Lobpreis-Tanz | Gott sucht dein Herz und deinen Geist (Christliches Lied)
Dez 20, 2024
I
Da die Menschheit von der Lebensversorgung des Allmächtigen abgekommen ist,
kennt sie den Zweck der Existenz nicht, fürchtet aber dennoch den Tod.
Sie haben keine Hilfe oder Unterstützung,
sträuben sich aber trotzdem, ihre Augen zu schließen,
und stählen sich, um Fleischsäcke auf den Beinen zu halten,
die in ihren Seelen überhaupt nichts mehr fühlen,
während sie ein unehrenhaftes Dasein in dieser Welt in die Länge zu ziehen.
So wie andere Menschen ohne Ziel leben, so lebst du ohne Hoffnung.
Nur der Eine Heilige der Legende wird die Menschen retten,
die inmitten ihres Leids aufstöhnen
und verzweifelt Seine Ankunft herbeisehnen.
Dieser Glaube ist soweit noch nicht in jenen verwirklicht worden,
denen es an Bewusstsein fehlt.
Dennoch sehnen sich die Menschen weiterhin so sehr danach.
II
Der Allmächtige hat Erbarmen mit diesen Menschen, die zutiefst gelitten haben;
gleichzeitig steht Er diesen Menschen, denen es an Bewusstsein fehlt, abgeneigt gegenüber,
da Er zu lange auf eine Antwort der Menschheit warten musste.
Er will suchen, dein Herz und deinen Geist suchen,
dir Wasser und Nahrung bringen und dich erwecken,
damit du nicht länger durstig und hungrig bist.
Wenn du dich erschöpft fühlst
und allmählich etwas der düsteren Trostlosigkeit dieser Welt spürst,
dann fühle dich nicht verloren, weine nicht.
Der Allmächtige Gott, der Wächter,
wird deine Ankunft jederzeit mit offenen Armen begrüßen.
III
Er wacht an deiner Seite und wartet darauf, dass du dich wieder umdrehst.
Er wartet auf den Tag, an dem du deine Erinnerung plötzlich wiedererlangst:
an dem du feststellst, dass du von Gott kamst,
dass du irgendwann die Orientierung verloren hast,
irgendwann auf dem Weg bewusstlos wurdest
und irgendwann einen „Vater“ angenommen hast;
an dem du außerdem feststellst,
dass der Allmächtige stets über dich gewacht hat,
und eine sehr, sehr lange Zeit auf deine Rückkehr gewartet hat.
IV
Er hat mit verzweifelter Sehnsucht gewacht
und auf eine Antwort gewartet, die ausblieb.
Sein Wachen und Warten sind unbezahlbar
und gelten dem menschlichen Herzen und dem menschlichen Geist.
Vielleicht ist dieses Wachen und Warten unendlich
und vielleicht haben sie ein Ende erreicht.
Aber du solltest genau wissen, wo dein Herz und Geist im Augenblick sind.
aus „Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Seufzen des Allmächtigen“
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