Meine Geschichte darüber, wie ich den Herrn willkommen hieß
Als ich klein war, konnte ich wegen starker Schmerzen in den Beinen nicht gehen, also brachte meine Mutter mich vor den Herrn. Zu meiner Überraschung waren meine Beine schon einen Monat später auf wundersame Weise geheilt. Um die Liebe Gottes zu vergelten, brach ich 1998 die Schule ab und fing an, mich dem Herrn hinzugeben. Bald darauf ernannte mich die Kirche zur Kandidatin für die Ausbildung und der Älteste Qu nahm mich mit zu den verschiedenen Kirchen, in denen er predigte. Die Pfarrer und Ältesten sagten oft, dass der Tag Gottes nah war und dass wir wie die klugen Jungfrauen sein sollen, die Lampenöl vorbereiteten und die Ankunft des Herrn erwarteten. Sie sagten auch: „In der Bibel steht: ‚Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben; und werden heulen alle Geschlechter auf der Erde‘ (Offenbarung 1,7). In den letzten Tagen wird der Herr in großer Herrlichkeit auf einer Wolkenbank wiederkehren und uns in die Lüfte entrücken, um bei Ihm zu sein. Wir werden in das Königreich des Himmels eingehen und ewigen Segen genießen. Ungläubige werden wehklagen und mit den Zähnen knirschen, während sie Unglücken anheimfallen.“ Als ich die anschaulichen Predigten der Ältesten und Pfarrer hörte, stellte ich mir sofort eine herrliche Szene vor, in der wir uns alle um den Herrn versammelten, während Er auf einer Wolkenbank auf die Erde niederfuhr. Du kannst dir vorstellen, wie begeistert ich von dem Gedanken an eine so ergreifende Szene war.
Dann, eines Tages Anfang 1999, beriefen der Älteste Qu und der Älteste Wang ein Mitarbeitertreffen ein und sagten: „Eine neue Kirche namens ‚Östlicher Blitz‘ ist entstanden und behauptet, der Herr sei schon Fleisch geworden und wiedergekehrt, drückt Worte aus und vollbringt das Werk des Gerichts, angefangen beim Haus Gottes. Aber wie konnte das sein? Die Schrift erklärt eindeutig, dass Gott auf einer Wolkenbank herabkommen wird, dennoch sagen sie, der Herr sei fleischgeworden wiedergekehrt. Das entspricht nicht der Bibel, daher solltet ihr ihre Predigten nicht anhören oder ihre Bücher lesen, geschweige denn sie empfangen. Wer sie empfängt, wird aus der Kirche ausgeschlossen werden!“
Als sie das sagten, dachte ich: „Die Ältesten sind sehr bibelfest, also müssen sie Recht haben. In der Bibel heißt es, dass der Herr auf den Wolken niederfährt, wie also konnte er schon Fleisch geworden sein? Meine geistliche Größe ist noch gering, also sollte ich nicht mit Leuten von Östlicher Blitz verkehren, sonst könnte ich in die Irre geführt werden.“ Wenig später jedoch konvertierten viele meiner Kollegen und Glaubensgenossen zu Östlicher Blitz. Der Älteste Wang wies uns mit Nachdruck an, mit diesen Kollegen und Gläubigen zu brechen und an alle Kirchen die Nachricht zu verbreiten, dass niemand zu Östlicher Blitz konvertieren durfte. Danach ging ich zu allen Treffpunkten und sagte ihnen, sie sollten die Kirche abriegeln. Ich betonte auch wiederholt: „Wenn der Herr kommt, dann auf Wolken, nicht durch Menschwerdung. Alle Gerüchte, der Herr sei fleischgeworden, sind falsch.“ Als sie das hörten, nickten die Gläubigen alle mit dem Kopf und brachten zum Ausdruck, dass sie jeden vertreiben würden, der kommt, um das Evangelium zu verbreiten. Um die Leute davon abzuhalten, das Predigen von Östlicher Blitz zu hören, eilte ich überall umher und riegelte die Kirche ab. Aber trotz all meiner Bemühungen konvertierten viele Kollegen und Gläubige zu Östlicher Blitz.
Eines Tages, während ich bei einem Kollegen zu Hause war, erzählte er mir, dass Kollege Li und andere Östlicher Blitz erkundeten. Einige andere Kollegen und ich eilten hin, um sie aufzuhalten. Ich sagte zu ihnen: „In den Schriften steht, dass der Herr auf einer Wolkenbank niederfahren wird und dass alle Zeuge Seines Herabkommens sein werden. Deshalb dürfen wir den Leuten von Östlicher Blitz nicht glauben, wenn sie sagen, der Herr sei Mensch geworden.“ Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, sagte einer von ihnen: „Was sie predigen, ist aufschlussreich und stimmt mit der Bibel überein! Warum also dürfen wir nicht zuhören? Wer kann schon die Gesamtheit von Gottes Werk begreifen? Ich finde, wir sollten weiter nachforschen.“ Das zu hören besorgte mich, und gerade als ich fortfahren wollte, sie davon abzubringen, verkrampfte sich plötzlich meine Kehle, und ich hatte einen Hustenanfall. Mein Gesicht war puterrot und meine Augen tränten: Ich bekam kein Wort heraus. Geschockt starrten mich alle an. Kollegen brachten mir Wasser, aber selbst nachdem ich getrunken hatte, hustete ich weiter. Ich geriet ernsthaft in Panik und betete unablässig zum Herrn und bat Ihn mein Husten zu unterbrechen. Da sie sah, in welch einem Zustand ich war, sprach eine andere Kollegin an meiner Stelle weiter, aber schon nach ein paar Bemerkungen brachten sie die Versammlung eilig zum Abschluss. Es war eine sehr peinliche Szene. Nach der Versammlung kam ich nicht umhin, mich zu fragen: „Ich habe den Weg des Herrn verteidigt und die Gemeinde geschützt, warum also habe ich im entscheidenden Moment einen Hustenanfall bekommen? Warum hat der Herr meine Gebete nicht erhört? Entsprach das, was ich sagte, nicht Seinem Willen?“ Bald darauf wurde ich krank. Ich hatte Kopfschmerzen, fühlte mich benommen und hatte Schmerzen im Magen. Kraftlos und schwach im Bett liegend, rief ich wieder und wieder zum Herrn. Aber egal wie sehr ich Ihn anflehte, mein Zustand änderte sich nicht. Ich kam nicht umhin zu denken: „Bin ich dem Herrn nicht treu genug ergeben? Ich habe mein Bestes getan, um unsere Gemeinde zu beschützen, warum also bin ich krank geworden?“ Ich zerbrach mir den Kopf auf der Suche nach einer Antwort, aber ich kam nicht dahinter. Im Herbst 1999 hatte der Älteste Wang nach dem Abriegeln der Kirche einen Unfall auf dem Weg nach Hause. Er wurde beim Aufprall ohnmächtig, erlitt eine schwere Kopfverletzung und schwebte mehrere Tage in Lebensgefahr. Ich war schockiert, als ich davon hörte. Der Älteste Wang arbeitete seit Jahren für den Herrn, durch dick und dünn, und hatte große Strapazen ertragen, um die Gemeinde zu beschützen und Gläubige davon abzuhalten, Östlicher Blitz anzunehmen. Warum passierte ihm so etwas? Damals erkannte ich jedoch nicht, dass es falsch war, gegen Östlicher Blitz zu arbeiten. Eines Nachmittags, mehrere Monate später, hörte ich davon, dass weitere Gläubige Östlicher Blitz erkundeten, also eilten einige andere Schwestern und ich auf unseren Fahrrädern hin und erzählten ihnen viele Gerüchte und Täuschungen, um ihnen zu drohen und sie zu hemmen. Das machte ihnen allen Angst und sie sagten, sie würden die Predigten von Östlicher Blitz nicht mehr anhören. Erst nachdem ich das gehört hatte, war ich endlich etwas erleichtert. Als ich jedoch auf dem Weg nach Hause an eine abschüssige Stelle kam, verlor ich das Gleichgewicht auf meinem Fahrrad, mir wurde schwarz vor Augen, ich stürzte vom Rad und landete zwei Meter weiter. Mir war sofort schwindelig und mein ganzer Körper tat weh. Bei dem Sturz brach ich mir das Schlüsselbein. Der plötzliche Unfall verblüffte und verwirrte mich: Lässt der Herr uns nicht Frieden und Freude zuteilwerden? Warum passierten mir diese Missgeschicke, wo ich doch den Weg des Herrn beschützte? Könnte dieses Östlicher Blitz, dem ich mich widersetzte, tatsächlich die Wiederkehr des Herrn sein? Doch in der Bibel stand eindeutig, dass der Herr auf den Wolken niederfahren würde, deshalb konnte Östlicher Blitz nicht der wahre Weg sein! Stellte der Herr mich auf die Probe, weil ich Ihm nicht treu genug ergeben war? Oder hatte ich Ihn irgendwie gekränkt? Ich war sehr durcheinander und konnte den Willen des Herrn nicht begreifen.
Danach fühlte ich mich zunehmend freudlos und erschöpft. Wenn ich die Bibel las, erlangte ich keine Erkenntnis und hatte in meinen Predigten nichts zu sagen. Selbst meine Gebete fühlten sich nichtssagend und schal an. Es schien, als hätte ich die Gegenwart Gottes verloren, und die meisten unserer Gläubigen wurden lau in ihrem Glauben. Bei Versammlungen plauderten die meisten Leute einfach oder dösten vor sich hin, und viele Kollegen und Gläubige hatten die Kirche vollends verlassen. Was mich am meisten enttäuschte, war, dass unter den Kollegen viel Neid herrschte. Bei Mitarbeiterversammlungen lagen sich Älteste und Mitarbeiter wegen Kleinigkeiten in den Haaren und gingen im Streit auseinander. Wenn ich dabei zusah, konnte ich einfach nicht begreifen, warum die Kirche so geworden war. Allmählich hatte ich die Versammlungen satt und dachte sogar darüber nach, zu meinem weltlichen Leben zurückzukehren.
Dann, eines Tages im Jahr 2002, erzählte mir meine Mutter begeistert: „Der Herr Jesus ist wiedergekehrt und ist Fleisch geworden, um Seine Worte auszudrücken und das Werk des Gerichts zu vollbringen.“ Ich war schockiert, als ich das hörte. War das nicht das, was Östlicher Blitz predigte? War meine Mutter zu Östlicher Blitz konvertiert? Bevor sie überhaupt zu Ende gesprochen hatte, fragte ich sie: „Wer hat dir gesagt, der Herr Jesus sei wiedergekehrt? Hast du vergessen, dass in der Bibel eindeutig steht, wenn der Herr kommt, wird Er in Herrlichkeit auf Wolken herabkommen und Himmel und Erde werden erschüttert? Du sagst, der Herr sei wiedergekehrt, warum also haben wir keine der Zeichen gesehen? Du sagst auch, dass der Herr Fleisch geworden sei, um das Werk des Gerichts zu vollbringen, aber wie kann das sein? Du solltest nicht leichtsinnig alles glauben, was du hörst.“ Als sie sah, wie starrsinnig ich war, ging meine Mutter in ihr Zimmer und kam mit einem kunstvoll gebunden Buch heraus. Eifrig sagte sie: „Der Allmächtige Gott ist der wiedergekehrte Herr Jesus. In diesem Buch findest du die neuen Worte, die der Herr Jesus ausgedrückt hat. Lies es und du wirst sehen.“ Das Buch war brandneu und der Titel „Das Wort erscheint im Fleisch“ war in großer Goldschrift auf den Buchdeckel gedruckt. Sofort kam mir die Warnung der Geistlichen in den Sinn: „Du darfst ihr Buch nicht lesen, du wirst geblendet werden.“ Ich sagte: „Mama, das Zeug solltest du nicht glauben. Du hast nicht viel von der Bibel gelesen, aber ich bin bibelfest und habe an mehreren Erweckungen teilgenommen. Denkst du wirklich, du weißt es besser als ich? Wenn du dich in deinem Glauben verirrst, sind dann nicht all die Jahre, die du in der Kirche warst, umsonst?“ Damals war ich jedoch nicht gewillt zu suchen und versuchte weiter, meine Mutter davon zu überzeugen, sich Östlicher Blitz nicht anzuschließen. Aber egal was ich sagte, gab meine Mutter nicht nach und änderte ihre Meinung kein bisschen. Sie sagte sogar ernst zu mir: „Der Allmächtige Gott ist wirklich der Herr Jesus, nach dem wir uns die ganze Zeit gesehnt haben. Er ist Gottes Geist, der abermals Fleisch geworden ist, um zu sprechen und zu wirken. ‚Das Wort erscheint im Fleisch‘ ist das Wort Gottes für die letzten Tage und enthüllt alle Geheimnisse der Bibel. Du hast die Worte des Allmächtigen Gottes noch nie gelesen, woher weißt du also, dass sie nicht die Worte des wiedergekehrten Herrn sind? In der Bibel steht: ‚Der Glaube kommt aus der Predigt‘ (Römer 10,17). Wie willst du mit verschlossenen Augen und Ohren den Herrn willkommen heißen? Überleg mal: Wenn der Herr tatsächlich wiedergekehrt ist und du Ihn nicht begrüßt, wirst du es nicht bereuen, dass du deine Chance verpasst hast?“ Als ich hörte, was sie zu sagen hatte, viel mir darauf keine gute Erwiderung ein, also antwortete ich nur beleidigt: „Ich werde dieses Buch nicht lesen, ich lese nur die Bibel. Wir haben so viel von Gottes Gnade genossen, ich darf nicht undankbar sein! Egal was du sagst, ich werde den Herrn nicht verraten!“ Als sie meine Haltung erkannte, seufzte sie nur und ging das Abendessen vorbereiten. Wenig später hörte ich aus der Küche leise Musik kommen. Ich mochte die Melodie, aber ich bemerkte, dass es keine Hymne war, die wir gelernt hatten. Ich wusste, meine Mutter spielte sie, damit ich sie hörte, also ging ich sofort weg. Danach fing meine Mutter an, zu Hause oft Hymnen anzuhören und abends hörte ich häufig, wie sie unter Tränen für mich betete. Das war der Moment, in dem mir einfiel, dass sie jemand war, der selbstständig dachte, also muss sie gewissenhaft gesucht haben, wenn es darum ging, den Herrn willkommen zu heißen. Könnte Östlicher Blitz tatsächlich die Wiederkehr des Herrn Jesus sein? Warum sonst wäre meine Mutter in ihren Gebeten so besorgt und voll Angst für mich? Dann dachte ich jedoch daran, was die Pfarrer und Ältesten gesagt hatten, und beschloss, am Weg des Herrn festzuhalten und nicht nachzugeben. Danach ging ich auf Distanz zu meiner Mutter.
Eines Tages saß ich im Wohnzimmer auf dem Sofa, als meine Mutter in ihrem Zimmer eine Hymne auflegte. Der Text der Hymne zog mich an: „Gott ist dieses Mal Fleisch geworden, um ein solches Werk auszuführen, um das Werk abzuschließen, das Er noch zu vollenden hat, um über dieses Zeitalter zu richten und es zu beenden, um die Menschen aus einem Meer von Leid zu retten, die Menschheit zu erobern und die Lebensdispositionen der Menschen zu ändern. Gott hat viele schlaflose Nächte durchlitten, um den Menschen von Schmerz und bösen Mächten zu befreien und wegen der Arbeit der Menschheit. Er ist vom höchsten zum niedrigsten Ort hinabgestiegen, um mit den Menschen in dieser menschlichen Hölle zu leben. Er hat sich niemals über die Schäbigkeit unter ihnen beschwert, noch zu viel verlangt; vielmehr hat Gott die allergrößte Schmach erduldet, während Er Sein Werk vollbrachte. Damit die ganze Menschheit bald Ruhe genießen kann, hat Gott Demütigung und Ungerechtigkeit erlitten, um auf die Erde zu kommen, hat die Höhle des Tigers betreten, um die Menschen zu retten. So viele Male ist Er den Sternen begegnet, im Morgengrauen gegangen und in der Abenddämmerung zurückgekehrt; Er hat extreme Qualen erduldet und war den Angriffen und dem Brechen der Menschen ausgesetzt. Gott ist in dieses Land voller Schmutz gekommen und hat still die Verheerungen und die Unterdrückung des Menschen ertragen, dennoch hat Er sich nie gewehrt oder überzogene Forderungen an die Menschen gestellt! Er hat das ganze Werk verrichtet, das für die Menschheit von Notwendigkeit ist: Menschen lehren, erleuchten und tadeln, sie mit Seinen Worten läutern sowie sie erinnern, ermahnen, trösten, richten und entlarven. Jeder Schritt, den Er macht, gilt dem Leben der Menschen und soll sie reinigen. Obwohl Er ihnen ihre Perspektiven und ihr Schicksal nimmt, ist alles, was Gott tut, für den Menschen. Jeder Schritt, den Er macht, gilt ihrem Überleben, damit die Menschen einen wunderschönen Bestimmungsort auf Erden haben können“ („Folge dem Lamm und singe neue Lieder, Gott leidet für die Errettung des Menschen große Qualen“). Der Text dieser Hymne sprach mein Innerstes an. Ich kam nicht umhin daran zu denken, dass der Herr Jesus Fleisch geworden war, um die Menschheit zu erlösen. Von der Regierungspartei gejagt und verfolgt, von der religiösen Welt verdammt und verlassen, vom Volk verspottet und verleumdet, hatte er niemals einen Ort der Ruhe oder ein Heim, das er Sein Eigen nennen konnte. Trotz alldem drückte Er die Wahrheit aus, um die Menschen zu versorgen, heilte Krankheiten, trieb Dämonen aus und wurde schließlich als unvergängliches Sündopfer für die Menschheit gekreuzigt und erlöste die gesamte Menschheit von Sünde. Als ich über die Liebe des Herrn für die Menschheit nachdachte und sie mit der Qual verglich, die Er durch den Menschen erfahren hat, war mein taubes und verhärtetes Herz tief erschüttert und Tränen liefen mir übers Gesicht. Könnte der Allmächtige Gott tatsächlich der wiedergekehrte Herr Jesus sein? Wer außer Gott konnte solche Worte ausdrücken? Wer sonst konnte einen solchen Preis für die Menschheit bezahlen? Danach hörte ich noch eine Hymne: „Letzten Endes sind die Unschuldigen empfindungslos geworden. Warum muss Gott ihnen die Dinge immer schwer machen? Dem schwächlichen Menschen fehlt es völlig an Beharrlichkeit. Warum sollte Gott gegen ihn immer einen solch unverminderten Zorn hegen? Der schwache und kraftlose Mensch hat nicht mehr die geringste Vitalität. Warum sollte Gott ihn immer seines Ungehorsams wegen rügen? Wer kann den Drohungen von Gott im Himmel standhalten? Letztendlich ist der Mensch zerbrechlich, und in arger Not hat Gott Seinen Zorn tief in Sein Herz geschoben, damit der Mensch langsam über sich selbst nachdenken kann“ („Folge dem Lamm und singe neue Lieder, Wie schwer Gottes Werk ist“). Der Text hatte eine tiefe Wirkung auf mich. Der Text erzählte von Gottes tiefer Besorgnis und Sorge um die Menschheit. Es ist so ähnlich, wie wenn ein ungehorsames Kind die Gefühle seiner Mutter verletzt und sie trotzdem nach ihm ruft, in der Hoffnung, dass das Kind aus dem Nebel treten und an ihre Seite zurückkehren kann. Ich spürte, dass diese Worte Gottes Stimme waren. Ich kam nicht umhin an all die Streits mit meiner Mutter während dieser Zeit zu denken: Egal wie sie versuchte mich zu überzeugen, ich hörte nicht zu. Und wenn sie Hymnen aus Gottes Worten für mich spielte, widersetzte ich mich sogar dem Zuhören und dachte gar nicht daran nachzuforschen. Ich hatte nicht die geringste Ähnlichkeit mit einer Christin. Danach war ich nicht mehr so ablehnend, wenn meine Mutter Hymnen spielte.
Eines Tages hörte ich diese Hymne: „Die Wiederkehr Jesu ist eine große Errettung für diejenigen, die die Wahrheit annehmen können, aber für jene, die die Wahrheit nicht annehmen können, ist es ein Zeichen der Verdammnis. Ihr solltet euren eigenen Weg wählen, und nicht gegen den Heiligen Geist lästern und die Wahrheit ablehnen. Ihr solltet nicht ignorant und arrogant sein, sondern Menschen, die der Führung des Heiligen Geistes gehorchen und sich nach der Wahrheit sehnen und diese suchen; nur auf diese Weise werdet ihr profitieren“ („Folge dem Lamm und singe neue Lieder, Sei jemand, der die Wahrheit akzeptiert“). Als ich diese Hymne hörte, war ich plötzlich von Sorge ergriffen: „Wenn der Allmächtige Gott tatsächlich der wiedergekehrte Herr Jesus ist, werde ich nicht dafür verdammt werden, dass ich Ihn nicht angenommen habe? Gott zu verletzen ist eine ernste Angelegenheit, eine Sünde, die weder in dieser noch der nächsten Welt vergeben wird!“ Ich dachte auch daran, dass der Herr Jesus gesagt hat: „Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden“ (Matthäus 5,6). Der Herr Jesus hat uns gelehrt, nur indem wir nach der Wahrheit suchen und dürsten, können wir Gottes reichliche Nahrung empfangen. Aber wenn ich Östlicher Blitz erkunden und getäuscht würde, wären dann nicht all meine Jahre des Glaubens umsonst? Ich überlegte ständig hin und her und konnte mich nicht entscheiden, also richtete ich mich im Gebet an den Herrn: „Oh Herr, ich bin hin- und hergerissen. Diese Worte scheinen Deine Stimme zu sein, aber ich habe Angst, mich zu irren und Dich womöglich zu verraten. Herr, ich bin nicht sicher, ob Du als Allmächtiger Gott wiedergekehrt bist. Wenn dies wirklich Dein Werk ist, bitte erleuchte mich. Wenn nicht, bitte hilf mir, standhaft zu sein.“
Ein paar Tage später holte meine Mutter wieder „Das Wort erscheint im Fleisch“ hervor und sagte zu mir: „Lies sorgfältig die Worte des Allmächtigen Gottes, dann wirst du wissen, dass Er der wiedergekehrte Herr Jesus ist. Wie willst du wissen, ob Er der wiedergekehrte Herr ist, wenn du nicht nachforschst? Es ist wie das Buffet eines Festmahls: Wenn du es nur ansiehst, das aber Essen nicht probierst, wirst du nie wissen, wie es schmeckt. Wir glauben an den wahren Gott, also wovor hast du Angst? Ich bin deine Mutter, glaubst du wirklich, ich würde dir Schaden zufügen?“ Die Worte meiner Mutter waren ziemlich überzeugend. Ich dachte: „Es stimmt, ich habe nur auf die Pfarrer und Ältesten gehört und ihre Reden nachgeplappert, aber ich habe kein einziges Mal den Predigten von Östlicher Blitz zugehört oder die Worte des Allmächtigen Gottes gelesen. Wie konnte ich also wissen, ob der Allmächtige Gott der wiedergekehrte Herr Jesus war? Hatte ich nicht bestätigt, dass der Herr Jesus der Erlöser war, indem ich die Bibel las?“ Bei diesem Gedanken nahm ich das Buch in die Hand und begann es durchzublättern. Ich sah, was der Allmächtige Gott sagt: „Da du den Weg der Wahrheit gehört hast und das Wort des Lebens gelesen hast, glaubst du vielleicht, dass nur eines von 10 000 dieser Worte mit deinen Überzeugungen und der Bibel übereinstimmt und dann solltest du in diesem 10 000. unter diesen Worten weitersuchen. Ich rate dir trotzdem, bescheiden zu sein, nicht allzu selbstsicher zu sein, und dich selbst nicht zu sehr zu erhöhen. Mit so dürftiger Ehrfurcht vor Gott in deinem Herzen wirst du größeres Licht erhalten. Wenn du diese Worte sorgfältig prüfst und wiederholt über sie nachdenkst, wirst du verstehen, ob sie die Wahrheit und ob sie das Leben sind oder nicht“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Bis du den geistlichen Leib Jesu erblickst, wird Gott Himmel und Erde neu gemacht haben). Als ich diese leidenschaftliche Ermahnung las, begann ich, nervös und ängstlich zu werden: „Konnten das tatsächlich die Worte Gottes sein? Warum sonst würde es darin heißen, dies seien die Worte des Lebens und der Weg der Wahrheit, und den Menschen raten weiterzusuchen, selbst wenn nur eines von 10 000 Worten mit der Bibel übereinstimmt.“ Ich beschloss nachzuforschen. Wenn ich erst einmal die Gelegenheit, den Herrn willkommen zu heißen verpasst hatte wäre es zu spät für Reue. Nachdem ich mich entschieden hatte, las ich weiter und stieß auf folgende Passage: „Es ist Meine Hoffnung, dass jeder einzelne Bruder und jede einzelne Schwester, die das Erscheinen Gottes suchen, die Tragödie der Geschichte nicht wiederholen werden. Ihr dürft nicht zu den Pharisäern der Neuzeit werden und Gott erneut ans Kreuz schlagen. Ihr solltet sorgsam erwägen, wie man die Wiederkehr Gottes willkommen heißt, und ihr solltet euch darüber im Klaren sein, wie man jemand ist, der sich der Wahrheit unterwirft. Das ist die Verantwortung eines jeden, der darauf wartet, dass Jesus auf einer weißen Wolke wiederkehrt. Wir sollten unsere geistlichen Augen reiben, damit sie klar werden, und uns nicht in Worte übertriebener Fantasie verstricken. Wir sollten über das praktische Werk Gottes nachdenken und einen Blick auf Gottes praktischen Aspekt werfen. Verrennt euch nicht und verliert euch nicht in Tagträumen, indem ihr ständig den Tag herbeisehnt, an dem der Herr Jesus plötzlich auf einer Wolke unter euch herabkommt und euch mitnimmt, ihr, die ihr Ihn nie gekannt oder gesehen habt, und ihr, die ihr nicht wisst, wie man Seinen Willen tut. Es ist besser, über praktischere Angelegenheiten nachzudenken!“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Vorwort). Das zu lesen verwirrte mich etwas. In der Bibel heißt es eindeutig, dass der Herr in großer Herrlichkeit auf den Wolken wiederkehren wird, wieso also hieß es in dieser Passage: „Wir sollten unsere geistlichen Augen reiben, damit sie klar werden, und uns nicht in Worte übertriebener Fantasie verstricken.“ „Verrennt euch nicht und verliert euch nicht in Tagträumen, indem ihr ständig den Tag herbeisehnt, an dem der Herr Jesus plötzlich auf einer Wolke unter euch herabkommt.“ Ist der Herr wirklich nicht auf den Wolken wiedergekehrt? Was war hier los? Ich grübelte viel darüber nach, kam aber nicht dahinter. Es kamen aber oft Gläubige des Allmächtigen Gottes zu uns nach Hause, also entschloss ich, sie zu fragen und herauszufinden, was sie sagten.
Eines Tages kam Schwester Muyu von der Kirche des Allmächtigen Gottes zu uns nach Hause, also erzählte ich ihr von meiner Verwirrung. Sie lächelte und erwiderte: „Es stimmt, dass in der Bibel erwähnt wird, der Herr werde auf den Wolken wiederkehren, aber zur Frage, wie der Herr kommen wird, enthält die Bibel andere Prophezeiungen, zusätzlich zu denen Seiner Ankunft auf den Wolken. ‚Denn gleichwie ein Blitz ausgeht vom Osten und scheint bis zum Westen, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes‘ (Matthäus 24,27). ‚Denn wie der Blitz oben vom Himmel blitzt und leuchtet über alles, was unter dem Himmel ist, also wird des Menschen Sohn an seinem Tage sein. Zuvor aber muß er viel leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht‘ (Lukas 17,24-25). Und: ‚Darum seid auch ihr bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu der Stunde, da ihr’s nicht meinet‘ (Lukas 12,40). ‚So du nicht wirst wachen, werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und wirst nicht wissen, welche Stunde ich über dich kommen werde‘ (Offenbarung 3,3). ‚Siehe, ich komme wie ein Dieb‘ (Offenbarung 16,15). ‚Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; geht aus ihm entgegen!‘ (Matthäus 25,6). Auch: ‚Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir‘ (Offenbarung 3,20). Bezüglich folgender Verse: Wieso betont der Herr darin immer wieder ‚die Zukunft des Menschensohnes‘, ‚des Menschen Sohn wird kommen‘ und ‚des Menschen Sohn an seinem Tage sein‘? Worauf bezieht sich ‚der Menschensohn‘? Es bezieht sich auf Gottes Geist, der Fleisch wird und zum Menschensohn wird. Gottes Geist allein könnte man nicht den Menschensohn nennen. Außerdem erwähnt der Herr immer wieder, dass Er ‚wie ein Dieb‘ wiederkehren wird. und sagt: ‚Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei.‘ Das deutet darauf hin, dass der Herr, wenn Er wiederkehrt, dies still und heimlich tun wird, dass er als der Menschensohn Fleisch wird, ohne dass irgendjemand entdeckt, was passiert ist. Als Gottes Geist Fleisch wurde, um als der Herr Jesus zu erscheinen und Sein Werk zu vollbringen, war es genauso. Der Herr Jesus sah aus wie ein normaler Mensch und als er umherreiste und predigte, erkannte niemand, dass Er der fleischgewordene Gott war, dass Er die Manifestation von Christus war. Also können wir völlig sicher sein, wenn der Herr wiederkehrt, tut Er das, Fleisch geworden als der Menschensohn, um zu erscheinen und Sein Werk zu vollbringen.“ Ich war wirklich bestürzt, als Muyu das sagte. Die Pfarrer und Ältesten hatten oft gesagt, „der Menschensohn“ verweise auf den Herrn Jesus, nicht auf den wiedergekehrten Herrn Jesus. Die Pfarrer und Ältesten waren bibelfest, also konnten sie nicht Unrecht haben. Ich schlussfolgerte, dass Muyu die Bibel wahrscheinlich missverstanden hatte und falsche Dinge erzählte. Als ich das erkannte, beeilte ich mich, zu sagen: „Muyu, die Pfarrer und Ältesten haben uns gesagt, dass ‚der Menschensohn‘ auf den Herrn Jesus Bezug nimmt, nicht auf den wiedergekehrten leibhaftigen, Fleisch gewordenen Herrn.“ Geduldig erwiderte sie: „Schwester, diese Verse legen deutlich dar, dass dies Prophezeiungen der Wiederkehr des Herrn Jesus sind. Jeder urteilsfähige Mensch wird sich darüber im Klaren sein. Wie kann es auf den Herrn Jesus verweisen? Deuten diese Geistlichen die Worte des Herrn nicht falsch? Außerdem, schau das Lukas-Evangelium an, 17,24-25: ‚Denn wie der Blitz oben vom Himmel blitzt und leuchtet über alles, was unter dem Himmel ist, also wird des Menschen Sohn an seinem Tage sein. Zuvor aber muß er viel leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht.‘ In diesen Versen prophezeit der Herr, was für Verhältnisse bei Seiner Wiederkunft herrschen werden. Würde der Herr in großer Herrlichkeit auf einer Wolkenbank wiederkehren, würden sicher alle in Schrecken versetzt und sich zu Boden werfen. Wer würde es wagen, sich zu widersetzen und den Herrn im Stich zu lassen? Wie würde sich dann die Prophezeiung: ‚Zuvor aber muß er viel leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht.‘ erfüllen? Den Worten Gottes zufolge besteht also kein Zweifel, dass der wiedergekehrte Herr, der leibhaftige Fleisch gewordene Menschensohn ist. Das Erscheinen und Wirken des Allmächtigen Gottes erfüllen die Prophezeiungen des Herrn Jesus.“
Nachdem ich ihren gemeinschaftlichen Austausch gehört hatte, schämte ich mich sehr. Ihr gemeinschaftlicher Austausch war wohlbegründet und überzeugte mich völlig. Und mir wurde endlich klar, warum der Herr Jesus, wenn Er von Seiner Wiederkunft sprach, immer erwähnte: „die Zukunft des Menschensohnes“, „des Menschen Sohn wird kommen“ und „des Menschen Sohn an seinem Tage sein“. Er betonte wiederholt „der Menschensohn“, um uns zu sagen, dass Er im Fleisch wiederkehren und als der Menschensohn erscheinen und wirken wird. Ich hätte nie gedacht, dass ich, obwohl ich die Bibel gut kannte und sie oft anderen erklärte, nicht erkannte, dass es in der Bibel eindeutig heißt, dass der wiedergekehrte Herr der Menschensohn wird, um zu erscheinen und zu wirken. Ich glaubte einfach blind, was die Pfarrer und Ältesten mir sagten. Mein Glaube war wirklich sehr verworren und all die Jahre des Bibelstudiums waren umsonst gewesen. Ich hatte nicht das geringste Verständnis von den Worten Gottes und war noch immer blindlings arrogant und abgrenzend. Wie unvernünftig ich war! Ich war froh, dass ich mein Herz beruhigen und Muyus gemeinschaftlichem Austausch zuhören konnte. Hätte ich nur auf die Pfarrer gehört, würde ich noch immer in die Wolken starren und auf das Herabkommen des Herrn warten. Am Ende würde ich einfach von Gott verstoßen und verlassen werden! Muyu fuhr mit ihrem gemeinschaftlichen Austausch fort und sagte: „Gottes Wiederkunft in den letzten Tagen geschieht in zwei Phasen. Zuerst wird Er Mensch und kommt im Verborgenen; später dann kommt Er auf den Wolken und erscheint öffentlich. Ab jetzt ist das Erscheinen und Wirken des Allmächtigen Gottes im Fleisch die erste Phase, in der der Herr im Verborgenen eintrifft. Gott drückt die Wahrheit aus, um das Urteilswerk zu vollbringen, um die Menschheit zu reinigen und zu retten und der Menschheit zu ermöglichen, sich gänzlich von der Sünde loszureißen. Diejenigen, die wahrhaftig an Gott glauben und sich nach Seinem Erscheinen sehnen, können Gottes Stimme in den Worten des Allmächtigen Gottes erkennen, sind nach einer Weile überzeugt, dass Er der wiedergekehrte Herr Jesus ist, und treten vor Ihn. Sie alle sind kluge Jungfrauen, die vor Gottes Thron entrückt wurden und jetzt die Reinigung durch Gottes Worte erfahren. Während dieser Zeit können wir also unmöglich sehen, wie der Herr auf einer Wolkenbank erscheint. Erst nachdem Gott eine Gruppe Überwinder vervollständigt hat und Sein geheimes Werk in Menschengestalt vollbracht hat, wird Er Katastrophen verursachen, das Gute belohnen und das Böse bestrafen und schließlich auf einer Wolkenbank herabsteigen und Sich allen Menschen offenbaren. Dann werden diejenigen, die den Allmächtigen Gott verurteilt und sich Ihm widersetzt haben, vor Reue wehklagen, sich an die Brust schlagen und mit den Zähnen knirschen, weil sie sich dem wiedergekehrten Herrn Jesus widersetzt haben. Das erfüllt ganz und gar die Prophezeiung der Offenbarung: ‚Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben; und werden heulen alle Geschlechter auf der Erde‘ (Offenbarung 1,7).“
Danach las mir Muyu einen Abschnitt aus den Worten des Allmächtigen Gottes vor: „Viele Leute mag es nicht kümmern, was Ich sage, aber dennoch will Ich jedem sogenannten Heiligen mitteilen, der Jesus folgt, dass wenn ihr Jesus mit euren eigenen Augen auf einer weißen Wolke vom Himmel herabsteigen seht, dies der öffentliche Auftritt der Sonne der Gerechtigkeit sein wird. Das wird vielleicht eine Zeit großer Begeisterung für dich sein, trotzdem solltest du wissen, dass der Zeitpunkt, an dem du das Herabkommen Jesu vom Himmel bezeugst, auch der Zeitpunkt ist, an dem du in die Hölle hinabfährst, um bestraft zu werden. Dies wird die Zeit des Endes von Gottes Führungsplan sein und es wird der Zeitpunkt sein, wenn Gott die Guten belohnt und die Bösen bestraft. Denn das Urteil Gottes wird beendet sein, bevor der Mensch Zeichen sieht, wenn es nur den Ausdruck der Wahrheit gibt. Diejenigen, die die Wahrheit annehmen und nicht nach Zeichen suchen, und somit gereinigt worden sind, werden vor den Thron Gottes zurückgekehrt sein und in die Umarmung des Schöpfers eingetreten sein. Nur diejenigen, die auf dem Glauben beharren, dass ‚Der Jesus, der nicht auf einer weißen Wolke reitet, ein falscher Christus ist‘, werden ewig währender Bestrafung unterworfen, denn sie glauben nur an den Jesus, der Zeichen zur Schau stellt, aber erkennen den Jesus nicht an, der ein strenges Urteil verkündet und den wahren Weg und das wahre Leben freigibt. Und deswegen kann es nur so sein, dass Jesus mit ihnen umgeht, wenn Er in der Öffentlichkeit auf einer weißen Wolke zurückkehrt. Sie sind zu stur, zu selbstsicher, zu arrogant. Wie könnten solche verkommenen Menschen von Jesus belohnt werden? Die Wiederkehr Jesu ist eine große Errettung für diejenigen, die die Wahrheit annehmen können, aber für jene, die die Wahrheit nicht annehmen können, ist es ein Zeichen der Verdammnis. Ihr solltet euren eigenen Weg wählen, und nicht gegen den Heiligen Geist lästern und die Wahrheit ablehnen. Ihr solltet nicht ignorant und arrogant sein, sondern Menschen, die der Führung des Heiligen Geistes gehorchen und sich nach der Wahrheit sehnen und diese suchen; nur auf diese Weise werdet ihr profitieren“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Bis du den geistlichen Leib Jesu erblickst, wird Gott Himmel und Erde neu gemacht haben). Nachdem ich die Worte des Allmächtigen Gottes gehört hatte, schob ich meinen Stolz beiseite und sah endlich, dass ich alle möglichen Auffassungen über die Ankunft Gottes hatte. Kein Wunder, dass ich den Herrn nicht auf den Wolken herabkommen hab sehen. Er ist Fleisch geworden und im Verborgenen gekommen, drückt Worte aus, um die Menschheit zu retten, und wird erst in den Wolken erscheinen, nachdem er eine Gruppe Überwinder geschaffen hat. Ich war von den Geistlichen getäuscht worden, hatte mich einfach an die wörtlichen Formulierungen der Bibel gehalten. Fast verpasste ich meine Chance, den Herrn willkommen zu heißen, und wurde von Gott verlassen. Das war wirklich knapp!
Muyu fuhr mit ihrem gemeinschaftlichen Austausch fort: „Wir alle wissen, dass vor 2 000 Jahren die Israeliten auf den Messias warteten, aber als der Herr Jesus kam und wirkte, hielten die Pharisäer an den wörtlichen Formulierungen der Heiligen Schrift fest und hatten eine Menge Auffassungen über die Ankunft des Messias. Sie glaubten, wenn Gott käme, würde Er Messias heißen, in eine adelige Familie hineingeboren werden, königliche Stellung und Macht besitzen und sie von der Herrschaft der römischen Regierung befreien. Aber als der Herr Jesus kam, hieß Er nicht Messias. Er wurde in eine Familie einfacher Bürger hineingeboren, kam in einem Stall zur Welt und war nicht imposant. Er wurde sogar unterdrückt und verfolgt. Sie leugneten und verurteilten Ihn und schlugen Ihn schließlich ans Kreuz, womit sie eine entsetzliche Sünde begingen, mit der sie Gottes Verdammung und Strafe auf sich zogen, was zu der langen Knechtschaft der Israeliten führte. Das war eine brutale Lektion! Es lohnt sich für uns, über die Ursache ihres Versagens nachzudenken. Wenn wir es versäumen, Verständnis darüber zu erlangen, dann werden wir in Bezug auf die Ankunft des Herrn voraussichtlich demselben sich Gott widersetzenden Pfad folgen wie die Pharisäer.“ Als die Schwester zu Ende gesprochen hatte, las sie mir einen weiteren Abschnitt aus den Worten des Allmächtigen Gottes vor: „Möchtet ihr die Wurzel dessen erfahren, warum die Pharisäer sich Jesus widersetzten? Möchtet ihr das Wesen der Pharisäer verstehen? Sie waren voller Fantasien über den Messias. Außerdem glaubten sie nur, dass der Messias kommen würde, aber strebten nicht nach der Wahrheit des Lebens. Und so warten sie sogar noch heute auf den Messias, denn sie haben kein Wissen über den Weg des Lebens und wissen nicht, was der Weg der Wahrheit ist. Sagt Mir, wie könnten derart törichte, eigensinnige und ignorante Leute Gottes Segen erlangen? Wie könnten sie den Messias erblicken? Sie widersetzten sich Jesus, weil sie die Richtung des Werkes des Heiligen Geistes nicht kannten, weil sie den Weg der Wahrheit, über den Jesus gesprochen hatte, nicht kannten, und darüber hinaus, weil sie den Messias nicht verstanden. Und da sie den Messias nie gesehen hatten und sich nie in Gesellschaft des Messias befunden hatten, machten sie den Fehler, sich an den bloßen Namen des Messias zu klammern, wobei sie dem Wesen des Messias mit allen möglichen Mitteln Widerstand leisteten. Die Pharisäer waren in ihrem Wesen stur, arrogant und befolgten die Wahrheit nicht. Das Prinzip ihres Glaubens an Gott war: Ganz gleich, wie tiefgründig Dein Predigen ist, ganz gleich, wie hoch Deine Autorität ist, Du bist nicht Christus, außer man nennt Dich den Messias. Ist dieser Glaube nicht absurd und lächerlich?“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Bis du den geistlichen Leib Jesu erblickst, wird Gott Himmel und Erde neu gemacht haben). Muyu hielt wie folgt Gemeinschaft: „Der Allmächtige Gott hat das Wesen und die Ursache des Widerstands der Pharisäer gegen den Herrn Jesus offenbart. Es lag an ihrer sturen, arroganten Natur und daran, dass sie die Wahrheit satt hatten und sie hassten. Außerdem verstanden sie Gottes Werk nicht und klammerten sich an wörtliche Formulierungen der Bibel, womit sie Gottes Erscheinen und Wirken auf ihre eigenen Auffassungen begrenzten. Selbst als der Herr Jesus viele Wahrheiten ausdrückte und zahlreiche Wunder vollbrachte, suchten oder akzeptierten sie es in keiner Weise. Sie hielten an der wörtlichen Auslegung der Bibel fest, versuchten so einen Vorteil zu erringen, den Herrn zu verurteilen und sich Ihm zu widersetzen, und ließen Ihn schließlich kreuzigen. Bei der Erwägung der Wiederkunft des Herrn in den letzten Tagen können wir nur dann hoffen, den Herrn willkommen zu heißen, wenn wir aus der brutalen Lektion des Versagens der Pharisäer lernen, unsere Auffassungen loslassen und Gottes Erscheinen und Wirken erkunden. Heutzutage sind die Pfarrer und Ältesten der religiösen Welt genau wie die Pharisäer. Wenn Menschen die Ankunft des Herrn bezeugen, suchen und erkunden sie es nicht und klammern sich stur an die Bibelstelle über die Ankunft des Herrn auf den Wolken. Also sagen sie: ‚Wenn der wiedergekehrte Herr nicht auf einer Wolke kommt, ist er falsch‘, widersetzen sich so mutwillig dem Allmächtigen Gott und hindern Gläubige daran, den wahren Weg zu erkunden. Wenn sie niemals Buße tun, werden sie von Gott in den letzten Tagen als falsche Gläubige und Antichristen entlarvt, und wenn Gottes Rettungswerk abgeschlossen ist, werden sie weinen und mit den Zähnen knirschen, während sie noch nie dagewesenen Katastrophen anheimfallen.“
Das zu hören ließ mich zittern und zagen. Ich dachte über mein eigenes Verhalten nach. Auch ich hielt an den wörtlichen Formulierungen der Bibel fest, wenn es darum ging, den Herrn willkommen zu heißen, und glaubte, dass der Herr auf einer Wolkenbank eintreffen würde. Wenn ich Leute sagen hörte, der Herr Jesus sei wiedergekehrt, forschte ich nicht nur nicht nach, sondern schloss mich den Pfarrern und Ältesten darin an, sie blindlings zu verdammen und alle möglichen Gerüchte zu verbreiten, um den Allmächtigen Gott zu verlästern und zu verleumden, und hielt Gläubige davon ab, den wahren Weg zu erkunden. Es bestand kein Unterschied zwischen meinem Verhalten und dem der Pharisäer, die sich dem Herrn Jesus widersetzt hatten. Ich war eine moderne Pharisäerin, ein Hindernis, das Gläubige hemmte, den wahren Weg zu erkunden. Ohne Gottes Gnade, wie sie sich in Muyus gemeinschaftlichen Austausch über die Wahrheit offenbarte, der es mir ermöglichte, Gottes Stimme zu hören, würde jemand, der der Wahrheit gegenüber so stur und ablehnend war wie ich, letztendlich von Gott verlassen, verstoßen, verflucht und bestraft werden. Danach fragte ich sie: „Angesichts der Tatsache, dass der Herr Fleisch geworden ist, um Sein Werk im Verborgenen zu vollbringen, wie können wir da sicher sein, dass der Allmächtige Gott der menschgewordene Gott, Christus der letzten Tage ist?“ Sie las mir ein paar weitere Passagen aus den Worten des Allmächtigen Gottes vor. „Die ‚Menschwerdung‘ ist das Erscheinen Gottes im Fleisch; Gott wirkt unter der geschaffenen Menschheit im Abbild des Fleisches. Damit Gott also Mensch werden kann, muss Er zunächst fleischlich sein, ein Fleisch von normaler Menschlichkeit; dies ist die grundlegendste Voraussetzung. Tatsächlich bedeutet Gottes Menschwerdung, dass Gott im Fleisch lebt und wirkt, dass Gott in Seinem eigentlichsten Wesen Fleisch wird, ein Mensch wird“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Wesen des von Gott bewohnten Fleisches). „Der menschgewordene Gott wird Christus genannt und Christus ist das Fleisch, das durch Gottes Geist angezogen wird. Dieses Fleisch ist anders als jeder Mensch, der aus dem Fleisch ist. Der Unterschied ist darauf zurückzuführen, dass Christus nicht aus Fleisch und Blut ist; Er ist die Menschwerdung des Geistes. Er verfügt sowohl über eine normale Menschlichkeit als auch eine vollkommene Göttlichkeit. Kein Mensch besitzt Seine Göttlichkeit. Seine normale Menschlichkeit erhält alle Seine normalen Aktivitäten im Fleisch, während Seine Göttlichkeit das Werk Gottes Selbst vollzieht“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Wesen Christi ist der Gehorsam gegenüber dem Willen des himmlischen Vaters). „Er, der der menschgewordene Gott ist, wird das Wesen Gottes besitzen, und Er, der der menschgewordene Gott ist, wird den Ausdruck Gottes besitzen. Da Gott Fleisch wird, wird Er das Werk hervorbringen, das Er zu tun beabsichtigt, und da Gott Fleisch wird, wird Er zum Ausdruck bringen, was Er ist, und in der Lage sein, dem Menschen die Wahrheit zu bringen, dem Menschen Leben zuteilwerden zu lassen und ihm den Weg zu weisen. Fleisch, das das Wesen Gottes nicht aufweist, ist eindeutig nicht der menschgewordene Gott; daran besteht kein Zweifel. Wenn der Mensch zu untersuchen beabsichtigt, ob es sich um das menschgewordene Fleisch Gottes handelt, dann muss er dies anhand der Disposition bestätigen, die Er zum Ausdruck bringt, und anhand der Worte, die Er spricht. Das heißt, um zu bestätigen, ob es Gottes menschgewordenes Fleisch ist oder nicht und ob es der wahre Weg ist oder nicht, muss man anhand Seines Wesens unterscheiden. Und so liegt der Schlüssel bei der Bestimmung dazu, ob es das Fleisch des menschgewordenen Gottes ist, in Seinem Wesen (Seinem Wirken, Seinen Kundgebungen, Seiner Disposition und vielen weiteren Aspekten), anstatt in der äußeren Erscheinung. Wenn der Mensch nur Seine äußere Erscheinung überprüft und dadurch Sein Wesen übersieht, zeigt dies, dass der Mensch umnachtet und unwissend ist“ (Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Vorwort). Nachdem sie zu Ende gelesen hatte, hielt Muyu Gemeinschaft: „Die Worte des Allmächtigen Gottes sagen uns, dass Menschwerdung bedeutet, Gottes Geist wird in Fleisch gekleidet und Er wird ein normaler Mensch, der in der Welt erscheint, um die Wahrheit ausdrücken und zu wirken. Äußerlich sieht Christus wie ein normaler Mensch aus, Gottes Geist ist jedoch in Ihm: Er ist die Verkörperung von Gottes Geist. Christus besitzt also nicht nur normale Menschlichkeit, sondern Er besitzt auch vollkommene Göttlichkeit, das heißt: die Gott innewohnende Disposition, was Gott hat und ist, Seine Autorität, Allmacht und Weisheit äußern sich alle in Seinem menschgewordenen Körper. Christus ist Gott selbst, der Herr der Schöpfung. Christus kann also jederzeit die Wahrheit ausdrücken, Geheimnisse enthüllen, Gottes Disposition und alles, was Er ist, ausdrücken und das Werk der Erlösung und der Rettung der Menschheit vollbringen. So wie der Herr Jesus die Menschwerdung Gottes war: Er war Christus. Obwohl der Herr äußerlich wie ein normaler Mensch aussah und tatsächlich unter den Menschen auf der Erde lebte, war Er jederzeit in der Lage, die Wahrheit auszudrücken und die Geheimnisse des Himmelreichs zu enthüllen, und er lehrte die Menschen, Buße zu tun. Der Herr Jesus vergab die Sünden der Menschen und drückte Gottes liebende und barmherzige Disposition aus. Er vollbrachte auch viele Wunder: Er heilte die Kranken, erweckte die Toten zum Leben, besänftigte die Winde und Meere und speiste 5 000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen. Das Werk des Herrn Jesus war eine vollendete Offenbarung von Gottes Macht. Aufgrund Seiner Worte und Seines Werks bestätigten wir alle, dass der Herr Jesus Christus war, der menschgewordene Gott. Wenn wir also bestätigen, ob jemand der menschgewordene Gott ist oder nicht, sollten wir nicht danach gehen, wie sein Erscheinungsbild ist, in was für eine Familie er geboren wurde, ob er Status und Macht hat oder ob er von anderen unterstützt oder abgelehnt wird, sondern stattdessen ganz und gar danach, ob er die Wahrheit ausdrücken und Gottes Werk vollbringen kann. Das ist das Entscheidende. Solang er die Wahrheit ausdrücken und das Werk der Rettung der Menschheit vollbringen kann, ist es egal wie durchschnittlich er nach außen hin erscheint, und wie vehement er verurteilt und abgelehnt wird, er ist zweifelsohne trotzdem der menschgewordene Gott, er ist Christus. Seit Er erschienen ist, um Sein Werk zu vollbringen, hat der Allmächtige Gott Millionen Worte ausgedrückt und alle Geheimnisse von Gottes Führungsplan offenbart. Er hat den Zweck von Gottes Führungsplan offenbart und was sich hinter den drei Phasen Seines Werks verbirgt, das Geheimnis von Gottes Menschwerdung und Seiner Namen, die wirkliche Bedeutung der Bibel, wie Gottes Urteilswerk in den letzten Tagen die Menschheit reinigt und rettet, das Ergebnis von jeder Sorte Mensch, wie das Königreich Christi auf der Erde verwirklicht wird und vieles mehr. Darüber hinaus richtet und enthüllt der Allmächtige Gott auch die sich Gott widersetzende Natur und alle verdorbenen Dispositionen der Menschen. Er weist den Menschen auch den Weg, sich von der Sünde zu befreien und gerettet zu werden. Die Wahrheiten, die der Allmächtige Gott ausdrückt, sind einfach so reichlich vorhanden: Er hat alle Aspekte der Wahrheit ausgedrückt, die wir brauchen, um vollkommen gerettet zu werden, und keines dieser Geheimnisse und keine dieser Wahrheiten wurden jemals davor gehört. Gottes Auserwählte haben das Urteil und die Züchtigung von Gottes Worten erfahren und verfügen über ein wenig tatsächliches Verständnis ihrer verdorbenen Dispositionen, Erkenntnis über Gottes gerechte und majestätische Disposition, werden allmählich von den Fesseln und Zwängen von Sünde befreit und haben ihre Lebensdispositionen unterschiedlich stark verändert. Nur durch das Lesen der Worte des Allmächtigen Gottes und dem persönlichen Erleben Seines Werks in den letzten Tagen haben wir herausgefunden, dass der Allmächtige Gott der menschgewordene Gott ist, der Christus der letzten Tage.“
Die Worte des Allmächtigen Gottes und Muyus gemeinschaftlicher Austausch waren erleuchtend. Ich erkannte, dass der entscheidende Faktor, um festzustellen, ob jemand der menschgewordene Gott ist, darauf beruht, ob er die Wahrheit bekunden kann, das Rettungswerk vollbringen kann und ob er Gottes Disposition und alles, was Er ist, ausdrücken kann. Also ist der Allmächtige Gott tatsächlich der menschgewordene Gott, der wiedergekehrte Herr Jesus, wer sonst könnte das Buch der sieben Siegel öffnen, um all die verborgenen Geheimnisse und Wahrheiten zu enthüllen? Wer außer Gott könnte die Menschheit retten, indem er uns von den Fesseln der Sünde befreit?
Muyu fuhr fort: „Bei diesem Erscheinen drückt Gott hauptsächlich Seine Worte aus, um diejenigen zu erkennen, die nach Seiner Ankunft dürsten und Seine Stimme hören können. Der Herr Jesus sagte: ‚Denn meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir‘ (Johannes 10,27). All jene, die Gottes Schafe sind, sehnen sich nach der Wahrheit und haben Ehrfurcht vor Ihm. Wenn sie hören, dass jemand sagt, der Herr sei wiedergekehrt, suchen sie und erkunden den wahren Weg. Wenn sie die Worte des Allmächtigen Gottes lesen, erkennen sie Gottes Stimme, nehmen den Allmächtigen Gott an und haben eine Chance auf Rettung. Jene, die nicht Gottes Schafe sind, klammern sich alle überheblich und stur an religiöse Auffassungen, weigern sich, auf Gottes Stimme zu lauschen, und richten und verurteilen sogar Gottes Werk in den letzten Tagen. Am Ende werden sie die Strafe bekommen, die sie verdienen. Gott benutzt Seine Worte also, um in den letzten Tagen jede Sorte Mensch zu offenbaren, und sortiert jeden gemäß seiner Art, wobei er das Gute belohnt und das Böse bestraft. Das offenbart Gottes Gerechtigkeit in vollem Umfang.“
Als ich das hörte, senkte ich den Kopf, und Tränen strömten über mein Gesicht. Ich wusste, dass ich mich Gott wirklich widersetzt hatte. Ich dachte daran, wie ich, als ich Leute bezeugen hörte, der Herr sei wiedergekehrt, nicht suchte oder nachforschte, sondern blind den Pfarrern und Ältesten gehorchte, Lügen verbreitete und Gläubige einschüchterte, damit sie aufhörten, den wahren Weg zu suchen. Mit dem Ergebnis, dass ich einen Hustenanfall bekam, der mich am Sprechen hinderte, krank wurde und mir sogar das Schlüsselbein brach. Der Älteste Wang hatte außerdem einen Autounfall. Ich erkannte, dass keiner dieser Vorfälle bloße Unfälle waren. Sie alle waren Strafen und Vergeltung für den Widerstand gegen Gott, aber ich war betäubt und wusste nicht, dass ich aufwachen musste. Ich verurteilte laufend Gottes Erscheinen und Wirken und leistete Widerstand, wobei ich dachte, ich würde den Weg des Herrn wahren und die Gemeinde beschützen. Ich war so betäubt! Nicht einmal in meinen kühnsten Träumen dachte ich, der Östliche Blitz, gegen den ich so viel Widerstand geleistet hatte, sei der Herr Jesus, auf den ich gewartet hatte! Ich fühlte mich mich mit unsagbarer Pein und Reue, und ich hasste mich dafür, so blind und töricht zu sein. Ich hatte an Gott geglaubt, ohne Sein Werk zu erkennen, und war den Ältesten sogar darin gefolgt, sich Gott zu widersetzen und Gläubige davon abzuhalten, den wahren Weg zu erkunden. Aufgrund meines Verhaltens verdiente ich es tatsächlich, von Gott bestraft zu werden. Aber Gott behandelte mich nicht entsprechend meiner Verfehlungen und benutzte sogar meine Mutter, die Hymnen Seiner Worte spielte, damit ich sie immer wieder hörte, und Muyus gemeinschaftlichen Austausch über die Wahrheit, um meinem gefühllosen, sturen Herz zu ermöglichen, allmählich wach zu werden und Einsicht zu erlangen, damit ich Gottes neues Werk akzeptierte. Dank dem Allmächtigen Gott für Seine Barmherzigkeit und Rettung!
Danach verschlang ich hungrig die Worte des Allmächtigen Gottes. Durch Seine Worte erfuhr ich von der Bedeutung jedes Namens Gottes in den verschiedenen Zeitaltern, was hinter den Aussagen der Bibel steckt, wie Satan die Menschheit verdorben hat und wie Gott uns rettet. Ich erfuhr, dass die teuflische Natur der Menschen die Hauptursache für unsere Sündhaftigkeit und unseren Widerstand gegen Gott ist, und lernte, wie ich mich darum bemühen kann, mich von meiner Verdorbenheit zu befreien und Rettung zu erreichen. Ich erkannte, dass die Worte und das Werk des Allmächtigen Gottes folgende Worte des Herrn Jesus ganz und gar erfüllen: „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden“ (Johannes 16,12-13). Die Worte des Allmächtigen Gottes beseitigten einen Großteil meiner Verwirrung und falschen Auffassungen, und bald war ich mir absolut sicher, dass es die persönlichen Äußerungen Gottes waren. Der Allmächtige Gott war der Herr Jesus, auf den ich so lang gewartet hatte. Ich fühlte mich wie ein Kind, dass jahrelang vermisst wurde und endlich wieder mit seiner Mutter vereint wurde. Ich umfasste das Buch der Worte Gottes und begann zu weinen. Ich hasste mich dafür, Gott nicht erkannt, mich, ohne zu überlegen, gegen Gottes Werk der letzten Tage widersetzt und es verurteilt zu haben und ein Hindernis gewesen zu sein für Gläubige, die den wahren Weg suchten und erkundeten. Ich war zu einer Rebellin und Feindin Gottes geworden. Als ich das erkannte, empfand ich tiefes Bedauern und beschloss, mit der Verbreitung des Evangeliums zu beginnen, um jene, die ich getäuscht und gehindert hatte, in die Gemeinde zurückzubringen und meine vergangenen Verfehlungen wiedergutzumachen, um Gottes Herz zu trösten. Danach reihte ich mich unter jene ein, die das Evangelium verbreiten. Während ich das Evangelium teilte, erzählte ich den Leuten oft, wie ich mich früher an die wörtlichen Formulierungen der Bibel geklammert und Gott widersetzt hatte. Ich sagte ihnen, sie sollten aus meinem früheren Versagen eine Lehre ziehen, und teilte die Worte des Allmächtigen Gottes mit ihnen, damit sie Gottes Stimme hören konnten. Als ich sah, dass immer mehr Menschen Gottes Werk in den letzten Tagen annahmen, fühlte ich mich glücklich, geerdet und friedvoll.
Im Rückblick auf meine Reise, vom Widerstand gegen Gott bis zum Erobertwerden durch Gottes Worte, erkannte ich, welch mühevollen Aufwand Gott meinetwegen betrieben hat. Obwohl ich so rebellisch war, hat Gott mich nicht verlassen und mir sogar ermöglicht, Seine Stimme zu hören und Ihn willkommen zu heißen. Das ist Gottes große Liebe und Barmherzigkeit mir gegenüber! Dank sei dem Allmächtigen Gott!
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