen wirst, wann du es empfangen wirst und wie Gott diese Angelegenheiten regeln wird, so ist das Gottes Sache und wird nach Gottes Zeitplan geschehen. Manche Menschen sagen: „Wenn ich das in die Praxis umsetze, werde ich dann am Ende gerettet?“ Sagt Mir, glaubt ihr, dass diese Menschen gerettet werden können? Diese Worte und Wahrheiten, die Gott dem Menschen geschenkt und zur Verfügung gestellt hat, sind des Menschen Weg zur Errettung. Wenn du im Einklang mit diesen Worten und Wahrheiten Gottes praktizierst und in die Wirklichkeit von Gottes Wort eintrittst, musst du dir dann noch Sorgen machen, dass du vielleicht nicht gerettet wirst? Musst du immer noch jeden Tag in Sorge und Unruhe verbringen, aus Angst, dass Gott dir den Rücken kehren wird? Wird das nicht durch deinen zu geringen Glauben hervorgerufen und dadurch, dass du Gottes Absichten nicht verstehst? Wenn du wirklich in die Wahrheitsrealität eingetreten bist, wenn dein Herz voller Frieden und Freude ist, wenn du echtes Erfahrungszeugnis ablegen kannst und in deinem Herzen eine normale Beziehung zu Gott hast, wirst du dir dann immer noch Sorgen machen, dass du nicht gerettet wirst? Mach dir keine Sorgen, darum musst du dich nicht kümmern. Du solltest einfach nur praktizieren und in Gottes Wort eintreten. Im Wort Gottes ist keine einzige Zeile unwichtig. Das gesamte Wort Gottes ist die Wahrheit, und die Wahrheit ist das Leben, das der Mensch haben sollte. Das gesamte Wort Gottes ist das, was die Menschen brauchen und besitzen sollten, um gerettet zu werden. Wenn du diese Worte Gottes in der Praxis befolgst, dir aber immer noch Sorgen machst, dass du nicht gerettet wirst, bist du dann töricht und unwissend? Liegen deine Nerven zu blank? Du hättest mehr Freude, wenn du Gottes Absichten berücksichtigen würdest, anstatt solch müßige Gedanken zu hegen. Wenn du auf dem rechten Weg folgst, dann wird dein letztendlicher Bestimmungsort gewiss der richtige sein – der Bestimmungsort, den Gott für dich vorgesehen hat. Du wirst keinen Fehltritt machen. Daher musst du dir, wenn du praktizierst und in Gottes Anforderungen eintrittst, keine Sorgen darüber machen, ob du gerettet werden kannst oder nicht. Praktiziere einfach und strebe den Weg der Rettung an, den Gott aufgezeigt hat, das ist der rechte Weg. Manche Menschen sagen: „Wie wird es sich anfühlen, Rettung zu erlangen? Werden wir uns fühlen, als würden wir schweben? Werden wir uns anders fühlen als jetzt?“ Diese Frage ist ein wenig voreilig. Das ist nichts, was du jetzt wissen musst. Du wirst es herausfinden, wenn du wahrhaft gerettet bist. Manche Menschen sagen: „Wenn ich gerettet bin, wird Gott mir dann erscheinen, wie Er es bei Hiob tat?“ Ist das eine angemessene Forderung? Frage nicht danach. Du weißt immer noch nicht, ob du gerettet werden kannst, also was nützt es, diese Forderung zu stellen? Gar nichts. Sagen wir beispielsweise, du bist jetzt in der Grundschule. Du solltest dich darauf konzentrieren, in all deinen Fächern gut abzuschneiden und die Anforderungen deines Lehrers zu erfüllen. Denk nicht immer darüber nach, auf welche Universität du in Zukunft gehen wirst oder was für einen Job du später im Leben haben wirst. Es ist sinnlos, über diese Dinge nachzudenken. Das ist zu weit entfernt und unrealistisch. Solange du es auf die richtige Weise und den richtigen Weg praktizierst und eintrittst, wirst du das endgültige Ziel mit Sicherheit erreichen können. Und außerdem: Wovor hast du mit Gottes Führung denn immer noch Angst? Glaubst du, dass Gott dein Allmächtiger ist? (Das glaube ich.) Gott ist allmächtig. Ist es also schwer für Gott, einen kleinen Menschen wie dich zu retten? Für Gott wäre es keine schwierige Aufgabe, die ganze Welt zu nehmen und sie dir zu geben, wie also könnte es schwer sein, einen kleinen verdorbenen Menschen zu retten? Musst du also immer noch beunruhigt sein? Mach dir keine Sorgen darüber, ob Gott dich retten kann, mach dir keine Sorgen darüber, ob Gottes Worte dich retten können. Du solltest dir stattdessen Sorgen darüber machen, ob du Gottes Worte verstehen kannst und ob du in Gottes Worten einen Weg der Praxis finden kannst. Du solltest dir darüber Sorgen machen, ob du jetzt in die Wirklichkeit von Gottes Worten eingetreten bist und ob du in deinem Handeln dem Weg folgst, den Gott aufgezeigt hat. Das ist viel besser. Über diese Dinge nachzudenken ist praktisch und realistisch. Es ist nutzlos, sich über irgendetwas anderes Sorgen zu machen.

Wie lautet die nächste Zeile? („Während du Satans Ausreden, Absichten und Tricks zurückweist.“) Wir haben gerade über diese Zeile Gemeinschaft gehalten, also sollte dieses Problem leicht zu lösen sein. Der Mensch muss nur verstehen, dass „Satans Ausreden, Absichten und Tricks“ meistens von den diversen Argumenten, Ausreden, Absichten und Tricks herrühren, die die verdorbene Disposition des Menschen hervorbringt, als auch von den Methoden, die von diversen bösen Menschen und Ungläubigen angewendet werden, mit denen du in Kontakt kommst. Was die Frage anbelangt, wie du solche Dinge erkennen und zurückweisen kannst und welche Entscheidungen du treffen solltest, so ist das dein persönliches Streben. Lest die nächste Zeile. („Verzweifle nicht. Sei nicht schwach. Suche mit ganzem Herzen; warte mit ganzem Herzen.“) Wir haben auch gerade im Detail über diese Zeile Gemeinschaft gehalten. Für den Menschen ist jede Zeile eine Warnung und eine Mahnung und gleichzeitig eine Art Unterstützung, Hilfe und Versorgung. Natürlich beinhalten diese Worte Gottes Absichten für die Menschheit und tragen in sich Seine überströmende Hoffnung für die Menschheit. Wenn die Menschen Schwäche und Schwierigkeiten begegnen, dann will Gott nicht, dass sie die Hoffnung, ihren Glauben oder ihr Verlangen verlieren, nach der Wahrheit und Errettung zu streben, oder die Gelegenheit verpassen, die Wahrheit zu erlangen und von Gott vervollkommnet zu werden. Gott will nicht, dass die Menschen Feiglinge sind. Stattdessen hofft Gott, dass die Menschen – egal, wie vielen Schwierigkeiten sie begegnen, egal, wie schwach sie sind, und egal, wie viel von ihrer Verderbtheit offenbart wird – nie aufgeben werden, durch alles hindurch ausharren, weiter nach der Wahrheit streben, den Wegen der Praxis folgen, die Gott ihnen in ihrem Streben gezeigt hat, und immer noch ein Herz mit einem ungeheuren Streben nach Gott haben. Der Glaube der Menschen an Gott sollte mit der Erfahrung und ihrem Verständnis von Gottes Worten zunehmend wachsen, und sie sollten nicht zurückweichen, wenn sie Schwäche erleben, nicht negativ werden, wenn sie auf Schwierigkeiten stoßen, nicht schluchzen, wenn sie ein wenig Verderbtheit offenbaren, und nicht zurückschrecken, statt voranzukommen. Solche Anzeichen will Gott nicht sehen. Gott hofft, dass die Menschen sich von ganzem Herzen Ihm zuwenden und das niemals aus Gründen der Zeit, ihrer Situation, ihrem Aufenthaltsort oder anderen Umständen, die eintreten mögen, ändern werden. Wenn sich dein Verlangen, Gott zu suchen, nicht ändert und deine Entschlossenheit bei deiner Suche nach Gott nicht nachlässt, dann wird Gott dein aufrichtiges Herz sehen und erkennen. Was Gott dir letztlich schenkt, wird mit Sicherheit alles übersteigen, was du haben wollen könntest. In den Jahrzehnten, in denen Hiob Gottes Herrschaft erlebte, hatte er nie zu träumen gewagt, dass Gott zu ihm sprechen oder ihm persönlich erscheinen würde. Er hatte das nie zu träumen gewagt, aber Gott erschien ihm nach seiner letzten Prüfung und sprach persönlich mit ihm aus einem Sturm. Übersteigt das nicht alles, worum der Mensch bitten könnte? (Ja.) Das übersteigt alles, was jemand erbitten könnte, und niemand wagt es, überhaupt darüber nachzudenken. Ganz egal, was Gott tut: Der Mensch muss seine angemessene Stellung einnehmen, die Dinge tun, die er tun sollte, den Weg beschreiten, den er beschreiten sollte, die ihm aufgetragenen Pflichten ausführen, ohne über das von ihm Verlangte hinauszugehen, und es unterlassen, Dinge zu tun, die Gott verabscheut. Wann immer du das Gefühl hast, dass du zu viel von Gott verlangst, dass deine Forderungen das Produkt von Ambitionen und Wünschen und mangelnder Vernunft sind, musst du sofort vor Gott treten, vor Ihm niederfallen und deine Sünden beichten. Du musst wahrhaft und aus tiefstem Herzen Buße tun und dich zum Guten wenden. Das ist es, was Gott von der Menschheit verlangt und was Er für einen jeden hofft, der Ihm nachfolgt und die Wahrheit liebt.

Hier beenden wir unseren gemeinschaftlichen Austausch zu diesem Abschnitt. Nach so viel gemeinschaftlichem Austausch habe Ich euch das vorgeschrieben, was euch vorgeschrieben werden sollte, und euch verständlich gemacht, was für einen Menschen angemessen ist zu verstehen. Diese Art von gemeinschaftlichem Austausch soll euch mitteilen, wie man Gottes Worte liest, euch die Methode beibringen, nach der man Gottes Worte liest, und es allen kundtun, dass kein Abschnitt in Gottes Wort umsonst gesprochen wird. Sie sind alle erfüllt von Gottes Absichten und tragen in sich Gottes Hoffnungen. Wenn man es so betrachtet, sind alle Worte Gottes Dinge, die der Mensch besitzen und an die er sich halten sollte, ob sie nun tiefsinnig oder einfach sind. Nur ein paar einfache Worte enthalten die wichtigsten Grundsätze der Praxis, an die sich der Mensch halten sollte, doch niemand kann das bewerkstelligen. Niemand misst diesen paar Worten Gottes irgendeine Bedeutung bei, und niemand schenkt ihnen jegliche Beachtung. Sagt Mir, wie taub ist der Mensch denn? Eigentlich ist es mit „taub“ sehr höflich ausgedrückt. Eigentlich liegt es nämlich an der grenzenlosen Arroganz der Menschen, dass sie allesamt diese Worte geringschätzen und sie nicht sehen oder lesen wollen. Was wollen sie lesen? Sie wollen tiefgründige, erhabene, philosophische und systematische Worte lesen. Redet nicht über diese erhabenen und tiefgründigen Worte, es reicht, wenn die Menschen diese wenigen einfachen Worte verstehen können. Diese Worte mögen einfach erscheinen, und jeder, der sie liest, kann sie verstehen – aber wer setzt sie wirklich in die Praxis um? Wer kann die Dinge, die ihm widerfahren, wirklich vor Gott bringen und beten? Wer wartet darauf, dass Gottes Zeit kommt, ohne sich um Lösungen zu sorgen? Wie viele Menschen können das praktizieren? Bis jetzt habe Ich niemanden gefunden, der diese Worte Gottes eingehalten und praktiziert hat, noch habe Ich irgendjemanden gefunden, der sich zu diesen Worten hingezogen fühlte, der die Worte Gottes wertschätzte, nachdem er gesehen hat, wie herzlich, aufrichtig und kostbar sie sind. Als Ich euch gerade dieses Lied abspielen hörte, habe Ich euch gefragt, wie ihr diesen Abschnitt aus Gottes Wort gegessen und getrunken habt. Hat irgendjemand durch Betenlesen in diesen paar schlichten, einfachen und direkten Worten Gottes Absichten entdeckt? Hat irgendwer sie betengelesen, um den Weg der Praxis zu finden, den der Mensch verstehen und in den er eintreten sollte? Hat irgendwer aus ihnen irgendeine Wahrheit verstanden? Was ich hier frage, ist: Sind die darin enthaltenen Wahrheiten in irgendjemandem verwirklicht worden? Haben sie eine Wirkung erzielt? Unser gemeinschaftlicher Austausch hat gezeigt, dass sie das tatsächlich nicht getan haben. Eure Größe ist viel zu gering. Es hat den Anschein, als müssten die meisten Worte, die Gott in all diesen Jahren gesprochen hat, in euren Herzen noch wahrhaft Wurzeln schlagen. Ihr habt noch nicht den Punkt erreicht, an dem ihr sie als Wahrheiten schätzt. Das verheißt nichts Gutes. Es ist kein gutes Zeichen. Manche Menschen sagen: „Wir sind zu sehr damit beschäftigt, jeden Tag unsere Pflichten auszuführen. Wir haben keine Zeit, über die Worte Gottes nachzudenken.“ Tatsächlich liegt es nicht daran, dass sie keine Zeit haben. Es liegt daran, dass sie sich keine Mühe geben und nicht aufmerksam sind. Kann die Pflicht, die jemand ausführt, welche es auch sein mag, einen Einfluss darauf haben, wie er in seinem Herzen über die Worte Gottes nachdenkt? Kann er denn nicht über Gottes Worte nachdenken, während er isst oder sich ausruht? Es hängt alles davon ab, ob er den Wunsch dazu hat. Die Menschen denken, dass es erfüllend ist, wenn man so beschäftigt ist. Tatsächlich ist es so: Wenn du Zeit zum Nachdenken hast, wirst du begreifen, dass du in deinem Herzen nie wirklich über irgendwelche von Gottes Worten nachgedacht hast. Du hast nichts von ihnen behalten, und sie sind nicht zur Richtlinie deines Lebens und zum Maßstab deines Praktizierens geworden. Wenn du das in Betracht ziehst, wirst du dich schämen. Deine Geschäftigkeit ist nur eine Illusion, die dich täuscht. Sie lässt dich glauben, dass dein Leben wegen deines Glaubens an Gott nicht leer, sondern erfüllt ist, dass du anders bist als die Menschen in der Welt und dass du nicht den weltlichen Trends hinterherjagst. Sie lässt dich glauben, dass du vielmehr zu den gerechtesten Menschen gehörst, dass du am Werk Gottes mitarbeitest und gerechte Taten vollbringst. Du glaubst, dass du bereits gerettet bist oder schon den Weg zu deiner Rettung eingeschlagen hast. Manche Menschen glauben sogar, dass sie bereits Überwinder sind. Wenn man all das bedenkt, so nehmt ihr diese Art von Haltung sogar gegenüber einem so einfachen Lied und ein paar einfachen Worten von Gott ein, den allerersten Worten, die Gott kundgetan hat. Niemand hat irgendetwas aus diesen Worten gewonnen oder irgendeine Erleuchtung darin gefunden oder sie auf irgendeine Art und Weise in die Praxis umgesetzt. Ich kann niemanden sehen, der für sich irgendetwas dazugewonnen oder Ergebnisse erzielt hat. Ist das etwas Gutes oder etwas Schlechtes? (Etwas Schlechtes.) In diesen Jahren habt ihr geschäftig eure Pflichten ausgeführt und habt euch vor allem mit der Evangeliumsarbeit beschäftigt. Ihr habt einige Erfolge erzielt, und eure Herzen fühlen sich allesamt wunderbar. So oder so: Das Wort Gottes und die Evangeliumsarbeit haben sich ausgebreitet. Gottes Wort wurde zu Menschen in jedem Land und jeder Region gebracht, und mehr Menschen essen und trinken nun das Wort Gottes. Oberflächlich betrachtet scheint es, als wärt ihr erfolgreich gewesen, aber habt ihr irgendeine Ahnung von dieser enorm wichtigen Angelegenheit in eurem Leben, eurer Errettung? Der Haltung nach zu urteilen, die die Menschen gegenüber diesem Abschnitt aus Gottes Wort einnehmen, haben sie keine Ahnung. Um einen hiesigen Ausdruck zu verwenden: Der erste Federstrich wurde noch nicht auf Papier gebracht. Sagt Mir, wie fühle Ich Mich, wenn Ich euch alle so sehe? Es handelt sich nur um ein paar einfache Worte, aber Ich muss sie trotzdem näher ausführen und im Detail mit euch besprechen. Meine Worte sind zu ausführlich und enthalten zu viele Details. Seid ihr gewillt zuzuhören? Werdet ihr sagen, dass Ich zu viel nörgle? Ich habe auch keine Lust, so herumzunörgeln. Ihr alle seht anständig aus. Ihr alle besitzt ein wenig Verstand und Wissen, und die meisten von euch haben gewisse Fachkenntnisse. Trotzdem schenkt ihr den kleinen Worten dieser Hymne keinerlei Beachtung und habt sie nicht in euer Herz aufgenommen. Bis jetzt ist kein einziger Mensch in die Wirklichkeit dieser Worte eingetreten. Das bereitet Mir wirklich Kopfschmerzen und ärgert mich! Was ist dann der Sinn all eurer Arbeit, die ihr in der Kirche verrichtet? Dient sie dem Ziel, von dem Paulus sprach, als er sagte: „Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; hinfort ist mir beigelegt die Krone der Gerechtigkeit“? Wenn das wirklich das Ziel ist, dann seid ihr alle genau wie Paulus, und das verheißt nichts Gutes! Ist das so? (Ja.) Wenn ihr euch nicht beim Essen und Trinken von Gottes Worten bemüht, werdet ihr früher oder später ausgemustert, und ihr werdet keinen Nutzen daraus ziehen. An dem Tag, an dem man dich ausmustert, wirst du sagen: „Was habe ich daraus gewonnen?“ Du hast überhaupt nichts gewonnen, also schämst du dich durch und durch und wünschst dir sogar, du wärst tot. Das ist wirklich erbärmlich. Gottes Worte sind reichhaltig und mehr als genug, und sie behandeln jede mögliche Angelegenheit. Wie schade es doch ist, dass du nie mit Leib und Seele nach ihnen gestrebt hast, dass du nie ernsthaft Gottes Worte gelesen hast. Von all den vielen Worten Gottes hat keine einzige Zeile einen Platz in deinem Herzen eingenommen. Wen sollte man ausmustern, wenn nicht dich? Ist das der Stand der Dinge? (Ja.) Gottes Worte zu essen und zu trinken und Gottes Worte zu deiner Wirklichkeit zu machen: Das ist ein wichtiges Ereignis. Das ist wichtiger als alles andere, wichtiger als die nächste Generation hervorzubringen, wichtiger als deine Pflicht auszuführen, wichtiger als eine berufliche Fertigkeit zu erlernen, wichtiger als die Evangeliumsarbeit zu verbreiten, wichtiger als alles andere. Wenn du nicht in die Wirklichkeit von Gottes Worten eingetreten bist, dann spielt es keine Rolle, welche Pflichten du ausführst oder wie sehr du dich verausgabst: Das wird alles wertlos sein. Letztendlich wirst du keine Ergebnisse erzielen, und alles, was du tust, wird im Sande verlaufen. Egal wie hart du jetzt arbeitest, egal welches Amt du derzeit bekleidest, welchen Job du gerade machst oder welche großen Leistungen du vollbracht hast: Das ist nur eine Rauchfahne, die irgendwann nicht mehr zu sehen sein wird. Erst wenn ein Mensch in die Wirklichkeit von Gottes Worten eintritt, die darin enthaltene Wahrheit erlangt und die Grundsätze, Wege und Richtungen der Praxis in Gottes Worten findet, kann ihm diese Dinge niemand mehr wegnehmen. Erst wenn er in diese Wahrheitsrealitäten eingetreten ist, werden die Ausführung seiner Pflichten und der Preis, den er für alles bezahlt hat, einen Sinn und einen Wert haben. Erst dann wird Gott es annehmen. Nachdem du in die Wirklichkeit von Gottes Wort eingetreten bist und bei allem, was du tust, die Grundsätze und Maßstäbe praktiziert hast, die Gottes Wort verlangt, wirst du deine Pflicht nicht umsonst ausführen, und Gott wird einen Teil davon annehmen. Verstehst du das? (Ja.) Wenn du dich nur auf deine eigene Selbstbeherrschung verlässt, auf dein menschliches Durchhaltevermögen, deinen menschlichen Verstand und deine menschlichen Gaben sowie auf menschliche Mittel und Methoden, um Leid zu ertragen und einen Preis zu zahlen, dann hat nichts von dem, was du tust, irgendetwas mit Gottes Worten zu tun. Was am Ende das Ergebnis sein wird, sollte dir klar sein. Viele Menschen können ihre Geschäftskonten und ihre Gewinn- und Verlustkonten abrechnen, aber niemand hat je eine Abrechnung dieses Kontos erstellt. Ihr scheint im Umgang mit externen Angelegenheiten recht intelligent zu sein, ihr habt eure Mittel und Wege, und ihr seid ziemlich schlau, aber ihr habt die Angelegenheit eures Gottesglaubens und eurer Errettung sowie die Frage, wie man mit Gottes Worten umgeht, vernachlässigt und diesen Dingen nie irgendwelche Beachtung geschenkt. Dachtest du, dass du mit mangelnder Aufmerksamkeit dem von Gott vorgeschriebenen Gesetz entkommen könntest? Dachtest du, wenn du dich ein bisschen anstrengst, wirst du ungeschoren davonkommen und Gottes gerechtem Gericht entgehen? Mach dir nichts vor! Die von Menschen aufgestellten Gesetze sind allesamt das Produkt menschlichen Wissens und menschlicher Erkenntnisse. Sie entspringen allesamt menschlicher Klugheit. Es sind keine Gesetze, die Gottes gerechte Disposition hervorgebracht hat. Wenn es um deine Errettung geht, solltest du nicht wie ein Glückspieler denken. Du kannst dir nur selbst etwas vormachen, Gott aber nicht.

Was ist die erste wichtige Sache, die du in deinem Streben nach Errettung tun solltest? Iss und trink die Worte Gottes, damit du die Wahrheit verstehst und in die Wirklichkeit eintrittst. Das ist die erste wichtige Sache. Egal wie geschäftig du deine Pflicht ausführst, egal wie viel Arbeit sich bei dir aufgetürmt hat: Du musst dir trotzdem Zeit nehmen, um Gottes Worte zu essen und zu trinken, damit du darin die Grundsätze und Wege findest, um in allen Dingen die Wahrheit zu praktizieren und in die Wahrheitsrealität einzutreten. Das ist das einzige Ziel des Glaubens an Gott. Sobald du in die Wahrheitsrealität eingetreten bist und Grundsätze der Praxis erlangt hast, wird alles, was du tust, eine Ausführung deiner Pflicht sein, die dem Standard gerecht wird, sowie wertvoll und sinnvoll. Anderenfalls schuftest du nur, anstatt deine Pflicht auszuführen, und dieses Schuften wird dir nicht dabei helfen, gerettet zu werden. Wenn du Gottes Worte nicht isst und trinkst, Gottes Worte nicht praktizierst und erlebst, den Eintritt in die Wahrheitsrealität nicht ernst nimmst und dich damit zufriedengibst, dich einfach nur anzustrengen und dich bei den Dingen, die du tust, nicht darum zu scheren, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, wärst du dann nicht ein Narr? Jeder denkt, er sei klug und bei seiner Arbeit zuverlässig. „Jetzt, wo ich bin hier, wird diese Aufgabe mit Sicherheit gut erledigt. Solange ich hier bin und aufpasse, wird nichts die Arbeit der Kirche stören. Solange ich nicht untätig bin, solange ich weiter meine Pflicht in Gottes Haus ausführe, werde ich gerettet.“ Mach dir nichts vor. Gott hat nie gesagt, dass man gerettet wird, solange man stets seine Pflicht tut. Das entspringt der Vorstellung des Menschen und seinem Wunschdenken. Die Leute, die das sagen, haben nicht die geringste Selbsterkenntnis und können weder das Wesen noch die Wahrheit davon erkennen, dass der Mensch zutiefst von Satan verdorben worden ist. Deshalb können sie solche dummen Worte von sich geben. Haben denn durch die Jahrtausende nicht alle Anhänger Gottes ihre Pflichten ausgeführt? Wurden sie gerettet? Nein. Sind sie berechtigt, ins Himmelsreich einzutreten? Nein. Gottes Werk des Gerichts in den letzten Tagen hat die Wahrheit über die Verderbtheit des Menschen klar entlarvt. Dadurch ist es allen Menschen möglich, Verständnis zu erlangen, ihren Kurs zu korrigieren, die Wahrheit zu erlangen und in die Wirklichkeit einzutreten, und so echte Veränderungen zu durchlaufen. Das ist es, was Gott vom Menschen verlangt. Kannst du eine wirkliche Veränderung bewerkstelligen, wenn du dich nur darauf konzentrierst, stets deine Pflicht auszuführen? Kannst du die Wahrheit erlangen? Kannst du Unterwerfung unter Gott erreichen? Keine Chance. Der entscheidende Punkt ist, dass man nach der Wahrheit streben, sich Gottes Gericht und Züchtigung unterwerfen und die Wahrheit erlangen muss, um mit Gottes Absichten im Einklang zu sein. Indem Gott diese Worte sagt, zahlt Er den Preis Seines eigenen Herzblutes und gibt Sein Leben für den Menschen. Wenn du sie nicht zu schätzen weißt, sondern sie in deinem Herzen immer ignorierst und verachtest, wenn du Gottes Worte nie ernst nimmst, kannst du dann gerettet werden? Könnte das letztendliche Ergebnis wirklich gut sein? Darüber musst du nicht einmal nachdenken. Was ist die erste wichtige Sache im Glauben an Gott? Gottes Worte zu essen und zu trinken, um die Wahrheit zu verstehen und dadurch unverzüglich in die Wahrheitsrealität einzutreten. Fang bei den Dingen an, die um dich herum passieren, was du sehen und fühlen kannst. Benutze Gottes Wort, um über dich selbst nachzudenken, die Wahrheit zu suchen und alle Probleme zu lösen, und erziele so echte Veränderungen. Wenn du Gottes Wort nicht isst und trinkst und nicht in die Wirklichkeit von Gottes Wort eintrittst, dann ist deine Chance, gerettet zu werden, gleich null. Dann hast du dir jegliche Chance auf Errettung komplett verspielt. Wenn Gottes Werk beendet ist, wirst du sagen: „Vorher, beim Werk der Verbreitung des Evangeliums, habe ich meinen Beitrag geleistet. Beim Werk der Verbreitung des Evangeliums habe ich bei dem und dem wichtigen Schritt den Preis gezahlt und meine Zeit und Mühe aufgewendet.“ Und doch hast du bis zu diesem Tag noch immer nicht die Wahrheit erlangt, kannst Gottes Worte nicht normal essen und trinken und deine Pflicht nicht normal ausführen. Du bist von Grund auf kein Mensch, der sich Gott unterwirft. Erst an diesem Tag wirst du wissen, dass du deine Chance auf Errettung schon verspielt hast. Ist es bereits zu spät? Du hast keine Chance mehr, du bist bereits ins Unglück gestürzt, und so steht dein Tod unmittelbar bevor. Diese Chance auf Errettung ist dementsprechend etwas sehr Rares, und du musst jeden Tag und jede Minute zu schätzen wissen. Beginne zunächst mit den kleinen Dingen in deinem Umfeld und gehe dann allmählich über zu mehr und größeren Dingen. Suche Gottes Worte und suche die Wahrheit, und tritt in Gottes Worte und in die Wahrheitsrealität ein. Du solltest in deinem Herzen oft zu Gott beten und Ihm nahekommen. Lass nie zu, dass dein Herz von den Wünschen des Fleisches, den Trends der Welt und anderen solchen satanischen Dingen eingenommen wird. Lass stattdessen Gottes Worte und die Wahrheit in deinem Herzen an der Macht sein, dann wird dein Herz anfangen, die Worte Gottes zu schätzen. Solange Gottes Worte und die Wahrheit einen Platz in deinem Herzen haben und dein Leben leiten, wird dein Leben ein Ziel haben und ein Licht, von dem es geführt wird, und dein Herz wird voller Freude sein. Wenn du drei und dann fünf und dann zehn und dann hundert von Gottes Worten verstehst, werden sich diese Worte ansammeln, und nach und nach werden die Worte Gottes schließlich mehr und mehr dein Herz einnehmen, deine Gedanken leiten, dein Handeln leiten und dein Leben leiten. Du wirst immer weiter in die Wirklichkeit von Gottes Worten eintreten, und du wirst immer mehr Wahrheitsgrundsätze begreifen. Dein Handeln wird nicht länger auf deinem eigenen Willen und deinen individuellen Wünschen beruhen. Bei der Ausführung deiner Pflicht werden sich immer weniger Unreinheiten untermischen, und du wirst Gott zunehmend mit einem aufrichtigen Herzen entgegentreten. Langsam werden die Glaubenslehren, die du verstehst, sich in die Wahrheitsrealität verwandeln. Auf diese Weise wird es in deiner Lebensdisposition eine echte Veränderung geben. Deine Hoffnung auf Errettung wird nicht länger gering oder nicht zu sehen sein, sondern zunehmend wahrnehmbar und groß. Wenn du dieses Licht sehen kannst, ist das der eigentliche Zeitpunkt, an dem du anfängst, dich für Gottes Worte zu interessieren, und große Hoffnung auf die Angelegenheit der Errettung legst. Zu diesem Zeitpunkt wird Gott dich immer mehr Seiner Worte verstehen lassen, dich in Seine Worte eintreten lassen, dich davor beschützen, Versuchung zu erliegen, dich davor beschützen, in Satans Fallen zu tappen und in seinen dunklen Einfluss zu geraten, und dich unter anderem vor Verstrickungen, Konflikten, Eifersüchteleien und Streitigkeiten beschützen. Auf diese Weise wird Gott dich im Licht und unter der Führung Seiner Worte leben lassen. Das bedeutet Glück, Freude und Frieden. Das alles zu bewerkstelligen, fängt damit an, dass man Gottes Worte wertschätzt und Gottes Worte praktiziert und erlebt, um die Wahrheit zu verstehen. Das ist tatsächlich nicht schwer. Wenn du dir häufig Predigten anhörst und Gottes Worte praktizieren und erleben kannst, wirst du allmählich die Wahrheit verstehen. Auf diese Weise, wenn du dich allmählich Stück für Stück wandelst und nach und nach vorankommst, wirst du es nicht schwerfinden. Der entscheidende Punkt ist, ob man die Wahrheit liebt oder nicht. Wenn du die Wahrheit liebst, dann wirst du mithilfe deines Glaubens an Gott in der Lage sein, dich mit den richtigen Angelegenheiten zu befassen, nach der Wahrheit zu streben und dich darauf zu konzentrieren, Gottes Worte zu lesen und über sie nachzudenken. Lerne, über Gottes Worte nachzudenken, und lerne, Gottes Worte zu betenlesen. Dann wirst du die Bedeutung von Gottes Worten verstehen können, in Gottes Worten Wege der Praxis finden können und Gottes Absichten verstehen können, und du wirst anfangen, die Wahrheit zu verstehen. Dann solltest du anhand deines Verständnisses der Wahrheit über deine eigene verdorbene Disposition nachdenken und sie erkennen, im Detail das Wesen deiner verdorbenen Disposition analysieren und dann die Wahrheit benutzen, um diese zu beheben. Wenn du auf diese Weise praktizierst und eintrittst, wirst du wahrhaftige Selbsterkenntnis erlangen können, und es wird dir leicht fallen, dich von deiner verdorbenen Disposition zu befreien. Indem die Menschen Stück für Stück an Erkenntnis dazugewinnen, Stück für Stück an Erfahrung dazugewinnen, nach und nach Gottes Absichten begreifen und sich nach und nach von ihrer verdorbenen Disposition befreien, werden sie anfangen, sich zu ändern, ohne es überhaupt zu bemerken. So läuft der Prozess der Lebenserfahrung ab. Die Wahrheit zu verstehen ist von kritischer Bedeutung. Sobald jemand die Wahrheit versteht, wird er die Maßstäbe kennen, die Gott von den Menschen einzuhalten verlangt. Er wird auch wissen, warum Gott das sagen will und welche Wirkung Er damit erzielen will. Er wird auch erkennen, dass die Maßstäbe, die Gott von den Menschen verlangt, tatsächlich allesamt von Menschen erreicht werden können. Es sind alles Dinge, zu denen das menschliche Gewissen und die menschliche Vernunft in der Lage sind. Diese Prozesse sind alle eine Frage des Lebenseintritts. Um Lebenseintritt zu erlangen, musst du gewissenhaft deine Pflichten ausführen, die Wahrheit suchen und gewissenhaft praktizieren und zu Gott beten und dich auf Gott verlassen, um deine Pflichten gut auszuführen. Durch eine solche Erfahrung und eine solche Praxis wirst du immer bessere Ergebnisse erzielen. Menschen, die die Wahrheit nicht lieben, werden kein Interesse an derlei Dingen zeigen. Sie verspüren keine Last, um ins Leben einzutreten, und haben kein Interesse daran. Deshalb können sie nicht über ihr Erfahrungszeugnis reden, obwohl sie seit vielen Jahren an Gott glauben. Menschen, die die Wahrheit lieben, sind anders. Sie können Zeugnisse über alles niederschreiben, was sie erlebt haben, und über jede Phase ihrer Erfahrungen. Sie gewinnen aus all ihren Erfahrungen wirklich etwas dazu, wobei sich diese Gewinne über Tage und Monate ansammeln. Nach zehn oder zwanzig Jahren werden sie große Veränderungen durchlebt haben. An diesem Punkt können sie mühelos ihre Erfahrungszeugnisse aufschreiben, und es fällt ihnen nicht schwer, über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten. Wenn sie ihre Pflicht ausführen, erledigen sie alles ordnungsgemäß.

Seid ihr Menschen, die die Wahrheit lieben? Habt ihr Herzen mit einem ungeheuren Streben nach Gott? Habt ihr aufrichtige Herzen? Das ist schwer zu beantworten, nicht wahr? Eigentlich seid ihr euch in eurem Herzen alle über diesen Punkt im Klaren. Wenn du deine Pflicht nachlässig ausführen willst, wenn du dich aalglatt aus der Affäre ziehen möchtest oder es langsam angehen lassen willst, wenn du eigensinnig und leichtsinnig sein willst, kannst du das dann erkennen? Kannst du dich gegen das Fleisch auflehnen? Welche Entscheidung triffst du? Entscheidest du dich dafür, die Wahrheit zu praktizieren, oder entscheidest du dich für die Wünsche des Fleisches? Entscheidest du dich für das Positive oder das Negative? Entscheidest du dich dafür, zu leiden und den Preis zu zahlen, um die Wahrheit zu erlangen, oder entscheidest du dich dafür, den Genüssen des Fleisches nachzujagen? Anhand dieser Fragen wird beurteilt, ob du ein Herz hast, das Gott wahrhaft liebt und sich Ihm unterwirft, und ob du dich aufrichtig für Gott aufwendest. Wenn du kein aufrichtiges Herz für Gott hast, Dinge gern eigenwillig und leichtsinnig tust, du glücklich bist, solange du zufrieden bist, und wütend wirst und ausrastest, wenn nicht, und du verschwindest, wenn die Dinge nicht so laufen, wie du es dir vorstellst, ist das dann die richtige Mentalität? Zeugt das von einem Herzen, das sich Gott unterwirft? Führt man so treu seine Pflicht aus? Warum praktizierst du die Wahrheit nicht? Liegt es daran, dass du Gottes Worte nicht verstehst? Oder daran, dass du die Wahrheit nicht liebst? Manche Menschen denken: „Gottes Worte sind einfach, aber es ist schwer, sie in die Praxis umzusetzen. Das Haus Gottes verlangt von den Menschen immer, dass sie die Wahrheit praktizieren, aber das fällt den Menschen schwer und bereitet ihnen viele Probleme. Wenn mein Herz sich unwohl fühlt, praktiziere ich die Wahrheit nicht. Solange mich die Kirche nicht entfernt oder ausmustert, werde ich mich dafür entscheiden, frei und ungezwungen zu sein, und tun, was immer ich will.“ Ist das jemand, der wahrhaft an Gott glaubt? Ist das nicht ein Ungläubiger? Das ist die Haltung, die Ungläubige einnehmen, wenn sie ihre Pflichten ausführen. Weil sie die Wahrheit nicht akzeptieren, lieben sie es, frei zu sein und ein zügelloses Dasein zu führen, und sie lieben es, nachlässig zu sein. Egal wie man sie zurechtstutzt, es bringt nichts. Sie wollen nichts von gemeinschaftlichem Austausch über die Wahrheit wissen. Man kann sie nur entfernen und ausmustern. Weil sie die Wahrheit nicht akzeptieren und stattdessen Menschen sind, die der Wahrheit abgeneigt sind, sind sie Nichtgläubige, und Gott wird sie nicht retten. Selbst wenn sich ihre verdorbene Disposition offenbart, können Menschen, die die Wahrheit lieben, es akzeptieren, dass man sie zurechtstutzt, sie können die Wahrheit suchen, über sich nachdenken und Selbsterkenntnis erlangen, und sie wissen, dass sie Buße tun müssen. Das sind die Menschen, die Gott retten will. Wenn jemand die Wahrheit nicht liebt, dann fällt es ihm schwer, die Wahrheit zu akzeptieren. Worin liegt bei diesem Unvermögen, die Wahrheit zu akzeptieren, die größte Gefahr? Darin, Gott zu verraten. Die Menschen, die die Wahrheit nicht akzeptieren, neigen am ehesten dazu, Gott zu verraten, und sie können das jederzeit und überall tun. Sie können Gott verraten, wenn eine Kleinigkeit nicht so läuft, wie sie es sich vorstellen. Sie können Gott verraten, weil sie es nicht akzeptieren können, dass man sie einmal zurechtstutzt. Wenn ihnen ein Unglück zustößt, ist es sogar noch wahrscheinlicher, dass sie sich beklagen und Gott verraten. In jedem Fall sind die Menschen, die die Wahrheit nicht lieben oder akzeptieren, am meisten gefährdet. Ob jemand gerettet werden kann, hängt davon ab, wie sehr er die Wahrheit und positive Dinge liebt, sowie davon, ob er die Wahrheit akzeptieren und die Wahrheit praktizieren kann. Benutze die Anforderungen der Wahrheit als Messlatte für deine wahre Größe und um dich selbst zu beurteilen und die Wahrheit deiner Verdorbenheit zu erkennen, und erkenne dann deine wahre Natur. In einer Hinsicht hilft dir eine solche Einsicht, Selbsterkenntnis zu erlangen und wahre Buße tun zu können. In anderer Hinsicht lässt sie dich Gotteskenntnis erlangen und Seine Absichten verstehen. Das Unvermögen, die Wahrheit zu akzeptieren, ist ein Anzeichen von Aufsässigkeit und Widerstand gegen Gott. Ein klares Verständnis dieses Problems wird dir helfen, dem Weg der Errettung zu folgen. Wenn jemand wirklich die Wahrheit liebt, dann kann er ein Herz mit einem ungeheuren Streben nach Gott haben, ein aufrichtiges Herz und den Drang, die Wahrheit zu praktizieren und sich Gott zu unterwerfen. Er besitzt wahre Stärke und ist so in der Lage, den Preis zu zahlen, seine Energie und Zeit zu opfern, seinen persönlichen Vorteilen zu entsagen und alle Verstrickungen des Fleisches loszulassen, und somit den Weg freizumachen, um Gottes Worte zu praktizieren, die Wahrheit zu praktizieren und in die Wirklichkeit von Gottes Wort einzutreten. Wenn du deine eigenen Auffassungen, die Interessen deines Fleisches, deinen Ruf, Status, Ruhm und die Freuden des Fleisches loslassen kannst, um in die Wirklichkeit von Gottes Wort einzutreten – wenn du all diese Dinge loslassen kannst, dann wirst du immer weiter in die Wahrheitsrealität eintreten. Egal welche Schwierigkeiten und Ärgernisse du hast, sie werden keine Probleme mehr darstellen – sie werden sich leicht beheben lassen – und es wird dir ein Leichtes sein, in die Wirklichkeit von Gottes Worten einzutreten. Um in die Wahrheitsrealität einzutreten, sind ein aufrichtiges Herz und ein Herz mit einem ungeheuren Streben nach Gott die beiden unerlässlichen Voraussetzungen. Wenn du nur ein aufrichtiges Herz hast, aber immer feige bist, dir ein ungeheures Streben nach Gott fehlt und du dich scheust, wenn du auf Schwierigkeiten stößt, dann reicht das nicht. Wenn du in deinem Herzen nur ein ungeheures Streben nach Gott hast und ein wenig impulsiv bist und du nur dieses Streben hast, dir aber, wenn dir etwas widerfährt, ein aufrichtiges Herz fehlt und du dich scheust und deinen eigenen Interessen den Vorzug gibst, dann reicht das auch nicht. Du brauchst sowohl ein aufrichtiges Herz als auch ein Herz mit einem ungeheuren Streben nach Gott. Das Maß der Aufrichtigkeit deines Herzens und die Stärke deines ungeheuren Strebens nach Gott bestimmen die Intensität deines Drangs, die Wahrheit zu praktizieren. Wenn du kein aufrichtiges Herz hast und dein Herz kein ungeheures Streben nach Gott aufweist, dann wirst du Gottes Worte nicht verstehen können und nicht den Drang haben, die Wahrheit zu praktizieren. So kannst du nicht in die Wahrheitsrealität eintreten, und es wird schwierig für dich, gerettet zu werden.

Viele Menschen wissen nicht genau, was es bedeutet, gerettet zu werden. Manche Menschen glauben, dass sie wahrscheinlich gerettet werden, wenn sie seit Langem an Gott glauben. Manche meinen, dass sie wahrscheinlich gerettet werden, wenn sie viele geistliche Glaubenslehren verstehen, und wieder andere denken, dass Leiter und Arbeiter sicher gerettet werden. Das sind alles menschliche Auffassungen und Einbildungen. Das Entscheidende ist, dass die Menschen verstehen müssen, was Errettung bedeutet. Errettet zu werden bedeutet in erster Linie, von der Sünde und dem Einfluss Satans befreit zu sein und sich wirklich Gott zuzuwenden und Gott zu unterwerfen. Was muss man besitzen, um von der Sünde und vom Einfluss Satans befreit zu sein? Die Wahrheit. Wenn Menschen hoffen, die Wahrheit zu erlangen, müssen sie mit vielen Worten Gottes ausgestattet sein, sie müssen sie erfahren und praktizieren können, damit sie die Wahrheit verstehen und in die Realität eintreten können. Nur dann können sie errettet werden. Ob jemand errettet werden kann oder nicht, hat nichts damit zu tun, wie lange er an Gott geglaubt hat, wie viel Wissen er hat, ob er Gaben oder Stärken besitzt oder wie viel er leidet. Das Einzige, was in direktem Zusammenhang mit der Errettung steht, ist, ob ein Mensch die Wahrheit erlangen kann oder nicht. Also, wie viele Wahrheiten hast du heute wirklich verstanden? Und wie viele von Gottes Worten sind zu deinem Leben geworden? In welche der von Gott gestellten Anforderungen hast du Einlass gefunden? Wie viel bist du in den Jahren deines Glaubens an Gott in die Wirklichkeit von Gottes Wort eingetreten? Wenn du das nicht weißt oder wenn du keinen Eintritt in die Realität irgendeines von Gottes Worten erlangt hast, dann hast du, ehrlich gesagt, keine Hoffnung auf Errettung. Du kannst unmöglich errettet werden. Es spielt keine Rolle, ob du über enorm viele Kenntnisse verfügst oder ob du seit Langem an Gott glaubst, ein ansprechendes Erscheinungsbild hast, gut reden kannst und seit mehreren Jahren Leiter oder Arbeiter gewesen bist. Wenn du nicht nach der Wahrheit strebst und Gottes Worte nicht richtig praktizierst und erlebst und du kein echtes Erfahrungszeugnis hast, dann besteht für dich keine Hoffnung, gerettet zu werden. Es ist Mir egal, wie du aussiehst, wie viele wissenschaftliche Kenntnisse du besitzt, wie viel du gelitten hast oder welch hohen Preis du gezahlt hast. Ich sage dir Folgendes: Wenn du die Wahrheit nicht akzeptierst und nie in die Wirklichkeit von Gottes Worten eintrittst, kannst du nicht gerettet werden. Das steht fest. Wenn du Mir sagst, wie sehr du in die Wirklichkeit von Gottes Worten eingetreten bist, dann werde Ich dir sagen, wie viel Hoffnung du auf Errettung hast. Da Ich euch nun die Kriterien mitgeteilt habe, um das zu beurteilen, solltet ihr das selbst beurteilen können. Welche Tatsache sagen euch diese Worte? Gott hat Worte benutzt, um die Welt zu erschaffen, Er hat Worte benutzt, um jede Art von Gegebenheit zu bewirken, um alle Gegebenheiten zu bewirken, die Gott vollbracht haben wollte, und Gott hat Worte benutzt, um zwei Stufen Seines Werkes zu verwirklichen. Heute vollbringt Gott die dritte Stufe Seines Werkes, und in dieser Phase Seines Werks hat Gott mehr Worte gesprochen als in jeder anderen Phase. Gott hat in dieser Zeit in Seinem Werk mehr gesprochen als im gesamten Verlauf der Menschheitsgeschichte. Dass Gott mithilfe von Worten in der Lage war, die Welt zu erschaffen, um alle Gegebenheiten zu bewirken, um alle Gegebenheiten aus dem Nichts zu erschaffen und Bestehendes zunichte zu machen – das ist die Autorität von Gottes Worten, und letztlich wird Gott auch Worte benutzen, um die Errettung der Menschheit zu bewirken. Heute könnt ihr alle diese Tatsache sehen; während der letzten Tage hat Gott kein Werk vollbracht, das nicht mit Seinen Worten in Zusammenhang steht, Er hat durchweg gesprochen, durchweg Worte benutzt, um den Menschen bis zum heutigen Stand zu führen. Natürlich hat Gott beim Reden auch Worte benutzt, um Seine Beziehung zu denen, die Ihm nachfolgen, zu erhalten. Er hat Worte benutzt, um sie zu führen, und diese Worte sind für alle, die gerettet werden wollen oder die Gott retten will, von allergrößter Bedeutung; Gott wird diese Worte benutzen, um die Errettung der Menschheit zu bewirken. Ob man es nun im Hinblick auf ihren Inhalt oder ihre Anzahl betrachtet, so sind sie, egal welche Art von Worten es sind und egal zu welchem Abschnitt von Gottes Worten sie gehören, für jeden Menschen, der gerettet werden will, offensichtlich von allergrößter Bedeutung. Gott benutzt diese Worte, um den letztendlichen Effekt Seines sechstausendjährigen Führungsplans zu erzielen. Für die Menschheit – ob nun für die heutige oder die zukünftige Menschheit – sind sie von allergrößter Bedeutung. Das ist Gottes Haltung, und das ist das Ziel und die Bedeutung Seiner Worte. Was also sollte die Menschheit tun? Die Menschheit sollte bei Gottes Worten und Seinem Werk mitwirken und sie nicht ignorieren. Aber manche Menschen glauben nicht auf diese Weise an Gott: Egal, was Gott sagt – es ist, als hätten Seine Worte nichts mit ihnen zu tun. Noch immer streben sie, wonach sie wollen, tun, was sie wollen, und suchen nicht auf Grundlage von Gottes Worten nach der Wahrheit. So erlebt man Gottes Worte nicht. Es gibt andere Menschen, die, egal was Gott sagt, nicht darauf achten, die in ihrem Herzen nur eine einzige Überzeugung haben: „Ich werde tun, was immer Gott verlangt. Wenn Gott mir sagt, ich soll nach Westen gehen, dann gehe ich nach Westen. Wenn Er mir sagt, ich soll nach Osten gehen, dann gehe ich nach Osten. Wenn Er mir sagt, ich soll sterben, dann werde ich Ihn meinen Tod sehen lassen.“ Da gibt es nur ein Problem: Sie lassen Gottes Worte nicht auf sich wirken. Sie denken sich: „Es gibt so viele Worte Gottes, sie sollten etwas unkomplizierter sein, und sie sollten mir genau sagen, was ich tun soll. Ich kann mich Gott in meinem Herzen unterwerfen.“ Egal wie viele Worte Gott spricht: Solche Menschen bleiben letztlich unfähig, die Wahrheit zu verstehen, noch können sie über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse reden. Sie sind wie Laien, die kein geistliches Verständnis haben. Denkt ihr, dass Gott solche Menschen liebt? Möchte Gott solchen Menschen gegenüber barmherzig sein? (Nein.) Das möchte Er gewiss nicht. Gott mag solche Menschen nicht. Gott sagt: „Ich habe unzählige Tausende von Worten gesprochen. Wie kommt es, dass du sie weder gesehen noch gehört hast, als wärst du blind oder taub? Was genau denkst du in deinem Herzen? Ich sehe in dir nichts weiter als jemanden, der davon besessen ist, Segnungen und dem wunderbaren Bestimmungsort nachzujagen – du jagst denselben Zielen hinterher wie Paulus. Wenn du nicht auf Meine Worte hören willst, wenn du Meinem Weg nicht folgen willst, warum glaubst du dann an Gott? Du strebst nicht nach Errettung, du jagst dem wunderbaren Bestimmungsort und dem Wunsch nach Segnungen hinterher. Und da das dein Plan ist, ist es für dich am passendsten, eine Arbeitskraft zu sein.“ Eine treue Arbeitskraft zu sein ist tatsächlich auch eine Manifestation davon, sich Gott zu unterwerfen, aber das ist der Mindeststandard. Als treue Arbeitskraft zu überleben, ist viel besser, als wie ein Nichtgläubiger ins Verderben gestürzt und vernichtet zu werden – besonders, da das Haus Gottes Arbeitskräfte braucht, und für Gott schuften zu können, zählt auch als Segen. Das ist viel besser – unsagbar besser – als Lakaien der Teufelskönige zu sein. Für Gott zu schuften ist allerdings für Gott nicht ganz zufriedenstellend, weil Gottes Gerichtswerk dazu dient, Menschen zu retten, zu reinigen und zu vervollkommnen. Wenn sich die Menschen damit zufriedengeben, nur für Gott zu schuften, dann ist das nicht das Ziel, das Gott mit Seinem Wirken in den Menschen erreichen will, noch ist das die Wirkung, die Gott sehen will. Aber die Menschen brennen vor Verlangen, sie sind töricht und blind: Sie werden von irgendeinem nichtigen Gewinn betört und eingenommen, und sie verwerfen die kostbaren Worte des Lebens, die Gott ausgesprochen hat. Sie können sich nicht einmal ernsthaft mit ihnen befassen, geschweige denn sie wertschätzen. Wenn man Gottes Worte nicht liest oder die Wahrheit nicht zu schätzen weiß, ist das klug oder dumm? Können die Menschen auf diese Weise Rettung erlangen? Die Menschen sollten all das verstehen. Sie haben nur Hoffnung auf Errettung, wenn sie ihre Auffassungen und Einbildungen beiseitelegen und sich darauf konzentrieren, nach der Wahrheit zu streben.

Manche Menschen fragen: „Gottes Worte verlangen, dass der Mensch die Stellung eines geschaffenen Wesens einnimmt und seine Pflicht als geschaffenes Wesen erfüllt. Von uns wird nicht verlangt, dass wir Übermenschen oder großartige Menschen sind, aber ich hege immer solche Ambitionen und Wünsche. Ich bin nicht damit zufrieden, ein gewöhnlicher Mensch zu sein. Was soll ich also tun?“ Das ist ein ganz einfaches Problem. Warum bist du nicht gewillt, ein gewöhnlicher Mensch zu sein? Wenn du erst einmal zur Wurzel dieser Frage vordringst, lässt sich dein Problem leicht lösen. Gott verlangt, dass der Mensch ehrlich ist, was das Sinnvollste für den Menschen ist. Wenn du die Wahrheit dessen verstehst, was es heißt, ein ehrlicher Mensch zu sein, dann wirst du erkennen, dass ein ehrlicher Mensch zu sein heißt, ein Mensch zu sein, der normale Menschlichkeit aufweist, ein wahrer Mensch zu sein. Was sind die äußeren Anzeichen eines ehrlichen Menschen? Ein ehrlicher Mensch zu sein heißt, ein normaler Mensch zu sein. Wie sehen die natürlichen Instinkte und Gedanken und die natürliche Vernunft normaler Menschen aus? Wie sind die Worte und Taten normaler Menschen? Ein normaler Mensch kann von Herzen sprechen. Er wird sagen, was immer in seinem Herzen ist, ohne jegliche Falschheit oder Hinterlistigkeit. Wenn er eine Angelegenheit, auf die er stößt, verstehen kann, dann wird er laut seinem Gewissen und seiner Vernunft handeln. Wenn er sie nicht eindeutig durchschauen kann, dann wird er Fehler machen und scheitern, er wird Missverständnisse, Auffassungen und seine persönlichen Einbildungen haben, und er wird von den Illusionen vor seinen Augen geblendet werden. Das sind die äußeren Anzeichen normaler Menschlichkeit. Erfüllen diese äußeren Anzeichen normaler Menschlichkeit die Anforderungen Gottes? Nein. Die Menschen können Gottes Anforderungen nicht erfüllen, wenn sie die Wahrheit nicht besitzen. Diese äußeren Anzeichen normaler Menschlichkeit sind das, was ein gewöhnlicher, verdorbener Mensch aufweist. Das sind die Dinge, mit denen der Mensch geboren wird, die Dinge, die ihm innewohnen. Du musst zulassen, dass du diese äußeren Anzeichen und Offenbarungen zeigst. Während du zulässt, dass du diese äußeren Anzeichen und Offenbarungen zeigst, musst du verstehen, dass sie die natürlichen Instinkte des Menschen, sein Kaliber und seine angeborene Natur darstellen. Was solltest du tun, sobald du das verstehst? Du solltest die richtige Sichtweise dazu einnehmen. Aber wie setzt du diese korrekte Sichtweise in die Praxis um? Indem du mehr von Gottes Worten liest, dich noch mehr mit der Wahrheit ausrüstest, Dinge, die du nicht verstehst, Dinge, über die du Auffassungen hegst, und Dinge, über die du vielleicht ein falsches Urteil fällen könntest, häufiger vor Gott bringst, um über diese nachzudenken und die Wahrheit zu suchen, damit du all deine Probleme lösen kannst. Wenn du eine Zeit lang auf diese Weise Erfahrungen sammelst, dann spielt es keine Rolle, wenn du ein paar Mal scheiterst und stolperst. Das Wichtigste ist, dass du diese Themen in Gottes Worten klar erkennen kannst und weißt, wie man im Einklang mit den Grundsätzen und Gottes Absichten praktiziert. Das zeigt, dass du eine Lektion gelernt hast. Nach mehreren Jahren des Scheiterns und Strauchelns, wenn du das Wesen des verdorbenen Menschen eindeutig verstehst, die Wurzel der Finsternis und des Bösen in der Welt erkennst und die verschiedenen Arten von Menschen, Ereignissen und Dingen erkennst, wirst du gemäß den Wahrheitsgrundsätzen handeln können. Da du weder ein Übermensch noch ein großartiger Mensch bist, kannst du nicht alles durchschauen und verstehen. Es ist dir nicht möglich, die Welt auf einen Blick zu durchschauen, die Menschheit auf einen Blick zu durchschauen und alles, was um dich herum passiert, auf einen Blick zu durchschauen. Du bist ein gewöhnlicher Mensch. Du musst viele Fehlschläge ertragen, durch Zeiten großer Verwirrung gehen, oftmals Dinge falsch einschätzen und viele Abweichungen erleben. Das alles kann deine verdorbene Disposition, deine Schwächen und Unzulänglichkeiten, deine Unwissenheit und Torheiten vollständig offenbaren und ermöglicht dir, dich nochmals zu prüfen und dich selbst zu erkennen und Erkenntnis über Gottes Allmacht, allumfassende Weisheit und Seine Disposition zu haben. Du wirst positive Dinge von Ihm erhalten, allmählich die Wahrheit verstehen und in die Wirklichkeit eintreten. Unter deinen Erfahrungen wird es vieles geben, das nicht so läuft, wie du es gern hättest, weswegen du dich machtlos fühlen wirst. In diesen Fällen musst du suchen und abwarten; du musst von Gott die Antwort in allen Angelegenheiten empfangen und aus Seinen Worten das zugrundeliegende Wesen aller Angelegenheiten, das Wesen aller Arten von Menschen verstehen. So verhält sich ein gewöhnlicher, ganz normaler Mensch. Du musst lernen zu sagen: „Das kann ich nicht“, „Das übersteigt meine Fähigkeiten“, „Ich kann das nicht durchschauen“, „Ich habe damit keine Erfahrung“, „Ich weiß überhaupt nichts“, „Warum bin ich so schwach? Warum tauge ich zu nichts?“, „Mein Kaliber ist so armselig“, „Ich bin so taub und begriffsstutzig“, „Ich bin so dumm, dass ich mehrere Tage brauchen werde, bevor ich diese Sache verstehen und sie erledigen kann“ und „Ich muss das mit jemandem besprechen“. Du musst lernen, auf diese Weise zu praktizieren. Das ist das äußere Anzeichen deines Eingeständnisses, dass du ein normaler Mensch bist, und deines Verlangens danach, ein normaler Mensch zu sein. Diejenigen, die sich für groß und mächtig halten und denken, dass sie nicht gewöhnlich sind, sondern überlegen und Übermenschen, sagen nie: „Ich kann das nicht“, „Das übersteigt meine Fähigkeiten“, „Ich kann das nicht durchschauen“, „Ich weiß es nicht, ich muss das lernen, ich muss es nachschlagen, ich muss jemanden suchen, mit dem ich Gemeinschaft halten kann, ich muss vom Oberen suchen.“ Sie sagen nie solche Worte. Vor allem, wenn so jemand einmal Status erlangt hat, will er nicht, dass die Leute ihn für einen gewöhnlichen Menschen halten und denken, dass es für ihn, genau wie für alle anderen auch, Dinge gibt, zu denen er nicht imstande ist und die er nicht durchschauen oder verstehen kann. Stattdessen will er immer, dass die Menschen ihn fälschlicherweise für einen Übermenschen halten. Wenn ihm etwas widerfährt, muss er solche Angelegenheiten daher nicht öfter vor Gott bringen und Ihm ein aufrichtiges Herz darbieten. Er muss nicht suchen. In wenigen Minuten versteht, lernt und durchschaut er alles, was ihm widerfährt. Er weist weder Verderbtheit noch Schwäche auf. Es gibt nichts, was er nicht durchschauen kann, es gibt nichts, was er noch nicht erlebt hat. Selbst wenn es etwas gäbe, was er noch nicht erlebt hat, würde er es auf den ersten Blick durchschauen. Er ist schlichtweg ein perfekter Übermensch. Ist das eine Manifestation normaler Menschlichkeit? (Nein.) Ist er also ein normaler Mensch? Mit Sicherheit nicht. So ein Mensch gibt nicht zu, dass er ein gewöhnlicher Mensch ist, dass er Schwächen, Fehler und eine verdorbene Disposition hat. Kann er also häufiger mit einem aufrichtigen Herzen vor Gott treten, um zu suchen und zu beten? Mit Sicherheit nicht. Das zeigt, dass ihm noch immer das Gewissen und die Vernunft normaler Menschlichkeit fehlen und er auch keine normale Menschlichkeit auslebt.

Sagt Mir, wie könnt ihr Menschen sein, die gewöhnlich und normal sind? Wie könnt ihr, wie Gott sagt, den richtigen Platz eines geschaffenen Wesens einnehmen – wie könnt ihr nicht versuchen, Übermenschen oder irgendeine große Persönlichkeit zu sein? Wie solltest du praktizieren, ein gewöhnlicher und normaler Mensch zu sein? Wie kann man das tun? Wer hat eine Antwort darauf? (Zuallererst müssen wir eingestehen, dass wir gewöhnliche Menschen sind, ganz gewöhnliche Menschen. Es gibt viele Dinge, die wir nicht verstehen, nicht begreifen und nicht durchschauen. Wir müssen eingestehen, dass wir verdorben sind und Fehler haben. Danach müssen wir ein aufrichtiges Herz haben und häufig vor Gott treten, um zu suchen.) Erstens, verleihe dir selbst keinen Titel und lasse dich nicht durch ihn binden, indem du sagst: „Ich bin der Leiter, ich führe das Team an, ich bin der Aufseher, keiner kennt dieses Geschäft besser als ich, keiner versteht die Fertigkeiten besser als ich.“ Verstricke dich nicht in deinen selbsternannten Titel. Sobald du das tust, werden dir Hände und Füße gebunden sein, und was du sagst und tust, wird davon beeinträchtigt. Auch dein normales Denken und dein Urteil werden beeinträchtigt sein. Du musst dich von den Einschränkungen dieses Status befreien. Begib dich zunächst von diesem offiziellen Titel und dieser Position herab und stell dich an den Platz eines gewöhnlichen Menschen. Wenn du das tust, wird deine Mentalität einigermaßen normal werden. Du musst auch eingestehen und sagen: „Ich weiß nicht, wie man das macht und ich verstehe das nicht – ich muss dazu einige Nachforschungen anstellen und mich kundig machen“ oder: „Das habe ich nie erlebt, also weiß ich nicht, was zu tun ist.“ Wenn du imstande bist, zu sagen, was du wirklich denkst, und ehrlich redest, wirst du eine normale Vernunft besitzen. Andere werden dein wahres Ich kennen und dich somit als normal ansehen, und du wirst keine Show abziehen müssen, und es wird auch kein großer Druck auf dir lasten, und somit wirst du dich mit Menschen normal verständigen können. So zu leben ist frei und ungezwungen; jeder, der das Leben ermüdend findet, hat das selbst verschuldet. Verstelle dich nicht und setze keine Fassade auf. Zuerst solltest du offen über das, was du in deinem Herzen denkst, reden, über deine wahren Gedanken, damit jeder sie kennt und versteht. Infolgedessen werden deine Bedenken und die Barrieren und der Argwohn zwischen dir und anderen alle beseitigt werden. Du wirst durch etwas Anderes behindert. Du hältst dich immer für den Kopf des Teams, einen Leiter, einen Arbeiter oder jemanden mit einem Titel, Status und Ansehen: Wenn du sagst, du verstehst etwas nicht oder kannst etwas nicht tun, machst du dich dann nicht schlecht? Wenn du diese Fesseln in deinem Herzen ablegst, wenn du aufhörst, dich für einen Leiter oder Arbeiter zu halten, und wenn du aufhörst zu denken, du seist besser als andere Menschen, und fühlst, dass du ein gewöhnlicher Mensch bist, genau wie alle anderen, und dass es einige Bereiche gibt, in denen du anderen unterlegen bist – wenn du über die Wahrheit und arbeitsrelevante Belange mit dieser Einstellung Gemeinschaft hältst, ist die Wirkung anders, genauso wie die Stimmung. Wenn du in deinem Herzen immer Bedenken hast, wenn du dich immer gestresst und eingeschränkt fühlst, und wenn du dich dieser Dinge entledigen willst, es aber nicht schaffst, dann solltest du ernsthaft zu Gott beten, über dich nachdenken, deine Defizite sehen und nach der Wahrheit streben. Wenn du die Wahrheit in die Praxis umsetzen kannst, wirst du Resultate erzielen. Was du auch tust, sprich und handle nicht von einer bestimmten Position aus oder indem du dich eines bestimmten Titels bedienst. Stelle all das erst einmal zur Seite und begib dich an den Platz eines gewöhnlichen Menschen. Wenn jemand sagt, „Bist du nicht der Leiter? Bist du nicht für das Team zuständig? Du solltest das verstehen“, dann erwiderst du: „Wo in Gottes Wort heißt es, dass man, wenn man ein Leiter oder Teamleiter ist, alles verstehen kann? Ich verstehe das hier nicht. Miss mich nicht an deinen Maßstäben. Du verlangst zu viel. Es stimmt, dass ich ein Leiter bin, aber mein Verständnis der Wahrheit ist immer noch nicht tief genug, und ich weiß nicht, welche Entscheidung ich treffen soll, weil ich keine Erfahrung mit dieser Sache habe und sie immer noch nicht durchschauen kann. Ich muss beten und suchen. Gott hat gesagt: ‚Sorge dich nicht um Lösungen für etwas, was du nicht verstehst.‘ Du willst immer, dass ich alles sofort verstehe und sofort eine Entscheidung fälle. Was, wenn ich die falsche Entscheidung treffe? Wer wäre dafür verantwortlich? Kannst du die Verantwortung dafür übernehmen? Willst du, dass ich einen Fehler mache? Bist du dadurch für mich verantwortlich? Wir sollten zusammenarbeiten, gemeinsam beten und suchen und diese Sache gut erledigen.“ Kannst du das? Ist das leicht? Wenn du mit anderen offen und aufrichtig reden kannst, dann kannst du sagen: „Eigentlich ist meine Größe sehr gering. Wenn ich nicht suche und bete, kann ich jederzeit einen Fehler machen. Manchmal kann ich nicht anders, als Fehler zu machen. Was dachtest du denn, wie groß meine Größe ist? Du hattest eine zu hohe Meinung von mir.“ Wenn die andere Person hört, was du sagst, dann wird sie in ihrem Herzen spüren, dass du ein ganz ehrlicher Mensch bist, der von Herzen sprechen kann. Dann wird sie nicht zu viel von dir verlangen, sondern stattdessen mit dir zusammenarbeiten. Wenn du das in die Praxis umsetzt, wirst du in dem, was du tust, rationaler werden, Ruhm, Gewinn und Status werden dich weder einschränken noch binden, und dein Herz wird befreit sein. Du wirst mit offenem Herzen reden und handeln können, und du wirst harmonisch mit anderen zusammenarbeiten und korrekt mit den Brüdern und Schwestern umgehen können. An diesem Punkt wird sich dein Zustand zunehmend normalisieren und dein Handeln wird immer vernünftiger werden. Alle werden das sehen können und sagen: „Dieser Leiter hat sich wirklich geändert. Er besitzt wahrhaft Gewissen und Vernunft, und er hat normale Menschlichkeit ausgelebt. Auch wir werden viel davon profitieren, einen solchen Menschen als unseren Leiter zu haben!“ Wenn du an diesem Punkt wieder deiner Arbeit nachgehst – ob du nun suchst und betest oder andere aufsuchst, um mit ihnen Gemeinschaft zu halten – wird alles, was du tust, richtig und angemessen sein, und du wirst keine Bedenken haben. In allem, was du tust, wirst du zuverlässig und stetig vorankommen. Du sorgst dich nicht um Lösungen, sondern lässt die Dinge sich entwickeln. Egal, worauf du stößt: Du kannst es vor Gott bringen und dein aufrichtiges Herz darbieten. Das ist ein Grundsatz, den du in allen Dingen praktizieren kannst. Alle Menschen sind gewöhnlich, ob es nun Leiter und Arbeiter oder Brüder und Schwestern sind. Sie sollten alle diesen Grundsatz praktizieren. Jeder Mensch hat Anteil daran und trägt Verantwortung dafür, Gottes Wort zu praktizieren. Vielleicht bist du ein Leiter, ein Arbeiter oder ein Teamleiter, trägst Verantwortung für etwas oder bist in der Gruppe hoch angesehen. Du solltest lernen, auf diese Weise zu praktizieren, ganz gleich, wer du bist. Nimm den Heiligenschein und den Titel ab, den du trägst, nimm die Kronen ab, die andere dir verliehen haben. Dann wird es dir leichtfallen, ein normaler Mensch zu werden, und du wirst problemlos auf der Grundlage von Gewissen und Vernunft handeln. Natürlich reicht es danach nicht, einfach einzugestehen, dass du etwas nicht verstehst und nicht weißt. Das ist nicht die letztendliche Lösung, die das Problem behebt. Was ist letztendlich die Lösung? Bringe Angelegenheiten und Schwierigkeiten vor Gott, um zu beten und zu suchen. Es reicht nicht, dass ein Mensch allein betet. Stattdessen musst du mit allen gemeinsam in dieser Sache beten und diese Verantwortung und Verpflichtung auf dich nehmen. Das ist eine wunderbare Art, etwas zu erledigen! Du wirst vermeiden, den Weg zu beschreiten, eine großartige Persönlichkeit und ein Übermensch sein zu wollen. Wenn du das tun kannst, dann wirst du unbewusst die angemessene Stellung eines geschaffenen Wesens einnehmen und dich von den Einschränkungen von Ehrgeiz befreien sowie von dem Wunsch, ein Übermensch und eine große Persönlichkeit zu sein.

Die angemessene Stellung eines geschaffenen Wesens einzunehmen und ein gewöhnlicher Mensch zu sein – ist das leicht? (Das ist nicht leicht.) Worin besteht die Schwierigkeit? In Folgendem: Die Menschen glauben immer, dass ihre Köpfe mit vielen Heiligenscheinen und Titeln geschmückt sind. Sie schmücken sich außerdem mit der Identität und dem Status großer Persönlichkeiten und Übermenschen und legen all diese vorgetäuschten und falschen Praktiken und äußeren Manifestationen an den Tag. Wenn du diese Dinge nicht loslässt, wenn deine Worte und Taten immer von diesen Dingen eingeschränkt und kontrolliert werden, dann wird es dir schwerfallen, in die Wirklichkeit von Gottes Wort einzutreten. Es wird dir schwerfallen, dir keine Sorgen mehr um Lösungen für etwas zu machen, was du nicht verstehst, und es wird dir schwerfallen, solche Angelegenheiten öfter vor Gott zu bringen und Ihm ein aufrichtiges Herz darzubieten. Dazu wirst du nicht in der Lage sein. Gerade weil dein Status, deine Titel, deine Identität und all diese Dinge falsch und unwahr sind, weil sie im Gegensatz zu Gottes Worten stehen und ihnen widersprechen, binden dich diese Dinge, sodass du nicht vor Gott treten kannst. Was bewirken diese Dinge bei dir? Sie sorgen dafür, dass du gut darin bist, dich zu verstellen und so zu tun, als würdest du etwas verstehen, als wärst du schlau, als wärst du eine große Persönlichkeit oder eine Berühmtheit, als wärst du kompetent, als wärst du weise, und sogar so, als ob du alles wissen und zu allem fähig sein würdest und alles tun könntest. Das führt dazu, dass andere dich anbeten und bewundern. Sie werden mit all ihren Problemen zu dir kommen, sich auf dich verlassen und zu dir aufsehen. Dadurch setzt du dich quasi selbst auf den heißen Stuhl. Sag Mir, fühlt es sich gut an, auf dem heißen Stuhl zu sitzen? (Nein.) Du verstehst etwas nicht, aber traust dich nicht zu sagen, dass du es nicht verstehst. Du kannst etwas nicht durchschauen, traust dich aber nicht zu sagen, dass du es nicht durchschauen kannst. Du hast offensichtlich einen Fehler gemacht, traust dich aber nicht, ihn zuzugeben. Dein Herz erleidet Qualen, aber du traust dich nicht zu sagen: „Diesmal ist es wirklich meine Schuld, ich bin Gott und meinen Brüdern und Schwestern etwas schuldig. Ich habe dem Haus Gottes einen so großen Verlust beschert, aber ich habe nicht den Mut, mich vor alle hinzustellen und das zuzugeben.“ Warum traust du dich nicht, das zu sagen? Du glaubst Folgendes: „Ich muss dem Ruf und dem Heiligenschein gerecht werden, den meine Brüder und Schwestern mir verliehen haben, ich kann die Hochachtung, die sie vor mir haben, und das Vertrauen, das sie in mich haben, nicht enttäuschen, geschweige denn die großen Erwartungen, die sie seit so vielen Jahren in mich gesetzt haben. Deshalb muss ich ihnen weiter etwas vorspielen.“ Wie sieht ein solches Verstellen aus? Du hast dich erfolgreich zu einer großen Persönlichkeit und einem Übermenschen gemacht. Brüder und Schwestern wollen mit den Problemen, denen sie sich gegenübersehen, zu dir kommen, um dir Fragen zu stellen, sich beraten zu lassen und dich sogar um deinen Rat anzuflehen. Es scheint, als könnten sie gar nicht ohne dich leben. Aber erleidet dein Herz dabei nicht Qualen? Natürlich gibt es Menschen, die diese Qualen nicht spüren. Ein Antichrist spürt diese Qualen nicht. Stattdessen erfreut er sich an diesen Dingen, weil er denkt, dass sein Status wichtiger als alles Andere ist. Ein durchschnittlicher, normaler Mensch empfindet jedoch Qualen, wenn er auf dem heißen Stuhl sitzt. Genau wie ein gewöhnlicher Mensch hat er das Gefühl, ein absolutes Nichts zu sein. Er glaubt nicht, dass er stärker ist als andere. Er denkt nicht nur, dass er keinerlei praktische Arbeit verrichten kann, sondern auch, dass er die Arbeit der Kirche verzögert und Gottes auserwähltes Volk aufhält, also wird er die Schuld auf sich nehmen und sein Amt niederlegen. Das ist jemand mit Vernunft. Lässt sich dieses Problem leicht lösen? Für Menschen mit Vernunft ist dieses Problem leicht zu lösen, aber für Menschen, denen es an Vernunft fehlt, schwer. Wenn du einmal Status erlangt hast und dich schamlos an dessen Vorteilen erfreust, was dazu führt, dass du enthüllt und ausgemustert wirst, weil du keine echte Arbeit leistest, dann hast du dir das selbst zuzuschreiben und verdienst, was du bekommst! Du verdienst kein bisschen Mitleid oder Mitgefühl. Warum sage Ich das? Weil du darauf bestehst, eine hohe Stellung einzunehmen. Du hast dich selbst auf den heißen Stuhl gesetzt. Was dir passiert ist, hast du dir selbst eingebrockt. Wenn du nicht auf dem heißen Stuhl sitzen willst, solltest du all diese Titel und Heiligenscheine aufgeben und deinen Brüdern und Schwestern die wahren Zustände und Gedanken in deinem Herzen eröffnen. Auf diese Weise können die Brüder und Schwestern richtig mit dir umgehen, und du musst dich nicht verstellen. Jetzt, wo du dich geöffnet und deinen wahren Zustand beleuchtet hast, fühlt sich dein Herz da nicht erleichterter und entspannter? Warum mit solch einer schweren Last auf den Schultern herumlaufen? Wenn du deinen wahren Zustand preisgibst, werden die Brüder und Schwestern dann wirklich auf dich herabsehen? Werden sie dir wirklich den Rücken kehren? Keineswegs. Im Gegenteil, die Brüder und Schwestern werden das gutheißen und dich dafür bewundern, dass du dich traust, so offen zu sein. Sie werden sagen, dass du ein ehrlicher Mensch bist. Das wird deine Arbeit in der Kirche weder behindern noch den geringsten negativen Einfluss darauf haben. Wenn die Brüder und Schwestern wirklich sehen, dass du Schwierigkeiten hast, dann werden sie dir freiwillig helfen und mit dir zusammenarbeiten. Was sagt ihr? Wäre es nicht so? (Doch, ja.) Dich immer zu verstellen, damit andere zu dir aufsehen, ist das Dümmste, was du tun kannst. Die beste Herangehensweise ist es, ein gewöhnlicher Mensch mit einem normalen Herzen zu sein, sich gegenüber Gottes auserwähltem Volk auf reine und schlichte Art und Weise öffnen zu können und häufig aufrichtige Gespräche zu führen. Wenn Menschen zu dir aufsehen, dich bewundern, dich übermäßig loben oder dir schmeicheln, solltest du das nie annehmen. Diese Dinge sollte man allesamt ablehnen. Beispielsweise sagen manche Menschen vielleicht: „Bist du nicht ein Universitätsprofessor? Da du so bewandert bist, musst du über ein tiefes Verständnis der Wahrheit verfügen.“ Zu ihnen solltest du sagen: „Was bin ich denn für ein Universitätsprofessor? Keine Menge an Wissen kann den Platz der Wahrheit einnehmen. Dieses Wissen hat mir großes Leid beschert. Es ist völlig nutzlos. Ihr solltet keine hohe Meinung von mir haben. Ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch.“ Natürlich fällt es manchen Menschen schwer, ihren Status loszulassen. Sie wollen gewöhnliche, normale Menschen sein und die angemessene Stellung eines geschaffenen Wesens einnehmen. Sie wollen dieses Leid nicht erfahren, aber sie können einfach nicht anders. Sie sehen sich immer als überlegene Menschen und können nicht von ihrem hohen Ross heruntersteigen. Das ist problematisch. Es gefällt ihnen, wenn sie bei den Leuten im Mittelpunkt stehen und von ihnen mit bewundernden Augen angestarrt werden. Es gefällt ihnen, dass die Menschen mit all ihren Problemen zu ihnen kommen, sich auf sie verlassen, auf sie hören und zu ihnen aufsehen. Es gefällt ihnen, dass die Leute sie für überragende Menschen, die Experten für alles sind, halten und für allwissend, sodass es nichts gibt, was sie nicht verstehen. Sie glauben sogar, dass es wirklich gut und wundervoll wäre, wenn die Menschen sie als Überwinder betrachten würden. Das ist nicht mehr zu beheben. Manche Menschen nehmen die Komplimente an, die andere ihnen machen, und die Kronen, die andere ihnen aufsetzen, und eine Zeit lang spielen sie die Rolle des Übermenschen und der großen Persönlichkeit. Aber sie fühlen sich unbehaglich und leiden Qualen. Was sollten sie tun? Wer auch immer dir schmeicheln möchte, setzt eigentlich auf den heißen Stuhl, und du solltest dich von ihm fernhalten. Oder finde eine Gelegenheit, ihm die Wahrheit über deine Verderbtheit zu offenbaren, sprich mit ihm über deinen wahren Zustand und decke deine Fehler und Misserfolge auf. Auf diese Weise wird er dich nicht anbeten oder zu dir aufsehen. Ist das leicht? Das ist tatsächlich leicht. Wenn du das wirklich nicht tun kannst, dann beweist das, dass du zu arrogant und eingebildet bist. Du hältst dich wirklich für einen Übermenschen, für eine großartige Persönlichkeit, und du verspürst in deinem Herzen nicht den geringsten Hass oder jegliche Abscheu für diese Art von Disposition. Und weil das so ist, kannst du nur auf den Fehltritt warten, der dich in den Augen anderer blamiert. Wenn du jemand bist, der wirklich Vernunft besitzt, dann wirst du die verdorbene Disposition, die immer den Übermenschen und die große Persönlichkeit spielen will, verabscheuen und sie wird dich anwidern. Es ist das absolute Minimum, dass du dieses Gefühl hast. Erst dann kannst du dich hassen und dich gegen das Fleisch auflehnen. Wie solltest du praktizieren, um ein Allerweltsmensch zu sein, ein gewöhnlicher Mensch, ein normaler Mensch? Zunächst solltest du all jenen Dingen, an denen du festhältst und die du für so gut und wertvoll hältst, entsagen und sie loslassen, genau wie jene oberflächlichen, hübschen Worte, mit denen andere dich bewundern und loben. Wenn du dir im Herzen klar darüber bist, welche Art von Mensch du bist, was dein Wesen ist, was deine Makel sind und welche Verderbtheit du offenbarst, solltest du offen darüber mit anderen Menschen Gemeinschaft halten, sodass sie sehen können, was dein wahrer Zustand ist, was deine Gedanken und Meinungen sind, sodass sie wissen, welche Erkenntnisse du über solche Dinge hast. Was immer du tust, verstelle dich nicht und setze keine Fassade auf, verbirg deine eigene Verderbtheit und deine Makel nicht vor anderen, damit keiner etwas davon weiß. Diese Art von falschem Verhalten ist ein Hindernis in deinem Herzen, und es ist auch eine verderbte Disposition und kann Menschen daran hindern, Buße zu tun und sich zu ändern. Du musst zu Gott beten und die falschen Dinge wie etwa das Lob, das andere dir aussprechen, der Ruhm, mit dem sie dich überschütten, und die Krone, die sie dir verleihen zur Reflexion und Analyse vorlegen. Du musst sehen, wie diese Dinge dir schaden. Dabei wirst du dein eigenes Maß erkennen, du wirst Selbsterkenntnis erlangen und wirst dich nicht länger als ein Übermensch oder irgendeine große Persönlichkeit ansehen. Wenn du erst einmal eine solche Selbstwahrnehmung hast, wird es dir leichtfallen, die Wahrheit anzunehmen, in deinem Herzen Gottes Worte anzunehmen und das, was Gott vom Menschen verlangt. Es wird dir leicht fallen die Rettung des Schöpfers für dich anzunehmen, standhaft ein gewöhnlicher Mensch zu sein, jemand, der ehrlich und verlässlich ist, und eine normale Beziehung zwischen dir – einem geschaffenen Wesen – und Gott – dem Schöpfer – herzustellen. Das ist genau das, was Gott von den Menschen verlangt, und es ist etwas, das für sie gänzlich erreichbar ist. Gott erlaubt nur gewöhnlichen, normalen Menschen, vor Ihn zu treten. Anbetung von diesen geheuchelten und falschen Berühmtheiten, großen Persönlichkeiten und Übermenschen nimmt Er nicht an. Wenn du diese falschen Heiligenscheine loslässt, wenn du eingestehst, dass du ein gewöhnlicher, normaler Mensch bist, und wenn du zu Gott kommst, um die Wahrheit zu suchen und zu Ihm zu beten, dann wird das Herz, das du für Ihn hast, viel authentischer sein, und du wirst dich viel wohler fühlen. An diesem Punkt wirst du das Gefühl haben, dass du Gott brauchst, damit Er dich unterstützt und dir hilft, und du wirst häufiger vor Gott treten können, um zu suchen und zu Ihm zu beten. Sagt Mir, denkt ihr, es ist leichter, eine großartige Persönlichkeit, ein Übermensch, zu sein, oder ein gewöhnlicher Mensch zu sein? (Ein gewöhnlicher Mensch.) Theoretisch ist es leicht, ein gewöhnlicher Mensch zu sein, aber schwer, eine großartige Persönlichkeit oder ein Übermensch zu sein, was einem immer Qualen bereitet. Wenn die Menschen allerdings ihre eigenen Entscheidungen treffen und diese in die Praxis umsetzen, dann können sie nicht anders, als Übermenschen oder großartige Persönlichkeiten sein zu wollen. Sie können nicht anders. Das wird durch ihre Wesensnatur verursacht. Daher benötigt der Mensch Gottes Errettung. Wenn euch in Zukunft jemand fragt, „Wie kann man damit aufhören, ein Übermensch und eine große Persönlichkeit sein zu wollen?“, werdet ihr dann diese Frage beantworten können? Alles, was ihr tun müsst, ist, die Methode zu praktizieren, die Ich euch dargelegt habe. Sei ein gewöhnlicher Mensch, verstelle dich nicht, bete zu Gott und lerne, dich auf schlichte Art und Weise zu öffnen und mit anderen von Herzen zu reden. Ein solches Praktizieren wird auf natürliche Weise Früchte tragen. Nach und nach wirst du lernen, ein normaler Mensch zu sein, das Leben wird dich nicht mehr erschöpfen und du wirst keine Qualen mehr erleiden und keine Schmerzen mehr haben. Alle Menschen sind gewöhnliche Menschen. Abgesehen davon, dass sich ihre persönlichen Gaben unterscheiden und sie in ihrem Kaliber ein wenig variieren, gibt es zwischen ihnen keinen Unterschied. Ohne Gottes Errettung und Schutz, würden sie alle Böses tun und dafür bestraft werden. Wenn du eingestehen kannst, dass du ein gewöhnlicher Mensch bist, wenn du die Einbildungen und gehaltlosen Illusionen des Menschen hinter dir lassen kannst und danach streben kannst, ein ehrlicher Mensch zu sein und ehrliche Taten zu vollbringen, wenn du dich Gott gewissenhaft unterwerfen kannst, dann wirst du keine Probleme haben und voll und ganz das Abbild eines Menschen ausleben. So einfach ist das, also warum gibt es da keinen Weg? Was Ich jetzt gesagt habe, ist ganz einfach. Tatsächlich ist es auch genau so. Die Menschen, die die Wahrheit lieben, können sie voll und ganz annehmen, und sie werden auch sagen: „Eigentlich verlangt Gott nicht viel von den Menschen. Seine Anforderungen lassen sich alle mit menschlichem Gewissen und menschlicher Vernunft erfüllen. Es ist für einen Menschen nicht schwer, seine Pflicht gut auszuführen. Wenn ein Mensch von Herzen handelt und den Willen und Wunsch hat, das in die Praxis umzusetzen, dann ist das leicht zu schaffen.“ Einige Menschen können das jedoch nicht schaffen. Die Menschen, die immer Ambitionen und Wünsche hegen, die immer Übermenschen und große Persönlichkeiten sein wollen, wollen zwar gewöhnliche Menschen sein, aber es fällt ihnen nicht leicht. Sie glauben immer, dass sie anderen überlegen und besser sind als sie, also sind bei ihnen Herz und Kopf komplett von dem Wunsch eingenommen, ein Übermensch oder eine große Persönlichkeit zu sein. Nicht nur, dass sie nicht gewillt sind, gewöhnliche Menschen zu sein und in ihrer für geschaffene Wesen angemessenen Stellung zu bleiben, sie geloben auch, dass sie ihr Streben danach, Übermenschen und große Persönlichkeiten zu sein, nie aufgeben werden. Das lässt sich nicht beheben.

Manche Menschen suchen nicht nach der Wahrheit und beten nicht zu Gott, ganz egal, was sie antreffen. Sie handeln nur auf Grundlage ihrer eigenen Wünsche und Gaben und ihres Kalibers. Selbst wenn sie zu Gott beten, machen sie das nur mechanisch und denken in ihrem Herzen: „Ob Gott mich erleuchtet oder nicht, ist Seine Sache. Ich werde einfach so handeln, wie ich es für richtig halte.“ Sie glauben, dass sie voll und ganz in der Lage sind, mit diesen Angelegenheiten selbst zurechtzukommen, und für die Arbeit, die sie verrichten, ohne Frage die Kompetenz besitzen. Zu Gott zu beten ist für sie nur Formsache. Wie sind solche Menschen? Können sie eingestehen, dass sie gewöhnliche, normale Menschen sind? Können sie in die Wirklichkeit von Gottes Wort eintreten? (Nein.) Denken solche Menschen, dass sie alles tun können? (Ja.) Sie glauben, dass sie mit allem zurechtkommen können, selbst wenn sie nicht gemäß Gottes Worten handeln, und dass sie Dinge ohne Scherereien oder Schwierigkeiten erledigen können, ohne Gottes Worte zu suchen. Welchem Weg folgen solche Menschen? Ist es der Weg des Trachtens danach, ein Übermensch und eine große Persönlichkeit zu sein? (Ja.) Wie viele Probleme sie auch verursachen oder wie viele Verfehlungen sie auch begehen: Es ist ihnen komplett egal. Solange sie viele Dinge vollbracht, bestimmte Errungenschaften angehäuft und ein gewisses Überlegenheitsgefühl verspürt haben, glauben sie, dass sie begabt sind und über Ressourcen verfügen. Sie halten sich für Menschen, die für Gottes Haus hart gearbeitet und viel erreicht haben. Sie brauchen Gottes Worte nicht. Sie brauchen Gottes Werk nicht. Sie können selbst alles tun. Solche Menschen werden nie vor Gott treten. Sie prahlen damit, dass es nichts gibt, was sie nicht tun können. Wenn sie mit etwas konfrontiert werden, dann beten sie nie zu Gott, und sie suchen auch nie die Wahrheitsgrundsätze, geschweige denn, dass sie Gemeinschaft mit ihren Brüdern und Schwestern halten. Sie suchen auch nicht vom Oberen, ganz zu schweigen davon, nach der Wahrheit in Gottes Worten zu suchen. Sie denken, dass es viele Dinge gibt, die in Gottes Worten nicht behandelt werden und für die keine konkrete Erklärung geliefert wird, also ist es für sie in Ordnung, solche Dinge selbst zu bewältigen. Ohne sich dessen bewusst zu sein, haben sie Gott beiseite. Ohne sich dessen bewusst zu sein, sind sie anderen gegenüber herablassend und trampeln auf allen herum. Der Weg, dem sie folgen, ist der Weg, eine Berühmtheit, eine große Persönlichkeit und ein Übermensch zu werden. Letztendlich kann diese Sorte Mensch nicht standhaft bleiben. Würdest du sie auffordern, zu lernen, sich einzugestehen, dass sie gewöhnliche Menschen sind, dass sie imstande sind, Fehler zu machen, Verfehlungen zu begehen und zu scheitern, und dass sie viele Fehler und Schwächen haben, könnten sie das tun? (Das könnten sie nicht.) Wenn du ihnen sagen würdest, sie sollen diese Heiligenscheine und Kronen abnehmen, die Wertschätzung, die sie von ihren Brüdern und Schwestern erhalten, loszulassen und ihr Ansehen und ihren Status in der Kirche aufgeben, wären sie damit einverstanden? (Das wären sie nicht.) Sie würden sagen: „Wie könnte ich den Ruhm und die Kronen, die ich mir so hart erarbeitet habe, einfach so bereitwillig aufgeben? So dumm bin ich nicht!“ Sehnlichst wünschen sie sich, dass mehr Menschen sie wie Übermenschen und große Persönlichkeiten behandeln. Es gefällt ihnen nicht, wenn die Menschen ihre Fehler und Schwächen sehen und sie wie normale Menschen behandeln. Noch weniger gefällt es ihnen, wenn die Menschen ihre Fehler, Misserfolge und ihr Verhalten aufdecken. Können solche Menschen häufig vor Gott treten, um zu beten und die Wahrheit zu suchen? (Das können sie nicht.) Werden sie, selbst wenn sie vor Gott treten, um zu beten, ein aufrichtiges Herz haben? Nein. Alles, was sie sagen und tun, dient der Krone auf ihrem Haupt und ihrem eigenen Ansehen. Alles, was sie tun, sollen alle sehen, aber sie akzeptieren Gottes prüfenden Blick nicht und können Gott kein aufrichtiges Herz darbieten, denn sie haben keins. Sie sind absolut nicht in der Lage, die Absichten Gottes in Seinem Wort zu verstehen und im Einklang mit Gottes Anforderungen zu handeln. Selbst wenn diese Sorte Mensch also die Wahrheit suchen und sich von dem Wunsch befreien will, eine Berühmtheit oder große Persönlichkeit zu sein, sind sie darin nicht aufrichtig. Sie können sich weder gegen das Fleisch auflehnen noch können sie die Wahrheit praktizieren. Was ist das für ein Mensch? Solche Menschen sind Ungläubige. Es sind Antichristen. Sobald Antichristen Status, Einfluss und ein wenig Ansehen bei den Menschen haben, setzen sie alles daran, ein unabhängiges Königreich zu errichten, und sie schlagen einen Weg ein, von dem es keine Wiederkehr gibt. Egal wie viele Male du mit ihnen Gemeinschaft über die Wahrheit hältst oder sie zurechtstutzt: Es wird zu nichts führen. In Gottes Haus über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten, über Erfahrungszeugnisse zu sprechen, danach zu trachten, Gott zu lieben und Gott zu bezeugen, und Gemeinschaft über reines Verständnis und die Wahrheitsgrundsätze zu halten – diese positiven Dinge sind nur bei den Menschen wirkungsvoll, die die Wahrheit lieben und ein ungeheures Streben nach Gott haben. Den Menschen, die die Wahrheit nicht lieben, denen, die nur auf Segnungen aus sind, und denen, die gern die Rolle des Übermenschen und der großen Persönlichkeit spielen, nützen sie überhaupt nichts. All die Wahrheiten, richtigen Worte und positiven Dinge gelten denen, die die Wahrheit lieben, das Wort Gottes lieben und ein ungeheures Streben nach Gott haben. Nachdem sie die Wahrheit gehört haben, werden auch diejenigen, die diese Qualifikationen nicht aufweisen, sagen, dass die Wahrheit richtig und gut ist, aber sie werden darüber nachdenken und sich fragen: „Wofür lebe ich? Ich lebe für Ansehen, Status, Kronen, Heiligenscheine und Gottes Belohnungen. Besitze ich ohne diese Dinge denn noch Würde? Was ist der Sinn meines Lebens? Ist der Glaube an Gott nicht nur ein Mittel, um Belohnungen und Kronen hinterherzujagen? Jetzt, wo ich mit so viel von meinem Herzen und Blut den Preis gezahlt habe und so lange gewartet habe, ist die Zeit endlich gekommen, in der Gott die Guten belohnt und die Bösen bestraft. Genau jetzt sollte ich gekrönt werden und meinen Lohn erhalten. Wie kann ich das jemand anderem überlassen? Ein normaler Mensch, ein gewöhnlicher Mensch zu sein, genau wie all die anderen einfachen Menschen – was hat es für einen Sinn, so zu leben? So dumm bin ich nicht!“ So jemand ist doch nicht mehr zu retten, oder? (Ja.) Versuche nicht, solche Menschen zu überzeugen. Die Wahrheit ist nicht für sie, und das, was sie wollen, ist nicht die Wahrheit. Diese Sorte Mensch will nur Segnungen und Kronen. Die Wünsche und Ambitionen dieser Menschen übersteigen die Grenzen dessen, was für normale Menschen notwendig ist. Manche Menschen können sich nicht vorstellen, warum sich diese Sorte Mensch an Status und Macht klammert und diese nicht loslassen will. So sind das Wesen und die angeborene Natur dieser Art von Menschen. Du kannst daraus nicht schlau werden, weil sich dein Wesen von ihrem unterscheidet, und sie können dich auch nicht verstehen. Sie wissen nicht, warum du so dumm bist. Du willst keine bereitstehenden Kronen, Heiligenscheine und Ansehen und wärst stattdessen gern ein gewöhnlicher Mensch. Sie finden dich unbegreiflich. Diese Art von Mensch denkt: „Du strebst gewissenhaft nach der Wahrheit, du praktizierst, was Gott dir sagt, du tust, was Gott dir sagt, und du unterwirfst dich allem, was Gott dir aufträgt. Wie kannst du so dumm sein?“ Sie denken, dass es dumm und ignorant ist und von Begriffsstutzigkeit zeugt, wenn man ehrlich ist und die Wahrheit praktiziert. Sie glauben, dass sie clever sind, weil sie nach Wissen streben und die Rolle eines überlegenen Menschen spielen. Weil sie denken, dass sie alles verstehen, kommen sie zu folgendem Schluss: „Das Leben eines Menschen, dem Status und Ansehen fehlen, der auf seinem Haupt keine Krone trägt und bei den Menschen keine Stellung und keine Autorität besitzt, ist wertlos. Wer nicht für Ruhm lebt, muss für Profit leben. Wer nicht für Profit lebt, muss für Ruhm leben.“ Ist das nicht Satans Logik? Wenn sie nach Satans Logik leben, dann sind sie nicht mehr zu retten. Sie könnten nie auch nur eines von Gottes Worten, irgendwelche positiven Dinge oder einen korrekten Rat annehmen. Wenn sie das nicht können, was kann man dann noch machen? Diese Worte, die wir sagen, sind nicht für sie gedacht. Diese Worte richten sich nur an Menschen mit normaler Menschlichkeit, nur an Menschen mit einem ungeheuren Streben nach Gott. Sie sind nur für solche Menschen. Nur solche Menschen können ernsthaft Gottes Worten lauschen und über sie nachdenken, zu einem Verständnis der Wahrheit gelangen, nach den Wahrheitsgrundsätzen handeln, ihre Pflichten ausführen, wie Gott es verlangt, Gottes Worte in den Situationen praktizieren und erfahren, die Gott angeordnet hat, und allmählich in die Wahrheitsrealität eintreten. Diejenigen, die in ihren Herzen Verachtung und Feindseligkeit gegenüber positiven Dingen und dem Wort Gottes hegen, können sich nicht damit abfinden, ein unauffälliges und durchschnittliches Leben zu führen, gewöhnliche Menschen zu sein, gewissenhaft vor Gott zu treten und bezüglich Angelegenheiten, die sie nicht verstehen, mit ganzem Herzen zu suchen und zu warten. Sie geben sich nicht damit zufrieden, solche Menschen zu sein. Somit ist es für so einen Menschen unmöglich, gerettet zu werden. Das Himmelreich ist nicht für solche Menschen gedacht. Versteht ihr das? (Ja.) Wer das gewöhnliche, normale geschaffene Wesen sein kann, von dem Gott spricht, und die angemessene Stellung eines geschaffenen Wesens einnehmen kann, wer bereit ist, dieser törichte Mensch zu sein, auf den andere herabsehen, und der Gottes Worte annehmen und sich ihnen unterwerfen kann, egal was Gott sagt, der oft vor Ihn tritt, oft sucht und ein aufrichtiges Herz besitzt, kann einer von den Überwindern werden, von denen Gott spricht. Wer einer von den Überwindern wird, von denen Gott spricht, wird schließlich das erhalten, was Gott der Menschheit verheißen hat. Das steht fest.

Wenn Gott abwägt, ob ein Mensch gut oder schlecht ist, ob er nach der Wahrheit strebt und ob er Gottes Rettung erlangen kann, dann berücksichtigt Er dessen Verständnis Seiner Worte und dessen Haltung zu Seinen Worten. Er berücksichtigt, ob derjenige die Wahrheiten praktizieren kann, die er versteht. Er berücksichtigt, ob er die Wahrheit akzeptieren kann, wenn man ihn zurechtstutzt und wenn er Prüfungen durchmacht. Er berücksichtigt, ob er mit einem aufrichtigen Herzen ein Verlangen nach Gott hat und Ihn annimmt. Gott beurteilt nicht sein Bildungsniveau, sein Kaliber, wie viele Gaben er hat, wie weit er gereist ist oder wie viel Arbeit er verrichtet hat. Diese Dinge berücksichtigt Gott nicht, noch wünscht Er sich diese Dinge. Sagen wir, dass du stets deine Wünsche und Ambitionen vor Gott bringen und sie gegen Belohnungen und Kronen eintauschen willst, aber Gottes Worte immer abgelehnt und ignoriert hast. Obwohl Gott Tausende von Worten gesprochen hat, ist kein einziges Wort von Gott in deinem Herzen. Kein einziges Wort von Gottes Betrauungen, von Seinen Warnungen oder von Seinen Erinnerungen – ja, nicht einmal von Seinem Gericht, Seinen Züchtigungen oder Seinen Lehren: Du hast kein einziges von diesen Worten in deinem Herzen. Du hast kein einziges Wort, das Gott gesprochen hat, in deinem Herzen als deinen Leitspruch angenommen. Dein Herz erinnert sich an kein einziges Wort von Gott, und zudem zahlst du keinen Preis, um Gottes Worte zu praktizieren und in sie einzutreten. Wenn all das zutrifft, dann stehen aus Gottes Sicht dein Ergebnis und dein Bestimmungsort bereits fest. Wenn du dich in der Gegenwart Gottes, in der Gegenwart des Schöpfers, nicht damit abfindest, ein einfacher oder gewöhnlicher Mensch zu sein, wenn du es in der Gegenwart des Schöpfers wagst, unverschämt zu sein, wenn du immer die große Persönlichkeit, den Übermenschen, das außergewöhnliche Individuum spielen willst und nicht in der Stellung bleibst, die Gott dir zugeteilt hat – was willst du dann noch von Gott bekommen? Wird Gott es dir geben? Wenn die Menschen bekommen wollen, was Gott dem Menschen verheißen hat, dann müssen sie zuerst dem Weg Gottes folgen. Das ist die allgemeine Ausrichtung. Was die konkrete Richtung angeht, so müssen sie auf Gottes Worte hören und sie praktizieren. Dieser Weg wird sie nie in die falsche Richtung führen. Höre auf Gottes Worte und praktiziere sie. Lasse Gottes Worte deine Lebenswirklichkeit, deine Grundlage, deine Grundsätze, deine Richtung und dein Ziel sein – in allem, was du sagst, in deinem Verhalten und in der Art, wie du Dinge betrachtest und Dinge erledigst. Was bedeutet: Das, was du sagst, und die Urteile, die du fällst, müssen auf Gottes Worten basieren. Jedes Mal, wenn du beschließt, Umgang mit einer Sorte Mensch zu haben und eine andere Sorte Mensch zu meiden oder abzulehnen, musst du Gottes Worte als deine Grundlage haben. Selbst wenn du wütend bist und andere verfluchst, muss dein Handeln den Grundsätzen und dem Kontext und im Wesentlichen der Wahrheit entsprechen. Auf diese Weise wirst du die Wirklichkeit von Gottes Worten ausleben und Gottes Anerkennung erhalten. Das Bemühen, in die Wahrheitsrealität einzutreten, ist ein Prozess, bei dem man nach der Wahrheit strebt und normale Menschlichkeit auslebt, um ein qualifiziertes geschaffenes Wesen zu werden. Gleichermaßen ist es auch ein Prozess, bei dem du dich von dem Wunsch befreist, ein Übermensch, ein außergewöhnlicher Mensch und eine Berühmtheit oder große Persönlichkeit sein zu wollen. Wenn du dem Weg des Strebens nach einem Leben als Übermensch, eine Berühmtheit und eine große Persönlichkeit oder einer solchen Methode des Strebens entkommen willst, dann musst du zunächst eine tiefere Stellung einnehmen, dich demütigen und eingestehen, dass du ein Mensch bist, ein unbedeutender Mensch und ein Mensch, der ohne Gottes Führung nichts tun kann – nur ein gewöhnlicher Mensch. Du musst eingestehen, dass du ohne Gott und Gottes Worte nichts bist. Du bist ein Mensch, der bereit ist, die Herrschaft und Orchestrierung des Schöpfers anzunehmen. Ohne den Atem, den Gott dir schenkte – ohne all das, was Er dir geschenkt hat – bist du ein Leichnam und taugst zu nichts. Natürlich musst du, während du diese Dinge anerkennst, vor Gott treten und all die Worte des Lebens annehmen, die Er gesprochen hat. Am wichtigsten ist, dass du in die Wirklichkeit dieser Worte, die Gott gesprochen hat, eintreten musst, Gottes Worte zu deinem Leben machst und dafür sorgst, dass sie das Fundament und die Grundlage deines Lebens und Daseins werden, und sie dein ganzes Leben lang zu einer Quelle und Stütze deines Überlebens machst. Das ist Gottes Absicht und Seine höchste Forderung an den Menschen.

Heute ging es bei unserem gemeinschaftlichen Austausch hauptsächlich darum, wie man mit Gottes Worten umgeht, wie man Gottes Worte isst und trinkt, wie die Menschen Gottes Worte wertschätzen sollten und wie sie Gottes Worte praktizieren sollten, um in die Wahrheitsrealität einzutreten und Rettung zu erlangen. Wir haben hauptsächlich über die Bedeutung von Gottes Wort Gemeinschaft gehalten. Diese Dinge sind genau die Dinge, die euch fehlen, und die Dinge, die der Mensch besitzen sollte. Würde Ich nicht auf diese Weise Gemeinschaft halten, könntet ihr solche Dinge nicht klar erkennen. Es scheint, als würdet ihr etwas unterbewusstes Wissen besitzen, aber ihr könnt nicht klar erklären, was ihr wisst. Es ist wie beim Schreiben eines Artikels, bei dem die Gliederung ausgearbeitet ist, ihr aber trotzdem den Inhalt nicht ausformulieren könnt. Das ist eure tatsächliche Situation. Der heutige gemeinschaftliche Austausch ist eine Mahnung und eine Warnung an euch. Für jeden Menschen sind Gottes Worte das Wichtigste, und es gibt keinen Ersatz für die Wahrheit. Sobald ihr diesen Punkt versteht, solltet ihr einen Weg der Praxis haben. Ihr müsst euch mehr darum bemühen, Gottes Worte zu essen und zu trinken, und ihr müsst Gottes Worte praktizieren, um in die Wirklichkeit von Gottes Worten einzutreten. Was solltest du tun, wenn du das Gefühl hast, dass deine Größe zu gering ist, dir Begriffsvermögen fehlt und du die tiefgründigeren Worte Gottes nicht durchschauen oder erfassen kannst und sie nicht auf dich anwenden kannst? Fang damit an, an seichten Stellen zu essen und zu trinken. Präge dir in deinem Herzen die einfachen, leicht verständlichen Worte ein, die du selbst praktizieren kannst, mache sie zu den Grundsätzen, die du beim Praktizieren befolgst, und handle nach Gottes Worten. Wenn Gott sagt, du sollst nach Osten gehen, dann geh nach Osten. Wenn Gott sagt, du sollst nach Westen gehen, dann geh nach Westen. Wenn Gott sagt, du sollst mehr beten, dann bete mehr. Tue, was auch immer Gott sagt. Es ist besser, von anderen für einen Narren gehalten zu werden, als das zu sein, was Satan als einen schlauen und cleveren Menschen erachten würde. Nur die Menschen, die sich mit dem alleinigen Ziel, Gottes Anerkennung zu erlangen, dafür entscheiden, die Wahrheit zu praktizieren, sind die wirklich intelligenten und klugen Menschen.

25. September 2021

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