1 Unabhängig davon, wie Gott die Menschen behandelt, sie hasst oder verabscheut – wenn einmal der Tag kommt, an dem sie umkehren können, dann wird Gott großen Trost finden; es wird bedeuten, dass die Menschen nach wie vor dieses kleine bisschen von Gott in ihrem Herzen haben, ihre menschliche Vernunft nicht ganz verloren haben, ihre Menschlichkeit nicht ganz verloren haben, immer noch beabsichtigen, an Gott zu glauben und eine gewisse Absicht haben, Gott anzuerkennen und zu Gott zurückzukehren. Ganz gleich, welche Menschen Gottes Familie verlassen – wenn sie zurückkommen und diese Familie immer noch in ihrem Herzen ist, dann wird Gott ein wenig gefühlvoll an ihnen hängen und Er wird etwas Trost finden. Wenn sie jedoch niemals zurückkehren, wird Gott es bedauern. Wenn sie zurückkehren können und beginnen, aufrichtig an Gott zu glauben, wird Sein Herz besonders von Dankbarkeit erfüllt sein.

2 Im Zeitalter der Gnade hatte Jesus Mitleid und Barmherzigkeit mit den Menschen. Wenn eines von hundert Schafen verloren ginge, würde Er die neunundneunzig verlassen, um nach dem einen zu suchen. Diese Worte sind nicht eine Art von mechanischem Verfahren, ebenso wenig sind sie eine Regel; eher drücken sie aus, welche Absichten Gott für den Menschen hegt, Seine dringliche Absicht, sie zu retten, und Seine tiefe Liebe zu ihnen. Seine Liebe zur Menschheit ist nicht nur eine Handlungsweise; sie ist eine Art von Disposition, eine Art von Geisteshaltung. Aus diesem Grund wird Gott dann besonders getröstet sein, wenn Menschen erwachen, verstehen und kehrtmachen, unabhängig davon, wie viele Schwächen und Irrmeinungen sie haben. In dieser Welt der sinnlichen Freuden, in diesem bösen Zeitalter sind die Fähigkeit standhaft zu sein, Gott anzuerkennen und auf den rechten Weg zurückzukehren, Dinge, die recht viel Trost bringen und aufregend sind.

Basierend auf „Das Wort, Bd. 3, Die Diskurse des Christus der letzten Tage: Teil 3“