Werk und Eintritt (7)
Der Mensch hat bis heute gebraucht, um festzustellen, dass das, was dem Menschen fehlt, nicht nur die Versorgung geistlichen Lebens und die Erfahrung Gott zu kennen ist, sondern – was sogar von einer noch wesentlicheren Wichtigkeit ist –, die Veränderungen seiner Disposition. Die völlige Unwissenheit des Menschen über die Geschichte und die alte Kultur seines eigenen Menschenschlags, führt dazu, dass der Mensch überhaupt nichts über Gottes Werk weiß. Alle Menschen hoffen, dass der Mensch tief in seinem Herzen mit Gott verbunden sein kann, da jedoch das Fleisch des Menschen überaus verdorben ist, sowohl wie betäubt als auch stumpfsinnig, hat dies dazu geführt, dass er überhaupt nichts von Gott weiß. Dadurch, dass Gott heute unter die Menschen kommt, bezweckt Er nichts anderes, als die Gedanken und Geister der Menschen zu verwandeln und auch das Bild Gottes in ihren Herzen, das sie seit Jahrmillionen von Ihm haben. Er wird diese Gelegenheit nutzen, um den Menschen perfekt zu machen. Das heißt, Er wird durch das Wissen des Menschen die Art und Weise verändern, mit der Menschen Ihn kennenlernen, und ihre Einstellung zu Ihm verändern. Dadurch ermöglicht Er dem Menschen einen triumphalen Neubeginn darin, Gott kennenzulernen, und erreicht so die Erneuerung und Verwandlung des menschlichen Geistes. Das Befassen und Disziplinieren sind die Mittel, während Eroberung und Erneuerung die Ziele sind. Seit jeher ist es Gottes Absicht gewesen, die abergläubischen Gedanken, die der Mensch über den vagen Gott pflegt, zu verdrängen, und in letzter Zeit ist dies auch zu einer dringenden Angelegenheit für Ihn geworden. Ich möchte, dass alle Menschen in Anbetracht dieser Situation weit vorausschauen. Verändert die Art und Weise, wie jede Person Erfahrung macht, damit die dringende Absicht Gottes bald verwirklicht werden kann und damit der letzte Abschnitt von Gottes Werk auf Erden erfolgreich beendet werden kann. Bringt Gott die Loyalität entgegen, so wie es euch gebührt, und bringt Gottes Herz ein letztes Mal Trost. Ich möchte, dass sich unter den Brüdern und Schwestern niemand dieser Verantwortung entzieht oder nur vorgibt, sich dem Trott hinzugeben. Dieses Mal kommt Gott im Fleisch als Antwort auf eine Einladung und als Antwort auf die Verfassung des Menschen. Das heißt, Er kommt, um den Menschen mit dem zu versorgen, was der Mensch braucht. Wie das Kaliber oder die Lebensart des Menschen auch sein mögen, kurz zusammengefasst, Er wird ihm ermöglichen, das Wort Gottes zu sehen und durch Sein Wort die Existenz und Manifestation Gottes zu sehen und seine Vervollkommnung durch Gott anzunehmen, indem Er die Gedanken und Auffassungen des Menschen verändert, damit das ursprüngliche Angesicht Gottes fest im Herzen des Menschen verwurzelt ist. Das ist Gottes einziger Wille auf Erden. Unabhängig davon, wie großartig die angeborene Natur des Menschen ist oder wie armselig das Wesen des Menschen oder wie das Verhalten des Menschen in der Vergangenheit wirklich gewesen ist, Gott achtet nicht darauf. Er hofft nur, dass der Mensch das Bild Gottes, das er im Inneren seines Herzens trägt, völlig erneuert und dass er das Wesen der Menschheit kennenlernt und dadurch die Verwandlung der ideologischen Anschauung des Menschen erreicht, dass er imstande ist, sich innig nach Gott zu sehnen und ewige Verbundenheit zu Ihm wach werden lässt: Das ist die einzige Forderung, die Gott an den Menschen stellt.
Das Wissen alter Kultur und Geschichte, das sich über mehrere tausend Jahre erstreckt, hat das Denken und die Auffassungen des Menschen sowie seine geistige Einstellung so fest verschlossen, dass diese undurchdringlich und nicht biologisch abbaubar[1] geworden sind. Die Menschen leben im achtzehnten Höllenkreis, wo man nie das Licht sehen kann, gerade so, als hätte Gott sie in den Kerker verbannt. Feudales Denken hat die Menschen derartig unterdrückt, dass sie kaum atmen können und ersticken. Sie haben nicht das kleinste bisschen Kraft, um sich zu widersetzen; alles, was sie tun, ist, es still und fortdauernd zu erdulden … Noch nie hat es irgendjemand gewagt zu kämpfen oder für Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit aufzustehen; die Menschen leben einfach ein Leben, das schlimmer als das eines Tieres ist, unter den Schlägen und dem Missbrauch feudaler Ethik, Tag für Tag und Jahr um Jahr. Sie haben nie daran gedacht Gott aufzusuchen, um in der Menschenwelt glücklich zu sein. Es ist, als wären die Menschen niedergeschlagen worden, so sehr, dass sie herabgefallenen Herbstblättern gleichen, verwelkt, vertrocknet und gelbbraun. Die Menschen haben längst ihre Erinnerung verloren; sie leben hilflos in der Hölle, die „Menschenwelt“ genannt wird. Dort warten sie auf die Ankunft des jüngsten Tages, damit sie zusammen mit dieser Hölle zugrunde gehen können, als wäre der jüngste Tag, nach dem sie sich sehnen, der Tag, an dem der Mensch erholsamen Frieden genießen wird. Feudale Ethik hat das Leben des Menschen in den „Hades“ gebracht und die Widerstandskraft des Menschen weiter geschwächt. Alle möglichen Arten der Unterdrückung drängen den Menschen Schritt für Schritt dazu, tiefer in den Hades und immer weiter weg von Gott zu fallen, bis er heute ein völliger Fremder für Gott geworden ist und ihn hastig meidet, wenn sie sich begegnen. Der Mensch lässt Ihn alleine an der Seite stehen, als hätte der Mensch Ihn nie gekannt, Ihn nie zuvor gesehen. Dennoch hat Gott während der ganzen langen Reise des menschlichen Lebens auf den Menschen gewartet und dabei niemals Seine unbändige Wut gegen ihn geschleudert. Er hat nur still darauf gewartet, ohne ein Wort zu sagen, dass der Mensch Buße tut und noch einmal von vorne beginnt. Gott kam vor langer Zeit in die Menschenwelt, um die Leiden der Menschenwelt mit dem Menschen zu teilen. Er hat all die Jahre mit dem Menschen gelebt, niemand hat Seine Existenz entdeckt. Gott erträgt nur schweigend das Elend der Schäbigkeit in der Menschenwelt, während Er das Werk ausführt, das Er persönlich mitbrachte. Er erträgt es weiterhin für den Willen von Gott dem Vater und für die Bedürfnisse der Menschheit, Er unterzieht Sich Leid, das der Mensch nie zuvor erfahren hat. In Gegenwart des Menschen, hat Er still auf ihn gewartet und in Gegenwart des Menschen hat Er Sich erniedrigt, dem Willen von Gott dem Vater zuliebe und auch den Bedürfnissen der Menschheit zuliebe. Das Wissen alter Kulturen hat den Menschen heimlich von der Gegenwart Gottes gestohlen und hat ihn dem König der Teufel und dessen Nachkommenschaft übergeben. Die Vier Bücher und Fünf Klassiker[a] haben das Denken und die Auffassungen des Menschen in ein weiteres Zeitalter der Rebellion geführt. Dies hat bewirkt, dass er jenen, die die Bücher/Klassiker von Dokumenten zusammengestellt haben, noch mehr Bewunderung entgegenbringt und hat dadurch seine Auffassungen von Gott weiter verschlimmert. Ohne des Menschen Wissen hat der König der Teufel Gott herzlos aus dessen Herzen vertrieben und es dann mit triumphierender Schadenfreude selbst eingenommen. Seit diesem Zeitpunkt nehmen eine hässliche und böse Seele und das Gesicht des Königs der Teufel den Menschen ein. Ein Hass gegen Gott füllte seine Brust und die tückische Bosheit des Königs der Teufel verbreitete sich Tag um Tag im Menschen, bis der Mensch völlig aufgezehrt war. Der Mensch hatte kein bisschen Freiheit mehr und keine Möglichkeit, sich aus der Verstrickung des Königs der Teufel zu befreien. Er hatte keine andere Wahl als an Ort und Stelle gefangen genommen zu werden, sich zu ergeben und in seiner Gegenwart unterwürfig niederzufallen. Vor langer Zeit, als die Seele des Menschen noch nicht weit entwickelt war, pflanzten Teufel darin den Samen des Tumors des Atheismus und lehrten dem Menschen Trugschlüsse wie „studiere Wissenschaft und Technik; verwirkliche die Vier Modernisierungen; und so etwas wie einen Gott gibt es nicht auf der Welt“. Nicht nur das, bei jeder Gelegenheit schreit er: „Lasst uns auf unsere fleißige Arbeit bauen, um ein wunderschönes Heimatland zu schaffen“, und verlangt von jeder einzelnen Person von ihrer Kindheit an bereit zu sein, ihrem Land treu zu dienen. Der Mensch, unwissend, wurde in seine Gegenwart gebracht, wo er sich ohne zu zögern den ganzen Verdienst anmaß (gemeint ist der Verdienst, der Gott gehört, dafür, dass Er die ganze Menschheit in Seinen Händen hält). Niemals wies er jegliches Schamgefühl auf. Außerdem ergriff er Gottes Volk und zerrte es zurück in sein Haus, wo er wie eine Maus auf den Tisch sprang und sich vom Menschen als Gott anbeten ließ. Welch ein Schurke! Er schreit anstößige Dinge wie: „Es gibt so etwas wie Gott nicht auf der Welt. Der Wind kommt dem Naturgesetz entsprechend von Umwandlungen; Regen entsteht, wenn Wasser kondensiert, auf Kälte stößt und zu Tropfen kondensiert, die auf die Erde fallen; ein Erdbeben ist das Rütteln der Erdoberfläche durch geologische Veränderungen; Dürre kommt von Trockenheit in der Luft, verursacht durch eine nukleonische Zerrüttung auf der Oberfläche der Sonne. Das sind Naturphänomene. Was ist bei all dem eine Handlung Gottes?“ Es gibt sogar solche, die Behauptungen wie die folgende ausrufen, Behauptungen, die nicht geäußert werden sollten: „Der Mensch entwickelte sich in der historischen Vergangenheit aus Affen, und die heutige Welt geht aus einer Folge primitiver Gesellschaften hervor, was vor ungefähr einem Äon seinen Anfang hatte. Ob ein Land gedeiht oder verfällt, liegt gänzlich in der Hand seines Volkes.“ Im Hintergrund lässt er sich vom Menschen an die Wand hängen oder sich auf den Tisch stellen, damit ihm gehuldigt wird und ihm Opfergaben dargebracht werden. Er schreit, „Es gibt keinen Gott“, und stellt sich gleichzeitig selbst als Gott auf, während er Gott mit flüchtiger Grobheit über den Rand der Erde schiebt und dabei auf Gottes Platz steht und die Rolle des Königs der Teufel übernimmt. Wie absolut unsinnig! Er bringt einen dazu, ihn bis auf die Knochen zu hassen. Es scheint, dass Gott und er geschworene Feinde sind und die beiden nicht nebeneinander bestehen können. Er intrigiert, um Gott zu verjagen, während er frei umherstreift, außerhalb des Geltungsbereichs des Gesetzes.[2] Solch ein König der Teufel ist er! Wie kann man seine Existenz tolerieren? Er wird nicht ruhen, bis er nicht Gottes Werk durcheinander gebracht und in völligen Trümmern[3] zurückgelassen hat, als wollte er sich Gott bis zum bitteren Ende widersetzen, bis entweder der Fisch stirbt oder das Netz aufreißt. Er widersetzt sich Gott absichtlich und drängt sich immer näher heran. Da sein scheußliches Gesicht schon längst komplett entlarvt worden ist, ist es nun zerschrammt und zerschlagen[4] und in einem bedauernswerten Zustand. Doch er gibt in seinem Hass auf Gott trotzdem nicht nach, als könnte er sich nur dadurch, dass er Gott mit einem Happs verschlingt, von dem in seinem Herzen angestauten Hass befreien. Wie können wir ihn, diesen verhassten Feind Gottes, tolerieren! Nur dadurch, dass er beseitigt und völlig vernichtet wird, wird unser Lebenswunsch verwirklicht werden. Wie kann man ihm erlauben, weiterhin zügellos um sich zu schlagen? Er hat den Menschen in solch einem Ausmaß verdorben, dass der Mensch die Himmelssonne nicht kennt und abgestumpft und gefühllos geworden ist. Der Mensch hat den normalen Menschenverstand verloren. Warum nicht unser ganzes Wesen opfern, um ihn zu vernichten und zu verbrennen, damit alle Sorgen um die Zukunft beseitigt werden und um zu ermöglichen, dass Gottes Werk eher beispiellosen Glanz erreicht? Diese Bande von Schurken ist in die Menschenwelt gekommen und hat sie in Aufruhr versetzt. Sie haben die ganze Menschheit an den Rand eines Abgrunds getrieben und heimlich geplant, sie hinunterzustoßen, damit sie in Stücke zerspringt und sie dann ihre Leichen verschlingen können. Sie hoffen vergeblich, Gottes Plan platzen zu lassen und mit Ihm ins Spiel zu kommen und dabei alles mit einem einzigen Würfelwurf zu[5] riskieren. Das ist keineswegs einfach! Das Kreuz ist immerhin für den König der Teufel vorbereitet worden, der den schrecklichsten aller Verbrechen schuldig ist. Gott gehört nicht ans Kreuz. Er hat es bereits für den Teufel beiseite geworfen. Gott ist lange davor siegreich hervorgegangen und empfindet wegen der Sünden der Menschheit keinen Kummer mehr, sondern wird der ganzen Menschheit Rettung bringen.
Von oben bis unten und von Anfang bis Ende hat Satan Gottes Werk gestört und Ihm zuwidergehandelt. Dieses ganze Gerede von „altem Kulturerbe“, „kostbarem Wissen über alte Kultur“, „Lehren des Taoismus und Konfuzianismus“ und „konfuzianischen Klassikern und feudalen Riten“ hat den Menschen in die Hölle verfrachtet. Fortgeschrittene, moderne Wissenschaft und Technologie, sowie hoch entwickelte Industrie, Agrikultur und Geschäftswesen sind nirgends zu sehen. Vielmehr ist alles, was er tut, die feudalen Riten hervorzuheben, die von den urtümlichen „Affen“ verbreitet werden, um Gottes Werk vorsätzlich zu stören, diesem Widerstand zu leisten und es auseinanderzunehmen. Nicht nur, dass er bis zum heutigen Tag damit fortgefahren ist, den Menschen heimzusuchen, sondern er will den Menschen sogar ganz herunterschlucken[6]. Die Übermittlung der moralischen und ethischen Lehren des feudalen Kodex und das Weitergeben des Wissens der altertümlichen Kultur haben die Menschen seit langem infiziert und sie in große und kleine Teufel verwandelt. Es gibt nur wenige, die Gott freudig empfangen und Sein Kommen jubelnd willkommen heißen würden. Die Gesichter der ganzen Menschheit sind von Mordlust erfüllt und die Luft ist überall von mörderischem Atem durchdrungen. Sie wollen Gott aus diesem Land vertreiben; mit Messern und Schwertern in der Hand formieren sie sich zur Schlachtordnung, um Gott zu „vernichten“. Überall in diesem Land des Teufels, wo dem Menschen unaufhörlich beigebracht wird, dass es keinen Gott gibt, werden Idole verteilt und die Luft darüber durchdringt ein widerlicher Gestank von brennendem Papier und Weihrauch, der erstickend dicht ist. Es scheint der Geruch von Schlamm zu sein, der mit der sich windenden, giftigen Schlange aufgeworfen wird, derart, dass man sich davon übergeben muss. Abgesehen davon kann man den Klang böser Dämonen vernehmen, die gerade die Schriften singen – ein Klang, der von weit her aus der Hölle zu kommen scheint, derart, dass man nicht umhin kann, zu erzittern. Überall in diesem Land werden Idole in allen Farben des Regenbogens platziert und sie verwandeln das Land in eine Welt der Sinnesfreuden, während der König der Teufel boshaft weiter lacht, als hätte sein heimtückischer Plan funktioniert. Der Mensch ahnt währenddessen weiterhin überhaupt nichts und er hat auch nicht die leiseste Ahnung, dass der Teufel ihn bereits bis zu dem Punkt verdorben hat, dass er unempfindlich geworden ist und besiegt den Kopf hängen lässt. Er will auf einen Schlag alles an Gott auslöschen und Ihn abermals schänden und ermorden; er beabsichtigt, Sein Werk zu zerstören und zum Erliegen zu bringen. Wie kann er Gott erlauben, den gleichen Status zu haben? Wie kann er tolerieren, dass Gott in seine Arbeit unter den Menschen auf Erden „eingreift“? Wie kann er zulassen, dass sein abscheuliches Gesicht von Gott entlarvt wird? Wie kann er zulassen, dass Gott seine Arbeit in Unordnung bringt? Wie kann dieser vor Wut rasende Teufel zulassen, dass Gott Kontrolle über seinen kaiserlichen Gerichtshof auf Erden hat? Wie kann er sich freiwillig Seiner überlegenen Macht beugen? Sein scheußliches Antlitz ist enthüllt worden, so wie es ist, sodass man nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll, und es ist wahrhaftig schwierig davon zu sprechen. Ist das nicht sein Wesen? Mit einer hässlichen Seele glaubt er immer noch, dass er unglaublich schön ist. Diese Bande von verbrecherischen Komplizen[7]! Sie kommen herab in das sterbliche Reich, um sich Vergnügungen hinzugeben, und sorgen für Aufruhr. Sie stiften eine solche Unruhe, dass die Welt zu einem launischen und unbeständigen Ort wird und das Herz des Menschen voller Panik und Unbehagen ist. Sie haben so sehr mit dem Menschen gespielt, dass seine Erscheinung zu der eines unmenschlichen Getiers des Feldes geworden ist, überaus hässlich, und dessen letzte Spur des ursprünglichen heiligen Menschen verloren gegangen ist. Darüber hinaus wünschen sie sogar die Hoheitsgewalt auf Erden zu übernehmen. Sie verhindern Gottes Werk so sehr, dass es kaum einen Zentimeter vorankommen kann, und sie schotten den Menschen so eng ab wie durch Wände aus Kupfer und Stahl. Sie haben so viele schwerwiegende Sünden begangen und so viele Katastrophen verursacht, erwarten sie da immer noch etwas anderes als Züchtigung? Dämonen und böse Geister sind eine Zeitlang auf der Erde Amok gelaufen und haben sowohl den Willen als auch die mühselige Anstrengung Gottes so fest abgeschottet, dass diese unzugänglich sind. Dies ist wahrhaftig eine Todsünde! Wie kann Gott nicht besorgt sein? Wie kann Gott nicht zornig sein? Sie haben Gottes Werk ernstlich behindert und ihm Widerstand geleistet: Wie rebellisch! Selbst diese Dämonen, groß und klein, benehmen sich wie Schakale auf den Fersen des Löwen und folgen dem bösen Strom, während sie auf ihrem Weg Störungen anzetteln. Sie kennen die Wahrheit, widersetzen sich ihr vorsätzlich, diese Söhne der Rebellion! Nun, da ihr König der Hölle den königlichen Thron bestiegen hat, scheint es, als seien sie selbstzufrieden und selbstgefällig geworden, und sie behandeln alle anderen mit Verachtung. Wie viele unter ihnen suchen nach der Wahrheit und folgen der Gerechtigkeit? Sie alle sind Bestien, nicht besser als Schweine und Hunde, an der Spitze einer Bande von stinkenden Fliegen wackeln sie im Eigenlob inmitten eines Misthaufens selbstgefällig mit dem Kopf und stiften alle Arten von Unruhe[8]. Sie glauben, dass ihr König der Hölle der größte aller Könige sei, ohne zu ahnen, dass sie selbst nichts weiter als stinkende Fliegen sind. Trotzdem nutzen sie die Macht der Schweine und Hunde aus, die sie als Eltern haben, um Gottes Existenz zu verleumden. Als winzige Fliegen glauben sie, dass ihre Eltern so groß wie Blauwale[9] seien. Da sie selbst winzig sind, ahnen sie nicht, dass ihre Eltern unreine Schweine und Hunde sind, die Hunderte von Millionen Mal größer sind als sie. Sie sind sich ihrer eigenen Niedrigkeit nicht bewusst, sie verlassen sich auf den Verwesungsgestank, den diese Schweine und Hunde verströmen, um Amok zu laufen, während sie eitel daran denken, zukünftige Generationen zu zeugen, und sind sich keiner Scham bewusst! Mit grünen Flügeln auf ihren Rücken (das bezieht sich auf ihre Behauptung an Gott zu glauben) nehmen sie sich sehr wichtig und prahlen überall mit ihrer eigenen Schönheit und Anziehungskraft, während sie insgeheim die Unreinheiten ihrer eigenen Leiber auf den Menschen schleudern. Darüber hinaus sind sie überaus selbstzufrieden, als könnten sie ein paar regenbogenfarbene Flügel dazu benutzen, um ihre eigenen Unreinheiten zu verstecken, und hierdurch richten sie ihre Unterdrückung auf die Existenz des wahren Gottes (das bezieht sich auf das, was hinter den Kulissen der religiösen Welt vor sich geht). Wie könnte der Mensch wissen, so bezaubernd schön die Flügel einer Fliege auch sein mögen, dass die Fliege selbst letzten Endes nicht mehr als ein winziges Geschöpf ist, mit einem Bauch voller Dreck und einem von Keimen bedeckten Körper? Aufgrund der Schweine und Hunde, die sie als Eltern haben, laufen sie in ihrer hemmungslosen Grausamkeit im ganzen Land Amok (das bezieht sich auf die Art und Weise, wie religiöse Amtsträger, die Gott verfolgen, sich auf den starken Rückhalt der nationalen Regierung des Landes verlassen, um gegen den wahren Gott und die Wahrheit zu rebellieren). Es ist, als wären die Geister der jüdischen Pharisäer zusammen mit Gott zu der Nation des großen roten Drachen zurückgekehrt, zurück in ihr altes Nest. Sie haben noch eine Runde der Verfolgung begonnen und nehmen ihre Arbeit von vor mehreren tausend Jahren wieder auf. Es ist sicher, dass diese Gruppe degenerierter Menschen am Ende auf der Erde zugrunde gehen wird! Es ist ersichtlich, dass die unreinen Geister nach mehreren Jahrtausenden sogar noch listiger und durchtriebener geworden sind. Sie denken unaufhörlich an Methoden, Gottes Werk heimlich zu untergraben. Mit Tricks und List im Überfluss wollen sie in ihrem Heimatland die Tragödie von vor mehreren tausend Jahren wiederholen, was Gott fast dazu treibt aufzuschreien. Er kann Sich kaum davon abhalten zum dritten Himmel zurückzukehren, um sie zu vernichten. Damit der Mensch Gott lieben kann, muss er Seinen Willen erfassen, Seine Freuden und Sorgen kennen und verstehen, was Er verabscheut. Diesen Willen zu tun wird den Eintritt des Menschen noch mehr vorantreiben. Je schneller der Eintritt des Menschen, desto eher ist Gottes Wille zufriedengestellt, desto klarer durchschaut der Mensch den König der Teufel und desto mehr nähert er sich Gott, damit dessen Wunsch verwirklicht werden kann.
Fußnote(n):
1. „Nicht biologisch abbaubar“ ist hier als Satire gedacht, mit der Bedeutung, dass die Menschen in ihrem Wissen, ihrer Kultur und ihrer geistlichen Einstellung starr sind.
2. „Frei umherstreift, außerhalb des Geltungsbereichs des Gesetzes“ verweist darauf, dass der Teufel rasend wird und Amok läuft.
3. „In völligen Trümmern“ bezieht sich darauf, wie das gewalttätige Verhalten des Teufels untragbar ist.
4. „Zerschrammt und zerschlagen“ bezieht sich auf das hässliche Gesicht des Königs der Teufel.
5. „Alles mit einem einzigen Würfelwurf zu“ bedeutet, sein ganzes Geld auf eine einzige Wette zu setzen, in der Hoffnung, am Ende zu gewinnen. Dies ist eine Metapher für die hinterhältigen und schändlichen Pläne des Teufels. Der Ausdruck ist spöttisch gemeint.
6. „Herunterschlucken“ bezieht sich auf böse gewalttätige Verhalten des Königs der Teufel, das die gesamte Menschheit schändet.
7. „Verbrecherische Komplizen“ sind von der gleichen Art wie „eine Bande von Ganoven“.
8. „Stiften alle Arten von Unruhe“ bezieht sich darauf, wie die Menschen, die dämonisch sind, Amok laufen, das Werk Gottes behindern und sich diesem widersetzen.
9. „Blauwale“ wird spöttisch verwendet. Es ist eine Metapher dafür, dass Fliegen so klein sind, dass Schweine und Hunde ihnen so groß wie Wale erscheinen.
a. Die Vier Bücher und Fünf Klassiker sind maßgebende Bücher des Konfuzianismus in China.