Das tägliche Wort Gottes – Die Aufdeckung religiöser Auffassungen | Auszug 291

Nov 24, 2023

Der Zweck, dich heute zu erobern, ist, dich dazu zu bringen, anzuerkennen, dass Gott dein Gott ist, und auch der Gott der anderen, und, was am wichtigsten ist, der Gott aller, die Ihn lieben, und der Gott der ganzen Schöpfung. Er ist der Gott der Israeliten und der Gott des Volkes von Ägypten. Er ist der Gott der Briten und der Gott der Amerikaner. Er ist nicht nur der Gott von Adam und Eva, sondern auch der Gott aller ihrer Nachkommen. Er ist der Gott von allem in den Himmeln und allem auf Erden. Alle Familien, ob Israeliten oder nichtjüdisch, sind alle in den Händen eines Gottes. Er wirkte nicht nur mehrere tausend Jahre in Israel und wurde einst in Judäa geboren, sondern Er steigt heute in China herab, zu diesem Ort, wo der große rote Drachen gewunden daliegt. Wenn in Judäa geboren zu sein Ihn zum König der Juden macht, macht Ihn dann nicht Sein Herniederfahren unter euch allen heute zum Gott von euch allen? Er führte die Israeliten an und wurde in Judäa geboren, und Er ist auch in einem nichtjüdischen Land geboren worden. Wird all Sein Werk nicht für die ganze Menschheit vollbracht, die Er schuf? Liebt Er Israeliten hundertfach und verabscheut Nichtjuden tausendfach? Ist das nicht eure Auffassung? Es ist nicht so, dass Gott nie euer Gott war, sondern eher nur so, dass ihr Ihn nicht anerkennt; es ist nicht so, dass Gott nicht gewillt ist, euer Gott zu sein, sondern eher nur so, dass ihr Ihn ablehnt. Wer unter den Erschaffenen ist nicht in den Händen des Allmächtigen? Ist nicht das Ziel dessen, euch heute zu erobern, euch dazu zu bringen, anzuerkennen, dass Gott kein anderer ist als euer Gott? Wenn ihr immer noch dabei bleibt, dass Gott nur der Gott der Israeliten ist, und immer noch dabei bleibt, dass das Haus Davids in Israel der Ursprung von Gottes Geburt ist und dass keine andere Nation als Israel berechtigt ist, Gott „hervorzubringen“, und erst recht keine nichtjüdische Familie imstande ist, persönlich Jehovas Werk zu empfangen –, wenn du immer noch so denkst, macht dich das dann nicht zu einem starrköpfigen Verweigerer? Fixiere dich nicht immer auf Israel. Gott ist heute genau hier unter euch. Ihr solltet auch nicht weiter himmelwärts blicken. Hör auf, dich nach deinem Gott im Himmel zu sehnen! Gott ist in eure Mitte gekommen, wie also kann Er im Himmel sein? Du hast nicht lange Zeit an Gott geglaubt, dennoch hast du viele Vorstellungen von Ihm, so weit, dass du es nicht wagst, auch nur eine Sekunde zu denken, dass der Gott der Israeliten sich dazu herablassen würde, euch mit Seiner Anwesenheit zu beehren. Noch weniger wagt ihr es, darüber nachzudenken, wie ihr Gott sehen könnt, wenn Er persönlich in Erscheinung tritt, in Anbetracht dessen, wie unerträglich schmutzig ihr seid. Ihr habt auch nie darüber nachgedacht, wie Gott persönlich in ein nichtjüdisches Land herabsteigen könnte. Er sollte auf den Berg Sinai oder den Ölberg herabsteigen und den Israeliten erscheinen. Sind die Nichtjuden (das heißt, Menschen außerhalb Israels) nicht alle Ziele Seines Hasses? Wie könnte Er persönlich unter ihnen wirken? All dies sind die tief verwurzelten Auffassungen, die ihr im Laufe vieler Jahre entwickelt habt. Der Zweck dessen, euch heute zu erobern, ist, diese Auffassungen, die ihr habt, zu zerschlagen. So erblickt ihr Gottes persönliches Erscheinen unter euch – nicht auf dem Berg Sinai oder auf dem Ölberg, sondern unter Menschen, die Er nie zuvor geführt hat. Nachdem Gott Seine zwei Phasen des Werks in Israel ausgeführt hatte, fingen die Israeliten und ebenso alle Nichtjuden an, die Vorstellung zu hegen, dass es zwar wahr sei, dass Gott alle Dinge schuf, Er aber nur gewillt sei, der Gott der Israeliten zu sein, nicht der Gott der Nichtjuden. Israeliten glauben Folgendes: Gott kann nur unser Gott sein, nicht der Gott von euch Nichtjuden, und weil ihr Jehova nicht verehrt, aus diesem Grund verabscheut Jehova – unser Gott – euch. Jene Juden glauben auch Folgendes: Der Herr Jesus nahm das Bild von uns jüdischen Menschen an und ist ein Gott, der das Merkmal des jüdischen Volkes trägt. Es geschieht unter uns, dass Gott wirkt. Gottes Bild und das unsere Bild sind sich ähnlich; unser Bild kommt dem von Gott nahe. Der Herr Jesus ist der König von uns Juden; Nichtjuden sind nicht berechtigt, solch großes Heil zu empfangen. Der Herr Jesus ist das Sündopfer für uns Juden. Es geschah lediglich aufgrund dieser zwei Phasen des Werkes, dass Israeliten und das jüdische Volk alle diese Auffassungen hervorbrachten. Tyrannisch beanspruchen sie Gott für sich selbst und lassen es nicht zu, dass Gott auch der Gott der Nichtjuden ist. Auf diese Weise wurde Gott in den Herzen der Nichtjuden zu einer Lücke. Das liegt daran, dass jeder schließlich glaubte, dass Gott nicht der Gott der Nichtjuden sein will und dass Er nur Israeliten – Sein auserwähltes Volk – mag und das jüdische Volk, insbesondere die Jünger, die Ihm nachfolgten. Weißt du nicht, dass das Werk, das Jehova und Jesus vollbrachten, dem Überleben der ganzen Menschheit dient? Erkennst du jetzt an, dass Gott der Gott von euch allen außerhalb Israels Geborenen ist? Ist nicht Gott heute genau hier in eurer Mitte? Das kann kein Traum sein, oder? Akzeptiert ihr diese Wirklichkeit nicht? Ihr wagt nicht, es zu glauben oder darüber nachzudenken. Wie immer ihr es betrachtet, ist Gott nicht genau hier in eurer Mitte? Habt ihr immer noch Angst davor, diesen Worten zu glauben? Sind nicht von diesem Tag an alle eroberten Menschen und alle, die Gottes Anhänger sein möchten, Gottes auserwähltes Volk? Seid nicht ihr alle, die ihr heute Anhänger seid, das auserwählte Volk außerhalb von Israel? Ist euer Status nicht derselbe wie der der Israeliten? Ist nicht all dies das, was ihr erkennen solltet? Ist das nicht das Ziel des Eroberungswerks? Da ihr Gott sehen könnt, wird Er somit für immer euer Gott sein, seit Anbeginn und bis in die Zukunft. Er wird euch nicht verlassen, solange ihr alle bereit seid, Ihm zu folgen und Seine treuen gehorsamen Geschöpfe zu sein.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die innere Wahrheit des Eroberungswerks (3)

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